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Patent Searching and Data


Title:
REAR LOCK OF A BRASSIERE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/046488
Kind Code:
A1
Abstract:
A rear lock of a brassiere comprises a strip of an inelastic textile material, said strip fastened to one end of one of the rear parts of the brassiere and supporting a plurality of series of eyelets disposed on the rear side, said series extending in the lateral direction and being at a distance from one another in the longitudinal direction, wherein each series comprises at least two eyelets that are disposed at a distance from one another in the lateral direction. A flat base member has an inner end that is fastened to the end of the other rear part, an opposite outer end, a front side that at least partially overlaps the rear side of the material piece at the outer end, and a rear side opposite the front side. Corresponding plastic hooks which are generally designed to be complementary to the eyelets and which can be engaged therewith in paired fashion, are fastened to the front side of the member at the outer end thereof in such a way that the hooks can be engaged with the eyelets in alignment therewith and affixed thereto. A laterally extending rigid bar disposed on the base member or designed as a part thereof prevents relative motions of the hook from occurring in the lateral direction and bending of the base member near the hook.

Inventors:
FILDAN GERHARD (AT)
WANZENBOECK KARL (AT)
Application Number:
PCT/EP2009/064017
Publication Date:
April 29, 2010
Filing Date:
October 23, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FILDAN GERHARD (AT)
WANZENBOECK KARL (AT)
International Classes:
A44B13/00; A41F1/00
Foreign References:
US20090070969A12009-03-19
US6321419B12001-11-27
GB2435070A2007-08-15
US20030115727A12003-06-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUTZ, Johannes et al. (DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Verschluss zur Verbindung der Enden zweier Rückenteile eines Büstenhalters mit einem Stück eines inelastischen Textilmatehals, das eine von der Trägerin des Büstenhalters abgewandte, rückseitige Fläche und eine gegenüberliegend angeordnete Vorderfläche hat und an dem einen Ende eines der Rückenteile befestigt ist, mit einer Mehrzahl sich in Querrichtung erstreckender und in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Reihen erster, aus Kunststoff gefertigter Verschlusselemente, die an der rückwärtigen Seite angeordnet sind, wobei jede Reihe mindestens zwei Verschlusselemente um- fasst, die in Querrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind; einem flachen Grundkörper, der ein inneres Ende hat, das am Ende des anderen Rückenteils befestigt ist, einem gegenüber liegenden, äußeren Ende, einer Vorderseite, die am äußeren Ende mindestens teilweise die Rückseite des Stoffstückes überlappt, und einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite und mit entsprechenden aus Kunststoff bestehenden, zweiten Verschlussele- menten, die im allgemeinen komplementär zu den ersten Verschlusselementen gestaltet und mit diesen gepaart in Eingriff bringbar sind, sind und an einer Vorderseite des Körpers an dessen äußerem Ende befestigt sind, derart, dass sie mit den ersten Verschlusselementen ausgerichtet und mit diesen fixierend in Eingriff bringbar sind; einem quer verlaufenden starren Stab, der auf dem Grundkörper angeordnet oder als Teil desselben ausgebildet ist, um in Querrichtung erfolgende Relativbewegung der zweiten Verschlusselemente sowie ein Biegen des Grundkörpers im Bereich dieser zweiten Verschlusselemente zu verhindern.

2. Verschluss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verschlusselemente weiblich und U-förmig gestaltet sind und die zweiten Verschlusselemente männlich sind.

3. Verschluss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffstück aus deckungsgleichen vorder- und rückseitigen Textillagen gebildet ist und die ersten Verschlusselemente jeweils ein Vorderteil umfassen, das zwischen diesen Lagen sandwichartig eingebettet ist, sowie ein Rückenteil, das mit dem jeweils zugeordneten der zweiten Verschlusselemente paarungsfähig ist, sowie ein Stift- oder Verbindungselement, das durch die rückwärtige Lage zwischen den jeweiligen Vorder- und Rückteilen hindurch tritt, vorgesehen ist.

4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Verbindungsteile einstückig mit den jeweiligen vorder- und rückseitigen Teilen ausgeführt sind.

5. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Verbindungsteile einstückig mit den jeweiligen vorder- und rücksei- tigen Teilen ausgeführt sein können und mit dem anderen der jeweiligen vorder- bzw. rückseitigen Teile verschweißt sind.

6. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen jeweils der Grundform nach rechteckig ausgebildet sind und der Verschluss weiter verschweißte Bereiche umfasst, die sich entlang mindestens dreier Seiten der Lagen erstrecken und diese unmittelbar innerhalb der äußeren Ränder derselben zusammenhalten.

7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver- schweißungen sich lediglich entlang dreier Seiten der Textillagen erstrecken und gegenüber einer vierten Seite abgesetzt sind, wobei das

jeweilige Rückenteil an der vierten Seite zwischen den jeweiligen Lagen aufgenommen und an diesen befestigt ist.

8. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass weiter zwischen den Reihen der ersten Verschlusselemente quer verlaufende stabförmige Verschweißungen angeordnet sind.

9. Verschluss nach Anspruch 1 , wobei der flache Grundkörper als mit den zweiten Verschlusselementen und Versteifungsbalken einheitliches Kunststoffteil ausgebildet ist.

10. Verschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein flexibler Textilstofflappen mit dem starren stabförmigen Teil verbunden und an das jeweilige Rückenteilende angefügt ist.

11. Verschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei solcher Textillappen sandwichartig angeordnet und durch Ultraschallschweißen mit dem Stab verbunden und sandwichartig auch am entsprechenden Flügelende angeordnet und mit diesem verbunden sind.

12. Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 1 1 , wobei die weiblichen Verschlusselemente mit vorspringenden Verankerungselementen versehen sind und die männlichen Verschlusselemente ebenfalls mit vorspringenden Verankerungselementen ausgestattet sind, durch deren wechselseitigen Eingriff eine formschlüssige Fixierung der Verankerungselemente in der geschlossenen Konfiguration erreicht wird, wobei das Schließen und öffnen des Büstenhalterverschlusses gegen mäßige Rückstellkräfte erfolgt, die durch elastische Deformation der vorspringenden Teile der Verschlusselemente bei der Verschlussbetätigung auftreten.

13. Verschluss nach Anspruch 12, wobei die vorspringenden Teile der weiblichen Verschlusselemente im Bereich von übergangsregionen angeordnet sind, innerhalb derer auf auseinanderweichende Führungsflächen der weiblichen Elemente parallele Führungsflächen folgen, mittels derer die Verschlusselemente in die Verankerungsposition geführt werden.

14. Verschluss nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussposition der Verschlusselemente durch Anschlagwirkung markiert ist.

15. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Verschlussteile (10, 20) zusätzlich zu den kraft-formschlüssig wirkenden Verschlusselemen- ten (12a, 20, 20h, 2Oi) mindestens ein permanent-magnetisches Verschlusselement (80/w und/oder 80/m) angeordnet ist, das in Wechselwirkung mit einem ebenfalls permanent-magnetischen oder magneti- sierbaren Verschlusselement, das an dem anderen Verschlussteil (20 bzw. 10) angeordnet ist, in eine (Vor-)Fixierungskonfiguration bringbar ist, von der aus die Schließbetätigung des Büstenhalterverschlusses

(80) durchführbar ist.

