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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATION DEVICE FOR ELONGATED PARTS AND DEVICE FOR TRANSPORTING SAID PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/056439
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separation device (12) for transporting and separating elongated parts (2) from a sub-quantity in a transport direction that runs transversally to the longitudinal extension of said parts. Said device comprises an acquisition zone (41) and a delivery zone (51) that is located above the acquisition zone for the elongated parts (2) that have been separated from the sub-quantity. At least one continuous, driven transport organ (47) extends between the acquisition zone (41) and the delivery zone (51), said organ comprising follower organs (46) that are arranged one behind the other in the transport direction (9), run in parallel to one another and transversally to the transport direction (9). Each follower organ (46) has on its external face that faces the acquisition zone (41) a recessed groove that extends in the longitudinal direction of said organ, is open towards the acquisition zone (41) and has an approximately trapezoidal cross-section for receiving the elongated parts (2). The length of the recessed groove is at least double that of the maximum length of the elongated part (2). The invention also relates to a device for transporting and separating elongated parts, comprising a feed device, separation device (12) and a discharge device (13).

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Inventors:
KRITZINGER JOHANN (AT)
ZOITL ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000430
Publication Date:
June 23, 2005
Filing Date:
December 06, 2004
Export Citation:
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Assignee:
STICHT FERTIGUNGSTECH STIWA (AT)
KRITZINGER JOHANN (AT)
ZOITL ANDREAS (AT)
International Classes:
B65G15/58; B65G17/36; B65G47/14; B65G47/30; (IPC1-7): B65G47/14; B65G47/30; B65G17/36; B65G15/58
Foreign References:
AT363384B1981-07-27
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Windischgarsten, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vereinzelungseinrichtung (11 ; 12 ; 12') zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen (2) aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstreckung quer verlaufenden Förderrichtung (9), mit einem Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') für eine Teilmenge von Langtei len (2) und einem oberhalb von diesem angeordneten Abgabebereich (51) für aus der Teil menge vereinzelte Langteile (2), wobei sich zwischen dem Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') und dem Abgabebereich (51) zumindest ein endlos umlaufendes, antreibbares Transportorgan (47) erstreckt, wobei das Transportorgan (47) in Förderrichtung (9) hintereinander angeord nete und quer zur Förderrichtung (9) parallel zueinander verlaufende Mitnahmeorgane (46) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mitnahmeorgan (46) an seiner dem Schöpfbe reich (39' ; 41 ; 41') zugekehrten Außenseite wenigstens eine in dessen Längsrichtung erstre ckende und in Richtung zum Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') geöffnete Vertiefungsnut (90) mit etwa trapezartigem Querschnitt zur bedarfsweisen Aufnahme von Langteilen (2) aufweist, wobei eine Länge der Vertiefungnut (90) zumindest dem Doppelten der maximalen Länge (32) des Langteiles (2) entspricht und dass die Vertiefungsnut (90) durch einen Nutboden (104) und geneigt aufeinander zulaufende Führungsflächen (105) begrenzt ist und die Ebenen der beiden Führungsflächen (105) einen Winkel (106) von kleiner 90° einschließen.
2. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan (47) durch ein um wenigstens ein Antriebsrad (57) und wenigstens ein Um lenkrad (56) geführtes Transportband gebildet ist und die Mitnahmeorgane (46) vom Trans portband ausgebildet, insbesondere einstückig mit diesem verbunden sind.
3. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan (47) durch eine Vielzahl von getrennt voneinander und gegeneinander ver stellbaren Mitnahmeorganen (46) gebildet ist und dass beidseitig zum Transportorgan (47) quer zur Förderrichtung (9) der Langteile (2) im Abstand voneinander angeordnete, endlos umlaufende Antriebsorgane (54) angeordnet sind und dass sich zwischen den einander gege nüberliegenden Antriebsorganen (54) parallel zueinander und in Förderrichtung (9) der Langteile (2) um einen Abstandsspalt (99) getrennt voneinander angeordnete Mitnahmeorga ne (46) erstrecken, und jedes Mitnahmeorgan (46) mit den Antriebsorganen (54) bewegungs fest verbunden ist.
4. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebsorgane (54) durch endlos umlaufende Antriebsketten gebildet sind, die jeweils über parallel zueinander verlaufende Bolzen (69) gelenkig miteinander verbunde ne Kettenglieder (70) aufweist und um wenigstens ein Antriebsrad (54) und wenigstens ein Umlenkrad (56) geführt sind und dass sich jeweils zwischen zwei in Bezug auf eine Längs mittelebene (96) symmetrisch einander gegenüberliegenden Kettengliedem (70) der An triebsketten die Mitnahmeorgane (46) parallel zueinander und in Förderrichtung (9) der Langteile (9) um den Abstandsspalt (99) getrennt voneinander angeordnet erstrecken und jedes Mitnahmeorgan (46) mit den einander gegenüberliegenden Kettengliedern (70) der Antriebsketten bewegungsfest verbunden sind und dass Längskanten (100) von zwei in För derrichtung (9) hintereinander angeordneten Mitnahmeorganen (46) bezüglich einer zwischen zwei Kettengliedern (70) angeordneten Gelenkachse (101) einander gegenüberliegen sowie geringfügig versetzt zur Gelenkachse (101) verlaufen, wobei die Längskanten (100) den Ab standsspalt (99) begrenzen, der annähernd der minimalen Querschnittsabmessung (34) des Langteiles (2) entspricht oder kleiner ist, als eine minimale Querschnittsabmessung (3 4) des Langteiles (2).
5. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten (100) von zwei aufeinander folgenden Mitnahmeorganen (46) des Tranportor ganes (47) jeweils durch ein Profil mit in Längserstreckung der Mitnahmeorgane (46) ab wechselnd hintereinander angeordneten Profilspitzen (168) und gegenüber diese vertiefte Profilsenken (169) gebildet sind und dass die Profilspitzen (168) des ersten Mitnahmeorganes (46) in die Profilsenken (169) des anderen Mitnahmeorganes (46) vorragen und den Ab standsspalt (99) begrenzen.
6. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich zwischen dem Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') und dem Abgabebereich (51) erstreckender, dem Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') zugewandter Strang des Transportorganes (47) in einen Mitnahmeabschnitt (85), Ausscheideabschnitt (86) und Austragabschnitt (87) unterteilt ist und dass der Mitnahmeabschnitt (85) dem Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') zugewandt konkav gekrümmt, der Ausscheideabschnitt (86) über weite Teile im wesentlichen geradlinig und gegenüber einer Horizontalebene (79) geneigt, und der Austragabschnitt (87) über weite Teile im wesentlichen geradlinig und parallel zur Horizontalebene (79) verläuft.
7. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich zwischen dem Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') und dem Abgabebereich (51) erstreckender, dem Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') zugewandter Strang des Transportorganes (47) in einen Mitnahmeabschnitt (85), Ausscheideabschnitt (86) und Austragabschnitt (87) unterteilt ist und dass der Mitnahmeabschnitt (85) in Verlängerung zum Ausscheideabschnitt (86) und über weite Teile im wesentlichen geradlinig und der Austragabschnitt (87) über weite Teile im wesentlichen geradlinig und parallel zur Horizontalebene (79) verläuft.
8. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (88) des Ausscheideabschnittes (86) in Bezug auf die Horizontal ebene (79) kleiner 90° beträgt.
9. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (88) des Ausscheideabschnittes (86) in Bezug auf die Horizontalebene (79) zwischen 60° und 85° beträgt.
10. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einer im Scheitelpunkt (S) des konkaven Mitnahmeabschnittes (85) ange legten Tangente (T) und einem Schurrenboden (49) einer Zuführschurre (45) oder dem ge radlinigen Mitnahmeabschnitt (85) und einem Schurrenboden (49) einer Zuführschurre (45) eingeschlossener Winkel (89) kleiner 90° beträgt.
11. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (89) zwischen 55° und 80° beträgt.
12. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schöpfbereich (41) von einer an einem Rahmen (48) der Vereinzelungsein richtung (12) angeordneten Zuführschurre (45) eines Vorratsbehälters (44) ausgebildet und durch Teilbereiche der Zuführschurre (45) und dem diesen zugewandten Strang vom Trans portorgan (47), insbesondere dessen Mitnahmeabschnitt (85), begrenzt ist.
13. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schöpfbereich (39' ; 41 ; 41') durch einen diesem zugewandten, konkaven Teilabschnitt (161) eines Stranges vom Transportorgan (47) gebildet ist und einen wannen fönnigen Querschnittsverlauf aufweist.
14. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') in der Querschnittsebene betrachtet, im Wesentlichen durch einen Kreisabschnitt gebildet bzw. begrenzt ist, dessen Sehne (162) den Mitnahmeabschnitt (85), insbesondere in Förderrichtung (9) nahe vor dem Einlaufbeginn des Ausschei deabsclmittes (86), oder den Einlaufbeginn des Ausscheideabschnittes (86) schneidet und im Wesentlichen parallel oder winkelig geneigt zur Horizontalebene (79) verläuft und dass ein Mittelpunktswinkel (163) zwischen 50 ° und 90 ° beträgt.
15. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass an zwei im Abstand quer zur Förderrichtung (9) einander gegenüberliegenden, senkrechten Seitenteilen (159) eines Rahmens (160) der Vereinzelungseinrichtung (II' ; 12') jeweils zumindest ein Antriebsrad (57) und mehrere Umlenkräder (56) drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den vertikal übereinander und horizontal zueinander versetzt angeord neten, parallel verlaufenden Achsen (165) der dem Schöpfbereich (39', 41') benachbarten Umlenkund/oder Antriebsräder (56,57) erstreckende Verbindungsgerade (166) und die Horizontalebene (79) einen Winkel (167) kleiner 90 °, insbesondere zwischen 30 ° und 60 °, beispielsweise 45 °, einschließen.
16. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass an zwei im Abstand quer zur Förderrichtung (9) einander gegenüberliegenden, senkrechten Seitenteilen (159) eines Rahmens (160) der Vereinzelungseinrichtung (11 ; 12) jeweils zumindest ein Antriebsrad (57) und mehrere Umlenkräder (56) drehbar gelagert sind, wobei sich zwischen den vertikal übereinander und horizontal zueinander versetzt angeord neten, parallel verlaufenden Achsen (165) der dem Schöpfbereich (39', 41') benachbarten Umlenkund/oder Antriebsräder (56,57) erstreckende Verbindungsgerade (166) und die Horizontalebene (79) parallel zueinander verlaufen.
17. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, dass das Transportorgan (47) oder jedes Antriebsorgan (54) entlang einer an einem jeden Seitenteil (52 ; 159) des Rahmens (48 ; 160) angeordneten, sich zumindest zwischen dem Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') und dem Abgabebereich (51) des Transportorganes (47) erstreckenden Kulissenbahn (65) geführt ist.
18. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Mitnahmeorgan (46) einen etwa CProfilquerschnitt und eine vom Schöpfbereich (39'; 41 ; 41') abgewandte Basis (107) und zwei an der Basis (107) abkragen de Schenkel (108) aufweist.
19. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des in Förderrichtung (9) der Langteile (2) vorderen, ersten Schenkels (108) an einem freien Ende des in Förderrichtung (9) der Langteile (2) hinteren, zweiten Schenkels (108) vorragt.
20. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des in Förderrichtung (9) der Langteile (2) vorderen, ersten Schenkels (108) geneigt zum Nutboden (104) und eine Abweiserfläche (110) ausbildet und der Nutbo den (104) und die Abweiserfläche (110) einen Winkel einschließen.
21. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, dass die Basis (107) den Nutboden (104) und der erste und zweite Schenkel (108) die einander zugewandten Führungsflächen (105) ausbilden.
22. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass eine minimale Tiefe (111) der Vertiefungsnut (90) zumindest geringfügig größer ausgebildet ist als ein zwischen einem in der Querschnittsebene liegenden Flächen schwerpunkt (113) des einzelnen Langteiles (2) und dem Nutboden (104) gemessener Nor malabstand (112).
23. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Breite (114) der Vertiefungsnut (90) annähernd der maximalen Quer schnittsabmessung (34) des einzelnen Langteiles (2) entspricht.
24. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (106) zwischen 20° und 30° beträgt.
25. Vorrichtung (1) zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen (2), die eine erste Zufördereinrichtung (10) für eine ungeordnete Menge von Langteilen (2), eine dieser in För derichtung (9) der Langteile (2) nachgeordnete, erste Vereinzelungseinrichtung (11 ; 11') fur die ungeordneten Langteile (2) und eine dieser in Förderichtung (9) der Langteile (2) nach geordnete, zweite Vereinzelungseinrichtung (12 ; 12') für eine Teilmenge von gegebenenfalls vorvereinzelten Langteilen (2) sowie eine dieser in Förderichtung (9) der Langteile (2) nach geordnete, erste Abfördereinrichtung (13) für die vereinzelten Langteile (2) aufweist, wobei die Vereinzelungseinrichtungen (11 ; 11'; 12 ; 12') jeweils mindestens ein endlos umlaufendes Transportorgan (47) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Verein zelungseinrichtung (11 ; 11' ; 12 ; 12') insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 23 aus gebildet ist und dass ein Verhältnis der Anzahl der Langteile (2) im Schöpfbereich (39, 41 ; 39', 41') zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung (11, 12 ; 11', 12') etwa bis 10 : 1 beträgt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportor gan der ersten Vereinzelungseinrichtung (11) als Transportband (30) mit den in einer quer zur Längserstreckung der Langteile (2) verlaufenden Förderrichtung (9) in einem Abstand hintereinander angeordneten und dem Schöpfbereich (39) zugewandten Mitnahmeorganen (31) gebildet ist und eine Breite (33) aufweist, die zumindest dem Doppelten der maximalen Länge (32) des Langteiles (2) entspricht und.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der ersten Zufördereinrichtung (10) und der ersten Vereinzelungseinrichtung (11) eine erste Zu führschurre (25) und zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung (11, 12) eine zweite Zuführschurre (45) erstreckt, wobei ein erster Schurrenboden (37) der ersten Zufuhr schurre (25) in Richtung zur ersten Vereinzelungseinrichtung (11) geneigt nach unten und ein zweiter Schurrenboden (49) der zweiten Zuführschurre (45) in Richtung zur zweiten Verein zelungseinrichtung (12) geneigt nach unten verläuft.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Vereinzelungseinrichtung (11 ; 11'; 12 ; 12') unmittelbar aneinander gereiht sind und das Transportorgan (47) der zweiten Vereinzelungseinrichtung (12') den konkav gekrümm ten Schöpfbereich (41') ausbildet und dass ein Abgabebereich (41 ; 51) der ersten Vereinze lungseinrichtung (11 ; l F), insbesondere ein Umlenkbereich des Transportbandes (30) oder ein im Wesentlichen horizontaler Austragabschnitt (87), oberhalb des Schöpfbereiches (41') der zweiten Vereinzelungseinrichtung (12 ; 12') angeordnet ist und bis über diesen Schöpfbe reich (41') vorragt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Vereinzelungseinrichtung (11 ; 11'; 12 ; 12') in Förderrichtung (9) in einer Reihe un mittelbar hintereinander angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Vereinzelungseinrichtung (11 ; 11'; 12 ; 12') zueinander um 90° verdreht angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis der Anzahl der Langteile (2) im Schöpfbereich (39,41 ; 39', 41') zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung (11,12 ; 11', 12') etwa bis 5 : 1 beträgt.
32. Vorrichtung (1) zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von Langteilen (2), die eine erste Zufördereinrichtung (10) für eine ungeordnete Menge von Langteilen (2), eine dieser in Förderichtung (9) der Langteile (2) nachgeordnete, erste Vereinzelungseinrichtung (11 ; 11') für die ungeordneten Langteile (2) und gegebenenfalls eine dieser in Förderichtung (9) der Langteile (2) nachgeordnete, zweite Vereinzelungseinrichtung (12 ; 12') für eine Teilmenge von gegebenenfalls vorvereinzelten Langteilen (2) sowie eine dieser in Förde richtung (9) der Langteile (2) nachgeordnete, erste Abfördereinrichtung (13) für die verein zelten Langteile (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen (2) insbesondere nach einem der Ansprüche 24 bis 29 ausge bildet ist und dass der ersten Abfördereinrichtung (13) in Förderrichtung (9) der Langteile (2) eine Ausrichtvorrichtung (14) für die parallel zur Förderrichtung (9) geförderten Langteile (2) nachgeordnet ist, die einen sich zwischen einem der ersten Abfördereinriclitung (13) be nachbarten Einlaufbereich (125) und einem diesen in Förderrichtung (9) gegenüberliegenden Auslaufbereich (126) erstreckenden Rahmen (118) mit zwei quer zur Förderrichtung (9) im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Seitenrahmenteilen (122) und wenigstens ein zwischen den Seitenrahmenteilen (122) gelagertes, antreibbares Förderund Ausrichtorgan aufweist, welches Förderund Ausrichtorgan einen schachtartigen Förderkanal ausbildet, dessen Querschnittsabmessung sich ausgehend vom Einlaufbereich (125) in Richtung zum Auslaufbereich (126) verringert und der durch in Richtung zu einer zwischen den Seitenrah menteilen (122) parallel verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene (127) des Förderkanals hin verjüngende Förderflächenabschnitte (128) begrenzt ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderund Ausrichtorgan durch zumindest zwei endlos umlaufende Zugmittel, insbesondere Riemen, gebildet ist, wovon das erste Zugmittel im Einlaufbereich (125) und das zweite Zugmittel im Auslaufbereich (126) angeordnet ist und jeweils eine aus mindestens zwei symmetrisch zur Längsmittelebene (127) geneigt zueinander angeordneten, seitlichen Förderflächenabschnit ten (128) und zwischen diesen erstreckenden, bodenseitigen Förderflächenabschnitt (128) zusammengesetzte Förderfläche (135) ausbilden und dass die zwei in der Querschnittsebene betrachtet quer zur Förderrichtung (9) einander zugewandten, seitlichen Förderflächenab schnitte (128) von unten nach oben jeweils im Winkel von 60 ° zur vertikalen Längsmittel ebene (127) im Einlaufbereich (125) und 45 ° zur Längsmittelebene (127) im Auslaufbereich (126) divergieren, sodass der Förderkanal (124) im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebil det ist und die Querschnittsabmessung im Einlaufbereich (125) größer ist als die Quer schnittsabmessung im Auslaufbereich (126).
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitts abmessung jeweils über die Länge des Einlaufund Auslaufbereiches (125,126) konstant ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der bodenseitige Förderflächenabschnitt (128) von einem dritten Zugmittel, insbesondere Riemen, gebildet ist, das sich über eine dem Abstand zwischen den seitlichen Förderflächenabschnitten entspre chende Breite und die Länge des im Querschnitt trapezförmigen Förderkanals (124) erstreckt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderund Ausrichtorgan durch mehrere zwischen dem Einlaufund Auslaufbereich (125,126) in einer zur Längserstreckung des Langteiles (2) parallel verlaufenden Förderrichtung (9) im Abstand (131) voneinander und in einer Horizontalebene angeordnete, sanduhrförmige Förderund Ausrichtrollen (129,130) gebildet ist, die über eine Antriebsvorrichtung mit zumindest einem Antriebsmotor (147) gekuppelt sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderund Ausrichtrollen (129,130) an den Seitenrahmenteilen (122) um jeweils eine senkrecht auf diese ausgerichtete Drehachse (133) drehbar gelagert sind und jeweils in Bezug auf deren Längserstreckung in einem Mittelabschnitt eine durch die Förderflächenabschnitte (128) be grenzte, radial umlaufende Einschnürung (134) aufweist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (134) durch eine aus den symmetrisch zur Längsmittelebene (127) angeordneten Förderflä chenabschnitten (128) zusammengesetzte, konkave Förderfläche (135) begrenzt und etwa U förmig ausgebildet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (134) durch eine aus mindestens zwei symmetrisch zur Längsmittelebene (127) geneigt zu einander angeordneten, ebenen Förderflächenabschnitten (128) zusammengesetzte Förderflä che (135) begrenzt und Vförmig oder trapezförmig ausgebildet ist und die Ebenen von zwei quer zur Förderrichtung (9) der Langteile (2) einander gegenüberliegenden Förderflächenab schnitten (128) einen Winkel (139) einschließen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radius (136) der konkaven bzw. kreisbogenförmigen Förderfläche (135) von der zumindest einen Förder und Ausrichtrolle (129) im Einlaufbereich (125) annähernd gleich oder geringfügig größer ist als eine maximale Querschnittsabmessung (34) des Langteiles (2).
41. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radius (137) der konkaven bzw. kreisbogenförmigen Förderfläche (135) von der zumindest einen Förder und Ausrichtrolle (130) im Auslaufbereich (126) kleiner ist als eine maximale Querschnitts abmessung (34) des Langteiles (2).
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlaufbereich (125) zumindest zwei Förderund Ausrichtrollen (129) und im Auslaufbe reich (126) zumindest zwei Förderund Ausrichtrollen (130) angeordnet sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlaufbereich (125) zusätzlich ein der Förderund Ausrichtrolle (129) in Förderrichtung (9) des Langteiles (2) vorgeordnete Einlaufrolle (132) angeordnet ist.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (129) der konkaven Förderfläche (135) oder der von den zwei gegenüberliegen den Förderflächenabschnitten (128) eingeschlossene Winkel (139) der im Einlaufbereich (125) angeordneten Förderund Ausrichtrolle (129) größer ist als der Radius (130) oder Winkel (139) der im Auslaufbereich (126) angeordneten Förderund Ausrichtrollen (130), sodass die Querschnittsabmessung des Förderkanals (124) im Einlaufbereich (125) größer ist als die Querschnittsabmessung im Auslaufbereich (125).
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderund Ausrichtrollen (129) im Einlaufbereich (125) jeweils den gleichen Radius (136) oder Winkel (139) und die Förderund Ausrichtrollen (130) im Auslaufbereich (126) jeweils den gleichen Radius (137) oder Winkel (139) ausbilden, sodass die Querschnittsab messung des Förderkanals (124) jeweils durchgehend über die gesamte Länge des Einlauf und Auslaufbereiches (126) gleichbleibend ausgebildet ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsabstand (141) zwischen einer Drehachse (133) der im Einlaufbereich (125) der in Förderrichtung (9) des Langteiles (2) ersten Förderund Ausrichtrolle (129) vorgeordneten Einlaufrolle (132) und einer Drehachse (133) der im Auslaufbereich (126) in Förderrichtung (9) des Langteiles (2) letzten Förderund Ausrichtrolle (130) annähernd der maximalen Län ge (32) des Langteiles (2) entspricht.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förder, Ausrichtund Einlaufrollenrollen (129, 130, 132) zumindest ein Abweiserelement (142) angeordnet ist, das eine zur Kontur der Einschnü rung (134) annähernd gleich verlaufende und gegenüber der Förderfläche (135) geringfügig unterhalb angeordnete Abweiserfläche (143) aufweist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder, Ausrichtund Einlaufrollen (129,130, 132) der Ausrichtvorrichtung (14) in För derrichtung (9) in einer Reihe hintereinander im geringen Abstand (131) getrennt voneinan der angeordnet und an zwei senkrecht aufragenden Seitenrahmenteilen (122) um die senk recht zu diesen verlaufende Drehachsen (133) drehbar gelagert sind und dass die Ausricht vorrichtung (14) eine Antriebsvorrichtung, insbesondere ein Zahnradoder Zugmittelgetrie be, und einen Antriebsmotor (147) umfasst, wobei die Förder, Ausrichtund Einlaufrollen (129,130, 132) über die Antriebsvorrichtung mit dem Antriebsmotor (147) gekuppelt ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausriclitvor richtung (14) in Förderrichtung (9) der Langteile (2) eine zweite Abfördereinrichtung (15) nachgeordnet ist, die ein Ausscheidesystem für falsch orientierte oder beschädigte Langteile (2) umfasst, wobei das Ausscheidesystem ein bildverarbeitendes Kamerasystem (153), insbe sondere eine CCDZeilenkamera, und eine Ausschleuseinrichtung aufweist.
Description:
Vereinzelungseinrichtung für Langteile sowie Vorrichtung zum Transport derselben Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungseinrichtung für Langteile, eine Vorrichtung zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen und eine Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von Langteilen, wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 25 und 32 beschrie- ben.

