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Patent Searching and Data


Title:
RACK SYSTEM FOR STORING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/022757
Kind Code:
A1
Abstract:
A rack system for storing articles comprises substantially at least one rack (1) of rectangular outline with hollow vertical longitudinal posts (2, 19) of T-shaped cross section arranged at its corner point. Horizontal crossmembers (15), on which bearing boards (5) can be fastened, can be fitted between in each case two end-side longitudinal posts (2, 19). Each longitudinal post (2, 19) has, on its opposite narrow sides, grid-arrangement apertures (10) for accommodating downwardly directed hooks (18) of the crossmembers (15) and, on the frontside, perforations (8) spaced apart from one another in a grid-like manner and, on the rearside, openings (9) which are spaced apart from one another in a grid-like manner and are aligned with the perforations (8). The longitudinal posts (2, 19) should be capable of being lengthened more or less as desired in height, and the corresponding rack should nevertheless be stable. For this purpose, the interior of each outer longitudinal post (2) has arranged in it, in a longitudinally displaceable and arrestable manner, a further longitudinal post (19) which is of the same configuration, and of substantially identical T-shaped cross section, but is of smaller dimensions.

Inventors:
SCHOLZ GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007111
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
August 30, 2008
Export Citation:
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Assignee:
IREGA AG (CH)
SCHOLZ GOTTFRIED (DE)
International Classes:
A47B57/10; A47B45/00; A47B57/14; A47B57/16; A47B57/34; A47B57/38; A47B87/00
Domestic Patent References:
WO2005110154A12005-11-24
Foreign References:
US4219175A1980-08-26
US20020020684A12002-02-21
Attorney, Agent or Firm:
AUE, Hans-Peter (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Regalsystem zur Lagerung von Gegenständen, im We- sentlichen bestehend aus mindestens einem Regal (1) mit rechteckigem Grundriss, an dessen Eckpunkten hohle vertikale Längspfosten (2,19) T-förmigen Querschnitts angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei stirnseitigen Längspfosten (2,19) horizontale Traversen (15) zur Befestigung von Auflageboards (5) anbringbar sind, und jeder Längspfosten (2,19) an seinen sich gegenüberliegenden Schmalseiten rasterartig angeordnete Aussparungen (10) zur Aufnahme von abwärts gerichteten Haken (18) der Traversen (15) sowie rasterartig zueinander beabstandete Lochungen (8) an der Vorderseite und rasterartig zueinander beabstandete Öffnungen (9) an der Rückseite aufweist, die zu den Lochungen (8) fluchten, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern jedes äußeren Längs- pfostens (2) ein weiterer Längspfosten (19) gleicher Ausgestaltung und im Wesentlichen gleichen T- förmigen Querschnitts mit geringerer Abmessung längsverschieblich und arretierbar angeordnet ist.

2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längspfosten (2,19) als aus einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet ist, wobei die vertikalen Längskanten des Hohlprofils an seiner Rückseite einen Spalt (11) bilden.

3. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abwärts gerichteten Haken (18) der Traverse (15) in die rasterartig angeordnete Aussparungen (10) an einer Seite der jeweils aneinanderliegenden Schmalseiten der beiden ineinander gesteckten Längspfosten (2,19) einsetzbar sind.

4. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Längspfosten (19) im Querschnitt an den sich gegenüberliegenden, die Aussparungen (10) aufweisenden Schmalseiten nach innen gerichtete Aus- Wölbungen (20) aufweist.

5. Regalsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die abwärts gerichteten Haken (18) der Traverse (15) in die rasterartig angeordnete Aussparungen (10) an einer Schmalseite nur des äußeren Längspfostens (2) des Längspfostenpaares (2,19) einsetzbar sind.

6. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Längspfosten (19) mit dem äußeren Längspfosten (2) über die jeweiligen deckungsgleichen Lochungen (8) vorzugsweise verschraubt ist.

7. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (11) an der Rückseite des Hohlprofils des äußeren Längspfostens (2) partiell mit einer Abdeckung (22) versehen ist.

8. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (22) klammerartig oder ringförmig ausgebildet ist und aus einem metallischen Federmaterial oder einem Gummi- oder Kunststoffmaterial be- steht.

9. Regalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (23) der Abdeckung (22) in zumindest zwei sich gegenüberliegende Aussparungen (10) an den Schmalseiten des äußeren Längspfostens (2) eingreifen.

Description:
Regalsystem zur Lagerung von Gegenständen

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Regalsystem zur Lagerung von Gegenstanden, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Regal mit rechteckigem Grundriss, an dessen Eckpunkten hohle vertikale Langspfosten T-fόrmigen Querschnitts angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei stirnseitigen Langspfosten horizontale Traversen zur Befestigung von Auflageboards anbringbar sind, und jeder Langspfosten an seinen sich gegenüberliegenden Schmalsei- ten rasterartig angeordnete Aussparungen zur Aufnahme von abwärts gerichteten Haken der Traversen sowie rasterartig zueinander beabstandete Lochungen an der Vorderseite und rasterartig zueinander beabstandete Offnungen an der Ruckseite aufweist, die zu den Lochungen fluchten.

Es sind eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen bekannt. Solche Regale weisen in der Regel mehrere Langspfosten an den Regaleckpunkten auf, an denen in bestimmten vertikalen Abständen ein oder mehrere waagerechte Auflageboards befestigt sind, auf denen Gegenstände gelagert werden. Die Einzelteile der Regale, wie Längspfosten, Seitenleitern bzw. Traversen und Auflageboards sind durch unterschiedliche Befestigungsarten miteinander verbunden.

Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Stecksystemen für Regale bekannt, bei denen die Regalteile, wie Auflagebo- ards, Längspfosten, Traversen usw. zum Beispiel durch Nut-Feder-Verbindungen verbunden werden. Bei manchen Systemen werden die Auflageboards einfach auf Stege oder Stifte an den Traversen aufgelegt. Dies führt aber zu ei- ner hohen Instabilität des Regalsystems. Verschraubte oder durch spezielle Verbindungselemente verbundene Regale bzw. Regalsysteme sind nur mit großem Aufwand montierbar oder demontierbar, so dass die damit befassten Personen Auf- bzw. Abbauprobleme haben. Des Weiteren sind oft kompliziert gestaltete Verbindungselemente zum Verbinden des Auflageboards erforderlich, die fertigungstechnisch schwierig herzustellen sind.

Aus der WO 2005/110154 Al ist ein Regalsystem zur Lage- rung und Archivierung von Gegenständen der eingangs genannten Art bekannt. An dessen Eckpunkten sind vertikale Längspfosten T-förmigen Querschnitts angeordnet. An zwei stirnseitige Längspfosten sind horizontale Traversen zur Befestigung von Auflageboards angebracht, die festge- presst zwischen der Traverse und den Längspfosten gegen Anheben des Auflageboards verklemmt sind. Jeder Längspfosten weist rasterartig angeordnete Aussparungen zur Aufnahme von abwärts gerichteten Haken der Traversen sowie rasterartig zueinander beabstandete schlitzartige Ausnehmungen zur Aufnahme von zusätzlichen Regalteilen auf. Darüber hinaus besitzt der Längspfosten rasterartig zueinander beabstandete Lochungen an dessen Vorderseite und rasterartig zueinander beabstandete Öffnungen an dessen Rückseite, die zu den Lochungen fluchten.

Nachteilig bei den bekannten Regalen bzw. Regalsystemen ist, dass diese keine Verlängerungsmöglichkeit der Längs- pfosten besitzen, da die Längspfosten eine vorgegebene bestimmte Länge aufweisen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Regalsystem der ein- gangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Längspfosten in der Höhe nahezu beliebig verlängerbar sind und das entsprechende Regal dennoch stabil ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im Innern jedes äußeren Längspfostens ein weiterer Längspfosten gleicher Ausgestaltung und im Wesentlichen gleichen T-förmigen Querschnitts mit geringerer Abmessung längsverschieblich und arretierbar angeordnet ist.

