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Title:
REFRIGERATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/045697
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a refrigeration device (1) comprising a housing (G), a door (7), a refrigeration circuit comprising an evaporator (8), a condenser (9) and a compressor (10) and electronic components (14, 15, 16, 16a, 17) for operating the refrigeration device (1). The invention is characterised in that a channel (31, 33) for conducting an electric line (30, 32) or a refrigeration circuit connection is integrated into the interior of the housing (G) and/or the door (7).

Inventors:
NEUMANN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/055138
Publication Date:
May 04, 2006
Filing Date:
October 10, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
NEUMANN MICHAEL (DE)
International Classes:
F25D23/06; F25D29/00
Foreign References:
DE8415798U11985-09-12
US6101819A2000-08-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 03 29 March 1996 (1996-03-29)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 12 12 December 2002 (2002-12-12)
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kältegerät, aufweisend ein Gehäuse (G), eine Tür (7), einen, einen Verdampfer (8), einen Verflüssiger (9) und einen Verdichter (10) umfassenden Kältekreislauf und e lektronische Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) zum Betrieb des Kältegerätes (1), dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (G) und/oder der Tür (7) ein Kanal (31 , 33) zum Durchführen einer elektrischen Leitung (30, 32) oder einer Käl¬ tekreislaufverbindung integriert ist.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältegerät (1) meh rere flächenhafte wärmeisolierte Elemente (2 bis 6) umfasst, die miteinander ver¬ bindbar und voneinander lösbar sind und im verbundenen Zustand das Gehäuse (G) des Kältegerätes (1) bilden und der Kanal (31, 33) innerhalb wenigstens einem der flächenhaften wärmeisolierten Elemente (2 bis 6) integriert ist.
3. Modulares Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Energieversorgung für die elektronischen Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) des Kältegerätes (1) und/oder die elektrische Leitung (30, 32) für die von den elektronischen Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) gesendeten elektrischen Steuer¬ signale für den Kältekreislauf im Kanal (31, 33) geführt sind.
4. Modulares Kältegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei zu verbindenden flächenhaften wärmeisolierten Elementen (4, 6) jeweils ein Kanal (31, 33) für eine elektrische Leitung (30, 32) angeordnet ist und in einem die¬ ser flächenhaften wärmeisolierten Elementen eine elektrische Kontaktvorrichtung (34b) integriert ist, die automatisch während des mechanischen Verbindens dieses flächenhaften wärmeisolierten Elementes mit dem anderen flächenhaften wärmeiso¬ lierten Elementen eine in diesem flächenhaften wärmeisolierten Element integrierte elektrische Gegenkontaktvorrichtung (34a) elektrisch kontaktiert.
5. Modulares Kältegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die elektrische KontakWund Gegenkontaktvorrichtung (34a, 34b) sowohl die elektri¬ sche Energieversorgung für die elektronischen Komponenten als auch elektrische Steuersignale von den elektronischen Komponenten zu dem Kältekreislauf geleitet werden.
6. Modulares Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle elektronischen Komponenten (14, 15, 16, 16a, 17) des Kältegerätes (1) zu einer Elektronikeinheit (14) zusammengefasst sind.
7. Modulares Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektro¬ nikeinheit (14) an einer Innenseite des flächenhaften wärmeisolierten Elementes (4), in dem der Kanal (31) integriert ist, befestigt ist.
Description:
Kältegerät

Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, aufweisend einen, einen Verdampfer, einen Verflüs¬ siger und einen Verdichter umfassenden Kältekreislauf und elektronische Komponenten zum Betrieb des Kältegerätes.

