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Patent Searching and Data


Title:
RADIANT CEILING PANEL ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/197991
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a radiant ceiling panel arrangement (10) for mounting in the ceiling area of a room, wherein the arrangement (10) comprises at least a first radiant ceiling panel (11) and a second radiant ceiling panel (12) for heating and/or cooling the room, and at least one further functional element (13). The at least one further functional element (13) is arranged between the at least two radiant ceiling panels (11, 12). At least one connection element (14, 15) holds the two radiant ceiling panels (11, 12) and the further functional element (13) together.

Inventors:
HOLZWARTH JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/IB2019/052921
Publication Date:
October 17, 2019
Filing Date:
April 09, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
International Classes:
F24D3/14
Foreign References:
DE9116027U11992-02-27
GB971025A1964-09-23
DE102013102423A12014-09-11
EP0733866A21996-09-25
US2587884A1952-03-04
Other References:
None
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Claims:
Zehnder Group International AG RHC-007-WO

Ansprüche

1. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) zur Anbringung im Deckenbereich eines Raumes, wobei die Anordnung (10) mindestens eine erste Deckenstrahlplatte (1 1 ) und eine zweite Deckenstrahlplatte (12) zum Heizen und/oder Kühlen des Raumes sowie mindestens ein weiteres Funktionselement (13) aufweist, wobei das mindestens eine weitere Funktionselement (13) zwischen den mindestens zwei Deckenstrahlplatten (11 , 12) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet dass mindestens ein Verbindungselement (14, 15) die beiden Deckenstrahlplatten (1 1 , 12) und das weitere Funktionselement (13) zusammenhält.

2. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckenstrahlplatten (1 1 , 12) und das weitere Funktionselement (13) miteinander starr verbunden sind.

3. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckenstrahlplatten (1 1 , 12) und das weitere Funktionselement (13) mittels des mindestens einen Verbindungselements (14, 15) starr verbunden sind.

4. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass sich zwischen der ersten Deckenstrahlplatte (1 1 ) und dem Funktionselement (13) ein erster Grenzbereich (G1 ) erstreckt und sich zwischen der zweiten Deckenstrahlplatte (12) und dem Funktionselement (13) ein zweiter

Grenzbereich (G2) erstreckt, wobei sich das mindestens eine Verbindungselement (14, 15) brückenartig oder klammerartig über den ersten Grenzbereich (G1 ) und den zweiten Grenzbereich (G2) erstreckt.

5. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (10) mindestens zwei Verbindungselemente (14, 15) aufweist, die entlang des ersten Grenzbereichs (G1 ) und entlang des zweiten Grenzbereichs (G2) voneinander beabstandet angeordnet sind.

6. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14, 15) aufweist:

einen ersten Eingriffsbereich (14E, 15E) für einen Eingriff mit einem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (1 1 KE) der ersten

Deckenstrahlplatte (1 1 );

einen zweiten Eingriffsbereich (14F, 15F) für einen Eingriff mit einem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (12KF) der zweiten

Deckenstrahlplatte (12); und

einen dritten Eingriffsbereich (14G, 15G) für einen Eingriff mit einem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (13KG) des mindestens einen weiteren Funktionselements (13).

7. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Funktionselement (13) ein längliches Gehäuse (Fl) mit einer Längsachse L3 aufweist.

8. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Gehäuse (Fl) zumindest in axialen Teilbereichen entlang seiner Längsachse L3 eine Querschnittsform hat, deren äussere Begrenzung zumindest in Teilbereichen den komplementären Eingriffsbereich (13KG) des mindestens einen weiteren Funktionselements (13) bildet.

9. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Deckenstrahlplatten (1 1 , 12) ein längliches Gebilde mit einer Längsachse L1 bzw. einer Längsachse L2 ist.

10. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden länglichen Gebilde zumindest in axialen Teilbereichen entlang ihrer jeweiligen Längsachse L1 bzw. L2 eine Leiste oder einen Falz (F) aufweisen, welche bzw. welcher sich parallel zur jeweiligen Längsachse L1 bzw. L2 erstreckt, wobei die Leiste bzw. der Falz (F) eine Querschnittsform hat, deren äussere Begrenzung zumindest in Teilbereichen den komplementären Eingriffsbereich (1 1 KE) der ersten Deckenstrahlplatte (1 1 ) bzw. den komplementären Eingriffsbereich (12KF) der zweiten Deckenstrahlplatte (12) bildet.

1 1. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Funktionselement (13) ein Leuchtelement (Gasentladungsröhre, Leuchtdioden) zur Beleuchtung des Raumes enthält.

12. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Funktionselement (13) ein Kanalelement für den Transport von Luft enthält.

13. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Funktionselement (13) ein Filterelement zum Filtern von Luft enthält.

14. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (14, 15) aus einem Blech durch Ausstanzen oder Ausschneiden eines einstückigen bzw. zusammenhängenden zweidimensionalen Blechauschnitts (14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, 14g) aus dem Blech und anschliessendes Biegen des Blechauschnitts zu einem dreidimensionalen Gebilde (14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, 14g) mit zwei zueinander parallelen Biegekanten (K1 , K2) gefertigt ist.

15. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der zweidimensionale Blechausschnitt einen etwa

rechteckförmigen zentralen Bereich (14a, 14b, 14c) aufweist, von welchem sich jeweils ausgehend von einem der vier Eckbereiche des rechteckförmigen zentralen Bereichs jeweils ein Befestigungs-Schenkel (14d, 14e, 14f, 14g) schräg zu den Flauptachsen A1 , A2 des rechteckförmigen zentralen Bereichs (14a, 14b, 14c) weg erstreckt.

16. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallelen Biegekanten (K1 , K2) des

dreidimensionalen Gebildes parallel zur grossen Flauptachse A1 des

rechteckförmigen zentralen Bereichs (14a, 14b, 14c) verlaufen.

17. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckförmige zentrale Bereich (14a, 14b, 14c) des Verbindungselements (14, 15) einen Brückenbereich (14a, 14b, 14c) enthält, welcher ein U-Profil mit einer Basis (14a) und zwei zueinander parallelen U-Profil- Schenkeln (14b, 14c) aufweist.

18. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste U-Profil-Schenkel (14b) am ersten Ende des Brückenbereichs (14a, 14b, 14c) einen ersten Befestigungs-Schenkel (14d) aufweist und am zweiten Ende des Brückenbereichs (14a, 14b, 14c) einen zweiten

Befestigungs-Schenkel (14e) aufweist, und dass der zweite U-Profil-Schenkel (14c) am zweiten Ende des Brückenbereichs (14a, 14b, 14c) einen dritten Befestigungs- Schenkel (14f) aufweist und am ersten Ende des Brückenbereichs (14a, 14b, 14c) einen vierten Befestigungs-Schenkel (14g) aufweist.

19. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Befestigungsschenkel (14d, 14e, 14f, 14g) jeweils ebene Gebilde sind, wobei der erste und der zweite Befestigungs-Schenkel (14d, 14e) in einer ersten Ebene liegen und der dritte und der vierte Befestigungs- Schenkel (14f, 14g) in einer zweiten Ebene liegen, welche zur ersten Ebene parallel verläuft.

20. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet,

dass die Endbereiche des ersten und des vierten Befestigungsschenkels (14d, 14g) den ersten Eingriffsbereich (14E, 15E) für einen Eingriff mit einem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (1 1 KE) der ersten

Deckenstrahlplatte (1 1 ) enthalten;

dass die Endbereiche des zweiten und des dritten Befestigungsschenkels (14e, 14f) den zweiten Eingriffsbereich (14F, 15F) für einen Eingriff mit einem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (12KF) der zweiten

Deckenstrahlplatte (12) enthalten; und

dass der Brückenbereich (14a, 14b, 14c) den dritten Eingriffsbereich (14G, 15G) für einen Eingriff mit einem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich (13KG) des mindestens einen weiteren Funktionselements (13) enthält.

21. Deckenstrahlplatten-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Eingriffsbereiche (14E, 15E, 14F, 15F) jeweils eine Aussparung (N) im jeweiligen Endbereich des

Befestigungs-Schenkels (14d, 14e, 14f, 14g) haben, welche durch eine umbiegbare Lasche (M) geöffnet und geschlossen werden kann.

Description:
Deckenstrahlplatten-Anordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckenstrahlplatten-Anordnung zur Anbringung im Deckenbereich eines Raumes.

Deckenplatten und deren thermische Aktivierung, d.h. sog. Deckenstrahlplatten, sind an sich bekannt. Deckenplatten werden über Aufhängungskonstruktionen oder Montagekonstruktionen z.B. an Beton- oder Holzdecken abgehängt oder feststehend montiert. Die sog. Aktivierung von Deckenplatten, d.h. das Anbringen eines Moduls zum Heizen oder Kühlen der Deckenplatte, kann z.B. mittels eines Rohrregisters erfolgen, in welchem ein Wärmeträgerfluid transportiert wird, das mit der

Deckenplatte in thermischem Kontakt steht. Alternativ kann die thermische

Aktivierung elektrisch-resistiv erfolgen. Deckenstrahlplatten können je nach

Temperatur des Wärmeträgerfluids bezogen auf die räumlich durchschnittliche Gleichgewichtstemperatur des Raumes unterhalb der Deckenstrahlplatten sowohl zum Heizen (durch Emission von Strahlung) als auch zum Kühlen (durch Absorption von Strahlung) eines Raumes verwendet werden.

In den meisten Fällen ist man bestrebt, zusätzlich zur Heiz- und/oder Kühlfunktion derartiger Deckenstrahlplatten auch noch eine weitere Funktion, wie z.B. Beleuchten des Raumes, an der Decke bereitzustellen. Dies kann sehr aufwändig sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Deckenstrahlplatten zusätzlich zur Heiz- und/oder Kühlfunktion eine weitere Funktion ohne grossen Aufwand

bereitzustellen.

Zur Lösung der Aufgabe stellt die Erfindung eine Deckenstrahlplatten-Anordnung zur Anbringung im Deckenbereich eines Raumes bereit, wobei die Anordnung mindestens eine erste Deckenstrahlplatte und eine zweite Deckenstrahlplatte zum Heizen und/oder Kühlen des Raumes sowie mindestens ein weiteres

Funktionselement aufweist und wobei das mindestens eine weitere Funktionselement zwischen den mindestens zwei Deckenstrahlplatten angeordnet ist. Erfindungsgemäss hält mindestens ein Verbindungselement die beiden Deckenstrahlplatten und das weitere Funktionselement zusammen.

