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Patent Searching and Data


Title:
SHOE SOLE COMPRISING AT LEAST ONE EXTENSIBLE CLEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/101236
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a sole (14) of a running shoe, comprising at least one cleat (16) which is disposed in said sole (14) such that the length thereof can be modified in the axial longitudinal direction thereof. The cap (22) of the cleat is mounted in a rigid, sleeve-shaped guiding part (28) of a guiding member (24) by means of an elastically deformable damping member (60) so as to be displaceable in a longitudinal direction. At least some areas of the free edge of the sleeve-shaped guiding part (28) are configured in a rubbery elastic manner.

Inventors:
WEIDINGER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001681
Publication Date:
December 11, 2003
Filing Date:
May 24, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WEIDINGER THOMAS (DE)
International Classes:
A43B13/18; A43C15/16; (IPC1-7): A43C15/16; A43B13/18
Foreign References:
DE2405170A11975-08-07
DE2313646A11974-10-03
FR2486372A11982-01-15
US4035934A1977-07-19
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Hans (Heilbronn, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. 01) Schuhsohle (14) eines Laufschuhs (12), mit zumindest einem Stollen (16,16. 4,16. 6) der in seiner axialen Längsausrichtung (78) längenveränderbar in der Schuhsohle (14) vorhanden ist, wobei die Stollenkappe (22,22. 4,22. 6) des längenver änderbaren Stollens mittels eines elastisch verformbaren Dämpfungsgliedes (60) in einem steifen, hülsenförmigen Führungsteil (28,28. 4,28. 6) eines Führungsgliedes (24, 24.4, 24.6) längsverstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Rand des hülsenförmigen Führungsteils (28, 28.4, 28.6) zumindest bereichsweise gummielastisch ausgebildet ist.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Führungsteil (28,28. 4,28. 6) aus einem gering elastischen oder nicht elastischen Kunststoff besteht, ein thermoplastischer ElastomereKunststoff an dem freien Rand des hülsenförmigen Führungsteils angespritzt ist.
3. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische ElastomereKunststoff als Ring (32) ausgebildet ist, der mit einer angeformten, umlaufenden Lippe (34) an der lageverstellbaren Stollenkappe (22,22. 4,22. 6) anlegbar ist.
4. Schuhsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Druckfeder (60) im Inneren der Stollenkappe (22,22. 4,22. 6) vorhanden ist, durch die die Stollenkappe auf variablen Abstand zum Führungsglied (24,24. 4,24. 6) haltbar ist.
5. Schuhsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (24,24. 4,24. 6) als Führungstopf mit einem Bodenteil (26,26. 4) ausgebildet ist, an dem einstückig das hülsenförmige Führungsteil (28,28. 4, 28.6) angeformt ist.
6. Schuhsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (24,24. 4,24. 6) an der Schuhsohle (14) anschraubbar ist.
7. Schuhsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungshülse (46) einseitig durch einen Boden (44) begrenzt wird, der an einem Gewindebolzen (42) so befestigt ist, dass die Längsachse der Befestigungshülse mit der Bolzenachse zusammenfällt, die Befestigungshülse (46) Längsschlitze (50) besitzt, eine Uoder kappenförmige Rastfeder (54) von außen in die Längsschlitze (50) eingreifbar ausgebildet ist, die Druckfeder (60) endseitig einerseits am Boden (44) der Befestigungshülse (46), andererseits an der Rastfeder (54) drückend anlegbar ist, die Stollenkappe (22) an der Rastfeder (54) so anbringbar ist, dass beim axialen Verstellen der Druckfeder (60) längs der Längsschlitze (50) die Stollenkappe (22) die gleiche axiale Verstellung wie die Druckfeder (60) erfährt.
8. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchbruch (38) in dem Bodenteil (26) des Führungsgliedes (24) vorhanden ist, durch den hindurch der Gewindebolzen (42) so hindurchführbar ist, dass bei vollständig durchgeführtem Gewindebolzen (42) das Bodenteil (26) von innen an dem Rand des Durchbruches (38) anliegt, so dass das Bodenteil (26) und damit das Führungsglied (24) bei in die Schuhsohle (14) eingeschraubtem Gewindebolzen (42) zwischen der Schuhsohle (14) und dem Boden (44) der Befestigungshülse (46) eingespannt gehalten ist.
9. Schuhsohle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach innen vorspringender Anschlag für die Rastfeder (54) an der Stollenkappe (22) vorhanden ist.
10. Schuhsohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag ein an der Stollenkappe (22) befestigter Haltering (56) ist.
11. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (24.4, 24.6) in die Schuhsohle (14) integriert, wie insbesondere in die Schuhsohle (14) eingespritzt vorhanden ist.
12. Schuhsohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des hülsenförmigen Führungsteils (28.4, 28.6) vom Führungsglied (24.4, 24.6) ein Einsetzring (74,74. 6) lösbar oder nicht lösbar befestigt ist, der freie Rand dieses Einsetzringes (74,74. 6) gummielastisch, wie insbesondere in Form eines thermopla stischen ElastomereKunststoffringes (32) ausgebildet ist.
13. Schuhsohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzring (32) an dem hülsenförmigen Führungsteil (28.4) anschraubbar ist.
14. Schuhsohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzring (32) an der Innenseite des hülsenförmigen Führungsteils (28.6) anclipsbar ausgebildet ist.
15. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Druckfeder (60) zwischen dem Bodenteil (26.4) des Führungsgliedes und der Stollenkappe (22.4, 22.6) vorhanden ist.
16. Schuhsohle nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Querschnitt der Stollenkappe (22,22. 4,22. 6) eine kreisförmige, ellipsenförmige oder beliebig gekrümmte Umrissform besitzt.
Description:
BESCHREIBUNG Schuhsohle mit zumindest einem längenveränderbaren Stollen TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft die Schuhsohle eines Laufschuhs, der mit zumindest einem längenveränderbaren Stollen ausgestattet ist oder ausgestattet werden kann.

