LUECHINGER BRUNO (CH)
FERNANDEZ RUIZ MIGUEL (CH)
MUTTONI AURELIO (CH)
LUECHINGER BRUNO (CH)
FERNANDEZ RUIZ MIGUEL (CH)
EP0781891A1 | 1997-07-02 | |||
EP1932978A1 | 2008-06-18 | |||
DE19918438A1 | 2000-11-09 | |||
DE20117382U1 | 2002-01-03 | |||
EP0184995A2 | 1986-06-18 | |||
EP2143851A1 | 2010-01-13 | |||
EP0928859A1 | 1999-07-14 | |||
DE29808491U1 | 1999-09-23 | |||
US3385930A | 1968-05-28 |
Patentansprüche 1. Bewehrungsvorrichtung mit mindestens zwei weitgehenst parallel nebeneinander angeordneten Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') mit Querabschnitten (25) und Längsabschnitten (27; 27'; 27''; 27'''), und einer zwei-lagigen Zugbewehrung (11; 11') aus mindestens zwei quer zueinander angeordneten Stäben und einer zwei-lagigen Druckbewehrung (9; 9') aus mindestens zwei quer zueinander angeordneten weiteren Stäben, wobei jeweils der erste der Stäbe sowie der erste der weiteren Stäbe jeweils zwischen Querabschnitten (25; 25' ) im wesentlichen parallel zu diesen ausgerichtet angeordnet ist und der zweite der Stäbe sowie der zweite der weiteren Stäbe in Längsrichtung mindestens zwischen den Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') und/oder in Längsrichtung innerhalb der Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') angeordnet sind. 2. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Längsabschnitte (27; 27'; 27"; 27"') geneigt ausgebildet sind. 3. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Längsabschnitte (27; 27'; 27"; 27"') mindestens einen Steigungswinkel (γΐ; γ2) von etwa 40° bis etwa 85°aufweisen. 4. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der erste Steigungswinkel (γΐ) etwa 55° bis etwa 65°, vorzugsweise etwa 60° und der zweite Steigungswinkel (y2)etwa 70° bis etwa 80°, vorzugsweise etwa 75° aufweist. 5. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') zwei Abschnitte (Cl; C2) aufweisen, derart dass eine jeweilige Steigung (22; 24) für die Steigung (22) im ersten Abschnitt (Cl) etwa 50mm und die weitere Steigung (24) im zweiten Abschnitt (C2) etwa 100mm beträgt. 6. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei mindestens zwei Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') einander gegenüberliegend und/ oder etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind, derart dass der jeweilige letzte obere Querabschnitt (81; 81') möglichst nahe zum entsprechenden jeweiligen letzten oberen Querabschnitt (81; 81') angeordnet ist. 7. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeweils zwei Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') gegenüber voneinander angeordnet sind, derart dass die vier Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') zusammen ein Kreuz bilden. 8. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zwei Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') gegenüber voneinander angeordnet sind und die dritte Bügelspirale (20' ) etwa rechtwinklig in seitlicher Richtung von diesen beiden Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') abragt. 9. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zwei Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind. 10. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit mindestens einem Bewehrungskorb (37), welcher entlang einer Längsseite (93) der Bügelspirale (20; 20'; 21; 21') oder entlang Längsseiten der Bügelspiralen (20; 20'; 21; 21') angeordnet ist. 11. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit mindestens zwei ersten Bewehrungselementen (29; 31; 57), wobei die Bewehrungselemente (29; 31; 57; 59) jeweils von der entsprechenden Bügelspirale (20; 20'; 21; 21') mindestens teilweise umschlossen sind. 12. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Bewehrungselemente (29; 31) voneinander verschiedene Auffächerungswinkel (al; a2; ßl; ß2) aufweisen, wobei der entsprechende Auffächerungswinkel (al; a2; ßl; ß2) jeweils an einer Beugungsstelle (52; 52' ) zwischen einer horizontalen Achse (AI; A2; A3) und einem davon abragendem Zwischenteil (43; 47; 63) gebildet wird und wobei die Bewehrungselemente (29; 31) jeweils innerhalb der Bügelspirale (20; 20'; 21; 21') angeordnet sind. 13. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei die Bewehrungselemente (57; 59) an einem Ende (61; 61') jeweils einen Anker aufweisen, von welchem das Mittelteil (63; 63') des jeweiligen Bewehrungselements (57; 59) schräg nach oben abragt und abflachend gegen eine Höhe (Hl; H2) verläuft und wobei das Mittelteil (63; 63') in ein Abschlussteil (69; 69') mündet und wobei die Bewehrungselemente (57; 59) jeweils innerhalb der Bügelspirale (20; 20'; 21; 21') angeordnet sind. 14. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Bewehrungselemente (29; 31) an einem Ende (39; 39') jeweils einen Anker (41; 41') aufweisen, von welchem ein erstes Zwischenteil (43; 43' ) des Bewehrungselements (29; 31) schräg nach oben abragt und abflachend gegen eine Höhe (H2) verläuft und ein weiteres Zwischenteil (47; 47') spiegeif rmig zum ersten Zwischenteil (43; 43') an ein abgeflachtes Teil (45; 45') anschliesst und schräg nach unten abragt und in einen weiteren Anker (49; 49') mündet. 15. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei zusätzlich zu den ersten Bewehrungselementen (29; 31; 57), mindestens zwei weitere Bewehrungselemente (33; 35; 59) die ersten Bewehrungselemente (29; 31; 57) kreuzend angeordnet sind und wobei die weiteren Bewehrungselemente (33; 35; 59) weitere voneinander verschiedene Auffächerungswinkel (otl; a2; ßl; ß2) aufweisen. 16. Bewehrungs orrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, wobei die weiteren Bewehrungselemente (33; 35; 59) die ersten Bewehrungselemente (29; 31; 57) um ca. 90° kreuzend angeordnet sind. 17. Bewehrungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 15, wobei die Auffächerungswinkel (al; a2;ßl; ß2) etwa zwischen 10° bis etwa 50°, vorzugsweise etwa zwischen 25° bis etwa 35°, ausgebildet sind. 18. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Bewehrungselemente (29; 31; 33; 35; 57; 59) aus einem hochlegierten Stahl wie beispielsweise aus 17MnV7 bestehen. 19. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Bewehrungselemente (29; 31; 57; 59) im Vergleich zu den weiteren Bewehrungselementen (33; 35) unterschiedliche Höhen (Hl; H2) aufweisen. 20. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei der Bewehrungselemente (29; 31; 33; 35; 57; 59) mittels mindestens einer Querverbindung, vorzugsweise in Form mindestens eines am jeweiligen Bewehrungselement (29; 31; 33; 35; 57; 59) verschweissten Verbindungsstabs (75) zu einem Schubbewehrungskörper verbunden sind. 21. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungselemente (29; 31; 33; 35; 57; 59) jeweils von mindestens einem oder mehreren Spanndrähten (77) umschlossen sind. 22. Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dass die Spanndrähte (77) gerade entlang der entsprechenden Bewehrungselemente (29; 31; 33; 35; 57; 59) angeordnet sind oder dass die Spanndrähte (77) die jeweiligen Bewehrungselemente (29; 31; 33; 35; 57; 59) umwickeln. 23. Eine Flachdecke (1) oder eine Fundamentplatte, welche mit einer Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22 versehen ist. 24. Ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist : - Kaltverbiegen von mindestens einem Bewehrungselement (29; 31; 33; 35; 57; 59); und - Aufbringen der Spanndrähte (77) am Bewehrungselement (29; 31; 33; 35; 57; 59) . 25. Ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist : - Aufbringen der Spanndrähte (77) am Bewehrungselement (29; 31; 33; 35; 57; 59); und - Kaltverbiegen des mit den Spanndrähten (77) versehenen Bewehrungselementes (29; 31; 33; 35; 57; 59) . |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Bewehrungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung.
Bekannt sind Bewehrungsvorrichtungen zur Aufnahme von
Durchstanzkräften in Form von Bewehrungskörben, sogenannten Schubkörben in Verbindung mit Durchstanzpilzen, sogenannten Stahlpilzen. Weiter ist eine Bewehrungsvorrichtung mit gebogenen Bewehrungseisen im Durchstanzkorb aus
US 3 385 930 Bl bekannt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, eine Bewehrungsvorrichtung bereitzustellen, welche das
Durchstanzrisiko, beispielsweise das Durchstanzen einer Stütze durch eine Flachdecke oder durch eine
Fundamentplatte, erheblich verringert.
Erfindungsgemäss wird durch eine Bewehrungsvorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere, erfindungsgemässe Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren Ansprüche 2-25.