Vorzugsweise sind die beiden Deckenstrahlplatten und das weitere

Funktionselement miteinander starr verbunden.

Vorzugsweise sind die beiden Deckenstrahlplatten und das weitere

Funktionselement mittels des mindestens einen Verbindungselements starr verbunden.

Dadurch erhält man eine versteifte Deckenstrahlplatten-Anordnung, welche eine erste Deckenstrahlplatte, eine zweite Deckenstrahlplatte und ein dazwischen angeordnetes weiteres Funktionselement aufweist. Diese versteifte

Deckenstrahlplatten-Anordnung kann dann als eine Einheit an einer Decke aufgehängt werden.

Vorzugsweise erstreckt sich sich zwischen der ersten Deckenstrahlplatte und dem weiteren Funktionselement ein erster Grenzbereich und zwischen der zweiten Deckenstrahlplatte und dem weiteren Funktionselement ein zweiter Grenzbereich, wobei sich das mindestens eine Verbindungselement brückenartig oder klammerartig über den ersten Grenzbereich und den zweiten Grenzbereich erstreckt.

Der erste und/oder der zweite Grenzbereich können jeweils ein Spalt sein. Je nach der Dimensionierung des mindestens einen Verbindungselements kann dieser Spalt im Grenzbereich unterschiedlich breit sein. Insbesondere kann der jeweilige Spalt eine Spaltbreite von Null haben, d.h. die erste Deckenstrahlplatte und die zweite Deckenstrahlplatte kontaktieren mit jeweils einer ihrer Längsseiten eine der beiden Längsseiten des weiteren Funktionselements.

Vorzugsweise enthält die Anordnung mindestens zwei Verbindungselemente, die entlang des ersten Grenzbereichs und entlang des zweiten Grenzbereichs voneinander beabstandet angeordnet sind. Dadurch erhält man ein gute Steifigkeit der so gebildeten dreiteiligen Einheit.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemässen

Deckenstrahlplatten-Anordnung enthält das mindestens eine Verbindungselement bzw. enthalten sämtliche Verbindungselemente jeweils einen ersten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich der ersten Deckenstrahlplatte; einen zweiten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären

Eingriffsbereich der zweiten Deckenstrahlplatte; und einen dritten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich des mindestens einen weiteren Funktionselements.

Vorzugsweise enthält die Deckenstrahlplatten-Anordnung dabei nur eine erste Deckenstrahlplatte, nur eine zweite Deckenstrahlplatte und nur ein einziges weiteres Funktionselement.

Vorzugsweise sind der erste Eingriffsbereich, der zweite Eingriffsbereich und der dritte Eingriffsbereich mit ihrem jeweiligen komplementären Eingriffsbereich drehfest verbunden. Dies trägt zur Steigerung der Steifigkeit der Deckenstrahlplatten- Anordnung bei.

Vorzugsweise hat das zwischen den beiden Deckenstrahlplatten angeordnete weitere Funktionselement eine höhere Steifigkeit, insbesondere eine höhere

Biegesteifigkeit und eine höhere Torsionssteifigkeit, als jede der beiden

Deckenstrahlplatten, welche mit dem Funktionselement in Eingriff sind. Auch dies trägt zur Steigerung der Steifigkeit der Deckenstrahlplatten-Anordnung bei.

Zweckmässigerweise hat das weitere Funktionselement ein längliches Gehäuse mit einer Längsachse, wobei das Funktionselement vorzugsweise dieselbe Länge wie die beiden angrenzenden Deckenstrahlplatten hat.

Vorzugsweise hat das längliche Gehäuse zumindest in axialen Teilbereichen entlang seiner Längsachse eine Querschnittsform, deren äussere Begrenzung zumindest in Teilbereichen den komplementären Eingriffsbereich des mindestens einen weiteren Funktionselements bildet. Dadurch können die Verbindungselemente mit ihrem jeweiligen dritten Eingriffsbereich reiterartig auf dem länglichen Gehäuse in Eingriff gebracht werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn an allen drei

Eingriffsbereichen der Verbindungselemente ein drehfester Eingriff vorliegt.

Zweckmässigerweise ist jede der beiden Deckenstrahlplatten ein längliches Gebilde mit einer jeweiligen Längsachse.

Vorzugsweise haben dabei die beiden länglichen Gebilde zumindest in axialen Teilbereichen entlang ihrer jeweiligen Längsachse eine Leiste oder einen Falz, welche bzw. welcher sich parallel zur jeweiligen Längsachse erstreckt, wobei die Leiste bzw. der Falz eine Querschnittsform hat, deren äussere Begrenzung zumindest in Teilbereichen den komplementären Eingriffsbereich der ersten

Deckenstrahlplatte bzw. den komplementären Eingriffsbereich der zweiten

Deckenstrahlplatte bildet.

Ein weiteres Funktionselement kann ein Leuchtelement, z.B. eine

Gasentladungsröhre und/oder Leuchtdioden, zur Beleuchtung des Raumes enthalten.

