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Patent Searching and Data


Title:
SELF-PROPELLING CABLE CAR AND DRIVE FOR A CABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/024528
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable car with a propulsion drive for displacing the cable car along a support cable (1). The propulsion drive comprises a first and a second endlessly-circulating, driven clamping train (5, 6) and the both clamping trains are arranged on two opposing sides of the support cable, such that a part region of the opposed clamping trains have a clamping engagement with the support cable (1). The clamping trains propel the cable car along the support cable by displacing the same in the manner of a caterpillar track and tensioning means (7) are provided which exert a tensioning force on the clamping trains (6, 7) in clamping contact with the support cable. Two double-armed levers (8, 9), each with a first and a second lever arm (83 and 93) are further provided, arranged in the manner of a pincer, whereby the tensioning means (7) exerts a pressure on the both first lever arms (82, 92), which is transferred by means of the second lever arms to the opposing part region of the clamping train (5, 6) in clamping contact with the support cable (1). The invention further relates to a drive for a cable.

Inventors:
NIEDERER HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/EP2003/009937
Publication Date:
March 25, 2004
Filing Date:
August 28, 2003
Export Citation:
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Assignee:
NIEDERER HERMANN (AT)
International Classes:
B61B7/06; (IPC1-7): B61B7/06; B61C13/06; B66D3/00
Domestic Patent References:
WO1997031809A11997-09-04
Foreign References:
AT263851B1968-08-12
DE2354767A11975-05-07
US5009353A1991-04-23
DE1272522B1968-07-11
GB146149A1921-06-30
US5103738A1992-04-14
GB2014538A1979-08-30
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Seilbahn mit einem Fahrantrieb zur Verschiebung der Seilbahn längs eines Tragseils (1), wobei der Fahrantrieb einen ersten und einen zweiten endlos um laufenden, antreibbaren Klemmstrang (5,6) aufweist und die beiden Klemm stränge auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Tragseils derart angeordnet sind, dass jeweils ein Teilbereich der gegenüberliegenden Klemmstränge mit dem Tragseil in Klemmeingriff steht und wobei sich die Klemmstränge beim Verschieben der Seilbahn nach Art einer Raupenkette am Tragseil fortbewegen und wobei Vorspannmittel (7) vorgesehen sind, die eine Vorspannung auf die mit dem Tragseil in Klemmeingriff stehenden Klemmstränge ausüben, dadurch gekennzeichnet, dass zwei doppelarmige Hebel (8) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Hebelarm vorgesehen sind, die nach Art einer Zange angeordnet sind, wobei die Vorspannmittel (7) auf die beiden ersten Hebelarme einen Druck ausüben, der über die zweiten Hebelarme auf die gegenüberliegen den, mit dem Tragseil in Klemmeingriff stehenden Teilbereiche der Klemm stränge übertragen wird.
2. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmstrang (5, 6) eine Vielzahl von Klemmbacken (54,64) aufweist, wobei jeweils ein Teil der gegenüberliegenden Klemmbacken mit dem Tragseil (1) in Klemmeingriff kommt.
3. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmstrang (5, 6) eine eigene Antriebskette (51,61) aufweist, die über wenigstens zwei Ketten räder (62,63) geführt ist.
4. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmstrang (5, 6) eine eigene Antriebskette (51,61) aufweist, die über wenigstens zwei Ketten räder (62,63) geführt ist, und die Seilbahn zwei hintereinander angeordnete, auf einen Tragseil abrollende Laufräder (2,3) aufweist, wobei jeweils ein Kettenrad der beiden Antriebsketten und eines der beiden Laufräder eine gemeinsame Drehachse aufweisen.
5. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannmittel (7) eine permanente Vorspannung auf die mit dem Tragseil in Klemmeingriff ste henden Klemmstränge ausüben und ferner weitere Mittel (10) zum Ausüben ei nes zusätzlichen Drucks auf die Klemmstränge in Abhängigkeit der für den An trieb der Klemmstränge erforderlichen Leistung vorgesehen sind.
6. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmstrang (5, 6) eine eigene Antriebskette (51,61) sowie eine Vielzahl von Klemmbacken (54,64) aufweist, wobei die einzelnen Klemmbacken über Backenhalter (55,65) an der Antriebskette gehaltert sind.
7. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmstrang (5, 6) eine eigene Antriebskette sowie eine Vielzahl von über Backenhalter (55 65) an der Antriebskette gehalterten Klemmbacken (54,64) aufweist, wobei die Klemmbacken quer zum Tragseil (1) verschiebbar am Backenhalter gehaltert sind und ferner Federmittel vorgesehen sind, um die Klemmbacken am Backen halter vom Tragseil wegdrücken.
8. Antrieb für ein Seil (1) gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten endlos umlaufenden, antreibbaren Klemmstrang (5,6) wobei das Seil zwischen den beiden Klemmsträngen derart geführt ist, dass jeweils ein Teilbereich der Klemmstränge mit dem Seil in Klemmeingriff kommt und die Bewegung der Klemmstränge eine Bewegung des Seils relativ zum Antrieb bewirkt, wobei das Seil am einen Ende von den beiden Klemmsträngen eingezogen und am anderen Ende freigegeben wird.
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Vorspannmittel (7) vorgesehen sind, die eine Vorspannung auf die mit dem Seil in Klemmeingriff stehenden Klemmstränge ausüben, wobei zwei doppelarmige Hebel (8) mit je weils einem ersten und einem zweiten Hebelarm vorgesehen sind, die nach Art einer Zange angeordnet sind, wobei die Vorspannmittel (7) auf die beiden ersten Hebelarme einen Druck ausüben, der über die zweiten Hebelarme auf die gege nüberliegenden, mit dem Seil in Klemmeingriff stehenden Teilbereiche der Klemmstränge übertragen wird.
10. Antrieb nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine weitere Ausgestaltung des Antriebs nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7.
Description:
SELBSTFAHRENDE SEILBAHN SOWIE ANTRIEB FÜR EIN SEIL Die Erfindung betrifft eine Seilbahn mit einem Fahrantrieb zur Verschiebung der Seilbahn längs eines Tragseils sowie einen Antrieb für ein Seil.

