Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHELF ELEMENT FOR A SHELF OF A RACK, IN PARTICULAR A SLIDING RACK, SHELF FRAME, SHELF, AND RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/008476
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shelf element (1; 1') for a shelf (200) of a rack, in particular a sliding rack, comprising an elongate main body (2) and a material segment (3) that is arranged on the main body (2) in such a way that an insertion holder (4) for a functional part (290) and/or for an information carrier (310) is formed, which insertion holder is open in the direction of a longitudinal side of the main body (2). According to the invention, the shelf element (1; 1') is an extruded part and the insertion holder (4) is formed by extrusion. The invention further relates to an extrusion die. Furthermore, the invention relates to a shelf frame (100), a shelf (200), and a rack, in particular a sliding rack.

Inventors:
NILSSON RICKARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100295
Publication Date:
January 21, 2016
Filing Date:
July 10, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
NILSSON RICKARD (DE)
International Classes:
A47F5/00; A47F1/12
Domestic Patent References:
WO2003034875A12003-05-01
Foreign References:
GB2191680A1987-12-23
US20100078402A12010-04-01
US20100206829A12010-08-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LAUNHARDT, Thomas (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Fachbodenelement (1; 1Λ) für einen Fachboden (200) eines Regales, insbesondere Rutschregales, mit einem länglichen Grundkörper (2) und einem Materialabschnitt (3), welcher an dem Grundkörper (2) unter Ausbildung einer in Richtung einer Längsseite des Grundkörpers (2) offenen

Einsteckaufnahme (4) für ein Funktionsteil (290) und/oder einen Informationsträger (310) angeordnet ist, wobei das Fachbodenelement (1; 1Λ) ein Strangpressteil ist und die Einsteckaufnahme (4) durch Strangpressen gebildet ist.

Fachbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fachbodenelement (1; 1Λ) aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder dergleichen strangpressbarem

Material besteht oder ein solches Material aufweist.

Fachbodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass wenigstens ein, sich in der

Längserstreckung des Fachbodenelementes (1; 1Λ)

verlaufender Hohlraum (5) zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels (50) zum Anbinden eines Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente (Seitenteil 120, Seitenteil 130) und/oder einer Regalkomponente vorgesehen ist, wobei der Hohlraum (5) im Bereich eines Übergangs (12) zwischen dem Grundkörper (2) und dem Materialabschnitt (3) an dem

Fachbodenelement (1; 1Λ) ausgebildet ist.

Fachbodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als

Hohlkörper mit geschlossenem Querschnitt oder offenem Querschnitt ausgebildet ist und wenigstens einen sich in der Längserstreckung des Fachbodenelementes (1; 1Λ) verlaufenden Hohlraum (6) zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels (50) zum Anbinden eines Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente (Seitenteil 120, Seitenteil 130) und/oder einer Regalkomponente aufweist, wozu eine den Hohlkörper bildende Wandung (14) hinsichtlich wenigstens einer Wandseite (15) eine Wölbung (13) aufweist.

Fachbodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) ein U- Profil oder Winkelprofil mit zwei Schenkeln (7, 8) ist, von denen ein Schenkel (7) zusammen mit dem

Materialabschnitt (3) die Einsteckaufnahme (4) bilden, beispielsweise indem der Materialabschnitt (3) von einem Bereich an einem längsseitigen Ende (16) des Schenkels (7) unter Ausbildung eines Bodenabschnittes der

Einsteckaufnahme (4) abgeht.

Fachbodenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (7) und der Materialabschnitt (3) mit im Wesentlichen gleichem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei der Schenkel (7) gegenüber dem angrenzenden Schenkel des Winkelprofils oder einem angrenzenden

Zwischenabschnitt (9) des U-Profils in einem Winkel von mehr als 90 Grad, insbesondere in einem Winkel zwischen etwa 90,0 Grad und etwa 95,0 Grad, vorzugsweise etwa 93 Grad, angeordnet ist.

Fachbodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fachbodenelement (1; 1Λ) ein Rahmenteil für einen Fachbodenrahmen (100), insbesondere ein vorderes Rahmenteil ist.

8. Fachbodenelement (1) für ein Regal, insbesondere

Rutschregal, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem länglichen Grundkörper (2) und einem Materialabschnitt (3), welcher über einen Übergang (12) an dem Grundkörper (2) unter Ausbildung einer länglichen, in Richtung einer Längsseite des Grundkörpers (2) offenen Einsteckaufnahme (4) für ein Funktionsteil (290) und/oder einen Informationsträger (310) angebunden ist, wobei sich die Einsteckaufnahme (4) mit ihrer Längserstreckung in Längsrichtung des Grundkörpers (2) erstreckt, und mit wenigstens einem, in Längserstreckung des Grundkörpers (2) verlaufenden und im Bereich des Übergangs (12)

angeordneten Hohlraum (5) zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels (50) zum Anbinden eines Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente (Seitenteil 120, Seitenteil 130) und/oder einer Regalkomponente, wobei das Fachbodenelement (1) ein Strangpressteil ist und die Einsteckaufnahme (4) durch Strangpressen gebildet ist.

9. Fachbodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Grundkörper (2) wenigstens einen Schenkel (7) aufweist, welcher zusammen mit dem Materialabschnitt (3) die Einsteckaufnahme (4) bildet.

10. Strangpressmatrize mit einem derart ausgebildeten

Matrizengrundkörper, dass damit ein Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder ein

Rohling für ein Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mittels Strangpressen ausformbar ist .

11. Fachbodenrahmen (100) für einen Fachboden (200) eines

Regales, insbesondere Rutschregales, mit einem

Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem gegenüberliegenden weiteren Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder einem anderen Fachbodenelement, welche mit wenigstens zwei Seitenteilen (120, 130) unter Ausbildung eines Rahmens miteinander verbunden sind.

12. Fachbodenrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (120, 130) an dem jeweiligen

Fachbodenelement (1; 1Λ) mittels wenigstens eines

Verbindungsmittels (50) befestigt sind, welches in einen Hohlraum (5, 6) des Fachbodenelementes (1, 1Λ) eingreift, insbesondere befestigend eingreift.

13. Seitenteil (120, 130) für einen Fachbodenrahmen (100) mit den Merkmalen eines Seitenteiles (120, 130) eines

Fachbodenrahmens (100) nach Anspruch 11 oder 12.

14. Fachboden (200; 200 Λ) für ein Regal, insbesondere

Rutschregal, mit einem Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder einem Fachbodenrahmen (100) nach Anspruch 11 oder 12.

15. Fachboden nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Auflagefläche (220) für Waren versehene Warenauflage (210) vorgesehen ist, dessen Ränder (230, 240, 250, 260) durch Biegeumformung gekantet sind. Regal, insbesondere Rutschregal, mit wenigstens einem Fachbodenelement (1; 1Λ) nach einem der Ansprüche 1 bis einem Fachbodenrahmen (100) nach Anspruch 11 oder 12 und/oder einem Fachboden (200; 200 Λ) nach Anspruch 14 oder 15.

Description:
Fachbodenelement für einen Fachboden eines Regales, insbesondere Rutschregales, sowie Fachbodenrahmen,

Fachboden und Regal

Die Erfindung betrifft ein Fachbodenelement für einen Fachboden eines Regales, insbesondere Rutschregales, mit einem länglichen Grundkörper und einem Materialabschnitt, welcher an dem Grundkörper unter Ausbildung einer in Richtung einer

Längsseite des Grundkörpers offenen Einsteckaufnahme für ein Funktionsteil und/oder einen Informationsträger angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Fachbodenrahmen, einen Fachboden sowie ein Regal, insbesondere Rutschregal.

