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Title:
SLIDING ELEMENT FOR USING ON SNOW OR WATER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/079934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sliding element (6), especially a ski, sledge, snowboard, wakeboard or surfboard, comprising a sliding body (1, 2). The inventive sliding element (6) is tapered in the central region in relation to the front and rear ends. The sliding body consists of a base (2) having a lower side which forms the sliding surface, and a structure (1) which is connected to the base (2). Said structure (1) forms an overhang (24) over the width or outer edges (4) of the sliding surface, at least in the cross-section of the central region of the sliding element (6).

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JP2004209191SLEDGE
Inventors:
BOESCHENSTEIN OLIVER (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000103
Publication Date:
September 01, 2005
Filing Date:
February 22, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BOESCHENSTEIN OLIVER (CH)
International Classes:
A63C5/00; A63C5/03; A63C5/04; A63C5/048; B63B35/79; B63B35/81; (IPC1-7): A63C5/04; B63B35/81; A63C5/00; A63C5/03
Foreign References:
US20020175481A12002-11-28
DE20180055U12002-01-17
US6007101A1999-12-28
US3782744A1974-01-01
US5462304A1995-10-31
EP1338312A12003-08-27
US4974868A1990-12-04
Other References:
ANONYMOUS: "Part of your solution: Extrudierte und pressgesinterte Laufflächen", INTERNET ARTICLE, XP002330679, Retrieved from the Internet [retrieved on 20050606]
ANONYMOUS: "Part of your solution: Halbzeuge aus Faserverbundwerkstoffen", INTERNET ARTICLE, XP002330680, Retrieved from the Internet [retrieved on 20050606]
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Claims:
Patentansprüche
1. Gleitelement (6), insbesondere ein Ski, ein Schlitten, ein Snowboard, ein Wakeboard, ein Surfboard oder ein Windboard, mit einem Gleitelementkörper (1,2), dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitelementkörper eine Basis (2), deren Unterseite die Lauffläche bildet, und einen Aufbau (1) umfasst, der mit der Ba sis (2) verbunden ist, dass die Basis (2) strukturund haltge bend ist und dass der Aufbau (1) aus einem oder mehreren Materi alien besteht, deren Dichte geringer als die mittlere Dichte der Basis (2) ist, bevorzugterweise mehr als 1.5 mal, insbesondere mehr als 2 mal, speziell mehr als 3 mal geringer als die mittle re Dichte der Basis (2) ist.
2. Gleitelement (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (1) mindestens im mittleren Bereich des Gleit elementes (6) im Querschnitt einen Überhang (24) über die Lauf flächenbreite oder Aussenkanten der Lauffläche der Basis (2) bildet.
3. Gleitelement (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (6) in seinem mittleren Bereich gegenüber seinem vorderen und gegenüber dem hinteren Ende (14,15) tail liert ist.
4. Gleitelement (6) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, dass bei Ausrichtung der Enden (14,15) des Gleitele mentes (6) in horizontaler Richtung beim Übergang vom unbelaste ten Ruhezustand in einen Gewichtsbelasteten Zustand des Gleit elementes (6) im mittleren Bereich die Basis (2) im mittleren Bereich zwischen dem vorderen und hinteren Ende (14,15) tiefer positioniert wird und dass Basis (2) und Aufbau (1) flexibel sind, so dass bei besagter Belastung und bei Neigung des Gleit elementes (6) gegenüber seiner Längsachse der besagte Überhang (24) einen Laufflächenteil bilden kann.
5. Gleitelement (6), insbesondere ein Ski, ein Schlitten, ein Snowboard, ein Wakeboard, ein Surfboard oder ein Windboard, mit einem Gleitelementkörper (1,2), dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitelementkörper eine Basis (2), deren Unterseite die Lauffläche bildet, umfasst und dass in der Basis (2) Öffnungen (8) vorgesehen sind, in der Finnen (7) angeordnet sind.
6. Gleitelement (6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (7) federnd (9) gelagert sind, so dass die Fin nen (7) in Finnenschlitze (8) im Gleitelement (6) verdrängbar sind.
7. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass an den Aussenprofilen am Aufbau Fin nen (7) angebracht sind.
8. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Aussenprofile der Führungsschie nen am Aufbau an den unteren Kanten (4) der Basis (2) beginnen.
9. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die Aussenprofile der Führungsschie nen am Aufbau an den oberen Kanten der Basis (2) beginnen.
10. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass die Bindungen (10) an der Basis (2), insbesondere, dass die Bindungen (10) auf der Höhe des Aufbaus (1) montiert sind, und bevorzugt dass die Bindungen (10) in der Höhe zwischen dem höchsten Punkt des Aufbaus (1) und der Basis (2) montiert sind.
11. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass der Aufbau (1) über zwei seitliche aufblasbare Führungsschienen verfügt.
12. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass die unteren Aussenkanten (4) an der Basis (2) und/oder Kanten des Aufbaus (1) mit Stahlkanten (23) verstärkt sind.
13. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass an der Lauffläche der Basis (2) quer zur Fahrtrichtung des Gleitelementes (6) Konkaven (20) vorgese hen sind.
14. Gleitelement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da durch gekennzeichnet, dass an der Lauffläche der Basis (2) quer zur Fahrtrichtung des Gleitelementes (6) Luftkanäle vorgesehen sind.
Description:
Gleitelement zum Einsatz auf Schnee oder Wasser Technisches Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Gleitelement, insbesondere ein Ski, ein Schlitten, ein Snowboard, ein Wakeboard oder ein Surfboard, zum Einsatz auf Schnee oder Wasser, nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Stand der Technik Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Gleitelemente be- kannt, bei denen insbesondere die Unterfläche, das heisst die Lauffläche, eine von einer planen Fläche abweichende Form auf- weist.

