Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SENSOR COMPONENT, BEARING HAVING SUCH A SENSOR COMPONENT, AND CONNECTION OF A FIRST CHASSIS COMPONENT HAVING SUCH A BEARING TO A FURTHER CHASSIS COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/233622
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor component (1) having a magnetic field sensor (2) for interacting with at least one magnet (24, 26) and having a component structure (3), the magnetic field sensor (2) being arranged on and/or in the component structure (3). To reduce outlay on production and/or assembly and/or to be able to arrange the magnetic field sensor (2) as close as possible to the at least one magnet (24, 26) in a simple manner, the sensor component (1) is characterised in that the component structure (3) is designed as a screw for producing a screw connection (15).

Inventors:
HOLTHAUS TIM (DE)
HOLTHEIDE JOSEF (DE)
STRATMANN JULIAN (DE)
FRYE HERMANN (DE)
BÄUMER FLORIAN (DE)
SCHIPPMANN LAURENCE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/060203
Publication Date:
November 25, 2021
Filing Date:
April 20, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
G01D5/14; F16C41/00
Foreign References:
US20090207008A12009-08-20
EP3086095A12016-10-26
DE112007002935T52009-10-15
DE10255234A12004-06-09
DE102017208410B32018-08-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Sensorkomponente mit einem Magnetfeldsensor (2) zum Zusammenwirken mit mindestens einem Magnet (24, 26) und mit einer Komponentenstruktur (3), wobei der Magnetfeldsensor (2) an und/oder in der Komponentenstruktur (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten Struktur (3) als eine Schraube zum Herstellen einer Schraubverbindung (15) ausgebildet ist.

2. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompo nentenstruktur (3) einen Schraubenkopf (4) und einen Einschraubbolzen (5) aufweist, wobei der Magnetfeldsensor (2) innerhalb des Schraubenkopfs (4) oder des Ein schraubbolzens (5) angeordnet und/oder eingebettet ist.

3. Sensorkomponente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein schraubbolzen (5) oder mindestens ein Abschnitt des Einschraubbolzens (5) ein Au ßengewinde (8) aufweist.

4. Sensorkomponente nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (4) eine Datenleitung (9) aufweist, die einerseits mit dem Magnetfeld sensor (2) verbunden ist und andererseits aus dem Schraubenkopf (4) zum Verbin den mit einer Auswerteeinheit nach außen herausgeführt ist.

5. Sensorkomponente nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (4) eine, insbesondere lösbare und/oder steckbare, Schrau benkopfkappe (13) aufweist, und die Schraubenkopfkappe (13) eine Datenleitung (9) aufweist, die einerseits mit dem Magnetfeldsensor (2) verbunden ist und andererseits aus dem Schraubenkopf (4) und/oder der Schraubenkopfkappe (13) zum Verbinden mit einer Auswerteeinheit nach außen herausgeführt ist.

6. Lager für eine erste Fahrwerkkomponente (21) eines Fahrzeugs mit einer Innen hülse (16) und einer Außenhülse (17), wobei zwischen der Innenhülse (16) und der Außenhülse (17) eine Elastomerschicht (18) angeordnet ist, und mit mindestens ei nem Magnet (24, 26), der mit einer Sensorkomponente (1 ) nach einem der vorherge hende Ansprüche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die als Schraube ausgebildete Komponentenstruktur (3) der Sensorkomponente (1 ) durch eine Durchgangsöffnung (19) der Innenhülse (16) zum Verbinden mit einer weiteren Fahrwerkkomponente (22) erstreckt.

7. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponentenstruktur (3) einen Schraubenkopf (4) und einen Einschraubbolzen (5) aufweist, wobei der Magnetfeldsensor (2) innerhalb des Einschraubbolzens (5) und innerhalb der Durch gangsöffnung (19) der Innenhülse (16) angeordnet ist.

8. Lager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite eines Einschraubbolzens (5) der Komponentenstruktur (3) innerhalb der Durch gangsöffnung (19) der Innenhülse (16) kontaktfrei zu einer Innenseite der Durch gangsöffnung (19) angeordnet ist, insbesondere ist ein Abschnitt des Einschraubbol zens (5) mit einem Außengewinde (8) in ein korrespondierend zu dem Außengewin de (8) ausgebildetes Innengewinde (23) der weiteren Fahrwerkkomponente (22) ein geschraubt.