Ein Fachbodenelement der hier angesprochenen Art ermöglicht die Anbringung eines Funktionsteils, wie beispielsweise eines Warenstoppers, in einfacher Weise, indem das Funktionsteil in die Einsteckaufnahme eingeschoben wird. Die Einsteckaufnahme ist dazu so auszugestalten, dass das Einschieben des

Funktionsteils in die Einsteckaufnahme ohne Verklemmen oder Verkanten gewährleistet ist und gleichwohl das Funktionsteil in der Einsteckaufnahme sicher gehalten ist, selbst wenn eine durch die Waren bewirkte erhebliche Kraft auf das

Funktionsteil wirkt. Hierfür ist die Einsteckaufnahme zudem möglichst exakt in den vorgegeben Abmessungen zu realisieren.

In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass die

geforderte Maßgenauigkeit für die Einsteckaufnahme häufig verfehlt wird, wenn die Einsteckaufnahme mittels

Biegeumformung des Materialabschnitts gegenüber dem Grundkörper gebildet wird. Denn durch einen bei der

Biegeumformung auftretenden Rückfederungseffekt des gebogenen Materialabschnittes lässt sich nur unzureichend genau die Endlage des gebogenen Materialabschnittes vorherbestimmen.

Einer Ausführungsform der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fachbodenelement mit den eingangs genannten Merkmalen bereit zu stellen, welches mit einer ausreichend hohen Maßgenauigkeit einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Insbesondere soll der Einsteckaufnahme des

Fachbodenelementes eine ausreichend hohe Maßgenauigkeit

zukommen. Ferner sollen ein Fachbodenrahmen, ein Fachboden sowie ein Regal vorgeschlagen werden, welche für den Einsatz eines solchen Fachbodenelements geeignet sind.

Diese Aufgabe wird mit einem Fachbodenelement mit den

Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit einem Fachbodenelement mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Zur Lösung der

Aufgabe wird ferner eine Strangpressmatrize mit den Merkmalen des Anspruches 10 vorgeschlagen. Darüber hinaus werden zur

Lösung der Aufgabe ein Fachbodenrahmen mit den Merkmalen des Anspruches 11, ein Fachboden mit den Merkmalen des Anspruches 14 sowie ein Regal mit den Merkmalen des Anspruches 16

vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden

Beschreibung und den Figuren.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat ein

Fachbodenelement für einen Fachboden eines Regales,

insbesondere Rutschregales, einen länglichen Grundkörper und einen Materialabschnitt, welcher an dem Grundkörper unter Ausbildung einer in Richtung einer Längsseite des Grundkörpers offenen Einsteckaufnahme für ein Funktionsteil und/oder einen Informationsträger angeordnet ist. Insbesondere ist die

Einsteckaufnahme länglich ausgebildet. Insbesondere erstreckt sich die Einsteckaufnahme mit ihrer Längserstreckung in

Längsrichtung des Grundkörpers.

Es ist vorgesehen, dass das Fachbodenelement ein

Strangpressteil ist. Insbesondere ist die Einsteckaufnahme durch Strangpressen gebildet. Insbesondere ist der Grundkörper mit dem daran angeordneten Materialabschnitt durch

Strangpressen gebildet.

Dadurch ist das Fachbodenelement in technisch einfacher Weise und kostengünstig zu realisieren. Darüber hinaus weist das Fachbodenelement eine hohe Maßgenauigkeit auf, denn durch das Strangpressen ist der Querschnitt des Fachbodenelementes durch die Form der Strangpressmatrize vorgegeben. Etwaige Rückfederungseffekte des Materialabschnittes in Richtung zu dem Grundkörper, wie sie beispielsweise bei einem

biegeumgeformten Materialabschnitt begünstigt sind, sind somit vermieden. Mittels des Strangpressens ist die Lage des

Materialabschnittes gegenüber dem Grundkörper vielmehr durch die Strangpressmatrize exakt festgelegt und wird im Zuge des Strangpressvorganges für eine quasi beliebige Länge des

Strangpressteils bzw. Fachbodenelementes beibehalten. Der durch den Materialabschnitt und den Grundkörper gebildeten Einsteckaufnahme kommt somit ebenfalls auch eine hohe

Maßgenauigkeit zu.

Unter dem Strangpressen ist insbesondere zu verstehen, das feste bis dickflüssige Werkstoffe, insbesondere härtbare

Wertstoffe, unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung einer Strangpressmatrize herausgepresst werden. Es entstehen dabei Körper mit dem Querschnitt der formgebenden Öffnung der Strangpressmatrize in theoretisch beliebiger

Länge. Das Fachbodenelement ist durch ein solches

Strangpressprofil gebildet oder weist ein solches

Strangpressprofil auf.

Das Strangpressen kann auch als Extrusion bezeichnet werden. Das daraus gebildete Extrudierteil entspricht dem mittels Strangpressen erzeugten Strangpressteil. Zum Ausbilden des Fachbodenelementes kann eine Kaltextrusion, Warmextrusion und/oder Heißextrusion zum Einsatz kommen.

Beispielsweise ist das Fachbodenelement aus einem

Strangpressrohling gebildet, welcher nachbehandelt wurde, beispielsweise wenigstens einem Umformverfahren,

Trennverfahren, Fügeverfahren, Beschichtungsverfahren und/oder Verfahren zur Änderung der Stoffeigenschaften unterzogen wurde .

Das Fachbodenelement ist dazu ausgelegt, dass als

Funktionsteil ein Warenstopper in die Einsteckaufnahme

eingeschoben werden kann. Auch ist das Fachbodenelement dazu geeignet, das als Informationsträger eine Preisschiene oder ein Preisschild in die Einsteckaufnahme einschiebbar ist.

Insbesondere ist das Funktionsteil oder der Informationsträger als Flächenteil, beispielsweise plattenförmiges und/oder scheibenförmiges Flächenteil, ausgebildet.

Insbesondere ist das Fachbodenelement ein längliches

Bautei1, insbesondere Profilteil, dessen Querschnitt in

Längserstreckung im Wesentlichen gleichbleibend ist, beispielsweise im Wesentlichen durchgehend gleichbleibend ist. Insbesondere bilden der Grundkörper und der Materialabschnitt ein längliches Profil, welches in seiner Längserstreckung einen im Wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt hat.

Insbesondere bilden der Materialabschnitt und der Grundkörper jeweils eine Seitenwandung der Einsteckaufnahme, welche beispielsweise einander gegenüberliegen. Insbesondere sind die einander zugewandten und die Einsteckaufnahme bildenden

Wandflächen, beispielsweise der von Grundkörper und

Materialabschnitt gebildeten Seitenwandungen, im Wesentlichen geradflächig ausgebildet.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Fachbodenelement aus Aluminium, einer

Aluminiumlegierung oder dergleichen strangpressbarem Material, insbesondere metallischem Material oder Kunststoff, besteht oder ein solches Material aufweist.