Die Längenveränderung eines jeden solcher Stollen hängt von der Druckbelastung ab, die auf den Stollen wirkt. Die von der Schuhsohle auskragende Länge des Stollens wird kleiner, wenn die Druckbelastung steigt, und wird wieder größer, wenn die Druckbelastung nachlässt. Der Aufpralldruck, mit dem ein Sportler, der mit solchen Stollen ausgestattete Laufschuhe trägt, sich auf einem Untergrund abstützt, erfährt eine Dämpfung. Dadurch kann ein Sportler beispielsweise weicher und für seine Füße schonender im Lauf abstoppen. Ferner ist die Gefahr des Umknickens insbesondere bei schiefem Auftreten auf Untergründen oder bei unebenen Untergründen wesentlich vermindert, was plötzliche und unvermittelte Bewegungsänderungen belastungsschonend ermöglicht. Insgesamt beugen solche Stollen und damit solche Laufschuhe nicht nur der Gefahr von Verletzungen der Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln eines solchen Laufschuhe tragenden Sportlers vor, sondern wirken durch die Möglichkeit des gewissermaßen weichen Auftretens sich auch günstig auf das Bewegungs- verhalten (Koordination der einzelnen Bewegungen) der betreffenden Person aus.

STAND DER TECHNIK Längenveränderbare Stollen an Schuhsohlen eines Laufschuhs sind bekannt (DE 298 07 086 U1, DE 30 46 811 A1). Bei diesen Stollen wird ein zentraler Stollenteil längsverschieblich in einem hülsenförmigen Führungsteil des Stollens gehalten. Im Inneren des Stollens ist ein elastisch verformbares Glied wie eine Schrauben-oder Tellerfeder vorhanden, das den zentralen Stollenteil von der Schuhsohle wegdrückt. Da solche Stollen auch auf weichem Untergrund getragen werden, wie es beispielsweise bei Fußballschuhen regelmäßig der Fall ist, lässt sich nicht ausschließen, dass sich Gras-, Bodenbestandteile und sonstige Schmutzteilchen durch den vorhandenen Spalt, der zwischen dem hülsenförmigen Führungsteil und dem zentralen, längsverschieblichen Stollenteil vorhanden ist, in das Innere des Stollens hineinarbeiten und dadurch die Längsverschiebbarkeit des Stollens beeinträchtigen und mit der Zeit sogar völlig verhindern.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schuhsohle eines Laufschuhs mit zumindest einem längenveränderbaren Stollen der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Funktions- tüchtigkeit, das heißt die Verschiebbarkeit der vorhandenen Stollen, möglichst lange vorhanden bleibt.

Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.

Die erfindungsgemäße Schuhsohle zeichnet sich dadurch aus, dass der freie Rand des hülsenförmigen Führungsteils, längs dem die Stollenkappe des längenveränderbaren Stollens längsverstellbar gelagert und geführt ist, zumindest bereichsweise gummielastisch ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung des Lager-und Führungsgliedes für die Stollenkappe wird erreicht, dass die an der Oberfläche der Stollenkappe anhaftenden Schmutzbestandteile sich nicht in das Innere des Stollens hineinarbeiten können ; die Schmutzbestandteile werden vielmehr an dem gleichsam gummielastisch ausgebildeten freien Rand des Lager-und Führungsteils vom Eindringen in den Führungsschlitz verhindert.