Eine erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung weist
mindestens zwei weitgehenst parallel nebeneinander
angeordnete Bügelspiralen mit Querabschnitten und
Längsabschnitten auf. Weiter weist diese eine zwei-lagige Zugbewehrung aus mindestens zwei quer zueinander
angeordneten Stäben und einer zwei-lagigen Druckbewehrung aus mindestens zwei quer zueinander angeordneten weiteren Stäben auf. Dabei ist jeweils der erste der Stäbe sowie der erste der weiteren Stäbe jeweils zwischen Querabschnitten im Wesentlichen parallel zu diesen ausgerichtet angeordnet. Weiter sind der zweite der Stäbe sowie der zweite der weiteren Stäbe in Längsrichtung mindestens zwischen den Bügelspiralen und/oder in Längsrichtung innerhalb der
Bügelspirale angeordnet. Die Bügelspirale umschnürt dabei die Druckdiagonale und dadurch wird erreicht, dass in mehreren Schnitten die auf die im Stützenbereich wirkenden Querkräfte abgetragen werden können.
Eine Ausführungsform ist, dass die Längsabschnitte geneigt ausgebildet sind. Die Bügelspirale umschnürt dabei die Druckdiagonale und dadurch wird erreicht, dass in mehreren Schnitten die Querkräfte wirksam abgetragen werden können.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die Längsabschnitte mindestens einen Steigungswinkel von etwa 40° bis etwa
85 "aufweisen . Dadurch wird eine besonders gut Aufnahme von Querkräften erreicht.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass der erste
Steigungswinkel etwa 55° bis etwa 65°, vorzugsweise etwa 60° und der zweite Steigungswinkel etwa 70° bis etwa 80°, vorzugsweise etwa 75° aufweist. Auch hier kann wiederum eine wirksame Aufnahme der Querkräfte erreicht werden.
Eine weitere Äusführungsform ist, dass die Bügelspiralen zwei Abschnitte aufweisen, derart dass eine jeweilige
Steigung für die Steigung im ersten Abschnitt etwa 50mm und die weitere Steigung im zweiten Abschnitt etwa 100mm beträgt. Dadurch kann wiederum eine besonders wirksame Aufnahme der Querkräfte erreicht werden. Es ist allgemein denkbar, dass der erste Abschnitt im Vergleich zum zweiten Abschnitt mit etwa der halben Steigung ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass mindestens zwei Bügelspiralen einander gegenüberliegend und/oder etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind, derart dass der jeweilige letzte obere Querabschnitt möglichst nahe zum entsprechenden jeweiligen letzten oberen Querabschnitt angeordnet ist. Dadurch kann die erfindungsgemässe
Bewehrungsvorrichtung als Innen-, Rand- oder Eckstütze verlegt angeordnet werden. Dies bewirkt, dass Querkräfte, welche auf eine Flachdecke oder auf eine Fundamentplatte aus Stahlbeton wirken, auch bei unterschiedlichsten
Raumgeometrien zuverlässig aufgenommen werden können.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass jeweils zwei
Bügelspiralen gegenüber voneinander angeordnet sind, derart dass die vier Bügelspiralen zusammen ein Kreuz bilden.
Dadurch kann die erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung als Innenstütze angeordnet, wirksam Querkräfte aufnehmen.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass zwei Bügelspiralen gegenüber voneinander angeordnet sind und die dritte
Bügelspirale etwa rechtwinklig in seitlicher Richtung von diesen beiden Bügelspiralen abragt. Dadurch kann die erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung als Randstütze angeordnet, wirksam Querkräfte aufnehmen.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass zwei Bügelspiralen etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Dadurch kann die erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung als Eckstütze angeordnet, wirksam Querkräfte aufnehmen. Eine weitere Ausführungsform ist, dass mindestens ein
Bewehrungskorb ausgebildet ist, welcher entlang einer
Längsseite der Bügelspirale oder entlang Längsseiten der Bügelspiralen angeordnet ist. Dadurch kann die Aufnahme von Querkräften noch besser gewährleistet werden.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass diese mindestens zwei erste Bewehrungselemente aufweist, wobei die
Bewehrungselemente jeweils von der entsprechenden
Bügelspirale mindestens teilweise umschlossen sind. Dadurch wird eine zuverlässige Aufnahme der auf die Flachdecke oder Fundamentplatte wirkenden Querkräfte im Bereich des Ankers sowie die im Bereich der Stütze wirkenden Querkräfte sichergestellt .