Bevorzugt ist jeder Längspfosten als aus einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet, wobei die vertikalen Längskanten des Hohlprofils an seiner Rückseite einen Spalt bilden.

Grundsätzlich weisen alle Aussparungen zur Aufnahme von abwärts gerichteten Haken der Traversen sowie die rasterartig zueinander beabstandeten Lochungen an der Vorderseite und die rasterartig zueinander beabstandeten Öffnungen an der Rückseite der Längspfosten das gleiche Ras- termaß, d.h. gleiche Abstände zueinander, auf.

Somit besitzt das Regalsystem an jedem Eckpunkt zwei Längspfosten, wobei in das Hohlprofil des äußeren Längspfostens ein weiterer innerer Längspfosten gleicher Bau- art jedoch im Querschnitt mit geringerer Abmessung eingebracht ist, so dass der innere Längspfosten gegenüber dem äußeren Längspfosten in der Länge teleskopartig ver- schiebbar ist. Die Querschnitte der beiden Längspfosten stimmen dabei der Form nach überein und sind, abgesehen von der zwangsläufig geringeren Gesamtabmessung, im Wesentlichen form- und deckungsgleich. Somit liegen im We- sentlichen alle Außenflächen des inneren Längspfostens an den Innenflächen des äußeren Längspfostens an. Bei Arretierung der beiden Längspfosten relativ zueinander können unterschiedliche, frei wählbare Pfostenhöhen erreicht werden, so dass auch unterschiedliche Höhen des jeweili- gen Regals realisiert werden können.

Die an ihren sich gegenüberliegenden Schmalseiten rasterartig angeordnete Aussparungen der Längspfosten zur Aufnahme von abwärts gerichteten Haken der Traversen sowie die rasterartig zueinander beabstandete Lochungen an den Vorderseiten und die rasterartig zueinander beabstandeten Öffnungen an den Rückseiten der Längspfosten fluchten eben wegen der Rasterausbildung zueinander.

Nach einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Regalsystems können die abwärts gerichteten Haken der Traverse in die rasterartig angeordnete Aussparungen an einer Seite der jeweils aneinanderliegenden Schmalseiten der beiden ineinander gesteckten Längspfosten eingesetzt werden. Diese Verbindung der Traverse mit den beiden ineinander festgelegten Längspfosten ist besonders für solche Längspfosten geeignet, die aus einem dünnwandigen Hohlprofilmaterial bestehen. Durch das Eingreifen der abwärts gerichteten Haken der Traverse in die rasterartig angeordnete Aussparungen an einer Seite der jeweils aneinanderliegenden Schmalseiten des äußeren und des inneren Längspfostens wird bereits eine hohe Stabilität und Fes- tigkeit der Verbindung zwischen dem Längspfostenpaar und der daran befestigten Traverse gewährleistet, da jeder Haken der Traverse in zwei deckungsgleiche Aussparungen der beiden Längspfosten eingreift und damit den äußeren und inneren Längspfosten umgreift bzw. hintergreift.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der innere Längspfosten im Querschnitt an den sich gegenüberliegenden, die Aussparungen aufweisenden Schmalsei- ten nach innen gerichtete Auswölbungen auf. Diese verlaufen über die gesamte Länge des Längspfostens und werden bei der Fertigung des Hohlprofils eingewalzt. Diese Art der Ausbildung des inneren Längspfostens ist besonders geeignet für ein Längspfostenpaar, das aus einem dickwan- digen Hohlprofilmaterial besteht. Zweck dieser nach innen gerichteten Auswölbungen ist, dass die abwärts gerichteten Haken der Traverse in die rasterartig angeordnete Aussparungen an einer Schmalseite nur des äußeren Längspfostens des Längspfostenpaares einsetzbar sind. Die nach innen gerichteten Auswölbungen im inneren Längspfosten ermöglichen eine gewissen Freiraum für die in die Aussparungen des äußeren Längspfostens eingesetzten Haken der Traverse .