Aus der AT 408 730 B ist eine Vorrichtung zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstreckung quer verlaufenden Förderrichtung be- kannt, die eine einer Zufördereinrichtung für eine Teilmenge von Langteilen in Förderrich- tung nachgeordnete Vereinzelungseinrichtung für die Langteile und eine an diese anschlie- ßende Abfördereinrichtung für die vereinzelten Langteile aufweist. Die Vereinzelungsein- richtung umfasst zumindest zwei quer zur Förderrichtung zueinander beabstandete Aufnah- mebahnen für die Teilmengen bzw. die einzelnen Langteile, wobei sich die Aufnahmebahnen von der Zuförder-bis zur Abfördereinrichtung erstrecken. Die Aufnahmebahnen umfassen jeweils zumindest ein angetriebenes, endlos umlaufendes Transportorgan, insbesondere eine Kette, und in Förderrichtung in einem Abstand hintereinander in einer zur Förderrichtung quer verlaufenden Ebene paarweise angeordnete Mitnahmeorgane und verlaufen zu einer horizontalen Förderebene in etwa konkav, um aus der Teilmenge je Mitnehmerpaar die Langteile zu vereinzeln.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Durchsatz bzw. die Austragleistung von vereinzelten und gegebenenfalls richtig orientierten Langteilen an einer Vereinzelungseinrichtung und einer Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und gegebenenfalls Ausrichten von Langteilen zu er- höhen und eine Vereinzelungseinrichtung und Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und gegebenenfalls Ausrichten von Langteilen zu schaffen, die sich durch einen einfachen Auf- bau auszeichnen.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiederge- gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhaft dabei ist, dass über die Vertiefungsnut der an den un- geordneten Langteilen im Schöpfbereich vorbeistreifenden Mitnahmeorgane eine besonders einfache und schonende Entnahme der Langteile aus der Teilmenge ermöglicht wird und je- der entnommene Langteil in Richtung auf den Nutboden quer zur Längserstreclcung der Ver-

tiefungsnut an den geneigt zueinander verlaufenden Führungsflächen entlanggleitet, bis er mit seiner Außenkontur gegen den Nutboden anliegt, sodass eine zuverlässige Förderung des von der Vertiefungsnut aufgenommenen, gegebenenfalls vereinzelten Langteiles sicherge- stellt wird. Ein besonders hoher Durchsatz von vereinzelten Montagteilen an der Vereinze- lungseinrichtung wird gemäß der Erfindung auch dadurch erreicht, dass die Vertiefungsnut zumindest dem Doppelten der maximalen Länge des Langteiles entspricht und somit inner- halb einer Vertiefungsnut zumindest zwei Langteile in Richtung der Längserstreckung der Vertiefungsnut hintereinander aufgenommen werden können.

Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 2, da das Transportband als solches die Mitnahmeorgane ausbildet und sich dadurch der Aufbau in der Gesamtheit der Vereinze- lungseinrichtung wesentlich vereinfacht.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist von Vorteil, da bei Beschädigungen an einzelnen Mitnahmeorganen nicht das gesamt Transportorgan ausgewechselt werden muss, sondern nur einzelne beschädigte Mitnahmeorgane.

Die Fortbildung nach Anspruch 4 ist vorteilhaft, da ein Abstandsspalt zwischen zwei in För- derrichtung hintereinander angeordneten Mitnahmeorganen sowohl in den Bewegungsab- schnitten, in denen die in Reihe hintereinander parallel angeordneten Mitnahmeorgane ge- radlinig bewegt werden als auch in den Bewegungsabschnitten, in denen die in Reihe hinter- einander parallel angeordneten Mitnahmeorgane umgelenkt werden, konstant bleibt und ein Verklemmen der Langteile, insbesondere wenn die Mitnahmeorgane an der Teilmenge von ungeordneten Langteilen im Schöpfbereich vorbeistreifen, zuverlässig vermieden wird. Zu- dem kann durch den geringen Abstandsspalt auch bei kurzer Länge des Transportorganes eine hohe Anzahl von Langteilen befördert werden.

Die Ausführung nach Anspruch 5 ist von Vorteil, da durch die unebene bzw. wellige Kontur der einander zugewandten Längskanten von zwei aufeinander folgenden Mitnahmeorganen ein Verldemmen eines Langteiles im Abstandsspalt zuverlässig vermieden wird, selbst wenn die minimale Querschnittabmessung des Langteiles geringfügig keiner ist als der Abstands- spalt und das Transportorgan umgelenkt wird, wie dies im Schöpfbereich, insbesondere im Mitnahmeabschnitt, der Fall ist. Somit können nun aber auch Langteile mit extrem dünner

Wandstärke mittels dem Transportorgan problemlos vereinzelt und befördert werden.

Von Vorteil erweisen sich auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 6 und 7, da mit der Aufteilung des dem Schöpfbereich zugewandten Stranges vom Transportorgan in mehrere mit unterschiedlichen Funktionen behaftete Abschnitte, auf einfache Weise eine zuverlässige Vereinzelung bei der Beförderung der Langteile vom Schöpfbereich in Richtung des Abga- bebereiches erreicht wird. Der Mitnahmeabschnitt ist in vorteilhafter Weise dem Schöpfbe- reich zugewandt, konkav gekrümmt ausgebildet, wodurch die Langteile aus dem Schöpfbe- reich zuverlässig in den Vertiefungsnuten der an diesen vorbeibewegten Mitnahmeorgane aufgenommen werden.

Gemäß den Ansprüchen 8 und 9 kann eine zuverlässige Ausscheidung von zumindest zwei aneinander haftenden oder ineinander verhakten Langteile im Bereich des Ausschei- deabschnittes erreicht werden.

Nach den Ausführungen in den Ansprüchen 10 und 11 wird einerseits alleinig aufgrund der Wirkung der Schwerkraft auf die Teilmenge von Langteilen im Schöpfbereich eine selbsttä- tige Zufuhr der Langteile in Richtung auf den Mitnahmeabschnitt erreicht und andererseits das Einbringen von einem oder zwei Langteilen in die Vertiefungsnut eines Mitnahmeorga- nes begünstigt.

Die Ausführung nach Anspruch 12 eignet sich besonders gut für Langteile, die leicht inein- ander verhaken, da die Langteile im Schöpfbereich in ihrer Lage im Wesentlichen unverän- dert nur entlang der Zuführschurre in Richtung auf das Transportorgan rutschen, diese jedoch nicht aufeinander abwälzen.

Aber auch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 ist von Vorteil, da durch die Umlaufbewe- gung des Transportorganes ein selbsttätiges Ausrichten der Langteile zueinander in eine quer zur Förderrichtung parallele und zur weiteren Beförderung geeignete Lage erfolgt und die Austragleistung an der Vereinzelungseinrichtung bei gleichbleibender Umlaufgeschwindig- keit des Transportorganes angehoben werden kann.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 14 ist von Vorteil, da dadurch die im Bereich des Mitnah-

meabschnittes an der Teilmenge von Langteilen vorbeistreifenden Mitnahmeorgane zuverläs- sig mit Langteilen bestückt werden und nach Verlassen des Mitnahmeabschnittes, die inein- ander verhakte Langteile im Ausscheideabschnitt sofort wieder dem Schöpfbereich rückge- führt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vereinzelungseinrichtungen sind in den Ansprüchen 15 und 16 beschrieben.

Nach Anspruch 17 wird auch bei höheren Umlaufgeschwindigkeiten des Transportorganes eine sichere Führung der mit dem Transportorgan bewegungsmäßig verbundenen Antriebs- organe sichergestellt. Darüber hinaus kann auch die bei einer höheren Anzahl von Langteilen im Schöpfbereich auf das Transportorgan wirkende Gewichtskraft über die Antriebsorgane auf die Kulissenbahnen in den Rahmen der Vereinzelungseinrichtung abgetragen werden.

Damit fuhren auch Belastungen durch hohe Gewichtskräfte der Langteile, zu keinen bleiben- den Beschädigungen an der Vereinzelungseinrichtung.

Die Fortbildungen nach den Ansprüchen 18 bis 21 sind von Vorteil, da die in der Vertie- fungsnut aufgenommenen, vereinzelten Langteile zwischen dem vorderen und hinteren Schenkel positioniert sind und selbst wenn im Ausscheideabschnitt ausgeschiedene, ineinan- der verhakte Langteile in Richtung des Schöpfbereiches hinabfallen, diese von der Abwei- serfläche des vorderen Schenkels von den unterhalb liegenden Mitnahmeorganen abgelenkt werden, sodass die in Position liegenden Langteile in den unterhalb des Ausscheideabschnit- tes bewegten Mitnahmeorganen, nicht durch die herabfallenden Langteile mitgerissen wer- den.

