Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SAFETY DEVICE FOR THE CONTAINER OF A FLYWHEEL MASS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/149626
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a safety device for the container (15) of a flywheel mass (6), wherein the container is a vacuum container, wherein the safety device is arranged radially around the flywheel mass (6) between same and the inner wall of a housing for the container and prevents accelerated particles from exiting the housing in an uncontrolled manner, the safety device consisting of fins (5) arranged radially around the flywheel mass (6) between the inner wall of the outer vacuum container (15) and the flywheel mass (6), the fins being held between two cover rings (12) or segments (13) by a fixation element (1). The solution according to the invention has the advantage of integrating many different possibilities for energy dissipation of a projectile in one system. Another advantage is the highly modular structure, which makes it easy to interchange individual parts.

Inventors:
AMEND JOHANNES (DE)
ZOELLER HILMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/001470
Publication Date:
October 10, 2013
Filing Date:
April 03, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BABCOCK NOELL GMBH (DE)
AMEND JOHANNES (DE)
ZOELLER HILMAR (DE)
International Classes:
F01D21/04; F16F15/315
Foreign References:
US20050188777A12005-09-01
EP2013514B12010-01-27
US5387451A1995-02-07
US6182531B12001-02-06
Attorney, Agent or Firm:
LÜDTKE, Frank (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Sicherheitsvorrichtung für das Behältnis (15) einer Schwungmasse (6), wobei die Sicherheitsvorrichtung radial um die Schwungmasse (6) zwischen dieser und der Innenwand des Gehäuses angeordnet ist und verhindert, dass beschleunigte

Teilchen unkontrolliert das Gehäuse verlassen, bestehend aus

- radial um die Schwungmasse (6) angeordnete Lamellen (5) zwischen der

Innenwand () des äußeren Vakuumbehälters (15) und der Schwungmasse (6), wobei die Lamellen von einem Fixierelement (1 ) zwischen zwei Abdeckringen (12) oder Segmenten (13) gehalten werden.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (5) aus Einzelelementen (8) besteht, die über Gelenkteile (10) miteinander verbunden sind.

3. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (5) in Form eines Kreissegmentes zwischen den Ringen (12) oder Ringsegmenten (13) so angeordnet ist, dass sie zusammen mit mindestens einer benachbarten Lamelle (5) auf der Bahn eines sich von der Schwungmasse (6) zur Wand des äußeren Vakuumbehälters (15) bewegenden Teils liegt.

4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen (5) Fixierelemente (1 ) angeordnet sind.

5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (5) in ihrem Inneren einen Hohlraum (9) aufweist.

6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Hohlraum (9) mit kugelsicherem Material gefüllt ist.

Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schwungmasse (6) und den Lamellen (5) eine Trennwand (26) angeordnet ist.

8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trennwand (26) aus einem Faserverbundstoff besteht.

9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite der Lamellen 5 ein Dämpfungsmaterial (11 ) angeordnet ist.

10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen (5) und den Fixierelementen (1) dämpfende Elemente (1 1 ) angeordnet sind.

11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung an einer Haltestruktur (25) im Behälter (15) bewegbar angeordnet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 8 April 2013 (08.04.2013)

Eine Sicherheitsvorrichtung mit einem Behältnis (15) einer Schwungmasse (6), wobei das Behältnis ein Vakuumbehälter ist, wobei die Sicherheitsvorrichtung radial um die Schwungmasse (6) zwischen dieser und der Innenwand eines Gehäuses des

Behältnisses angeordnet ist und verhindert, dass beschleunigte Teilchen

unkontrolliert das Gehäuse verlassen, bestehend aus

- radial um die Schwungmasse (6) angeordnete Lamellen (5) zwischen der

Innenwand des äußeren Vakuumbehälters (15) und der Schwungmasse (6), wobei die Lamellen von einem Fixierelement (1) zwischen zwei Abdeckringen (12) oder Segmenten (13) gehalten werden.

Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (5) aus Einzelelementen (8) besteht, die über Gelenkteile (10) miteinander verbunden sind.

Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (5) in Form eines Kreissegmentes zwischen den Ringen (12) oder Ringsegmenten (13) so angeordnet ist, dass sie zusammen mit mindestens einer benachbarten Lamelle (5) auf der Bahn eines sich von der Schwungmasse (6) zur Wand des äußeren Vakuumbehälters (15) bewegenden Teils liegt.

Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen (5) Fixierelemente (1) angeordnet sind.

Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (5) in ihrem Inneren einen Hohlraum (9) aufweist.

Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Hohlraum (9) mit kugelsicherem Material gefüllt ist.

Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schwungmasse (6) und den Lamellen (5) eine Trennwand (26) angeordnet ist.

8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trennwand (26) aus einem Faserverbundstoff besteht.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite der Lamellen 5 ein Dämpfungsmaterial (1 1 ) angeordnet ist.

10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lamellen (5) und den Fixierelementen (1 ) dämpfende Elemente (1 1 ) angeordnet sind.

1 1. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung an einer Haltestruktur (25) im Behälter (15) bewegbar angeordnet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Sicherheitsvorrichtung für das Behältnis einer Schwungmasse

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für das Behältnis einer Schwungmasse nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.

Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Systeme wie Schwungradenergiespeicher in denen sich eine Schwungmasse, die aus einem Faserverbundwerkstoff oder

Kompositwerkstoff oder metallischem Werkstoff besteht, sehr schnell dreht, vorhanden sind. Bei diesen Systemen ist es wichtig dafür Sorge zu tragen, dass im Falle einer Fehlfunktion, bei der sich Teile der Schwungmasse ablösen, keine dieser Geschosse das Gehäuse der Maschine verlassen. Die hier vorgeschlagene Vorrichtung soll das Durchschlagen der Gehäusewand durch entsprechende stark beschleunigte Teilchen verhindern.

Zur Abbremsung ballistischer Teilchen ist es nötig, die Energie der Teile, die wie Geschosse wirken, auf möglichst vielfältige Weise zu dissipieren. Üblicherweise werden dafür mehrere robuste Wände aus Stahl oder andere Materialien geschachtelt.

EP2013514B1 beschreibt die Schutzhülle, insbesondere für eine Schwungradvorrichtung und einer Umfassungsanordnung, wobei die Gehäuseinnenwand aus Metall hergestellt ist. Eine zweite Gehäuseabdeckung besteht aus Metall oder einem Verbundmaterial. Die

Gehäuseaussenhülle ist aus einem hochfesten Metall mit geringer Dichte hergestellt. Das Gehäuse zeichnet sich dadurch aus, dass sich eine Haltekonstruktion mit einem ersten und einem zweiten Klemmring über die Gehäuseabdeckung erstreckt, wobei die Klemmringe miteinander durch einen axialen Stoß absorbierende Elemente verbunden sind. In der Mitte dieser Elemente befindet sich die Schwungradeinrichtung.

Andere Varianten sehen die Verwendung aus Faserverbundwerkstoffen oder besonders strukturierten Materialien vor, wie das in US005387451A beschrieben ist. Eine weitere Möglichkeit die Energie aufzunehmen, besteht darin bestimmte metallische Formen anzuordnen, die durch die ballistischen Teilchen deformiert werden. Dazu werden verformte Platten aus Stahl hintereinander angeordnet.

US6182531B1 beschreibt einen Containment-Ring, in welchem verformbare und verformte Platten aus Stahl angeordnet sind, wobei diese Platten unterschiedliche Ausführungen von spiralförmigen elastischen Elementen darstellen, die mit einer Seite mit einem sie

BESTÄTIGUNGSKOPIE umgebenden Zylinder fest verbunden sind, während die andere Seite beweglich angeordnet ist. Durch die Deformation der Platten soll die Energie des Teilchens aufgenommen werden.

Jede der genannten Maßnahmen repräsentiert einen möglichen Weg, die Energie von Teilen aufzunehmen, die sich von der Schwungmasse ablösen oder von dieser beschleunigt werden. Jede der nach dem Stand der Technik bekannten Methoden hat jedoch bezüglich ihrer Effektivität, dem Gewicht und der kostengünstigen Herstellung Nachteile.

Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Energie eines ballistischen Geschosses auf möglichst vielen Wegen effektiv dissipieren kann, dabei ein geringes Gewicht aufweist und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des ersten

Patentanspruches gelöst.

Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.

Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine Sicherheitsvorrichtung für das Behältnis einer Schwungmasse vor, das zwischen dieser und dem Gehäuse oder dessen Innenwand angeordnet ist und verhindern soll, dass bewegliche Teile unkontrolliert das Gehäuse verlassen.

Die Erfindung besteht aus Lamellen, die im Inneren eines zylinderförmigen Gehäuses ringförmig angeordnet sind. Die Lamellen können aus einem einzigen Stück bestehen oder sich aus einzelnen Elementen zusammensetzen. Dabei sind die Lamellen nicht mit dem

Gehäuse direkt verbunden. Sie sind zwischen einem oder besser zwei die Lamellen haltende Fixierelemente angeordnet, die Ausschnitte aufweisen, die die Vorgabe für die Anordnung der Lamellen bilden. Oberhalb und unterhalb der Anordnung befinden sich zwei Ringe oder Ringsegmente ohne Aussparung, die Abdeckringe. Sie werden mit den anderen Ringen und den Fixierelementen über Stangen zusammengehalten. Die Anordnung dieser Ringe kann mit dem Gehäuse verschraubt , oder verschweißt werden, oder in eine mit dem Gehäuse verbundenen Struktur eingesetzt werden, für die Aussparungen am Sicherheitsbehältnis vorgesehen sind. Um bei Kontakt mit der Schwungmasse deren Rotationsenergie zu dissipieren, kann diese Anordnung auch freilaufend in das Gehäuse eingebaut werden, so dass sie sich mit der Schwungmasse mit drehen kann, wenn diese mit der Vorrichtung in Berührung kommt. Diese Ringe und die Fixierelemente können aus Stahl oder einem Faserverbundwerksoff bestehen. Dabei können diese Ringe oder Fixierelemente aus einem Stück bestehen, oder sich aus Segmenten aufbauen. Ebenso kann das ganze Sicherheitsbehältnis aus einem Stück bestehen, oder aus einzelnen Moduln aufgebaut sein.

Die Lamellen selbst können aus einzelnen Elementen bestehen, die miteinander mit einer Art Gelenk verbunden sind, so dass diese sich gegeneinander etwas bewegen können, jedoch steif werden, wenn man das Gelenk staucht. Die Lamellen werden so in die

Aussparungen gesteckt, dass sie radial gestaucht sind, also steif, und damit eine Wölbung wie ein Kreissegment bilden. Die Wölbung oder das Kreissegment ist der Drehrichtung entgegen gerichtet. Die Lamellen sind so hintereinander angeordnet, dass sie sich bei einer entsprechend starken Deformation auf der Nachbarlamelle abstützen können. Das

Einzelelement der Lamelle besteht aus einem leichten Werkstoff, z.B. Komposit oder Metall. Dabei kann das Element entweder aus Vollmaterial bestehen oder einen Hohlraum aufweisen, der beispielsweise mit Material befüllt ist, das standardmäßig zum Schutz vor Schusswaffen eingesetzt wird. Im Weiteren kann zwischen der Lamelle und der Aussparung in den Ringen, die die Anordnung der Lamellen vorgeben, noch ein dämpfendes Material eingebracht werden. Die kann beispielsweise ein weicheres Metall, Plastik, Keramik, ein Kompositwerkstoff, oder ein Faserverbundwerkstoff sein.