Ein weiteres Funktionselement kann ein Kanalelement für den Transport von Luft enthalten.

Ein weiteres Funktionselement kann ein Filterelement zum Filtern von Luft enthalten.

Vorzugsweise haben dabei alle weiteren Funktionselemente unabhängig von der Art ihrer Funktion dasselbe Gehäuse. Dies hat den Vorteil, dass immer dieselbe Art von Verbindungselementen bei verschiedenen Funktionskombinationen in einer

Deckenstrahlplatten-Anordnung verwendet werden können.

Damit kann die erfindungsgemässe Deckenstrahlplatten-Anordnung eine

Multifunktions-Einheit darstellen, welche neben der Heizfunktion und/oder

Kühlfunktion der beiden Deckenstrahlplatten auch noch eine Beleuchtungsfunktion, eine Ventilationsfunktion, eine Luftverteilungsfunktion und eine Luftreinigungsfunktion aufweist.

Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung ist das mindestens eine Verbindungselement aus einem Blech durch Ausstanzen oder Ausschneiden eines einstückigen bzw.

zusammenhängenden zweidimensionalen Blechauschnitts aus dem Blech und anschliessendes Biegen des Blechauschnitts zu einem dreidimensionalen Gebilde mit zwei zueinander parallelen Biegekanten gefertigt.

Ein derartiges Verbindungselement kann kostengünstig z.B. aus Stahlblech in nur zwei Verarbeitungsschritten hergestellt werden: ein erster Schritt zum Ausstanzen oder Ausschneiden, z.B. Laserschneiden; und ein zweiter Schritt zum Biegen bzw. Abkanten des Blechausschnitts entlang zweier geradliniger Biegelinien. Vorzugsweise hat der zweidimensionale Blechausschnitt einen etwa

rechteckförmigen zentralen Bereich, von welchem sich jeweils ausgehend von einem der vier Eckbereiche des rechteckförmigen zentralen Bereichs jeweils ein

Befestigungs-Schenkel schräg zu den Hauptachsen des rechteckförmigen zentralen Bereichs weg erstreckt.

Vorzugsweise verlaufen die beiden parallelen Biegekanten des dreidimensionalen Gebildes parallel zur grossen Hauptachse des rechteckförmigen zentralen Bereichs.

Vorzugsweise enthält der rechteckförmige zentrale Bereich des

Verbindungselements einen Brückenbereich, welcher ein U-Profil mit einer Basis und zwei zueinander parallelen U-Profil-Schenkeln aufweist.

Dieser Brückenbereich in Form eines U-Profils verleiht dem Verbindungselement eine hohe Steifigkeit.

Vorzugsweise hat der erste U-Profil-Schenkel am ersten Ende des Brückenbereichs einen ersten Befestigungs-Schenkel und am zweiten Ende des Brückenbereichs einen zweiten Befestigungs-Schenkel und hat der zweite U-Profil-Schenkel am zweiten Ende des Brückenbereichs einen dritten Befestigungs-Schenkel und am ersten Ende des Brückenbereichs einen vierten Befestigungs-Schenkel.

Vorzugsweise sind die vier Befestigungsschenkel jeweils ebene Gebilde, wobei der erste und der zweite Befestigungs-Schenkel in einer ersten Ebene liegen und der dritte und der vierte Befestigungs-Schenkel in einer zweiten Ebene liegen, welche zur ersten Ebene parallel verläuft. Vorzugsweise liegt die erste der beiden Biegekanten in der ersten Ebene und die zweite der beiden Biegekanten in der zweiten Ebene.

Vorzugsweise enthalten die Endbereiche des ersten und des vierten

Befestigungsschenkels den ersten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich der ersten

Deckenstrahlplatte.

Vorzugsweise enthalten die Endbereiche des zweiten und des dritten

Befestigungsschenkels den zweiten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich der zweiten

Deckenstrahlplatte.

Vorzugsweise enthält der der Brückenbereich den dritten Eingriffsbereich für einen Eingriff mit einem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich des mindestens einen weiteren Funktionselements.

Vorzugsweise haben die die ersten und die zweiten Eingriffsbereiche jeweils eine Aussparung im jeweiligen Endbereich des Befestigungs-Schenkels, welche durch eine umbiegbare Lasche geöffnet und geschlossen werden kann.

Vorzugsweise sind der erste Eingriffsbereich und der zweite Eingriffsbereich des ersten Verbindungselements jeweils durch eine Aussparung und eine umbiegbare Lasche gebildet.

Vorzugsweise sind der erste Eingriffsbereich und der zweite Eingriffsbereich des zweiten Verbindungselements jeweils durch eine Aussparung und eine umbiegbare Lasche gebildet.

Vorzugsweise sind der komplementäre Eingriffsbereich der ersten Deckenstrahlplatte durch einen Falz gebildet.

Vorzugsweise sind der komplementäre Eingriffsbereich der zweiten

Deckenstrahlplatte durch einen Falz gebildet.