Neben dem Kältekreislauf umfasst ein Kältegerät elektronische Komponenten, wie z.B. eine Regelung zum Einhalten einer Solltemperatur innerhalb des Kältegerätes, eines Temperaturfühlers zum Messen der aktuellen Temperatur oder einer Beleuchtung inner¬ halb des Gehäuses des Kältegerätes. Die elektronischen Komponenten sind üblicherwei- se an verschiedenen Stellen innerhalb oder am Kältegerät angebracht und mit elektri¬ schen Leitungen verbunden. Die elektrischen Leitungen werden z.B. in Form von Kabel¬ bäumen innerhalb des Gehäuses des Kältegerät verlegt, indem sie beispielsweise bei der Herstellung des Gehäuses in dieses eingeschäumt werden. Dadurch dass die elektri¬ schen Leitungen eingeschäumt sind, ist eine nachträgliche Kabelführung wenn nicht gar unmöglich jedoch zumindest stark kompliziert.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kältegerät derart auszuführen, dass eine elektrische Kabelführung flexibler gestaltet werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Kältegerät, aufweisend ein Gehäuse, ei¬ ne Tür, einen einen Verdampfer, einen Verflüssiger und einen Verdichter umfassenden Kältekreislauf und elektronische Komponenten zum Betrieb des Kältegerätes, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses und/oder der Tür ein Kanal zum Durchfüh¬ ren einer elektrischen Leitung oder einer Kältekreislaufverbindung integriert ist. Durch den integrierten Kanal ist es möglich, die elektrischen Leitungen nach der Herstellung des Ge¬ häuses zu verlegen. Auch kann eine defekte elektrische Leitung ausgetauscht werden, was bei einer eingeschäumten elektrischen Leitung nicht möglich ist.

Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes ist dieses ein modula- res Kältegerät, das mehrere flächenhafte wärmeisolierte Elemente, die miteinander ver¬ bindbar und voneinander lösbar sind und im verbundenen Zustand das Gehäuse des Käl¬ tegerätes bilden, umfasst. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist es, dass das erfindungs-

gemäße Kältegerät in nichtzusammengebautem Zustand, also zerlegt, beispielsweise an eine Endverbraucherin oder einen Endverbraucher ausgeliefert werden kann, damit diese bzw. dieser die flächenhaften wärmeisolierten Elemente, die beispielsweise zwei Seiten¬ elemente, ein Bodenelement, ein Deckenelement und eine Rückwand umfassen, zu ei¬ nem funktionsfähigen Kältegerät zusammenzubauen. Flächenhafte wärmeisolierte EIe- mente können aber auch eine Kombination beispielsweise eines Seitenelements und ei¬ nes Deckenelementes sein, d.h. ein flächenhaftes wärmeisoliertes Element ist ein Teil des Gehäuses des Kältegerätes. Die einzelnen flächenhaften wärmeisolierten Elemente kön¬ nen jeweils eine Innenverkleidung und eine Außenverkleidung umfassen, die einen mit ei¬ nem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum umschließen. Wenn die Rückwand be- sonders kompakt gestaltet werden soll, kann diese eine im unteren Bereich der Rückwand angeordnete Nische umfassen, in der der Verdichter befestigt ist. Die Größe der Nische ist bevorzugt den räumlichen Ausdehnungen des Verdichters angepasst und erstreckt sich daher bevorzugt nicht über die gesamte Breite der Rückwand. Damit der Verdichter Abwärme an die Umgebung des zusammengebauten Kältegerätes abgeben kann, kann die Nische von außerhalb des Gehäuses zugänglich sein.

Nach einer Variante des erfindungsgemäßen modularen Kältegeräts sind eine elektrische Energieversorgung für die elektronischen Komponenten des Kältegerätes und/oder die elektrische Leitung für die von den elektronischen Komponenten gesendeten elektrischen Steuersignale für den Kältekreislauf im Kanal geführt. Insbesondere wenn von der Rück¬ wand, an der eventuell der Kältekreislauf angeordnet ist, die elektrische Energieversor¬ gung für die elektronischen Komponenten ausgeht, dann kann der Aufwand für die elekt¬ rische Energieversorgung des gesamten Kältegerätes minimiert und somit das Kältegerät möglichst kompakt ausgeführt werden.

Wenn es sich bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät um ein modulares Kältegerät han¬ delt, dann ist es insbesondere dafür vorgesehen, dass es von einer Kundin bzw. von ei¬ nem Kunden beispielsweise zu Hause selber zusammengebaut wird. Neben einer me¬ chanischen Verbindung der flächenhaften wärmeisolierten Elemente kann es je nach Aus- führung auch nötig sein, eventuell elektrische Verbindungen, wie z.B. eine elektrische Lei¬ tung von der Kälteregelung zum Kältekreislauf, herzustellen. Eine solche elektrische Ver¬ bindung lässt sich dann relativ einfach herstellen, wenn gemäß einer bevorzugten Ausfüh¬ rungsform des erfindungsgemäßen Kältegerätes in zwei zu verbindenden flächenhaften