Vorteilhaft sind auch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 22 und 23, wodurch sicher- gestellt wird, dass in der Querschnittsebene der Vereinzelungseinrichtung betrachtet immer nur zwei vereinzelte Langteile hintereinander, jedoch nicht übereinander in der Vertiefungs- nut aufgenommen werden können. Sofern zwei Langteile ineinander verhakt sind, werden diese zwar vorerst über die Vertiefungsnut des Mitnahmeorganes vom Mitnahmeabschnitt aus hochbefördert, jedoch im Ausscheideabschnitt infolge der Verlagerung des gemeinsamen Schwerpunktes außerhalb der Vertiefungsnut und im Zusammenwirken mit der Neigung des Ausscheideabschnittes selbsttätig ausgeschieden und in den Schöpfbereich zurückgeführt.

Eine vorteilhafte Ausbildung ist auch im Anspruch 24 beschrieben, wodurch über die geneigt zueinander verlaufenden Führungsflächen eine Zentrierung des der Vertiefungsnut zuge- führten, zumindest einen Langteiles gegenüber der Vertiefungsnut erreicht wird.

Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 25 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Von Vorteil ist, dass durch das begrenzte Verhältnis der Anzahl der Langteile im Schöpfbereich zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungsein- richtung, mit den an den angehäuften Langteilen im Schöpfbereich vorbeistreifenden Mit- nahmeorganen eine Auflockerung der angehäuften Langteile und damit eine einfache Ent- nahme der Langteile aus dem Schöpfbereich erreicht wird. Durch die verbesserte Vereinze- lung der Langteile bereits im Mitnahmeabschnitt, wird die Anzahl der im Ausschei- deabsclmitt ausgeschiedenen Langteile wesentlich reduziert und damit ein hoher Durchsatz von vereinzelten Langteilen an der zweiten Vereinzelungseinrichtung in Bezug auf die der ersten Vereinzelungseinrichtung zugeführten, ungeordneten Langteile erreicht. Die Auflocke- rung der Langteile im Schöpfbereich ermöglicht nunmehr auch bei maximaler Durchsatz- leistung eine schonende Behandlung der Langteile bei deren Entnahme bzw. Vereinzelung aus dem Schöpfbereich und Förderung entlang der Vorrichtung.

Ein besonders hoher Durchsatz von Montagteilen an der ersten Vereinzelungseinrichtung wird gemäß Anspruch 26 dadurch erreicht, dass die Breite des Transportbandes zumindest dem Doppelten der maximalen Länge des Langteiles entspricht.

Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 27, wodurch die der entsprechenden Vereinzelungseinrichtung zugeführten Langteile aufgrund der Wirkung der Schwerkraft : selbsttätig in Richtung auf den Mitnahmeabschnitt des Transportorganes nachrutschen und das Abwälzen der Langteile untereinander vermieden wird, wodurch insbesondere empfindli- che Langteile schonend befördert werden können.

Die Fortbildungen nach den Ansprüchen 28 bis 30 ermöglichen eine platzsparende Anord- nung der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung zueinander.

Vorteilhaft ist auch die Maßnahme nach Anspruch 31, da der zweiten Vereinzelungseinrich-

tung nur eine Teilmenge von Langteilen aus dem Schöpfbereich der ersten Vereinzelungsein- richtung zugeführt wird und diese verkleinerte Teilmenge von Langteilen im Schöpfbereich der zweiten Vereinzelungseinrichtung einfach vereinzelt werden kann. Dabei werden die Langteile bereits größtenteils vorvereinzelt dem Schöpfbereich der zweiten Vereinzelungs- einrichtung zugeführt. Diese vorvereinzelte Langteile können nun eine hohe Anzahl von Vertiefungsnuten der an diesen vorbeistreifenden Mitnahmeorganen auffüllen, was zu einer erhöhten Durchsatzleistung führt.

Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung aber auch durch die Merkmale gemäß Anspruch 32 gelöst. Von Vorteil ist, dass das für die Förderung des Langteiles zuständige Förderorgan gleichzeitig als Ausrichtorgan fungiert und alleinig durch die Vorschubbewe- gung des Langteiles entlang des Förder-und Ausrichtorganes, der Langteil selbsttätig um eine Längskante in eine vorbestimmte Bereitstellungsposition kippt. Diese Ausrichtvorrich- tung eignet sich besonders gut für Langteile mit im Querschnitt asymmetrischer Außenkontur und/oder exzentrischen Flächenschwerpunkt. Dabei wird nun über einen quer zur Längs- erstreckung des Förderkanals einwirkenden Kraftimpuls, der durch einen Förderflächenab- schnitt des Förder-und Antriebsorganes eingeleitet wird, ein Kippen des Langteiles um eine seiner Längskanten bewirkt. Dieser Kraftimpuls ist nun bei Langteilen mit exzentrischen Flä- chenschwerpunkt nur kurzzeitig aufzuwenden, sodass nun auch die Fördergeschwindigkeit des Langteiles entlang der Ausrichtvorrichtung angehoben werden kann, was sich wiederum positiv auf eine hohe Durchsatzleistung auswirkt. Die Vorschubbewegung des Langteiles wird ausschließlich über einen Reibschluss zwischen diesem und dem Förder-und Ausricht- organ bewirkt.

Vorteilhaft sind auch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 33 bis 48. In einer bevor- zugten Ausführungsvariante ist das Förder-und Ausrichtorgan durch angetriebene Förder- und Ausrichtrollen oder zwei im Einlauf-und Auslaufbereich angeordnete endlos umlaufen- de Zugmittel gebildet, über die auf einfache Art und Weise eine zuverlässige Ausrichtung der Langteile in die vorbestimmte Bereitstellungsposition erreicht wird. Bevorzugt ist zwischen den einzelnen Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen jeweils ein Abweiserelement vorgesehen, wodurch ein Verkanten eines Langteiles während seinem Transport entlang des schachtarti- gen Förderkanals bzw. der Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen ausgeschlossen werden kann.

Weiters sind die Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen synchron und gleichsinnig über nur

einen gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben.

Abschließend ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 49 von Vorteil, wonach ein lage- falsch orientierter oder beschädigter Langteil vom Kamerasystem detektiert und automatisch ausgeschleust wird. Dadurch werden eine der zweiten Abfördereinrichtung nachgeordneten Pufferstrecke und darauffolgend einer Zufördereinrichtung für eine Montage-und/oder Ver- arbeitungseinrichtung ausschließlich richtig orientierte und unbeschädigte Langteile zuge- führt.

Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- rungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und Ausrich- ten von Langteilen, in Seitenansicht, geschnitten gemäß den Linien I-I in Fig. 2, in stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von Langteilen gemäß Fig. 1, in Draufsicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß den Linien 111-111 in Fig. 2 mit Ansicht auf eine erste und zweite Vereinzelungseinrichtung sowie auf eine erste Abfördereinrich- tung, in stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 4 eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen, zweiten Vereinzelungseinrichtung in Ansicht gemäß eingetragenem Pfeil IV in Fig. 3, in stark vereinfachter Dar- stellung ; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen zweiten Schöpfbereich einer Zuführschurre und einen Teilabschnitt vom Transportorgan und den Antriebsorganen der zweiten Verein- zelungseinrichtung, gemäß den Linien V-V in Fig. 3 und in stark vereinfachter Darstellung ;

Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. III ; Fig. 7 ein Antriebsorgan für das Transportorgan und eine Kulissenbahn für das An- triebsorgan in Seitenansicht und vereinfachter Darstellung ; Fig. 8 eine Draufsicht auf das Transportorgan und die beidseits zu diesem angeordneten Antriebsorgane, in vereinfachter Darstellung ; Fig. 9 eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 8 ; Fig. 10 eine erste Ausführungsvariante eines Mitnahmeorganes des Transportorganes im Querschnitt ; Fig. 11 eine zweite Ausführungsvariante eines Mitnahmeorganes des Transportorganes im Querschnitt ; Fig. 12 eine dritte Ausführungsvariante eines Mitnahmeorganes des Transportorganes im Querschnitt ; Fig. 13 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen, zweiten Vereinze- lungseinrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten und vereinfachter Dar- stellung ; Fig. 14 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen, zweiten Vereinze- lungseinrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 15 eine erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung für Langteile mit entfernten, vorde- ren Seitenrahmenteil und eine von der zweiten Vereinzelungseinrichtung die ver- einzelten Langteile der Ausrichtvorrichtung zufördernde, erste Abfördereinrich- tung sowie eine die in der Schwerpunktslage richtig orientierten Langteile abiuh- rende, zweite Abfördereinrichtung, in Seitenansicht und stark vereinfachter Dar-

stellung ; Fig. 16 die erste Abfördereinrichtung, die Ausrichtvorrichtung und die zweite Abförder- einrichtung nach Fig. 15, in Draufsicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 17 eine andere Ausführung von Förder-und Ausrichtrollen der Ausrichtvorrichtung, in Draufsicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 18 einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von Langteilen mit einer anderen Ausführungsvariante der Ver- einzelungseinrichtungen, in Seitenansicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 19 eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Vereinzelungseinrichtung mit einer weiteren Ausführung für die Bewegungsbahn bzw. Führung des Transpor- torganes, in Seitenansicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 20 eine dritte Ausführung der erfindungsgemäßen Vereinzelungseinrichtung mit einer anderen Ausführung für die Bewegungsbahn bzw. Führung des Transpor- torganes, in Seitenansicht und stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 21 eine weitere Ausführungsvariante der Mitnahmeorgane des Transportorganes der erfindungsgemäßen Vereinzelungseinrichtung, in Draufsicht und vereinfachter Darstellung.

Einführen sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfin-

dungsgemäße Lösungen darstellen.

In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von stangen-bzw. streifenartigen Langteilen 2, beispielsweise aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter zu einer durch einen Block dargestellten Montage-und/oder Verarbeitungseinrichtung 3 gezeigt. Diese Vorrichtung 1 weist einen aus mehreren Profilen 4,5 zusammengesetzten, selbsttragenden Grundrahmen 6 auf, welcher über der Höhe nach einstellbare Stützfüße 7 auf einer horizontalen Aufstandsfläche 8, beispielsweise einem Bo- den einer Werkshalle, abgestützt ist. Die Vorrichtung 1 weist in Förderrichtung der Langteile 2-gemäß Pfeil 9-unmittelbar aufeinanderfolgend, eine erste Zufördereinrichtung 10, eine erste Vereinzelungseinrichtung 11, eine zweite Vereinzelungseinrichtung 12, eine erste Ab- fördereinrichtung 13 für vereinzelte Langteile 2, eine Ausrichtvorrichtung 14, eine zweite Abfördereinrichtung 15, eine Pufferstrecke 16 und eine zweite Zufördereinrichtung 17 für die Montage-und/oder Verarbeitungseinrichtung 3 auf. Die Vereinzelungseinrichtungen 11,12 sind zueinander um 90 ° versetzt angeordnet und auf dem Grundrahmen 6 gelagert. Daher kreuzen die Förderrichtungen-gemäß Pfeil 9-der Vereinzelungseinrichtungen 11, 12 unter einem Winkel von 90 °.

Die Zufördereinrichtungen 10,17, die Abfördereinrichtungen 13,15 und die Pufferstrecke 16 sind jeweils durch einen Linearförderer, insbesondere einen Band-, Gurt-oder Kettenförderer 18,19 gebildet. Diese Linearförderer weisen jeweils ein endlos umlaufendes Zugmittel, wie Band, Gurt, Kette, und ein Traggestell 20 auf. Das Zugmittel ist um zumindest ein am Trag- gestell 20 drehbar gelagertes Antriebsorgan und Umlenkorgan geführt. Das Antriebsorgan ist mit einem Antrieb 21, beispielsweise einem Elektromotor, gekuppelt. Der jeweilige Antrieb 21 ist am Traggestell 20 befestigt.

Die der ersten Zufördereinrichtung 10 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeordnete und der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-vorgeord- nete, erste Vereinzelungseinrichtung 11 ist gemäß dieser Ausführung durch einen Elevator- förderer gebildet und weist einen Vorratsbehälter 24 mit einer ersten Zuführschurre 25 und einen Bandförderer mit einem Rahmen 26 auf. Der Bandförderer ragt mit seinem unteren Ende in den Vorratsbehälter 24 bzw. die dieser aufweisende Zuführschurre 25 hinein und umfasst zumindest ein um eine walzenartige Umlenkrolle 27 und eine mit einem Antrieb 28

gekuppelte, walzenartige Antriebsrolle 29 geführtes, endlos umlaufendes Transportband 30 bzw. Transportorgan. Dieses Transportband 30 ist auf einer der Zuführschurre 25 zuge- wandten Breitseite mit in einer quer zu der Längserstreckung des Langteiles 2 verlaufenden Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in zwei Reihen nebeneinander und zueinander in Förder- richtung-gemäß Pfeil 9-versetzt angeordneten Mitnahmeorganen 31 versehen. Die jeweils in einer Reihe hintereinander liegenden Mitnahmeorgane 31 sind in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in einem Abstand voneinander angeordnet, der so bemessen ist, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Mitnahmeorganen 31 etwa ein bis fünf Langteile 2 quer zur Längs- erstreckung des Transportbandes 30 hintereinander aufgenommen werden können. Die pa- rallel zueinander angeordneten Mitnahmeorgane 31 weisen jeweils eine Länge auf, die etwa einer maximalen Länge 32 (wie in Fig. 2 an der vergrößerten Darstellung des Langteiles 2 eingetragen) des Langteiles 2 entspricht.

Eine andere Ausführung besteht darin, dass sich die in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-hin- tereinander und im Abstand voneinander angeordneten Mitnahmeorgane 31 im wesentlichen über eine gesamte Breite 33 des Transportbandes 30 parallel erstrecken, wobei die Länge dieser Mitnahmeorgane 31 annähernd dem Doppelten der maximalen Länge 32 des Langtei- les 2 entspricht.

Die quer zur Längserstreckung des Transportbandes 30 angeordneten Mitnahmeorgane 31 sind nach beiden Ausführungen in Form von Querstegen ausgebildet, die um eine annähernd einer maximalen Querschnittsabmessung 34 (wie in Fig. 1 an der vergrößerten Darstellung des Langteiles 2 eingetragen) der Langteile 2 engsprechenden Höhe senkrecht an der Breit- seite vorragen. Das Transportband 30 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 weist eine Breite 33 auf, die zumindest dem Doppelten der maximalen Länge 32 eines Langteiles 2 ent- spricht.

Die Zuführschurre 25 weist einen in Richtung zum Transportband 30 hin nach unten geneigt verlaufenden Schurrenboden 37 und zwei von diesem abgewinkelte, aufrechte Schurrensei- tenwände 38 auf. Das Transportband 30 des Bandförderers, der geneigte Schurrenboden 37 und die beiden, um den Schurrenboden 37 im Abstand voneinander im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schurrenseitenwände 38 begrenzen einen Schöpfbereich 39 mit in etwa V-förmigem Querschnitt. Im Schöpfbereich 39 ist eine Menge an ungeordneten Lang-

teilen 2 angesammelt.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstreckt sich das Transportband 30 vom Schöpfbereich 39 bis zu einem oberhalb des selben ausgebildeten Abgabebereich 40, insbesondere Abwurf- stelle. Zwischen dem Abgabebereich 40 des Bandförderers der ersten Vereinzelungseinrich- tung 11 und einem zweiten Schöpfbereich 41 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12, ist eine in Richtung zum zweiten Schöpfbereich 41 nach unten geneigte Ablenkplatte 43 ange- ordnet, über die jeder vom Abgabebereich 40 kommende Langteil 2 in den zweiten Schöpf- bereich 41 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 abgelenkt wird. Die Ablenkplatte 43 erstreckt sich dabei über die gesamte Breite 33 des Transportbandes 30.

Der Vorratsbehälter 24 ist im ersten Schöpfbereich 39 mit wenigstens einem Überwachungs- organ 42 in Form eines Sensors, beispielsweise eine Lichtschranke, ein elektromagnetischer Näherungsschalter oder dgl., für die Überwachung eines Füllstandes im Schöpfbereich 39 ausgestattet. Das selbsttätige Nachfüllen des ersten Schöpfbereiches 39 mit Langteilen 2 wird im Nachfolgenden kurz beschrieben.