9. Lager nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der min destens eine Magnet (24, 26) in oder an der Elastomerschicht (18), der Außenhülse (17) und/oder der ersten Fahrwerkkomponente (21 ) angeordnet ist.

10. Verbindung einer ersten Fahrwerkkomponente (21 ) mit einer weiteren Fahrwerk komponente (22), wobei die erste Fahrwerkkomponente (21) ein Lager (14, 25) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 aufweist, und die erste Fahrwerkkomponente (21 ) mit tels der als Schraube ausgebildeten Komponentenstruktur (3) der Sensorkomponen te (1 ) mit der weiteren Fahrwerkkomponente (22) verbunden ist.

Description:
Sensorkomponente, Lager mit einer solchen Sensorkomponente und Verbindung einer ersten Fahrwerkkomponente mit einem solchen Lager mit einer weiteren Fahr werkkomponente

Die Erfindung betrifft eine Sensorkomponente mit einem Magnetfeldsensor zum Zu sammenwirken mit mindestens einem Magnet und mit einer Komponentenstruktur, wobei der Magnetfeldsensor an und/oder in der Komponentenstruktur angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Lager für eine erste Fahrwerkkomponente eines Fahrzeugs mit einer Innenhülse und einer Außenhülse, wobei zwischen der Innenhülse und der Außenhülse eine Elastomerschicht angeordnet ist, und mit min destens einem Magnet, der mit einer eingangs genannten Sensorkomponente zu sammenwirkt. Schließlich betrifft die Erfindung eine Verbindung einer ersten Fahr werkkomponente mit einer weiteren Fahrwerkkomponente, wobei die erste Fahr werkkomponente ein vorstehend genanntes Lager aufweist.

Aus der DE 102 55234 A1 ist ein Lager mit einer Innenhülse und einer Außenhülse sowie einer zwischen der Innenhülse und der Außenhülse angeordneten Elastomer schicht bekannt. Hierbei umgeben mehrere Magnete, die einen Polring bilden, ringar tig die Elastomerschicht. In die Innenhülse sind zwei Sensoren eingebettet, wobei die Außenseiten der Sensoren eine Außenkontur der Innenhülse vervollständigen. Übli cherweise werden derartige Sensoren mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, bei spielsweise mittels eines Klebemittels, in einer korrespondierend zu den Sensoren ausgebildeten Vertiefung im Außenumfang der Innenhülse befestigt.

Des Weiteren ist aus der DE 10 2017 208 410 B3 der Einsatz einer Sensorkompo nente bekannt, die in einer Ausnehmung eines Gelenkgehäuses aufgenommen ist. Hierbei ist die Sensorkomponente zumindest gemäß den Figuren propfenartig aus gebildet.

Es ist die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, eine Sensorkomponente, ein Lager und/oder eine Verbindung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwi ckeln, dass der Herstellungsaufwand und/oder Montageaufwand reduziert ist und/oder dass der Magnetfeldsensor auf einfache Weise möglichst nah an dem min- destens einen Magnet angeordnet werden kann. Insbesondere soll eine alternative Ausführungsform bereitgestellt werden.

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit einer Sensorkomponente nach Anspruch 1 , einem Lager nach Anspruch 6 und/oder mittels einer Verbindung nach Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung.

Die Sensorkomponente weist einen Magnetfeldsensor zum Zusammenwirken mit mindestens einem Magnet auf. Beispielsweise ist der Magnetfeldsensor als ein Hall- Sensor ausgebildet. Des Weiteren weist die Sensorkomponente eine Komponenten struktur auf. Vorzugsweise ist mittels der Komponentenstruktur eine Gestalt und/oder Kontur bzw. Außenkontur der Sensorkomponente vorgegeben oder festgelegt. Insbesondere ist die Komponentenstruktur als ein Sensorgehäuse der Sensorkom ponente ausgebildet. Der Magnetfeldsensor ist an und/oder in der Komponenten struktur angeordnet. Insbesondere ist der Magnetfeldsensor an und/oder in der Komponentenstruktur gehalten, befestigt oder fixiert. Des Weiteren ist die Kompo nentenstruktur als eine Schraube zum Herstellen einer Schraubverbindung ausgebil det.