Für Seilbahnen sind die unterschiedlichsten Antriebskonzepte bekannt. So kann man beispielsweise ein umlaufendes Tragseil vorsehen, wie es beispielsweise bei Kabi- nenbahnen zur Anwendung kommt. Bei großen Standseilbahnen und auch Trans- portseilbahnen werden üblicherweise stationäre Tragseile vorgesehen, wobei die Verschiebung der Seilbahn längst des Tragseils wahlweise über ein umlaufendes Zugseil oder ein einfaches Zugseil erfolgt.

Es sind aber auch Antriebe bekannt, bei denen die Seilbahn einen eigenen Fahran- trieb aufweist. Ein solcher Fahrantrieb kann beispielsweise durch einen sogenannten Umschlingungsantrieb realisiert werden. Ein derartiger Antrieb erfordert jedoch auf Grund der hohen Reibkräfte einen sehr starken Antriebsmotor. Ein weiterer Nachteil ist ferner in der sehr hohen Beanspruchung des Seiles zu sehen.

Durch die AT 263 851 ist ferner ein Fahrwerk für selbstfahrende Seilbahnwagen bekannt, das zwei parallele Raupenketten vorsieht. Die Kettenglieder tragen je eine Klemmlasche, die wiederum mit Rollen und zwischengeschalteten Federn versehen sind. Eine gemeinsame U-förmige Anstellschiene sorgt für das Andrücken der Klemmlaschen an das Tragseil. Durch die Art der Klemmlaschen entsteht jedoch eine sehr hohe Punktpressung und dadurch entsprechend hoher Verschleiß am Seil.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen effektiven Fahrantrieb für eine Seilbahn bzw. einen effektiven Antrieb für ein Seil vorzusehen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst.

Weiter Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Seilbahn mit einem Fahrantrieb zur Verschiebung des Seil- bahn längst eines Tragseils weist einen ersten und zweiten endlos umlaufenden, antreibbaren Klemmstrang auf, wobei die beiden Klemmstränge auf zwei gegenüber- liegenden Seiten des Tragseils derart angeordnet sind, dass jeweils ein Teilbereich der gegenüberliegenden Klemmstränge mit dem Tragseil in Klemmeingriff steht und sich die Klemmstränge beim Verschieben der Seilbahn nach Art einer Raupenkette am Tragseil fortbewegen. Es sind ferner Vorspannmittel (7) vorgesehen, die eine Vorspannung auf die mit dem Tragseil in Klemmeingriff stehenden Klemmstränge ausüben. Außerdem sind zwei doppelarmige Hebel (8) mit jeweils einem ersten und einem zweiten Hebelarm nach Art einer Zange angeordnet, wobei die Vorspannmit- tel (7) auf die beiden ersten Hebelarme einen Druck ausüben, der über die zweiten Hebelarme auf die gegenüberliegenden, mit dem Tragseil in Klemmeingriff stehen- den Teilbereiche der Klemmstränge übertragen wird.

Der erfindungsgemäße Antrieb für ein Seil, beispielsweise eine Seilwinde, sieht ei- nen ersten und zweiten endlos umlaufenden, antreibbaren Klemmstrang vor, wobei das Seil zwischen den beiden Klemmsträngen derart geführt ist, dass jeweils ein Teilbereich der Klemmstränge mit dem Seil im Klemmeingriff kommt und die Be- wegung der Klemmstränge eine Bewegung des Seils relativ zum Antrieb bewirkt, wobei das Seil am einen Ende von den beiden Klemmsträngen eingezogen und am anderen Ende freigegeben wird.

