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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/229029
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating device (114) with a separating unit (113) for separating and sealing two chambers (111, 112) of a container (104), said separating unit (113) comprising a main part (102) which has a radial outer circumferential surface (106) designed as a sealing surface (124). The invention is characterized in that the separating unit (113) has a support structure (116) arranged in the region of the outer circumference (115), and the main part (102) together with the support structure (116) define a receiving area (123) which at least partly receives the inflatable seal (105). When installed, the separating unit (113) is arranged in the container (104), which has a container wall (103) that forms a mating sealing surface (109), such that the sealing surface (124) is annularly enclosed by the mating sealing surface (109) so that the inflatable seal (105) is loosely arranged in the receiving area (123) in a deflated, non-pressurized state and in the pressurized state expands and rests against the sealing surface (124) and the mating sealing surface (109) such that the inflatable seal (105) separates the container (104) into two chambers (111, 112) and seals off the chambers from one another.

Inventors:
THIES JOCHEN (DE)
ZIMMERMANN DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058113
Publication Date:
November 19, 2020
Filing Date:
March 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GLATT GMBH (DE)
International Classes:
F16J15/46
Foreign References:
CH446211A1967-10-31
DE876342C1953-05-11
FR2171688A51973-09-21
EP1559466A12005-08-03
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Trennvorrichtung (114) mit einer Trenneinheit (113) zur Abtrennung und Abdichtung zweier Räume (111, 112) eines Be hälters (104) , wobei die Trenneinheit (113) einen eine als Dichtfläche (124) ausgebildete radiale Außenumfangsflä- che (106) aufweisenden Grundkörper (102) umfasst, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trenneinheit (113) eine im Bereich des Außenumfangs (115) angeordnete Stützstruktur (116) aufweist, und der Grundkörper (102) mit der Stützstruktur (116) einen die aufblasbare Dichtung (105) zumindest teilweise aufnehmen- den Aufnahmeraum (123) aufspannt, die Trenneinheit (113) im eingebauten Zustand derart in dem eine eine Gegendichtflä che (109) ausbildenden Behälterwand (103) aufweisenden Behäl ter (104) angeordnet ist, dass die Dichtfläche (124) von der Gegendichtfläche (109) ringförmig umschlossen ist, sodass die aufblasbare Dichtung (105) im drucklosen, entspannten Zustand lose in dem Aufnahmeraum (123) angeordnet ist und im druck beaufschlagten Zustand expandiert ist und sowohl an der

Dichtfläche (124) als auch der Gegendichtfläche (109) an liegt, sodass die aufblasbare Dichtung (105) den Behäl- ter (104) in zwei Räume (111, 112) abtrennt und diese gegen einander abdichtet .

2. Trennvorrichtung (114) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stützstruktur (116) jeweils eine oberhalb und unterhalb des Grundkörpers (102) angeordnete Stützstruk- tureinheit (125, 126) aufweist.

3. Trennvorrichtung (114) nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stützstruktureinheiten (125, 126) jeweils gitterförmig ausgebildet sind.

4. Trennvorrichtung (114) nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (116) eine Vielzahl an einen bogenförmigen Querschnitt aufweisenden Stützarmen (128) umfasst.

5. Trennvorrichtung (114) nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass an der Vielzahl an Stützarmen (128) radial in Umfangsrichtung des Grundkörpers (102) zueinander ausgerich tete Ringstrukturen (129) angeordnet sind.

6. Trennvorrichtung (114) nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ringstrukturen (129) durch Streben (130) zwischen den Stützarmen (128) ausgebildet sind. 7. Trennvorrichtung (114) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringstrukturen (129) und der Grund körper (102) bezogen auf eine Trenneinheithauptachse B-B koa xial zueinander ausgerichtet sind und außerdem unter gegen seitigem axialen Abstand zueinander angeordnet sind. 8. Trennvorrichtung (114) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringstrukturen (129) mit zu nehmendem Abstand vom Grundkörper (102) einen größeren Durch messer aufweisen.

9. Trennvorrichtung (114) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ringstruktu

ren (129) , die mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper (102) einen größeren Durchmesser aufweisen, ein Abstand (131) zwi- sehen zwei zueinander ausgerichteten Ringstrukturen (129) mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper (102) abnimmt.

10. Trennwandvorrichtung (114) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme- raum (123) rinnenförmig ausgebildet ist.