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Bewehrungselemente
voneinander verschiedene Auffächerungswinkel aufweisen, wobei der entsprechende Auffächerungswinkel jeweils an einer Beugungsstelle zwischen einer horizontalen Achse und einem davon abragendem Zwischenteil gebildet wird und wobei die Bewehrungselemente jeweils innerhalb der Bügelspirale angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass die Bewehrungselemente unterschiedlich weit in die jeweilige
Bügelspirale hineinragen und damit auch verschieden
angeordnete Verankerungspunkte aufweisen. Dies führt zu einer besonders guten Aufnahme von Querkräften. Es ist auch denkbar, dass jeweils mehr als zwei Bewehrungselemente mit jeweils unterschiedlichen Auffächerungswinkeln parallel zueinander angeordnet sind. Eine Ausführungsform ist, dass die Bewehrungselemente an einem Ende jeweils einen Anker aufweisen, von welchem das Mittelteil des jeweiligen Bewehrungselements schräg nach oben abragt und abflachend gegen eine Höhe verläuft. Dabei mündet der Mittelteil in ein Abschlussteil und die
Bewehrungselemente sind jeweils innerhalb der Bügelspirale angeordnet. Dadurch werden die Duktilitätseigenschaften beispielsweise bei einer Randstützenanordnung der
erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung erheblich
verbessert.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die
Bewehrungselemente an einem Ende jeweils einen Anker aufweisen. Dabei ragt von diesem Anker ein erstes
Zwischenteil des Bewehrungselements schräg nach oben ab und verläuft abflachend gegen eine Höhe. Ein weiteres
Zwischenteil schliesst spiegeiförmig zum ersten
Zwischenteil an ein abgeflachtes Teil an und ragt dabei schräg nach unten ab und mündet in einen weiteren Anker. Dadurch werden die Duktilitätseigenschaften beispielsweise bei einer Innenstützenanordnung der erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung erheblich verbessert.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass zusätzlich zu den ersten Bewehrungselementen, mindestens zwei weitere
Bewehrungselemente sich einander kreuzend angeordnet sind. Dabei weisen die weiteren Bewehrungselemente weitere voneinander verschiedene Auffächerungswinkel auf. Dadurch wird eine Aufnahme von Querkräften in verschiedene
Richtungen um eine Stütze in einer Flachdecke oder in einer Fundamentplatte ermöglicht. Eine weitere Ausführungsform ist, dass die weiteren
Bewehrungselemente die ersten Bewehrungselemente um ca. 90° kreuzend angeordnet sind. Dadurch werden die auf die
Flachdecke oder auf die Fundamentplatte wirkenden
Querkräfte besonders gut eingeleitet.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die
Auffächerungswinkel etwa zwischen 10° bis etwa 50°,
vorzugsweise etwa zwischen 25° bis etwa 35°, ausgebildet sind. Dies führt zu einer besonders guten Aufnahme von Querkräften.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die
Bewehrungselemente aus einem hochlegierten Stahl,
vorzugsweise aus 17MnV7, bestehen. Dadurch werden die
Duktilitätseigenschaften der erfindungsgemässen
Bewehrungsvorrichtung erheblich verbessert.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die ersten
Bewehrungselemente im Vergleich zu den weiteren
Bewehrungselementen unterschiedliche Höhen aufweisen.
Dadurch wird ermöglicht, dass die Bewehrungselemente gekreuzt zueinander angeordnet werden können, damit
Querkräfte verschiedener Richtungen zuverlässig aufgenommen werden können.
Eine Ausführungsform ist, dass jeweils zwei der
Bewehrungselemente mittels mindestens einer Querverbindung, vorzugsweise in Form mindestens eines am jeweiligen
Bewehrungselement verschweissten Verbindungsstabs, zu einem Schubbewehrungskörper verbunden sind. Dadurch wird eine einfache Montage der erfindungsgemässen
Bewehrungsvorrichtung auf einer Baustelle ermöglicht. Eine weitere Ausführungsform ist, dass die
Bewehrungselemente jeweils von mindestens einem oder mehreren Spanndrähten umschlossen sind. Dadurch können die Duktilitätseigenschaften der erfindungsgemässen
Bewehrungsvorrichtung noch weiter verbessert werden.
Eine weitere Ausführungsform ist, dass die Spanndrähte gerade entlang der entsprechenden Bewehrungselemente angeordnet sind oder dass die Spanndrähte die jeweiligen Bewehrungselemente umwickeln. Dadurch können die
Spanndrähte besonders gut als schlaffe Bewehrung wirken.
Eine weitere Ausführungsform ist eine Flachdecke oder eine Fundamentplatte, welche mit einer Bewehrungsvorrichtung versehen ist. Dadurch können Querkräfte beispielsweise einer mit Stützen versehenen Flachdecke (oder
Fundamentplatte) aus Stahlbeton sehr zuverlässig gut aufgenommen werden.
Eine weitere Ausführungsform betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Kalt erbiegen von mindestens einem Bewehrungselement; und
- Aufbringen der Spanndrähte am Bewehrungselement.