wärmeisolierten Elementen jeweils ein Kanal für eine elektrische Leitung angeordnet ist und in einem dieser flächenhaften wärmeisolierten Elementen eine elektrische Kontakt¬ vorrichtung integriert ist, die automatisch während des mechanischen Verbindens dieses flächenhaften wärmeisolierten Elementes mit dem anderen flächenhaften wärmeisolierten Element eine in diesem flächenhaften wärmeisolierten Element integrierte elektrische Ge- genkontaktvorrichtung elektrisch kontaktiert. Eine solche Kontakt-/ Gegenkontaktvorrich- tung ist beispielsweise eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung und es ist vorteil¬ haft, wenn die Kontaktvorrichtung an der Stelle an der Rückwand befestigt ist, die an das weitere flächenhafte wärmeisolierte Element nach dem mechanischen Verbinden an¬ grenzt.

Damit im Falle des modularen Kältegerätes das erfindungsgemäße Kältegerät möglichst wenige elektrische Verbindungsstellen aufweist, wird bevorzugt über die elektrische Kon¬ takt-/ Gegenkontaktvorrichtung sowohl die elektrische Energieversorgung für die elektro¬ nischen Komponenten als auch elektrische Steuersignale von den elektronischen Ko m- ponenten zu dem Kältekreislauf geleitet.

Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes sind alle elektronischen Komponenten zu einer Elektronikeinheit zusammengefasst. Durch die Zusammenfassung aller elektronischen Komponenten des Kältegerätes zu der einzigen Elektronikeinheit sind Vorraussetzungen geschaffen, die Anzahl der elektrischen Leitungen zu reduzieren. Die elektronischen Komponenten umfassen z.B. einen Temperaturfühler, die Temperaturre¬ gelelektronik, eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Solltemperatur oder eine Leuchtvorrichtung zum Beleuchten des Inneren des Gehäuses.

Die Elektronikeinheit ist nach einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes an ei¬ ner Innenseite des der flächenhaften wärmeisolierten Elemente befestigt, in dem der Ka¬ nal integriert ist, so dass diese nur bei geöffneter Tür des Kältegerätes zugänglich ist. Zweckmäßig ist die Elektronikeinheit am Deckenelement oder an einem der Seitenele¬ mente befestigt.

Vorteilhafterweise ist der Kanal in dem flächenhaften wärmeisolierten Element, an dem auch die Elektronikeinheit befestigt ist, verlegt. Besonderes vorteilhaft ist es dann, wenn ein Ende des Kanals zur Elektronikeinheit und das andere Ende des Kanals zur Kontakt-

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Vorrichtung bzw. Gegenkontaktvorrichtung führt, so dass z.B. sowohl die elektrische E- nergieversorgung für die Elektronikeinheit als auch die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit gesendeten elektrischen Steuersignale für den Kältekreislauf im selben Kanal geführt werden können. Dadurch ergibt sich ein relativ übersichtliche und einfache elektrische Kabelführung. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Kanal in der Rückwand verläuft und ein Ende des Kanals an der elektrischen Kontaktvorrichtung bzw. Gegenkontaktvor¬ richtung endet, so dass in diesem Kanal wiederum die elektrische Energieversorgung für die Elektronikeinheit und die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit gesende¬ ten elektrischen Steuersignale für den Kältekreislauf geführt werden.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kältegerätes, das im Falle des vorlie¬ genden Ausführungsbeispiels ein modulares Kältegerät ist, ist exemplarisch in den nach¬ folgenden schematischen Figuren dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 das modulare Kältegerät im zusammengebauten Zustand,

Figur 2 die Rückwand mit dem Kältekreislauf des in der Figur 1 dargestellten Kältege¬ rätes,

Figur 3 das Deckenelement mit einer Elektronikeinheit des in der Figur 1 dargestellten Kältegerätes,

Figur 4 die Rückwand und das Bodenelement in voneinander gelöstem Zustand,

Figur 5 die Rückwand und das Bodenelement in verbundenem Zustand,

Figur 6 die Rückwand mit daran verbundenem Bodenelement und davon gelöstem Deckenelement,

Figur 7 das fertig montierte Gehäuse des Kältegerätes,

Figur 8 das Gehäuse und eine Tür des Kältegerätes im nichtmontierten Zustand und

Figur 9 das Gehäuse des Kältegerätes mit teilweise montierter Tür.