Eine weitere Vergrößerung der Stabilität und Festigkeit des Regalsystems wird noch dadurch erreicht, dass der innere Längspfosten mit dem äußeren Längspfosten über die jeweiligen deckungsgleichen Lochungen vorzugsweise verschraubt ist. Als Verschraubungsmittel sind insbesondere Schrauben-Mutter-Verbindungen und Stahlschneidschrauben geeignet. Dabei kann beispielsweise die Schrauben-Mutter- Verbindung in beliebigen Abständen an den deckungsglei- chen und rasterartig angeordneten Lochungen an den jeweiligen Vorderseiten des äußeren und inneren Längspfostens erfolgen. Die Mutter der Schraubverbindung wird durch die ebenfalls rasterartig angeordneten Öffnungen an den anei- nanderliegenden Rückseiten der beiden Längspfosten eingeführt und fest mit der über die Lochungen der aneinander liegenden Vorderseiten der beiden Längspfosten eingesetzten Schraube verschraubt.

Beim Walzen der Hohlprofile oder bei der Handhabung der Längspfosten wird der durch das Hohlprofil an der Rückseite der Längspfosten gebildete Spalt oft aufgeweitet. Die Deckungsgleichheit der im Querschnitt gleichförmigen Längspfosten muss aber vorhanden sein, um eine teleskop- artige Längsverschiebbarkeit des inneren Längspfostens relativ zum äußeren Längspfosten uneingeschränkt zu ermöglichen. Daher muss der jeweilige Spalt an den Längspfosten eine immer gleiche Breite aufweisen. Um dies zu gewährleisten, kann nach weiteren Ausgestaltung des Re- galsystems der Spalt an der Rückseite des Hohlprofils des äußeren Längspfostens partiell mit einer Abdeckung versehen werden. Partiell bedeutet, dass z.B. an ein oder mehreren Punkten an der Längsseite des Längspfostens eine Abdeckung angebracht ist. Darüber hinaus hat die Abde- ckung auch eine ästhetische Wirkung, nämlich das Ende des Längspfostens in ansprechender Form zu überdecken. Des Weiteren kann damit ein Schutz gegen einen bei der Herstellung des Längspfostens entstandenen hervorstehenden Grat gewährleistet werden.

Hierbei kann die Abdeckung klammerartig oder ringförmig ausgebildet sein und aus einem metallischen Federmaterial oder einem Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehen.

Die Maßhaltigkeit des Spaltes an der Rückseite des Längspfostens und die Stabilität des entsprechenden Regals wird auch dadurch erreicht, dass die freien Enden der Abdeckung in zumindest zwei sich gegenüberliegende Aussparungen an den Schmalseiten des äußeren Längspfostens eingreifen. Gegebenenfalls kann die Abdeckung stattdessen durch eine Kunststoffkappe oder in einfachster Weise durch ein Gummiringband gebildet werden.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher be- schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Regals in der

Grundform des erfindungsgemäßen Regalsystems,

Fig. 2 eine Teilvorderansicht I eines Längspfostens des Regals nach Fig. 1

Fig. 3 eine Seitenansicht des Längspfostens nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Rückansicht des Längspfostens nach Fig. 2,

Fig. 5 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie V-V des Längspfostens nach Fig. 4,

Fig. 6 eine perspektivische Seitenansicht eines Auflageboards für ein Regal nach Fig. 1, Fig. 7 eine perspektivische Stirnseitenansicht des Auflageboards nach Fig. 6,

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer an einem Längspfosten zu befestigenden Traverse mit eingelegtem Auflageboard,

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer an einem teleskopierbaren Längspfostenpaar befestigten

Traverse mit eingelegtem Auflageboard,

Fig. 10 eine Vorderansicht eine in beabstandete Längspfosten eingesetzten Traverse an einer Stirnsei- te des Regals gemäß Fig. 1,

Fig. 11 eine Schnittansicht zweier ineinander angeordneter Längspfosten in einer ersten Ausführungsform, und

