DE102011102743A1 | 2012-11-29 | |||
EP1354731A1 | 2003-10-22 | |||
DE102011009608A1 | 2012-08-02 |
P a t e n t a n s p r ü c h e Rotationsdämpfer der über ein Befestigungsteil (10) an einer ersten Masse zu befestigen ist, ein Dämpfergehäuse (2), das einen entlang einer zentralen Achse (X) des Rotationsdämpfers angeordneten elektro-magnetischen Dämpfermotor (4). umgibt, einen Anlenkhebel (14), der mit einer zweiten Masse verbundenen ist, sowie ein Getriebe (16) zum Übertragen und/oder Wandeln einer relativen Drehbewegung zwischen den Massen auf den Dämpfermotor (4) zur Schwingungsdämpfung aufweist, wobei der Befestigungsteil (10) über ein Elastomerlager (44) mit einem Lagerteil (38) verbunden ist, auf dem der Dämpfermotor (4) des Rotationsdämpfers angeordnet ist, und wobei das Dämpfergehäuse (2) mit dem Anlenkhebel (14) verbunden ist, der gegenüber dem Lagerteil (38) drehbar gelagert ist. Rotationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, dass der Befestigungsteil (10) eine außenseitige Lagerfläche (48) aufweist, und dass der Lagerteil (38) eine innenseitige Lagerfläche (50) aufweist, wobei das Elastomerlager (44) zwischen der innenseitigen Lagerfläche (50) an dem Lage.rteil (38) und der außenseitigen Lagerfläche (48) an dem Befestigungsteil (10) liegt. Rotationsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet:, dass der Befestigungsteil (10) eine Grundplatte (52) und einen von der Grundplatte (52) in Richtung der Achse (X) also axial vorstehenden becherförmigen Grundplattenansatz (54) mit einem radialen Bodenabschnitt (56) und einem axialen Seitenwandabschnitt (58) aufweist, der die außenseitige Lagerfläche (48) aufweist. Rotationsdämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (38) einen axial verlaufenden Lageransatz (64) mit einem radialen Bodenabschnitt (66) und einem axialen Seitenwandabschnitt (68) aufweist, der die innenseitige Lagerfläche (50) bildet, einen entlang der Grundplatte ( 52 ) . verlaufenden Lagerabschnitt (70) und eine an den Lagerabschnitt (70) anschließende, axial verlaufende Lagerwand (72) aufweist, an der der Anlenkhebel (14) über das Rollenlager (34) drehbar gelagert ist. Rotationsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (38) die mit dem Bodenabschnitt (66) des Lagerteils (38) verbundene Lagerachse (12) zur Lagerung des Dämpfermotors (4) aufweist. Rotationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromagnetische Dämpfermotor (4) einen Rotor (8) und einen Stator (6) sowie Mittel zur Erzeugung eines Magnetfelds an dem Rotor (8) und dem Stator (6) umfasst, wobei der Rotor (8) auf der Lagerachse (12) in dem Dämpfergehäuse (2) koaxial damit drehbar gelagert ist und der Stator (6) an dem Dämpfergehäuse (2) befestigt ist. Rotationsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige Lagerfläche (50) an dem Lagerteil (38) und die außenseitige Lagerfläche (48) an dem Befestigungsteil (10) sowie das Elastomerlager (44) im Querschnitt senkrecht zu der Achse (X) oval ausgebildet sind. Rotationsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (16) ein Spannungswellengetriebe ist, das eine eine Innenverzahnung aufweisende starre Einheit (18), und eine eine Außenverzahnung aufweisende flexible Einheit (20) und einen in der flexiblen Einheit (20) drehbar gelagerten, ovalen Wellengenerator (22) aufweist, durch dessen Drehung die flexible Einheit (20) verformbar ist, wobei die beiden Einheiten (18, 20) des Getriebes (14) formschlüssig über die Verzahnungen miteinander gekoppelt sind. Rotationsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Einheit (20) mit dem Lagerteil (38) und die starre Einheit (18) mit dem Anlenkhebel (14) und mit dem Dämpfergehäuse (2) verbunden sind. |
Die Erfindung betrifft einen Rotationsdämpfer.
