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Patent Searching and Data


Title:
RAIL WHEEL, ESPECIALLY A RESILIENT WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/033100
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail wheel, especially a resilient wheel, with rubber components (4) fitted between the wheel disc (2) and the tyre (3), to the disc of which an annular brake disc (8) is supported at least on one side via corresponding bearing surfaces (10, 11) and secured by securing components extending through the wheel disc (2). According to the invention, there are disc-shaped components (14, 18) of heat insulating material between the corresponding bearing surfaces (10, 11) of the brake disc (8) on one side of the wheel disc (2) on the other.

Inventors:
DELLMANN TORSTEN
LEHMANN WOLFGANG
RUPPERT HELMUT
GRONEMANN MANFRED
GERLACH THOMAS
THIEMANN ANDREA
HESSELMANN WOLFGANG
Application Number:
PCT/EP1997/001032
Publication Date:
September 12, 1997
Filing Date:
March 01, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GUTEHOFFNUNGSHUETTE RADSATZ (DE)
International Classes:
B60B17/00; F16D65/12; (IPC1-7): F16D65/12; B60B17/00
Foreign References:
DE4143067A11993-07-01
GB1105370A1968-03-06
DE2341008A11975-02-27
DE2306164A11974-08-15
DE1044857B1958-11-27
DE3240636A11984-05-10
EP0735293A11996-10-02
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Claims:
Patentansprüche:
1. Schienenrad, insbesondere gummigefedertes Schienenrad mit zwischen Radscheibe und Radreifen angeordneten Gummielementen, an dessen Radscheibe zumindest einseitig eine ringförmige Bremsscheibe über zugeordnete Auflageflächen abgestützt und mit sich durch die Radscheibe erstreckenden Befestigungselementen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugeordneten Auflageflächen (10, 11) einerseits der Bremsscheibe (8) und andererseits der Radscheibe (2) scheibenförmige Elemente (14, aus wärmeisolierendem Material angeordnet sind.
2. Schienenrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element als Unterlegscheibe (14) ausgebildet ist und sich nur im Bereich der Auflageflächen (10, 11) erstreckt.
3. Schienenrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element als Ringscheibe (18) ausgebildet ist, die sich zwischen allen Auflageflächen (10, 11) erstreckt.
4. Schienenrad nach Anspruch 3, wobei die Bremsscheiben (8) radscheibenseitig radiale Kühlrippen (9) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (9) sich zwischen benachbarten Auflageflächen (10, 11) auf der Ringscheibe (18) abstützen.
5. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Gleitstein (16), der zumindest im Bereich eines Befestigungselementes zwischen zugeordneten Auflageflächen (10, 11) von Bremsscheibe (8) und Radscheibe (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) aus wärmeisolierendem Material radscheibenseitig angeordnet ist.
6. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Gleitstein (16), der zumindest im Bereich eines Befestigungselementes zwischen den zugeordneten Auflageflächen (10, 11) von Bremsscheibe (8) und Radscheibe (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14) aus wärmeisolierendem Material bremssscheibenseitig angeordnet ist.
7. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) aus textilem Material mit mineralischen Fasern besteht.
8. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) aus textilem Material mit hochtemperaturbeständigen Kunststoffasern besteht.
9. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) aus schlecht wärmeleitendem Kunststoff besteht.
10. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) aus Keramik besteht.
11. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element (14, 18) im wesentlichen aus Glimmer besteht.
12. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierenden Elemente (14, 18) auf ihre Auflagefläche (10 bzw. 11) aufgeklebt sind.
13. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierenden Elemente (14, 18) in zugeordnete Ausnehmungen (17) eingelegt sind.
14. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierenden Elemente (14, 18) als Oberflächenbeschichtung ausgebildet sind.
15. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierenden Elemente (14, 18) eine Dicke von 0,1 bis 40 mm aufweisen.
Description:
Schienenrad, insbesondere gummigefedertes Schienenrad

Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Schienenrad, insbesondere ein gummigefedertes Schienenrad mit zwischen Radscheibe und Radreifen angeordneten Gummielementen, an dessen Radscheibe zumindest einseitig eine ringförmige Bremsscheibe über zugeordnete Auflageflächen abgestützt und mit sich durch die Radscheibe erstreckenden Befestigungselementen befestigt ist.