Vorzugsweise sind der dritte Eingriffsbereich des ersten Verbindungselements und der dritte Eingriffsbereich des zweiten Verbindungselements jeweils durch eine Aussparung zwischen den Schenkeln des jeweiligen Verbindungselements gebildet. Vorzugsweise ist der komplementäre Eingriffsbereich des weiteren

Funktionselements durch eine zur Aussparung komplementäre Aussenkontur des Gehäuses des weiteren Funktionselements und eine Längsnut in dem weiteren Funktionselement gebildet, wobei die Längsnut V vorzugsweise beidseitige

Hinterschneidungen aufweist.

Vorzugsweise sind das erste Verbindungselement und das zweite

Verbindungselement jeweils mittels einer Klemmvorrichtung mit dem weiteren Funktionselement veklemmbar bzw. verklemmt.

Vorzugsweise hat die jeweilige Klemmvorrichtung hierfür einen Gewindestift, welcher an seinem ersten Ende einen in die beiden Hinterschneidungen der Längsnut ragenden plattenartigen oder scheibenartigen Sockel enthält.

Vorzugsweise hat der Gewindestift an seinem durch ein jeweiliges Durchgangsloch des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements ragenden zweiten Ende eine Mutter zum Festklemmen bzw. Spannen der Klemmvorrichtung. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden, nicht einschränkend aufzufassenden Beschreibung anhand der Zeichnung, in welcher ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der

Erfindung beschrieben und gezeigt ist, wobei

Fig- 1 eine Perspektivansicht eines Abschnitts des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung mit zwei Deckenstrahlplatten und einem weiteren Funktionselement ist;

Fig. 2A eine Perspektivansicht zweier verschiedener Aufhängungsmittel zum Aufhängen der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung an einer Decke ist;

Fig. 2B eine Endansicht mit Blickrichtung entlang der Längsachse der

Deckenstrahlplatten-Anordnung ist;

Fig. 2C eine Endansicht mit Blickrichtung entlang der Längsachse der

Deckenstrahlplatten-Anordnung mit zwei weiteren Deckenstrahlplatten ist;

Fig. 3 eine Perspektivansicht von zwei in Serie geschalteten Deckenstrahlplatten- Anordnungen gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist;

Fig. 4 eine Perspektivansicht der Aufhängungsmittel zum Aufhängen der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung an einer Decke ist;

Fig. 5 eine Perspektivansicht der Aufhängungsmittel der Fig. 4 mit einem Teil (zwei Deckenstrahlplatten) der daran aufgehängten Deckenstrahlplatten-Anordnung ist;

Fig. 6A eine Perspektivansicht der Aufhängungsmittel der Fig. 4 mit der gesamten daran aufgehängten Deckenstrahlplatten-Anordnung (zwei Deckenstrahlplatten und ein weiteres Funktionselement) ist;

Fig. 6B eine Draufsicht der Aufhängungsmittel der Fig. 4 mit der gesamten daran aufgehängten Deckenstrahlplatten-Anordnung (zwei Deckenstrahlplatten und ein weiteres Funktionselement) ist;

Fig. 7A einen ersten Schritt des Zusammenbaus der erfindungsgemässen

Deckenstrahlplatten-Anordnung zeigt; Fig. 7B einen zweiten Schritt des Zusammenbaus der erfindungsgemässen

Deckenstrahlplatten-Anordnung zeigt;

Fig. 7C einen dritten Schritt zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand des Zusammenbaus der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten- Anordnung zeigt; und

Fig. 8A eine erste Seitenansicht (entsprechend der Blickrichtung von Fig. 2) eines Verbindungselements der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung ist;

Fig. 8B eine zweite Seitenansicht (senkrecht der Blickrichtung von Fig. 2) des Verbindungselements der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung ist;

Fig. 8C eine Draufsicht (senkrecht der Blickrichtung von Fig. 2) des

Verbindungselements der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung ist; und

Fig. 8D eine Perspektivansicht des Verbindungselements der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung ist.

In Fig. 1 erkennt man eine Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 zur Anbringung im Deckenbereich eines Raumes. Die Anordnung 10 enthält eine erste

Deckenstrahlplatte 1 1 und eine zweite Deckenstrahlplatte 12 zum Heizen und/oder Kühlen des Raumes sowie ein weiteres Funktionselement 13. Das weitere

Funktionselement 13 ist zwischen den beiden Deckenstrahlplatten 1 1 , 12

angeordnet. Ein erstes Verbindungselement 14 und ein zweites Verbindungselement 15 halten die beiden Deckenstrahlplatten 1 1 , 12 und das weitere Funktionselement 13 zusammen. Dabei sind die beiden Deckenstrahlplatten 1 1 , 12 und das weitere Funktionselement 13 miteinander starr verbunden. Die beiden entlang der

Axialrichtung bzw. Längsrichtung der beiden Deckenstrahlplatten beabstandet angeordneten Verbindungselemente 14, 15 sorgen für eine Verbindung der beiden Deckenstrahlplatten 1 1 , 12 und des weiteren Funktionselements 13 miteinander und für eine Versteifung des aus diesen Elementen 1 1 , 12, 13 zusammengesetzten Gebildes.