Der gummielastisch ausgebildete Rand des Führungsteils kann durch einen thermoplastischen Elastomere-Kunststoff gebildet werden, der an dem freien Rand des Führungsteils angespritzt ist. Das Führungsteil, das infolge seiner Eigenschaft als Lager-und Führungsbauteil gering elastisch beziehungsweise nicht elastisch, beispielsweise aus entsprechend hartem Kunststoff hergestellt ist, besitzt damit einen gummiela- stischen Rand, mit dem es an der verstellbaren Stollenkappe elastisch nachgiebig anliegen kann.

Der thermoplastische Elastomere-Kunststoff kann insbesondere als Ring ausgebildet und mit einer umlaufenden Lippe versehen sein, um das erforderliche elastisch nachgiebige, dichte Anliegen der Stollenkappe an dem Führungsglied zu ermöglichen.

Im Inneren der Stollenkappe ist ein elastisch verformbares Dämpfungsglied angeordnet, durch das die Stollenkappe auf variablem Abstand zum Führungsglied gehalten wird. Dieses Dämpfungsglied besteht aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Druckfeder.

Bei einer beispielsweise im Querschnitt kreisförmigen Stollenkappe kann in aller Regel eine einzige, zentrisch angeordnete Druckfeder als Dämpfungsglied angeordnet werden.

Sofern der Querschnitt ellipsenförmig ist oder eine sonstige beliebig gekrümmte Umrissform aufweist, können zwei oder auch mehr derartige Druckfedern im Inneren der Stollen-kappe vorgesehen werden.

Nach einem auch in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- beispiel ist das Führungsglied für die Stollenkappe als Führungstopf mit einem Bodenteil ausgebildet, an dem einstückig das hülsenförmige Führungsteil angeformt ist.

Dieses Führungsglied kann an der Schuhsohle an-beziehungs- weise in dieselbe einschraubbar sein.

Eine leicht demontierbare Stollenkappe kann eine Befestigungshülse enthalten, die einseitig durch einen Boden, an dem ein Gewindebolzen befestigt ist, begrenzt wird. Die Längsachse des Gewindebolzens und die Längsachse der Befestigungshülse fallen dabei zusammen. In der Befestigungshülse können Längsschlitze vorgesehen sein, in die eine U-oder kappenförmige Rastfeder mit ihren Endbereichen von außen eingesetzt werden kann. Die Druckfeder ist bei dieser Konstruktion endseitig einerseits am Boden der Befestigungshülse und andererseits an der Rastfeder drückend anlegbar. Die Stollenkappe ist an der Rastfeder so angebracht, dass beim axialen Verstellen der Druckfeder längs der Längsschlitze die Stollenkappe dieselbe axiale Verstellung wie die Druckfeder erfährt. Ferner kann ein Durchbruch in dem Bodenteil des Führungsgliedes vorhanden sein, durch den hindurch der Gewindebolzen so hindurchgeführt werden kann, dass bei vollständig durchgeführtem Gewindebolzen das Bodenteil von innen an dem Rand des Durchbruchs anliegt. Dadurch kann das Bodenteil und

damit das Führungsglied bei in die Schuhsohle eingeschraub- tem Gewindebolzen zwischen der Schuhsohle und dem Bodenteil eingespannt befestigt werden.

Zum Demontieren kann die aus Stollenkappe, Befestigungshülse und Gewindebolzen bestehende Einheit aus der Schuhsohle herausgeschraubt und damit von dem Führungsglied gelöst werden. Auf diese Weise können unterschiedlich lange oder geformte Stollenkappen an einer Schuhsohle eines Laufschuhs austauschbar befestigt werden.

Zum axialen Halten der Rastfeder kann ein nach innen vorspringender Anschlag an der Stollenkappe vorhanden sein.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Führungsglied in die Schuhsohle integriert, wie insbesondere in die Schuhsohle eingespritzt vorhanden sein. Eine ent- sprechende Ausführungsform, die ebenfalls in der Zeichnung dargestellt ist, weist einen Einsetzring auf, der an der Stirnseite des hülsenförmigen Führungsteils lösbar oder nicht lösbar befestigt werden kann. Der freie Rand dieses Einsetzringes ist wiederum gummielastisch, wie insbesondere in Form eines thermoplastischen Elastomere-Kunststoffringes ausgebildet. Der Einsetzring kann anschraubbar, und damit austauschbar, oder anclipsbar, und damit praktisch nicht austauschbar, an dem Führungsteil befestigt werden. Bei solchen Ausführungsformen kann die zumindest eine Druckfeder zwischen dem Bodenteil des Führungsgliedes und der Stollen- kappe vorgesehen sein.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Laufschuhs nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen an der Schuhsohle des Laufschuhs nach Fig. 1 angebrachten längenveränder- baren Stollen im entspannten Zustand seiner Stollen- kappe, Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung entsprechend Fig.