Hierbei ist von Vorteil, dass aufgrund der Ausbildung der Komponentenstruktur als eine Schraube der Magnetfeldsensor auf einfache Weise in einer hinreichenden Nä he zu dem mindestens einem Magnet angeordnet werden kann. Vorzugsweise über nimmt die Sensorkomponente eine Doppelfunktion. So wird mittels der Sensorkom ponente zum einen der Magnetfeldsensor zum Zusammenwirken mit dem mindes tens einen Magnet bereitgestellt. Zum anderen kann die Sensorkomponente wie eine übliche Schraube zum Herstellen einer Schraubverbindung genutzt werden. Wird beispielsweise eine Schraube zum Befestigen eines Lagers an einer Fahrwerkkom ponente benötigt, kann nunmehr anstelle einer üblichen Schraube eine erfindungs gemäße Sensorkomponente eingesetzt werden. Hierdurch kann auf ein zusätzliches Bauteil zum Anordnen des Magnetfeldsensors verzichtet werden. Vorzugsweise weist die Komponentenstruktur einen Schraubenkopf und einen Ein schraubbolzen auf. Insbesondere sind der Schraubenkopf und der Einschraubbolzen zum Ausbilden einer einstückigen Komponentenstruktur miteinander verbunden. Mit anderen Worten können der Schraubenkopf und der Einschraubbolzen einstückig ineinander übergehen. Insbesondere hat der Schraubenkopf einen größeren Außen durchmesser als der Einschraubbolzen. Der Schraubenkopf kann einen Anschlag oder Anschlagkragen aufweisen. Mittels des Anschlags oder Anschlagkragens kann ein Einschrauben der Komponentenstruktur begrenzt werden. Innerhalb des Schrau benkopfs oder innerhalb des Einschraubbolzens ist der Magnetfeldsensor angeord net und/oder eingebettet. Insbesondere ist der Magnetfeldsensor bei einer Einbet tung in den Schraubenkopf oder innerhalb des Einschraubbolzens vollständig ge genüber der Umgebung gekapselt. Hierdurch kann eine unerwünschte Verunreini gung oder Beschädigung des Magnetfeldsensors beispielsweise durch Schmutzpart ikel oder Feuchtigkeit vermieden werden.

Insbesondere weist der Einschraubbolzen oder mindestens ein Abschnitt des Ein schraubbolzens ein Außengewinde auf. Mittels des Außengewindes ist ein Ein schrauben der Sensorkomponente bzw. der Komponentenstruktur in ein korrespon dierend ausgebildetes Innengewinde ermöglicht. Vorzugsweise weist der Ein schraubbolzen einen ersten Zylinderabschnitt und einen zweiten Zylinderabschnitt auf. Der erste Zylinderabschnitt kann kein Außengewinde aufweisen, während der zweite Zylinderabschnitt ein Außengewinde hat. Vorzugsweise ist der erste Zylinder abschnitt zwischen dem Schraubenkopf und dem zweiten Zylinderabschnitt angeord net. Mit anderen Worten ist der zweite Zylinderabschnitt an einem von dem Schrau benkopf abgewandten Ende des ersten Zylinderabschnitts angeordnet. Insbesondere ist der Magnetfeldsensor in und/oder an dem ersten Zylinderabschnitt angeordnet.

Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Schraubenkopf eine Datenleitung auf, die einerseits mit dem Magnetfeldsensor verbunden ist und andererseits aus dem Schraubenkopf zum Verbinden mit einer Auswerteeinheit nach außen herausge führt ist. Insbesondere ist die Datenleitung radial zu einer Mittellängsachse der Sen sorkomponente bzw. der Komponentenstruktur nach außen geführt. Alternativ ist denkbar, dass der Einschraubbolzen die Datenleitung aufweist und diese einerseits mit dem Magnetfeldsensor verbunden ist und die Datenleitung andererseits aus dem Einschraubbolzen zum Verbinden mit der Auswerteeinheit nach außen herausgeführt ist. Insbesondere ist die Datenleitung aus einer von dem Schraubenkopf abgewand ten Seite aus dem Einschraubbolzen herausgeführt.