Description:
Trennvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung mit einer Trenn einheit zur Abtrennung und Abdichtung zweier Räume eines Be hälters, wobei die Trenneinheit einen eine als Dichtfläche ausgebildete radiale Außenumfangsfläche aufweisenden Grund- körper umfasst.

Aufblasbare Dichtungen werden im Stand der Technik für die Abtrennung und Abdichtung von beweglichen Bauteilen wie Fil terplatten oder klappbaren Anströmböden eingesetzt, um zu vermeiden, dass das Prozessgas seitlich durch einen zwischen den beweglichen und zu durchströmenden Bauteilen und einer Behälterwand ausgebildeten Spalt, insbesondere einen Ring spalt, strömt. Hierzu werden die aufblasbaren Dichtungen in einer in dem beweglichen Bauteil ausgebildeten Nut montiert. Die aufblasbare Dichtung ist im druckbeaufschlagten Zustand aufgrund der der Nut innewohnenden Form gezwungen in Richtung der als Dichtfläche ausgebildeten Behälterwand zu expandie ren, wodurch eine sehr robuste Abdichtung zwischen den abzu dichtenden Bauteilen erzeugt wird.

An dieser aus dem Stand der Technik bekannten Einbauweise ist nachteilig, dass bspw. eine Clean-in-Place (CIP) Reinigung der Nut und der in die Nut einbrachten, aufblasbaren Dichtung nicht möglich ist . Für ein validierbares Reinigungsergebnis ist es deshalb notwendig die aufblasbare Dichtung auszubauen und die Nut sowie die aufblasbare Dichtung manuell zu reini gen. Aus diesem Grund wird bei für eine automatische, rück standsfreie Reinigung ausgelegten Super Clean (SC) Anlagen, wenn möglich, auf die Verwendung von aufblasbaren Dichtungen verzichtet. Dieser Verzicht auf aufblasbare Dichtungen zieht zur Erlangung der vollen Funktionalität der Anlage aufwendige konstruktive technische Ersatzlösungen nach sich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Trennvorrichtung be- reitzustellen, die die CIP Reinigung ermöglicht und für die automatische, rückstandsfreie Reinigung von SC Anlagen ausge legt ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Trennvorrichtung eingangs ge nannter Art dadurch gelöst, dass die Trenneinheit eine im Be- reich des Außenumfangs angeordnete Stützstruktur aufweist, und der Grundkörper mit der Stützstruktur einen die aufblas bare Dichtung zumindest teilweise aufnehmenden Aufnahmeraum aufspannt, die Trenneinheit im eingebauten Zustand derart in dem eine eine Gegendichtfläche ausbildenden Behälterwand auf- weisenden Behälter angeordnet ist, dass die Dichtfläche von der Gegendichtfläche ringförmig umschlossen ist, sodass die aufblasbare Dichtung im drucklosen, entspannten Zustand lose in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und im druckbeaufschlagten Zustand expandiert ist und sowohl an der Dichtfläche als auch der Gegendichtfläche anliegt, sodass die aufblasbare Dichtung den Behälter in zwei Räume abtrennt und diese gegeneinander abdichtet .

Vorteilhafterweise ermöglicht die nach Art eines Stützkorbes ausgebildete erfindungsgemäße Trennvorrichtung den validier- ten Reinigungsprozess einer automatisierten CIP Reinigung von Dichtungssitzen von aufblasbaren Dichtungen, insbesondere in Fluidisierungsapparaten wie Wirbel- oder Strahlschichtappara ten .

Weiter vorteilhaft ist es möglich die Trenneinheit der Trenn- Vorrichtung von Reinigungswasser während des Reinigungspro zesses umspülen zu lassen. Die Trennvorrichtung mit einer Trenneinheit ist somit CIP fähig.

Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Trennvorrichtung mit einer Trenneinheit werden im Folgenden aufgeführt . Statt einer Nut, die ein massives Bauteil voraus setzt und in der Herstellung aufwendig bearbeitet werden muss, wird am Grundkörper eine Stützstruktur nach Art eines filigranen, gitterförmigen Stützkorbes angeordnet, wodurch die Trennvorrichtung im Vergleich zum massiven Bauteil mit Nut deutlich leichter wird. Zudem ist eine automatisierte CIP Reinigung der Anlage auch mit einer verbauten aufblasbaren Dichtung problemlos möglich. Hierzu wird bspw. ein in der An lage verbautes Reinigungssystem mit einer Vielzahl an Düsen verwendet. Ebenso ist es vorteilhaft, dass ein Einlegen der aufblasbaren Dichtung in den Aufnahmeraum der Trenneinheit der Trennvorrichtung und ein Ausbau der aufblasbaren Dichtung aus selbigem ohne Werkzeug möglich ist . Die vorgenannten Ar beitsschritte erfolgen deshalb deutlich schneller und einfa cher als nach den aus dem Stand der Technik bekannten techni- sehen Lösungen.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfin dungsgemäßen Trennvorrichtung weist die Stützstruktur jeweils eine oberhalb und unterhalb des Grundkörpers angeordnete Stützstruktureinheit auf. Durch die oberhalb des Grundkörpers angeordnete Stützstruktureinheit und die unterhalb des Grund- körpers angeordnete Stützstruktureinheit wird der die auf blasbare Dichtung zumindest teilweise aufnehmende Aufnahme raum vorteilhaft ausgebildet. Gemäß einer besonders vorteil haften Ausgestaltung ist der Aufnahmeraum rinnenförmig ausge- bildet. Mittels dieser Ausgestaltung wird die aufblasbare

Dichtung auch im drucklosen, entspannten Zustand in Position, d.h. im Aufnahmeraum, zwischen der Dicht- und der Gegendicht - fläche gehalten.

In einer diesbezüglich bevorzugten Weiterbildung der Trenn- Vorrichtung sind die Stützstruktureinheiten jeweils gitter förmig ausgebildet. Hierdurch wird ermöglicht, dass die auf blasbare Dichtung im druckbeaufschlagten Zustand in Position gehalten wird und gleichzeitig eine gerichtete Expansion für die Abdichtung und Abtrennung der zwei Räume des Behälters in Richtung der die Gegendichtfläche ausbildenden Behälterwand erfährt. Überdies wird durch die gitterförmige Bauweise si chergestellt, dass die aufblasbare Dichtung und die Trennvor richtung, insbesondere die Trenneinheit, stets optimal zu reinigen ist, sodass eine automatisierte den validierten Rei- nigungsprozess erfüllende CIP Reinigung einfach und sicher mittels eines Reinigungssystems durchführbar ist.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung umfasst die Stützstruktur eine Vielzahl Stützarmen. Bevorzugt weisen die Stützarme einen bogenförmigen Querschnitt auf. Vorteilhafterweise sind an der Vielzahl an Stützarmen radial in Umfangsrichtung des Grundkörpers zueinander ausgerichtete Ringstrukturen angeordnet . Besonders bevorzugt sind die Ring strukturen durch Streben zwischen den Stützarmen ausbildbar oder ausgebildet. Durch eine solche Ausgestaltung der erfin- dungsgemäßen Trennvorrichtung wird die Trennvorrichtung bei gleichzeitig hoher Stabilität in einer sehr leichten Bauweise konstruiert und ist die Herstellungskosten betreffend zudem sehr kostengünstig ausführbar.

Des Weiteren bevorzugt sind die Ringstrukturen und der Grund- körper bezogen auf eine Trenneinheithauptachse koaxial zuei nander ausgerichtet und außerdem unter gegenseitigem axialen Abstand zueinander angeordnet. Gemäß einer zusätzlichen vor teilhaften Ausgestaltung weisen die Ringstrukturen mit zuneh mendem Abstand vom Grundkörper einen größeren Durchmesser auf. Zudem bevorzugt nimmt zwischen den Ringstrukturen, die mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper einen größeren Durch messer aufweisen, ein Abstand zwischen zwei zueinander ausge richteten Ringstrukturen mit zunehmendem Abstand vom Grund körper ab. Hierdurch wird zusätzlich die leichte Bauweise der Trenneinheit gefördert .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich nung näher erläutert . In dieser zeigen

Figur 1 eine in einer Nut angeordnete einen Grundkörper ge genüber einem eine Behälterwand aufweisenden Behäl ter abdichtende, aufblasbare Dichtung gemäß dem Stand der Technik,

Figur 2 eine Teilschnittdarstellung eines Behälters mit ei ner eine Trenneinheit aufweisenden Trennvorrichtung im im Behälter eingebauten Zustand, Figur 3 eine perspektivische Teilschnittdarstellung einer in einem rinnenförmig ausgebildeten Aufnahmeraum der Trenneinheit der Trennvorrichtung aufgenomme nen, aufblasbaren Dichtung in drucklosen, entspann ten Zustand und Figur 4 eine perspektivische Teilschnittdarstellung einer in einem rinnenförmig ausgebildeten Aufnahmeraum der Trenneinheit der Trennvorrichtung aufgenomme nen, aufblasbaren Dichtung in druckbeaufschlagtem Zustand.