Die Figur 1 zeigt ein modulares Kältegeräte 1 im zusammengebauten und einsatzberei¬ tem Zustand. Das Kältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zwei Seitenwände 2 und 3, ein Deckenelement 4, ein Bodenelement 5, eine Rückwand 6 und eine Tür 7, die zu dem Kältegerät 1 zusammengebaut wurden. Die beiden Seiten¬ wände 2 und 3, das Deckenelement 4, das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 bilden im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Gehäuse G des Kältegerätes 1 , das mit der Tür 7 verschließbar ist. Eine Inneneinrichtung des Kältegerätes 1 , wie z.B. Schub¬ laden oder Ablageböden, sind in den Figuren nicht weiter dargestellt. Es ist aber ein Rip¬ penfeld R zur Aufnahme von Ablageböden gezeigt. Das Rippenfeld R wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels während eines Zieh- oder Spritzprozesses der ein Wärmeisolationsmaterial umschließenden Innenverkleidung der Seitenwände 2 und 3 hergestellt. Die beiden Seitenwände 2 und 3, das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rückwand 6 und die Tür 7 sind derart miteinander verbunden, dass sie auch wieder voneinander lösbar sind.

Die beiden Seitenwände 2 und 3, das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rück¬ wand 6 und die Tür 7 sind als flächenhafte wärmeisolierte Elemente ausgebildet und um¬ fassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils eine Innen- und ein Au¬ ßenverkleidung, die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial verfüllten Hohlraum um¬ schließen. Das Wärmeisoliermaterial ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum 12. In der Figur 2 ist exemplarisch die Rückwand 6 mit ihrer Innenver¬ kleidung 6a und ihrer Außenverkleidung 6b näher dargestellt.

Des Weiteren ist an der Rückwand 6 der gesamte Kältekreislauf des Kältegerätes 1 be¬ festigt. Der Kältekreislauf umfasst im Wesentlichen einen Verdampfer 8, einen Verflüssi- ger 9, einen Verdichter 10, den Verdampfer 8, den Verflüssiger 9 und den Verdichter 10 verbindende, in den Figuren nicht näher dargestellte Leitungen und ein nicht näher darge¬ stelltes Kältemittel. Sowohl der Verdampfer 8 als auch der Verflüssiger 9, bei denen es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um Tube-On-Plate Wärmeübertra¬ ger, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen identisch aus- geführt sind, handelt, sind an dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 angeschäumt. Der Verdampfer 8 steht dabei in wärmeleitendem Kontakt mit der Innenverkleidung 6a, und der Verflüssiger 9 steht in wärmeleitendem Kontakt mit der Außenverkleidung 6b. Da¬ durch kann der Verflüssiger 9 seine Wärme relativ gut an die Umgebungsluft des Kältege-

rätes 1 abgeben und der Verdampfer 8 das Innere des Gehäuses G des Kältegerätes 1 relativ gut kühlen. Ferner ist es dadurch möglich, möglichst viel Isolierschaum 12 zwi¬ schen dem Verdampfer 8 und dem Verflüssiger 9 anzuordnen, wodurch der Verflüssiger 9 den Verdampfer 8 möglichst wenig erwärmt.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Rückwand 6 eine im unteren Bereich der Rückwand 6 angeordnete Nische 6c, in der der Verdichter 10 befestigt ist. Die Nische 6c ist derart ausgeführt, dass sie von außerhalb des Gehäuses G des Kältegerä¬ tes 1 zugänglich ist, so dass der Verdichter 10 seine Wärme relativ gut an die Umgebung des Gehäuses G abgeben kann. Die Nische 6c erstreckt sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels nicht über die gesamte Breite des Gehäuses G. Der Verdichter 10 wird ferner mittels eines Netzkabels 13 mit elektrischer Energie versorgt.

Der Kältekreislauf wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels vor der Ausliefe¬ rung des auseinandergenommenen Kältegerätes 1 getestet und ist voll funktionsfähig, d.h. das Kältegerät 1 ist betriebesbereit, so bald es zusammengebaut und an ein elektri¬ sches Energienetz angeschlossen ist.

