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Patent Searching and Data


Title:
RING SPINNING FRAME WITH A COP-BUILDING REWINDING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/053703
Kind Code:
A3
Abstract:
A central and flexible weight compensation of easy-to-assemble ring rails (2) in a ring spinning frame is achieved by springs (19) combined into a spring register (22) in the frame (3) of the drive unit of the ring spinning frame. The number of springs in the spring register can be easily adapted to the weight of ring rails (2) of different lengths, and if necessary to the weight of the balloon constricting rings and travelling thread guide. The arrangement of the spring register (22) in the drive unit permits its assembly at the manufacturer's already.

Inventors:
BENKERT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/012194
Publication Date:
November 29, 2007
Filing Date:
November 15, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SAURER GMBH & CO KG (DE)
BENKERT THOMAS (DE)
International Classes:
D01H1/36
Foreign References:
CH393997A1965-06-15
GB952644A1964-03-18
DD2099A1952-10-28
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Claims:

Patentansprüche

1. Ringspinnmaschine mit einer Hubeinrichtung zum auf und ab Bewegen mindestens von Ringbänken und gegebenenfalls von Fadenführern und von Balloneinengungsringen und mit mindestens einer das Gewicht mindestens eines dieser Bauteile ausgleichenden Feder, dadurch gekennzeichnet, dass die das Gewicht zumindest der Ringbänke (2) mindestens zu einem großen Teil ausgleichenden Feder (19) als aus mehreren Federn bestehendes Federregister (22) ausgebildet und in einem die Hubeinrichtung (1) enthaltenden Antriebsgestell (3) angeordnet ist. 2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine ortsfeste

Hubwelle (4) mit Trommeln (5; 14) vorgesehen ist, an denen über flexible Zugglieder (6; 20) einerseits das Gewicht mindestens der Ringbänke (2) und andererseits die Zugkraft des Federregisters (22) angreifen. 3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (19) im Federregister (22) auf das Gewicht mindestens der gewichtsmäßig auszugleichenden Ringbänke (2) abstellbar ist.

4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der in das Federregister (22) einsetzbaren Einzelfedern (19) auf das Gewicht der gewichtsmäßig auszugleichenden Bauteile abstellbar ist.

5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (19) des Federregisters (22) und/oder Zugglieder der Gewichtsmäßig auszugleichenden Bauteile an mindestens einer Trommel (18) angelenkt sind, die derart unrund ausgebildet ist, dass die mit der Auszuglänge zunehmende Zugkraft der Federn zumindest zum Teil ausgeglichen wird.

6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (19) des Federregisters (22) und/oder Zugglieder der Gewichtsmäßig auszugleichenden Bauteile an mindestens einem Arm der Hubwelle (4) angelenkt sind, der sich in einem Schwenkbereich bewegt, in dem die mit der Auszuglänge zunehmende Zugkraft der Federn zumindest zum Teil ausgeglichen wird.

Description:

Ringspinnmaschine mit Hubvorrichtung zum Aufbau der Kopse

Die Erfindung befasst sich mit einer Ringspinnmaschine mit einer Hubeinrichtung zum auf und ab Bewegen mindestens von Ringbänken und gegebenenfalls von Fadenführern und von Balloneinengungsringen und mit mindestens einer das Gewicht mindestens eines dieser Bauteile ausgleichenden Feder.

Es ist bekannt, das Gewicht der in üblicher Weise über Zugbänder an einem Schaltapparat oder an einer von einem Motor bewegten Hubwelle hängenden Ringbänke an Ringspinn¬ maschinen durch Gewichte oder Federn zumindest zum Teil auszugleichen. Bisweilen sind auch die Balloneinengungsringe und die wandernden Fadenführer an diesen Hubwellen angelenkt. In der DD 2099 ist ein Ausgleich der Zugkraft durch Gewichte dargestellt, die CH 393 997 zeigt Ausgleich durch Federn.

Da das Gewicht der Ringbänke und auch der Balloneinengungsringe und der wandernden Fadenführer abhängig von ihrer Länge und ihrer Ausbildung sehr unterschiedlich ist, war es Aufgabe der Erfindung, die Federn in einer Weise anzuordnen und unterzubringen, die eine einfache Montage und ein einfaches Anpassen an die erforderliche Federkraft erlaubt. Sie löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale. Das Anordnen der Federn in einem die Hubvorrichtung enthaltenden Rahmen erlaubt es, die Federn schon im Herstellerwerk zu montieren, was die Montagearbeit in der Spinnerei beschleunigt und vereinfacht. Die Ausbildung der Gesamtheit der Federn als Federregister erlaubt ein einfaches Anpassen der Anzahl der vorzugsweise einheitlichen Federn an das auszugleichende Gewicht unterschiedlich langer und/oder schwerer Ringbänke sowie gegebenenfalls der Balloneinengungsringe und der wandernden Fadenführer.

In der Zeichnung ist das System der Anordnung in Seitenansicht einer Ringspinnmaschine schematisch dargestellt.

Die Hubvorrichtung 1 zum Antrieb der Ringbänke 2 ist in einem Rahmen 3 angeordnet, der außer dem Antrieb der Ringbänke noch weitere Arbeits- oder Antriebsorgane der Ringspinn¬ maschine enthalten kann, bspw. Absaugvorrichtungen, Streckwerksantriebe oder Steuereinrichtungen.