Fig. 1 zeigt eine in einer Nut 1 angeordnete einen Grundkör per 2 gegenüber einem eine Behälterwand 3 aufweisenden Behäl ter 4 abdichtende, aufblasbare Dichtung 5 gemäß dem Stand der Technik . Die ausgebildete Nut 1 ist in einem Grundkörper 2, bspw. ei ner Filterplatte oder einem Anströmboden eines

Fluidisierungsapparates, insbesondere eines Wirbel- oder Strahlschichtapparates, angeordnet und weist einen parallel zu der Außenumfangsfläche 6 in Richtung einer Behältermittel- achse A-A versetzten Nutgrund 7 und zwei im Wesentlichen lot recht zum Nutgrund 7 angeordnete Nutseitenflächen 8 auf. Eine derartige Ausgestaltung der Nut 1 wird als „geschlossene Nut" bezeichnet .

Die aufblasbare Dichtung 5 ist im drucklosen, entspannten Zu- stand lose in der Nut 1 angeordnet als aufblasbare Dich tung 5a dargestellt. Die lose in der Nut 1 angeordnete, auf blasbare Dichtung 5a liegt hierbei am Nutgrund 7 und an einer Nutseitenfläche 8 an.

Im druckbeaufschlagten Zustand ist die als aufblasbare Dich- tung 5b dargestellte aufblasbare Dichtung 5 gegen den Nutg rund 7, die Nutseitenflächen 8 und die als Gegendichtfläche 9 ausgebildete Behälterwand 3 des Behälters 4, bspw. eines Fluidisierungsapparates, wie insbesondere einem Wirbel- oder Strahlschichtapparat, expandiert. Die aufblasbare Dichtung 5b dichtet so im druckbeaufschlagten Zustand einen zwischen dem Grundkörper 2 und der Behälterwand 3 gebildeten Ringspalt 10 ab und trennt somit zwei Räume, bspw. einen Rohgasraum 11 und einen Reingasraum 12, des Behälters 4 voneinander ab.

Diese aus dem Stand der Technik bekannte Einbauweise der Nut 1 weist den Nachteil auf, dass bspw. eine CIP Reinigung der Nut 1 und der in die Nut 1 einbrachten aufblasbaren Dich tung 5 nicht möglich ist und somit die aufblasbare Dichtung 5 für ein validierbares Reinigungsergebnis notwendigerweise aus der Nut 1 auszubauen und sowohl die aufblasbare Dichtung 5 als auch die Nut 1 manuell von Rückständen des zuvor durchge führten Prozesses zu reinigen ist .

In Fig. 2 wird eine Teilschnittdarstellung eines eine Behäl termittelachse A-A aufweisenden und eine Behälterwand 103 um fassenden Behälters 104 mit einer eine Trenneinheit 113 auf- weisenden bevorzugten Trennvorrichtung 114 im eingebauten Zu stand gezeigt. Die Behältermittelachse A-A entspricht hierbei einer Trenneinheithauptachse B-B.

Die Trenneinheit 113 weist einen Grundkörper 102 und eine im Bereich des Außenumfangs 115 der Trenneinheit 113 angeordnete Stützstruktur 116 auf. Die aufblasbare Dichtung 105 ist zwi schen dem Grundkörper 102, der im Bereich des Außenum

fangs 115 der Trenneinheit 113 angeordneten Stützstruktur 116 und der Behälterwand 103 des Behälters 104 angeordnet. Die Trenneinheit 113 der bevorzugten Trennvorrichtung 114 trennt hierbei mittels der aufblasbaren Dichtung 105 einen Rohgas raum 111 des Behälters 104 von einem Reingasraum 112 des Be hälters 104 ab. Die Trenneinheit 113 ist vorliegend als Fil terplatte ausgebildet.