16. Verschluss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass perma- nent-magnetisierbare Verschlusselemente (80/w und 80/m) sowohl am weiblichen Verschlussteil (10) als auch am männlichen Verschlussteil

(20) vorgesehen sind.

17. Verschluss nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die von den permanent-magnetischen Verschlussele- menten entfaltbaren Anzugskräfte in derjenigen Konfiguration, in der die formschlüssig wirkenden Verschlusselemente miteinander verhakt sind,

signifikant niedriger sind als die Haltekräfte der aneinander formschlüssig verankerten Formschlusselemente.

18. Verfahren zur Schaffung eines Verschlusses zur Verbindung der Enden zweier Rückenteile eines Büstenhalters, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:

Befestigung einer Mehrzahl erster Verschlusselemente, die aus Kunststoff gefertigt sind, an einer Vorderseite eines inelastischen Textilstoff- stückes, das eine von der Trägerin des Büstenhalters abgewandte Rückseite und eine gegenüberliegende Vorderseite hat, wobei die ersten Verschlusselemente in einer Mehrzahl quer verlaufender in Längsrichtung in einem Abstand voneinander befindlicher Reihen an der Rückseite angeordnet sind; Schaffung eines flachen Grundkörpers, der ein inneres Ende hat, das mit dem Ende des anderen der Rückenteile verbunden ist, und ein gegenüberliegendes äußeres Ende, sowie eine Vorderseite, die mindestens teilweise die Rückseite des Textilstoffstückes an dem äußeren Ende überlappt, sowie eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite hat; Fixierung entsprechender zweiter Verschlusselemente, die im Wesentlichen komplementär zu den ersten Verschlusselementen gestaltet sind an der Vorderseite des Grundkörpers am äußeren Ende, derart, dass sie mit den ersten Verschlusselementen ausgerichtet und in fixierenden Eingriff bringbar sind; Schaffung eines quer verlaufenden steifen Stabes an dem Grundkörper oder als Teil desselben, derart, dass Querbewegungen der zweiten Verschlusselemente relativ zueinander sowie ein Biegen des Grundkörpers im Bereich der zweiten Verschlusselemente verhindert werden.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffstück aus zwei deckungsgleichen vorder- und rückseitigen Textilla- gen gebildet ist, wobei die ersten Verschlusselemente jeweils ein Front-

teil haben, das zwischen den Lagen eingeschlossen ist, ein rückwärtiges Teil, das mit je einem der zweiten Verschlusselemente gepaart werden kann, sowie einen Stift oder ein Verbindungsteil, der/das durch die rückseitige Lage zwischen den jeweiligen vorder- und rückseitigen Teilen hindurch tritt.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die vorder- und die rückseitigen Teile miteinander, mit den Stiften oder dem Verbindungsteil und mit dem Stab in einem einzigen Schuss eines Spritzgussvorganges einheitlich hergestellt sind.

21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Verbindungsteile einstückig mit einem der jeweiligen vorder- oder rückseitigen Teile ausgebildet sind und an das jeweils andere vorder- oder rückseitige Teil angeschweißt sind.

22. Verfahren nach Anspruch 19, wobei jede der Lagen der Grundform nach rechteckig ist, dadurch gekennzeichnet, dass Verschweißungen gebildet werden, die sich entlang mindestens dreier Seiten der Lagen erstrecken und diese unmittelbar innerhalb deren äußerer Ränder verbinden.

23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die Verschweißungen sich lediglich entlang dreier Seiten erstrecken und die Lagen an einer vierten Seite voneinander separiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Flügelende an der vierten Seite jeweils zwischen den Lagen befestigt wird.

24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwi- sehen den Reihen der ersten Verschlusselemente quer verlaufende balkenförmige Verschweißungen gebildet werden.

25. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Grundkörper als mit den zweiten Verschlusselementen und dem Versteifungsstab einstückiges Kunststoffteil ausgeführt ist.

26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindesten ein flexibler Textillappen vorgesehen wird, der an dem starren Stab befestigt wird, und dass die Lappen an dem jeweiligen Rückenteilende befestigt werden.

Description:

BüSTENHALTER-RüCKENVERSCHLUSS

BESCHREIBUNG

SACHGEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen Büstenhalter. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Rückenverschluss bzw. eine Befestigungsvorrichtung für einen Büstenhalter.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Ein Standard-Büstenhalter umfasst ein Paar rückseitig offener Körbchen, die dazu geeignet sind, sich über die Brüste der Trägerin zu legen und innere Ränder haben, die miteinander zusammenhängen, sowie äußere Ränder, von denen Rückenbandflügel ausgehen, die unter den Armen der Trägerin vorbei treten und den Rücken der Trägerin umgreifen, wo sie aneinander zur Anlage kommen und mittels eines Verschlusses lösbar miteinander verbun- den werden. Ein Träger, der normalerweise von der Spitze eines jeden Körbchens ausgeht und über die Schulter der Trägerin hinweg tritt, ist an der Rückenseite der Trägerin mit dem oberen Rand des jeweiligen Rückenbandflügels verbunden.

Der Standardverschluss besteht aus einer Mehrzahl in horizontalem Abstand voneinander angeordneter vertikaler Reihen von Augen, die am äußeren o- der rückenseitigen Ende eines der Flügel angeordnet sind, und einer komplementären vertikalen Reihe von Haken an einer vorderen oder inneren Seite des Endes des anderen der beiden Flügel. Die Haken werden mit den Au- gen einer der Reihen in Eingriff gebracht, um die beiden Flügel aneinander zu befestigen. Aus Gründen des Komforts sind die Rückenbandflügel typi-

scherweise aus einem elastischen Textilmatehal gefertigt, jedoch sind die die Haken und die Augen tragenden Enden etwas steifer.

Auch wenn der HakenVAugen-Standardverschluss bewährt ist, so ist er doch mit verschiedenen Problemen behaftet. Die metallischen Haken sind hart und können sich in den Rücken der Trägerin bohren und können auch beim Waschen des Büstenhalters mit anderen Wäscheteilen verhaken. Der Verschluss ist auch auftragend und ist daher unter einem eng anliegenden Kleidungsstück sichtbar, wobei in der Mitte des Rückens der Trägerin eine unattraktive Ausbeulung entsteht. Schließlich kann der gesamte Verschluss kräuseln, wenn eine in Längsrichtung wirkende Kraft auftritt, welche die beiden Flügelenden auseinander zieht, wobei sowohl die oberen und die unteren Ränder und auch der äußere Rand an der Rückenseite nach außen hervortreten. Eine derartige kräuselnde Deformation nimmt mit der auftretenden Spannung zu und lässt die schon existierende unattraktive Aufwölbung in der Mitte des Rückens der Trägerin noch ausgeprägter werden.