Dadurch kann zuverlässig und kostensparend eine
erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung hergestellt werden. Eine noch weitere Ausführungsform betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemässen
Bewehrungsvorrichtung, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist: - Aufbringen der Spanndrähte am Bewehrungselement; und
- Kaltverbiegen des mit den Spanndrähten versehenen
Bewehrungselementes .
Dadurch kann wiederum zuverlässig und kostensparend eine erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine herkömmliche Durchstanzbewehrung;
Fig. 2 schematisch, ein Seitenschnitt einer
erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung;
Fig. 3 schematisch, ein Seitenschnitt durch
Bewehrungselemente;
Fig. 4 schematisch, ein vergrösserter Teilausschnitt
gemäss Figur 3;
Fig. 5 schematisch, weitere Bewehrungselemente;
Fig. 6 schematisch, ein Querschnitt eines mit
Spanndrähten versehenen Bewehrungselementes;
Fig. 7a bis b schematisch, eine weitere erfindungsgemässe
Bewehrungsvorrichtung;
Fig. 8a bis b schematische, eine noch weitere
erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung; und
Fig. 9a bis c schematisch, Innenstützen-, Randstützenoder Eckstützenanordnungen einer erfindungs- gemässen Bewehrungsvorrichtung. Fig. 10 schematisch, eine perspektivische Darstellung eines Bewehrungskorbes
In Figur 1 ist eine herkömmliche Durchstanzbewehrung, wie sie in US 3 385 930 Bl beschrieben ist, dargestellt.
In Figur 2 ist schematisch, ein Seitenschnitt einer
erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung, welche in einer Flachdecke 1 mit einer Stütze 3 angeordnet ist. Die
Flachdecke 1 kann auch eine Fundamentplatte darstellen. Die Flachdecke 1 weist eine untere und obere stabförmige
Betonstahlbewehrung 5, 7 auf, wobei die untere
Betonstahlbewehrung 5 eine Druckbewehrung 9 bildet und die obere Betonstahlbewehrung 7 eine Zugbewehrung 11. Dabei ist die Druckbwehrung 9 orthogonal zwei-lagig ausgebildet mit einer ersten Lage 13 und einer zweiten Lage 15. Die
Zugbewehrung 11 ist ebenso orthogonal zwei-lagig
ausgebildet mit einer dritten Lage 17 und einer vierten Lage 19. Die Lagen 13, 15, 17, 19 bestehen jeweils aus Stäben, beispielsweise aus einem Metall wie Stahl. Weiter sind aus Figur 2 Bügelspiralen 20, 20' ersichtlich. Jeweils zwei Bügelspiralen 20, 20' sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und bilden ein Paar 23. Zwei der Paare liegen einander stirnseitig gegenüber und das dritte Paar 23 ragt ungefähr rechtwinklig davon ab. Weiter sind aus Figur 2 Querabschnitte 25 sowie Längsabschnitte 27 der Bügelspiralen 20, 20' ersichtlich. Die im Vordergrund dargestellten Längsabschnitte 27' weisen ausgehend von einer horizontalen Achse AI jeweils einen ersten
Steigungswinkel γΐ von etwa 60° auf. Die im Hintergrund dargestellten Längsabschnitte 27'' weisen jeweils einen Steigungswinkel γ2 ausgehend von einer Achse AI von etwa 75° auf.
In Figur 3 ist schematisch ein Seitenschnitt durch
Bewehrungselemente 29, 31, 33 und 35 sowie ein
Bewehrungskorb 37 dargestellt. Die Bewehrungselemente 29, 31, 33 und 35 sind in Form von aufgebogenen Bewehrungseisen ausgebildet und bestehen beispielsweise aus einem
hochlegierten Stahl, wie beispielsweise aus einem Werkstoff 17MnV7 (was etwa einer Werkstoff Nr. 1.0870 entspricht). Durch die Verwendung des Werkstoffs 17MnV7 werden die
Anforderungen gemäss Norm EN 10080:2005 an die
Zusammensetzung (C < 0.24, S < 0.055, P < 0.055, N < 0.014, Cu -S 0.85) erfüllt. Die Anforderungen gemäss derselben Norm an das Kohlenstoff quivalent (Schweissbarkeit) werden ebenfalls erfüllt (C_eq 0.52). Die Bewehrungskörbe 37 sowie die Bewehrungseisen 29, 31, 33 und 35 zur Aufnahme von Querkräften, welche zu einem Versagen einer
Durchstanzung der Flachdecke 1 führen können, sind zwischen Lagen 13' , 15' , welche eine Druckbewehrung 9' oder Lagen 17', 19', welche eine Zugbewehrung 11' bilden, angeordnet. Die in Figur 3 dargestellten ersten Bewehrungselemente 29, 31 sind in etwa orthogonal versetzt zu den weiteren
Bewehrungselemente 33, 35 angeordnet. Wie aus Figur 3 ersichtlich, weisen die Bewehrungselemente 29, 31 jeweils an jeder Seite ein gebogenes Ende 39, 39', 51, 51' auf. Die gebogenen Enden 39, 39', 51, 51' bilden jeweils einen Anker 41, 41', 49, 49'. Die Anker 41, 41', 49, 49' sind jeweils innerhalb des entsprechenden Bewehrungskorbs 37 angeordnet. Ausgehend von den nach oben hin offenen gebogenen Enden 39, 39' münden diese jeweils in entsprechende Zwischenteile 43, 43', welche zunächst parallel entlang einer weiteren Achse A2 verlaufen und danach schräg nach oben abflachend gegen eine Höhe H2 verlaufen. Im Anschluss an abgeflachte Teile 45, 45' der entsprechenden Zwischenteile 43, 43' sind spiegelgleich weitere Zwischenteile 47, 47' ausgebildet.
