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Title:
RESTRAINT SYSTEM FOR SECURING A USER ON A WATERCRAFT, AND WATERCRAFT HAVING A RESTRAINT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/007102
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a restraint system for securing a user on a watercraft, on which the user at least partially rests. The restraint system has a belt strap (14) which is passed around the body of the user (10). Furthermore, the restraint system has two stepped straps (22a, 22b) which are fitted onto the belt strap (14) on the one hand in the area (18) of the stomach of the user and on the other hand in the area (20) of the back of the user and are each passed through the step of the user (10). A connecting strap (26), one end (28) of which acts on the belt strap (14) in the area (18) of the stomach of the user (10), can be fitted at its other end (30) to the watercraft. Furthermore, the invention relates to a watercraft having a belt system such as this.

Inventors:
WALPURGIS PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005596
Publication Date:
January 15, 2009
Filing Date:
July 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ROTINOR GMBH (DE)
WALPURGIS PETER (DE)
International Classes:
B63C11/46; A63B35/12
Domestic Patent References:
WO1996030087A11996-10-03
Foreign References:
US5396860A1995-03-14
US2722021A1955-11-01
DE10120565A12002-11-14
US3442240A1969-05-06
US1586595A1926-06-01
FR2799722A12001-04-20
DE102004049615A12006-04-13
US5396860A1995-03-14
US2722021A1955-11-01
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (Vaihingen/Enz, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Haltesystem zur Sicherung eines Benutzers (10) an einem Wasserfahrzeug (12), auf welchem der Benutzer (10) zumindest teilweise aufliegt, gekennzeichnet, durch ein Gürtelband (14), das um den Leib (16) des Benutzers (10) führbar ist, zwei einerseits im Bereich (18) des Bauchs des Benutzers (10) und andererseits im Bereich (20) des Rückens des Benutzers (10) an dem Gürtelband (14) angebrachte Schrittbänder (22a, 22b), die jeweils durch den Schritt (24) des Benutzers (10) führbar sind, und ein Verbindungsband (26), welches mit seinem einen Ende (28) im Bereich

(18) des Bauchs des Benutzers (10) an dem Gürtelband (14) angreift und mit seinem anderen Ende (30) am Wasserfahrzeug (12) anlenkbar ist.

2. Haltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (18) des Bauchs des Benutzers (10) ein Befestigungselement (32) angebracht ist, an welchem das Verbindungsband (26) angreift.

3. Haltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seh das Verbindungsband (16) vom Gürtelband senkrecht in Richtung (B) der Brust (34) des Benutzers (10) erstreckt.

4. Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ds dem Wasserfahrzeug (12) zugeordnete Ende (30) des Verbindungs- bands (26) eine Aufnahme (36) für eine öse, einen Bolzen, einen Karabiner, einen Druckknopf oder dergleichen Sicherungselement zur Sicherung an einem Anbindepunkt (38) am Wasserfahrzeug (12) aufweist.

5. Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass de beiden Schrittbänder (22a, 22b) im Bereich des Schritts (24) des Benutzers (10) an ihren dem Benutzer (10) abgewandten Außenseiten (40a, 40b) aneinander befestigt sind.

6. Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gürtelband (14) längenverstellbar ist.

7. Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrittbänder (22a, 22b) längenverstellbar ist.

8. Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsband (26) längenverstellbar ist.

9. Wasserfahrzeug (12) mit einem Fahrzeugrumpf (42), auf welchem der Benutzer (10) zumindest teilweise aufliegt, gekennzeichnet, durch ein Haltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Wasserfahrzeug (12) nach Anspruch 9; dadurch gekennzeichnet, dass de Fahrzeugrumpf oberseitig eine Liegefläche (44) für den Benutzer (10) aufweist.

11. Wasserfahrzeug (12) nach Anspruch 9 oder 10; dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsband (26) im Bereich der Liegefläche (44) seinen An- bindepunkt (38) mit dem Fahrzeugrumpf (42) aufweist.

12. Wasserfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 ; dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsband (26) in dem Bereich, der sich in Richtung (F) der Füße (46) des Benutzers (10) an die Liegefläche (44) anschließt, seinen Anbindepunkt (38) mit dem Fahrzeugrumpf (42) aufweist.

13. Wasserfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 12; dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindepunkt (38) des Verbindungsbands (26) mit dem Fahrzeugrumpf (42) in der Mittellängsebene (M) des Wasserfahrzeugs (12) liegt.

14. Wasserfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 13; dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindepunkt (38) des Verbindungsbands (26) mit dem Fahrzeugrumpf (42) im Bereich des Schwerpunkts (S) des Wasserfahrzeugs liegt.

15. Wasserfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 14; dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsband (26) am Fahrzeugrumpf (42) rotierbar um eine sich im Wesentlichen senkrecht zum Fahrzeugrumpf (42) erstreckenden Ach- se (A) gelagert ist.

16. Wasserfahrzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 15; dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungsband (26) und dem Fahrzeugrumpf (42) ein Quick-Release-Verschluss bzw. Schnellverschluss vorgesehen ist.

Description:

Haltesystem zur Sicherung eines Benutzers an einem Wasserfahrzeug und Wasserfahrzeug mit einem Haltesystem

Die Erfindung betrifft ein Haltesystem zur Sicherung eines Benutzers an einem Wasserfahrzeug, auf welchem der Benutzer zumindest teilweise aufliegt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Wasserfahrzeug mit einem derartigen Haltesystem.

Aus der WO 96/30087 und aus der DE 10 2004 049 615 A1 ist ein Wasserfahrzeug mit einem Fahrzeugrumpf bekannt. Dabei liegt der Benutzer mit seinem Oberkörper auf dem Fahrzeugrumpf, während der Unterkörper nach hinten hervorsteht und die Beine nach hinten im Wasser ausgestreckt sind. Im Fahrzeugrumpf verläuft ein Strömungskanal mit einer motorgetriebenen Wasserschraube. Der Strömungskanal erstreckt sich dabei von einer Einströmöffnung im Bereich des Buges bis zum Strömungsaustritt im Heckbereich des Fahrzeugrumpfs. Die Wasserschraube im Strömungskanal wird durch einen von Batterien gespeisten Elektromotor so angetrieben, dass eine Wasserströmung durch den Strömungskanal gesaugt wird, die entgegen der Fahrtrichtung des Wasserfahrzeuges verläuft.

Die Wasserströmung kann so vom Benutzer ferngehalten werden und mit der Form des Fahrzeugrumpfes kann auch die Fahrwasserströmung am Benutzer vorbei geleitet werden. Dies erleichtert das Schwimmen und das Tauchen mit dem Wasserfahrzeug.

Liegt der Benutzer auf dem Fahrzeugrumpf, dann kann er sich an Griffelementen oder Griffmulden festhalten, die beidseitig am Fahrzeugrumpf angeordnet sind. In die Griffelemente sind Bedienorgane zur Steuerung des Wasserfahrzeugs integriert. Bei der Fahrt wirkt eine Kraft auf den Unterkörper und die Beine des Benutzers, die den Benutzer nach hinten von dem Wasserfahrzeug wegzuziehen droht. Der Benutzer muss sich, um dieser Kraft entgegenzuwirken, an den Griffelementen festhalten. Insbesondere bei längerer und schnellerer Fahrt kann dies sehr kraftaufwendig sein.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Haltesystem zur Sicherung des Benutzers an einem Wasserfahrzeug anzugeben, das es ermöglicht, Kräfte schonend mit dem Wasserfahrzeug zu fahren. Darüber hinaus soll auch ein Wasserfahrzeug mit einem derartigen Haltesystem angegeben werden.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Haltesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Wasserfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Gegenstände.

Demgemäß weist das Haltesystem ein Gürtelband auf, das um den Leib des Benut- zers geführt und dort nach Art eines Gürtels im Hüftbereich festgelegt werden kann. Weiterhin sind zwei einerseits im Bereich des Bauchs des Benutzers und andererseits im Bereich des Rückens des Benutzers an dem Gürtelband angebrachte Schrittbänder vorgesehen, die jeweils durch den Schritt des Benutzers geführt wer-

den können, wobei im Gesäßbereich des Benutzers eine bequeme Anlage erreicht wird.