Fig. 12 eine Schnittansicht zweier ineinander angeordneter Längspfosten in einer zweiten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt ein Regal 1 eines Regalsystems, welches einen rechteckigen Grundriss aufweist und vorzugsweise vollständig aus einem metallischen Blechmaterial besteht. An jedem der Eckpunkte des Regals 1 befindet sich ein vertikaler Längspfosten 2 mit einem Fuß 3 an dessen unte- rem Ende. Die hinteren beiden Längspfosten 2 sind durch zwei sich kreuzende, diagonal verlaufende Streben 4 miteinander verbunden, so dass das Regal 1 eine Längsstabi- litat besitzt.

Des weiteren sind die jeweiligen stirnseitigen Paare von Langspfosten 2 durch mehrere waagerecht zueinander beabstandete Auflageboards 5 miteinander verbunden, auf denen nicht gezeigte Gegenstande aller Art gelagert werden .

Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine vergrößerte Ansicht des Be- reiches I gemäß Fig. 1 eines Langspfostens 2, der als aus einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet ist. Dieser weist auf seiner Vorderseite gemäß Fig. 2 zueinander beabstandete Paare von Ausnehmungen 6 auf, die als Schlitze 7 ausgebildet sind. In die Schlitze 7 können nicht dargestellte Einhangeteile eingebracht werden, beispielsweise Verkleidungsbleche oder spezielle Halterungen für bestimmte Lagergegenstande usw.. Weiterhin sind zueinander beabstandete kreisrunde Lochungen 8 vorgesehen. An der Ruckseite des Langspfostens 2 gemäß Fig. 4 sind weitere kreisrunde Öffnungen 9 vorgesehen, die zu den Lochungen 8 an der Vorderseite des Langspfostens 2 fluchten. Diese Lochungen 8 und Offnungen 9 können zur Schraubbefestigung von beliebigen Teilen, zur Befestigung des Langspfostens 2 z.B. an einer Wand und zur Verbindung mit anderen Langspfosten, wie spater beschrieben wird, vorgesehen werden.

Des weiteren weist der Langspfosten 2 an seinen Seiten- wanden eine Vielzahl zueinander beabstandeter Aussparun- gen 10 auf, die u.a. dafür vorgesehen, das Gewicht des Langspfostens 2 durch Materialreduzierung zu verringern sowie noch zu beschreibende Teile aufzunehmen. Die Schlitze 7, die Lochungen 8, die Öffnungen 9 und die Aussparungen 10 sind rasterartig am Längspfosten 2 ausgebildet und angeordnet, so dass diese nach einem bestimmten Rastermaß ausgerichtet sind.

Ferner ist, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, der Längspfosten 2 als aus einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet, so dass der fertige Längspfosten 2 an seiner Rückseite einen Spalt 11 bildet. Der Längs- pfosten 2 weist somit im Querschnitt gemäß Fig. 5 eine im Wesentlichen T-Form auf.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Seitenansicht und Fig. 7 eine perspektivische Stirnseitenansicht des Auflagebo- ards 5. An jeder dessen Längsseiten ist eine nach unten ragende Längsseitenwand 12 angelenkt. Das untere freie Ende der Längsseitenwand 12 besitzt eine rinnenförmig Um- kantung 13, wie in Fig. 7 dargestellt ist.

An den Stirnseiten des Auflageboards 5 ist jeweils eine nach unten ragende Stirnseitenlasche 14 angelenkt und ist zur klemmenden Befestigung seiner Stirnseiten zwischen den Längspfosten 2 des Regals 1 und Traversen 15 vorgesehen .

Die Fig. 8 bis 10 zeigen verschiedene Ansichten einer Traverse 15 für ein Regal 1, die zwischen zwei beabstan- dete Längspfosten 2, die stirnseitig des Regals 1 angeordnet sind, eingesetzt wird.

Die Traverse 15 besitzt ein taschenartiges Grundbauteil 16 mit einer oberen waagerechten Auflagekante 17, auf der im eingesetzten Zustand des Auflageboards 5 dessen Unterseite aufliegt, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist.