An der eine Trenneinheitmittelachse C-C, wobei die

Trenneinheitmittelachse C-C lotrecht zur Trenneinheithauptachse B-B ausgerichtet ist, aufweisenden Trenneinheit 113 ist ein einen Filter 117, insbesondere Me tallfilter, umfassendes Filtersystem 118 angeordnet. Ein durch das Filtersystem 118 zu reinigender, mit Partikeln be- ladener Gasstrom strömt von einem hier nicht gezeigten Ein lass in den Rohgasraum 111, von dort über die Filter 117 des Filtersystems 118 zur Aufreinigung des mit Partikeln belade nen Gasstroms in den Reingasraum 112 und über einen als Rohr stutzen 119 ausgebildeten Auslass 120 aus dem

Reingasraum 112.

Die Trenneinheit 113 ist mittels einer über eine Antriebsein heit 121, insbesondere einen Elektromotor oder dgl . , antreib- baren oder angetriebenen Verschiebeeinrichtung 122 aus dem Behälter 104 ein- und ausfahrbar. Diese Funktionalität wird bspw. zur Reinigung der Filter 117 des Filtersystems 118 ge nutzt .

Der detaillierte Aufbau der bevorzugten Trennvorrichtung 114 mit einer Trenneinheit 113 wird in den Fign. 3 und 4 in einer perspektivischer Teilschnittdarstellung näher erläutert. Die Trenneinheit 113 wird in den Fign. 3 und 4 im im Behäl ter 104 eingebauten Zustand gezeigt. Fig. 3 zeigt hierbei ei ne perspektivische Teilschnittdarstellung einer in einem rin nenförmig ausgebildeten Aufnahmeraum 123 der Trenneinheit 113 der bevorzugten Trennvorrichtung 114 aufgenommenen, aufblas- baren Dichtung 105 in drucklosen, entspannten Zustand. Im drucklosen, entspannten Zustand ist die aufblasbare Dich tung 105 nicht aufgeblasen.

Die Trenneinheit 113 umfasst einen eine als Dichtfläche 124 ausgebildete radiale Außenumfangsfläche 106 aufweisenden Grundkörper 102. Der Grundkörper 102 ist koaxial zum eine Behälterwand 103 aufweisenden Behälter 104 angeordnet. Der Grundkörper 102 weist einen kleineren Durchmesser als der Behälter 102 auf, sodass sich zwischen der Behälterwand 103 und dem Grundkör- per 102 ein Ringspalt 110 ausbildet.

Weiterhin weist die Trenneinheit 113 eine im Bereich ihres Außenumfangs 115 angeordnete Stützstruktur 116 auf. Die

Stützstruktur 116 umfasst eine oberhalb des Grundkörpers 102 angeordnete Stützstruktureinheit 125 und eine unterhalb des Grundkörpers 102 angeordnete Stützstruktureinheit 126. Grund körper 102 und Stützstruktur 116 spannen den die eine Wand stärke 127 aufweisende, aufblasbare Dichtung 105 zumindest teilweise aufnehmenden Aufnahmeraum 123 auf. Der so für die zumindest teilweise Aufnahme der aufblasbaren Dichtung 105 generierte Aufnahmeraum 123 der Trenneinheit 113 ist rinnen förmig ausgebildet. Mittels dieser Ausgestaltung wird die aufblasbare Dichtung 105 auch im drucklosen, entspannten Zu stand in ihrer Position gehalten.

Die Stützstruktur 116 umfasst eine Vielzahl an einen bogen- förmigen Querschnitt aufweisenden Stützarmen 128. An der

Vielzahl an Stützarmen 128 sind radial in Umfangsrichtung des Grundkörpers 102 zueinander ausgerichtete Ringstrukturen 129 angeordnet. Die Ringstrukturen 129 sind bevorzugt, wie in Fig. 3 gezeigt, durch Streben 130 zwischen zwei benachbarten Stützarmen 128 ausgebildet. Die an der Vielzahl an Stützar men 128 radial in Umfangsrichtung des Grundkörpers 102 ange ordneten Streben 130 sind dementsprechend auch zueinander ausgerichtet . Durch die zueinander ausgerichteten Ringstruk turen 129 sind die Stützstruktureinheiten 125, 126 der Stütz- Struktur 115 jeweils gitterförmig ausgebildet. Hierdurch wird die Trennvorrichtung 114 bei gleichzeitig hoher Stabilität in einer sehr leichten Bauweise konstruiert und ist die Herstel lungskosten betreffend zudem sehr kostengünstig ausführbar.