Die Anlieferung der Langteile 2 zur ersten Zufördereinrichtung 10 erfolgt beispielsweise über Vorratsbehälter, die über ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) oder manuell bereitge- stellt werden. Die Langteile 2 werden vom Vorratsbehälter beispielsweise mittels einem Greifer, wie Magnetgreifer bei metallischen Langteilen 2 oder Zangengreifer bei nicht metal- lischen Langteilen 2, beispielsweise Kunststoff, ergriffen bzw. gehandhabt, an einer Aufga- bestelle auf dem Bandförderer 18 abgelegt oder aus dem Vorratsbehälter auf den Bandförde- rer 18 als Schüttgut abgeleert und darauffolgend dem Schöpfbereich 39 intermittierend zuge- fördert. Sofern der Soll-Füllstand im Schöpfbereich 39 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 unterschritten wird, wird der Bandförderer 18 angetrieben, sodass Langteile 2 dem Schöpfbereich 39 ungeordnet zugeliefert werden, solange, bis der Soll-Füllstand im Schöpf- bereich 39 erreicht oder geringfügig überschritten ist, worauf der Bandförderer 18 wieder abgeschalten wird. Dabei fallen die Langteile 2 vom Bandförderer 18 auf den geneigten Schurrenboden 37 hinab und rutschen in Richtung des Transportbandes 30 der ersten Verein- zelungseinrichtung 11 und füllen den Schöpfbereich 39 mindestens bis zum Soll-Füllstand auf.

Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird mit den in Vorschubrichtung-gemäß eingetragenem Pfeil- umlaufenden Mitnahmeorganen 31 bzw. Querstegen aus der Menge von ungeordneten Langteilen 2 im Schöpfbereich 39, eine Teilmenge bzw. einzelne Langteile 2 abgestreift und die auf den Mitnahmeorganen 31 liegenden Langteile 2 nach oben zum Abgabebereich 40 befördert und in diesem in Folge der Umlenkung des Transportbandes 30 abgeworfen, über die Ablenkplatte 43 abgewiesen und in den zweiten Schöpfbereich 41 der zweiten Vereinze- lungseinrichtung 12 befördert. Da der Schurrenboden 37 in Richtung des Transportbandes 30 geneigt ist, rutschen die Langteile 2 selbsttätig in Richtung auf das Transportband 30 zu. Da- durch entsteht ein gewisser Anpressdruck der Langteile 2 an die Mitnahmeorgane 31, sodass einzelne Langteile 2 durch die vorbeischleifenden Mitnahmeorgane 31 aus der Menge von ungeordneten Langteilen 2 herausgelöst und vereinzelt werden können.

In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit der ersten Vereinzelungseinrichtung 11, der der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeord- neten, zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 sowie der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9- nachgeordneten, ersten Abfördereinrichtung 13 in Stirnansicht geschnitten, gezeigt. Wie oben beschrieben, wird dem zweiten Schöpfbereich 41 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 nur eine Teilmenge aus der im ersten Schöpfbereich 39 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 vorhandenen Menge an Langteilen 2 zugeführt. Ein besonders hoher Durchsatz bzw. eine besonders hohe Austragleistung von Langteilen 2 an der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 kann dann erreicht werden, wenn ein Verhältnis der Anzahl der Langteile 2 im Schöpfbe- reich 39, 41 zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung 11, 12 bis etwa 10 : 1 beträgt. Im Schöpfbereich 39 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 sollen maximal etwa zwischen 10 und 400 Langteile 2, insbesondere 20 und 80 Langteile 2, beispielsweise 30 und 50 Langteile 2, bevorratet werden. Verändert man das Verhältnis auf etwa 5 : 1, kann zusätz- lich zu dem Vorteil des hohen Durchsatzes bzw. der hohen Austragleistung an der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12, eine schonende Behandlung der Langteile 2 während des Zu- führens und Vereinzelns erreicht werden.

Die in den Fig. 4 und 5 in unterschiedlichen Ansichten gezeigte, zweite Vereinzelungsein- richtung 12 zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen 2 aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstreckung quer verlaufenden Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-weist einen Vor- ratsbehälter 44 mit einer zweiten Zuftihrschurre 45 und ein durch mehrere gelenkig miteinan-

der verbundene Mitnahmeorgane 46 bestehendes, endlos umlaufendes Transportorgan 47 sowie einen Rahmen 48 auf. Aus Gründen der besseren Übersicht ist in Fig. 4 und 5 nur ein Teilabschnitt des Transportorganes 47 und von beidseitig zu diesem angeordneten Antriebs- organen dargestellt. Die Mitnahmeorgane 46 sind streifenartig ausgebildet und verlaufen um einen Abstandsspalt distanziert parallel zueinander und quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-der Langteile 2 bzw. quer zur Längserstreckung des Transportorganes 47.

Die in Fig. 3 und 5 ersichtliche Zuführschurre 45 umfasst wiederum einen in Richtung zum Transportorgan 47 nach unten geneigten Schurrenboden 49 und zwei von diesem abgewin- kelte, aufrechte Schurrenseitenwände 50. Das Transportorgan 47 und Teilbereiche der Zu- führschurre 45, wie der geneigte Schurrenboden 49 und die beiden, um den Schurrenboden 49 im Abstand voneinander im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schurrensei- tenwände 50 begrenzen den zweiten Schöpfbereich 41 mit in etwa V-förmigem Querschnitt.

Im zweiten Schöpfbereich 41 ist eine Teilmenge von vorvereinzelten, ungeordneten Lang- teilen 2 aus der Menge an ungeordneten Langteilen 2 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 angesammelt.

Die Teilmenge bzw. die von der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 vorvereinzelten Lang- teile 2 fallen vom Bandförderer der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 auf den Schurrenbo- den 49 hinab und rutschen entlang diesem selbsttätig in Richtung auf das Transportorgan 47 und werden mit dem angetriebenen Transportorgan 47 vom zweiten Schöpfbereich 41 zu einem oberhalb des Schöpfbereiches 41 ausgebildeten Abgabebereich 51, insbesondere Ab- wurfstelle, befördert.

Der Rahmen 48 besteht aus zwei im Wesentlichen identischen und quer zur Förderrichtung- gemäß Pfeil 9-im Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen 52 sowie mehreren diese verbindenden Querträgern 53. Die zweite Vereinzelungseinrichtung 12 ist über zwischen dem Rahmen 48 und den Profilen 5 des Grundrahmens 6 angeordnete Kupplungs-und Ver- bindungselemente, beispielsweise Schraubenverbindung, Zentrierbolzen und dgl. lösbar mit dem Grundrahmen 6 verbunden.

Die zweite Vereinzelungseinrichtung 12 weist, wie aus der Zusammenschau der Fig. 3 bis 5 ersichtlich, zwei quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in einem etwa der Breite des

Transportorganes 47 entsprechenden Abstand voneinander angeordnete, endlos umlaufende Antriebsorgane 54 und das mit diesen bewegungsgekoppelte Transportorgan 47 sowie einen Antrieb 55, beispielsweise einen Elektromotor, auf. Die beidseitig zum Transportorgan 47 angeordneten Antriebsorgane 54 sind durch ein Zugmittel, wie beispielsweise eine Antriebs- kette, einen Gurt, einen Zahnriemen oder dgl., gebildet und synchronisiert angetrieben. Ge- mäß diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Antriebsorgane 54 jeweils über zumindest ein an jedem der Seitenteile 52 gelagertes Umlenkrad 56 und Antriebsrad 57 geführt. Die Umlenkräder 56 sind frei drehbar gelagert, während die synchron antreibbaren Antriebsräder 56 über eine gemeinsame Antriebswelle 58 drehstarr miteinander gekoppelt sind. Die An- triebsräder 56 sind mit mindestens einem Antrieb 55 gekuppelt.

Die Antriebswelle 58 ist über einen Zugmitteltrieb mit dem Antrieb 55 gekoppelt. Dieser Zugmitteltrieb weist ein an dem Antrieb 55 gekuppeltes Antriebsrad 59 und ein an das freie Ende der Antriebswelle 58 angeflanschtes Umlenkrad 60 sowie ein um das Antriebs-und Umlenkrad 59,60 geführtes Zugmittel 61, insbesondere eine Kette, ein Zahnriemen und dgl., auf. Der Zugmitteltrieb ist mit einem Schutzgehäuse 62 abgedeckt.

Die Paare von achsparallelen Umlenkrädern 56 und Antriebsrädern 57 sind um einen Verti- kalabstand 63 distanziert angeordnet, sodass der Abgabebereich 51 oberhalb des tiefer gele- genen Schöpfbereiches 41 liegt und die Langteile 2 über das Transportorgan 47 entgegen der Wirkung der Schwerkraft vom Schöpfbereich 41 zu dem höher gelegenen Abgabebereich 51 befördert werden.

Wie aus der Zusammenschau der Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist jedes Antriebsorgan 54, insbe- sondere die Antriebskette, im Bereich seines, dem zweiten Schöpfbereich 41 zugewandten Stranges 64 entlang einer, an einem jeden Seitenteil 52 des Rahmens 48 angeordneten und sich zwischen dem Umlenk-und Antriebsrad 56,57 erstreckenden Kulissenbahn 65 geführt.

Diese Kulissenbahn 65 ist, wie sie in Fig. 7 vergrößert dargestellt ist, zweckmäßig durch ei- nen Schlitz gebildet, der von zwei einander gegenüberliegenden Führungsflächen 66 an zwei in einer Ebene angeordneten Plattensegmenten 67, 68 begrenzt ist. Die Plattensegmenten 67, 68 sind jeweils mit dem Seitenteil 52 des Rahmens 48 lösbar verbunden, insbesondere ver- schraubt. Das Antriebsorgan 54 wird durch den Schlitz hindurchgeführt und stützt sich dieses an den einander gegenüberliegenden Führungsflächen 66 der Kulissenbahn 65 ab. Ist das

Antriebsorgan 54, wie in der bevorzugten Ausführungsfonn gezeigt, durch eine über parallel verlaufende Bolzen 69 gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder 70 bestehende Rol- lenkette gebildet, wälzen sich die an den Bolzen 69 drehbar gelagerten Rollen 71 an den Füh- rungsflächen 66 ab. Somit ist jede Antriebsorgan 54 über die Länge der Kulissenbahn 65 in zu den Führungsflächen 66 senkrechter Richtung zwangsgeführt. Die Kulissenbahn 65 er- streckt sich zwischen dem Umlenk-und Antriebsrad 56,57 über eine Teillänge des dem zweiten Schöpfbereich 41 zugewandten Stranges 64 des Antriebsorganes 54 und weist eine durch die Führungsflächen 66 begrenzte Breite 73 quer zur Vorschubrichtung des Antrieb- sorganes 54 auf, die nach der Ausführung des Antriebsorganes 54 als Zahnriemen im We- sentlichen einer Dicke des selben oder nach der Ausführung als Rollenkette im Wesentlichen einem Durchmesser der Rolle 71 entspricht.

Eine Seitenführung jedes Antriebsorganes 54, insbesondere der Rollenkette, wird durch die an den Plattensegmenten 67,68 seitlich vorstehenden Laschen 72 eines jeden Kettengliedes 70 bewerkstelligt. Um etwaige Beschädigungen am Antriebsorgan 54 während dem es durch die Kulissenbahn 65 hindurchgezogen wird, zuverlässig zu verhindern, ist ein dem Schurren- boden 49 bzw. dem Umlenkrad 56 benachbarter Einlaufbereich der Kulissenbahn 65 im We- sentlichen konisch ausgebildet, dessen Führungsflächen 66 sich in Richtung eines dem Ein- laufbereich in Vorschubrichtung des Antriebsorganes 54 gegenüberliegenden Auslaufbereich auf die Breite 73 verjüngen. Über den in Vorschubrichtung des Antriebsorganes 54 konisch verjüngenden Einlaufbereich der Kulissenbahn 65, kann eine selbsttätige Zentrierung des Antriebsorganes 54, währenddessen es durch die Kulissenbahn 65 hindurchgezogen wird, gegenüber der Kulissenbahn 65 erreicht werden.

Die erste Führungsfläche 66 des auf der dem Schöpfbereich 41 gegenüberliegenden Innen- seite des Antriebsorganes 54 angeordneten, ersten Plattensegmentes 67 ragt an der im Ein- laufbereich ausgebildeten, ersten Stirnseite 74 vor und erstreckt sich zwischen der ersten Stirnseite 74 und einer Eingriffsfläche 75 des Umlenkrades 56 für das Antriebsorgan 54 als dem Schöpfbereich 41 zugewandt, konvex gekrümmte Bogenfläche. Nach dieser bevorzug- ten Ausführung ist das Umlenkrad 56 ein Kettenrad und ist die Eingriffsfläche 75 durch eine Außenverzahnung gebildet.

Zweckmäßig ist auch ein dem Schurrenboden 49 bzw. dem Umlenkrad 56 entfernter Aus-

laufbereich der Kulissenbahn 65 im Wesentlichen konisch ausgebildet, dessen Führungsflä- chen 66 in Richtung einer der ersten Stirnseite 74 in Vorschubrichtung des Antriebsorganes 54 gegenüberliegenden, zweiten Stirnseite 76 divergieren. Zwischen dem Einlauf-und Aus- laufbereich verlaufen die Führungsflächen 66 zweckmäßig parallel zueinander. Die sich zwi- schen der ersten Stirnseite 74 im Einlaufbereich und einer zweiten Stirnseite 76 im Auslauf- bereich erstreckenden Führungsflächen 66 verlaufen dem Schöpfbereich 41 zugewandt, als konkav gekrümmte Bogenfläche.

Ausgehend von der zweiten Stirnseite 76 im Auslaufbereich in Richtung zum freien Ende des ersten Plattensegmentes 67, verläuft die dem Schöpfbereich 41 zugewandte Führungsfläche 66 geradlinig. Das dem Schöpfbereich 41 benachbarte, zweite Plattensegment 68 begrenzt mit seinen parallelen Stirnseiten 74,76 eine Länge der Kulissenbahn 65 und ist die Kulissen- bahn 65 nur über eine Teillänge des von dieser geführten Stranges vom jeweiligen Antriebs- organ 54 angeordnet.

Wie in den Fig. 6 und 7 ebenfalls ersichtlich, ist zwischen dem ersten Plattensegment 67 und dem Antriebsrad 57 ein mit dem Rahmen 48, insbesondere jeweils mit dem Seitenteil 52, verbundenes, drittes Plattensegment 77 angeordnet, das an der dem Schurrenboden 49 bzw.

Antriebsrad 57 gegenüberliegenden Schmalseite eine an die Führungsfläche 66 des ersten Plattensegmentes 67 unterbrechungsfrei anschließende und sich bis vor das Antriebsrad 57 erstreckende Führungsfläche 78 ausbildet. Diese Führungsfläche 78 verläuft in einem dem ersten Plattensegment 67 näher gelegenen Teilabschnitt, dem Schöpfbereich 41 zugewandt, konvex gekrümmt und daran anschließend geradlinig, insbesondere parallel zu einer Hori- zontalebene 79. Das Antriebsorgan 54 ist an der Führungsfläche 78 abgestützt. Ist das An- triebsorgan 54 in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine Rollenkette gebildet, so wälzen sich die an den Bolzen 69 drehbar gelagerten Rollen 71 an der Führungsfläche 78 ab und erfolgt über die beidseits an dem dritten Plattensegment 77 vorstehenden Laschen 72 eine zuverlässige Seitenführung der Rollenkette.

Ein zwischen dem Umlenk-und Antriebsrad 56,57 ausgebildeter und dem Schöpfbereich 41 gegenüberliegend angeordneter, insbesondere rücklaufender Strang 80 jedes Antriebsorganes 54, insbesondere der Rollenkette, ist an einer dem Schöpfbereich 41 zugewandt, konvex ge- lcrümmten Führungsfläche 81 einer am Rahmen 48, insbesondere an den jeweiligen Seiten-

teilen 52 befestigten Stützplatte 82 geführt. Das Antriebsorgan 54 stützt sich mit ihren La- schen 72 an der Führungsfläche 81 der jeweiligen Stützplatte 82 ab.

Wie ebenfalls in den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist zwischen jedem Umlenkrad 56 und dem Rahmen 48, insbesondere dem jeweiligen Seitenteil 52, eine mechanisch betätigte Spannein- heit 83 angeordnet.

Die in Vorschubrichtung-gemäß Pfeil 84-synchron angetriebenen Antriebsorgane 54 und die mit den einzelnen Kettengliedern 70 bewegungsgekoppelten Mitnahmeorgane 46 werden entsprechend dem Verlauf der Führungsflächen 66,77, 81 entlang einer Bewegungsbahn geführt und am Umlenk-und Antriebsrad 56,57 sowie an der Kulissenbahn 65 umgelenkt.

Somit erfährt das Transportorgan 47 den identen Bewegungsverlauf wie die beidseitig zum Transportorgan 47 angeordneten Antriebsorgane 54.