Ein Verbindungsband, welches mit seinem einen Ende im Bereich des Bauchs des Benutzers an dem Gürtelband angreift, kann mit seinem anderen Ende am Wasserfahrzeug angebracht werden.

Durch das Verbindungsband wird eine in Zugrichtung sichere und in Querrichtung dazu bewegliche Anlenkung zwischen dem Benutzer und dem Wasserfahrzeug ge- schaffen. Die für die Steuerung des Wasserfahrzeuges notwendige, seitliche Bewegungsfreiheit bleibt erhalten, wobei jedoch die Zugkräfte, die während der Fahrt im Wasser auf den Unterkörper und die Beine des Benutzers einwirken, von dem Verbindungsband in Zugrichtung aufgenommen werden. Dies ermöglicht eine Kräfte schonende Fahrt mit dem Wasserfahrzeug.

Um eine stabile Verbindung zwischen dem Gürtelband und dem Verbindungsband zu erreichen, kann im Bereich des Bauchs des Benutzers ein Befestigungselement angebracht sein, an welchem wiederum das Verbindungsband angreift. Alternativ kann das Verbindungsband jedoch auch direkt an dem Gürtelband befestigt sein.

Das Verbindungsband kann sich vom Gürtelband senkrecht in Richtung der Brust des Benutzers erstrecken, um in Brustbereich des Benutzers eine Anbindung an das Wasserfahrzeug zu ermöglichen.

Um eine einfach zu bedienende Anbindung an das Wasserfahrzeug zu erreichen, kann das dem Wasserfahrzeug zugeordnete Ende des Verbindungsbands eine Aufnahme für eine öse, einen Bolzen, einen Karabiner, einen Druckknopf oder dergleichen Sicherungselement aufweisen. Das Sicherungselement dient der Sicherung an einem Anbindepunkt am Wasserfahrzeug.

Um ein einfaches „Einsteigen" des Benutzers in die Anordnung der beiden Schrittbänder zu erreichen, wobei jedes Bein durch eine durch jedes Schrittband zusammen mit dem Gürtelband definieret Schlaufe geführt wird, können die beiden Schrittbänder im Bereich des Schritts des Benutzers an ihren dem Benutzer abgewandten Außenseiten aneinander befestigt sein.

Damit sich das Haltesystem an Benutzer mit unterschiedlicher Körpergröße und unterschiedlichem Körperbau anpassen lässt, können das Gürtelband und/oder die Schrittbänder und/oder das Verbindungsband längenverstellbar sein.

Das Wasserfahrzeug, das einen Fahrzeugrumpf aufweist, auf welchem der Benutzer zumindest teilweise aufliegt, kann mit einen derartigen Haltesystem ausgestattet sein.

Dabei kann der Fahrzeugrumpf oberseitig eine Liegefläche für den Benutzer aufweisen, auf welcher der Benutzer mit seinem Oberkörper auf dem Wasserfahrzeug zu liegen kommt.

Das Verbindungsband kann seinen Anbindepunkt mit dem Fahrzeugrumpf im Be- reich der Liegefläche aufweisen. Alternativ kann das Verbindungsband seinen Anbindepunkt mit dem Fahrzeugrumpf in dem Bereich aufweisen, der sich in Richtung der Füße des Benutzers an die Liegefläche anschließt. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders komfortable Anbindung des Verbindungsgurtes an das Fahrzeug, da der Benutzer in Liegeposition nicht auf dem Anbindepunkt zu liegen kommt.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Anbindepunkt des Verbindungsbands mit dem Fahrzeugrumpf in der Mittellängsebene des Wasserfahrzeugs liegen. Mit dieser Maßnahme wird wirkungsvoll die übertragung von Drehmomenten während des Fahrens verhindert.

Um eine besonders gute Manövrierfähigkeit des Wasserfahrzeugs zu erreichen, kann der Anbindepunkt des Verbindungsbands mit dem Fahrzeugrumpf im Bereich des Schwerpunkts des Wasserfahrzeugs liegen.