Diese ragen von den abgeflachten Teilen 45, 45' schräg nach unten ab und münden jeweils in einen weiteren Anker 49, 49' respektive in weitere Enden 51, 51' . Weiter sind aus Figur 3 zwei voneinander verschiedene Auffächerungswinkel l, ßl. ersichtlich. Diese Auffächerungswinkel al, ßl sind jeweils an einer Beugungsstelle 52, 52' zwischen der horizontalen Achse A2 und dem davon abgeschrägten Zwischenteil 43, 43', 47, 47' ausgebildet. Weiter weisen die Bewehrungselemente 29, 31, 33 und 35 Abbeugungsstellen 54, 54' auf. Diese
Abbeugungsstellen 54, 54' werden zwischen jeweils zwischen den abgeflachten Teilen 45, 45' und den schräg nach unten verlaufenden Abschnitten der Zwischenteile 45, 45', 47, 47' gebildet. Dabei sind die Abbeugungsstellen 54, 54' derart ausgerichtet, dass eine Breite B der Stütze 3 etwa einer Breite des entsprechenden abgeflachten Teils 45, 45' entspricht. Oder anders ausgedrückt, dass die
Abbeugungsstellen 54. 54' nicht über die Breite B der
Stütze 3 herausragen. Der Auffächerungswinkel al in Figur 3 beträgt etwa 25° und der Auffächerungswinkel ßl beträgt etwa 35°. Der Auffächerungswinkel al wird ausgehend von der Achse A2 zwischen dem parallel entlang der Achse A2
geführten Zwischenteils 43 und einem nach oben hin
abragenden Abschnitts des Zwischenteils 43 des
Bewehrungselementes 29 gebildet. Der Auffächerungswinkel ßl wird ausgehend von der Achse A2 zwischen dem parallel entlang der Achse A2 geführten Zwischenteils 43' und einem nach oben hin abragenden Abschnitts des Zwischenteils 43' des Bewehrungselementes 31 gebildet. Dadurch wird erreicht, dass die Anker 41, 49 des Bewehrungselementes 29 und die Anker 41' , 49' des Bewehrungselementes 31 unterschiedlich weit zu einer Randseite des Bewehrungskorbes 37 hin
ausgebildet sind. Die dadurch parallel versetzt zueinander angeordneten Anker 41, 41' und 49, 49' sind dabei innerhalb des Bewehrungskorbes 37 angeordnet. Die Bewehrungselemente 33, 35 sind unterhalb den Bewehrungselementen 29, 31 quer zu diesen geführt angeordnet. Weiter ist in Figur 3 ein Teilausschnitt A ersichtlich, welcher nachfolgend weiter erläutert wird.
Figur 4 zeigt schematisch den vergrösserten Teilausschnitt A gemäss Figur 3. Dabei ist das Zwischenteil 43 des
Bewehrungselementes 29 sowie das Zwischenteil 43' des
Bewehrungselementes 31 dargestellt. Weiter sind die
voneinander unterschiedlichen Auffächerungswinkel l, ßl gezeigt. Ein wellenförmig ausgebildetes Wellenelement 53 des Bewehrungskorbes 37 ist mit weiteren Wellenelementen
(nicht dargestellt in Figur 4) über Querstäbe 55 verbunden, beispielsweise über Schweisspunkte . Das Wellenelement 53 resp. die Wellenelemente und die Querstäbe 55 bilden zusammen den Bewehrungskorb 37. Weiter ist aus Figur 4 die erste Lage 13' , welche aus der unteren stabförmigen
Betonstahlbewehrung 5' besteht und die zweite Lage 15' in Form der Metallstäbe ersichtlich. Diese bilden zusammen die Druckbewehrung 9' . Die Metallstäbe der zweiten Lage 15' sind mit ihrer Längsachse quer zur unteren stabförmigen Betonstahlbewehrung 5' angeordnet. Die dritte Lage 17', welche mit ihrer Längsachse quer zur vierten Lage 19' angeordnet sind und die vierte Lage 19' aus der oberen stabförmigen Betonstahlbewehrung 7' bilden die Zugbewehrung 11' . Weiter ist aus Figur 4 das Bewehrungselement 33 ersichtlich, welches um ca. 90° versetzt zu den übrigen Bewehrungselementen 29, 31 angeordnet ist. Dabei verläuft das Bewehrungselement 33 unterhalb der Bewehrungselemente 29, 31 und weist dabei die Höhe Hl auf.