Die US 4,974, 868 zeigt zwei Ausgestaltungen von Snowboards, bei denen jeweils drei breite Querrillen bestehen. Darüber hinaus aber ist die Unterfläche bei der Ausführung nach den ersten drei Figuren mit einer konvexen Unterfläche versehen und die Unter- fläche bei der Ausführung nach den letzten drei Figuren ist mit einer konvexen Unterfläche versehen, die an den Seitenkanten konkav in eine schneidende Seitenkante übergeht. Dies soll ein vereinfachtes Drehen des Snowboards ermöglichen, da durch die Kippbewegung über die konvexe Unterseite die schneenahe Kante des Snowboards leichter in den Schnee eingreifen kann. Auch kommt nur ein geringerer Anteil des Snowboards tatsächlich mit dem Schnee in Berührung.

Die CH 600 905 zeigt eine konvexe Lauffläche mit longitudinal eingelassenen durchgehenden Finnen.

Obwohl die heute bekannten Gleitelemente schon eine leichte Fahrt zu lassen, sinken sie relativ weit, beispielsweise in Schnee, ein. Somit weisen solche Gleitelemente Nachteile bei Auftrieb und Kurvenführung auf.

Es ist ferner bekannt, dass herkömmliche Ski oder Snowboards flexibel sind und mit Taillierung gebaut werden. Es ist auch be- kannt, dass Wasserskis, Wellenreitboards, Wellenreitboards mit Bindung, Wakeboards, Kiteboards und Windsurfboards mit konvex geformten Aussenlinien und mit wenig oder keiner Flexibilität gebaut sind.

Zusammenfassung der Erfindung Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gleitelement der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass es einen besseren und optimierten Auftrieb und eine verbesserte und optimierte Kurvenführung aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen des An- spruchs 1 gelöst.

Durch das Integrieren einer Schiene mit Flügeln oder Finnen kommt der Ski oder das Snowboard leichter über die Schneedecke.

Der Benutzer sinkt dann insbesondere im Tiefschnee nicht mehr so tief ein. Die Schiene führt durch den erhöhten Auftrieb auch in den Kurven besser. Bei hohen Geschwindigkeiten hebt dann das Gleitelement vom Boden ab und wird nur noch von den Finnen ge- führt.

Mit diesen Merkmalen wird ein optimierter Auftrieb, Schneever- drängung, Kurvenführung und Aerodynamik im Pulverschnee, auf der Piste und im Wasser, für Gleitsportbretter mit flexiblen Füh- rungsschienen erreicht.

Die erfindungsgemässen Merkmale können bei schon produzierten Brettern eingesetzt werden. Es können aber auch entsprechend völlig neue Modelle entwickelt werden, die die Merkmale der bei- gefügten Ansprüche erfüllen.

Diese Merkmale können bei den dargestellten verschiedenen Quer- schnitten sowohl für Skis, Snowboards, Schlitten und andere Gleitelemente realisiert werden.