In einen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Klemmstrang eine Vielzahl von Klemmbacken auf, wobei jeweils ein Teil der gegenüberliegenden Klemmbacken mit dem Tragseil im Klemmeingriff kommt.

Gemäß einer speziellen Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen, dass jeder Klemm- strang eine eigene Antriebkette aufweist, die über wenigstens zwei Kettenräder ge- führt ist.

In einen bevorzugten Ausführungsbeispiel üben die Vorspannmittel eine permanente Vorspannung aus, während weitere Mittel zum Ausüben eines zusätzlichen Drucks auf die Klemmstränge in Abhängigkeit der für den Antrieb der Klemmstränge erfor- derlichen Leistung vorgesehen sind.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrantriebs für eine Seilbahn und Fig. 2 eine Schnittdarstellung längst der Linie II-II der Fig. 1.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Seilbahn weist zwei hintereinander angeordne- te, auf einen Tragseil 1 abrollende Laufräder 2,3 sowie einen Fahrantrieb zur Ver- schiebung der Seilbahn längs des Tragseils 1 aufweist. Der Fahrantrieb ist in einem Gehäuse 4 untergebracht.

Je nach Einsatzzweck der Seilbahn sind weitere Bestandteile, wie Materialkorb, Per- sonenkabine oder Seilwinde vorgesehen, die jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Im Folgenden wird der Fahrantrieb anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben : Der Fahrantrieb weist einen ersten und einen zweiten endlos umlaufenden, antreibba- ren Klemmstrang 5, 6 auf, wobei die beiden Klemmstränge auf zwei gegenüberlie- genden Seiten des Tragseils 1 derart angeordnet sind, dass jeweils ein Teilbereich der gegenüberliegenden Klemmstränge mit dem Tragseil in Klemmeingriff steht. Jeder Klemmstrang 5, 6 weist eine eigene Antriebskette 51, 61 auf, die jeweils über zwei Kettenräder geführt ist. In Fig. 1 sind die beiden Kettenräder 62,63 der Antriebskette

6 sichtbar, wobei das Kettenrad 62 und das Laufrad 2 sowie das entsprechende Ket- tenrad der anderen Antriebskette 5 eine gemeinsame Drehachse aufweisen. Das Laufrad 2 ist in der Mitte zwischen den beiden Kettenräder angeordnet. In entspre- chender Weise ist weisen auch Kettenrad 63, Laufrad 3 und das zweite Kettenrad der Antriebskette 5 eine gemeinsame Drehachse auf.

Die Klemmstränge 5,6 weisen neben den Antriebsketten 51,61 eine Vielzahl von Klemmbacken 54,64 auf, wobei die einzelnen Klemmbacken über Backenhalter 55, 65 an den Antriebsketten 51,61 gehaltert sind.

In einem mittleren Bereich des Untertrumms der Klemmstränge 5,6 kommen gege- nüberliegende Klemmbacken 54,64 mit dem Tragseil 1 in Klemmeingriff. Der Klemmdruck wird von Vorspannmittel 7 erzeugt und auf die Klemmbacken übertra- gen.

Zur Übertragung des Drucks sind zwei doppelarmige Hebel 8,9 vorgesehen, die um Achsen 81,91 schwenkbar gelagert sind. Die doppelarmigen Hebelarme 8,9 weisen erste Hebelarme 82,92 und zweite Hebelarme 83,93 auf, die nach Art einer Zange angeordnet sind, wobei die Vorspannmittel 7 auf die beiden ersten Hebelarme 82,92 einen Druck ausüben, der über die zweiten Hebelarme 83,93 auf die Klemmbacken 54,64 übertragen wird. Die Vorspannmittel 7 werden beispielsweise durch eine Fe- der gebildet, die, je nach Anwendung des Fahrantrieb, mit mehreren Tonnen vorge- spannt werden kann. Zwischen den beiden Kettenrädern 62,63 sind mehrere, in dar- gestellten Ausführungsbeispiel 6 Vorspannmittel 7 vorgesehen, die über eine ent- sprechende Anzahl von doppelarmigen Hebeln mit den Klemmbacken 65 bzw. 55 zusammenwirken.

Zur Übertragung des Klemmdrucks sind die zweiten Hebelarme 83 bzw. 93 über U- Profile 84,94 miteinander verbunden, wobei in den U-Profilen Pressrollen 85,95 gelagert sind. Die Pressrollen 85,95 kommen mit den Backenhaltern 55,65 in Kon-

takt, wobei die Pressrollen auf der einen Seite der Backenhalter und die Klemmba- cken auf der anderen Seite der Backenhalter angeordnet sind.