Wie in Fig. 6 eingetragen, ist ein dem Schöpfbereich 41 benachbarter und sich zwischen die- sem und dem Abgabebereich 51 erstreckender, insbesondere gezogener Strang, des aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Mitnahmeorganen 46 bestehenden Transportorganes 47, in einen Mitnahmeabschnitt 85, Ausscheideabschnitt 86 und Austrag- abschnitt 87 unterteilt. Diese sind in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-unmittelbar hinterein- ander und aneinander angrenzend ausgebildet. Der Mitnahmeabschnitt 85 erstreckt sich im Wesentlichen über die Länge der durch die Stirnseiten 74,76 begrenzten Kulissenbahn 65 und verläuft dem Schöpfbereich 41 zugewandt, in etwa konkav gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig, während der in Vorschubrichtung-gemäß Pfeil 84-nachgeordnete Ausscheideabschnitt 86 über weite Teile im Wesentlichen geradlinig und in Bezug auf die in strichpunktierte Linien eingetragene Horizontalebene 79 unter einem Neigungswinkel 88 verläuft. Der Neigungswinkel 88 des Ausscheideabschnittes 86 ist kleiner 90° und beträgt bevorzugt zwischen 60 ° und 85 °, insbesondere zwischen 70 ° und 80 °, beispielsweise 75 °.

Ein zwischen einer im Scheitelpunkt"S"des konkaven Mitnahmeabschnittes 85 angelegten Tangente"T"und einem Schurrenboden 49 der Zuführschurre 45 eingeschlossener Winkel 89 beträgt kleiner 90 °, insbesondere zwischen 60 ° und 80 °, beispielsweise 75 °. Dabei ist die Länge des Mitnahmeabschnittes 85 im Wesentlichen durch die Länge der Kulissenbahn 65 begrenzt.

Im Mitnahmeabschnitt 85 werden über die Mitnahmeorgane 46 aus der im Schöpfbereich 41 lagernden Teilmenge vorvereinzelter Langteile 2, einzelne Langteile 2 abgestreift und von einer noch näher zu beschreibenden, im Querschnitt einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Vertiefungsnut 90 aufgenommen und nach oben zum Abgabebereich 51 beför- dert.

Der geneigte Ausscheideabschnitt 86 dient dazu, dass für den Fall, wenn zwei oder mehrere Langteile 2 zusammenhängen und/oder ineinander verhaken, wie dies bei einer asymmetri- schen Teilegeometrie des in Fig. l und 2 dargestellten Langteiles 2 durchaus eintreten kann, und diese von einem vorbeistreifenden Mitnahmeorgan 46 erfasst und nach oben mitbeför- dert werden, aufgrund der Verlagerung der Schwerpunktslage dieser zusammenhängenden und/oder verhakten Langteile 2 außerhalb der Vertiefungsnut 90, in den Schöpfbereich 41 zurück geführt werden, insbesondere hinabfallen. Dadurch wird eine zuverlässige Vereinze- lung der Langteile 2 aus der Teilmenge im Schöpfbereich 41 in einer quer zur Längserstre- ckung der Langteile 2 verlaufenden Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-erreicht.

Der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-dem Ausscheideabschnitt 86 unmittelbar nachgeord- nete Austragabschnitt 87 verläuft über weite Teile im Wesentlichen geradlinig und parallel zur Horizontalebene 79. Im Umlenkbereich des Transportorganes 47 ist der Abgabebereich 51 ausgebildet, von dem aus die vereinzelten Langteile 2 über einen Fallschacht 91 der ersten Abfördereinrichtung 13 zugeführt werden.

Wie in Fig. 3 und 4 weiters eingetragen, ist oberhalb des Transportorganes 47 eine in Bezug auf die Horizontalebene 79 nach unten geneigte Ablenkplatte 92 angeordnet. Diese Ablenk- platte 92 erstreckt sich zwischen den beiden Schurrenseitenwänden 50 und werden die von der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 gegebenenfalls auf die Ablenkplatte 92 hinabfallen- den Langteile 2 in den Schöpfbereich 41 bzw. Bereich des Mitnahmeabschnittes 85 abge- lenkt. Damit ist das störungsfreie Fördern der gegebenenfalls bereits vereinzelten Langteile 2 entlang des Ausscheide-und Austragabschnittes 86,87 bewerkstelligt. Wie weiters darge- stellt, erstrecken sich zwischen den beiden im Abstand voneinander angeordneten Schurren- seitenwänden 50 aufrechte und parallel zu den Mitnahmeorganen 46 verlaufende Seitenwän- de 93, die gemeinsam mit der Zuführschurre 45 den Vorratsbehälter 44 begrenzen bzw. bil- den. Um die Vereinzelungseinrichtungen 11,12 gegeneinander positionieren zu können, ist

die erste Vereinzelungseinrichtung 11 über zwei Linearführungen 94 am Grundrahmen 6 verschiebbar gelagert und kann in Richtung auf die zweite Vereinzelungseinrichtung 12 zu- gestellt und von dieser hinweg verstellt werden.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 8 und 9 ist ein Teilabschnitt des Transportorganes 47 mit den Mitnahmeorganen 46 und der beidseitig zu diesem angeordneten Antriebsorganen 54, insbesondere Antriebsketten, gezeigt. Die Antriebsketten sind jeweils durch die über pa- rallel zueinander verlaufenden Bolzen 69 gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder 70 gebildet und jeweils über das zumindest eine Umlenkrad 56 und zumindest eine Antriebsrad 57 (wie in den Fig. 4 und 7 dargestellt) geführt. Diese Antriebsketten sind jeweils durch ei- nen Rollenkette mit Befestigungslaschen 95 gebildet und quer zur Förderrichtung der Lang- teile 2-gemäß Pfeil 9-im Abstand voneinander sowie in Bezug auf eine vertikale Längs- mittelebene 96 des Transportorganes 47 spiegelbildlich zueinander angeordnet. An den Be- festigungslaschen 95 ist jeweils eine Anschlussplatte 97 über mindestens ein erstes Verbin- dungselement befestigt, insbesondere verschraubt oder vernietet. Die sich zwischen den ein- ander gegenüberliegenden Antriebsketten erstreckenden Mitnahmeorgane 46 sind auf einer streifenartigen Trägerplatte 98 über mindestens ein zweites Verbindungselement, insbesonde- re eine Schraube, Niete, Rast-und/oder Schnappverbindung, lösbar befestigt. Die Träger- platte 98 ist mit deren Enden über Verbindungselemente mit den in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in einem Abstand hintereinander und in einer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9- quer verlaufenden Ebene paarweise angeordneten Anschlussplatten 97 lösbar verbunden.

Wie in Fig. 9 vergrößert dargestellt, ist zwischen zwei in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9- hintereinander angeordneten Mitnahmeorganen 46 ein Abstandsspalt 99 ausgebildet, der von zwei einander gegenüberliegenden und parallel zueinander verlaufenden, ebenen Längskan- ten 100 der unmittelbar aufeinander folgenden Mitnahmeorgane 46 begrenzt und kleiner ist, als die minimale Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2 (wie in Fig. 1 eingetragen). Die Längskanten 100 sind dabei symmetrisch zu einer Gelenkachse 101 zweier gelenkig mitein- ander verbundener Kettenglieder 70 angeordnet. Andererseits können die Mitnahmeorgane 46 jeweils auch unmittelbar mit den in Bezug auf die Längsmittelebene 96 spiegelbildlich gegenüberliegenden Anschlussplatten 97 verbunden sein und die Trägerplatte 98 entfallen.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 10 bis 12 sind unterschiedliche Ausführungen des Mit-

nahmeorganes 46 vom Transportorgan 47 in Querschnittsdarstellung gezeigt, wobei das Mit- nahmeorgan 46 nach der Ausführung in Fig. 10 insbesondere für im Querschnitt asymmetri- sche Langteile 2 geeignet ist, während die Mitnahmeorgane 46 nach den Ausführungen in Fig. 11 und 12 für im Querschnitt symmetrische Langteile 2 eingesetzt werden. Alle Mit- nahmeorgane 46 des Transportorganes 47 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils zu- mindest eine in deren Längsrichtung erstreckende, einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisende Vertiefungsnut 90 auf. Die Vertiefungsnut 90 erstreckt sich zweckmäßig durch- gehend und annähernd über die gesamte Länge 102 (wie in Fig. 8 eingetragen) des Mitnah- meorganes 46 und ist durch einen im Wesentlichen parallel zu einer den Antriebsorganen 54 zugewandten Montagefläche 103 verlaufenden Nutboden 104 und geneigt aufeinander zulau- fende Führungsflächen 105 begrenzt. Die Ebenen der beiden Führungsflächen 105 schließen einen Winkel 106 von kleiner 90 ° ein und beträgt insbesondere zwischen 20 ° und 60 °, bei- spielsweise 30 °. Die Länge 102 der Mitnahmeorgane 46 bestimmt die Breite des Transpor- torganes 47.

Die Vertiefungsnut 90 weist eine Länge auf, die zumindest dem Doppelten der maximalen Länge 32 des Langteiles 2 entspricht. Somit können in der Vertiefungsnut 90 eines Mitnah- meorganes 46 zumindest zwei Langteile 2 in deren Längserstreckung hintereinander aufge- nommen werden. Andererseits kann die Länge der Vertiefungsnut 90 auch einem Mehrfa- chen der maximalen Länge 32 des Langteiles 2 entsprechen und beispielsweise drei, vier Langteile 2 in deren Längserstreckung hintereinander aufnehmen.

Jedes Mitnahmeorgan 46 vom Transportorgan 47 weist einen etwa C-Profilquerschnitt und eine zu den Antriebsorganen 54 bzw. Antriebsketten benachbarte Basis 107 und zwei an der Basis 107 abkragende Schenkel 108 auf.

Das Mitnahmeorgan 46, insbesondere der erste und zweite Schenkel 108, bilden in Förder- richtung-gemäß Pfeil 9-einander gegenüberliegende und geneigt zueinander verlaufende Schmalseiten 109 aus, die ausgehend von den freien Enden des ersten und zweiten Schenkels 108 in Richtung der Montagefläche 103 aufeinander zulaufen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass selbst bei kleinen Umlenkradien des Transportorganes 47, die in Förderrichtung - gemäß Pfeil 9-hintereinander angeordneten Mitnahmeorgane 46 nicht einander kollidie- ren.

Der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-vordere, erste Schenkel 108 überragt mit seinem freien Ende den in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-hinteren, zweiten Schenkel 108 und bil- det an seinem freien Ende eine geneigt zum Nutboden 104 verlaufende Abweiserfläche 110 aus. Der Nutboden 104 und die Abweiserfläche 110 schließen einen Winkel ein, der kleiner 90 °, insbesondere zwischen 10 ° und 60 °, beispielsweise 30 °, beträgt.

Eine minimale Tiefe 111 der Vertiefungsnut 90 ist zumindest geringfügig größer ausgebildet, als ein zwischen dem Nutboden 104 und einem in der Querschnittsebene liegenden Flächen- schwerpunkt 113 des einzelnen Langteiles 2 gemessener, maximaler Normalabstand 112.

Eine maximale Tiefe 111 der Vertiefungsnut 90 entspricht annähernd der maximalen Quer- schnittsabmessung 34 des Langteiles 2. Eine minimale Breite 114 der Vertiefungsnut 90 ist zumindest geringfügig größer bemessen als eine maximale Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2 und/oder entspricht annähernd der maximalen Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2. Eine maximale Breite 114 der Vertiefungsnut 90 ist jedoch kleiner bemessen als die Doppelte, minimale Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2. Mit diesen Abmessun- gen wird sichergestellt, dass die Vertiefungsnut 90 eines Mitnahmeorganes 46 in der Quer- schnittsebene betrachtet, immer nur einen vereinzelten Langteil 2 aufnimmt. Da nun alleinig aufgrund der Geometrie der Vertiefungsnut 90 während dem Vorbeistreifen der Mitnahmeor- gane 46 an den ungeordneten Langteilen 2 im Schöpfbereich 41, aus der Teilmenge größten- teils nur einzelne Langteile 2 erfasst und hochbefördert werden, wird eine optimale Verein- zelung bei gleichzeitig hoher Austragleistung von vereinzelten Langteilen 2 an der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 erreicht.

Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsvariante des Mitnahmeorganes 46 mit dem in der Ver- tiefungsnut 90 aufgenommenen Langteil 2, der in Form eines stangenartigen Rundprofils, das unterschiedliche Querschnittabmessungen 34 aufweisen kann, ausgebildet ist.

Fig. 12 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Mitnahmeorganes 46 mit dem in der Vertie- fungsnut 90 aufgenommenen, ein im Querschnitt kleeblattförmiges Profil aufweisenden Langteiles 2.

Der Aufbau der Mitnahmeorganes 46 nach Fig. 11 und 12 entspricht im Wesentlichen jenem

Aufbau, wie er in Fig. 10 dargestellt ist. Gemäß diesen Ausführungen weisen sowohl der erste als auch der zweite Schenkel 108 eine gleiche Höhe auf, da im Gegensatz bei der Be- förderung von asymmetrischen Langteilen 2-gemäß Fig. 10-bei der Beförderung von symmetrischen Langteilen 2-gemäß Fig. 11 und 12-ein Verhaken der vom Ausschei- deabschnitt 86 (siehe Fig. 3) in Richtung des Mitnahmeabschnittes 85 (siehe Fig. 3 und 6) hinabfallenden, verhakten Langteile 2 mit den in der Vertiefungsnut 90 aufgenommenen, vereinzelten Langteilen 2 nicht eintreten kann.

In der Fig. 13 ist eine andere Ausführung der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 zum För- dern und Vereinzeln von Langteilen 2 aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstre- ckung quer verlaufenden Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in Seitenansicht und geschnitten dargestellt. Aus Gründen der besseren Übersicht, sind die Langteile 2 nicht dargestellt. Die Vereinzelungseinrichtung 12 weist einen Vorratsbehälter 44 mit der zweiten Zuführschurre 45 und ein aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Mitnahmeorganen 46 bestehendes, endlos umlaufendes Transportorgan 47 sowie einen Rahmen 48 auf.

Die Zuführschurre 45 umfasst wiederum den in Richtung zum Transportorgan 47 nach unten geneigten Schurrenboden 49 und zwei von diesem abgewinkelte, aufrechte Schurrenseiten- wände 50. Das Transportorgan 47, der geneigte Schurrenboden 49 und die beiden, um den Schurrenboden 49 im Abstand voneinander im Wesentlichen parallel zueinander angeordne- ten Schurrenseitenwände 50 begrenzen den zweiten Schöpfbereich 41 mit in etwa V- förmigem Querschnitt. Ein dem Schöpfbereich 41 benachbarter und sich zwischen diesem und dem Abgabebereich 51 erstreckender, insbesondere gezogener Strang des Transportor- ganes 47 ist in den Mitnahmeabschnitt 85, Ausscheideabschnitt 86 und Austragabschnitt 87 unterteilt. Nach dieser Ausführungsform ist der Mitnahmeabschnitt 85 in Verlängerung zum Ausscheideabschnitt 86 und im Wesentlichen geradlinig ausgebildet und beträgt der Nei- gungswinkel 88 in Bezug zu der in strichpunktierten Linien eingetragenen Horizontalebene 79 kleiner 90 °, bevorzugt zwischen 60 ° und 85 °, insbesondere zwischen 70 ° und 80 °, bei- spielsweise 75 °. Der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-dem Ausscheideabschnitt 86 un- mittelbar nachgeordnete Austragabschnitt 87 verläuft über weite Teile im Wesentlichen ge- radlinig und parallel zur Horizontalebene 79. Im Umlenkbereich des Transportorganes 47 ist der Abgabebereich 51 für die vereinzelten Langteile 2 ausgebildet.

Das Transportorgan 47 ist auch bei dieser Ausführung mit beidseitig zu diesem angeordneten Antriebsorganen 54, insbesondere Antriebsketten, Antriebsriemen etc., bewegungsmäßig gekoppelt. Jedes der beiden Antriebsorgane 54 bzw. jede der beiden Antriebsketten ist wie- derum an nicht weiters eingetragenen Führungsflächen 66,78 an einem ersten und dritten Plattensegment 67,77 abgestützt, insbesondere wälzen sich die Rollen 71 der Antriebskette an den Führungsflächen 66,78 ab. Die dem Schöpfbereich 41 zugewandte Führungsfläche 66 verläuft dabei geradlinig bzw. ebenflächig und geneigt zur Horizontalebene 79. Der Aufbau und die Funktion der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 wurde bereits oben detailliert be- schrieben und kann auf diese Ausbildung übertragen werden.