Die DE 10 2009 048 818 AI offenbart einen elektrischen Dämpfer zum Dämpfen der Relativbewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Masse, umfassend einen durch die Massenbewegung angetriebenen Generator, wobei der Generator in ein Getriebe integriert ist, wobei ein einen Stator bildendes erstes Getriebeelement durch die Massebewegung in Drehung versetzt wird, worüber ein einen Rotor bildendes zweites Getriebeelement, das mit dem ersten Getriebeelement direkt oder indirekt
übersetzt gekoppelt ist, gedreht wird, wobei entweder am ersten oder am zweiten Getriebeelement Mittel zur Erzeugung eines Magnetfelds vorgesehen sind.
Bei der DE 10 2009 048 818 AI erfolgt die
Drehmomentabstützung des Rotationsdämpfers über zwei feste Verschraubungspunkte zur Karosserie als eine der beiden Massen. Dabei müssen die beiden
Verschraubungspunkte zur Abstützung des Drehmoments eine Mindest-Abstützbreite haben. Gleichzeitig soll die Lagerung des Rotationsdämpfers gegenüber der Karosserie elastisch erfolgen. Aufgrund der über die Hebelarme eingeleiteten Kräfte, die sich aus der Abstützbreite ergeben, kann die Steifigkeit und die Auslegung der elastischen Lagerung des Rotationsdämpfers an der
Karosserie schwer eingestellt und abgestimmt werden. Die DE 602 26 122 T2 betrifft eine Anordnung zur Dämpfungssteuerung in einer Fahrzeugaufhängung, wobei eine Aufhängungsanordnung für jedes Rad mindestens zwei Lenker aufweist, die ein Rad mit einem Fahrzeugfahrgestell verbinden, und wobei eine Torsionsfedereinheit Teil eines der Lenker ist. Die Aufhängung weist ferner eine Blattfeder auf. Die Torsionsfedereinheit umfasst eine einstellbare Torsionsfeder, einen Aktuator, der so angeordnet ist, dass er auf die Torsionsfeder wirkt, und einen Drehungsdämpfer, der mit der Torsionsfeder durch ein Anbringungsteilstück gegenseitig verbunden ist. Der Drehungsdämpfer und die Torsionsfeder sind mit dem Fahrgestell verbunden, und das Anbringungsteilstück ist mit dem Lenker verbunden. Der Aktuator ist so angeordnet, dass er die Torsionsfeder vorspannt und die Blattfeder in eine vorbestimmte Position vorbelastet sowie Schwingungen in der Aufhängung relativ zur vorbestimmten Position dämpft . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rotationsdämpfer bereitzustellen, bei dem die
elastische Lagerung des Rotationsdämpfers an der
Karosserie (eine der beiden Massen) in Bezug auf
Steifigkeit und Auslegung einfach einzustellen und abzustimmen ist.
Dazu weist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer die Merkmale von Anspruch 1 auf . Durch diese Ausgestaltung des Befestigungsteils und des Lagerteils wird bei dem erfindungsgemäßen Rotationsdämpfer erreicht, dass anstelle von zwei Anschraubungspunkten nur ein
zentraler Anschraubungspunkt durch den Befestigungsteil verwirklicht wird, wodurch der problematische Einfluss der minimalen Abstützbreite auf die Auslegbarkeit der elastischen Dämpfung vermieden wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil eine
außenseitige um die Achse verlaufende Lagerfläche aufweist, und dass der Lagerteil eine innenseitige um die Achse verlaufende Lagerfläche aufweist, wobei das Elastomerlager zwischen der innenseitigen Lagerfläche an dem Lagerteil und der außenseitigen Lagerfläche an dem Befestigungsteil liegt. Durch diese Anordnung der Lagerflächen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine über den Umfang gleichmäßige Einleitung der Kräfte in das Elastomerlager.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil eine
Grundplatte und einen von der Grundplatte in Richtung der Achse also axial vorstehenden becherförmigen
Grundplattenansatz mit einem radialen Bodenabschnitt und einem axialen Seitenwandabschnitt aufweist, der die außenseitige Lagerfläche aufweist. Dabei ist
insbesondere vorteilhaft, wenn der Lagerteil einen axial verlaufenden Lageransatz mit einem radialen
Bodenabschnitt und einem axialen Seitenwandabschnitt aufweist, der die innenseitige Lagerfläche bildet, einen entlang der Grundplatte verlaufenden
Lagerabschnitt und eine an den Lagerabschnitt
anschließende, axial verlaufende Lagerwand aufweist, an der der Anlenkhebel über ein Rollenlager drehbar gelagert ist. Durch diese Ausgestaltung des Befestigungsteils und des Lagerteils wird in