Figur 5 zeigt schematisch weitere Bewehrungselemente 57, 59 in Form von aufgebogenen Halbeisen. Dabei sind die
kufenartigen Bewehrungselemente 57, 59 mit jeweils
gebogenen Enden 61, 61' versehen. Die nach oben offen hin gebogenen Enden 61, 61' münden jeweils in ein parallel zur unteren stabförmigen Betonstahlbewehrung 5 verlaufendes Mittelteil 63, 63', welches jeweils einerseits in einen davon nach oben abragenden Schenkel 65, 65' mündet und andererseits jeweils in einen parallel zur unteren
stabförmigen Betonstahlbewehrung 5 verlaufenden weiteren Schenkel 67, 67' mündet. Dabei sind die Schenkel 65, 65' sowie die weiteren Schenkel 67, 67' jeweils über ein Abschlussteil 69, 69' miteinander verbunden. Die kufenartigen Bewehrungselemente 57, 59 sind mit ihren Abschlussteilen 69, 69' zu einer Wand 71 hin ausgerichtet, sodass die erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung für eine Anordnung bei einer Randstütze 73 geeignet ist. Die Bewehrungselemente 57, 59 sind innerhalb des Bewehrungskorbes 37 angeordnet, dabei ist das jeweilige gebogene Ende 61, 61' ebenfalls innerhalb des Bewehrungskorbes 37 angeordnet. Weiter sind aus Figur 5 weitere voneinander verschiedene Auffächerungswinkel a.2 und ß2 gezeigt. Der Auffächerungs- winkel α2 wird zwischen den beiden Schenkeln 65 und 67 gebildet. Der Auffächerungswinkel ß2 wird zwischen den Schenkeln 65' und 67' gebildet. Der Auffächerungswinkel ß2 ist im Vergleich zum Auffächerungswinkel a2 grösser ausge- bildet. Die Bewehrungselemente 57, 59 sind über
Verbindungsstäbe 75 miteinander verbunden und bilden dadurch einen Schubbewehrungskörper . Weiter sind aus Figur 5 die Druckbewehrung 9 mit ihrer ersten Lage 13 und ihrer zweiten Lage 15 sowie die Zugbewehrung 11 mit ihrer dritten Lage 17 und ihrer vierten Lage 19 ersichtlich.
Figur 6 zeigt schematisch, ein Querschnitt des mit
Spanndrähten 77 versehenen Bewehrungselements 29. Dabei umschliessen die Spanndrähte 77 einen Kern 79 des
Bewehrungselements 29. Selbstverständlich können auch die in den übrigen Figuren dargestellten Bewehrungselemente bei Bedarf damit versehen werden.
Figuren 7a bis b zeigen schematisch, eine weitere
erfindungsgemässe BewehrungsVorrichtung. Dabei sind in
Figur 7a Bügelspiralen 20 sowie vier Bewehrungselemente 29, 31, 33, 35 dargestellt. Dabei umschliessen die
Bügelspiralen 20, 20' das entsprechende Bewehrungselement 29, 31, 33, 35, derart dass im Wesentlichen jeweils das Zwischenteil 43, 43' oder weitere Zwischenteil 47, 47' von der entsprechenden Bügelspirale 20, 20' umschlossen wird. Die Anker 41, 41' ragen dabei frei aus der Bügelspirale 20 hervor. Zwei Bügelspiralen 20, 20' bilden wie bereits vorgängig erläutert ein Paar 23. Weiter sind
Steigungswinkel γΐ, γ2 dargestellt, welche jeweils zwischen einer noch weiteren horizontalen Achse A3 und einem im Vordergrund dargestellten Längsabschnitt 27' respektive und einem im Hintergrund dargestellten Längsabschnitt 27'' gebildet werden. Dabei weisen die Bewehrungselemente 29, 31 die geringere Höhe H2 im Vergleich zu einer Höhe Hl der weiteren Bewehrungselemente 33, 35 auf. Figur 7b zeigt in perspektivischer Darstellung vier Paare 23 von
Bügelspiralen 20, 20', welche derart angeordnet sind, dass sie eine Kreuzform bilden. Der jeweilige letzte obere
Querabschnitt 81' der Bügelspirale 20' ist dabei jeweils möglichst nahe zum entsprechenden benachbarten letzten oberen Querabschnitt 81 der benachbarten Bügelspirale 20 angeordnet. Die Druck- und Zugbewehrung sind der besseren Übersichtlichkeit halber in den Figuren 7a und 7b nicht dargestellt .
