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Patent Searching and Data


Title:
SANDING DEVICE COMPRISING ABRASIVE ROLLS MOUNTED ON WINDING SHAFTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/002270
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device, which alternately winds and unwinds a roll of flexible abrasive (16) onto and from two shafts and sands a workpiece (13) that passes through said device transversally, obliquely or longitudinally, by means of a contact device (12) that lies between the shafts. If a constant sanding direction is to be maintained, the device can be rotated up to 180° about a rotational point, once the end of the abrasive roll has been reached.

Inventors:
KUENDIG HANS RUDOLF (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000382
Publication Date:
January 10, 2002
Filing Date:
June 19, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KUENDIG AG (CH)
KUENDIG HANS RUDOLF (CH)
International Classes:
B24B21/00; B24B21/06; B24B21/18; (IPC1-7): B24B21/00
Foreign References:
FR2003866A11969-11-14
US2258733A1941-10-14
GB1484851A1977-09-08
Attorney, Agent or Firm:
KÜNDIG AG (Hofstr. 95 Wetzikon, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung für das Schleifen mit Schleífmitteln auf Unterlage, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Wellen den Schleifmittelträger über ein Kontaktgerät aufresp. abwickein und dabei durchlaufende Werkstücke schleifen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwellen längs oder schräg oder quer zur Durchlaufrichtung angeordnet sein können.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kon taktgerät längs oder schräg oder quer zur Durchlaufrichtung angeordnet sein kann.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor richtung um einen beliebigen Winkel drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich insbesondere für den Lackzwischenschliff eignet.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Ausrüstung mit sogenannten JumboSchleifmittelrollen eine markante Verbes serung der Wirtschaftlichkeit resultiert.
Description:
Titel : Schleifvorrichtung mit Schleifmittelrollen auf Wickelwellen Beschreibung : Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Schleifvorrichtung für die Verwendung von flexiblen Schleifmitteln, also von Schleifmitteln auf Trägermaterialien wie Pa- pier, Gewebe, etc. Im Gegensatz zur herkommlichen maschinellen Verwen- dungsform von flexiblen Schleifmitteln als Endlosbänder oder Aufspannbogen, beschreibt die vorliegende Erfindung ihre Verwendung in Form von Rollen, die zur Erzielung des Schietfergebrnsses über Wicketwetien und eine dazwischen- liegende Kontaktvorrichtung abgespult werden.