Das weitere Funktionselement 13 hat ein längliches Gehäuse H mit einer

Längsachse L3. Das längliche Gehäuse H hat in axialen Teilbereichen entlang seiner Längsachse L3 eine Querschnittsform, deren äussere Begrenzung den komplementären Eingriffsbereich 13KG des weiteren Funktionselements 13 bildet.

Jede der beiden Deckenstrahlplatten 1 1 , 12 ist ein längliches Gebilde mit einer Längsachse L1 bzw. einer Längsachse L2. Die beiden länglichen Gebilde haben entlang ihrer jeweiligen Längsachse L1 bzw. L2 eine Leiste oder einen Falz F, welche bzw. welcher sich parallel zur jeweiligen Längsachse L1 bzw. L2 erstreckt. Die Leiste bzw. der Falz F hat eine Querschnittsform, deren äussere Begrenzung den komplementären Eingriffsbereich 1 1 KE der ersten Deckenstrahlplatte 1 1 bzw. den komplementären Eingriffsbereich 12KF der zweiten Deckenstrahlplatte 12 bildet.

Das weitere Funktionselement 13 enthält ein Leuchtelement, z.B. eine

Gasentladungsröhre oder eine Leuchtdioden-Anordnung, zur Beleuchtung des Raumes. Ergänzend oder alternativ kann das weitere Funktionselement 13 ein Kanalelement für den Transport von Luft und/oder ein Filterelement zum Filtern von Luft enthalten.

Die Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 ist über mindestens zwei entlang der

Längsrichtung der Anordnung 10 beabstandete Aufhängungsmittel T an einer (nicht gezeigten) Decke aufgehängt. Jedes Aufhängungsmittel T enthält zwei Ketten T1 , die von der Decke herunterragen und an denen eine Querleiste T2 aufgehängt ist. Die Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 ist an jeder Querleiste T2 über vier entlang der Querrichtung der Anordnung 10 beabstandete Haken bzw. Karabiner T3 aufgehängt.

In Fig. 2A ist eine Perspektivansicht zweier verschiedener Aufhängungsmittel zum Aufhängen der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 an einer Decke gezeigt. Man erkennt eine kürzere Querleiste T2 zur Aufhängung eines schmaleren Aufbaus aus Deckenstrahlplatten und eine längere Querleiste T2’ zur Aufhängung eines breiteren Aufbaus aus Deckenstrahlplatten.

In Fig. 2B ist eine Endansicht mit Blickrichtung entlang der Längsachse der

Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 bzw. entlang der Längsachsen L1 , L2 und L3 der beiden Deckenstrahlplatten 1 1 und 12 sowie dem weiteren Funktionselement 13 der Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 gezeigt. Man erkennt ausserdem die Ketten T1 , die kürzere Querleiste T2 und die Karabiner T3. In Fig. 2C ist eine Endansicht mit Blickrichtung entlang der Längsachse der

Deckenstrahlplatten-Anordnung bzw. entlang der Längsachsen L1 , L2 und L3 der beiden Deckenstrahlplatten 1 1 und 12 sowie dem weiteren Funktionselement 13 mit zwei weiteren Deckenstrahlplatten 1 1’ und 12’ gezeigt. Man erkennt ausserdem die Ketten T 1 , eine längere Querleiste T2’ und die Karabiner T3.

In Fig. 3 ist eine Perspektivansicht von zwei in Serie geschalteten

Deckenstrahlplatten-Anordnungen 10 gezeigt, die jeweils mit zwei

Aufhängungsmitteln T aufgehängt sind.

In Fig. 4 ist eine Perspektivansicht zweier Aufhängungsmittel T zum Aufhängen der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 an einer Decke gezeigt.

Man erkennt die Ketten T1 , die Querleiste T2 und die Karabiner T3 des jeweiligen Aufhängungsmittels T.

In Fig. 5 ist eine Perspektivansicht der Aufhängungsmittel der Fig. 4 mit einem Teil, d.h. den beiden Deckenstrahlplatten 11 und 12, der daran aufgehängten

Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 gezeigt. Man erkennt jeweils den Falz F der beiden Deckenstrahlplatten 1 1 und 12 sowie die beiden Aufhängungsmittel T mit den jeweiligen Ketten T1 , der jeweiligen Querleiste T2 und den jeweiligen Karabinern T3.

In Fig. 6A und Fig. 6B erkennt man, dass das Verbindungselement 14 bzw. 15 folgende Bereiche aufweist:

einen ersten Eingriffsbereich 14E bzw. 15E für einen Eingriff mit einem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 11 KE der ersten

Deckenstrahlplatte 1 1 ;

einen zweiten Eingriffsbereich 14F bzw. 15F für einen Eingriff mit einem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 12KF der zweiten

Deckenstrahlplatte 12; und

einen dritten Eingriffsbereich 14G bzw. 15G für einen Eingriff mit einem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 13KG des weiteren

Funktionselements 13.

Wie man am besten in Fig. 6B erkennt, erstreckt sich zwischen der ersten

Deckenstrahlplatte 1 1 und dem Funktionselement 13 ein erster Grenzbereich G1 und zwischen der zweiten Deckenstrahlplatte 12 und dem Funktionselement 13 ein zweiter Grenzbereich G2. Die beiden Verbindungselemente 14, 15 erstrecken sich

io brückenartig oder klammerartig über den ersten Grenzbereich G1 und den zweiten Grenzbereich G2. Die beiden Verbindungselemente 14, 15 sind entlang des ersten Grenzbereichs G1 und entlang des zweiten Grenzbereichs G2 voneinander beabstandet angeordnet.