Sofern das Fachbodenelement aus Aluminium oder einer

Aluminiumlegierung besteht oder ein solcher Material aufweist, ist das Fachbodenelement gewichtsmäßig relativ leicht und lässt sich dadurch beim Aufbau eines Fachbodens oder eines Regales leicht handhaben. Darüber hinaus ist das

Fachbodenelement korrosionsunempfindlich, so dass es sich für den Einsatz in korrosiven Bereichen eignet.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein, sich in der Längserstreckung des

Fachbodenelementes verlaufender Hohlraum zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum Anbinden eines

Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente und/oder einer

Regalkomponente vorgesehen. Insbesondere ist der Hohlraum von außen zugänglich und insbesondere zur stirnseitigen befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels ausgebildet. Insbesondere verläuft beziehungsweise erstreckt sich der

Hohlraum in der Längserstreckung des Grundkörpers.

Es bietet sich an, dass der Hohlraum im Bereich eines Übergangs zwischen dem Grundkörper und dem Materialabschnitt an dem Fachbodenelement ausgebildet ist. Beispielsweise ist der Hohlraum im Bereich des Bodens der Einsteckaufnahme an dem Fachbodenelement angeordnet. Die den Hohlraum ausbildende wenigstens eine Wandung des Fachbodenelementes verstärkt bzw. versteift das Fachbodenelement zusätzlich. Dadurch ist das Fachbodenelement in seiner Längserstreckung verstärkt, so dass einer Durchbiegung in der Längserstreckung wirkungsvoll entgegengewirkt ist.

Indem der Hohlraum in dem Bereich des Überganges von dem Grundkörper zu dem Materialabschnitt, beispielsweise im

Bereich des Bodens der Einsteckaufnahme, angeordnet ist, ist durch die den Hohlraum ausbildende Wandung in einfacher Weise die Einsteckaufnahme gegen ein Durchbiegen in Längserstreckung des Fachbodenelementes verstärkt bzw. versteift. Indem gerade in diesem Bereich das Fachbodenelement stirnseitig an einem Fachboden oder einem Regal fixiert werden kann, ist darüber hinaus eine zusätzliche Lagestabilität für die

Einsteckaufnahme erreichbar, welche selbst einer hohen auf den Materialabschnitt wirkenden Kraft, beispielsweise

hervorgerufen durch gegen einen Warenstopper drückende Waren, standhält .

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein weiterer, sich in der Längserstreckung des Fachbodenelementes verlaufender Hohlraum zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum Anbinden eines

Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente und/oder einer

Regalkomponente vorgesehen, wobei dieser weitere Hohlraum im Abstand zu dem vorstehend beschriebenen Hohlraum angeordnet ist. Dadurch kann das Fachbodenelement stirnseitig an zwei zueinander beabstandeten Stellen an einem Fachboden oder einem Regal befestigt werden. Durch die Zweifachanbindung ist auf einfache Weise vermieden, dass das Fachbodenelement sich um seine Längsachse dreht, wenn beispielsweise auf einen in die Einsteckaufnahme eingesteckten Warenstopper eine Druckkraft, beispielsweise hervorgerufen durch gegen den Warenstopper drückende Waren, ausgeübt wird.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Grundkörper als Hohlkörper mit geschlossenem

Querschnitt oder offenem Querschnitt ausgebildet ist und wenigstens einen sich in der Längserstreckung des

Fachbodenelementes verlaufenden Hohlraum zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum Anbinden eines

Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente und/oder einer

Regalkomponente aufweist, wozu eine den Hohlkörper bildende Wandung hinsichtlich wenigstens einer Wandseite eine Wölbung aufweist. Dieser Hohlraum kann der vorstehend beschriebene Hohlraum oder der vorstehend beschriebene weitere Hohlraum sein .

Durch diese Maßnahme sind das Fachbodenelement mit einer geringen Wanddicke und zugleich der wenigstens eine Hohlraum trotz der geringen Wanddicke des Fachbodenelementes in einfacher Weise zu realisieren. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Grundkörper ein U-Profil oder

Winkelprofil mit zwei Schenkeln ist, von denen ein Schenkel zusammen mit dem Materialabschnitt die Einsteckaufnahme bilden, beispielsweise indem der Materialabschnitt von einem Bereich an einem längsseitigen Ende des Schenkels unter

Ausbildung eines Bodenabschnittes der Einsteckaufnahme abgeht. Dadurch ist mit relativ geringem Materialeinsatz das

Fachbodenelement zu realisieren, welchem dennoch eine

ausreichende Bauteilstabilität, insbesondere im Bereich der Einsteckaufnahme, zukommt. Auch ist dadurch die

Einsteckaufnahme in herstellungstechnisch einfacher Weise zu realisieren . Herstellungstechnisch einfach ist die Einsteckaufnahme auch zu realisieren, wenn der Materialabschnitt der Außenseite des einen Schenkels des U-Profils bzw. Winkelprofils

gegenüberliegt. Die Außenseite des Schenkels bildet dann eine innere Wandseite der Einsteckaufnahme.

Es bietet sich an, dass bei einem als U-Profil

ausgebildeten Grundkörper der U-förmige Querschnitt gegenüber dem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt der

Einsteckaufnahme in die entgegengesetzte Richtung offen ist. Dadurch ist in technisch einfacher Weise ein ausreichend stabiles Fachbodenelement mitsamt der Einsteckaufnahme

realisiert, wobei der die Schenkel des U-förmigen

Querschnittes verbindende Zwischenabschnitt als Träger bzw. Auflage für ein Bodenteil eines Fachbodens genutzt werden kann, auf welchem die Waren aufgelegt werden. In dieser

Ausrichtung des Grundkörpers ist dann ein Funktionsteil oder Informationsträger von der Aufstandsseite der Waren aus in die Einsteckaufnahme einführbar.

Der Materialabschnitt selbst kann als Winkelprofil, beispielsweise L-Profil, ausgebildet sein und mit einem

Schenkel endseitig, beispielsweise entlang einer Längsseite, an dem Grundkörper angebunden, insbesondere angeformt sein. Auf diese Art und Weise ist mittels des Materialabschnittes in technisch einfacher Weise die Einsteckaufnahme zusammen mit dem Grundkörper auszubilden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der eine Schenkel des Grundkörpers und der Materialabschnitt zumindest über einen Abschnitt mit im Wesentlichen gleichen Abstand zueinander angeordnet, insbesondere so dass die einander zugewandten und die Seitenwandungen der

Einsteckaufnahme bildenden Wandseiten von Materialabschnitt und Schenkel einen im Wesentlichen gleichen Abstand zueinander aufweisen. Es bietet sich ferner an, dass dieser Schenkel gegenüber dem angrenzenden Schenkel bei einem als Winkelprofil ausgebildeten Grundkörper oder gegenüber einem angrenzenden Zwischenabschnitt eines als U-Profil ausgebildeten

Grundkörpers in einem Winkel von mehr als 90 Grad,

insbesondere in einem Winkel zwischen etwa 90,5 Grad und etwa 90,0 Grad, vorzugsweise etwa 93 Grad, angeordnet ist.

Dadurch ist die Einsteckaufnahme in ihrer Einsteckrichtung gegenüber dem anderen Schenkel bzw. dem Zwischenabschnitt, welcher zur Anlage eines Fachbodenteiles nutzbar ist,

geringfügig schräg gestellt, ohne dass dabei der Abstand der einander gegenüberliegenden Wandungsflächen der

Einsteckaufnahme sich verändert. Ein Warenstopper kann dadurch ohne Verklemmen oder Kanten in die Einsteckaufnahme eingeschoben werden, wobei der eingeschobene Warenstopper dann mit einer geringfügigen Schräge entsprechend der Schräglage der Einsteckaufnahme zu der Auflagefläche und damit zu den Waren steht. Sofern die Waren gegen den Warenstopper drücken, beispielsweise wenn das Fachbodenelement an einem Rutschregal zum Einsatz kommt, ist durch die den Waren entgegentretende geringfügige Schräglage des Warenstoppers einem zu großen Ausbiegen und damit einem Herausdrücken des Warenstoppers aus der Einsteckaufnahme entgegengewirkt.