Ein Vorteil der erfindungsgemässen Ausgestaltung liegt darin, dass der Schnee beim Fahren nicht über Ski oder Boards fliesst und insbesondere Schuhe und Bindungen beim Fahren in Tiefschnee über diesem verbleiben.

Die mehreren Kanten geben einen besseren Halt in Kurven, eine bessere Kontrolle bei höheren Geschwindigkeiten und die Flügel drücken die Ski und Boards durch einen Spoilereffekt nach unten.

Da schmalere Gleitflächen möglich sind, haben Schuhe in der Breite mehr Platz auf den Aufbauten des Gleitelementes.

Für den Einsatz im Wasser können kleinere Finnen durch mehr Schienen eingesetzt werden. Durch eine effektive Kantenauflage gleitet ein Wasserski oder-board mit mehr Kontrolle auch durch unruhiges Wasser.

Das Anbringen von mehr Volumen am Gleitsportbrett und das An- bringen von seitlich überhängenden Führungsschienen, die dessen neue seitlichen Aussenprofile bestimmen und das Anbringen von Kanälen und Finnen in der Lauffläche des Gleitsportbrettes und dessen taillierten und flexiblen Aussenformen, sind wesentliche Elemente von vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung.

Die Gleitsportbretter werden somit zum Fahren auf der Skipiste, im Pulverschnee und im Wasser, schneller, dynamischer und haben mehr Auftrieb, optimierte Schneeverdrängung, besserer Kurvenfüh- rung und besseren Schnee und Wasserkontakt. Mit den neuen Gleit- sportbrettern ist es möglich, schneller, dynamischer und kon- trollierter auf Schnee und Wasser, zu fahren. Es entstehen neue Fahrgefühle und es werden neue Tricke möglich. Die Gleitsport- bretter sind meistens so gebaut, dass sie auf beiden Richtungen gefahren werden können.

Nach der Massgabe der Erfindung sind die Gleitelemente tail- liert. Ausserdem weist der taillierte Aufbau seitliche Führungs- schienen auf, die im Schnee sowie im Wasser schwimmend auf das Gleitsportbrett wirken. Die Gleitelemente weisen einen Aufbau und Führungsschienen auf, die dessen neue Aussenprofile bestim- men und aus gefederten Finnen und Kanälen in den Laufflächen be- stehen, was für den Fahrer mehrere Vorteile bietet, auf der Ski- piste, im Pulverschnee und auf dem Wasser. Die Aufbauten, die das Volumen der Skis und der Snowboards bestimmen, die überhän- genden Führungsschienen, die die seitlichen Aussenprofile der Gleitsportbretter bestimmen, die gefederten Finnen, die Bin- dungshöhen und die Kanäle in den Laufflächen, geben den Skis und den Snowboards vorteilhafte erfinderische Merkmale in verschie- densten Ausführungsbeispielen und optimieren diese zum Fahren im Schnee, auf der Piste und im Pulverschnee. Bei den Wasserskis, Wellenreitboards, Wakeboards, Kiteboards und Windsurfer sind die Aussenlinien bei allen Modellen nicht mehr konvex geformt, son- dern alle tailliert und flexibel. Sie haben eine konstruktive Basis, die mit einem schwimmenden Aufbau und den seitlichen Füh- rungsschienen verbunden, das neue Gleitsportelement bilden, das noch Finnen und'Kanäle in der Lauffläche hat.