Figuren 8a bis b zeigen schematisch eine noch weitere erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung mit weiteren
Bügelspiralen 21, 21' . Wie aus Figur 8a ersichtlich ist, weisen diese Bügelspiralen 21, 21' jeweils einen Abschnitt Cl mit einer Steigung der Bügelspirale von etwa 50mm und einen weiteren Abschnitt C2 mit einer Steigung 24 der
Bügelspirale von etwa 100mm auf. Weiter sind Querabschnitte 25' sowie Längsabschnitte 27''' der Bügelspiralen 21, 21' dargestellt. Figur 8b zeigt in perspektivischer Darstellung vier Paare 23' von Bügelspiralen 21, 21', welche derart angeordnet sind, dass sie eine Kreuzform bilden. Der jeweilige letzte obere Querabschnitt 82' der Bügelspirale 21' ist dabei jeweils möglichst nahe zum entsprechenden benachbarten letzten oberen Querabschnitt 82 der
benachbarten Bügelspirale 21 angeordnet. Die Druck- und Zugbewehrung sind der besseren Übersichtlichkeit halber in den Figuren 8a und 8b nicht dargestellt. Es ist denkbar, die erfindungsgemässe Bewehrungsvorrichtung nach Bedarf mit weiteren Bewehrungselementen oder Federelementen oder weiteren Bewehrungskörben (nicht dargestellt in den Figuren 8a, 8b) zu kombinieren.
Figuren 9a bis c zeigen schematisch jeweils eine
Innenstützen-, Randstützen- oder Eckstützenanordnung 83, 85, 87 einer erfindungsgemässen Bewehrungsvorrichtung. Die Innenstützenanordnung 83 von Figur 9a weist beispielsweise vier Bewehrungskörbe 37 auf, welche um eine mittige Stütze 89 angeordnet sind. Die beispielsweise vier Bügelspiralen 20, 20' oder 21, 21' sowie die allenfalls vorhandenen
Bewehrungselemente 29, 31 sowie die weiteren
Bewehrungselemente 33, 35 sind gekreuzt zueinander
angeordnet. Weiter sind an einer jeweiligen Längsseite 93 der Bügelspirale 20 die Bewehrungskörbe 37 angeordnet. Die Bewehrungskörbe 37 sind beispielsweise herkömmlicher Art. Die Randstützenanordnung 85 von Figur 9b zeigt eine
Randstütze 91 mit beispielsweise zwei Paaren 23, 23' von Bügelspiralen 20, 20' sowie beispielsweise zwei
Bewehrungskörben 37. Die Randstütze 91 ist in der Nähe der Wand 71 angeordnet. Bügelspiralen 20, 20' oder 20, 21' und/oder kufenartige Bewehrungselemente 57, 59 sind an einer kurzen Seite zur Wand 71 hin zwischen den
Bewehrungskörben 37 angeordnet. Längs der Wand 71 entlang sind weitere Bewehrungsspiralen 20, 20' oder 21, 21' und/oder Bewehrungselemente 29, 31, 33, 35 angeordnet. Die Eckstützenanordnung 87 gemäss Figur 9c zeigt in einer
Wandecke 95 eine Eckstütze 97, über welcher ein
Bewehrungskorb 37 angeordnet ist. Dieser Bewehrungskorb 37 wird an zwei Seiten von den Bügelspiralen 20, 20 oder 21', 21' und/oder Bewehrungselementen 57, 59 eingefasst.
Figur 10 zeigt schematisch, eine perspektivische
Darstellung des Bewehrungskorbes 37. Wie bereits unter Figur 4 ausgeführt, ist das Wellenelement 53 mit weiteren Wellenelementen 53' über Querstäbe 55 verbunden und bilden zusammen den Bewehrungskorb 37. Die Querstäbe 55 sind mittels Schweisspunkten an den Wellenelementen 53, 53' aufgebracht .