Damit dem Benutzer während der Fahrt eine gute Beweglichkeit insbesondere in Fahrzeugquerrichtung ermöglicht ist, kann das Verbindungsband am Fahrzeugrumpf rotierbar um eine sich im Wesentlichen senkrecht zum Fahrzeugrumpf erstreckende Achse gelagert sein.

Um bei Gefahr eine möglichst schnelle Trennung des Verbindungsbandes vom Wasserfahrzeug zu erreichen, kann zwischen dem Verbindungsband und dem Fahrzeugrumpf ein Quick-Release-Verschluss bzw. Schnellverschluss vorgesehen sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 in schematischer Darstellung und perspektivischer Seitenansicht ein Haltesystem;

Figur 2 in schematischer Darstellung und perspektivischer Draufsicht das jn der Figur 1 dargestellte Haltesystem;

Figur 3 in schematischer Darstellung und perspektivischer Draufsicht das Wasserfahrzeug, auf welchem ein Benutzer in Fahrposition aufliegt, wobei der Benutzer durch das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Haltesystem am Wasserfahrzeug gesichert ist;

Figur 4 in schematischer Darstellung und perspektivischer Draufsicht das in Figur 4 dargestellte Wasserfahrzeug, auf welchem der Benutzer in Fahrposition aufliegt; und

Figur 5 in schematischer Darstellung und perspektivischer Seitenansicht eine vergrößerte Teilansicht des in den Figuren 3 und 4 dargestellten Wasserfahrzeugs, auf welchem der Benutzer in Fahrposition aufliegt.

Figuren 6 bis 9 in Seitenansicht und in Teildarstellung die Verbindung zwischen dem Haltesystem und dem Wasserfahrzeug in verschiedenen Betriebsstellungen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung und unterschiedlichen per- spektivischen Ansichten ein Haltesystem. In den Figuren 3 bis 5 wird dann in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen ein Wasserfahrzeug 12 gezeigt, das mit diesem Haltesystem ausgerüstet ist, das zur Sicherung eines Benutzers 10 an dem Wasserfahrzeug 12 dient.

Das Haltesystem besteht im Wesentlichen aus einer Anordnung von Textilbändem, die keine Wesentliche Zugelastizität aufweisen. Als Textilmaterial sind Kunststoffmaterialien besonders geeignet, die auch in Wasserkontakt ihre Materialeigenschaften bewahren.

Das Haltesystem weist ein Gürtelband 14 auf, das wie ein Gürtel um den Leib 16 des Benutzers 10 geführt werden kann. Das Gürtelband 14 ist längenverstellbar, wobei der Verstellmechanismus nicht gezeigt ist. Im Bereich 18 des Bauchs des Benutzers 10 sind in einem geringen Abstand zueinander zwei Schrittbänder 22a und 22b an ihren einen Enden an dem Gürtelband 14 angenäht. Die beiden Schrittbänder 22a

und 22b lassen sich durch den Schritt 24 des Benutzers 10 führen und sind im Bereich 20 des Rückens des Benutzers 10 an ihren anderen Enden am Gürtelband 14 angenäht. Die beiden Schrittbänder 22a und 22b sind im Bereich des Schritts 24 des Benutzers 10 an ihren dem Benutzer 10 abgewandten Außenseiten 40a und 40b an- einander befestigt. Die Schrittbänder 22a und 22b sind längenverstellbar, wobei der Verstellmechanismus nicht gezeigt ist.

Im Bereich 18 des Bauchs des Benutzers 10 ist ein Verbindungsband 26 mit seinem einen Ende 28 an einem Befestigungselement 32 angebracht. Das Befestigungsele- ment 32 ist wiederum am Gürtelband 14 angebracht. Das Befestigungselement 32 ist dabei zwischen den an ihren Enden am Gürtelband 14 angenähten Schrittbändern 22a und 22b angeordnet. Das Verbindungsband 16 erstreckt sich vom Gürtelband senkrecht in Richtung der Brust 34 des Benutzers 10, die durch den Pfeil B in den Figuren bezeichnet ist. Das Verbindungsband 26 ist längenverstellbar, wobei der Verstellmechanismus 27 in den Figuren 1 und 2 nur angedeutet ist.