Wie man am besten in Fig. 6A, Fig. 7C und Fig. 8D erkennt,

- sind der erste Eingriffsbereich 14E und der zweite Eingriffsbereich 14F des ersten Verbindungselements 14 jeweils durch eine Aussparung N und eine umbiegbare Lasche M gebildet;

- sind der erste Eingriffsbereich 15E und der zweite Eingriffsbereich 15F des zweiten Verbindungselements 15 jeweils durch eine Aussparung N und eine umbiegbare Lasche M gebildet;

- sind der komplementäre Eingriffsbereich 1 1 KE der ersten Deckenstrahlplatte 11 durch einen Falz F gebildet; und

- sind der komplementäre Eingriffsbereich 12KF der zweiten Deckenstrahlplatte 12 durch einen Falz F gebildet.

Wie man am besten in Fig. 7A, Fig. 7B, Fig. 8A und Fig. 8D erkennt,

- sind der dritte Eingriffsbereich 14G des ersten Verbindungselements 14 und der dritte Eingriffsbereich 15G des zweiten Verbindungselements 15 jeweils durch eine Aussparung W zwischen den Schenkeln 14d, 14e, 14f, 14g des

Verbindungselements 14 bzw. den entsprechenden (nicht gezeigten Schenkeln) des Verbindungselements 15 gebildet;

- sind der komplementäre Eingriffsbereich 13KG des weiteren Funktionselements 13 durch eine zur Aussparung W komplementäre Aussenkontur des Gehäuses H des weiteren Funktionselements 13 und eine Längsnut V in dem weiteren

Funktionselement 13 gebildet, wobei die Längsnut V beidseitige Hinterschneidungen V1 und V 2 aufweist;

wobei das erste Verbindungselement 14 und das zweite Verbindungselement 15 jeweils mittels einer Klemmvorrichtung S mit dem weiteren Funktionselement 13 veklemmbar bzw. verklemmt sind, wobei die jeweilige Klemmvorrichtung S hierfür einen Gewindestift S1 aufweist, welcher an seinem ersten Ende einen in die

Hinterschneidungen V1 und V2 der Längsnut V ragenden plattenartigen oder scheibenartigen Sockel S2 aufweist und welcher an seinem durch ein jeweiliges Durchgangsloch D des ersten Verbindungselements 14 und des zweiten Verbindungselements 15 ragenden zweiten Ende eine Mutter S3 zum Festklemmen bzw. Spannen der Klemmvorrichtung S aufweist.

In Fig. 7A ist ein erster Schritt des Zusammenbaus der erfindungsgemässen

Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 gezeigt. Man erkennt, wie das

Verbindungselement 14 mit dem Falz F einer Deckenstrahlplatte 1 1 in Eingriff gebracht wird.

In Fig. 7B ist ein zweiter Schritt des Zusammenbaus der erfindungsgemässen Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 gezeigt. Man erkennt (siehe auch Fig. 8D), wie eine von dem Verbindungselement 14 weg ragende Lasche M umgebogen wird, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen einem Schenkel des

Verbindungselements 14 und dem Falz F erzeugt wird.

In Fig. 7C ist der zweite Schritt zwischen einem ersten Zustand (1 ) und einem zweiten Zustand (2) des Zusammenbaus der erfindungsgemässen

Deckenstrahlplatten-Anordnung 10 vergrössert gezeigt. Man erkennt den durch das Umbiegen der Lasche M erzeugten Übergang von dem Zustand (1 ), in welchem die Lasche M von dem Verbindungselement 14 weg ragt, zu dem Zustand (2), in welchem die Lasche M um etwa 90° umgebogen ist und von dem

Verbindungselement 14 nicht mehr weg ragt.

In Fig. 8A, Fig. 8B, Fig. 8C und Fig. 8D erkennt man, dass das das

Verbindungselement 14 aus einem Blech durch Ausstanzen oder Ausschneiden eines einstückigen bzw. zusammenhängenden zweidimensionalen Blechauschnitts mit den Bereichen 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, 14g aus dem Blech und

anschliessendes Biegen des Blechauschnitts zu einem dreidimensionalen Gebilde mit den Bereichen 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, 14g mit zwei zueinander parallelen Biegekanten K1 , K2 gefertigt ist. Das Biegen des zweidimensionalen

Blechausschnitts erfolgte entlang der beiden Biegekanten K1 und K2 um einen Winkel von etwa 90°. Der zweidimensionale Blechausschnitt hat einen etwa rechteckförmigen zentralen Bereich 14a, 14b, 14c, von welchem sich ausgehend von einem der vier Eckbereiche des rechteckförmigen zentralen Bereichs jeweils ein Befestigungs-Schenkel 14d, 14e, 14f, 14g schräg zu den Hauptachsen A1 , A2 des rechteckförmigen zentralen Bereichs 14a, 14b, 14c weg erstreckt. Die beiden parallelen Biegekanten K1 , K2 des dreidimensionalen Gebildes verlaufen parallel zur grossen Hauptachse A1 des rechteckförmigen zentralen Bereichs 14a, 14b, 14c. Der rechteckförmige zentrale Bereich 14a, 14b, 14c des Verbindungselements 14 bildet einen Brückenbereich 14a, 14b, 14c, welcher ein U-Profil mit einer Basis 14a und zwei zueinander parallelen U-Profil-Schenkeln 14b, 14c enthält.