Fig. 1 lässt erkennen, dass die U-Profile 84,94 und damit auch die Pressrollen 85,95 lediglich in einem Teilbereich zwischen den beiden Kettenrädern 62,63 vorgesehen sind. In den Teilbereichen davor kommen die Klemmbacken 54,64 in bzw. außer Eingriff mit dem Tragseil 1. Zu Vermeidung einer unnötigen Reibung zwischen den Klemmbacken und dem Tragseil darf daher in diesen Teilbereich kein unnötiger Druck auf die Klemmbacken ausgeübt werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Klemmbacken 55,65 quer zum Tragseil 1 verschiebbar an den Backenhaltern 55,65 gehaltert, wobei fer- ner weitere Federmittel vorgesehen sind, um die Klemmbacken am Backenhalter vom Tragseil wegdrücken. Die Klemmbacken 54,64 geben das Tragseil 1 somit frei, sobald sie dem Bereich zwischen den Pressrollen 85,95 verlassen haben, bzw. kom- men erst dann mit dem Tragseil in Klemmeingriff, wenn sie von den Pressrollen er- fasst werden.

Die beiden Klemmstränge 5,6 werden über die Kettenräder angetrieben, so dass in Fahrtrichtung der Seilbahn neue Klemmbacken 54,64 mit dem Tragseil im Klemm- eingriff und gleichzeitig am hinteren Ende Klemmbacken außer Eingriff mit dem Tragseil 1 kommen. Die Klemmstränge bewegen sich somit nach Art einer Raupen- kette am Tragseil fort, wobei der durch die Vorspannmittel 7 aufgebrachte Druck ein Durchrutschen der klemmenden Klemmbacken verhindert. Der durch die Vorspann- mittel erzeugte Druck muss daher für alle Belastungen ausreichend groß dimensio- niert werden.

In dargestellten Ausführungsbeispiel sind weitere Mittel, insbesondere ein Hydrau- likzylinder 10 vorgesehen, der ebenfalls auf die ersten Hebelarme 82,92 wirkt und damit der Druck auf die Klemmbacken 54,64 erhöht werden kann. Die Besonderheit dieses zusätzlichen Hydraulikzylinders 10 besteht darin, dass er in Abhängigkeit der

momentane Belastung des Fahrantriebs gesteuert werden kann. So kann die Steue- rung insbesondere im Abhängigkeit der für den Antrieb der Klemmstränge 5,6 er- forderlichen Leistung erfolgen. Die Presskraft kann daher an die tatsächliche Belas- tung angepasst werden, wodurch der Verschleiß an den Klemmlaschen und dem Seil reduziert werden kann.

Ist die Seilbahn für den Einsatz von Forstarbeiten zusätzlich mit einer Seilwinde zum Ziehen/Heben von schweren Lasten ausgestattet, kann der Hydraulikzylinder 10 auch in Abhängigkeit der Last der Seilwinde angesteuert werden. Die Vorspannmit- tel 7 können somit entsprechend kleiner dimensioniert werden, wenn über den Hyd- raulikzylinder ein lastabhängiger zusätzlicher Druck auf die Klemmbacken ausgeübt werden kann.

Im Gehäuse 4 der Seilbahn sind weitere wesentliche Bauteile untergebracht, wie ins- besondere ein Antriebsmotor 11 für die Kettenräder, ein Brennstofftank 12, ein Öl- tank 13, sowie eine Einrichtung 14 für Funk und Steuerung.

Damit die Seilbahn nicht ungewollt von Tragseil springt, sind zwei Pressrollen 15, 16 vorgesehen, die über einen Hydraulikzylinder von unten gegen das Tragseil ge- drückt werden.

Alle weiteren, insbesondere die anwendungsspezifischen Ausgestaltungen der Seil- bahn sind nicht näher dargestellt, da sie unabhängig vom hier interessierenden Fahr- antrieb beliebig ausgebildet werden können.

Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Fahrantrieb für eine Seilbahn auf einem stationären Tragseil beschrieben. Bei dieser Ausführung verschiebt sich der Fahrantrieb mit der Seilbahn längst des Tragseils.

Das Antriebskonzept ist jedoch auch dann einsetzbar, wenn der Antrieb stationär ist und das Seil relativ zum Antrieb bewegt wird. Ein derartiger Antrieb ist beispiels-

weise in einer Seilwinde einsetzbar. Der Aufbau eines solchen Antriebs für ein Seil ist im Wesentlichen mit dem in dem Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbei- spiel identisch. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass sich nicht der Antrieb bzw. die Seilbahn entlang des Tragseils bewegt, sondern das Seil von den beiden Klemmsträngen 5,6 am einen Ende eingezogen und am anderen Ende wieder freige- geben wird.

Das Seil wird somit in gerader Linie durch den Antrieb geführt, so dass Beschädi- gungen des Seils durch Umlenkungen mit kleinen Krümmungsradien vermieden werden können.