2, mit maximal eingedrückter Stollenkappe, Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 2, mit einer weiteren Ausführungsform eines längenveränderbaren Stollens, dessen Führungsglied in der Schuhsohle des betreffenden Laufschuhs integriert ist und dessen Stollenkappe einschraubbar und damit lösbar und austauschbar ist.

Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils 5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen weiteren längen- veränderbaren Stollen nach der Erfindung, dessen Stollenkappe einclipsbar und damit unlösbar und nicht austauschbar an einer Schuhsohle angebracht ist, Fig. 7 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils 7 der Fig. 6.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG Der Fuß eines Sportlers 10 sitzt in einem Laufschuh 12. Von der Sohle 14 des Laufschuhs 12 ragen Stollen 16 aus. Die Kraglänge 18 dieser Stollen 16 schwankt zwischen dem Betrag 18.1 (Fig. 2) und dem Betrag 18.2 (Fig. 3). Der Unter- schiedsbetrag 20 (Fig. 3) entspricht dem Maß, um das die Stollenkappe 22 des Stollens 16 relativ zur Sohle 14 verschoben werden kann.

Die Stollen 16 besitzen in den vorliegenden Beispielsfällen einen kreisförmigen Querschnitt.

Der Stollen 16 (Fig. 2,3) besitzt ein topfartiges Führungs- glied 24, das mit seinem plattenförmigen Bodenteil 26 flach an der Sohle 14 anliegt.

Das Führungsglied 24 besitzt ein hülsenförmiges Führungsteil 28, das einstückig an einem Bodenteil 26 angeformt ist.

Am-in Fig. 2,3 unteren-freien Rand des hülsenförmigen Führungsteils 28 ist in einer umlaufenden nutartigen Einformung 30 ein gummielastischer Ring 32 vorhanden. Dieser Ring 32 besteht aus einem thermoplastischen Elastomere- Kunststoff und besitzt eine innen an ihm angeformte, umlaufende Lippe 34 aus demselben Kunststoff. Dieser Ring 32 liegt an der Außenseite 36 der Stollenkappe 22 dicht an.

In dem Bodenteil 26 des Führungsgliedes 24 ist ein-im vorliegenden Fall einziger und zentrischer-Durchbruch 38 vorhanden. Durch diesen Durchbruch 38 greift das Ende 40 eines Gewindebolzens 42 hindurch. Der Gewindebolzen 42 ist in der Sohle 14 eingeschraubt, wie es im Stand der Technik an sich bekannt ist.

Das Ende 40 des Gewindebolzens 42 ist an dem Boden 44 einer Befestigungshülse 46 einstückig vorhanden. Im angeschraubten Zustand des Stollens 16 an der Sohle 14 wird das Bodenteil 26 des Führungsgliedes 24 von dem Boden 44 der Befestigungs- hülse 46 an die Unterseite der Sohle 14 gepresst (Fig. 2, 3).

In der Hülsenwand der Befestigungshülse 46 sind im vorliegenden Beispielsfall zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze 50 vorhanden. In diese Längsschlitze 50 greifen-bezüglich der Befestigungshülse 46-von außen die eingewinkelten Enden einer U-förmigen Rastfeder 54 ein. Die Rastfeder 54 liegt außerdem mit ihren beiden Enden 52 an einem im Querschnitt T-förmigen Haltering 56 in axialer Richtung unverschieblich an. Der Haltering 56 ist seinerseits fest an der Innenseite der Stollenkappe 22 befestigt. Im vorliegenden Fall greift er in eine in der Stollenkappe 22 umlaufend ausgeformten Nut 58 ein.