Trifft nun ein Geschoss auf diese Anordnung kann seine Energie auf verschiedene Weise dissipiert werden. Zunächst wird Energie dazu verwendet die Wölbung aufzulösen, Dann wird kinetische Energie in eine Bewegung der Elemente umgesetzt, die sich nun

gegeneinander bewegen können, daraufhin können die Elemente noch transversal plastisch deformiert werden. Diese Effekte verstärken sich, wenn sich die Lamellen nacheinander aufeinander abstützen und sich der Vorgang an mehreren wiederholt. Dazu kommt noch der Effekt den die Füllung des Elementes auf das Projektil auswirkt, bei dem ebenfalls Energie dissipiert wird. Dabei muss die Vorrichtung eine größere Höhe als die Schwungmasse aufweisen, um auch Teile mit einer vertikalen Impulskomponente abfangen zu können. Abhängig vom Anstand des Ringes zur Schwungmasse ist sollte die Höhe des

Sicherheitsbehältnisses das 1 ,1 -fache bis 8-fache der Höhe der Schwungmasse betragen.

Ferner kann die Vorrichtung durch einen weiteren Zylinder als Trennwand, von der

Schwungmasse getrennt sein, damit keine Teile der Vorrichtung wieder in Kontakt mit der rotierenden Schwungmasse kommen könnten und ihrerseits wieder beschleunigt werden. Es ist von Vorteil diesen Zylinder aus einem Faserverbundwerkstoff aufzubauen und ihn freilaufend in das Sicherheitsbehältnis zu integrieren. Der Vorteil des Systems ist die Integration vieler verschiedener Möglichkeiten der

Energiedissipation eines Projektils in einem System. Ein weiterer Vorteil liegt in dem stark modularen Aufbau, der es leicht macht, einzelne Teile auszutauschen.

Im Folgenden wird die Erfindung an acht Figuren und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Figur 1 : Fixierungselement in schematischer Darstellung und in einer Ansicht von oben.

Figur 2: Schematische Darstellung des Fixierungselementes mit aus Elementen

aufgebauten Lamellen in Ansicht von oben.

Figur 3: Ausschnitt von Figur 2 mit Vergrößerung der Lamellen und deren Elemente. Figur 4: Darstellung in Gesamtansicht des Sicherheitsbehältnisses mit den oberhalb und unterhalb angeordneten Ringen.

Figur 5: Ansicht des Sicherheitsbehältnisses aus Segmenten aufgebaut in

perspektivischer Darstellung.

Figur 6: Schematische Darstellung eines Schwungradspeichers mit Kaltfläche und

Fixierelement mit Faserverbundwerkstoff.

Figur 7: Vergrößerung des in Figur 6 markierten Bereiches

Figur 8: Aufsicht auf Schnitt A-A aus Figur 6.

Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung und in Ansicht von oben ein Fixierelement 1 , wie dieses zur Fixierung der Lamellen 5 zwischen den Abdeckringen 12 oder Segmenten 13 angeordnet ist und die Lamellen 5 in ihrer vorgesehenen Position hält. Grundsätzlich genügt es, ein einziges Fixierungselement 1 anzuordnen, vorteilhaft ist es allerdings, von diesen Elementen wenigstens zwei Fixierelemente 1 anzuordnen. Jedes Fixierelement 1 weist Aussparungen 2 für die Lamellen 5 in der gezeigten Art auf. Vorteilhaft ist es, im

Fixierelement 1 Öffnungen oder Löcher 3 für die Verbindungsstangen 7 der Abdeckringe 12 oder Segmentel 3 in regelmäßigen Abständen anzuordnen. Weiterhin weist das gezeigte Fixierelement 1 eine Aussparung 4 zum Einpassen in die Haltestruktur des

Sicherheitsbehältnisses in den Behälter 15 auf.

Die Figur 2 zeigt, wie die Lamellen 5 in das Fixierelement 1 im Einbauzustand eingebracht sind, wobei das Fixierelement 1 mit den Lamellen 5 die Schwungmasse 6 umgibt. Eine Vergrößerung zeigt ein Ausschnitt aus Figur 2, der in Figur 3 dargestellt wird. Jede der Lamellen 5 ist aus Einzelelementen 8 aufgebaut, die durch Gelenkteile 10 zwischen den Einzelelementen 8 miteinander verbunden sind. Dadurch sind die Lamellen 5 beweglich und für ihre Dämpfungsaufgabe geeignet. In den Einzelelementen 8 jeder Lamelle sind

Hohlräume 9 angeordnet, die mit Dämpfungsmaterial 11 gefüllt sein können. Weiterhin kann Dämpfungsmaterial 11 in den Aussparungen zwischen den Lamellen 5 und den

Fixierelementen 1 angeordnet sein. Durch die Fixierelemente 1 ragen Verbindungsstege 7, mit denen die oben und unten angeordneten Abdeckringe 12 oder Segmente 3 verbunden sind.