Bei Gleitsportbrettern, die vorwiegend zum Fahren auf dem Wasser ausgeformt sind, stehen neben dem flexiblen Aufbau und den seit- lichen überhängenden Führungsschienen, auch die Taillierung und die Flexibilität im Vordergrund. Im Gegensatz zu den Skis und den Snowboards werden die Aussenformen der Wasserskis, Wellen- reitboards, Wakeboards, Kiteboards und Surfboards bis heute nicht tailliert und flexibel gebaut. Die Taillierung und die Flexibilität geben dem Gleitsportbrett beim Fahren auf Wasser mehr effektive Kantenauflage in den Kurven. Das gibt dem Gleit- sportbrett mehr Sicherheit, Stabilität und optimiert die Führung in den Kurven. Die Flexibilität fängt beim Fahren auch die ent- stehenden Schläge ab. Das wirkt bei unruhigem Wasser und bei ho- her Geschwindigkeit auf dem Wasser sehr positiv, weil durch das Abfedern der Schläge das Gleitsportbrett ruhiger und dadurch kontrollierbarer wird, sowohl in den Kurven als auch bei Gerade- aus-Fahrten. Die überhängenden Führungsschienen geben optimalen Halt in den Steilwänden der Wellen und im Tunnel der Wellen. Sie werden meistens so geformt, dass diese auf beide Fahrtrichtungen dessen gefahren werden können und somit mehr Tricks möglich wer- den.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ausgehend von den beigefügten Zeichnungen wird nun die Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zei- gen : Fig. la einen Wasserski gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt, Fig. 1b ein Snowboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Er- findung in einem Längsschnitt, Fig. lc ein Wellenreitboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt, Fig. Id ein Wellenreitboard mit Bindung gemäss einem Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt, Fig. le ein Wakeboard oder Kiteboard gemäss einem Ausführungs- beispiel der Erfindung in einem Längsschnitt, Fig. lf ein Windsurfboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt, Fig. lg einen Ski gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfin- dung in einem Längsschnitt, Fig. 2a einen Wasserski gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2b ein Snowboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Er- findung in einer Draufsicht, Fig. 2c ein Wellenreitboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2d ein Wellenreitboard mit Bindung gemäss einem Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2e ein Wakeboard oder Kiteboard gemäss einem Ausführungs- beispiel der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2f ein Windsurfboard gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2g einen Ski gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfin- dung in einer Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Erfindung am hinteren Ende des Gleitelementes, Fig. 4 einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Erfindung am Übergang nach hinten des Gleitelementes, Fig. 5 einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Erfindung im mittleren Bereich des Gleitelementes, Fig. 6 einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Erfindung am Übergang nach vorne des Gleitelementes, Fig. 7 einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Erfindung am vorderen Ende des Gleitelementes, Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Gleitelement nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 9 den Vorspann und Flexibilität in einer Seitenansicht eines Gleitelementes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 10 eine obere Kante der Basis, Fig. 11 eine untere Kante der Basis, Fig. 12a-k Varianten von Aussenprofilen in Bezug auf die obe- re Kante der Basis, Fig. 13a-k Varianten von Aussenprofilen in Bezug auf die un- tere Kante der Basis, Fig. 14a-k Varianten von Stahlkanten an der Basis und am Aus- senprofil, Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Teil eines Gleitelementes mit einem Finnenschlitz, Fig. 16 einen Querschnitt durch eine gefederte Finne nach Fig.

15, Fig. 17 einen Längsschnitt der gefederten Finne aus Fig. 15 und 16, Fig. 18a-c verschiedene Varianten von Finnenpositionen in ei- ner schematischen Draufsicht auf verschiedene Boards gemäss der Erfindung, Fig. 19a-c verschiedene Varianten von Finnenpositionen in ei- ner schematischen Draufsicht auf verschiedene Skier ge- mäss der Erfindung, Fig. 20a-d verschiedene Varianten von Konkaven und Luftkanä- len in Querschnittsansichten gemäss der Erfindung, Fig. 21a-c verschiedene Varianten der Bindungsmontagen und Bindungshöhen gemäss der Erfindung, und Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines Snowboards als Schneegleitelement nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen Die Fig. 22 zeigt ein tailliertes Gleitelement 6 gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen An- sicht. Bei der Basis 2 des Gleitelementes 6 kann es sich um eine im Material traditionelle oder konventionelle Basis eines sol- chen Gleitelementes 6 handeln. Unter Basis 2 wird auch eine Kom- bination aus mehreren Struktur und Festigkeit sowie Flexibilität gebenden Elementen verstanden, die mit der Lauffläche fest ver- bunden sind. Auf dieser Basis 2 ist ein Aufbau 1 vorgesehen, insbesondere aus einem leichten Material wie expandiertes Po- lypropylen. Das Material oder die eventuell mehreren Materialien des Aufbaus 1 sind von geringerer Dichte als das Material oder die Materialien der Basis 2. Mit anderen Worten, der Aufbau 1 ist leichter als die Basis 2. Neben Polypropylen kommen auch an- dere expandierte Kunststoffe oder allgemein Kunststoffe geringer Dichte in Frage, zum Beispiel Polyurethane. Die Dichte des Kunststoffes des Aufbaus kann dabei unter der Dichte von Wasser liegen. Dabei können diese Kunststoffe auch faserverstärkt sein.