Die Herstellung des Verschlusses aus den verschiedenen Elementen beinhaltet eine Mehrzahl von Schritten der Positionierung und Befestigung, die zu den Kosten des bekannten Verschlusses beitragen. üblicherweise erfolgt die Befestigung durch Zusammennähen und es ist sehr schwierig, das Nähen so durchzuführen, dass die Textilelemente des Verschlusses perfekt aufeinander passen, die normalerweise schon etwas gegeneinander versetzt sind, wenn das Wäschestück noch neu ist, auf jeden Fall aber nach einiger Zeit des Gebrauchs.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Büstenhalter-Rückenverschluss zu schaffen.

Weiter ist es ein Ziel, einen verbesserten Büstenhalter-Rückenverschluss bereit zu stellen, der die vorgenannten Nachteile vermeidet, insbesondere einen Rückenverschluss anzugeben, der extrem flach ist, so dass er unter einem eng anliegenden Kleidungsstück getragen werden kann, ohne sichtbar zu sein und sich auch nicht aufwirft, wenn die Rückenbandflügel unter Zugspannung stehen.

Weiter soll eine verbesserte und vereinfachte Methode zur Herstellung eines solchen Verschlusses angegeben werden, die insbesondere die Notwendig- keit unansehnlicher Nähte vermeidet.

ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ein zur Verbindung der Enden zweier Rückenteile eines Büstenhalters vor- gesehener Verschluss umfasst erfindungsgemäß ein Stück eines inelastischen Textilmatehals, das eine von der Trägerin des Büstenhalters abgewandte rückseitige Fläche und eine gegenüberliegend angeordnete Vorderfläche hat. Das Stoffstück ist am einen Ende eines der Rückenteile befestigt und trägt auf der rückwärtigen Seite eine Mehrzahl sich in Querrichtung erstreckender und in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Reihen erster, aus Kunststoff gefertigter Verschlusselemente, wobei jede Reihe mindestens zwei Verschlusselemente umfasst, die in Querrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Ein flacher Grundkörper hat ein inneres Ende, der an dem Ende des anderen Rückenteils befestigt ist, ein gegenüber liegendes, äußeres Ende, eine Vorderseite, die am äußeren Ende mindestens teilweise die Rückseite des Stoffstückes überlappt, und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite. Entsprechende aus Kunststoff bestehende zweite Verschlusselemente, die im allgemeinen komplementär zu dem ersten Verschlusselement gestaltet und mit diesem gepaart in Ein- griff bringbar sind, sind an der Vorderseite des Grundkörpers an dessen äußerem Ende befestigt derart, dass sie mit den ersten Verschlusselementen ausgerichtet und mit diesen fixierend in Eingriff bringbar sind. Ein quer ver-

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laufender starrer Stab, der auf dem Grundkörper angeordnet oder als Teil desselben ausgebildet ist, verhindert in Querrichtung erfolgende Relativbewegungen der zweiten Verschlusselemente sowie ein Biegen des Grundkörpers im Bereich dieser zweiten Verschlusselemente.

Ein solcher Verschluss kann, gemessen zwischen Vorder- und Rückseite extrem dünn ausgeführt werden, in praxi mit einer Dicke von nur 4 mm, was erheblich weniger ist, als die für einen konventionellen Verschluss üblichen 6 mm. Darüber hinaus ist der Aufbau so, dass eine über die Rückenteile aus- geübte Zugspannung nicht zu einem Kräuseln oder einem Verwinden des Verschlusses führt, sondern ihn vielmehr flacher werden lässt, so dass sich niemals eine unattraktive Aufwölbung ausbilden kann, auch wenn der Büstenhalter z.B. unter einem eng anliegenden T-Shirt getragen wird. Der Verschluss kann völlig ohne Nähen realisiert werden, d.h. durch Schweißen, normalerweise Ultraschallschweißen, so dass sich niemals das Problem einer unattraktiv kontrastierenden Naht stellt.

Die ersten Verschlusselemente sind weiblich und U-förmig gestaltet, während die zweiten Verschlusselemente männlich sind. Sie bestehen beide komplett aus Kunststoff, so dass sie sich z.B. bei der Wäsche nicht verhaken können. Darüber hinaus ist ein derartiger vollkommen nichtmetallischer Aufbau sehr einfach und billig und vermeidet einen Teil der mit metallischen Teilen einhergehenden Hautempfindlichkeits- und Allergieprobleme.

Das Stoffstück ist erfindungsgemäß aus deckungsgleichen vorder- und rückseitigen Textillagen gebildet, und die ersten Verschlusselemente umfassen jeweils ein Vorderteil, das zwischen diesen Lagen sandwichartig eingebettet ist, sowie ein Rückenteil, das mit dem jeweils zugeordneten der zweiten Verschlusselemente paarungsfähig ist, sowie ein Stift- oder Verbindungsele- ment, das durch die rückwärtige Lage zwischen den jeweiligen Vorder- und Rückteilen hindurch tritt. Diese Stifte oder Verbindungsteile können einstückig mit den jeweiligen vorder- und rückseitigen Teilen ausgeführt sein oder

können auch einstückig mit einem der jeweiligen vorder- bzw. rückseitigen Teile ausgebildet und durch Ultraschallschweißen mit dem jeweiligen anderen vorder- bzw. rückseitigen Teil verbunden werden.

Jede der Lagen ist der Grundform nach rechteckig und der Verschluss um- fasst weiter Ultraschallschweißbereiche, die sich entlang mindestens dreier Seiten der Lagen erstrecken und diese unmittelbar innerhalb der äußeren Ränder derselben zusammenhalten. Diese Verschweißungen können sich gemäß einer besonderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ledig- lieh entlang dreier Seiten der Schichten erstrecken und gegenüber einer vierten Seite abgesetzt sein. Das jeweilige Rückenteilende an der vierten Seite ist zwischen den jeweiligen Lagen aufgenommen und an diesen befestigt. Natürlich können auch eine oder beide Lagen als integraler Bestandteil des Büstenhalter-Rückenteils ausgeführt sein, wenn der Halter zusammen mit der Unterwäsche hergestellt wird. Erfindungsgemäß sind zwischen den Reihen der ersten Verschlusselemente verlaufende balkenförmige Verschweißungen gebildet. Diese verhindern, dass der Verschluss sich kräuseln kann und halten den genauen Abstand zwischen den ersten Verschlusselementen aufrecht.