Zur Illustration dieser Erfindung dienen die Zeichnung 1, mit der Aufriss-Darstellung einer Form des herkömmlichen Schleifens mit flexiblen Schleifmitteln, umfassend ein Endlos-Schleifband (11), welches über eine Kontaktvorrichtung (12) längs zum Werkstücktransport (13) um eine Antriebsrolle (14) und eine Umlenkrolle (15) rotiert die Zeichnung 2 mit der Grundrissdarstelfung einer weiteren Form des herkömm- lichen Schleifens mit flexiblen Schleifmitteln, umfassend ein Endlos-Schleifband (11), welches über eine Kontaktvorrichtung (12) quer zum Werkstücktransport (13) um eine Antriebsrolle (14) und eine Umlenkrolle (15) rotiert die Zeichnung 3, mit der Aufriss-Darstellung der durch die Erfindung beschriebe- nen neuen Form des Schleifens, umfassend eine Rolle flexiblen Schleifmittels (16) auf einer quer zum Werkstücktransport liegenden und in Durchlaufrichtung rotierenden Abwickelwelle (17), eine parallel zu ihr rotierende Aufwickelwelle (18) und eine zwischen den beiden Wellen, ebenfalls quer zum Werkstücktransport (13) verlaufende Kontaktvorrichtung (12) mit vor-resp. nachgelagerten Um- lenkrollen (19,20), sowie am Maschinen-Einlauf mit einer gesteuerten Barriere (21) die Zeichnung 4, mit der Grundiss-Darstefltng der in Zeichnung 3 beschriebe- nen Anordnung und einer schematischen Darstellung einer Drehvorrichtung (22) die Zeichnung 5, mit der Grundriss-Darstellung einer weiteren Anordnung der durch die Erfindung beschriebenen Schleifvorrichtung, nämlich einer quer zur Werkstück-Durchlaufrichtung (13) rotierenden Abwickelwelle mit der Schleifmit- telrolle (16), der Abwickelwelle (17), der Aufwickefwefle (18), den Umlenkrollen (19,20) und einer quer (Lage"A") oder schräg (Lage"B") liegenden Kontaktvor- richtung (12), sowie am Maschinen-Einlauf mit einer gesteuerten Barriere (21) Die herkömmliche Form des Durchlauf-Flächenschleifens mit flexiblen Schleif- mitteln bedient sich der Endlosbänder, üblicherweise in Anordnungen, wie in Zeichnungen 1 und 2 dargestellt. Die Nachteile von Endlosbänder sind ihre relativ umständliche und kostspielige Konfektionierung, ihre sperrige Form bei Transport und Lagerung, ihre aufgrund ihrer limitierten Dimensionen sehr beschränkten Standzeiten und ihre quaiitativen Unvollfcommenheiten, bedingt durch die Verbin- dungstelle und der schnellen Repetition von at igen Körnungsfehlern auf das Werkstück. Dass auf ihre Verwendung bisher trotzdem nicht verzichtet werden konnte, lag zum einen am Erfordernis relativ hoher Schleifgeschwindigkeiten für die gängigsten Werkstoffe-z. B. rund 20 m/sec. für den Holzschliff-und einer entsprechend schnellen, kontinuierlichen Bereitstellung von Körnern für den Schleifprozess, zum andern an der Unmöglichkeit auf konventionellen Werkstof- fen bei allfälligen Schleifrichtungswechseln qualitativ identische Resultate zu er- zielen (bei Holz z. B. bedingt durch seine faserige Struktur). Nur die kontinuierli- che Abwicklung des Schleifbandes ermöglichte ferner eine ebenso kontinuierliche Werkstückbeschickung. Selbst kurze Unterbrüche im Schleifbandlauf hatten da- gegen auch entsprechende, nicht tolerierte Unterbrüche in der Werkstückbe- schickung zur Folge. Folgerichtig fehlten deshalb alternative Maschineri-Kon- zepte und Anlagen im Durchlauf-Ffächenschleiten, mìt den dem Bandschleifen vergleichbaren Leistungen.

Die vorliegende Erfindung grondez einerseits auf den sich andernden Anforderun- gen, die neuartige Materialien, OberfTächen und Schleifprozesse mit sich bringen.

Diese (z. B. das Schleifen lackierter Flächen) beziehen sich häufig auf homogene Oberflächen, auf denen auch bei entgegengesetzten Schleifrichtungen gleichblei- bende Schieifbilder resultieren. Zum andern werden deutlich geringere Abtraglei- stungen verlangt, die zweckmässigerweise mit niedrigeren Schleifgeschwindig- keiten (z. B. 5 m/sec.) erreicht werden. Ferner ist die Steuerung der Maschinen- Beschickung in Funktion der Schleitmittel-Bereitstellung technisch lösbar, d. h. die Überbrückung von Diskontinuitäten im Schleifmittellauf verwaltbar geworden.

Die Schleifvorrichtung besteht aus einer Abwickelwelle (17), auf welche eine Rolle (16) von Schleifmittel auf Frägermaterial, üblicherweise ein Schleifpapter, aufgebracht wird, eines Kontaktgerätes (und etner Aufwicketwetle (18), dle das abgespulte Schleifmittel wieder aufnimmt. Beim Kontaktgerät handelt es sich übWcherwetse um eine Kontaktwalze oder um etnen durchgehenden oder auf ein- zeine Segmenten zusammengesetzten Balken, d. h. um ein sogenanntes Schleifkissen. Solche Kontaktgeräte können für das Schleifen von Profilen auch profiliert sein. Bis zur kompletten Nutzung des Schieifmittels wird das Schleifpa- pier immer wieder hin-und zurückgespult, wobei nach jedem Durchgang die Auf- wickelwelle jeweils zur Abwickelwelle und die Abwickelwelle wieder zur Au- fwickelwelle wird. Unter der Annahme einer Schleifpapierrollenlänge von z. B.