Derartige Schienenräder sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einem gattungsgemäßen Schienenrad (DE 32 40 636 A1) sind beidseits der Radscheibe Bremsscheiben mit Hilfe von Dehnschrauben befestigt, deren Dehnabschnitt mit geringerem Durchmesser in eine durchgehende Bohrung der Radscheibe eingesetzt ist. Die Auflageflächen einer der Bremsscheiben sind unmittelbar auf zugeordneten Auflageflächen der Radscheibe abgestützt. Zwischen den Auflageflächen der anderen Bremsscheibe und den zugeordneten Auflageflächen der Radscheibe sind Gleitsteine angeordnet. Damit soll unter anderem auch erreicht werden, daß die Gummielemente von der beim Abbremsen des Schienenrades entstehenden Bremswärme nicht angegriffen werden. Wegen der metallischen Kontakte der Auflageflächen zwischen Bremsscheiben einerseits und Radscheibe andererseits kann aber eine Erwärmung der Radscheibe und damit auch der Gummielemente zwischen Radscheibe und Radreifen kaum vermieden werden.

Ähnliches gilt auch für eine andere Ausführung (DE 41 43 067 A1), bei der die Gummielemente zwischen Radscheibe und Radreifen mit Hilfe eines Klemmrings gehalten sind, wobei eine Bremsscheibe nur auf einer Seite der Radscheibe angeordnet ist und die Dehnschrauben, mit denen die

Bremsscheibe gehalten ist, sich durch Öffnungen des Klemmringes erstrecken sowie in eine Gewindebohrung der Radscheibe eingedreht sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Radscheibe und ggf. vorhandene Gummielemente wirksam vor ungewünschter Erwärmung beim Abbremsen des Schienenrades zu schützen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen den einander zugeordneten Aufiageflächen einerseits der Bremsscheibe und andererseits der Radscheibe scheibenförmige Elemente aus wärmeisolierendem Material angeordnet sind. Ein metallischer Kontakt zwischen den einander zugeordneten Auflageflächen wird damit vermieden und dementsprechend der Wärmefluß über die Auflageflächen ganz wesentlich reduziert, so daß im Ergebnis die Radscheibe und ggf. auch Gummielemente zwischen der Radscheibe und dem Radreifen vor unerwünschter Erwärmung und insbesondere auch Überhitzung, geschützt werden. Dazu genügt es grundsätzlich, daß das scheibenförmige Element als Unterlegscheibe ausgebildet ist und sich nur im Bereich der Auflageflächen erstreckt.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Element als Ringscheibe ausgebildet ist, die sich zwischen allen Auflageflächen erstreckt. Das ist insbesondere für Ausführungen von Bedeutung, bei denen die Bremsscheiben radscheibenseitig Kühlrippen aufweisen, weil dann die Kühlrippen sich zwischen benachbarten Auflageflächen auf der Ringscheibe abstützen können. Das verbessert die Stabilität des Aggregates aus Radscheibe und Bremsscheibe insbesondere dann, wenn beim Abbremsen des Schienenrades die Bremsscheibe sich unter Wärmeeinwirkung verformt.

Bei Ausführungen des Schienenrades mit einem Gleitstein, der zumindest im Bereich eines Befestigungselementes zwischen den zugeordneten Auflageflächen von Bremsscheibe und Radscheibe angeordnet ist, kann das scheibenförmige Element entweder radscheibenseitig oder bremsscheibenseitig angeordnet sein.

Das scheibenförmige Element kann aus textilem Material mit mineralischen Fasern und/oder hochtemperaturbeständigen Kunststoff asern bestehen. Es kann insgesamt auch aus schlecht wärmeleitendem Kunststoff, aus Keramik oder im wesentlichen aus Glimmer bestehen. Wesentlich ist es, daß das Material des scheibenförmigen Elementes hinreichende wärmeisolierende Eigenschaften besitzt.