vorteilhafter Weise eine baulich einfache und stabile Lösung breit gestellt, um das Elastomerlager sicher in dem Rotationsdämpfer unterzubringen. Außerdem wird die durch die axial verlaufende Lagerwand des Lagerteils eine sichere Lagerung des Anlenkhebels mit den damit verbundenen Teilen an dem Lagerteil erreicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass die innenseitige Lagerfläche an dem Lagerteil und die außenseitige Lagerfläche an dem Befestigungsteil (10) sowie das Elastomerlager im
Querschnitt senkrecht zu der Achse oval ausgebildet sind. Durch die ovale Ausführung des Elastomerlagers wird eine Drehmomentabstützung erreicht, wobei zwar eine gewisse Bewegung zwischen dem Befestigungsteil und dem Lagerteil möglich ist, andererseits einer zu großen Verschwenkung der beiden Teile gegeneinander eine entsprechende Kraft entgegengerichtet wird, die durch das außenseitigen Lagerfläche an dem Befestigungsteil gegenüber der innenseitigen Lagerfläche an dem
Lagerteil erreicht wird. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass der elektro-magnetische
Dämpfermotor einen Rotor und einen Stator sowie Mittel zur Erzeugung eines Magnetfelds an dem Rotor und dem Stator umfasst, wobei der Rotor in dem Dämpfergehäuse koaxial damit drehbar gelagert ist und der Stator an dem Dämpfergehäuse befestigt ist. Ein solcher
elektromechanischer Dämpfermotor eignet sich besonders zur Integration mit dem Rotationsdämpfer gemäß der Erfindung, da er auf der Lagerachse an dem Lagerteil angeordnet werden kann, sodass eine
Schwingungsbelastung durch den Rotationsdämpfer gering gehalten werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass der Lagerteil eine mit dem
Bodenabschnitt des Lagerteils verbundene Lagerachse zur Lagerung des Dämpfermotors aufweist. Damit erfüllt der Lagerteil nicht nur die Funktion als Bestandteil des Rotationsdämpfers, der für die elastische Lagerung durch das Elastomerlager verantwortlich ist, sondern auch eine vorteilhafte Lagerung des Dämpfermotors ohne zusätzlichen Bauaufwand, in dem die Lagerachse mit dem Lagerteil einstückig ausgebildet ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass das Getriebe ein
Spannungswellengetriebe ist, das eine eine
Innenverzahnung aufweisende starre Einheit, und eine eine Außenverzahnung aufweisende flexible Einheit und einen in der flexiblen Einheit drehbar gelagerten, ovalen Wellengenerator aufweist, durch dessen Drehung die flexible Einheit verformbar ist, wobei die beiden Einheiten des Getriebes formschlüssig über die
Verzahnungen miteinander gekoppelt sind. Das
Spannungswellengetriebe eignet sich vorteilhaft zur
Integration mit dem erfindungsgemäßen Rotationsdämpfer, weil dies platzsparend zwischen dem Dämpfermotor und dem auf dem Befestigungsteil gelagerten Teilen des Rotationsdämpfers angeordnet werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationsdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass die flexible Einheit mit dem
Lagerteil und die starre Einheit mit dem Anlenkhebel und mit dem Dämpfergehäuse verbunden sind, wodurch die Integration des Spannungswellengetriebes in den
erfindungsgemäßen Rotationsdämpfer vereinfacht wird, in dem bei dem erfindungsgemäßen Rotationsdämpfer die Einleitung der Drehbewegung des Anlenkhebels gegenüber dem Befestigungsteil auf das Spannungswellengetriebe zuverlässig eingeleitet werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Rotationdämpfer dadurch
gekennzeichnet, dass die flexible Einheit als Topf aus flexiblem Material ausgebildet ist, dessen freier Rand die Außenverzahnung aufweist und dessen Boden mit dem Lagerteil bzw. dem radialen Wandabschnitt des
Lagerteils verbunden ist. Dadurch ergibt sich eine stabile und zuverlässige Integration des flexiblen Topfs in dem erfindungsgemäßen Rotationsdämpfers.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der
Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Rotationsdämpfers entlang einer Ebene in Längsrichtung des Rotationsdämpfers;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Anordnung eines Elastomerlagers; und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Elastommerlagers und von zugeordneten Teilen des erfindungsgemäßen
Rotationsdämpfers. Ein Rotationsdämpfer weist gemäß Fig. 1 ein
Dämpfergehäuse 2 auf, das einen elektromagnetischen Dämpfermotor 4 umgibt, der einen Stator 6 und einen in dem Stator 6 angeordneten Rotor 8 sowie Mittel zur Erzeugung eines Magnetfeldes an dem Rotor 8 und dem Stator 6 umfasst.