Insbesondere kann der Aufbau 1 so vorgesehen sein, dass er in Alleinstellung keine tragende Funktion aufnehmen kann. Seine Funktion ist das Bilden einer seitlichen Schiene für die Auflage in Kurvenfahrten und bei Geradeausfahrten, wenn das Gleitelement 6 tief in die Unterlage (Schnee oder Wasser) einsinkt.

Das Gleitelement 6 ist tailliert in Basis 2 und Aufbau 1. Mit dem Bezugszeichen 4 ist die Aussenlinie oder Kante an der Basis 2 versehen, wobei die darauf aufbauende Aussenkante des Aufbaus 1 das Bezugszeichen 3 erhalten hat. Der Übergang zwischen Basis 2 und Aufbau 1 ist durch das Bezugszeichen 5 gekennzeichnet. Wie aus Fig. 22 zu ersehen ist, sind vorderes Ende 14 und hinteres Ende 15 gleich ausgestaltet, so dass eine Umkehr der Fahrtrich- tung jeweils möglich ist. Der gepunktete Bereich stellt eine in dem Aufbau 1 eingelassene und an der Basis 2 (in hier nicht sichtbarer Weise) befestigte Bindungsmontageplatte 11 dar.

Gleiche Merkmale sind in allen Zeichnungen mit denselben Bezugs- zeichen versehen.

Die Fig. la bis lg zeigen verschiedene Gleitelemente 6 mit ver- schiedenen Merkmalen in Längsschnitten, während die zugehörigen Fig. 2a bis 2g dieselben Gleitelemente 6 nach denselben Ausfüh- rungsbeispielen eine Draufsicht zeigen.

Mit dem Bezugszeichen 10 ist eine Bindung bezeichnet. Ein Mast 16 und eine Mastmontage 17 sind in Fig. lf und 2f vorgesehen.

Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt eines Aussenprofils nach der Er- findung am hinteren Ende 15 des Gleitelementes 6, Fig. 4 am Übergang nach hinten von dem Gleitelement 6, Fig. 5 im mittleren Bereich des Gleitelementes 6, Fig. 6 diesen Schnitt am Übergang nach vorne, und schliesslich Fig. 7 am vorderen Ende 14 des Gleitelementes. Deutlich ist die Basis 2 zu sehen, die im Quer- schnitt, bis auf die Taillierung in den mittleren Bereichen des Gleitelementes 6, auf der der Aufbau 1 aufgebracht ist, und der am vorderen 14 und hinteren 15 Ende dünner ist als in den mitt- leren Bereichen der Fig. 4 bis 6. Mit dem Bezugszeichen 23 ist eine Stahlkante versehen, die die Basis eines Gleitelementes 6 seitlich abschliesst. Der Aufbau 1 ist an den Enden 14 und 15 hier nicht überhängend, steht in den Fig. 4 bzw. 6 etwas über und weist in der Mitte, die in der Fig. 5 dargestellt ist, den grössten Überhang auf, was sich durch den grössten Winkel gegen- über der Vertikalen ablesen lässt. Die Oberfläche des Aufbaus 1 ist nicht eben, sondern in den Bereichen, die in den Fig. 4 bis 6 dargestellt sind, an den Rändern geneigt, um auch eine nach oben gerichtete schräge Fläche zu bilden.

Die Fig. 8 zeigt ähnlich zu Fig. 7 hier einen ganzen Querschnitt durch ein Gleitelement 6 nach einem Ausführungsbeispiel der Er- findung. Neben den Schrägen 24 und 25, zwischen denen die Linie 3 verläuft, ist hier auch die Basis 2 abgeschrägt, wobei die Ba- sisschräge 26 hier nach innen zur Mitte des Gleitelementes 6 verläuft und somit mit dem nach aussen laufenden Überhang 24 insgesamt eine Ausnehmung 27 bildet.

Die Fig. 10 zeigt die Winkelverhältnisse vom Überhang 24 bei dessen Beginn an einer oberen Kante der Basis 2, während im Ver- gleich die Fig. 11 den Überhang 24, das heisst den Aufbau 1 ab der unteren Kante der Basis 2 zeigt.

Die Fig. 12 a-k zeigen verschiedene Varianten von Aussenprofilen in Bezug auf die obere Kante der Basis 2. Diese können einen einfachen Überhang 24 haben, eine Basisschräge 26 oder eine ver- tikale Basis 2, eine obere Schräge 25 oder eine glatte Oberflä- che. Es ist auch möglich gezahnte oder geschwungene Überhänge auszubilden. Schliesslich kann sich die Basisschräge 26 im Auf- bau 1 erst einmal fortsetzen, bevor sie stetig oder unstetig in einen Überhang übergeht.