Es kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Fachbodenelement für ein Regal, insbesondere Rutschregal, vorgesehen sein, mit einem länglichen Grundkörper und einem Materialabschnitt, welcher über einen Übergang an dem

Grundkörper unter Ausbildung einer länglichen, in Richtung einer Längsseite des Grundkörpers offenen Einsteckaufnahme für ein Funktionsteil und/oder einen Informationsträger angebunden ist, wobei sich die Einsteckaufnahme mit ihrer

Längserstreckung in Längsrichtung des Grundkörpers erstreckt, und mit wenigstens einem, sich in Längserstreckung des

Grundkörpers verlaufenden und im Bereich des Übergangs angeordneten Hohlraum zur befestigenden Aufnahme eines

Verbindungsmittels zum Anbinden eines Anbauteiles, einer

Fachkomponente und/oder einer Regalkomponente, wobei das Fachbodenelement ein Strangpressteil ist und die

Einsteckaufnahme durch Strangpressen gebildet ist.

Dadurch lassen sich die bereits zu der vorstehenden

Ausführungsform des Fachbodenelementes beschriebenen Vorteile erreichen . Der Grundkörper der weiteren Ausführungsform des Fachbodenelementes kann der Grundkörper der vorstehend

beschriebenen Ausführungsform des Fachbodenelementes sein.

Auch kann der Materialabschnitt der weiteren Ausführungsform der bereits zu vorstehender Ausführungsform des

Fachbodenelementes beschriebene Materialabschnitt sein.

Darüber hinaus können sämtliche weiteren Elemente der weiteren Ausführungsform des Fachbodenelementes den Komponenten der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des

Fachbodenelementes entsprechen. Auch kann die weitere

Ausführungsform des Fachbodenelementes die zu vorstehender Ausführungsform des Fachbodenelementes beschriebenen

Ausgestaltungen aufweisen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Grundkörper wenigstens einen Schenkel aufweist, welcher zusammen mit dem Materialabschnitt die

Einsteckaufnahme bildet. Dadurch ist der Grundkörper mit relativ geringem Materialeinsatz realisiert, beispielsweise indem der Grundkörper einen U-förmigen Querschnitt oder einen winkelförmigen, insbesondere L-förmigen Querschnitt hat und der Schenkel einen Schenkel dieses Querschnitts bildet.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann das Fachbodenelement ein Rahmenteil für einen Fachbodenrahmen, insbesondere ein vorderes Rahmenteil für einen Fachbodenrahmen sein .

Weiterhin umfasst die Erfindung eine Strangpressmatrize mit einem derart ausgebildeten Matrizengrundkörper, dass damit ein Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art oder ein Rohling für ein Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art mittels Strangpressen ausformbar ist.

Darüber hinaus umfasst die Erfindung einen Fachbodenrahmen für den Fachboden eines Regales, insbesondere Rutschregales, mit einem Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art und einem gegenüberliegenden weiteren Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art oder einem anderen

Fachbodenelement, welche mit wenigstens zwei Seitenteilen unter Ausbildung eines Rahmens miteinander verbunden sind. Auf den Fachbodenrahmen kann eine Warenauflage aufgelegt sein, so dass der Fachbodenrahmen der Träger der Warenauflage ist.

Es bietet sich an, dass die Seitenteile an dem jeweiligen Fachbodenelement mittels wenigstens eines Verbindungsmittels befestigt sind, welches in den wenigstens einen Hohlraum des Fachbodenelementes eingreift. Das Verbindungsmittel ist beispielsweise ein Schraubelement. Zur Befestigung an dem Fachbodenelement kann der Hohlraum mit einem Gewinde versehen sein, welches in Eingriff mit dem Schraubelement gelangt, um die Befestigung herzustellen. Auch kann das Verbindungsmittel durch ein gewindeschneidendes Schraubelement gebildet sein. In diesem Fall wird das Gewinde durch erstmaliges Einschrauben des Schraubelementes in den Hohlraum gebildet.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Seitenteile eine Funktion als Warentrenner ausüben, beispielsweise die Seitenteile hierzu bis über die

Warenauflagefläche des Fachbodens sich erstrecken bzw.

hervorstehen. Dadurch kann auf einen separaten Warentrenner im Bereich des Seitenteiles verzichtet werden. Wenigstens eines der Seitenteile kann ein Strangpressteil sein. Beispielsweise kann das wenigstens eine Seitenteil aus einem Strangpressrohling gebildet sein, welcher nachbehandelt wurde, beispielsweise wenigstens einem Umformverfahren,

Trennverfahren, Fügverfahren, Beschichtungsverfahren und/oder Verfahren zur Änderung der Stoffeigenschaften unterzogen wurde .

Wenigstens eines der Seitenteile kann einen Vorsprung aufweisen, welcher auf der einer Warenauflage zugewandten

Seite von dem Seitenteil nach außen wegsteht. Beispielsweise dient der Vorsprung dann als Abstandhalter für die auf der Warenauflage auflegbaren Waren, wodurch das Seitenteil lediglich mittels des Vorsprungs in Anlage gegen die sich anschließende Ware gelangt.

Der Vorsprung kann länglich ausgebildet sein,

beispielsweise indem die Längserstreckung des Vorsprungs in Längserstreckung des Seitenteiles verläuft. Dadurch bewirkt der Vorsprung eine Verstärkung bzw. Versteifung des

Seitenteiles. Beispielsweise kann der Vorsprung als Sicke ausgebildet sein.

Es kann der Vorsprung im Bereich des längsseitigen Endes des Seitenteiles angeordnet sein oder es kann dort ein

weiterer Vorsprung angeordnet sein, welcher als Aufdickung im Bereich des Endes ausgebildet ist. Dadurch kommt dem Vorsprung zum einen die Wirkung als Abstandshalter im Hinblick auf die Waren zu. Zugleich dient der Vorsprung als Verletzungsschutz, da durch die Aufdickung eine scharfkantige endseitige

Ausbildung des Seitenteiles vermieden ist. Darüber hinaus kann wenigstens eines der Seitenteile eine Ausnehmung aufweisen, welche an der der Warenauflage

zugewandten Seite des Seitenteiles ausgebildet ist.

Beispielsweise verläuft die Ausnehmung in Längserstreckung des Seitenteiles und dient der Aufnahme eines nach oben stehenden Randes der Warenauflage oder der vorstehend beschriebenen Warenauflage. Die Ausnehmung kann derart ausgebildet sein, dass daran eine längsseitige Flächenseite des Randes anlegbar ist .

Weiterhin umfasst die Erfindung einen Fachboden für ein Regal, insbesondere Rutschregal, mit wenigstens einem

Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art und/oder einem Fachbodenrahmen der vorstehend beschriebenen Art.

Der Fachboden kann eine Warenauflage bzw. ein Bodenteil aufweisen, auf welchen Waren aufgelegt werden können. Das Bodenteil kann als Flächenteil ausgebildet sein und

beispielsweise ein Gleiten bzw. Rutschen der Waren darauf begünstigen .

Es bietet sich an, dass die Warenauflage durch ein

Blechteil gebildet ist. Das Blechteil kann eine relativ glatte Oberfläche aufweisen, so dass ein Gleiten oder Rutschen der Waren auf der Auflagefläche begünstigt ist. Das Bodenteil bzw. die Warenauflage ist dann in Art eines Rutschblechs

ausgebildet .