Der flache Grundkörper kann erfindungsgemäß auch als mit den zweiten Verschlusselementen und den steifen Balken einheitliches Kunststoffteil ausgeführt sein. In diesem Falle ist mindestens ein flexibler Textilstofflappen mit dem starren stabförmigen Teil verbunden und an das jeweilige Rückenteilen- de angefügt oder es sind insbesondere zwei solcher Textillappen sandwichartig angeordnet und mit dem Stab verschweißt und sandwichartig auch am entsprechenden Flügelende angeordnet und mit diesem verbunden.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte der Befestigung einer Mehrzahl erster Verschlusselemente, die aus Kunststoff gefertigt sind, an einer Vorderseite eines inelastischen Textilstoffstückes, das eine von der

Trägerin des Büstenhalters abgewandte Rückseite und eine gegenüberlie-

gende Vorderseite hat, wobei die ersten Verschlusselemente in einer Mehrzahl quer verlaufender in Längsrichtung in einem Abstand voneinander befindlicher Reihen an der Rückseite angeordnet werden, und des Weiteren die Schaffung eines flachen Grundkörpers, der ein inneres Ende hat, das mit dem Ende des anderen der Rückenteile verbunden ist und ein gegenüberliegendes äußeres Ende sowie eine Vorderseite, die mindestens teilweise die Rückseite des Texti I Stoff Stückes an dem äußeren Ende überlappt, sowie eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite. Entsprechende zweite Verschlusselemente, die im Wesentlichen komplementär zu den ersten Ver- Schlusselementen gestaltet sind, werden an der Vorderseite des Grundkörpers am äußeren Ende befestigt, derart, dass sie mit den ersten Verschlusselementen ausgerichtet und in fixierenden Eingriff bringbar sind. Ein quer verlaufender steifer Stab wird an dem Grundkörper angeordnet oder als Teil desselben ausgebildet, derart, dass Querbewegungen der zweiten Ver- Schlusselemente relativ zueinander sowie ein Biegen des Grundkörpers im Bereich der zweiten Verschlusselemente verhindert werden.

Wie vorausgehend erläutert, ist das Stoffstück aus zwei deckungsgleichen vorder- und rückseitigen Textillagen gebildet, wobei die ersten Verschluss- elemente jeweils ein Frontteil haben, das zwischen den Lagen eingeschlossen ist, ein rückseitiges Teil, das mit je einem der zweiten Verschlusselemente gepaart werden kann, sowie einen Stift oder ein Verbindungsteil, der/das durch die rückseitige Lage zwischen den jeweiligen vorder- und rückseitigen Teilen hindurch tritt. Diese vorder- und rückseitigen Teile können jeweils ein- heitlich miteinander, mit den Stiften bzw. dem Verbindungsteil, sowie mit dem Versteifungsstab in einem einzigen Schuss eines Spritzgussvorganges hergestellt werden oder alternativ die Stifte oder Verbindungsteile einstückig mit einem der jeweiligen Vor- und Rückseitenteile ausgeführt und jeweils mit dem anderen der jeweiligen Vorder- und Rückseitenteile verschweißt wer- den.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die vorausgehend genannten Ziele, Merkmale und Vorteile ergeben sich mehr im Einzelnen aus der folgenden Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung, in der

Fig. 1A einen erfindungsgemäßen Verschluss in Draufsicht zeigt;

Fig. 1 B ist ein Schnitt längs der Linie IB--IB der Fig. 1 A;

Fig. 1 C und 1 D sind Draufsichtsdarstellungen der weiblichen und männlichen Teile des Verschlusses;

Fig. 1 E und 1 F sind Ansichten der weiblichen und männlichen Teile des

Verschlusses, gesehen von der Rückseite her;

Fig. 2A und 2B sind Vorder- und Rückansichten des äußeren weiblichen

Elements;

Fig. 2C zeigt das äußere, weibliche Element in einem Schnitt;

Fig. 2D und 2E sind Vorder- und Rückansichten des inneren weiblichen

Elements;

Fig. 2F ist ein Querschnitt durch das innere weibliche Element;

Fig. 2G und 2H sind Draufsichts- und Rückansichten des Kunststoffteils des männlichen Verschlusselements;

Fig. 2I ist ein Schnitt längs der Linie 2I--2I der Fig. 2G;

Fig. 2J ist eine Vorderansicht des Gewebes für das männliche

Teil des Verschlusses;

Fig. 3A und 3B sind Ansichten der Basis- und der freien Gewebestreifen für die Gewebelagen des weiblichen Teils;

Fig. 3C und 3D sind Vorder- und Rückansichten der inneren und äußeren weiblichen Elemente nach deren Aufbringung auf den Basisstreifen;

Fig. 3E ist eine Ansicht der Gewebestreifen, nachdem sie durch

Wärmebehandlung zusammengefügt worden sind;

Fig. 3F ist eine Ansicht, die das Beschneiden der zusammenge- fügten Gewebestreifen zeigt;

Fig. 4A ist eine Draufsichtdarstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Verschlusses;

Fig. 4B ist ein Schnitt längs der Linie IVB-IVB der Fig. 4A;

Fig. 4C und 4D sind Draufsichtsdarstellungen der weiblichen und männlichen Teile des zweiten Verschlusses;

Fig. 4E und 4F sind Ansichten der Rückseiten der weiblichen und männlichen Teile des zweiten Verschlusses;

Fig. 5A und 5B sind Ansichten der Basis- und Trägergewebestreifen für die Lagen des männlichen Teils des zweiten Verschlus- ses;

Fig. 5C und 5D sind Vorder- und Rückansichten nach Anbringung der Kunststoffteile auf dem Basisstreifen;

Fig. 5E ist eine Ansicht der Textilstreifen nachdem sie durch thermische Behandlung miteinander gefügt sind;

Fig. 5F ist eine Ansicht, die das Beschneiden der miteinander thermisch gefügten Streifen zeigt;

Fig. 6A und 6B sind Ansichten der Basis- und Trägertextilstreifen für die

Textillagen des männlichen Teils des zweiten Verschlusses;

Fig. 6C und 6D sind Vorder- und Rücken-Ansichten nach dem Aufbrin- gen der Kunststoffteile auf den Basisstreifen;

Fig. 6E ist eine Ansicht der Streifen, nachdem sie durch Wärmebehandlung miteinander gefügt sind;

Fig. 6F ist eine Draufsicht, die das Beschneiden der zusammengefügten Textilstreifen zeigt;

Fig. 7A zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 7D;

Fig. 7B zeigt einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 7A;

Fig. 7C zeigt einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 7D;

Fig. 7D ist eine vereinfachte Darstellung des erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses im geschlossenen Zustand in einer der Fig. 4A entsprechenden Ansicht,

Fig. 7E ist ein Schnitt längs der Linie E - E der Fig. 7B,

Fig. 8A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses in einer der Fig. 1 A entsprechenden Darstellung, im Maßstab 2:1 ,

Fig. 8B die geschlossene Konfiguration des Büstenhalterverschlusses gemäß Fig. 8A im Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 8A,

Fig. 8C eine Position vorläufiger Fixierung magnetischer Verschlusselemente des Büstenhalterverschlusses gemäß Fig. 8A, ebenfalls im Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 8A und

Fig. 8D die geschlossene Konfiguration des Büstenhalterverschlusses gemäß Fig. 8A, im Schnitt längs der Linie D-D der Fig. 8A, Fig. 8B, 8C und 8D jeweils im Maßstab 4:1.

BESCHREIBUNG DER AUSFüHRUNGSBEISPIELE

Wie aus den Fig. 1 A - 1 F ersichtlich, umfasst ein erfindungsgemäßer Verschluss grundsätzlich ein weibliches Teil 10, das normalerweise an dem einen gestrichelt gezeichneten Rückenflügel W befestigt ist und ein männliches Teil 20, das an dem anderen Rückenflügel befestigt ist. Fig. 1 A zeigt den Verschluss von der Rückseite aus gesehen, d.h., gesehen in einer Position hinter der Trägerin, wobei der Verschluss in seiner längsten Konfiguration geschlossen ist.