Gemäß einer Weiterbildung weist der Schraubenkopf eine Sch rauben kopfkappe auf oder eine Schraubenkopfkappe ist dem Schraubenkopf zugeordnet und mit dem Schraubenkopf verbindbar bzw. verbunden. Die Schraubenkopfkappe kann lösbar und/oder steckbar an dem Schraubenkopf befestigt sein. Die Schraubenkopfkappe kann die Datenleitung aufweisen, die einerseits mit dem Magnetfeldsensor verbun den ist und andererseits aus dem Schraubenkopf und/oder der Schraubenkopfkappe zum Verbinden mit der Auswerteeinheit nach außen herausgeführt ist. Die Schrau benkopfkappe kann als ein eigenständiges Bauteil ausgebildet sein. Somit kann zu nächst die Komponentenstruktur zusammen mit dem Magnetfeldsensor einge schraubt werden. Nach dem Herstellen der Schraubverbindung kann die Schrauben kopfkappe zum Vervollständigen der Sensorkomponente an dem Schraubenkopf an geordnet werden. Dies kann beispielsweise mittels einer Schnapp- und/oder Rast verbindung erfolgen. Des Weiteren kann hierbei zugleich der Magnetfeldsensor mit der Datenleitung verbunden werden.

Von besonderem Vorteil ist ein Lager für eine erste Fahrwerkkomponente eines Fahrzeugs mit einer Innenhülse und einer Außenhülse, wobei zwischen der Innen hülse und der Außenhülse eine Elastomerschicht angeordnet ist, und mit mindestens einem Magnet, der mit einer erfindungsgemäßen Sensorkomponente zusammen wirkt. Hierbei erstreckt sich die als Schraube ausgebildete Komponentenstruktur der Sensorkomponente durch eine Durchgangsöffnung der Innenhülse zum Verbinden mit einerweiteren Fahrwerkkomponente.

Insbesondere ist das Fahrzeug als ein Kraftfahrzeug ausgebildet. Bei einer Fahr werkkomponente kann es sich um einen Lenker, ein Lenkerbauteil, einen Radträger, eine Spurstange, einen Achsträger oder dergleichen handeln. Das Lager kann in der ersten Fahrwerkkomponente, vorzugsweise in einer Lageraufnahme der Fahrwerk komponente angeordnet werden oder sein. Vorzugsweise ist die Außenhülse in der Lageraufnahme der ersten Fahrwerkkomponente befestigt, insbesondere einge presst. Insbesondere wird die Sensorkomponente und/oder das Lager in einem Fahrwerk eines Fahrzeugs verwendet oder angeordnet. Lager können im Fahrwerk dazu dienen, Fahrwerkkomponenten gelenkig miteinander oder mit dem Fahrzeug aufbau oder einem daran befestigten Achsträger zu verbinden.

Die Innenhülse und/oder die Außenhülse kann zumindest im Wesentlichen hohlzylin derartig ausgebildet sein. Insbesondere ist das Lager als ein Gummilager ausgebil det. Ein solches Gummilager kann z. B. als eine gelenkige oder drehbare Befesti gung der ersten Fahrwerkkomponente an einerweiteren Fahrwerkkomponente, ei nem Fahrzeugaufbau, einer Fahrzeugkarosserie odereinem Achsträger verwendet werden. Insbesondere ist die Elastomerschicht aus einem Elastomermaterial oder einem Gummimaterial gebildet. Die Elastomerschicht kann ringartig oder ringförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein Raum zwischen der Außenhülse und der Innenhülse vollständig mit dem Elastomermaterial der Elastomerschicht ausgefüllt.

Der Magnet, der Magnetfeldsensor und die Sensorkomponente können Bestandteil einer Sensoreinrichtung sein. Insbesondere ist die Sensoreinrichtung als eine Win kelmesseinrichtung ausgebildet. Die Winkelmesseinrichtung kann des Weiteren eine Auswerteeinheit aufweisen, die die Daten des Magnetfeldsensors auswertet. Insbe sondere ist mittels der Winkelmesseinrichtung ein Winkel und/odereine Verdrehung der Innenhülse in Bezug zur Außenhülse und/oder zur ersten Fahrwerkkomponente erfassbar und/oder bestimmbar. Hiermit kann eine Höhenstandsinformation des Fahrwerks und/oder des Fahrzeugaufbaus in Bezug zu einer Fahrbahn bestimmt werden.