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Warenauflage als eine mit einer Auflagefläche für Waren versehene flächige Warenauflage ausgebildet, dessen Ränder durch Biegeumformung gekantet sind. Die Warenauflage bzw. das Bodenteil sind durch die Kantungen biegeversteift, so dass dadurch einem Durchbiegen der Warenauflage in einfacher Weise

entgegengewirkt ist.

Beispielsweise kann wenigstens einer der Ränder der

Warenauflage in die Einsteckaufnahme wenigstens eines der Fachbodenelemente eingreifen. Dadurch ist die Warenauflage zusätzlich gegenüber dem Fachbodenelement positioniert und gegen ein Verschieben der Warenauflage relativ gegenüber dem Fachbodenelement formschlüssig gehalten.

Es kann ferner vorgesehen sein, dass die zu den

Seitenteilen weisenden Ränder der Warenauflage von der

Auflagefläche nach oben wegstehen. Dadurch kommt der

Warenauflage zusätzlich eine Funktion als Warentrenner und/oder Warenstopper zu.

Ergänzend oder alternativ kann der Fachboden als

Warenauflage wenigstens eine Rollenbahn aufweisen, auf welchen Waren aufgelegt werden können. Die Rollenbahn kann mehrere drehbewegliche Rollen oder drehfeste Gleitelemente aufweisen, auf welchen die Waren entlang wenigstens einer Richtung in einfacher Weise bewegbar sind.

Weiterhin umfasst die Erfindung ein Regal, insbesondere Rutschregal, mit wenigstens einem Fachbodenelement der vorstehend beschriebenen Art, einem Fachbodenrahmen der vorstehend beschriebenen Art und/oder einem Fachboden der vorstehend beschriebenen Art.

Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und

Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer

Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung .

Es zeigen:

Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines Fachbodens für ein Regal in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 der Fachboden gemäß der Figur 1 in einer

Schnittdarsteilung,

Fig. 3 den Bereich A des Fachbodens gemäß der Figur 2 in einer vergrößerten Darstellung,

Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform eines

Fachbodenelementes für einen Fachboden gemäß der Figur 1 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 das Fachbodenelement gemäß der Figur 4 in einer

Querschnittsdarsteilung,

Fig. 6 die Warenauflage des Fachbodens gemäß der Figur 1 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 7 den Bereich B der Warenauflage gemäß der Figur 8 in einer vergrößerten Darstellung,

Fig. 8 die Warenauflage gemäß der Figur 8 in einer

Schnittdarsteilung, Fig. 9 eines der Seitenteile des Fachbodens gemäß der

Figur 1 in einer Seitenansicht, Fig. 10 das Seitenteil gemäß der Figur 6 in einer

Schnittdarsteilung,

Fig. 11 eine weitere mögliche Ausführungsform eines

Fachbodenelementes, welches in einen Fachboden gemäß der Figur 1 einsetzbar ist, dargestellt im eingebauten Zustand an einem Fachboden in

Schnittdarsteilung,

Fig. 12 eine weitere mögliche Ausführungsform eines

Fachbodens in perspektivischer Darstellung und

Fig. 13 einen Ausschnitt des Fachbodens gemäß der Figur 12 im Bereich eines Fachbodenelementes in Schnittdarsteilung .

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform eines Fachbodens 200 für ein Regal in einer perspektivischen Ansicht. Figur 2 zeigt den Fachboden

200 in einer Schnittdarstellung. Der Fachboden 200 weist einen

Fachbodenrahmen 100 auf, welcher eine Warenauflage 210 mit einer Auflagefläche 220 für Waren trägt.

Der Fachboden 200 kann mehrere Warentrenner 270 aufweisen, durch welche die Warenauflage 210 in Bahnen 280 unterteilt wird, so dass durch die Bahnen 280 auf der Warenauflage 210 befindliche Waren voneinander getrennt werden. Der Fachboden

200 kann ferner ein Funktionsteil 290, beispielsweise einen

Warenstopper aufweisen, welches sich bevorzugt an der Vorderseite 300 des Fachbodens 200 befindet. Dort kann auch ein Informationsträger 310, beispielsweise in Art eines

Preisschildes oder einer Preisschiene, an dem Fachboden 200 vorgesehen sein.

Der Fachboden 200 ist für einen Einsatz als Fachboden in einem Rutschregal geeignet. Bei einem Rutschregal sind die Fachböden in einer Schräglage angeordnet, wobei deren

Auflagefläche sich zur Vorderseite hin nach unten neigt.

Dadurch kommt es zu einem Nachrutschen der hinteren Waren einer Warenreihe, wenn eine vordere Ware aus der Warenreihe herausgenommen wird.

Sofern der Fachboden 200 an einem Rutschregal zum Einsatz kommt und der Fachboden 200 das Funktionsteil 290 bzw. den Warenstopper aufweist, dient dieser Warenstopper zum Abstoppen der Rutschbewegung von Waren auf der Warenauflage 210.

Aufgrund der Schräglage des Fachbodens 200 in einem

Rutschregal drücken die Waren aufgrund ihres Eigengewichtes gegen den Warenstopper, durch welchen ein Herausfallen der Waren an der unten liegenden Vorderseite 300 des Fachbodens gehindert ist.

Beispielsweise kann der Fachboden 200 in ein Rutschregal derart eingebaut sein, dass der Fachboden 200 im Bereich seiner Vorderseite 300 auf einem Verbindungsmittel,

beispielsweise einer Querstrebe, aufliegt und im Bereich seines hinteren Endes an dem Rutschregal, insbesondere

Regalstützen des Rutschregales, angebunden ist. Dazu kann der Fachboden 200 im Bereich seines hinteren Endes wenigstens eine Anbindungsstelle 320 aufweisen. Beispielsweise ist die Anbindungsstelle 320 durch den einen Teil einer Bajonetteverbindung gebildet, so dass das andere an dem Rutschregal montierte Teil des Bajonettes durch

Einschieben an der Anbindungsstelle 320 und verschieben des Fachbodens 200 in Richtung nach hinten in eine formschlüssig gesicherte Endlage gelangt und damit die angestrebte

Formschlussverbindung realisiert ist.

Wie insbesondere aus einer Kombination der Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst der Fachbodenrahmen 100 zwei

Fachbodenelemente 1 und 110, welche als Rahmenteile des

Fachbodenrahmens 100 genutzt werden. Die Fachbodenelemente 1 und 110 sind über Seitenteile 120 und 130 unter Ausbildung des Fachbodenrahmens 100 miteinander verbunden.

Figur 3 zeigt den Fachboden 200 in einem vorderen Bereich, welcher in der Figur 2 mit „A" gekennzeichnet ist. Wie

insbesondere daraus ersichtlich ist, dient das

Fachbodenelement 1 zum einen als Rahmenteil für den

Fachbodenrahmen 100. Zugleich dient das Fachbodenelement 1 als Halter für das Funktionsteil 290 bzw. den Warenstopper und ebenso als Halter für den Informationsträger 310 bzw. das Preisschild. Darüber hinaus dient das Fachbodenelement 1 der Anbindung der Warentrenner 270.