Die Fig. 13 a-k zeigt zu Fig. 12 vergleichbare Varianten von Aussenprofilen in Bezug auf den Aufbau 1 an der unteren Kante der Basis 2. Insbesondere kann in einigen Ausführungsbeispielen wie nach den Fig. 13 e-k die Schräge der Basis 2 nach innen ge- neigt sein, um eine leichtere Befestigung des Aufbaus 1 zu er- möglichen.

Die Fig. 14 a-k zeigt Varianten von Stahlkanten 23 an der Basis 2 und am Aussenprofil, die auch im Zusammenhang mit oder anstel- le der Ausgestaltung zu Fig. 12 und 13 für Gleitelemente 6 nach Fig. 1 oder 22 eingesetzt werden können. Es ist dabei auch mög- lich die Basis selbst mit einem ovalen Querschnitt nach Fig. 14b auszugestalten. Ferner können zusätzliche Stahlkanten 23 wie nach Fig. 14 e-g vorgesehen sein.

Die Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Gleitele- mentes 6 mit einem Finnenschlitz 8, die Fig. 16 einen Quer- schnitt durch eine gefederte Finne 7 nach Fig. 15 und Fig. 17 einen Längsschnitt der gefederten Finne 7. Die in der Seitenan- sicht hier ovale Finne 7 wird durch eine Feder 9 in die durchge- zogene Position der Fig. 17 gedrückt. Bei Auftreten eines aus- reichenden Gegendruckes wird sie nach oben aus dem Schlitz 8 in die in der Fig. 16 strichlinierte und in Fig. 17 gepunktete Po- sition herausgedrückt. Die Feder 9 ist im Aufbau 1 angeordnet und kann an der Basis 1 befestigt und gelagert sein.

Die Fig. 18 a-c zeigt verschiedene Varianten von Finnenpositio- nen in einer schematischen Draufsicht auf verschiedene Boards gemäss der Erfindung. Sämtliche Merkmale einer jeden Fig. können mit jedem beliebigen Merkmal einer anderen Fig. verbunden wer- den. Die Zeichnung zeigt nur einzelne Möglichkeiten, so sollen die Finnenpositionen natürlich nicht nur auf Snowboards be- schränkt sein, weil das Gleitelement der Fig. 18 wie ein solches Board aussieht. Möglichkeiten der Finnenpositionen bei Skiern sind in der Fig. 19 dargestellt.

Fig. 20 a-d zeigt verschiedene Varianten von Konkaven 20 und Luftkanälen 21 in Querschnittsansichten gemäss der Erfindung, wobei als Beispiel dies mit einem bestimmten Überhang 24 kombi- niert ist.

Die Fig. 21 a-c schliesslich zeigen verschiedene Varianten der Bindungsmontagen und Bindungshöhen gemäss der Erfindung, die al- lesamt auf der Basis 2 montiert werden, gegebenenfalls über eine Mastmontage oder Bindungsmontageplatte 17, die in den Aufbau eingelassen ist.

Die Schiene, hier auch Powderrail oder Rail genannt, ist an der Seite des Brettes vorgesehen. Sie kann in die Konstruktion des Gleitelementes integriert sein. Sie kann auch nachträglich an dem Gleitelement anmontiert werden. Eine Schiene kann auf beiden Kantenseiten des Gleitelementes montiert sein. Dies können für jede Seite getrennte Schienen sein. Die Schienen auf beiden Kan- tenseiten des Gleitelementes können auch miteinander verbunden sein. Sie muss nicht an der ganzen Länge des Brettes verlaufen.

Die Montage und Position ist je nach Modell des Gleitelementes unterschiedlich. Das Rail kann verschiedene Formen haben und je- weils in verschiedenen Formen konstruiert sein. Es ist vorteil- hafterweise leicht gebaut.

Eine Schiene gibt einem Gleitelement zwei Gleitflächen. Die Schiene kann die Gleitflächen auf beiden Kantenseiten der Bret- ter verbreitern und insbesondere den Kantengriff verstärken.