In der Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsvariante der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen 2 aus einer Teilmenge in einer zu deren Längs- erstreckung quer verlaufenden Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in Seitenansicht, geschnitten und stark vereinfacht gezeigt. Aus Gründen der besseren Übersicht, sind die Langteile 2 nicht dargestellt. Das Transportorgan 47 ist gemäß dieser Ausführung durch ein endloses Trans- portband, insbesondere ein Zugmittel, wie Riemen gebildet, das unmittelbar um zumindest ein Umlenkrad 56 und zumindest ein Antriebsrad 57 geführt ist. Dieses Transportband ist auf einer, dem Schöpfbereich 41 zugewandten Außenseite mit den Mitnahmeorganen 46 verse- hen, insbesondere mit dem Transportband einstückig verbunden. Jedes Mitnahmeorgan 46 weist an seiner, dem Schöpfbereich 41 zugewandten Außenseite wenigstens eine, sich zu- mindest über einen Teil der Breite des Transportbandes erstreckende und in Richtung des Schöpfbereiches 41 geöffnete Vertiefungsnut 90 mit etwa trapezförmigen Querschnitt auf.

Eine Länge der Vertiefungsnut 90 entspricht zumindest dem Doppelten der maximalen Länge 32 des Langteiles 2 (siehe Fig. 2). Die Mitnahmeorgane 46 und Vertiefungsnuten 90 verlau- fen parallel zueinander und quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-der Langteile 2. Damit können in der Vertiefungsnut 90 eines Mitnahmeorganes 46 zumindest zwei Langteile 2 in deren Längserstreckung hintereinander quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-aufge- nommen werden.

Die Vertiefungsnut 90 ist durch den Nutboden 104 und die geneigt aufeinander zulaufenden Führungsflächen 105 begrenzt, wobei die Ebenen der beiden Führungsfläche 105 den Winkel 106 von kleiner 90 ° einschließen. Der Winkel 106 beträgt insbesondere zwischen 20 ° und 60 °, beispielsweise 30 °.

Das antreibbare Transportband ist gemäß dieser Ausführung nach Fig. 14 auf einer dem Umlenk-und Antriebsrad 56,57 zugewandten Innenseite mit einer ebenen Eingriffsfläche 115 versehen, die sich an den nicht eingetragenen Führungsflächen 66,78, 81 der Platten- segmente 67,77 und Stützplatte 82 abstützt bzw. entlang diesen geführt und an den Umlenk- und Antriebsrädern 56,57 umgelenkt ist. Dabei sind das Umlenk-und Antriebsrad 56,57 als walzenartige Riemenscheiben ausgebildet. Eine andere Ausführung besteht darin, dass die Eingriffsfläche 115 mit einem Profil, insbesondere einer Verzahnung, versehen ist, wobei die Zähne in die jeweiligen Zahnlücken der als Zahnscheiben ausgebildeten Umlenk-und An- triebsräder 56,57 eingreifen und somit einen Formschluss herstellen. Ebenso können im endlos gefertigten Transportband über die gesamte Riemenbreite Zugelemente aus Stahl oder Glasfasern, Aramidfasern und dgl. angeordnet sein, wie dies jedoch nicht weiters dargestellt ist.

Der dem Schöpfbereich 41 benachbarte und sich zwischen diesem und dem Abgabebereich 51 erstreckende, insbesondere gezogene Strang des Transportorganes 47 ist in den Mitnah- meabsclinitt 85, Ausscheideabschnitt 86 und Austragabschnitt 87 unterteilt. Nach dieser Aus- führungsform ist der Mitnahmeabschnitt 85 in Verlängerung zum Ausscheideabschnitt 86 und im Wesentlichen geradlinig ausgebildet und beträgt der Neigungswinkel 88 in Bezug zur Horizontalebene 79 kleiner 90 °, bevorzugt zwischen 60 ° und 85 °, insbesondere zwischen 70 ° und 80 °, beispielsweise 75 °. Der dem Ausscheideabschnitt 86 nachgeordnete Austrag- abschnitt 87 verläuft über weite Teile im Wesentlichen geradlinig und parallel zur Horizon- talebene 79. Andererseits kann der Mitnahmeabschnitt 85, wie in den vorangegangenen Fig. erläutert, auch dem Schöpfbereich 41 zugewandt, in etwa konkav gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sein.

Die Beförderung der Langteile 2 von der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 an die erste Abfördereinrichtung 13 wird im Nachfolgenden kurz erläutert. Die von der ersten Vereinze- lungseinrichtung 11 in den Schöpfbereich 41 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 inter- mittierend geförderte Teilmenge von ungeordneten Langteilen 2 wird über die zweite Ver- einzelungseinrichtung im Wesentlichen vollständig zu einzelne Langteile 2 vereinzelt und über den Fallschacht 91, der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeordneten, ersten Ab- fördereinrichtung 13 zugeführt. Wie in Fig. 4 und 5 eingetragen, ist die zweite Vereinze-

lungseinrichtung 12 im zweiten Schöpfbereich 41 mit mindestens einem Überwachungsorgan 116 in Form eines Sensors, beispielsweise Lichtschranken, elektromagnetischer Näherungs- schalter oder dgl., für die Überwachung eines Füllstandes im zweiten Schöpfbereich 41 aus- gestattet. Sofern der Soll-Füllstand im zweiten Schöpfbereich 41 unterschritten wird, wird die erste Zufördereinrichtung 11 angetrieben, sodass eine Teilmenge von Langteilen 2 dem zweiten Schöpfbereich 41 zugeliefert werden, solange bis der Soll-Füllstand im zweiten Schöpfbereich 41 erreicht oder geringfügig überschritten ist, worauf die erste Vereinzelungs- einrichtung 11 gegebenenfalls abgeschalten wird. Dabei fallen die Langteile 2 vom Bandför- derer der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 auf den geneigten Schurrenboden 49 hinab und rutschen in Richtung des Transportorganes 47 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 und füllen den Schöpfbereich 41 mindestens bis zum Soll-Füllstand auf. Wie weiters in Fig. 4 eingetragen, ist die zweite Vereinzelungseinrichtung 12 im Abgabebereich 51 mit zwei Ü- berwachungsorganen 117 in Form von optischen Sensoren, beispielsweise Lichtschranken, elektromagnetischer Näherungsschalter oder dgl., für die Überwachung eines Belegungszu- standes in der Vertiefungsnut 90 mit einem oder zwei Langteilen 2 und usw. ausgestattet. Die Überwachungsorgane 117 sind nahe der Kanten des endlosen Transportorganes 47 und beid- seitig zu diesem angeordnet.

Die an den Abgabebereich 51 hochgeförderten, vereinzelten Langteile 2, fallen auf das För- derband der ersten Abfördereinrichtung 13 hinab und werden zu der in Förderrichtung-ge- mäß Pfeil 9-nachgeordneten Ausrichtvorrichtung 14 für die vereinzelten Langteile 2 beför- dert.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 15 bis 17 ist ein Teilbereich der ersten und zweiten Abfördereinrichtung 13,15 und die zwischen diesen angeordnete Ausrichtvorrichtung 14 in unterschiedlichen Ansichten und stark vereinfacht gezeigt. Die erste Abfördereinrichtung 13 ist in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-betrachtet der Ausrichtvorrichtung 14 vorgeordnet, während die zweite Abfördereinrichtung 15 der Ausrichtvorrichtung 14 nachgeordnet ist. Die beiden Abfördereinrichtungen 13,15 sind durch die bereits oben beschriebenen Gurtförderer 19 gebildet und sind über ein Traggestell 20 auf einer nicht dargestellten Aufstandsfläche 8 abgestützt. An der Ausrichtvorrichtung 14 verläuft eine Förderrichtung-gemäß Pfeil 9- parallel zur Längserstreckung der Langteile 2.

Die Ausrichtvorrichtung 14 umfasst einen Rahmen 118 und wenigstens ein antreibbares För- der-und Ausrichtorgan. Der Rahmen 118 ist auf einem aus Profilen 120 bestehenden Tragge- stell 121 gelagert und weist zwei quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-der Langteile 2 im Abstand voneinander angeordnete, senkrecht aufragende Seitenrahmenteile 122 und eine mit diesen verbundene Stützplatte 123 auf. In der Fig. 15 ist aus Gründen der besseren Über- sicht der vordere Seitenrahmenteil 122 nicht dargestellt. Der Rahmen 118 ist mit seiner Stützplatte 123 über schematisch dargestellte Verbindungselemente, wie Schrauben, an den Profilen 120 abgestützt und lösbar mit dem Traggestell 121 verbunden.

Das Förder-und Ausrichtorgan bildet einen schachtartigen Förderkanal 124 aus, dessen Querschnittsabmessung sich ausgehend von einem Einlaufbereich 125 in Richtung zu einem Auslaufbereich 126 verringert. Dieser Förderkanal 124 ist durch zwei in Richtung zu einer zwischen den Seitenrahmenteilen 122 parallel verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene 127 des Förderkanals 124 hin verjüngende Förderflächenabschnitte 128 begrenzt.

Gemäß dieser bevorzugten Ausführung ist das Förder-und Ausrichtorgan durch eine Mehr- zahl von zwischen dem der ersten Abfördereinrichtung 13 näher gelegenen Einlaufbereich 125 und dem der zweiten Abfördereinrichtung 15 näher gelegenen Auslaufbereich 126 im Abstand 131 voneinander und in einer Horizontalebene angeordneten Förder-und Ausricht- rollen 129,130 gebildet. Im Einlaufbereich 125 ist zusätzlich noch mindestens eine der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-ersten Förder-und Ausrichtrolle 129 vorgeordnete Einlauf- rolle 132 vorgesehen. Die Förder-und Ausrichtrollen 129,130 als auch die Einlaufrolle 132 sind jeweils um eine senkrecht auf die Seitenrahmenteile 122 ausgerichtete Drehachse 133 drehbar gelagert und weisen in Bezug auf deren Längserstreckung in einem Mittelabschnitt jeweils eine durch die Förderflächenabschnitte 128 begrenzte, radial umlaufende Einschnü- rung 134 auf. Die Förder-und Ausrichtrollen 129,130 sind in Bezug auf die Drehachse 133 rotationssymmetrisch und etwa sanduhrförmig ausgebildet sowie bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Bevorzugt sind im Einlaufbereich 125 vier und im Auslaufbereich 126 fünf För- der-und Ausrichtrollen 129,130 angeordnet. Ebenso ist die Einlaufrolle 132 bevorzugt aus Kunststoff hergestellt.

Die Einschnürung 134 ist nach dieser Ausführung durch eine aus den symmetrisch zur Längsmittelebene 127 angeordneten Förderflächenabschnitten 128 zusammengesetzte, kon-

kav verrundete Förderfläche 135 begrenzt und bildet eine etwa U-förmige oder halbkreisbo- genfönnige Kontur aus. Insbesondere ist die Förderfläche 135 der Förder-und Ausrichtrollen 129,130 als Halbkreisbogen ausgebildet. Dabei ist ein Radius 136 der Förderfläche 135 bzw. konkav verrundeten Einschnürung 134 in den Förder-und Ausrichtrollen 129 im Einlaufbe- reich 125 größer bemessen ist als ein Radius 137 der Förderfläche 135 bzw. konkav verrun- deten Einschnürung 134 in den Förder-und Ausrichtrollen 130 im Auslaufbereich 126.

Zweckmäßig beträgt der Radius 136 der Einschnürung 134 der Förder-und Ausrichtrollen 129 im Einlaufbereich 125 etwa der maximalen Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2, maximal das 0,8-fache bis 1, 3-fache von der maximalen Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2. Zweckmäßig ist der Radius 137 der Einschnürung 134 der Förder-und Aus- richtrollen 130 im Auslaufbereich 126 kleiner bemessen als die maximale Querschnittsab- messung 34 des Langteiles 2 und beträgt maximal das 0, 5-fache bis 0, 8-fache von der maxi- malen Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2. Die Förderfläche 135 der Einlaufrolle 132 ist nach der Art einer Hyperbel oder konkav verrundet ausgebildet und ist ein Krümmungsra- dius oder ein Radius 138 der Einschnürung 134 größer bemessen als der Radius 136,137 der im Einlauf-und Auslaufbereich 125,126 angeordneten Förder-und Ausrichtrollen 129,130.

Eine in Fig. 17 nur schematisch dargestellte, weitere Ausführungsvariante der Einschnürung 134 in der Förder-und Ausrichtrolle 129,130 und nicht dargestellten Einlaufrolle 132 besteht darin, dass diese durch eine aus den symmetrisch zur Längsmittelebene 127 geneigt angeord- neten, ebenen Förderflächenabschnitten 128 zusammengesetzte, mehreckige Förderfläche 135 begrenzt ist und eine etwa V-förmige oder trapezförmige Kontur ausbildet. Die Ebenen von zwei gegenüberliegenden Förderflächenabschnitten 128 schließen einen Winkel 139 zwischen 90 ° und 120 ° ein, wobei die Längsmittelebene 127 die Winkelhalbierende des von den Förderflächenabschnitten 128 eingeschlossenen Winkels 139 bildet. Die geneigten För- derflächenabschnitte 128 divergieren ausgehend von der Drehachse 133 in radialer Richtung der Förder-und Ausrichtrolle 129,130 und Einlaufrolle 132. Dabei ist die Förder-und Aus- richtrolle 129,130 und Einlaufrolle 132 durch einen in Bezug auf die Drehachse 133 rotati- onssymmetrischen Formkörper gebildet, der im Wesentlichen aus zwei gegengleich zueinan- der angeordneten und aufeinander konisch verjüngend zulaufenden Kegelstumpfkörpem be- steht. Ein zylindrischer Übergangsbereich 140 distanziert die beiden Kegelstumpflörper im Bereich ihrer kleineren Querschnittsabmessung voneinander, der in Bezug auf die Drehachse 133 zylindrisch oder verrundet ist. Gemäß dieser Ausführung ist der eingeschlossene Winkel

139 zwischen zwei quer zur Förderichtung-gemäß Pfeil 9-einander gegenüberliegenden Förderflächenabschnitten 128 der im Einlaufbereich 125 angeordneten Förder-und Ausricht- rollen 129 größer als der Winkel 139 zwischen zwei quer zur Förderichtung-gemäß Pfeil 9 - einander gegenüberliegenden Förderflächenabschnitten 128 der im Auslaufbereich 126 angeordneten Förder-und Ausrichtrollen 130.

Der Radius 136 oder Winkel 139 der Einschnürung 134 ist an allen Förder-und Ausrichtrol- len 129 im Einlaufbereich 125 gleich bemessen. Ebenso ist der Radius 137 oder Winkel 139 der Einschnürung 134 an allen Förder-und Ausrichtrollen 130 im Auslaufbereich 126 gleich bemessen. Wenn von der Förderfläche 135 die Rede ist, versteht sich, dass diese eine Mantel- fläche ausbildet und in der Mantelfläche die konturierte Einschnürung 134 angeordnet ist.

Die Querschnittsabmessung des Förderkanals 124 ist im Einlauf-und Auslaufbereich 125, 126 jeweils durch die Förderfläche 135 der Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129,130, 132 begrenzt.

Wie in Fig. 15 eingetragen, entspricht ein Längsabstand 141 zwischen der Drehachse 133 der im Einlaufbereich 125 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-des Langteiles 2 der ersten För- der-und Ausrichtrolle 129 vorgeordneten Einlaufrolle 132 und der Drehachse 133 der im Auslaufbereich 126 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-des Langteiles 2 letzten Förder-und Ausrichtrolle 130 annähernd der maximalen Länge 32 des Langteiles 2. Die Förder-, Aus- richt-und Einlaufrollen 129,130, 132 sind in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-in einer Reihe hintereinander im geringen Abstand 131 getrennt voneinander angeordnet.

Wie in Fig. 16 besser ersichtlich, ist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förder-, Ausricht- und Einlaufrollen 129,130, 132 jeweils zumindest ein bolzenartiges Abweiserelement 142 angeordnet, das an seinem dem über die Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129,130, 132 ausschließlich durch Reibschluss beförderten Langteil 2 zugewandten Stirnende eine annä- hernd gleich zur Kontur der Einschnürung 134 verlaufende und gegenüber der Förderfläche 135 geringfügig unterhalb angeordnete Abweiserfläche 143 aufweist. Die Abweiserfläche 143 ist gemäß der ersten Ausführung der Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129,130, 132 konkav verrundet und entspricht ihr Radius dem Radius 136,137, 138 der Förder-, Ausricht- und Einlaufrollen 129,130, 132. Diese Abweiserelemente 142 sind mit dem vom zu beför- derten Langteil 2 abgewandten Stirnende an der Stützplatte 123 des Rahmens 118 ortsfest

gelagert und verlaufen deren Längsachsen jeweils vertikal zur Stützplatte 123.