Mit seinem anderen Ende 30 lässt sich das Verbindungsband am Wasserfahrzeug 12 befestigen. Zu diesem Zweck weist das dem Wasserfahrzeug 12 zugeordnete Ende 30 des Verbindungsbands 26 eine Aufnahme 36 für einen Bolzen zur Siche- rung an einem Anbindepunkt 38 am Wasserfahrzeug 12 auf.

Alternativ kann die Aufnahme 36 eine öse, einen Karabiner, einen Druckknopf oder dergleichen Sicherungselement aufnehmen.

Das in den Figuren 3 bis 5 gezeigte Wasserfahrzeug 12 weist einen Fahrzeugrumpf 42 auf, auf welchem der Benutzer 10 mit seinem Brustbereich 34 aufliegt. Dabei kann er sich an beidseitig des Fahrzeugrumpfs 42 angeordneten Griffelementen 43 oder Griffmulden festhalten. In die Griffelemente 43 sind die Bedienorgane des Wasserfahrzeugs 12 integriert.

Der Fahrzeugrumpf 42 weist oberseitig eine Liegefläche 44 für den Benutzer 10 auf. Das Verbindungsband 26 ist in dem Bereich, der sich in Richtung der Füße 46 des Benutzers 10, die durch den Pfeil F in den Figuren bezeichnet ist, an die Liegefläche 44 anschließt, an dem Anbindepunkt 38 mit dem Fahrzeugrumpf 42 verbunden. Am Anbindepunkt 38 ist zwischen dem Verbindungsband 26 und dem Fahrzeugrumpf 42 ein in den Figuren 6 bis 9 näher dargestellter Quick-Release-Verschluss bzw. Schnellverschluss vorgesehen.

Der Anbindepunkt 38 des Verbindungsbands 26 mit dem Fahrzeugrumpf 42 liegt in der Mittellängsebene M des Wasserfahrzeugs 12, die in der Figur 3 durch die gestrichelte Linie M angedeutet ist. Die Mittellängsebene M erstreckt sich in der Figur 3 senkrecht zur Zeichenebene. Zusätzlich liegt der Anbindepunkt 38 des Verbindungsbands 26 mit dem Fahrzeugrumpf 42 im Bereich des Schwerpunkts S des Wasserfahrzeugs.

Wie anhand der Figur 5 zusammen mit den Figuren 1 und 2 deutlich wird, ist das Verbindungsband 26 am Fahrzeugrumpf 42 rotierbar um eine sich im Wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse des Fahrzeugrumpfs 42 erstreckenden Achse A gelagert.

In den Figuren 6 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel des vorstehend erwähnten Quick- Release-Verschlusses näher detailliert. Wie diese Zeichnungen veranschaulichen, ist zur Schaffung des Anbindungspunkts 38 eine Eintiefung 38.1 in den Fahrzeugrumpf 42 eingebracht. Diese ist beispielsweise im Bereich der Liegefläche 44 einteilig ein- geformt und damit wasserdicht. Die Eintiefung 38.1 umschließt eine Aufnahme 38.5, die durch eine öffnung 38.6 hindurch zugänglich ist. In dieser Aufnahme 38.5 ist ein Einsatz 38.2 montiert und fest mit der Eintiefung 38.1 verbunden. Vorliegend ist eine Gewindeverbindung 38.3 zwischen der die Aufnahme 38.5 begrenzenden umlaufen-

den Seitenwand und der Außenkontur des Einsatzes 38.2 dargestellt. Denkbar ist auch die Verklebung des Einsatzes 38.2 in der Aufnahme 38.5.

Der Einsatz 38.2 weist ein oder mehrere Rastelemente 38.4, vorliegend einen umlau- fenden Rastrand auf. Die Rastelemente 38.3 beziehungsweise das Rastelement 38.4 weisen eine Auflaufschräge auf, die in eine steile Rastflanke übergehen. Die Rastflanke hintergreift Rastschrägen zweiter Riegelelemente 36.3 des Aufnahmeteils 36.