Es ist möglich, dass die Railposition veränderbar ist, und dass der Benutzer somit bestimmen kann, wie viel das Rail über die Brettkante, insbesondere über die Unterkante/Seitenkante des Gleitelementes hinaussteht. Es ist je nach Modell verschieden, wie das Rail in die Brettkonstruktion integriert und positio- niert wird. Die verschiedenen Rails können verbunden als ein kompaktes System ausgelegt und gebaut sein oder separat an ver- schiedenen Kanten angebracht werden. Die Brettkante kann an der Schiene integriert sein. Die Flügel und die Finnen können am Rail integriert sein. Sie sind verstellbar und können in das Rail versenkt werden. Insbesondere kann die Schienenposition an der Seite des Gleitelementes in der Höhe verstellbar sein. Sie kann auch allgemein variabel sein. Die Schiene kann in ihrer Breite verstellbar sein. Die Schiene kann insbesondere von dem Gleitelement abmontierbar sein. Die Flügel geben dem Gleitele- ment schnellen Auftrieb. Die Finnen und Flügel benötigen Platz, der von der Schiene vorgegeben wird.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind Elemente der Schiene klappbar oder faltbar. Die Schiene kann auch nachträglich verkleinert oder vergrössert werden. Die Schiene kann in verschiedenen Län- gen, je nach Gleitelement und Einsatzzweck, vorliegen. Die Schiene kann insbesondere an der ganzen Brettlänge verlaufen oder auf einen Teil der Brettlänge beschränkt sein. Sie kann auch in der Länge verstellbar sein. Sie kann auch an der ganzen Brettkante oder nur an einem Teil der Brettkante vorgesehen sein. Die Schiene kann durch Ihre Länge bis in die Endbereiche des Gleitelementes die Form der Nase oder des Tails des Gleit- elementes bestimmen.

Vorteilhafterweise sind die Schienendimensionen an die Dimensio- nen des Gleitelementmodelles, für das die Schiene vorgesehen ist, angepasst oder vice versa. Die Schiene übermittelt dem Gleitelement in jedem Fall mehr Volumen und Auftrieb im Schnee oder auf dem Wasser. Die Schiene kann für das Gleiten des Gleit- elementes optimiert und angepasst sein, insbesondere für den Kantendruck.

Die Flügel geben dem Gleitelement mehr Auftrieb. Die Finnen be- halten das Gleitelement am Boden, bzw. auf dem Wasser, und füh- ren es in der Kurvenfahrt. Die Schiene kann in einer Rohrform ausgestaltet sein. Die Railrohre geben mit ihrem Volumen auch mehr Auftrieb in den Kurven. Die Schiene kann aufblasbare Ele- mente umfassen oder selbst aufblasbar sein. Dabei kann als Gas Helium, Luft oder ein Schutzgas vorgesehen sein. Die aufblasba- ren Elemente können mit Ventilen versehen sein, um eine Verbin- dung mit der Umgebung herstellen zu können oder um die aufblas- baren Elemente mit dem gewünschten Gas zu füllen.

Die Schiene kann hohl sein oder sie kann als massives Element ausgelegt sein.

Die Rails können auch schlagabsorbierend wirken und Flex und Torsion bestimmen. Die Schlagabsorption kann insbesondere für Nase und Tail des Gleitelementes wirken. Mit einem Schlitzsystem passen sich die Rails perfekt den Ansprüchen an das Gleitelement an. Dies ermöglicht dem Benutzer ein noch dynamischeres Fahren und eine direktere Kantenübertragung. Neben Flex kann das Gleit- element auch Vorspann haben, insbesondere einen durch die Schie- ne bestimmten Vorspann. Die Schiene oder die Schienen können auch die Torsion des Gleitelementes bestimmen.

Die Modelle der Rails und Gleitelemente können sehr verschieden zueinander sein, also jeweils individuell zusammenstellbar. Bei Einsetzen der Concaves und den Luftkanälen kommt noch mehr Luft unter das Brett. Es kann dann besser von der Schneedecke oder der Wasseroberfläche abheben. Die Kanäle führen das Gleitelement dann besser. Das Gleitelement fliegt dann über den Schnee oder das Wasser.

Durch das Integrieren der Schiene am Gleitelement sind Luftkanä- le möglich oder entstehen dadurch.

Alle dargestellten Ausführungsbeispiele können als Blasformteil oder als Rotationsgussteil, Spritzguss oder Tiefziehteil ausges- taltet sein oder aus faserverstärkten Kunststoffen bestehen.

Auch ist eine Bauweise in Formholz oder mit kunststoffummantel- ten Holzkernen möglich. Eine Sandwichbauweise ist optional.