Gemäß einer Weiterbildung weist die Komponentenstruktur einen Schraubenkopf und einen Einschraubbolzen auf, wobei der Magnetfeldsensor innerhalb des Ein schraubbolzens und innerhalb der Durchgangsöffnung der Innenhülse angeordnet ist. Somit ist der Magnetfeldsensor auf einfache Weise innerhalb des Lagers anordenbar. Hierdurch ist es zum einen ermöglicht, den Magnetfeldsensor möglichst nahe an dem mindestens einen Magnet anzuordnen. Zum anderen ist der Magnet feldsensor aufgrund der Anordnung innerhalb der Durchgangsöffnung der Innenhülse zusätzlich vor Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Verunreinigungen oder Feuch tigkeit, geschützt.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Außenseite des Einschraubbolzens der Komponentenstruktur innerhalb der Durchgangsöffnung der Innenhülse kontakt frei zu einer Innenseite der Durchgangsöffnung angeordnet. Insbesondere ist zwi schen der Außenseite des Einschraubbolzens und der Innenseite der Durchgangs öffnung ein freier Spalt oder ein Luftspalt gebildet. Hierdurch kann eine unerwünsch te Übertragung von Belastungen und/oder Verformungen über die Innenhülse auf den Einschraubbolzen und/oder den Magnetfeldsensor vermieden oder zumindest reduziert werden. Insbesondere ist ein Abschnitt des Einschraubbolzens mit einem Außengewinde in ein korrespondierend zu dem Außengewinde ausgebildetes Innen gewinde der weiteren Fahrwerkkomponente eingeschraubt oder einschraubbar.

Der mindestens eine Magnet kann in oder an der Elastomerschicht, der Außenhülse und/oder der ersten Fahrwerkkomponente angeordnet sein. Beispielsweise kann ein einzelner Magnet an der Außenhülse des Lagers angeordnet sein. Alternativ kann ein einzelner Magnet oder können mehrere Magnete innerhalb der Elastomerschicht angeordnet sein.

Des Weiteren ist von besonderem Vorteil eine Verbindung einer ersten Fahrwerk komponente mit einerweiteren Fahrwerkkomponente, wobei die erste Fahrwerkkom ponente ein erfindungsgemäßes Lager aufweist. Insbesondere ist die Verbindung als eine Schraubverbindung ausgebildet. Hierbei ist die erste Fahrwerkkomponente mit tels der als Schraube ausgebildeten Komponentenstruktur der Sensorkomponente mit der weiteren Fahrwerkkomponente verbunden. Aufgrund des gelenkigen und/oder drehbaren Lagers kann die erste Fahrwerkkomponente gelenkig und/oder drehbar mit der weiteren Fahrwerkkomponente verbunden sein. Hierbei ergibt sich aufgrund der als Schraube ausgebildeten Komponentenstruktur für die Sensorkom ponente eine vorteilhafte Doppelfunktion. Zum einen realisiert die Sensorkomponen te eine übliche Schraubenfunktion zum Herstellen einer Schraubverbindung zwi schen der ersten Fahrwerkkomponente und der weiteren Fahrwerkkomponente. Zum anderen ist mittels der Sensorkomponente der Magnetfeldsensor hinreichend nah an den mindestens einem Magnet und zugleich geschützt vor Umwelteinflüssen an bzw. in dem Lager angeordnet.

Vorzugsweise ist das Lager und/oder ist die Verbindung gemäß den im Zusammen hang mit der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Sensorkomponente erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet. Ferner kann die hier beschriebene Sensorkompo nente gemäß den im Zusammenhang mit dem Lager und/oder mit der Verbindung erläuterten Ausgestaltungen weitergebildet sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Hierbei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente. Es zeigen:

Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sensorkom ponente,

Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sensorkom ponente gemäß Fig. 1 in einem erfindungsgemäßen ersten Lager und zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verbindung, und

Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sensorkom ponente gemäß Fig. 1 in einem erfindungsgemäßen weiteren Lager und zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verbindung.