Das Kältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels noch eine E- lektronikeinheit 14, in der alle elektronischen Komponenten des Kältegerätes 1 zusam- mengefasst sind. Die Elektronikeinheit 14 ist in der Figur 3 näher dargestellt. Die elektro¬ nischen Komponenten umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine nicht näher dargestellte Regel- und Steuereinheit zum Regeln der Innentemperatur des Kältegerätes 1, einen für diese Regelung notwendigen Temperatursensor 15, Eingabemit¬ tel 16 zur Einstellung der gewünschten Solltemperatur des Kältegerätes 1 und eine Be- leuchtung 16a zum Beleuchten des Inneren des Gehäuses G. Die Elektronikeinheit 14 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels an der Innenfläche des Deckenelements 4 befestigt und umfasst einen Schalter 17, der derart mit der Tür 7 zusammenwirkt, dass die Beleuchtung 16a eingeschaltet ist, wenn die Tür 7 offen, und ausgeschaltet ist, wenn die Tür 7 geschlossen ist.

Um die Temperatur des Kältegerätes 1 zu regeln, ist die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 10 im zusammengebauten Zustand des Kältegerätes 1 elektrisch verbunden. Diese elektrische Verbindung umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ei-

ne elektrische Leitung 30, die in einem in dem Deckenelement 4 des Kältegerätes 1 ver¬ laufenden Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leerrohr 31 ist, verläuft, eine elektrische Leitung 32, die in einem in der Rückwand 6 verlaufenden Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leerrohr 33 ist, verläuft und einer elektrischen Kontakt- und Gegenkontaktvorrichtung, die im Falle des vorliegenden Aus- führungsbeispiels eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist. Die Buchse 34a der Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei an dem Deckenelement 4 und der Stecker 34b der Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei an der Rückwand 6 befestigt.

Das Leerrohr 33 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 und das Leerrohr 31 ist in dem Isolierschaum des Deckenelementes 4 eingeschäumt. Das eine Ende des in dem Deckenelement 4 integrierten Leerrohrs 31 führt zur Elektronikeinheit 14 und das andere Ende des Leerrohrs 31 führt zur Buchse

34a. Das eine Ende des in der Rückwand 6 integrierten Leerrohrs 33 führt zur Nische 6c und das andere Ende des Leerrohrs 33 führt zum Stecker 34b. Die in dem Leerrohr 31 verlaufende elektrische Leitung 30 verbindet elektrisch die Elektronikeinheit 14 mit der

Buchse 34a, die in dem Leerrohr 33 verlaufende elektrische Leitung 32 verbindet den

Verdichter 10 elektrisch mit dem Stecker 34b und der Stecker 34b und die Buchse 34a sind derart ausgeführt, dass sie im zusammengesteckten Zustand die Elektronikeinheit 14 derart mit dem Verdichter 10 elektrisch verbinden, so dass die Elektronikeinheit 14 den Verdichter 10 gemäß der eingesellten Solltemperatur und der mit dem Temperatursensor

15 gemessenen Ist-Temperatur ansteuert.

Eine für die Elektronikeinheit 14 vorgesehene elektrische Energieversorgung in Form ei¬ ner elektrischer Leitungen 35 und 36 sind ebenfalls in den Leerrohren 31 und 33 verlegt und sind über die Stecker-Buchsen-Vorrichtung miteinender verbunden. Die zur Herstel¬ lung der Niederspannung notwendige Stromversorgung 37 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in der Nische 6c der Rückwand 6 befestigt.

Im Folgenden wird nun der Zusammenbau des Kältegerätes 1 mittels der Figuren 4 bis 9 näher erläutert. Um das Gehäuse G des Kühlgerätes 1 zu erhalten, werden zunächst das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Möbelbeschlägen 40 verbunden. Die Möbelbeschläge 40 sind derart ausgeführt, dass das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 auch wieder voneinander lösbar sind, d.h. dass das

Gehäuse G auch wieder auseinander genommen werden kann. Einige der Möbelbeschlä¬ ge 40 sind in der Figur 4 näher dargestellt. Die Figur 4 in Verbindung mit der Figur 5 ver¬ anschaulichen außerdem beispielhaft wie die Rückwand 6 und das Bodenelement 5 mit¬ tels einiger der Möbelbeschläge 40 miteinander verbunden werden.

Die Möbelbeschläge 40 umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils einen Metallstift 40a, der mit einem Gewinde 40b versehen ist. Das Gewinde 40b wird beispielsweise mit einem nicht dargestellten Schraubendreher im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in in die Rückwand 6 vorgebohrte Löcher 41 geschraubt. Einer der Metallstifte 40a' ist in der Figur 4 noch in nichtverschraubtem Zustand gezeigt. Die restli- chen, in der Figur 4 gezeigten Metallstifte 40a sind dagegen schon als in die Rückwand 6 verschraubt dargestellt.