Figur 4 zeigt das Fachbodenelement 1 in perspektivischer Darstellung. Figur 5 zeigt das Fachbodenelement 1 in einer Querschnittsdarstellung. Wie daraus ersichtlich ist, ist das Fachbodenelement 1 länglich ausgebildet und weist einen länglichen Grundkörper 2 und einen Materialabschnitt 3 auf, welcher an dem Grundkörper 2 unter Ausbildung einer in

Richtung einer Längsseite des Grundkörpers 2 offenen, insbesondere länglichen Einsteckaufnahme 4 angeordnet ist, insbesondere an dem Grundkörper 2 angebunden ist. Die

Einsteckaufnahme 4 dient der Aufnahme eines Funktionsteiles, wie beispielsweise dem Warentrenner 270 und/oder einem

Informationsträger wie beispielsweise dem Preisschild 310. Insbesondere erstreckt sich die Einsteckaufnahme 4 mit ihrer Längserstreckung in Längsrichtung des Grundkörpers 2. Die Einsteckaufnahme 4 kann in Längserstreckung des

Fachbodenelements 1 beziehungsweise in Längserstreckung des Grundkörpers 2 endseitig offen ausgebildet sein.

Das Fachbodenelement 1 ist aus einem stranggepressten Rohling hergestellt, wobei die Einsteckaufnahme 4 durch

Strangpressen gebildet ist. Bevorzugt sind der Grundkörper 2 und ebenso der Materialabschnitt 3 ebenfalls durch

Strangpressen gebildet. Bevorzugt besteht der stranggepresste Rohling aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Bevorzugt ist der Materialabschnitt 3 in Längserstreckung des

Fachbodenelementes 1 durchgehend ausgebildet und bevorzugt geradflächig, beispielsweise in Art eines Plattenelementes ausgebildet .

Das Fachbodenelement 1 weist einen sich in seiner

Längserstreckung verlaufenden Hohlraum 5 auf, welcher zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum Anbinden eines Anbauteiles einer Fachbodenkomponente und/oder einer Regalkomponente dient. Bevorzugt ist der Hohlraum 5 im Bereich eines Übergangs 12 zwischen dem Grundkörper 2 und dem

Materialabschnitt 3 vorgesehen. Bevorzugt ist der Hohlraum 5 durch Strangpressen gebildet. Das Fachbodenelement 1 kann einen weiteren, sich in dessen Längserstreckung verlaufenden Hohlraum 6 aufweisen, welcher ebenfalls zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum Anbinden eines Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente und/oder einer Regalkomponente dient. Der weitere Hohlraum 6 kann in Abstand zu dem Hohlraum 5 angeordnet sein. Auch der Hohlraum 6 kann durch Strangpressen gebildet sein.

Die Hohlräume 5 und 6 ermöglichen eine Befestigung des Fachbodenelementes 1 gegenüber den Seitenteilen 120 und 130 des Fachbodenrahmens 100, wie in Figur 1 angedeutet ist. Dort sind Verbindungsmittel 50 ersichtlich, welche von außen die Durchgangsbohrungen in den Seitenteilen 120 und 130

durchgreifen und in die Hohlräume 5 und 6 des

Fachbodenelementes 1 unter Ausbildung einer Befestigung eingreifen. Beispielsweise können die Verbindungsmittel als Schraubelemente ausgebildet sein, welche in ein Gegengewinde der Hohlräume 5 und 6 eingeschraubt werden. Auch können die Verbindungsmittel 50 gewindeschneidende Schraubelemente sein, so dass mit dem Einschrauben der Schraubelemente in den

Hohlraum 5 bzw. 6 zugleich das Gegengewinde in den Hohlraum 5 bzw. 6 erzeugt wird.

Der Grundkörper 2 kann als U-Profil, insbesondere

stirnseitig offenes U-Profil, mit einem im Wesentlichen U- förmigem Querschnitt und einer im Wesentlichen quer dazu, insbesondere senkrecht dazu verlaufenden Längserstreckung ausgebildet sein. Der U-förmige Grundkörper 2 weist dann beispielsweise zwei Schenkel 7 und 8 auf, welche von einem gemeinsamen Zwischenabschnitt 9 ausgehen. Einer der Schenkel 7 und 8, beispielsweise der Schenkel 7, bildet zusammen mit dem Materialabschnitt 3 die Einsteckaufnahme 4, indem der Materialabschnitt 3 von einem Bereich am Ende 16 des Schenkels 7 unter Ausbildung des Bodens der Einsteckaufnahme 4 abgeht.

Bevorzugt ist die Einsteckaufnahme 4 gegenüber dem U- förmigen Querschnitt des Grundkörpers 2 in entgegengesetzter Richtung offen angeordnet. Dadurch ist ein Einschieben eines Funktionsteils und/oder Informationsträgers von der

Warenauflagefläche 220 der Warenauflage 210 her möglich, wobei der Zwischenabschnitt 9 mit seiner Außenseite zugleich als Auflage für die Warenauflage 210 genutzt werden kann, wie beispielsweise aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist.

Wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist, kann der Schenkel 7 des U-förmigen Grundkörpers 2 gegenüber dem

Zwischenabschnitt 9 in einem Winkel W von mehr als 90 Grad stehen. Beispielsweise kann der Winkel W bei einem Wert von etwa 90,5 Grad bis etwa 95,0 Grad liegen. In dem

Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 5 ist beispielhaft ein Winkel von etwa 93 Grad realisiert.

Bevorzugt sind der Materialabschnitt 3 und der Schenkel 7 zumindest hinsichtlich ihrer einander gegenüberliegenden und die Innenseiten der Einsteckaufnahme 4 bildenden Wandflächen im Wesentlichen zueinander parallel verlaufend ausgebildet. Durch die geringfügige Schrägstellung des Schenkels 7

gegenüber dem Zwischenabschnitt 9 weist somit auch der

Materialabschnitt 3 oder zumindest die durch den

Materialabschnitt 3 gebildete Innenwandseite 10 und bevorzugt ebenso die durch den Schenkel 7 gebildete Innenwandseite 11 der Einsteckaufnahme 4 eine entsprechende geringfügige

Schrägstellung auf, so dass das in die Einsteckaufnahme 4 eingeführte Funktionsteil 290 bzw. der Warenstopper in einer geringfügigen Schrägstellung sich in Richtung zu den auf der Warenauflage 210 anordenbaren Waren geringfügig schräg

gestellt ist, wie beispielsweise aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist.

Wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist, kann wenigstens einer der Hohlräume 5 und 6, beispielsweise der Hohlraum 6, durch eine Wandung 14 gebildet sein, welche

hinsichtlich wenigstens einer Wandseite 15 eine Wölbung 13 aufweist. Bevorzugt ist durch die Wölbung 13 die Wandung 14 nach außen gewölbt. Beispielsweise kann die Wandung 14 dort durch ein im Querschnitt zylinderförmig ausgebildetes Rohr gebildet sein, welches im Zuge des Strangpressverfahrens ausgeformt wurde.

Wie insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich ist, weist das Fachbodenelement 1 an seinem Grundkörper 2 eine Vielzahl von länglichen Durchgangsöffnungen 17 auf, welche mit ihrer

Längserstreckung quer zur Längserstreckung des Grundkörpers 2 verlaufen. Bevorzugt sind die Durchgangsöffnungen 17

zueinander im Wesentlichen parallel verlaufend angeordnet. Die Durchgangsöffnungen 17 können an dem Zwischenabschnitt 9 und/oder an dem Schenkel 8 des U-förmigen Grundkörpers 2 ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Durchgangsöffnungen 17 in den stranggepressten Rohling beispielsweise durch Fräsen, Bohren, Schneiden oder dergleichen Verfahren eingebracht worden. An den Durchgangsöffnungen 17 können die Warentrenner 270 befestigt werden, beispielsweise indem ein Ende eines Warentrenners 270, insbesondere ein plattenförmiges Ende in eine der Durchgangsöffnungen 17 eingesteckt wird, wie

beispielsweise aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich ist, kann das weitere Fachbodenelement 110 auf die gleiche Art und Weise wie das Fachbodenelement 1 hergestellt sein. Auch kann das weitere Fachbodenelement 110 mit dem Fachbodenelement 1 baugleich und/oder funktionsgleich sein. Auch das weitere

Fachbodenelement 110 kann insofern ein Strangpressteil sein oder zumindest auf einem stranggepressten Rohling basieren.