Es wird des Weiteren dadurch ermöglicht, dass die aufblasbare Dichtung 105 im druckbeaufschlagten Zustand in Position ge- halten wird und gleichzeitig eine gerichtete Expansion für die Abdichtung und Abtrennung der zwei Räume 111, 112 des Be hälters 104 erfährt. Überdies wird durch die gitterförmige Bauweise sichergestellt, dass die aufblasbare Dichtung 105 und die Trennvorrichtung 114, insbesondere die Trennein- heit 113, stets optimal zu reinigen ist, sodass eine automa tisierte den validierten Reinigungsprozess erfüllende CIP Reinigung einfach und sicher durchführbar ist .

Darüber hinaus sind die Ringstrukturen 129 und der Grundkör per 102 bezogen auf eine Trenneinheithauptachse B-B koaxial zueinander ausgerichtet und außerdem unter gegenseitigem axi alen Abstand zueinander angeordnet . Zudem weisen die Ring strukturen 129 mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper 102 einen größeren Durchmesser auf .

Zwischen den Ringstrukturen 129, die mit zunehmendem Abstand vom Grundkörper 102 einen größeren Durchmesser aufweisen, nimmt ein Abstand 131 zwischen zwei zueinander ausgerichteten Ringstrukturen 129 mit zunehmendem Abstand vom Grundkör per 102 ab. Hierdurch wird zusätzlich die leichte Bauweise der Trennvorrichtung 114 mit Trenneinheit 113 gefördert . Sowohl die Anzahl an am Grundkörper 102 angeordneten Stützar men 128 selbst als auch die Anzahl der zwischen den Stützar men 128 angeordneten Ringstrukturen 129 kann variieren.

Die durch Streben 130 ausgebildeten Ringstrukturen 129 können auch anders als koaxial zueinander zwischen den Stützar- men 128 angeordnet sein, bspw. schräg, mäander- oder kreuz förmig .

Es ist möglich die Trenneinheit 113 der Trennvorrichtung 114 von Reinigungswasser während des Reinigungsprozesses, d. h. im drucklosen, entspannten Zustand durch hier nicht gezeigte, im Behälter 104 angeordnete Düseneinrichtungen umspülen zu lassen. Die Trennvorrichtung 114 ist somit CIP fähig. Zudem ist eine automatisierte CIP Reinigung der Anlage auch mit ei ner verbauten aufblasbaren Dichtung 105 problemlos möglich. Eine in einem rinnenförmig ausgebildeten Aufnahmeraum 123 der Trenneinheit 113 der Trennvorrichtung 114 aufgenommene auf blasbare Dichtung 105 in druckbeaufschlagtem Zustand zeigt Fig. 4 als perspektivische Teilschnittdarstellung. Die Trenn einheit 113 der Trennvorrichtung 114 unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten Trenneinheit 113 dadurch, dass die aufblasbare Dichtung 105 druckbeaufschlagt, d. h. aufge blasen ist.

Die Trenneinheit 113 ist im eingebauten Zustand derart in dem die eine Gegendichtfläche 109 ausbildenden Behälterwand 103 aufweisenden Behälter 104 angeordnet, dass die Dichtflä che 124 von der Gegendichtfläche 109 ringförmig umschlossen ist. Hierdurch ist die aufblasbare Dichtung 105 im drucklo sen, entspannten Zustand lose in dem Aufnahmeraum 123 ange ordnet . Im in Fig. 4 gezeigten, druckbeaufschlagten Zustand ist die aufblasbare Dichtung 105 expandiert und liegt sowohl an der Dichtfläche 124 als auch der als Gegendichtfläche 109 ausge bildeten Behälterwand 103 des Behälters 104 an, sodass die aufblasbare Dichtung 105 den Behälter 105 in zwei Räume, näm- lieh in Rohgasraum 111 und Reingasraum 112, abtrennt und die- se gegeneinander abdichtet. Die aufblasbare Dichtung 105 füllt somit im druckbeaufschlagten Zustand den Ringspalt 110 aus .

Zusätzlich wird eine Expansion der druckbeaufschlagten, auf- blasbaren Dichtung 105 durch den mittels Grundkörper 102 und Stützstruktur 116 ausgebildeten, rinnenförmige Aufnahme raum 123 geführt, sodass eine Ausdehnung der aufblasbaren Dichtung 105 im Wesentlichen in Richtung der hier nicht ge zeigten Trenneinheitmittelachse C-C erfolgt, d. h. in Rich- tung Dichtfläche 124 und Gegendichtfläche 109.