Der erste U-Profil-Schenkel 14b hat am ersten Ende des Brückenbereichs 14a, 14b, 14c einen ersten Befestigungs-Schenkel 14d und am zweiten Ende des

Brückenbereichs 14a, 14b, 14c einen zweiten Befestigungs-Schenkel 14e.

Der zweite U-Profil-Schenkel 14c hat am zweiten Ende des Brückenbereichs 14a, 14b, 14c einen dritten Befestigungs-Schenkel 14f und am ersten Ende des

Brückenbereichs 14a, 14b, 14c einen vierten Befestigungs-Schenkel 14g.

Die vier Befestigungsschenkel 14d, 14e, 14f, 14g sind jeweils ebene Gebilde, wobei der erste und der zweite Befestigungs-Schenkel 14d, 14e in einer ersten Ebene liegen und der dritte und der vierte Befestigungs-Schenkel 14f, 14g in einer zweiten Ebene liegen, welche zur ersten Ebene parallel verläuft.

Die Endbereiche des ersten und des vierten Befestigungsschenkels 14d, 14g enthalten den ersten Eingriffsbereich 14E für einen Eingriff mit dem zum ersten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 11 KE der ersten

Deckenstrahlplatte 1 1.

Die Endbereiche des zweiten und des dritten Befestigungsschenkels 14e, 14f enthalten den zweiten Eingriffsbereich 14F für einen Eingriff mit dem zum zweiten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 12KF der zweiten

Deckenstrahlplatte 12.

Der Brückenbereich 14a, 14b, 14c enthält den dritten Eingriffsbereich 14G für einen Eingriff mit dem zum dritten Eingriffsbereich komplementären Eingriffsbereich 13KG des weiteren Funktionselements 13.

Wie man am besten in Fig. 6A und in Fig. 8D erkennt, haben die ersten und die zweiten Eingriffsbereiche 14E, 15E, 14F, 15F der beiden Verbindungselement 14, 15 jeweils eine Aussparung N im jeweiligen Endbereich des Befestigungs-Schenkels 14d, 14e, 14f, 14g, welche durch eine umbiegbare Lasche M geöffnet und

geschlossen werden kann. Bezugszeichenliste

10 Deckenstrahlplatten-Anordnung

1 1 erste Deckenstrahlplatte

12 zweite Deckenstrahlplatte

13 weiteres Funktionselement

14 erstes Verbindungselement

15 zweites Verbindungselement

G1 erster Grenzbereich

G2 zweiter Grenzbereich

14E erster Eingriffsbereich des ersten Verbindungselements

15E erster Eingriffsbereich des zweiten Verbindungselements

1 1 KE komplementärer Eingriffsbereich der ersten Deckenstrahlplatte

14F zweiter Eingriffsbereich des ersten Verbindungselements

15F zweiter Eingriffsbereich des zweiten Verbindungselements

12KF komplementärer Eingriffsbereich der zweiten Deckenstrahlplatte

14G dritter Eingriffsbereich des ersten Verbindungselements

15G dritter Eingriffsbereich des zweiten Verbindungselements

13KG komplementärer Eingriffsbereich des weiteren Funktionselements

L1 Längsachse

L2 Längsachse

L3 Längsachse

K1 Biegekante

K2 Biegekante

14a, 14b, 14c rechteckförmiger zentraler Bereich des

zweidimensionalen Blechausschnitts vor dem Biegen

14a, 14b, 14c Brückenbereich des ersten Verbindungselements;

gebildet durch Blechausschnitt nach dem Biegen zum U-Profil

14a U-Profil-Basis

14b erster U-Profil-Schenkel

14c zweiter U-Profil-Schenkel 14d erster Befestigungsschenkel

14e zweiter Befestigungsschenkel

14f dritter Befestigungsschenkel

14g vierter Befestigungsschenkel

A1 erste Hauptachse des zweidimensionalen Blechausschnitts

A2 zweite Hauptachse des zweidimensionalen Blechausschnitts

F Falz oder Leiste entlang der Längsachse L1 , L2 einer

Deckenstrahlplatte

M umgebogene bzw. umbiegbare Lasche der Schenkel 14d, 14e, 14f, 14g

N Aussparung im Endbereich der Schenkel 14d, 14e, 14f, 14g

V Längsnut des weiteren Funktionselements

VI erste Hinterschneidung der Längsnut

V2 zweite Hinterschneidung der Längsnut

W Aussparung zwischen den Schenkeln 14d, 14e, 14f, 14g

S Klemmvorrichtung

51 Gewindestift

52 plattenartiger oder scheibenartigger Sockel

D Durchgangsloch in U-Profil-Basis

T Aufhängungsmittel

T1 Kette

T2 Querleiste, kurz

T2’ Querleiste, lang

T3 Haken oder Karabiner