Das Aufnahmeteil 36 besitzt ein Halteteil 36.1 , das beispielsweise ein Gehäuse sein kann. An dem Halteteil 36.1 sind die beiden Riegelelemente 36.3 mittels Schwenklagern 36.2 befestigt. Auf die beiden Riegelelemente 36.3 wirkt eine Feder (nicht gezeigt) derart ein, dass die Riegelelemente in der in Fig. 6 gezeigten Spreizstellung gehalten werden. Mit dem in Fig. 6 gezeigten rechten Riegelelement 36.3 ist ein Auslösehebel 36.4 gekoppelt, der am Halteteil 36.1 schwenkbar gelagert ist. Der Auslö- sehebel 36.4 weist einen Griff 36.5 auf.

Ausgehend aus der in Fig. 6 gezeigten Verriegelungsstellung, in der das Aufnahmeteil 36 an dem Anbindungspunkt 38 verrastet ist, kann der Auslösehebel 36.4 an seinem Griff 36.5 nach oben geklappt werden, bis er mit dem rechten Riegelelement 36.3 in Wirkverbindung steht. Es ist dann die in Fig. 7 gezeigte Betriebsstellung erreicht. Bei einer zunehmenden Verschwenkung des Auslösehebels 36.4 werden die beiden Riegelelemente 36.3 um die Schwenklagerungen 36.2 verschwenkt, so dass sie außer Eingriff mit dem Rastelemente 38.4 gelangen, wie Fig. 8 zeigt. Das linke Riegelelement 36.3 wird über eine Verzahlung 36.6 vom rechten Riegelelement an- getrieben. Bei vollständig aufgeklapptem Auslösehebel 36.4 kann das Aufnahmeteil aus dem Anbindungspunkt 38 (aus dem Einsatz 36.2) ausgehoben werden, wie Fig. 9 zeigt. Wenn der Auslösehebel 36.4 entlastet wird, wird er unter Einwirkung einer Feder (nicht gezeigt) in die in Fig. 6 gezeigte Ausgangsposition verstellt. Auch die

beiden unter Federvorspannung stehenden Riegelelemente 36.3 kehren in ihre Ausgangsstellung gem. Fig. 6 zurück.

Die Ankoppelung des Aufnahmeteils 36 an den Anbindungspunkt 38 gelingt einfach. Es muss lediglich in den Einsatz 38.2 eingedrückt werden. Dabei gelangen die Riegelelemente 36.3 mit Schrägflächen in Kontakt mit den Auflaufschrägen der Rastelemente 38.4. Dadurch werden die Riegelelemente 36.3 gegen die Federvorspannung radial nach innen verschwenkt. Wenn die Schrägflächen die Auflaufschrägen passiert haben, hinterschnappen die Riegelelemente 36.3 mit Gegenflächen die Rastflanken der Riegelelemente 36.3, so dass sich die in Fig. 6 gezeigte Montagestellung ergibt.

Wie insbesondere die Fig. 9 erkennen lässt, sind die Gegenflächen und die Rastflanken gegenüber der Mittellängsachse 11 des Einsatzes 38.2 im Winkel < 90° geneigt. Damit kann eine Panikauslösung verwirklicht werden. Durch diese Anstellung können bei einem unzulässig großem Zug auf das Verbindungsband 26 die Riegelelemente 36.2 selbsttätig nach innen ausgelenkt und die Verbindung zum Anbindungspunkt 38 aufgehoben werden.

Zum Zwecke der verbesserten Anwendereigenschaft kann das Aufnahmeteil 36 in dem Einsatz 38.2 um die Mittellängsachse 11 verdreht werden.

Wie die Zeichnungen gem. Figuren 6 bis 9 erkennen lassen, ist das Verbindungsband 26 mit einer vernähten Schlaufe 26.1 direkt an eine öse des Halteteils 36.1 angekoppelt.