Das weibliche Teil 10 ist durch eine vordere Materiallage 11 a und eine hintere Materiallage 11 b gebildet, von denen mindestens eine, beim dargestellten Ausführungsbeispiel beide, aus einem nicht dehnbaren Textilgewebe übli-

cherweise einem Mikrofaserstreifen in Leinenbildung, bestehen. Diese Lagen 11 a und 11 b sind entlang ihrer Längsränder und eines äußeren Randes durch eine U-förmige Verschweißung 1 1 c miteinander verbunden. Zusätzlich sind quer verlaufende Verschweißungen 1 1 d vorgesehen, die in Längsrich- tung im Abstand voneinander über die durch Ultraschallschweißen zusammengefügten Lagen 1 1 a und 1 1 b innerhalb der Flächen verteilt angeordnet sind, die durch die Verschweißung 1 1 c markiert ist, um die Anordnung zusätzlich durch Vermeidung von Zug zu stabilisieren. Die U-förmige Kanten- verschweißung 11 c endet in geringem Abstand von den inneren Enden der Lagen 1 1 a und 1 1 b und die innerste Querverschweißung 1 1 d ist ebenfalls nach außen hin in einem Abstand von diesem inneren Ende derart angeordnet, dass die beiden Lagen 1 1 a und 1 1 b am inneren Ende des weiblichen Teils 1 1 voneinander separiert sind und dort Befestigungslippen bilden. Dadurch ist es möglich, die beiden Lagen 1 1 a und 1 1 b an einander gegenüber- liegenden inneren und äußeren Flächen des jeweiligen Rückenflügels W sandwichartig anzuordnen und an diesem durch Schweißen oder Nähen derart zu befestigen, dass eine stabile Verankerung und glatte Verbindung erzielt wird.

Diese jeweils zwei weibliche schmetterlingsförmige Verschlusselemente umfassenden Reihen 12 sind an der Rückenfläche der rückenseitigen Lage 1 1 b in quer sich erstreckender Reihen angeordnet, die in longitudinaler Richtung im Abstand voneinander angeordnet sind. Im Prinzip könnten bei Büstenhaltern mit größeren Körbchen in jeder Reihe mehr als zwei solcher Elemente 12 angeordnet sein, jedoch ist es, wie nachfolgend noch erläutert, oft nur notwendig, den Querabstand der beiden Elemente 12, nicht deren Anzahl, zu vergrößern, um durch eine Vergrößerung der transversalen Dimension des Verschlusses eine Anpassung an einen breiteren Flügel W zu erreichen.

Jedes weibliche Einzelelement 12 umfasst, wie besser anhand der Fig. 2A - 2C erkennbar ist, ein schmetterlingsförmiges Rückenteil 12a, das an der Außenfläche der rückwärtigen Lage 1 1 b sitzt und ein rechteckig-ringförmiges,

inneres Teil 12b (Fig. 2D - 2F), das sandwichartig zwischen der Vorderseite der rückwärtigen Lage 1 1 und der rückwärtigen Seite der vorderen Materiallage 11 a angeordnet ist. Das Rückenteil 12a ist schmetterlingsförmig ausgebildet mit einem Paar von Flügeln, die divergierende äußere Abschnitt 12c haben, parallele Innere Abschnitte 12d mit überhängenden Partien 12e und eine Ausbuchtung 12 f haben, welche die Basisenden der inneren Abschnitte 12d miteinander verbindet. Von der vorderen Seite der weiblichen Elemente 12 gehen spitze Vorsprünge aus, die durch die rückwärtige Lage 1 1 b hindurch treten und in Löchern im Vorderteil 12b ihren Sitz finden, das seiner- seits analog wirkende Vorsprünge 12i besitzt.

Das männliche Teil 20 umfasst, wie besser anhand der Fig. 2G - 2J erkennbar ist, ein flexibles, normalerweise jedoch inelastisches Textilteil, das durch front- und rückwärtige Lagen 20a und 20b gebildet ist, die ihrerseits durch Hälften eines gemeinsamen rechteckigen Textilstückes (Fig. 2J) gebildet ist und einen zentralen Schlitz 20c hat, sowie ein Kunststoffteil 20c mit einem äußeren Teil 2Od und einem inneren, stabförmigen Teil 2Oe, die durch ein etwas schmäleres Gewebestück 2Of miteinander verbunden sind, das durch den Schlitz 20c passt, wie nachfolgend beschrieben werden wird. Das äuße- re Teil 20c ist an seiner Rückenseite mit dekorativen Elementen versehen und mit einer Anzeige, die das Wort „SCHUB" beinhaltet sowie einem auswärts zeigenden Pfeil, um der Benutzerin anzuzeigen, in welcher Richtung das Teil 20 verschoben werden muss, um den Verschluss zu öffnen.

Es wäre auch möglich, ein System zu schaffen, bei dem die beiden Lappen 20a und 20b an einen Stück wären und eines der Stücke so groß zu gestalten, dass es die gesamte Rück- und Außenseite des Kunststoffteils 2Od ü- berdeckt, so dass von der Rückseite her nur Textilmaterial sichtbar ist.

Die Vorderseite des äußeren Teils 20c ist mit einem Paar von Hakenelementen 20h versehen, deren jedes einen vergrößerten Kopf 2Oi und eine nach innen ragende Rippe 2Oj hat. Die Köpfe 2Oi können die Auskragungen 12e

untergreifen, derart, dass die Teile 10 und 20 gegen eine Trennung in beliebiger Richtung verankert werden, mit Ausnahme der Richtung auf einander zu, d.h. durch eine Bewegung des Teils 20 in Richtung des „SCHUB"-Pfeils der Anzeige 20g. Die Rippen 2Oj, die an der Innenseite der Köpfe 2Oi ange- ordnet sind, dienen zur Gleitführung der Köpfe 2Oi zwischen den Armen 12c der Teile 12a in die Schließposition.

Das männliche Teil 10 des Verschlusses wird, wie in den Fig. 3A - 3F dargestellt, geschaffen, indem zuerst die zwei Leerstreifen 1 1 a' und 1 1 b" (Fig. 3A und 3B), die dieselbe Form wie die Lagen 1 1 a und 1 1 b haben, jedoch rundherum um einen Dimensionsbetrag D größer sind, der hier etwa 0,125 in. beträgt, zusammen laminiert werden.

In einem ersten Schritt, der in den Fig. 3C und 3D gezeigt ist, werden die Teile 12a und 12b jeweils in drei Reihen zu je zwei (worauf die Erfindung keineswegs beschränkt ist) miteinander fest verbunden, wobei die spitzen Vorsprünge 12g und 12i durch den Leerstreifen 1 1 b' hindurch stoßen und die exakte Positionierung der Teile 12a und 12b zueinander sichern. Die solchermaßen aneinander gehaltenen Teile 12a und 12b werden in dieser Posi- tion durch Ultraschalleinwirkung an den äußeren Enden der vorspringenden Spitzen miteinander verschweißt, so dass sie sich pilzförmig überlappen und die Teile 12a und 12b samt dem zwischen ihnen angeordneten Streifen 11 b' fest aneinander verankert sind.