Eine durch den Scheitel der kreisbogenförmigen Förderflächen 135 gelegte oder eine zum Übergangsbereich 140 tangential verlaufende, horizontale Förderebene der Ausrichtvorrich- tung 14 ist fluchtend zu den Förderebenen der beiden Abfördereinrichtungen 13,15 angeord- net.

Die einzelnen Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen, 129,130, 132 sind unter Zwischenschal- tung einer Antriebsvorrichtung mit mindestens einem Antriebsmotor 147 gekuppelt. Die An- triebsvorrichtung ist gemäß dieser Ausführung durch ein Getriebe, insbesondere ein Zahn- radgetriebe, gebildet. Die Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129, 130, 132 sind über ange- triebene und treibende Räder 144,145 untereinander und über ein zentrales Antriebsrad 146 mit dem Antriebsmotor 147 antriebsverbunden. Das Antriebsrad 146 und die Räder 144,145 sind durch miteinander in Eingriff befindliche Zahnräder gebildet. Natürlich kann eine jede Art von Getriebe, wie Zugmittelgetriebe, beispielsweise Kettengetriebe und dgl., eingesetzt werden.

Wie in der Draufsicht in Fig. 16 erkennbar, sind die Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen, 129,130, 132 jeweils mit einer Antriebswelle 148 drehstarr verbunden. Die Antriebswellen 148 sind über nicht weiters dargestellte Lagerungen an den gegenüberliegenden Seitenrah- menteilen 122 gelagert und sind an ihrem, dem Antriebsmotor 147 zugewandten, freien Ende jeweils mit einem Rad 144 ausgestattet, das über ein Sicherungselement 149 axial gesichert gehalten ist. Zwischen den beiden Antriebswellen 148 der Förder-, Ausricht-und Einlaufrol- len 129,130, 132 sind über nicht dargestellte Lagerungen in dem dem Antriebsmotor 147 näher gelegenen Seitenrahmenteil 122 um jeweils eine senkrecht zu den Seitenrahmenteilen 122 ausgerichtete Drehachse 150 drehbar gelagerte Antriebswellen 151 angeordnet. Diese sind an ihrem dem Antriebsmotor 147 zugewandten, freien Ende jeweils mit einem Rad 145 versehen. Ein Rad 145 greift gleichzeitig in zwei Räder 144 von zwei nebeneinander liegen- den Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen, 129,130, 132 ein.

Eine andere, nicht weiters dargestellte Ausführung der Antriebsvorrichtung bzw. des Getrie- bes besteht darin, dass dieses durch ein Riemengetriebe gebildet ist. Dabei ist mit jeder För- der-, Ausricht-und Einlaufrolle 129,130, 132 eine Antriebsrolle drehstarr verbunden, insbe-

sondere einstückig mit dieser ausgebildet, die von der Einschnürung 134 getrennt angeordnet ist und eine radial umlaufende vertiefte Rille aufweist. In der Rille ist ein Riemen geführt.

Der Riemen wird im Bereich zwischen zwei nebeneinander liegenden Antriebsrollen der Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129,130, 132 durch eine Andrückrolle und die An- triebsrollen ausgelenkt und umschließt diese in einem Winkel von ca. 20 °. Der Riemen ist vom am Antriebsmotor 147 gekuppelten Antriebsrad 146 angetrieben und um die Antriebs- rollen geführt. Somit sind die Förder-, Ausricht-und Einlaufrollen 129, 130, 132 über den Riemen untereinander und mit Antriebsrad 146 antriebsverbunden.

Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsvariante des Förder-und Ausrichtorganes besteht darin, dass dieses durch zumindest zwei endlos umlaufende Zugmittel, insbesondere Riemen, gebildet ist. Das erste Zugmittel ist im Einlaufbereich 125 und das zweite Zugmittel im Aus- laufbereich 126 angeordnet und bilden jeweils eine Förderfläche 135 aus, die aus mindestens zwei symmetrisch zur Längsmittelebene 127 geneigt zueinander angeordneten, seitlichen Förderflächenabschnitten 128 und einem sich zwischen diesen erstreckenden, bodenseitigen Förderflächenabschnitt 128 besteht. Die zwei in der Querschnittsebene betrachtet quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-einander zugewandten, seitlichen Förderflächenabschnitte 128 divergieren von unten nach oben jeweils im Winkel von 60 ° zur Längsmittelebene 127 im Einlaufbereich 125 und 45 ° zur Längsmittelebene 127 im Auslaufbereich 126, sodass der Förderkanal 124 im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet ist und die Querschnittsab- messung im Einlaufbereich 125 größer ist als die Querschnittsabmessung im Auslaufbereich 126. Die Längsmittelebene 127 bildet die Winkelhalbierende des von den zwei seitlichen Förderflächenabschnitten 128 eingeschlossenen Winkels. Zweckmäßig ist die Querschnitts- abmessung jeweils durchgehend über die Länge des Einlauf-und Auslaufbereiches 125,126 gleichbleibend ausgebildet. Im Einlaufbereich 125 ist dabei die Querschnittsabmessung grö- ßer bemessen als die Querschnittsabmessung im Auslaufbereich 126. Die Zugmittel sind syn- coron und gleichsinnig angetrieben.

Andererseits kann das Förder-und Ausrichtorgan auch durch jeweils im Einlauf-und Aus- laufbereich 125,126 quer zur Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-im Abstand einander gege- nüberliegende, endlos umlaufende Zugmittel, wie Riemen, gebildet sein, die mit deren dem Förderkanal 124 zugewandten Bandoberflächen zumindest teilweise die seitlichen Förderflä- chenabschnitte 128 ausbilden und synchron antreibbar sind. Der bodenseitige Förderflächen-

abschnitt 128 ist gemäß dieser Ausführung von einem dritten Zugmittel, insbesondere Rie- men, gebildet ist, das sich über eine dem Abstand zwischen den seitlichen Förderflächenab- schnitten 128 entsprechende Breite und die Länge des im Querschnitt trapezförmigen För- derkanals 124 erstreckt. Alle Zugmittel werden synchron und gleichsinnig angetrieben.

Der Förderkanal 124 ist durch die symmetrisch zur Längsmittelebene 127 angeordneten, ge- neigten seitlichen Förderflächenabschnitte 128 der Paare von Zugmitteln im Einlauf-und Auslaufbereich 125,126 und einem bodenseitigen Förderflächenabschnitt 128 begrenzt, wo- bei die seitlichen Förderflächenabschnitte 128 ebenflächig oder dem Förderkanal 124 zuge- wandt konkav und der bodenseitige, im Wesentlichen horizontale Förderflächenabschnitt 128 konkav verrundet oder ebenflächig ausgebildet ist.

Die Funktion der Ausrichtvorrichtung 14 wird nun im Nachfolgenden beschrieben. Nachdem die Langteile 2 aus der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12 an die erste Abfördereinrich- tung 13 befördert wurden, werden diese der Ausrichtvorrichtung 14 zugeführt.

Die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung 14 macht sich die Erkenntnis zu nutze, dass der einzelne Langteil 2 mit asymmetrischer Außenkontur und exzentrisch liegendem Flächen- schwerpunkt um eine in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-parallele Längskante leicht kippt und in einer vorbestimmten Bereitstellungsposition verharrt. Das Kippen um die Längskante des Langteiles 2 wird über die Förderfläche 135 zuverlässig erreicht.

Wie in den Fig. eingetragen, weist der asymmetrische Langteile 2 auf einer seiner Seitenflä- chen zwei in Längserstreckung desselben voneinander beabstandete und von einem Grund- körper seitlich vorkragende Arme auf. Sofern der Langteil 2 der Ausrichtvorrichtung 14 in Bezug auf seine Bereitstellungsposition lagefalsch zugeführt wird, wird dieser während sei- ner Vorschubbewegung in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-durch das Auflaufen der vor- kragenden Arme auf einen Förderflächenabschnitt 128 der Förderfläche 135 selbsttätig um seine den Armen gegenüberliegende Längskante in die in Bezug auf die Schwerpunktlage richtig orientierte Bereitstellungslage gekippt. Darauffolgend wird der vereinzelte und richtig orientierte Langteil 2 der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeordneten, zweiten Ab- fördereinrichtung 15 zugeführt.

Im Gegensatz dazu, wird, wenn der vereinzelte Langteil 2 aus der ersten Abfördereinrichtung 13 der Ausrichtvorrichtung 14 in der richtig orientierten, vorbestimmten Bereitstellungslage zugeführt wird, der richtig orientierte Langteil 2 in der Ausrichtvorrichtung 14 unverändert hindurchgeschleust und in Bezug auf den Schwerpunkt des Langteiles 2 lagerichtig an die zweite Abfördereinrichtung 15 gefördert.

Der in seiner Schwerpunktslage richtig orientierte Langteil 2 wird über die weitere Abförder- einrichtung 15 von der Ausrichtvorrichtung 14 abtransportiert. Wie in der Fig. 2 als Block schematisch eingetragen, ist im Bereich der zweiten Abfördereinrichtung 15 mindestens ein Kamerasystem 153, insbesondere eine Zeilenkamera, CCD-Kamera (Charge-Coupled- Device-Kamera) angeordnet, mit dessen Hilfe der vorbeilaufende Langteil 2 detektiert wird.

Anhand der erfassen Bilddaten kann nun eine Verifizierung bzw. ein Soll-Ist-Vergleich in einer elektronischen Steuereinrichtung durchgeführt werden. Wird am Langteil 2 eine Be- schädigung festgestellt oder dieser als Fremdteil erfasst, wird er über eine nicht weiters dar- gestellte Ausschleuseinrichtung, beispielsweise mittels einem quer zur Förderichtung-ge- mäß Pfeil 9-gerichteten Druckluftstrom oder einer quer zur Förderichtung-gemäß Pfeil 9- verstellbaren, mechanischen Weiche, in einen seitlich neben der zweiten Abfördereinrichtung 15 angeordneten Schlechteilebehälter 154 ausgeschleust.

Wenn der am Kamerasystem 153 vorbeigeführte Langteil 2, in seiner räumlichen Lage falsch orientiert ist, insbesondere das vordere und hintere Ende um 180 ° verdreht sind, wird dieser räumlich falsch orientierte Langteil 2 an der Ausschleuseinrichtung ausgeschleust und über eine sich zwischen der Abfördereinrichtung 15 und der ersten Vereinzelungseinrichtung 11 erstreckende Schurre 155 in den Schöpfbereich 39 oder die Zuführschurre 25 der ersten Ver- einzelungseinrichtung 11 befördert. Somit werden der der zweiten Abfördereinrichtung 15 in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeordneten Pufferstrecke 16 nur vereinzelte, den Sor- tierkriterien entsprechende und in der Schwerpunktslage sowie räumlichen Lage richtig ori- entierte Langteile 2 zugeführt. Der einzelne Langteil 2 wird im Weiteren von einer, in dem der Abfördereinrichtung 15 abgewandten Endbereich der Pufferstrecke 16 angeordneten, ersten Handhabungseinrichtung 156 ergriffen und an eine zweite Handhabungseinrichtung 157 im Wesentlichen positionsgenau übergeben, worauf dieser wiederum auf die zweite Zu- fördereinrichtung 17 abgelegt und in eine Entnahmeposition an sein der zweiten Handha- bungseinrichtung 157 gegenüberliegendes Ende befördert wird. Der Langteil 2 wird darauf-

folgend beispielsweise von einem, die Montage-und/oder Verarbeitungseinrichtung 3 auf- weisenden Greifer an der Entnahmeposition ergriffen und beispielsweise einem Montagepro- zess zu Herstellung einer Baugruppe zugeführt.

In der Fig. 18 ist ein Teilabschnitt einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vor- richtung 1 zum Fördern, Vereinzeln und Ausrichten von Langteilen 2 in Seitenansicht und stark vereinfacht gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine schematisch dargestellte, erste Zu- fördereinrichtung 10, jeweils eine an diese in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-anschließende erste und zweite Vereinzelungseinrichtung 11', 12', die der zweiten Vereinzelungseinrich- tung 12'in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-nachgeordnete, erste Abfördereinrichtung 13, die dieser nachgeordnete, in dieser Figur nicht ersichtliche Ausrichtvorrichtung 14, zweite Abfördereinrichtung 15, Pufferstrecke 16 und zweite Zufördereinrichtung 17 zu der Monta- ge-und/oder Verarbeitungseinrichtung 3. Die zur ersten Vereinzelungseinrichtung 11'um 90 ° versetzt angeordnete, erste Zufördereinrichtung 10, insbesondere der Bandförderer 18, er- streckt sich bis zu dem Schöpfbereich 39'der ersten Vereinzelungseinrichtung 11"und liegt oberhalb dieses Schöpfbereiches 39'.

Die Ausführung dieser Vorrichtung 1 unterscheidet sich gegenüber den vorhergehenden Aus- führungen nur in der Ausbildung und Anordnung der Vereinzelungseinrichtungen 11', 12'.

Die beiden Vereinzelungseinrichtungen 11', 12'weisen jeweils einen, zwei quer zur Förder- richtung-gemäß Pfeil 9-im Abstand voneinander angeordnete Seitenteile 159 aufweisende Rahmen 160 auf und sind die Rahmen 160 mit dem, an einer Aufstandstandsfläche 8 abge- stützten Grundrahmen 6 bevorzugt lösbar verbunden.

Die Vereinzelungseinrichtungen 11"und 12"zum Fördern und Vereinzeln von Langteilen 2 aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstreckung quer verlaufenden Förderrichtung- gemäß Pfeil 9-sind in einer Reihe hintereinander angeordnet, wobei sich der Austragab- schnitt 87 vom Transportorgan 47 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11'bis über einen Schöpfbereich 41'der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12'erstreckt.

Dabei werden die Langteile 2 an der Aufgabestelle auf den Bandförderer 18 als Schüttgut abgelegt und entlang diesem in Richtung zum Schöpfbereich 39'befördert und fallen im Schöpfbereich 39'auf das Transportorgan 47 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11"hinab.

Das Transportorgan 47 der beiden Vereinzelungseinrichtungen 11', 12'ist, wie bereits oben zu den Fig. 6,8 und 9 ausführlich beschrieben, durch eine Vielzahl von in Förderrichtung- gemäß Pfeil 9-der Langteile 2 hintereinander um einen Abstandsspalt 99 angeordnete Mit- nahmeorgane 46 gebildet. Andererseits kann das Transportorgan 47 auch durch das endlose Transportband, wie in Fig. 14 dargestellt, gebildet sein. Das endlose Transportorgan 47 ist wiederum mit den beidseitig zu diesem angeordneten Antriebsorganen 54, wie vereinfacht in strichpunktierten Linien dargestellt, insbesondere Antriebsketten, bewegungsmäßig gekop- pelt. Jedes der beiden Antriebsorgane 54 ist um das mit einem nicht weiters dargestellten Antrieb 55 gekuppelten Antriebsrad 57 und mehrere Umlenkräder 56 geführt. An den einan- der gegenüberliegenden Seitenteilen 159 sind jeweils zumindest ein Antriebsrad 57 und die voneinander beabstandeten, achsparallelen Umlenkräder 56 drehbar gelagert, wobei die bei- den Antriebsräder 57 synchronisiert angetrieben sind, insbesondere über eine nicht darge- stellte, gemeinsame Antriebswelle 58 gekoppelt sind.

Die beiden Seitenteilen 159 sind jeweils mit einem sich zwischen den beiden horizontal beabstandeten, dem Schöpfbereich 39'zugewandten Umlenkrädern 56 erstreckenden, nicht weiters dargestellten Plattensegment ausgestattet, das eine sich zumindest über eine Teillänge des Antriebsorganes 54 angeordnete Kulissenbahn, insbesondere in Form eines Schlitzes, zur Führung des jeweiligen Antriebsorganes 54 entlang derselben ausbildet.

Der Schöpfbereich 39, 41'ist jeweils durch den diesem zugewandten, ersten Strang des Transportorganes 47 gebildet und erstreckt sich über einen Teilabschnitt 161 bzw. Teillänge des ersten Stranges, wobei der Schöpfbereich 39, 41'bzw. Teilabschnitt einen zu der ober- halb des Schöpfbereiches 39', 42'liegenden Horizontalebene 79 zugewandt, einen konkaven Verlauf aufweist, insbesondere kreisbogenförmig ausgebildet ist. Somit weist der Schöpfbe- reich 39', 41'einen wannenartigen Querschnittsverlauf auf.