Im Inneren der Stollenkappe 22 ist eine-im vorliegenden Beispielsfall einzige-Druckfeder 60 angeordnet. Das untere Ende dieser Druckfeder 60 liegt drückend an dem Verbindungssteg 62 der U-förmigen Rastfeder 54. Das andere, obere Ende der Druckfeder 60 liegt drückend an dem Boden 44 der Befestigungshülse 46 an. Die Druckfeder 60 drückt die Stollenkappe 22 in ihre ausgezogene, in Fig. 2 gezeigte Stellung. Im maximal zusammengedrückten Zustand der Druck- feder 60 nimmt die Stollenkappe 22 ihre in Fig. 3 dar- gestellte Lage ein. Der Haltering 56 liegt bei der in Fig. 3 dargestellten Situation am Bodenteil 26 an. Die Stollenkappe 22 lässt sich um den Betrag 20 (Fig. 3) verschieben. Dieser Betrag 20 entspricht auch dem maximalen Verschiebeweg des Halteringes 56 und der Rastfeder 54 in den Längsschlitzen 50. Bei dem Verstellen der Stollenkappe 22 um das Maß des Betrages 20 liegt der Ring 32 an der kreiszylindrischen

Außenseite 36 der Stollenkappe 22 an. In dem-bezogen auf die Darstellung der Fig. 2,3-unteren Bereich der Stollenkappe 22 ist diese nach Art eines Kegelstumpfes ausgebildet.

Die Stollenkappe 22 kann zusammen mit der Befestigungshülse 46, an der sie verschiebbar gehalten ist, und dem Gewinde- bolzen 42 aus der Schuhsohle 14 herausgeschraubt werden. Die Stollenkappe 22 kann dadurch von dem Führungsglied 24 gelöst werden. Dadurch können unterschiedlich lange Stollenkappen 22 an demselben Führungsglied 24 angebracht und an einer Sohle 14 befestigt werden.

Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Stollen 16.4 ist sein Führungsglied 24.4 in der Sohle 14 integriert vorhanden. So besitzt das Führungsglied 24.4 im Bereich seines hülsen- förmigen Führungsteils 28.4 eine außen umlaufende Nut 70.

Dadurch kann die Sohle 14 das Führungsglied 24.4 sicher und fest halten.

An der an der Unterseite der Sohle 14 frei zugänglichen Stirnseite 72 des hülsenförmigen Führungsteils 28.4 ist ein Einsetzring 74 mittels im vorliegenden Fall dreier Schrauben 76 angeschraubt. Auf der Innenseite des Einsetzringes 74 ist wiederum ein Ring 32 eingespritzt vorhanden. Während der Einsetzring 74 aus einem relativ steifen und nicht elastischen Kunststoffmaterial besteht, ist durch den Ring 32 wieder ein gummielastischer Rand an diesem Einsetzring 74 ausgebildet, wodurch wiederum die gewünschte elastisch nachgiebige aber feste Anlage des Ringes 32 an der Außenseite der Stollenkappe 22.4 sichergestellt wird. Die Stollenkappe 22.4 lässt sich, ähnlich wie es bei der Stollenkappe 22 der Fall ist, um den Betrag 20 in axialer Richtung (Längsachse 78) verstellen.

Im Inneren der Stollenkappe 22.4 ist eine Druckfeder 60 angeordnet, die einerseits an der Stollenkappe 22.4 und andererseits an dem Führungsglied 24.4 und dort in einer im Bodenteil 26.4 angeordneten Einformung 80 anliegt. Durch Lösen der Schrauben 76 kann der Einsetzring 74 mit der Stollenkappe 22.4 aus der Sohle 14 entfernt werden. Die Druckfeder 60 ist dann frei zugänglich und kann durch eine gleiche oder unterschiedlich steife andere Druckfeder ersetzt werden. In ähnlicher Weise wie bei der Stollenkappe 22 gleitet auch die Stollenkappe 22.4 an der Innenseite des hülsenförmigen Führungsteils 28.4 entlang.

Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Stollen 16.6 unterscheidet sich von dem Stollen 16.4 im Wesentlichen darin, dass sein Einsetzring 74.6 mittels im vorliegenden Fall sechs Federhaken 84 an entsprechenden, in der Innenseite des hülsenförmigen Führungsteils 28.6 vorhandenen Rücksprüngen 86 angeclipst gehalten werden kann. Das Lösen dieses Stollenkappenteils 22. 6 von dem Führungsglied 24. 6 und damit von der Sohle 14 ist damit ohne weiteres, zerstörungsfrei nicht möglich.

Wie schon ausgeführt, kann der Querschnitt des Stollens und damit der verschiedenen Stollenkappen 22,22. 4,22. 6 nicht nur kreisförmig sondern auch ellipsenförmig, oval oder dergleichen vorhanden sein. Insbesondere bei in den Hauptachsen unterschiedlich großen beziehungsweise langen Querschnittsformen können statt der einen, vorzugsweise zentrisch angeordneten Druckfeder, auch zwei oder mehr Druckfedern nebeneinander vorgesehen werden. Diese Druckfedern können in einer einzigen gemeinsamen oder in jeweils separaten Aushöhlungen der Stollenkappe angeordnet sein.