Sodann werden, wie in der Fig. 3E gezeigt, die beiden Leerstreifen 1 1 a' und 11 b' in deckungsgleicher Lage aneinander befestigt, und die Verschwei- ßu12c und 12d geschaffen, was durch Einwirkung von Ultraschall geschehen kann. Dadurch wird die Gesamtanordnung etwas ausgesteift und umschließt vollkommen die Teile 12b.

In einem letzten Schritt wird ein Rand 1 1 e von dem Leerstreifen 1 1 a' und 11 b' abgeschnitten, um diese in die Lagen 1 1 a und 1 1 b überzuführen. Dieser

Beschneidevorgang erfolgt kalt, unmittelbar angrenzend oder geringfügig außerhalb der Ultraschallverschweißung 12c, so dass, wenn das Gewebe der Lagen 1 1 a und 1 1 b durch den Gebrauch und Waschen ein wenig ausfranst, ein glatter Rand übrig bleibt.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4A - 6F ist funktionell dem ersten, vorausgehend erläuterten Ausführungsbeispiel ähnlich und vermittelt alle Vorteile desselben, unterscheidet sich von diesem jedoch hinsichtlich der Art der Herstellung und des Aufbaus des männlichen Teils 30.

Insbesondere ist das männliche Teil 30 hier nicht aus zwei Stücken aufgebaut, nämlich in der Fig. 2J dargestellten Textilelement und dem Kunststoffteil, das in den Fig. 2G und 2H dargestellt ist. Stattdessen wird es, wie in den Fig. 5A und 5B dargestellt, von zwei Leerstreifen 30a' und 30b' ausgehend gebildet, wobei der erste ein einfaches, nicht perforiertes Materialstück ist und der zweite mit einer Anzahl durchgehender Löcher 30c versehen ist, wobei beide Stoffstücke um einen Dimensionsbetrag D vergrößert sind.

Der Leerstreifen 30b' wird sodann, wie in den Fig. 5C und 5D dargestellt, zwischen zwei Sphtzguss- oder Blasformhälften fixiert und es wird ein synthetisches Harz eingespritzt, um an der Vorderseite des Leerstreifens 30b' zwei kleine kreisrunde Druckknopf-Basisteile 3Od sowie einen quer verlaufenden Stab 3Oe anzuformen und an der Rückseite zwei flache Druckknöpfe 3Of, von denen Köpfe 30g abstehen, die mit den Köpfen 2Oi und Rippen 30g identisch sind, die ihrerseits mit der Rippe 2Oj identisch sind. Gleichzeitig wird ein flaches Verbindungsstück 3Oi mitgeformt, das sich durch den Leerstreifen 30b' hindurch zwischen den Knöpfen 3Od und 3Of erstreckt, die auch über integrierte Stiftelemente miteinander verbunden sind, die sich durch die Löcher 30c hindurch erstrecken, die zwischen den Knöpfen 3Od und 3Of vor- handen sind.

Demgemäß werden sämtliche Kunststoffteile in einem einzigen Schuss hergestellt und daher einstückig miteinander zusammenhängend.

Sodann werden, wie in der Fig. 5E dargestellt, die beiden Leerstreifen 30a' und 30b' deckungsgleich aufeinander gelegt, so dass der vordere Leerstreifen 30a' die Knöpfe 3Od und den Verstärkungsstab 3Oe bedeckt, und die beiden Leerstreifen 30a' und 30b' werden durch Ultraschallschweißen in einer U-förmigen Schweißung 3Oj miteinander verbunden, die sich die Knöpfe 3Od und 3Of umgebend erstreckt sowie längs einer geraden Ultraschallschwei- ßung 30k an dem Stab 3Oe, um die beiden Streifen sowie die Kunststoffteile 3Od, 3Of, 3Oe und 3Oi fest miteinander zu verbinden.

Schließlich wird um die Verschweißung 3Oj herum ein kalter Schnitt geführt, der geringfügig außerhalb der Verschweißung verläuft, um einen Rand 30m abzuschneiden, um vordere und rückwärtige Materiallagen 30a und 30b mit glattem Rand zu schaffen und ein Paar von Lippen, zwischen denen der jeweilige Flügel W verankert werden kann.

Auch das weibliche Teil des zweiten Ausführungsbeispiels wird, wie in den Fig. 6A - 6F veranschaulicht, mit einstückigen, im Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoffteilen gebildet.

Insbesondere kann, wie in den Fig. 6A und 6B dargestellt, bei der Herstellung von Leerstreifen 40a' und 40b' ausgegangen werden, wobei der erstge- nannte mit dem Leerstreifen 1 1 a' identisch ist und der zweitgenannte sich von dem Leerstreifen 1 1 b' lediglich dadurch unterscheidet, dass er mit sechs U-förmigen Reihen von durchgehenden Löchern versehen ist.

Der Leerstreifen 40b' wird dann, wie der Leerstreifen 30b' zwischen den Formhälften eingespannt, in welche das Kunststoffmaterial zur Bildung von

Formteilen 50a und 50b eingespritzt wird, die notwendigerweise identisch mit den Teilen 12a und 12b sind, abgesehen davon, dass sie einstückig mitein-

ander ausgeführt sind und über dünne Stifte zusammenhängen, die sich durch die Löcher 40c hindurch erstrecken. Dies ist in den Fig. 6C und 6D dargestellt.

Die durch die Fig. 6E und 6F veranschaulichten Schritte sind identisch mit den in den Fig. 3E und 3F dargestellten, wobei die entstandenen Verschweißungen 12c und 12d dann an der Kante 40c abgeschnitten werden, um eine vordere Lage 40a und eine hintere Lage 40b zu schaffen, die einen glatten Rand haben sowie zwei Lappen, die mit einem Rückenteilflügel verbunden werden können.

Zum Zweck einer mehr in die Einzelheiten gehenden Erläuterung des erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses sei im Folgenden auf die Fig. 7A bis 7E Bezug genommen, die in vergrößertem Maßstab Einzelheiten anhand der Fig. 2a bis 2j sowie 4a und 4b schon angesprochener weiblicher Elemente 10 und männlicher Elemente 20 erfindungsgemäßer Büstenhalterverschlüsse zeigen analog zu denen, wie schon mit Bezug auf die Fig. 2A bis 2J sowie 4A und 4B erläutert. Dementsprechend ist die Fig. 7A eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Elements der Fig. 4B. Demgemäß wird auf die diesbezügliche Beschreibung der Fig. 4B und des in dieser dargestellten Ausführungsbeispiels verwiesen.

In Fällen, dass in einer der Fig. 7A bis 7E angegebene Bezugszeichen in den zugeordneten Teilen der folgenden Beschreibung nicht erwähnt sind, soll auf diejenigen vorausgegangenen Beschreibungsteile verwiesen sein, in denen die genannten Bezugszeichen eingeführt worden sind.