Auch für die Anordnung des wärmeisolierenden Elementes bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann das wärmeisolierende Element auf seine zugeordnete Auflagefläche aufgeklebt sein. Es kann in zugeordnete Ausnehmungen eingelegt sein und auch als Oberflächenbeschichtung ausgebildet sein. Dementsprechend kann die Dicke der wärmeisolierenden Elemente abhängig von den Eigenschaften des Materials zwischen 0,1 und 40 mm liegen.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 schematisch und teilweise einen Radialschnitt durch ein Schienenrad

Fig. 2 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1 Fig. 3 eine weitere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1 Fig. 4 teilweise geschnitten eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.

Die in der Zeichnung dargestellten Schienenräder bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Nabe 1 , einer davon ausgehenden Radscheibe 2 mit äußerem Radscheibenkranz 3 und auf dem Radscheibenkranz 3 mit Hilfe von Gummielementen 4 verspannten Radreifen 5. Der Radscheibenkranz 3 weist einseitig eine Ausnehmung für einen keilförmigen, an den Gummielementen 4 angreifenden Klemmring 6 auf, der mit Hilfe von in den Radscheibenkranz 3 eindrehbaren Schrauben 7 gegen die Gummielemente 4 und damit gegen den Radreifen 5 verspannbar ist.

Beidseits der Radscheibe 2 sind ringförmige Bremsscheiben 8 angeordnet, die innenseitig Kühlrippen 9 aufweisen. Die Bremsscheiben 8 besitzen Auflageflächen 10, mit denen sie an zugeordneten Auflageflächen 11 der Radscheibe 2 abgestützt sind. Die Bremsscheiben 8 sind mit mehreren auf einem Teilkreis der Bremsscheiben 8 angeordneten Dehnschrauben 12 mit Muttern 20, die sich durch zugeordnete Bohrungen 13 der Radscheibe 2 erstrecken, gegeneinander und gegen die Radscheibe 2 verspannt.

Bei allen Ausführungen sind zwischen den Auflageflächen 10 der Bremsscheiben 8 und den Auflageflächen 11 der Radscheibe 2 wärmeisolierende Elemente angeordnet.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind die wärmeisolierenden

Elemente als Unterlegscheiben 14 ausgebildet, die sich über die gesamte Auflagefläche 10 bis an den Umfang der Dehnschraube 12 erstrecken. Die Kühlrippen 9 der Bremsscheiben 8 enden in axialer Richtung vor den Auflageflächen 10.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. In die Bohrung 13 der Radscheibe 2 ist eine Spannhülse 15 eingesetzt, die sich einseitig über die Radscheibe 2 erstreckt und dort einen Gleitstein 16 trägt. Auf dieser Seite ist die zugeordnete Auflagefläche 10 der Bremsscheibe 8 unter Zwischenschaltung des als Unterlegscheibe 14 ausgebildeten wärmeisolierenden Elementes am Gleitstein 16 abgestützt. Die Unterlegscheiben 14 erstrecken sich auch bei dieser Ausführung über die gesamte Fläche der Auflageflächen 10 bis zum Umfang der Dehnschraube 12.

Auch bei der Ausführung nach den Figuren 3 und 4 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Bei dieser Ausführung weist die Radscheibe 2 beidseitig im Bereich der Bohrungen 13 jeweils eine umlaufende Ausnehmung 17 auf, in die das wärmeisolierende Element in Form einer Ringscheibe 18 eingesetzt ist. Es versteht sich, daß die Ringscheibe 18 zugeordnete Bohrungen für die Dehnschrauben 12 bzw. für die Dehnschrauben 12 umgebende Spannhülsen 15 aufweist. Bei der dargestellten Ausführung ist die Anordnung so, daß die Spannhülse 15 sich bis in die zugeordnete Bohrung der Ringscheibe 18 erstreckt. Im übrigen weisen die Kühlrippen 9 im Bereich zwischen benachbarten

Dehnschrauben 12 oder Gleitsteinen 16 Vorsprünge 19 auf, über die die Bremsscheiben 8 zusätzlich an ihren Ringscheiben 18 und damit an der Radscheibe 2 abgestützt sind.

Nicht dargestellt ist, daß die scheibenförmigen Elemente als

Unterlegscheiben 14 oder Ringscheiben 18 aus textilem Material mit mineralischen und/oder hochtemperaturbeständigen Kunststoffasern oder aus schlecht wärmeleitendem Kunststoff, aus Keramik oder im wesentlichen aus Glimmer bestehen können.