Die Hubvorrichtung 1 der Ringbänke 2 umfasst eine in einem Rahmen 3 ortsfest drehbar gelagerte Hubwelle 4, auf der zu beiden Seiten der Ringspinnmaschine je eine Trommel 5 befestigt ist. Auf jeder der Trommeln ist ein Zugglied 6 befestigt, das über frei drehbare Umlenkrollen 7 und 8 geführt ist und an das je eine der Ringbänke 2 angehängt ist. Es versteht sich, dass die beiden Zugglieder 6 zu beiden Seiten der Ringspinnmaschine über deren ganze Länge laufen und die Abschnitte jeder der beiden Ringbänke an einen Abzweig 6' des jeweiligen Zuggliedes 6 angehängt sind. Die Zugglieder werden demgemäß durch das Gewicht der Ringbänke straff gespannt gehalten. Die Ringbänke 2 enthalten die Spinnringe 9, die von den in den Spindelbänken 10 befestigten Spindeln 11 durchdrungen werden. Die Ringbänke 2 sind zum Aufbau der Kopswicklung auf und ab zu bewegen und allmählich weiter nach oben zu schalten.

Wie nicht näher dargestellt, können weitere Zugglieder 6 neben den Ringbänken 2 auch das

Gewicht der hier nicht dargestellten Balloneinengungsringe und der wandernden Fadenführer tragen. Dies erfolgt mittels eines mit der Hubwelle 4 verbundenen Getriebes 12, das hier als

Schraubenrad 13 und als Schneckenrad 14 wiedergegeben ist und das durch einen Elektro¬ motor 15 antreibbar ist. Der Elektromotor ist in seiner Drehrichtung umkehrbar und in seiner Drehzahl veränderbar. Er wird über eine Steuervorrichtung 16 mit Speisespannung veränderlicher Frequenz funktionsgerecht beaufschlagt, die in der Steuervorrichtung über einen Frequenzumrichter erzeugt wird. Die Steuervorrichtung ist zu diesem Zweck über eine Steuerleitung 17 von der übergeordneten Steuervorrichtung der Ringspinnmaschine beaufschlagbar.

Auf der Hubwelle 4 zwischen den Trommeln 5 ist mindestens eine weitere Trommel 18 befestigt, an der mehrere Wendel-Zugfedern 19 über ein flexibles Zugglied 20 befestigt sind. Die Federn sind an ihrem anderen Ende in ösen 21 an dem ortsfesten Rahmen 3 angelenkt. Der Umfang der Trommel 18 kann kreisförmig sein. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, die

Trommel derart unrund, beispielsweise exzentrisch, auszubilden, dass die mit zunehmendem Auszug zunehmende Zugkraft der Federn 19 zumindest annähernd ausgeglichen wird und dem über den ganzen Hubbereich gleich bleibenden Gewicht der Ringbänke 2, der Balloneinengungsringe und der Fadenführer annähernd gleich bleibende Zugkraft der Federn 19 gegenüber steht. Um dies zu erreichen, kann eine Ringspinnmaschine mit einer entsprechenden Anzahl von Federn ausgerüstet werden.

Es ist jedoch auch möglich, alle Ringspinnmaschinen unabhängig von ihrer Länge oder dem Gewicht ihrer Ringbänke 2 einheitlicher Bauweise halber mit dem gleichen Register 22 von Federn 19 auszustatten. Ein überwiegen des Gewichtes der Ringbänke 2 oder der Zugkraft des Federregisters 22 wird durch den Antriebsmotor 15 ausgeglichen, der dann entweder das Gewicht der Ringbänke anhebt oder das Federregister 22 spannt.

Anstelle an einer oder mehreren Trommeln 18 können die flexiblen Zugglieder 20 auch an einem oder mehreren Armen befestigt sein, die auf der Hubwelle 4 angeordnet sind. Der

Schwenkbereich des Armes kann dann so angeordnet sein, dass sein abnehmender Hebelarm die mit zunehmendem Auszug zunehmende Zugkraft der Federn 19 vermindert auf die Hubwelle 4 überträgt. Da das Gewicht der Ringbänke unverändert bleibt, die Zugkraft des Federregisters aber dieses Gewicht nicht in allen Fällen und über den ganzen Hubbereich ausgleicht, ist ein Ausgleich nur annähernd möglich. Er wird vorteilhaft so gewählt, dass er bei etwa halber Auszuglänge der Federn gegeben ist. Infolge dieses Gewichts- bzw. Kraftausgleichs hat der Elektromotor 15 nur die Differenz und die Lagerreibung der Arbeitsorgane zu überwinden. Er kann daher klein bemessen sein und bewältigt die Massenumkehr bei änderung der Bewegungsrichtung der Ringbänke problemlos.

Bezugszahlenliste

1 Hubvorrichtung

2 Ringbänke

3 Rahmen

4 Hubwelle

5 Trommeln 6 Zugglieder

7, 8 Umlenkrollen

9 Spinnringe

10 Spindelbank

11 Spindel 12 Getriebe

13 Schraubenrad

14 Schneckenrad

15 Elektromotor

16 Steuervorrichtung 17 Steuerleitung

18 Trommeln

19 Wendel-Zugfedern

20 flexible Zugglieder

21 ösen 22 Federregister