Ein sehr wichtiges Charakteristikum des erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses besteht darin, dass zur Verbindung der Rückenteile des Büs- tenhalters eine geringe Mindestkraft aufgebracht werden muss, d.h. ein bestimmter Widerstand überwunden werden muss. Nach überwindung dieses Widerstandschwellenwertes ist jedoch die Verbindung extrem zugfest, d.h. je

größer eine Zugkraft wird, die im Sinne der Bewegung der Rückenteile des Büstenhalters voneinander weg wirkt, desto mehr die Haltekraft des Büstenhalterverschlusses zunimmt und die Fixierung der Rückenteile des Büstenhalters aneinander stabilisiert. Andererseits soll die Trägerin des Büstenhal- ters den Verschluss ohne nennenswerten Kraftaufwand öffnen können.

Zu diesem Zweck sind, allgemein ausgedrückt, das weibliche Verschlussteil 10 und das männliche Verschlussteil 20 in solcher Weise gestaltet, dass allgemein ausgedrückt ein Schließen des Büstenhalterverschlusses auch zu einer Stabilisierung der Verschluss-Konfiguration seiner Einzelteile führt, d.h. in dem Verschlussbereich auftretende Zugspannungen, die parallel zur Körperoberfläche der Trägerin des Büstenhalters gerichtet sind, ein Andrücken der miteinander verbundenen Seiten- bzw. Rückenteile des Büstenhalters an dessen Trägerin unterstützen und dadurch die Verbindung der Rückenteile stabilisieren.

Um dieser Forderung - im Rahmen des Möglichen - zu entsprechen, sind bei dem erfindungsgemäßen Büstenhalterverschluss die nachfolgend mehr im Einzelnen erläuterten Merkmale verwirklicht:

Die schmetterlingsförmigen - weiblichen - Verschlusselemente 12 des erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses sind, wie insbesondere den Detaildarstellungen der Fig. 7B und 7C unmittelbar entnehmbar ist, symmetrisch bezüglich einer Längsmittelebene 51 w ausgebildet, deren Spur in der Zeich- nungsebene parallel zu den einander gegenüberliegenden schmalen ebenen Führungsstirnflächen 51 f (Fig. 7C) des weiblichen Verschlusselements 12 verläuft.

Auch die männlichen Verschlusselemente 20 sind symmetrisch bezüglich einer Mittelebene 51 m ausgebildet, die im geschlossenen Zustand dieser Elemente 10 und 12 mit der Mittelebene 51 w des jeweiligen weiblichen Verschlusselements 12 zusammenfällt.

Die geradlinig verlaufenden Ränder 52g der „äußeren" Flügelabschnitte 12c und die Führungsflächen 51 f der parallelen inneren Abschnitte 12d der schmetterlingsförmigen Elemente schließen miteinander einen Winkel von ca. 145° ein und schließen über je einen Rastvorsprung 12r (Fig. 7B) aneinander an. Der minimale Abstand Dmin der Rastvorsprünge voneinander ist etwas kleiner als der seitliche Abstand Dd der parallelen, inneren Abschnitte 12d im verbleibenden Teil der inneren Abschnitte 12c der weiblichen Verschlusselemente

Auch die männlichen Verschlusselemente sind mit Rastvorsprüngen 53m versehen, die funktionell den Verankerungsvorsprüngen 52r der weiblichen Verschlusselemente 12 zugeordnet sind. Sie sind an einander gegenüberliegenden Seiten einer Führungsrippe 54 (2Oj) des jeweiligen männlichen Ver- Schlusselements 20 angeordnet.

Am einen Ende der Führungsrippe 54 ist ein Verankerungskopf 2Oi angeordnet, der zusammen mit der Rippe des männlichen Verschlussteils 20 einen mit dem weiblichen Verschlusselement 12 in Eingriff bringbaren Veranke- rungshaken 20h bildet. Bei dem in der Fig. 7C dargestellten, speziellen Ausführungsform des Verschlusses sind jeweils zwei Paare 12, 20 solcher Verschlusselemente zu einem einstückigen Kunststoffteil 54 (Fig. 7C) zusam- mengefasst, dessen geometrische Gestaltung ohne weiteres den vergrößert maßstäblichen Darstellungen der Fig. 7C sowie der Fig. 2H entnehmbar ist.

Der Verankerungskopf 20h hat, rechtwinklig zur Symmetrieebene 51 m bzw. der Symmetrieebene 51 w des weiblichen Verschlusselements 12 gemessen, einen Durchmesser Dm, der signifikant größer ist als der Abstand der Führungsstirnflächen 51 f der parallelen Abschnitte 12d der weiblichen Ver- Schlusselemente 10.

Die zur Mittelebene parallelen Führungsflächen 51 f der parallelen Abschnitte 12d der weiblichen Verschlusselemente 10 sind durch ebene koplanare Stufenflächen (Fig. 7c) gegen weitere etwa parallel zur Mittelebene 51 w sich erstreckende Führungsflächen 54r abgesetzt, deren Abstand voneinander mindestens dem Durchmesser Dm des Verankerungskopfes entspricht, vorzugsweise geringfügig größer ist als dieser, um eine leichtgängige Verschiebbarkeit der männlichen Verschlusselemente gegenüber den weiblichen Verschlusselementen zu gewährleisten. Durch diese Gestaltung der weiblichen Verschlusselemente ergibt sich in der Nähe des Bereichs des An- Schlusses der parallelen und der divergierenden Verschlusselementabschnitte 12d und 12c eine überhängende Anordnung von Führungselementen 12e der weiblichen Verschlusselemente 10.

Das Schließen des erfindungsgemäßen Büstenhalterverschlusses erfolgt dadurch, dass das männliche Verschlussteil 20 in Richtung des Pfeils 56 der Fig. 7B in das weibliche Verschlussteil 12 hineingeschoben wird, wobei es mit seiner Rippe 2Oj (Fig. 7E) zwischen den parallelen Führungsstirnflächen 51 F (Fig.7C) geführt ist, bis der Verankerungskopf 20h in Abstützung an der Innenseite der überhänge 12e gelangt, wobei das männliche und das weibli- che Verschlussteil aneinander angezogen bzw. angedrückt werden. Sobald die Rastvorsprünge 53m des männlichen Verschlussteils 20 an den Rastvorsprüngen 52r des weiblichen Verschlusselements vorbeigetreten sind, ist das männliche Verschlusselement kraft-formschlüssig gegen ein Zurückziehen - in öffnungsrichtung - gesichert. Gleichzeitig ist durch Anlage des Veranke- rungskopfes 20h des männlichen Verschlussteils 20 an dem quer zur Mittelebene 54w verlaufenden Rückenteil 12f des weiblichen Elements die Ver- schluss-Entstellung des männlichen Verschlussteils 20 markiert.

Die geometrischen Abmessungen der erläuterten Rastelemente und die e- lastischen Eigenschaften des Materials der Verschlusselemente sind dahingehend aufeinander abgestimmt, dass ein leichtgängiges Einrücken dieser

Elemente in die Verschlussposition und auch ein leichtgängiges öffnen des Büstenhalterverschlusses gewährleistet ist.