Alternativ kann das weitere Fachbodenelement 110 identisch zu dem Fachbodenelement 1 ausgebildet sein, jedoch ohne den Materialabschnitt 3 und somit ohne die Einsteckaufnahme 4, welche bei dem Fachbodenelement 1 vorgesehen ist.

Beispielsweise kann das weitere Fachbodenelement 110 - wie das Fachbodenelement 1 - im Querschnitt im Wesentlichen U- förmig ausgebildet sein und eine quer dazu, insbesondere senkrecht dazu verlaufende Längserstreckung aufweisen. Ebenso können die an dem Fachbodenelement 1 vorgesehenen Hohlräume 5 und 6 in gleicher Weise auch an dem weiteren Fachbodenelement 110 vorgesehen sein.

Figur 6 zeigt die Warenauflage 210 in perspektivischer Darstellung. Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem

Randbereich der Warenauflage 210, welcher in der Figur 6 mit „B" gekennzeichnet ist. Figur 8 zeigt die Warenauflage 210 in einer Querschnittdarstellung. Wie aus den Figuren 6, 7 und 8 ersichtlich ist, kann die Warenauflage 210 mit ihrer

Auflagefläche 220 flächig ausgebildet sein. Bevorzug ist die Warenauflage 210 eckig, beispielsweise viereckig ausgebildet, wobei an den Seiten die Ränder 230, 240, 250 und 260 nach oben und/oder nach unten von der Auflagefläche 220 wegstehen. Die Ränder 230, 240, 250 und 260 können dazu durch Biegeumformung abgekantet sein. Bevorzugt ist wenigstens einer Ränder 230 und 240, welche im eingebauten Zustand der Warenauflage 210 den

Fachbodenelementen 1 und 110 zugewandt sind, nach unten abgekantet. Der nach unten ragenden Rand 230 bzw. 240 kann dann in die jeweilige Einsteckaufnahme 4 des

Fachbodenelementes 1 bzw. 110 eingreifen. Dadurch erfolgt eine Positionierung der Warenauflage 210 relativ gegenüber dem Fachbodenrahmen 100. Dazu kann die Einsteckaufnahme 4 der Fachbodenelemente 1 bzw. 110 eine Vertiefung 19 in einer der Seitenwandungen der Einsteckaufnahme 4 aufweisen. Bevorzugt ist die Vertiefung 19 in der Seitenwandung der

Einsteckaufnahme 4 ausgebildet, welche durch den Grundkörper 2 realisiert ist, wie insbesondere aus der Figur 5 ersichtlich ist. Die Vertiefung 19 kann durch einen Einschnitt oder einen Hinterschnitt in der Seitenwandung realisiert sein.

Bevorzugt sind die zu den Seitenteilen 120 und 130 des Fachbodens 200 weisenden Ränder 250 und 260 der Warenauflage 210 von der Auflagefläche 220 nach oben wegstehend abgekantet. Dadurch dienen die Ränder 250 und 260 als seitliche Begrenzung für Waren auf der Warenauflage 210.

Bevorzugt weist die Warenauflage 210 in einer Reihe hintereinander liegend angeordnete Durchgangsöffnungen 17 Λ auf, welche jeweils als Langloch ausgebildet sein können und mit ihrer länglichen Erstreckung quer zum Verlauf der Reihe liegen, wobei die Durchgangsöffnungen 17 Λ zueinander parallel verlaufend angeordnet sein können. Die Reihe mit den

Durchgangsöffnungen 17 Λ kann im Bereich eines Randes an der

Warenauflagefläche 220 vorgesehen sein, welcher beispielsweise dem abgekanteten Rand 230 zugeordnet ist. In der gleichen Ausbildung können an dem dazu

gegenüberliegenden Randbereich in gleicher Ausbildung

Durchgangsöffnungen 18 Λ vorgesehen sein. Auch die

Durchgangsöffnungen 18 Λ sind in einer Reihe hintereinander liegend angeordnet, wobei deren längliche Erstreckung im

Wesentlichen quer zur Längserstreckung der Reihe ist. Die Durchgangsöffnungen 18 Λ sind beispielsweise dem Randbereich zugeordnet, an welchem sich der abgekantete Rand 240 befindet.

Die Durchgangsöffnungen 17 Λ und 18 Λ sind derart

dimensioniert, dass die auf den Fachbodenrahmen 100 aufgelegte Warenauflage 210 über die Durchgangsöffnungen 17 Λ jeweils einen Durchgang durch die Durchgangsöffnungen 17 des

Fachbodenelementes 1 bilden und über die Durchgangsöffnungen 18 Λ jeweils einen Durchgang durch die (in den Figuren nicht sichtbaren) Durchgangsöffnungen des weiteren Fachbodenelements 110 bilden. Dadurch ist ein Einstecken der Enden der

Warentrenner 270 ermöglicht.

Wie insbesondere aus der Figur 8 ersichtlich ist, können die nach unten gebogenen Ränder 230 und 240 in einem Winkel W* zu der Auflagefläche 220 stehen, welcher größer als 90 Grad ist. Sofern das Fachbodenelement 1 und/oder das weitere

Fachbodenelement 110 eine geringfügig schräg gestellte Wandung aufweist, wie dies beispielsweise in der Ausführung gemäß der Figur 5 ersichtlich ist, ist bevorzugt die Schrägstellung der Ränder 230 bzw. 240 in entsprechender Weise vorgenommen oder zumindest soweit vorgenommen, dass die Ränder 230 und 240 ohne Verklemmen in die jeweilige Einsteckaufnahme 4 des

Fachbodenelementes 1 bzw. weiteren Fachbodenelementes 110 eingreifen können. Figur 9 zeigt das Seitenteil 120 des Fachbodenrahmens 100 in einer Ansicht auf die der Warenauflage 210 zugewandten Seite. Figur 10 zeigt das Seitenteil 120 in einer

Schnittdarstellung. Das Seitenteil 120 weist

Durchgangsöffnungen 140 auf, um darin die Verbindungsmittel 50 zum Befestigen des Seitenteiles 120 an dem Fachbodenelement 1 und dem weiteren Fachbodenelement 110 zu erreichen.

Das Seitenteil 120 weist darüber hinaus Durchgangsöffnungen 150 auf, an welchen etwaige Querstreben befestigt werden können. Die Durchgangsöffnungen 150 können einen ersten

Bereich aufweisen, welcher als Einführöffnung für eine

Querstrebe ausgebildet ist. Die Querstrebe kann durch diesen Einführbereich hindurchgeschoben werden, auch dann, wenn das Seitenteil 120 bereits an den Fachboden 200 montiert ist. Die Durchgangsöffnungen 150 weisen bevorzugt einen zweiten kleiner dimensionierten Durchgangsbereich auf, in welchen eine

Querstrebe mit einem endseitig angeordneten Verbindungselement eingerastet werden kann, beispielsweise um eine

Formschlussverbindung mit dem Seitenteil 120 zu erreichen.