500 Laufmetern und einer Schnittgeschwindigkeit von 5 Metern pro Sekunde, dürfte ein solcher Durchgang eine für den Schleifvorgang nutzbare Zeit von rund 1,5-2 Minuten ergeben. Hierauf erfolgt ein kurzer Unterbruch im Wickel-resp.

Schleifprozess.

Ist es für das Schleifergebnis nicht von Belang, ob quer oder längs oder ob im Mit-oder Gegenlauf zur Durchlaufrichtung geschliffen wird, genügt es, die Wickel-Wellen wie in Zeichnungen 3 und 5 dargestellt, anzuordnen und bei Errei- chen des Schleifpapier-Rollertendes nur die Drehrichtung zu ändern. Dieses Vor- gehen genügt für viele homogene, d. h. nicht-faserige Werkstoffe.

Ist die Schleifrichtung von Belang, resp. muss diese für alle Werkstücke einer Serie beibehalten werden, so wird die gesamte Schleifvorrichtung nach Erreichen des Schleifpapier-Rollenendes auf einer, in Zeichnung 4 schematisch gezeigten, Drehvorrichtung gewendet, um hierauf wieder ihren Lauf in gleicher Richtung aufzunehmen. Bei der in Zeichnungen 3 resp. 4 als Beispiel gezeigten Anordnung erfolgt die Drehung zu diesem Zweck um 180 Grad. Grundsätzlich kann die Schleifeinrichtung aber, ob quer oder schräg oder längs angeordnet, auch um jeden andern Winkel gedreht werden.

Für die Zeit des Abbremsens und des Unterbruchs des Schleifpapierwickelvor- gang hält eine entsprechend gesteuerte Barriere (21) am Maschineneingang die einlaufenden Werkstücke zurück und gibt sie nach erfolgter Wiederaufnahme des Schleifpapierwickelns wieder frei.

Die durch die Erfindung beschriebene Schleifvorrichtung kann grundsätzlich für alle schleifbaren Materialien verwendet werden. Insbesondere eignet sie sich je- doch für den Lackzwischenschliff : Erstens ist aufgrund der Homogenität der lackierten Flächen und der Tatsache, dass die geschliffene Flache anschliessend mit einem weiteren Lacküberzug versehen wird, die Schleifrichtung nicht von Be- lang, zweitens ermöglicht die beim Lackzwischenschliff üblicherweise tiefe Schnittgeschwindigkeit von wenigen Metern pro Sekunde ein vergleichsweise langsames Abwickeln des Schleifpapiers, somit vergleichsweise wenige Rever- siervorgänge in einer bestimmten Zeitspanne und deshalb ein einfacheres Über- brücken der durch die Umkehr des Schleifmittellaufs erforderlichen Unterbrüche bei der Werkstückbeschickung.

Die vorliegende Erfindung bringt eine markante Verbesserung der Wirtschaftlich- keit des Schleifprozesses mit sich, ist ihre Anwendung doch nicht nur auf die Verwendung von Rollen in der Breite des Kontaktgerätes beschränkt, sondern können auch breitere Rollen bis zu sogenannte Jumborollen, das heisst Schleif- mittel-Rollen in der vollen Breite und/oder Länge, in der sie industriell produziert werden, auf die Vorrichtung aufgebracht werden. Ein Beispiel einer Verwendung von Rollen breiter als das Kontaktgerät zeigt die Zeichnung 5 mit dem Kontaktge- rät in der Lage"B". Bei breiten Werkstücken resp. entsprechender Breite des Kontaktgerätes können aber auch bei einer Schleifvorrichtung in Anordnung ge- mäss Zeichnungen 3 resp. 4 breitere Rollen bis hin zu sogenannten Jumborollen eingesetzt werden.