Der in den Fig. 8A bis 8D, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte, insgesamt mit 80 bezeichnete Büstenhalterverschluss ist nach Aufbau und Funktion den anhand der Fig. 1A bis 7E erläuterten Ausführungsformen von Büstenhalterverschlüssen weitestgehend analog (insbesondere den Verschlüssen gemäß den Fig. 1 A bis 3F und 7A bis 7E) und hinsichtlich zahlreicher Einzelheiten mit diesen auch identisch, so dass inso- weit, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die diesbezüglichen Beschreibungsteile verwiesen werden kann. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Gestaltung der schmetterlingsförmigen weiblichen Verschlusselemente 12a als auch bezüglich der mit diesen in Eingriff bringbaren männlichen Verschlussteile, und es gilt auch für die Anordnung und Form von Verschweißungen, mittels derer die die Verschlusselemente tragenden und/oder einhüllenden Textil-Matehallagen paarweise miteinander und/oder mit tragenden Teilen der Verschlusselemente verbunden sind. Soweit in den Fig. 8A bis 8D Bezugszeichen angegeben sind, die vorausgehend auch schon in einer oder mehreren der Fig. 1 A bis 7E verwendet worden sind, soll dies den Verweis auf die zu diesen Elementen gehörenden Beschreibungsteile beinhalten und auf die Identität oder Analogie der identisch bezeichneten Teile hinweisen.

Im wesentlichen Unterschied zu den anhand der Fig. 1 bis 7E erläuterten Varianten von Büstenhalterverschlüssen sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8A bis 8D zusätzlich zu Befestigungselementen, die eine kraft-formschlüssige Fixierung der Büstenhalterflügel aneinander vermitteln, auch magnetische Verschlusselemente 80/w und 80/m (Fig. 8B und 8C) vorgesehen, die der Büstenhalterträgerin das Aufsuchen der Verschlussposition des Büstenhalterverschlusses insgesamt und dessen Schließbetätigung er- leichtern sollen.

Hierbei soll mittels der magnetischen Verschlusselemente 80/w und 80/m, für sich gesehen, eine Art vorläufiger Kopplung der Büstenhalterflügel miteinander dahingehend erzielt werden, dass sich schon allein aufgrund der magnetischen Anziehungskräfte der Magnete eine geschlossene Konfiguration des Büstenhalters ergibt, aus der heraus die endgültige Verschlusskonfiguration, die formschlüssigem Eingriff der im übrigen erläuterten weiblichen und männlichen Verschlussteile entspricht, auch ohne Ansicht des Verschlusses 80 bequem erreichbar ist.

Zu diesem Zweck sind in der aus der Fig. 8A ersichtlichen Anordnung in die Reihen 12, in denen je zwei schmetterlingsförmige weibliche Verschlusselemente 12a des weiblichen Verschlussteils 10 angeordnet sind, je ein Magnetelement 80/w des weiblichen Verschlussteils 10 integriert; des weiteren ist ein dem männlichen Verschlusselement 20 zugeordneter Permanentmagnet 80/m vorgesehen. Diese dem weiblichen Verschlussteil 10 zugeordneten Magnete 80/w und der dem männlichen Verschlussteil 20 zugeordnete Permanentmagnet 80/m sind in der aus den Fig. 8B und 8C ersichtlichen Anordnung zwischen die Textilmatehallagen 1 1 a und 1 1 b des weiblichen Verschlusselements 10 eingebettet bzw. in das männliche Verschlusselement 20 eingesetzt, das seinerseits mit den Textilmateriallagen 20a und 20b durch Verschweißung zugfest verbunden ist.

Die Magnete 80/w und 80/m sind der Grundform nach als kreisförmige Scheiben ausgebildet, die in einer typischen Dimensionierung einen Durch- messer um 4 mm und eine Dicke um 1 mm haben. Eingesetzt sind Neodym- Permanentmagnete oder auch andere Seltenerdmagnete, die in geeigneten Spezifikationen kommerziell erhältlich sind.

Im Prinzip ist es ausreichend, nur bei einem der Verschlussteile 10 oder 20 ein permanent-magnetisches Verschlusselement vorzusehen und beim jeweils anderen ein Plättchen aus weichmagnetischem Material zu nehmen, jedoch ist es aus Gründen einer hinreichenden Anziehungskraft zweckmäßig,

an beiden Verschlussteilen 10 und 20 Permanentmagnete einzusetzen, die bei der geeigneten Polung vergleichsweise größere Anziehungskräfte zu entfalten vermögen, was andererseits einer raumsparenden, wenig auftragenden Bauweise des Verschlusses 80 zugute kommt.

Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel sind die Permanentmagnete 80/w des weiblichen Verschlussteils 10 jeweils zwischen den weiblichen Verschlusselementen 12a der jeweiligen Reihe 12 von Verschlusselementen angeordnet. Dasselbe gilt sinngemäß für das insgesamt als Kunststoff teil ausgebildete männliche Verschlussteil 20, dessen Permanentmagnet 80/m in einer aus den Fig. 8B und 8C ersichtlichen Weise zwischen Rastnasen 80/r des aus Kunststoff bestehenden männlichen Verschlussteils 20 fixiert ist, wie lediglich schematisch angedeutet.

Die Anordnung der magnetischen Verschlusselemente 80/w und 80/m sowie deren Relativbewegungen begrenzter Anschlagelemente 81 mit nach außen, d.h. zum jeweiligen Magneten 80/w hin offener Anschlagbegrenzung 82 ist dahingehend gewählt, dass diejenige Position (Fig. 8C) der magnetischen Verschlusselemente 80/w und 80/m, in der diese ihre größte Anziehungskraft entfalten, in einem Abstand S von derjenigen Position der Verschlussteile 10 und 20 angeordnet ist, in der die schmetterlingsförmigen Verschlusselemente 12a mit diesen zugeordneten Rastköpfen 20 (Fig. 7E und 7A bzw. 8D) in kraftformschlüssigem Eingriff stehen und der Büstenhalterverschluss die für belastungsfähige Verschlussposition einnimmt, die erst durch aktive Einwir- kung der Trägerin erreicht werden kann. Dieser wird jedoch das Auffinden der geeigneten Ausgangsposition dadurch erleichtert, dass beim Anlegen des Büstenhalters die magnetischen Verschlusselemente 80/w und 80/m eine spürbare Anziehungskraft entfalten, durch die die Flügelenden in die in der Fig. 8c dargestellte "zentrierte" Lage ihrer Magnete angezogen werden, wonach die Trägerin mit geringer Mühe durch eine Relativbewegung des männlichen Verschlusselements 20 in Richtung des Pfeils 83 der Fig. 8c gegenüber dem weiblichen Verschlusselement 10 die Schließkonfiguration des

Büstenhalterverschlusses einstellt, in der eine Anschlagnase 84 des männlichen Verschlussteils 20 an der gekrümmten Anschlagfläche 82 des weiblichen Anschlagelements 81 des Büstenhalterverschlusses 80 anliegt.