Das Seitenteil 120 kann auf der der Warenauflage 210 zugewandten Seite einen Vorsprung 160 aufweisen. Der Vorsprung 160 kann als Abstandhalter für die auf der Warenauflage 210 auflegbaren Waren dienen, wodurch das Seitenteil 120 lediglich mittels des Vorsprungs 160 in Anlage gegen die sich

anschließende Ware gelangt. Der Vorsprung 160 kann länglich ausgebildet sein, beispielsweise indem die Längserstreckung des Vorsprungs 160 in Längserstreckung des Seitenteiles 120 verläuft. Der Vorsprung 160 bewirkt dadurch eine Verstärkung bzw. Versteifung des Seitenteiles 120. Beispielsweise kann der Vorsprung 160 als Sicke ausgebildet sein.

Das Seitenteil 120 kann im Bereich seines längsseit igen nach außen stehenden Endes einen Vorsprung 180 aufweisen, welcher der Warenauflage 210 zugewandt ist. Der Vorsprung 180 kann als Abstandhalter für auf der Warenauflage 210 auflegbare Waren dienen, wodurch das Seitenteil 120 lediglich mittels des Vorsprungs 180 in Anlage gegen die sich anschließende Ware gelangt. Der Vorsprung 180 kann länglich ausgebildet sein, beispielsweise indem die Längserstreckung des Vorsprungs 180 in Längserstreckung des Seitenteils 120 verläuft.

Beispielsweise kann der Vorsprung 180 als endseitige

Verdickung ausgebildet sein. Dadurch ist eine Verstärkung bzw. Versteifung des Seitenteiles 120 bewirkt. Auch ist dadurch ein Verletzungsschutz für Benutzer des Regales bewirkt.

Bevorzugt ist das Seitenteil 120 aus einem

Strangpressrohling gebildet, welches beispielsweise in

weiteren Bearbeitungsschritten behandelt worden sein kann. In gleicher Weise kann das Seitenteil 130 durch einen

stranggepressten Rohling ausgebildet sein. Insofern sind die Seitenteile 120 und 130 bevorzugt Strangpressteile.

Darüber hinaus kann an der der Warenauflage 210 zugewandten Seite das Seitenteil 120 eine Ausnehmung 170 aufweisen.

Bevorzugt verläuft die Ausnehmung 170 in Längserstreckung des Seitenteiles 120 und dient der Aufnahme eines nach oben stehenden Randes der Warenauflage 210, beispielsweise des Randes 250 oder 260. Bevorzugt ist das Seitenteil 130

baugleich und/oder funktionsgleich zu dem Seitenteil 120 ausgebildet. Figur 11 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Fachbodenelementes 1 welches als Rahmenteil für einen

Fachbodenrahmen, beispielsweise den Fachbodenrahmen 100 des Fachbodens 200 gemäß der Figur 1 geeignet ist.

Das Fachbodenelement 1 Λ gemäß der Figur 11 unterscheidet sich von dem Fachbodenelement 1 gemäß der vorherigen Figuren unter anderem dadurch, dass der dort vorgesehene Hohlraum 5 zur befestigenden Aufnahme eines Verbindungsmittels zum

Anbinden eines Anbauteiles, einer Fachbodenkomponente und/oder einer Regalkomponente, welche den Schenkel 8 des U-förmigen Grundkörpers 2 bildet, nach innen versetzt ist, so dass die nach innen gerichtete Wandseite eine Wölbung 13 Λ aufweist. Das Fachbodenelement 1 Λ gemäß der Figur 11 unterscheidet sich von dem Fachbodenelement 1 gemäß der vorherigen Figuren unter anderem auch dadurch, dass der Hohlraum 6 im Bereich der Innenseite des Schenkels 7 angeordnet ist, so dass die den Hohlraum 6 bildende Wandung 14 hinsichtlich der Innenseite des Schenkels 7 die Wölbung 13 aufweist. Bevorzugt ist darüber hinaus der Abstand des Hohlraumes 5 zu der Warenauflage 210 bzw. dem Zwischenabschnitt 9 etwas größer als der Abstand der Warenauflage 210 bzw. des Zwischenabschnitte 9 gegenüber dem Hohlraum 6.

Figur 12 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Fachbodens 200 welcher in gleicher Weise wie der Fachboden 200 gemäß der Figur 1 mittels des Fachbodenrahmens 100 gebildet ist. Hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion des Fachbodenrahmens 100 wird auf die Ausführungen zu den

vorherigen Figuren verwiesen. Der Fachboden 200 Λ gemäß der Figur 12 unterscheidet sich von dem Fachboden 200 gemäß der Figur 1 unter anderem dadurch, dass eine Warenauflage 210 Λ vorgesehen ist, welche durch wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Rollenbahnen 340 gebildet ist. Die jeweilige Rollenbahn 340 weist eine Vielzahl von in einer Reihe hintereinander liegend angeordneten Rollen auf, wobei die Mittelachse der Rollen quer zur Reihe

angeordnet ist. Die Rollenbahn 340 kann die Rollen jeweils drehbeweglich oder drehfest gelagert haben. Auf den

Rollenbahnen 340 rollen oder gleiten darauf befindliche Waren entlang, beispielsweise wenn der Fachboden 200 Λ in einem

Rutschregal angeordnet ist, somit also der Fachboden in einer Schräglage sich befindet. Die Rollenbahnen 340 sind endseitig an den

Fachbodenelementen 1 und 110 angeordnet, beispielsweise in die Durchgangsöffnungen 17 der Fachbodenelemente 1 und 110

eingesteckt. Der Fachboden 200 Λ kann in gleicher Weise auch mit dem Fachbodenelement 1 Λ gemäß der Figur 11 und einem dazu in gleicher Weise ausgebildeten weiteren Fachbodenelement beispielsweise auch ohne die Einsteckaufnahme 4 ausgerüstet sein, wie aus Figur 13 ersichtlich ist. Zur Stabilisierung des Fachbodenrahmens 200 Λ sind zwischen den Seitenteilen 120 und 130 mehrere Querstreben 350 vorgesehen, welche beispielsweise endseitig in die entsprechenden Durchgangsöffnungen 150 der Seitenteile 120 und 130 eingehängt sein können. B e z u g s z e i c h e n l i s t e

Fachbodenelement

Fachbodenelement

Grundkörper

Materialabschnitt

Einsteckauf ahme

Hohlraum

Hohlraum

Schenkel

Schenkel

Zwischenabschnitt

Innenwandseite

Innenwandseite

Übergang

Wölbung

Λ Wölbung

Wandung

Wandseite

Ende

Durchgangsöffnung

Λ Durchgangsöffnung

Λ Durchgangsöffnung

Vertiefung Verbindungsmittel 0 Fachbodenrahmen

0 Fachbodenelement

0 Seitenteil

0 Seitenteil 140 Durchgangsöffnung 150 Durchgangsöffnung 160 Vorsprung

170 Ausnehmung

180 Vorsprung

200 Fachboden

200 Λ Fachboden

210 Warenauflage

210 Λ Warenauflage

220 Auflagefläche

230 Rand

240 Rand

250 Rand

260 Rand

270 Warentrenner

280 Bahn

290 Funktionsteil

300 Vorderseite

310 Informationsträger

320 Anbindungsstelle

340 Rollenbahn

350 Querstrebe W Winkel

Winkel