Figur 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sensorkom ponente 1. Die Sensorkomponente 1 weist einen Magnetfeldsensor 2 auf. Des Weite ren hat die Sensorkomponente 1 eine Komponentenstruktur 3. Der Magnetfeldsensor 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel innerhalb der Komponentenstruktur 3 angeord net. Mittels der Komponentenstruktur 3 ist die Gestalt der Sensorkomponente 1 fest gelegt. Die Komponentenstruktur 3 bildet eine Art Sensorgehäuse der Sensorkom ponente 1. Die Komponentenstruktur 3 ist als eine Schraube zum Herstellen einer Schraubverbindung ausgebildet. Die Komponentenstruktur 3 weist einen Schraubenkopf 4 und einen Einschraubbol zen 5 auf. Der Einschraubbolzen 5 ist einstückig mit dem Schraubenkopf ausgebil det. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Magnetfeldsensor 2 innerhalb des Ein schraubbolzens 5 angeordnet. Der Magnetfeldsensor 2 ist hier beispielhaft in dem Einschraubbolzen 5 eingebettet, wodurch der Magnetfeldsensor 2 gegenüber äuße ren Umwelteinflüssen gekapselt ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Einschraubbolzen 5 einen ersten Zylinder abschnitt 6 und einen zweiten Zylinderabschnitt 7 auf. Der erste Zylinderabschnitt 6 ist zwischen dem Schraubenkopf 4 und dem zweiten Zylinderabschnitt 7 angeordnet. Mit anderen Worten sind der Schraubenkopf 4 und der zweite Zylinderabschnitt 7 an zwei voneinander abgewandten Enden des ersten Zylinderabschnitts 6 angeordnet. Der zweite Zylinderabschnitt 7 weist ein Außengewinde 8 auf. Der erste Zylinderab schnitt 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ohne ein Außengewinde ausgebildet. Der Magnetfeldsensor 2 ist hier innerhalb des ersten Zylinderabschnitts 6 angeord net.

Der Schraubenkopf 4 weist eine Datenleitung 9 auf. Die Datenleitung 9 ist einerseits mit dem Magnetfeldsensor 2 verbunden und andererseits aus dem Sch rauben köpf 4 zum Verbinden mit einer hier nicht näher dargestellten Auswerteeinheit nach außen herausgeführt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Datenleitung 9 radial zu einer Mittellängsachse 10 der Sensorkomponente 1 bzw. der Komponentenstruktur 3 nach außen aus dem Schraubenkopf 4 herausgeführt.

Der Schraubenkopf 4 weist einen Anschlag 11 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 11 als ein Anschlagkragen ausgebildet. Der Schraubenkopf 4 bzw. der Anschlag 11 weist einen größeren Außendurchmesser als der Einschraubbolzen 5 auf. Der Anschlag 11 ist unmittelbar benachbart zum Einschraubbolzen 5 angeord net. Im Bereich des Anschlags 11 geht der Sch rauben köpf 4 in den Einschraubbol zen 5 über.

Der Anschlag 11 weist eine Anschlagfläche 12 auf. Die Anschlagfläche 12 ist dem Einschraubbolzen 5 zugewandt. Des Weiteren ist die Anschlagfläche 12 rechtwinklig zur Mittellängsachse 10 ausgerichtet. Mittels des Anschlags 11 bzw. der Anschlag fläche 12 wird eine maximale Einschraubtiefe der Sensorkomponente 1 in ein kor respondierend zu dem Außengewinde 8 ausgebildetes hier nicht näher dargestelltes Innengewinde beschränkt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Schraubenkopf 4 eine Schraubenkopfkap pe 13 auf bzw. ist eine Schraubenkopfkappe 13 an dem Schraubenkopf 4 angeord net. Die Schraubenkopfkappe 13 weist die Datenleitung 9 auf. Des Weiteren ist die Schraubenkopfkappe 13 lösbar bzw. mittels einer Schnapp- und/oder Rastverbin dung mit dem Schraubenkopf 4 verbunden. Somit kann zunächst die Komponenten struktur 3 mittels des Außengewindes 8 in ein korrespondierend ausgebildetes In nengewinde eingeschraubt werden. Hierbei kann der Schraubenkopf 4 die Schrau benkopfkappe 13 noch nicht aufweisen. Erst nach dem abgeschlossenen Einschrau ben der Komponentenstruktur 3 kann die Schraubenkopfkappe 13 an der Kompo nentenstruktur 3 bzw. dem Schraubenkopf 4 befestigt werden. Hierdurch ist die Ge fahr einer unerwünschten Beschädigung der Datenleitung 9 während des Einschrau- bens reduziert.

Figur 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sensorkom ponente 1 gemäß Figur 1 in einem erfindungsgemäßen ersten Lager 14 und zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verbindung 15. Hierbei ist die Verbindung 15 als eine Schraubverbindung ausgebildet.