Die Figur 4 zeigt die Darstellung der Gesamtansicht des Sicherheitsbehältnisses mit den oberhalb und unterhalb angeordneten Ringen 12, die mit Aussparungen 4 versehen sind und zwischen denen sich die Fixierelemente 1 mit den Lamellen 5 befinden. Die Abdeckringe 12 sind miteinander und mit den Fixierelementen 1 über Verbindungsstangen 7 miteinander verbunden.

Wie die Figur 5 zeigt, können die Abdeckringe auch aus einzelnen Segmenten 13

ausgebildet sein. Auch die Fixierelemente können Segmente 14 bilden, was ihre Wirkung und die Montage in vorteilhafter Weise beeinflusst.

Die Figur 6 zeigt einen Schwungradspeicher mit der Schwungmasse 6 in einem Behälter 15, in dem sich ein Vakuum 6 befindet. Die Schwungmasse 6 dreht sich um eine Rotorwelle 23, die beidseitig in einem supraleitenden Lager 18 angeordnet ist, welches in einer Aufhängung 17 ruht und mit dem Behälter 15 verbunden ist, wobei am supraleitenden Lager 18 eine Kaltfläche 22 mit einer Isolierung 21 angeordnet ist, so dass durch anfrierende Gasteile das Vakuum 16 im Behälter 15 stabil bleibt oder erhöht wird.

Die Kühlung des supraleitenden Lagers 18 erfolgt über den Kryokühler 19, der eine

Kühlanbindung 20 zum supraleitenden Lager 18 aufweist, wobei als Antrieb für die

Schwungmasse 6 der Motor/Generator 24 dient.

Die Schwungmasse 6 ist von der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung umgeben, die auf einer Haltestruktur 25 an der Innenseite des Behälters 15 beweglich angeordnet ist, so dass die Sicherheitsvorrichtung sich im Fall einer Zerstörung der Schwungmasse 6 mit der Schwungmasse mit drehen kann. Die Sicherheitsvorrichtung mit ihren Abdeckringen 2 und den Fixierelementen 1 sowie den Lamellen 5 weist in Richtung auf die Schwungmasse 6 eine Trennwand 26 auf, die aus Faserverbundstoff besteht. Diese Trennwand soll ein Zurückfallen von Teilen aus der Sicherheitsvorrichtung verhindern.

Die Figur 7 zeigt eine Vergrößerung des in Figur 6 markierten Bereiches. An dem Behälter 15 ist die Haltestruktur 25 für die Sicherheitsvorrichtung befestigt, die aus dem oberen und dem unteren Abdeckring 12 besteht, wobei zwischen den Abdeckringen 12 die

Fixierelemente 1 , die Lamellen 5 und die Trennwand 26 des freilaufenden Zylinders aus Verbundfaserwerkstoff angeordnet sind. Die Trennwand 26 wird durch die Halterungen 27 gehalten. Weiterhin ist die Schwungmasse 6 im Vakuum 16 gezeigt.

Die Figur 8 zeigt den Schnitt A-A aus Figur 6 in einer Ansicht von oben. Um die

Schwungmasse 6 ist die Trennwand 26 angeordnet, die verhindern soll, dass Teile, die von den Lamellen 5 aufgefangen wurden, die Sicherheitsvorrichtung wieder verlassen, wobei die Lamellen 5 zwischen den Fixierelementen 1 innerhalb des Behälters 15 angeordnet sind. Die Schwungmasse 6 dreht sich auf der Rotorwelle 23.