Der Rotor 8 ist auf einer mit dem Dämpfergehäuse 2 koaxialen Lagerachse 12 drehbar gelagert, während der Stator 6 an dem Dämpfergehäuse 2 befestigt ist. Der Rotor 8 kann eine Magnetanordnung umfassen, während der Stator 6 eine bestrombare Spulenanordnung umfasse kann, wie dies bei derartigen Dämpfermotoren 4 üblich ist.
Der Rotationsdämpfer ist über ein Befestigungsteil 10 an einer Karosserie zu befestigen. Ein Anlenkhebel 14 des Rotationsdämpfers ist mit der Radaufhängung (nicht gezeigt) verbunden. Ein Spannungswellengetriebe 16 ist zum Übertragen und/oder Wandeln einer relativen Drehbewegung zwischen den Massen auf den Dämpfermotor 4 zur
Schwingungsdämpfung vorgesehen.
Das Spannungswellengetriebe 16 umfasst eine eine
Innenverzahnung aufweisende, starre Einheit 18 und eine eine Außenverzahnung aufweisende, flexible Einheit 20 und einen in der flexiblen Einheit 20 drehbar
gelagerten, ovalen Wellengenerator 22, durch dessen
Drehung die flexible Einheit 20 verformbar ist, wobei die beiden Einheiten 18, 20 formschlüssig über die Verzahnungen miteinander gekoppelt sind. Zwischen der flexiblen Einheit 20 und dem Wellengenerator 22 ist ein flexibles Wälzlager 24 angeordnet. Der Rotor 8 des
Spannungswellengetriebes 16 ist über Rollenlager 26, 28 drehbar an der Lagerachse 12 gelagert .
Die starre Einheit 18 ist einerseits mit dem
Anlenkhebel 14 und andererseits mit einer radialen Wand
30 des Dämpfergehäuses 2 verbunden, während der
Wellengenerator 22 mit dem Rotor 8 des Dämpfermotors 4 verbunden ist. Die flexible Einheit 20 ist mit einem Lagerteil 38 verbunden, der über ein Rollenlager 34 an dem Anlenkhebel 14 gelagert ist. Zur Verbindung der flexiblen Einheit 20 mit dem Lagerteil 38 weist die flexible Einheit 20 einen axialen Wandabschnitt 36, einen radialen Wandabschnitt 40 und einen an dem
Lagerteil 38 befestigten weiteren axialen Wandabschnitt 42 auf.
Die flexible Einheit bildet somit einen flexiblen Topf als Bestandteil des Spannungswellengetriebes 16. Bei einer Ein- /Ausfederbewegung des Rades wird der Anlenkhebel 14 gegenüber dem Befestigungsteil 10 um einen Winkel geschwenkt . Infolge dieser Schwenkbewegung wird von dem Dämpfermotor 4 eine rückstellende Kraft erzeugt. Infolge der Drehgeschwindigkeit erzeugt der Rotationsdämpfer dadurch eine Dämpfungskraft.
In Fig. 1 ist schließlich die Anordnung des Lagerteils 48 und des Befestigungsteils 10 in dem
Rotationsdämpfer, die Lagerung des Anlenkhebels 14 an dem Lagerteil 38 über das Rollenlager 34 sowie ein Elastomerlager 44 gezeigt. Der Befestigungsteil 10 kann an der Karosserie über Bolzen 32 befestigt werden, von denen in den Figuren nur einer gezeigt ist . Details dieser Teile des Rotationsdämpfers werden im Folgenden beschrieben .
Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Anordnung des Elastomerlagers 44 zwischen dem Befestigungsteil 10 und einem Lagerteil 38. Gemäß Fig. 2 weist der
Befestigungsteil 10 eine außenseitige Lagerfläche 48 auf, und der Lagerteil 38 weist eine innenseitige
Lagerfläche 50 auf, wobei das Elastomerlager 44
zwischen der innenseitigen Lagerfläche 50 des
Lagerteils 38 und der außenseitigen Lagerfläche 48 des Befestigungsteils 10 liegt. Im zusammengebauten Zustand liegt somit das Elastomerlager 44 zwischen den
Lagerflächen 48 bzw. 50, wie auch in Fig. 1 dargestellt ist .
Der Befestigungsteil 10 weist eine Grundplatte 52 und eine von der Grundplatte 52 axial vorstehenden,
becherförmigen Befestigungsplattenansatz 54 mit einem radialen Bodenabschnitt 56 und einem axialen
Seitenwandabschnitt 58 auf, der seinerseits die
außenseitige Lagerfläche 48 des Befestigungsteils 10 bildet. Der Lagerteil 38 umfasst einen axial
verlaufenden Lageransatz 64 mit einem radialen
Bodenabschnitt 66 und einem Seitenwandabschnitt 68 auf, der die innenseitige Lagerfläche 50 bildet. Der
Lagerteil 38 hat ferner einen entlang der Grundplatte 52 des Befestigungsteils 10 verlaufenden Lagerabschnitt 70 und eine an den Lagerabschnitt 70 anschließende axial verlaufende Lagerwand 72, an der der Anlenkhebel 14 über das Rollenlager 74 gelagert ist. Schließlich umfasst der Lagerteil 38 auch die mit seinem
Bodenabschnitt 66 verbundene Lagerachse 12 zur Lagerung des Dämpfermotors 4.
An dem Befestigungsteil 10 ist ein Zapfen 60 angesetzt, der in eine Bohrung 62 passen hineinragt, die in dem Lagerteil 38 zentriert zu der Achse X vorgesehen ist, wodurch eine Ausrichtung des Befestigungsteils 10 gegenüber der Lagerteil 38 erreicht wird.
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des Elastomerlagers 44 und von zugeordneten Teilen des erfindungsgemäßen Rotationsdämpfers nach dem Schnitt entsprechend A-A in Fig. 1. Gemäß Fig. 3 ist die innenseitige Lagerfläche 50 des Lagerteils 38 und die außenseitige Lagerfläche 48 der Wand 58 des Befestigungsteilansatzes 54 sowie das Elastomerlager 44 im Querschnitt senkrecht zu der Achse X oval ausgebildet. Durch diese Anordnung der Lagerflächen 48, 50 für das Elastomerlager 44 wird sichergestellt, dass die Kraft, die einer Verschwenkung des Lagerteils 38 gegenüber dem Befestigungsteil 10 entgegengesetzt wird, umso größer wird, je weiter die ovalen Flächen von einer nicht-ausgelenkten Nulllage zwischen dem Befestigungsteil 10 und dem Lagerteil 38, bei der die jeweiligen langen und kurzen Achsen der Ovale übereinanderliegen, abweichen. Damit wird eine wirksame Drehmomentabstützung erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten
Ausführungsbeispiele eingeschränkt sondern umfasst Rotationsdämpfer, die unter den Schutzumfang der
Ansprüche fallen. Insbesondere können andere Arten von Dämpfungsmotoren als elektromagnetische
Dämpfungsmotoren und andere Arten von Getrieben als Spannungswellengetriebe eingesetzt werden, ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen.
B e z u g s z e i c h e n l i s t e
2 Dämpfergehäuse
4 Dämpfermotor
6 Stator
8 Rotor
10 Befestigungsteil
12 Lagerachse
14 Anlenkhebel
16 Spannungswellengetriebe
18 starre Einheit
20 flexible Einheit
22 Wellengenerator
24 Wälzlager
26 Rollenlager
28 Rollenlager
30 radiale Wand
32 Bolzen
34 Rollenlager
36 Wandabschnitt
38 Lagerteil
40 radialer Wandabschnitt
42 axialer Wandabschnitt
44 Elastomerlager
48 Lagerfläche
50 Lagerfläche 52 Grundplatte
54 Befestigungsteilansatz
56 radialer Bodenabschnitt
58 Seitenwandabschnitt
60 Zapfen
62 Bohrung
64 Lageransatz
66 Bodenabschnitt
68 Seitenwandabschnitt
70 Lagerabschnitt
72 Lagerwand