An den Randabschnitten der Traverse 15 ist jeweils ein Paar von horizontal und vertikal zueinander beabstandeten Haken 18 ausgeformt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die Haken 18 greifen gemäß Fig. 10 in die Aussparungen 10 der Längspfosten 2 des Regals 1 ein. Dadurch wird die Stirnseitenlasche 15 des Auflageboards 5 zwischen der Traverse 15 und den Längspfosten 2 sicher verklemmt.

Die Fig. 11 und 12 zeigen jeweils den Querschnitt eines Längspfostenpaares, das aus dem äußeren Längspfosten 2 und einem inneren Längspfosten 19 gebildet ist. Der Längspfosten 19 ist im Innern des äußeren Längspfostens 2 längsverschieblich und arretierbar angeordnet und hat die gleiche Ausgestaltung und einen im Wesentlichen gleichen T-förmigen Querschnitt mit geringerer Abmessung als der Längspfosten 2. Eine Ausgestaltung des äußeren Längspfos- tens 2 mit einem in dessen Innenhohlraums angeordneten inneren Längspfosten 19, am Längspfosten 2 befestigter Traverse 15 und zwischen diesen festgeklemmten Auflageboard 5 ist in Fig. 9 gezeigt.

Bei der Ausführung des Längspfostenpaares gemäß Fig. 11 besitzt der innere Längspfosten 19 im Querschnitt an den sich gegenüberliegenden, die Aussparungen 10 aufweisenden Schmalseiten nach innen gerichtete Auswölbungen 20 auf. Die abwärts gerichteten Haken 18 der Traverse 15 werden in die rasterartig angeordnete Aussparungen 10 an einer Schmalseite nur des äußeren Längspfostens 2 eingesetzt, wie in Fig. 11 schematisch gezeigt. Die nach innen ge- richteten Auswölbungen 20 im inneren Längspfosten 19 stellen einen Freiraum für die in die Aussparungen 10 eingesetzten Haken der 18 Traverse 15.

Der äußere Längspfosten 2 ist mit dem inneren Längspfosten 19 durch eine Schrauben-Mutter-Verbindung 21 fest verschraubt, wobei die Schrauben-Mutter-Verbindung 21 durch die jeweilige Lochung 8 an den aneinanderliegenden Vorderseiten des äußeren und inneren Längspfostens 2 bzw. 19 erfolgt.

Bei der Ausführungsform des Längspfostenpaares gemäß Fig. 12 weist der innere Längspfosten 19 keine nach innen gerichtete Auswölbungen auf, sondern hat die identische Querschnittsform des Längspfostens 2. Die Spalte 7 der Hohlprofile an den aneinanderliegenden Rückseiten der beiden Längspfosten 2 und 19 werden durch eine Abdeckung 22 überdeckt. Diese kann klammerartig ausgebildet sein und die Längspfosten 2 bzw. 19 an deren Schmalseiten um- greifen. Die Abdeckung 22 kann aus einem metallischen Federmaterial oder einem Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehen. Die verdickten freien Enden 23 der Abdeckung 22 greifen in zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 10 an den Schmalseiten des äußeren Längspfostens 2 ein. Gegebe- nenfalls können die verdickten freien Enden 23 der Abdeckung 22 auch in die jeweils deckungsgleich aneinander liegenden Paare von Aussparungen 10 des äußeren und inneren Längspfostens 2 und 19 eingreifen. Liste der Bezugszeichen

1 Regal

2 äußerer Längspfosten

3 Fuß

4 Strebe

5 Auflageboard

6 Ausnehmung

7 Schlitz

8 Lochung

9 Öffnung

10 Aussparung

11 Spalt

12 Längsseitenwand

13 Umkantung

14 Stirnseitenlasche

15 Traverse

16 Grundbauteil

17 Auflagekante

18 Haken

19 innerer Längspfosten

20 Auswölbung

21 Schrauben-Mutter-Verbindung

22 Abdeckung

23 freies Ende