Das Lager 14 weist eine Innenhülse 16 und eine Außenhülse 17 auf. Die Innenhülse 16 und die Außenhülse 17 sind hohlzylinderartig ausgebildet und bei diesem Ausfüh rungsbeispiel aus einem Metall hergestellt. Zwischen der Innenhülse 16 und der Au ßenhülse 17 ist eine Elastomerschicht 18 angeordnet. Die Elastomerschicht 18 ist aus einem Elastomermaterial gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Elastomerschicht 18 aus einem Gummimaterial gebildet. Das erste Lager 14 ist ent sprechend als ein Gummilager realisiert. Hierbei verbindet die Elastomerschicht 18 eine Innenseite der Außenhülse 17 mit einer Außenseite der Innenhülse 16. Die Innenhülse 16 weist eine Durchgangsöffnung 19 auf, die bei diesem Ausfüh rungsbeispiel hohlzylindrisch ausgebildet ist. Hierbei erstreckt sich die als Schraube ausgebildete Komponentenstruktur 3 der Sensorkomponente 1 durch die Durch gangsöffnung 19 der Innenhülse 16.

Das Lager 14 ist in einer Lageraufnahme 20 einer ersten Fahrwerkkomponente 21 angeordnet bzw. eingepresst. Mittels der als Schraube ausgebildeten Komponenten struktur 3 der Sensorkomponente 1 ist die erste Fahrwerkkomponente 21 bzw. das Lager 14 mit einer weiteren Fahrwerkkomponente 22 verbunden. Hierzu ist das Au ßengewinde 8 des Einschraubbolzens 5 in ein korrespondierend ausgebildetes In nengewinde 23 der weiteren Fahrwerkkomponente 22 eingeschraubt.

Hierbei ist die Komponentenstruktur 3 soweit in das Innengewinde 23 eingeschraubt, bis der Anschlag 11 bzw. die Anschlagfläche 12 an einer Stirnseite der Innenhülse 16 anschlägt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Außenseite bzw. ein Außen umfang des Einschraubbolzens 5 der Komponentenstruktur 3 innerhalb der Durch gangsöffnung 19 kontaktfrei zur Innenseite der Durchgangsöffnung 19 angeordnet. Der Magnetfeldsensor 2 ist ebenfalls innerhalb der Durchgangsöffnung 19 angeord net.

Das Lager 14 weist einen Magnet 24 auf. Der Magnet 24 ist bei diesem Ausfüh rungsbeispiel in der Außenhülse 17 angeordnet. Alternativ kann der Magnet 24 an der ersten Fahrwerkkomponente 21 oder zumindest teilweise innerhalb der Elasto merschicht 16 angeordnet sein. Der Magnet 24 wirkt mit dem Magnetfeldsensor 2 zusammen.

Figur 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sensorkom ponente 1 gemäß Figur 1 in einem erfindungsgemäßen weiteren Lager 25 und zum Herstellen der erfindungsgemäßen Verbindung 15. Aufbau und Funktionsweise des weiteren Lagers 25 entspricht weitgehend dem ersten Lager 14 gemäß Figur 2. In soweit wird zur Vermeidung von Wiederholungen auch auf die vorangegangene Be schreibung verwiesen. Anstelle des einzelnen Magnet 24 weist das Lager 25 gemäß Figur 3 jedoch mehrere Magnete 26 auf. Für eine bessere Übersichtlichkeit sind nicht sämtliche Magnete 26 mit einem Bezugszeichen versehen. Die mehreren Magnete 26 sind innerhalb der Elastomerschicht 18 angeordnet. Hierbei sind die mehreren Magnete 26 vollständig in dem Elastomermaterial der Elastomerschicht 18 eingebettet.

Bezuqszeichen Sensorkomponente Magnetfeldsensor Komponentenstruktur Schraubenkopf Einschraubbolzen erster Zylinderabschnitt zweiter Zylinderabschnitt Außengewinde Datenleitung Mittellängsachse Anschlag Anschlagfläche Schraubenkopfkappe erstes Lager Verbindung Innenhülse Außenhülse Elastomerschicht Durchgangsöffnung Lageraufnahme erste Fahrwerkkomponente weitere Fahrwerkkomponente Innengewinde Magnet weiteres Lager Magnet