Nachdem die Metallstifte 40a in der Rückwand 6 verschraubt sind, wird das Bodenele¬ ment 5, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels den Metallstiften 40a ent- sprechende vorgebohrte Löcher 42 umfasst, derart an die Rückwand 6 in Richtung der Pfeile 43 herangebracht, dass die in der Rückwand 6 verschraubten Metallstifte 40a in die ihnen entsprechenden Löcher 42 des Bodenelementes 5 gesteckt werden. Anschließend werden die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c mittels des Schraubendrehers derart versehen, dass die Rückwand 6 und das Bodenelement 5 fest miteinender verbunden sind, wie dies in der Figur 5 gezeigt ist.

Nachdem das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 mittels der Möbelbeschläge 40 fest miteinander verbunden sind, werden weitere Metallstifte 40a in die Rückwand 6 in dafür vorgebohrte Löcher eingeschraubt. Diese verschraubten Metallstifte 40a sind in der Figur 6 im verschraubten Zustand dargestellt. Danach wird das Deckenelement 4 in Richtung des Pfeils 50 an die Rückwand 6 derart herangeführt, dass die Metallstifte 40a in ihnen entsprechende, in der Figur 6 nicht dargestellten Löcher des Deckenelements 4 gesteckt werden. Durch das Einführen der Metallstifte 40a der Rückwand 6 in die Löcher des De¬ ckenelements 4 sind ferner die an dem Deckenelement 4 befestigte Buchse 34a und der an der Rückwand 6 befestigte Stecker 34b derart zueinander ausgerichtet, dass sie sich beim Zusammenfügen des Deckenelementes 4 und der Rückwand 6 automatisch verbin¬ den, so dass der elektrische Kohntakt zwischen dem Verdichter 10 und der Elektronikein¬ heit 14 hergestellt wird. Zuletzt werden noch die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c

derart versehen, dass die Rückwand 6 und das Deckenelement 4 fest miteinender ver¬ bunden sind.

Um schließlich das Gehäuse G vollständig zusammenzubauen, werden die beiden Sei¬ tenwände 2 und 3 ebenfalls mit Möbel beschlagen 40 mit der Rückwand 6, dem Decken- element 4 und dem Bodenelement 5 verbunden. Das fertig zusammengebaute Gehäuse G ist in der Figur 7 dargestellt.

Zusätzlich werden an der Unterseite des Gehäuses G zwei weitere Beschläge 70 und 71 mit jeweils zwei Schrauben 72 angeschraubt. Einer der Beschläge 71 ist mit einem Zap- fen 73 versehen, mit dem die Tür 7 des Kältegerätes 1 schwenkbar befestigt werden kann. Wie in der Figur 8 verdeutlicht, wird für die Befestigung der Tür 7 an dem Gehäuse G die Tür 7 zunächst auf den Zapfen 73 des Beschlags 71 gesteckt. Die Tür 7 umfasst dafür ein geeignetes Loch 74.

Anschließend wird an der Oberseite des Gehäuses G, wie in der Figur 9 zu sehen ist, ein weiterer Beschlag 80 mittels Schrauben 81 angeschraubt. Der Beschlag 80 umfasst einen Zapfen 82, der in ein weiteres Loch 83 der Tür 7 gesteckt wird.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels handelt es sich bei dem Verdampfer 8 und dem Verflüssiger 9 um im Wesentlichen identische Tube-On-Plate Wärmeübertrager. Insbesondere können auch unterschiedliche Tube-On-Plate Wärmeübertrager für den Verdampfer 8 und den Verflüssiger 9 verwendet werden. Andere Arten von Wärmeü¬ bertrager sind für den Verdampfer 8 und den Verflüssiger 9 auch denkbar. Insbesondere ist ein Roll-Bond Verdampfer geeignet.

Das erfindungsgemäße Kältegerät muss auch nicht notwendigerweise ein modulares Käl¬ tegerät, wie es exemplarisch beschreiben wurde, sein. Ein erfindungsgemäßes Kältegerät kann auch ein konventionelles Gehäuse, also eine Gehäuse, das nicht wieder auseinan¬ der genommen werden kann, haben.