Der Schöpfbereich 39', 42'liegt unterhalb des Ausscheide-und Austragabschnittes 86, 87 und erstreckt sich bis in den Mitnahmeabschnitt 85 hinein. Der Schöpfbereich 39', 42'ist in der Querschnittsebene betrachtet, im Wesentlichen durch einen Kreisabschnitt gebildet bzw. durch einen Kreisabschnitt begrenzt, dessen Sehne 162 den Mitnahmeabschnitt 85 schneidet und im Wesentlichen parallel oder unter einem Winkel geneigt zu der oberhalb des Schöpf- bereiches 39', 42'verlaufenden Horizontalebene 79 verläuft und ein Mittelpunktswinkel 163

zwischen 50 ° und 90 °, beispielsweise 60 °, beträgt. Ein Radius 164 des konkaven Teilab- schnittes des Transportorganes 47 bzw. des Kreisabschnittes der ersten Vereinzelungsein- richtung 11'ist größer als der Radius des konkaven Teilabschnittes des Transportorganes 47 bzw. des Kreisabschnittes der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12'. Der Radius 164 des konkaven Teilabschnittes des Transportorganes 47 der ersten Vereinzelungseinrichtung 11' beträgt etwa das 1,2-fache bis 1, 5-fache, insbesondere das 1, 4-fache, vom Radius 164 des konkaven Teilabschnittes des Transportorganes 47 der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12'. Der Radius 164 des konkaven Teilabschnittes des Transportorganes 47 der zweiten Ver- einzelungseinrichtung 12'beträgt etwa das 1, l-fache bis 1, 4-fache, insbesondere das 1,2- fache, von der maximalen Länge 32 des Langteiles 2. Letzteres hat den Vorteil, dass einer- seits ein Ausrichten der Langteile 2 im Schöpfbereich 42'in eine zur Längserstreckung der Mitnahmeorgane 46 im Wesentlichen parallele Lage begünstigt und andererseits ein Ver- kanten der Langteile 2 im Schöpfbereich 42'vermieden wird. Die Länge 32 der Langteile 2 beträgt etwa zwischen 60 mm und 350 mm, insbesondere 100 mm und 300 mm, beispiels- weise 260 mm. Beidseitig zum endlosen Transportorgan 47 sind nicht dargestellte Seiten- wände angeordnet, um den Schöpfbereich 39', 41'seitlich zu begrenzen.

Das angetriebene, umlaufende Transportorgan 47 nimmt mit seinen Mitnahmeorganen 46 in der Vertiefungsnut 90 einzelne Langteile 2 aus der Teilmenge von Langteilen 2 im Schöpfbe- reich 39', 41'auf und befördert diese vom in den Schöpfbereich 39', 41'hineinragenden Mitnahmeabschnitt 85 in Richtung des Austragabschnittes 87. Sind mehrere Langteile 2 in- einander verhakt, werden diese aufgrund der Verlagerung des gemeinsamen Schwerpunktes außerhalb der Vertiefungsnut 90 im Ausscheideabschnitt 86 ausgeschieden und dem Schöpf- bereich 39', 41'wieder rückgeführt, wie bereits oben ausführlich beschrieben.

Der dem Schöpfbereich 41 benachbarte und sich zwischen diesem und dem Abgabebereich 51 erstreckende, insbesondere gezogene Strang des Transportorganes 47 ist in den dem Schöpfbereich 39', 41'zugewandt, in etwa konkav gekrümmten Mitnahmeabschnitt 85, den Ausscheideabschnitt 86 und Austragabschnitt 87 unterteilt. Der Austragabschnitt 87 verläuft über weite Teile im Wesentlichen geradlinig und parallel zur Horizontalebene 79, während der Ausscheideabschnitt 86, wie in den vorangegangenen Fig. erläutert, geneigt und geradli- nig ausgebildet ist.

Um eine optimale Austragleistung an der zweiten Vereinzelungseinrichtung 12'zu erreichen, beträgt ein Verhältnis der Anzahl der Langteile 2 im Schöpfbereich 39', 41'zwischen der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung 11', 12'etwa bis 10 : 1, insbesondere 5 : 1. So- mit ist auch das Füllvolumen des ersten und zweiten Schöpfbereiches 39', 41'entsprechend dem Kreisabschnitt begrenzt. Der Füllstand in den Schöpfbereichen 39', 41'in der ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung 11', 12'wird jeweils über ein oder zwei, im Schöpfbereich 39', 41'angeordnete Überwachungsorgane 42,116 in Form von Sensoren, wie oben be- schrieben, überwacht. Der oder die Sensoren der Schöpfbereiche 39', 41'sind dabei auf Hö- he der Sehne 162 angeordnet. Die Langteile 2 werden dem Schöpfbereich 39', 41'intermit- tierend von der ersten Zufördereinrichtung 10 einerseits und der ersten Vereinzelungsein- richtung 11'andererseits zugefördert. Sobald der Soll-Füllstand im Schöpfbereich 41'er- reicht wird, wird die Zufuhr von Langteilen 2 aus der ersten Vereinzelungseinrichtung 11' unterbrochen, in dem man die erste Vereinzelungseinrichtung 11'stillsetzt. Ebenso wird die erste Zufördereinrichtung 10 stillgesetzt, sobald der Soll-Füllstand im Schöpfbereich 39'er- reicht wird.

In den Fig. 19 und 20 sind weitere Ausbildungen des Transportorganes 47 der ersten und/oder zweiten Vereinzelungseinrichtung 11', 12'zum Fördern und Vereinzeln von Lang- teilen 2 aus einer Teilmenge in einer zu deren Längserstreckung quer verlaufenden Förder- richtung-gemäß Pfeil 9-in Seitenansicht und stark vereinfacht dargestellt. Dieses Trans- portorgan 47 kann wiederum durch ein Transportband oder die gegeneinander verstellbaren, nicht dargestellten Mitnahmeorgane 46, die mit den beidseits zum Transportorgan 47 ange- ordneten, nicht dargestellten Antriebsorganen 54 bewegungsmäßig verbunden sind, gebildet werden.

Wie in Fig. 19 ersichtlich und auch auf Fig. 18 zu übertragen, schließt eine sich zwischen den vertikal übereinander und horizontal zueinander versetzt angeordneten, parallel verlaufenden Achsen 165 der dem Schöpfbereich 39', 41'benachbarten Umlenk-und Antriebsräder 56,57 oder zwei Umlenkrädern 56 erstreckende, in strichpunktierten Linie dargestellte Verbin- dungsgerade 166 und die oberhalb des Schöpfbereiches 39' ; 42'liegende Horizontalebene 79 einen Winkel 167 kleiner 90 °, insbesondere zwischen 30 ° und 60 °, beispielsweise 45 °, ein.

Die Achsen 165 verlaufen senkrecht zu den Seitenteilen 159 bzw. zu einer Querschnittsebene der Vereinzelungseinrichtung 11', 12'. Die Seitenteile 159 sind parallel zueinander angeord-

net und auf die Horizontalebene 79 senkrecht ausgerichtet.

Die Sehne 162 verläuft unter einem Winkel geneigt zu der oberhalb des Schöpfbereiches 39', 41"verlaufenden Horizontalebene 79 und beträgt ein Mittelpunktswinkel 163 zwischen 90 ° und 140 °, beispielsweise 120 °. An den nicht dargestellten, im Abstand quer zur Förderrich- tung-gemäß Pfeil 9-einander gegenüberliegenden Seitenteilen 159 sind jeweils zumindest ein Antriebsrad 57 und die Umlenkräder 56 drehbar gelagert, wobei die beiden Antriebsräder 57 synchronisiert angetrieben sind, insbesondere über eine nicht dargestellte, gemeinsame Antriebswelle 58 gekoppelt sind.

Bei der Ausführung nach Fig. 20 verlaufen die Verbindungsgerade 166 und die Sehne 162 parallel zu der oberhalb des Schöpfbereiches 39' ; 1'angeordneten Horizontalebene 79. Der Mittelpunktswinkel 163 beträgt 180 °. Der den Schöpfbereich 39', 41'begrenzende Kreisab- schnitt ist gemäß dieser Ausführung halbkreisförmig.

Weiters wird aus Fig. 19 und 20 ersichtlich, dass die Selme 162 den Einlaufbeginn des Auss- cheideabschnittes 86 schneidet.

Die Geometrie des Transportorganes 47 gestaltet sich in Abhängigkeit der konstruktiven Ausbildung der Langteile 2 und können die Vereinzelungseinrichtungen 1 l, 11 , 12, 12'in- dividuell auf die Type von Langteil 2 abgestimmt werden, sodass an der zweiten Vereinze- lungseinrichtung 12, 12'eine maximale Austragleistung erreicht wird.

In der Fig. 21 ist ein Teilabschnitt des Transportorganes 47 in einer weiteren Ausführung gezeigt. Das Transportorgan 47 weist die über zwei beidseitig zu diesem angeordnete An- triebsorgane 54, insbesondere Antriebsketten, gelenkig miteinander verbundenen Mitnahme- organe 46 auf, wie bereits oben ausführlich beschrieben. Die einander zugewandten Längs- kanten 100 der in Förderrichtung-gemäß Pfeil 9-unmittelbar aufeinander folgenden Mit- nahmeorgane 46 sind jeweils als Profil, insbesondere Sägezahnprofil, ausgebildet und weisen in Längserstreckung der Mitnahmeorgane 46 abwechselnd hintereinander angeordnete, tra- pezartige Profilspitzen 168 und trapezartige Profilsenken 169 auf. Die Profilspitzen 168 des einen Mitnahmeorganes 46 tauchen in die Profilsenken 169 des anderen Mitnahmeorganes 46 ein, wobei zwischen diesen der Abstandsspalt 99 ausgebildet ist. Die Profilspitzen 168 und

Profilsenken 169 sind komplementär ausgebildet und in Bezug auf die Gelenkachse 101 ein- ander gegenüberliegend angeordnet. Der Abstandsspalt 99 ist von zwei einander gegenüber- liegenden komplementär ausgebildeten Längskanten 100, insbesondere den jeweils in einer Reihe nebeneinander angeordneten Profilspitzen 168 und Profilsenken 169, der in Förder- richtung-gemäß Pfeil 9-unmittelbar aufeinander folgenden Mitnahmeorgane 46 begrenzt und entspricht im Wesentlichen annähernd der minimalsten Querschnittsabmessung 34 des Langteiles 2 (wie in Fig. 1 eingetragen). Die Längskanten 100 sind dabei jeweils geringfügig versetzt zur Gelenkachse 101 zweier gelenkig miteinander verbundener Kettenglieder 70 angeordnet. Die Profilsenken 169 sind jeweils von geneigt zueinander verlaufenden Profil- flanken 170 der Profilspitzen 168 und einer parallel zur Gelenkachse 101 verlaufenden, ebe- nen Profilgrundfläche 171 begrenzt, während die Profilspitzen 168 jeweils von den geneigten Profilflanken 170 und einer parallel zur Gelenkachse 101 verlaufenden, ebenen Profilkopf- fläche 172 begrenzt sind. Eine zwischen der Profilgrundfläche 171 und der Profilkopffläche 172 bemessene, minimale Höhe 173 der Profilspitzen 168 und eine zwischen der Profilkopf- fläche 172 und der Profilgrundfläche 171 bemessene, minimale Tiefe 174 der Profilsenken 169, sind zumindest geringfügig größer als der durch die Profilspitzen 168 und Profilsenken 169 begrenzte Abstandsspalt 99.

Abschließend sei noch erwähnt, dass jede beliebige Kombination der Vereinzelungseinrich- tung 11, 11', 12, 12'untereinander möglich ist, ebenso kann die Ausrichtung deren zueinan- der individuell gestaltet werden. Auch hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Transport- geschwindigkeit der Langteile 2 entlang der Vorrichtung 1 beginnend von der ersten Zuför- dereinrichtung 10, ersten und zweiten Vereinzelungseinrichtung 11, 1 l', 12, 12', ersten Ab- fördereinrichtung 13, Ausrichtvorrichtung 14, zweite Abfördereinrichtung 15, Pufferstrecke 16 bis hin zur zweiten Zufördereinrichtung 17 jeweils um den Faktor zwischen 1,05 und 1, 1 erhöht wird.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Vorrichtung 1 mit de- ren Vereinzelungseinrichtungen 11, 1 l', 12, 12', wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten un- tereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum techni- schen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Ge-

biet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausfüh- rungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.

In den Fig. 13 ; 14 und 18 bis 20 ; 21 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständi- ge Ausführungsform der Vereinzelungseinrichtung 11, 11', 12, 12'gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 12 verwendet werden.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Vorrichtung 1 und Vereinzelungseinrichtung 11, 11', 12,12 deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Bezugszeichenaufstellung 1 Vorrichtung 39 Schöpfbereich 2 Langteil 39'Schöpfbereich 3 Montage-und/oder 40 Abgabebereich Verarbeitungseinrichtung 4 Profil 41 Schöpfbereich 5 Profil 41 Schöpfbereich 42 Überwachungsorgan 6 Grundrahmen 43 Ablenkplatte 7 Stützfuß 44 Vorratsbehälter 8 Aufstandsfläche 45 Zuführschurre 9 Pfeil 10 Zufördereinrichtung 46 Mitnahmeorgan 47 Transportorgan 11 Vereinzelungseinrichtung 48 Rahmen 11'Vereinzelungseinrichtung 49 Schurrenboden 12 Vereinzelungseinrichtung 50 Schurrenseitenwand 12'Vereinzelungseinrichtung 13 Abfördereinrichtung 51 Abgabebereich 14 Ausrichtvorrichtung 52 Seitenteil 15 Abfördereinrichtung 53 Querträger 54 Antriebsorgan 16 Pufferstrecke 55 Antrieb 17 Zufördereinrichtung 18 Bandförderer 56 Umlenkrad 19 Gurtförderer 57 Antriebsrad 20 Traggestell 58 Antriebswelle 59 Antriebsrad 21 Antrieb 60 Umlenkrad 22 23 61 Zugmittel 24 Vorratsbehälter 62 Schutzgehäuse 25 Zuführschurre 63 Vertikalabstand 64 Strang 26 Rahmen 65 Kulissenbahn 27 Umlenkrolle 28 Antrieb 66 Führungsflächen 29 Antriebsrolle 67 Plattensegment 30 Transportband 68 Plattensegment 69 Bolzen 31 Mitnahmeorgan 70 Kettenglied 32 Länge 33 Breite 71 Rolle 34 Querschnittsabmessung 72 Lasche 35 73 Breite 74 Stirnseite 36 75 Eingriffsfläche 37 Schurrenboden 38 Schurrenseitenwand

76 Stirnseite 116 Überwachungsorgan 77 Plattensegment 117 Überwachungsorgan 78 Führungsfläche 118 Rahmen 79 Horizontalebene 119 80 Strang 120 Profil 81 Führungsfläche 121 Traggestell 82 Stützplatte 122 Seitenrahmenteil 83 Spanneinheit 123 Stützplatte 84 Pfeil 124 Förderkanal 85 Mitnahmeabschnitt 125 Einlaufbereich 86 Ausscheideabschnitt 126 Auslaufbereich 87 Austrageabschnitt 127 Längsmittelachse 88 Neigungswinkel 128 Förderflächenabschnitt 89 Winkel 129 Förder-und Ausrichtrollen 90 Vertiefungsnut 130 Förder-und Ausrichtrollen 91 Fallschacht 131 Abstand 92 Ablenkplatte 132 Einlaufrolle 93 Seitenwand 133 Drehachse 94 Linearführung 134 Einschnürung 95 Befestigungslasche 135 Förderfläche 96 Längsmittelebene 136 Radius 97 Anschlussplatte 137 Radius 98 Trägerplatte 138 Radius 99 Abstandsspalt 139 Winkel 100 Längskante 140 Übergangsbereich 101 Gelenkachse 141 Längsabstand 102 Länge 142 Abweiserelement 103 Montagefläche 143 Abweiserfläche 104 Nutboden 144 Rad 105 Führungsfläche 145 Rad 106 Winkel 146 Antriebsrad 107 Basis 147 Antriebsmotor 108 Schenkel 148 Antriebswelle 109 Schmalseite 149 Sicherungselement 110 Abweiserfläche 150 Drehachse 111 Tiefe 151 Antriebswelle 112 Normalabstand 152 113 Flächenschwerpunkt 153 Kamerasystem 114 Breite 154 Schlechtteilbehälter 115 Eingriffsfläche 155 Schurre

156 Handhabungseinrichtung 157 Handhabungseinrichtung 158 159 Seitenteil 160 Rahmen 161 Teilabschnitt 162 Sehne 163 Mittelpunktswinkel 164 Radius 165 Achse 166 Verbindungsgerade 167 Winkel 168 Profilspitze 169 Profilspitze 170 Profilspitze 171 Profilgrundfläche 172 Profilkopffläche 173 Höhe 174 Tiefe