Schliesslich können Führungskanten aus Metall ausgeführt werden.

Die Schiene kann Karbon, Kevlar oder Kunststoffbestandteile auf- weisen, insbesondere aus leichten Materialien und vorteilhafter- weise aus einer Kombination aus Materialien.

Insbesondere kann ein Aufbau aus expandiertem Polypropylen be- stehen, welcher auf einem konventionellen Kern eines Gleitele- mentes (Ski oder Board) aufgetragen und mit diesem verbunden wird. Da expandiertes Polypropylen zu 98 Prozent aus Luft be- steht, ist die Anforderung der Leichtigkeit des Materials gut erfüllt. Der Einsatz anderer beispielsweise geschäumter Kunst- stoffe ist ebenfalls möglich.

Durch die grössere Höhe des Aufbaus kann die Kraftübertragung über die Bindung in das Gleitelement erhöht werden. Ferner wird durch die zusätzliche Höhe am Ski oder am Snowboard und den überhängenden Führungsschienen das Volumen und die Form der Gleitsportbretter verändert. Aus dem Grund, dass die Führungs- schienen überhängend sind, wird das Gleitsportbrett, in seiner Breite, über dessen Basis, breiter und die neuen seitlichen Aus- senprofile werden neu geformt. Das heisst, der Aufbau ist brei- ter als dessen Basis und dessen Lauffläche. Die Höhe oder die Dicke der Gleitsportbretter, wird von der Höhe des Aufbaus, ver- bunden mit dessen Basis oder Verbunden, mit einem herkömmlichen Ski oder Snowboard und dessen Dicken, bestimmt. Die neuen Gleit- sportbretter gleiten auf der Skipiste, die meistens aus hartem gepressten und vereisten Schnee besteht, auf den Laufflächen de- ren Basen. Die seitlichen Aussenkanten der Lauffläche an der Ba- sis, sind bei den Skis und Snowboards mit Stahlkanten verstärkt, damit diese auf der Skipiste oder bei anderen harten Untergrün- den, beim Kurven fahren die Führung übernehmen und auch bei har- ten vereisten Pisten optimal funktionieren und nicht wegrut- schen. Es können auch die Kanten an den überhängenden Führungs- schienen so geformt sein, dass sie bei einer bestimmten Seiten- lage in den Kurven, auf der Piste, auf diese aufstossen und als zusätzliche Seitenkanten, führen. Diese zusätzlichen Seitenkan- ten, sind zum Fahren auf Skipisten für diesen Zweck mit Stahl- kanten verstärkt. Das gibt den Gleitsportbrettern den Vorteil, durch mehr Halt des zusätzlichen Kantengriffs, optimiert auf den Skipisten zu kurven.

Die Höhe des Aufbaus bestimmt auch meistens die Montagehöhen der Bindungen und deren Verbindung mit dessen Gleitsportbrett und dessen Basis. Aus dem Grund, dass die erfindungsgemässen Gleit- sportbretter dicker sind als herkömmliche Skis oder Snowboards, können die Bindungen höher montiert werden und damit wird die Kraftübertragung auf die Aussenkanten der Gleitsportbretter be- stimmt. Ausserdem haben die Schuhe, aufgrund der zusätzlichen Breiten und Höhen der Aufbauten und mit deren Führungsschienen, im Bezug zu deren schmäleren Basen, die beim Fahren auf der Pis- te oder auf harten Unterlagen, den Gleitsportbrettern die Lauf- fläche geben, mehr Platz. Das gibt den Vorteil, dass die Basen bei den Skis und Snowboards schmäler werden können und die Schu- he nicht mehr über die Aussenkanten stehen. Dadurch haken die Schuhe bei harten Untergründen nicht mehr ein und haben im Pul- verschnee somit auch weniger Widerstandsflächen die beim Fahren bremsen. Ausserdem können Gleitsportbretter mit schmäleren Basen dynamischer gefahren werden. Beim Fahren und Kurven auf den Ski- pisten ist es besser, dynamischer und kontrollierbarer, wenn die Laufflächen so schmal wie möglich sind. Das Breitenminimum ist durch die Schuh-, Bindungs-, oder Fusslängen oder den Schuh-, Bindungs-oder Fussbreiten, der Fahrer der neuen Gleitsportbret- ter, gegeben und den Positionen, wie viel die seitlichen Aussen- kanten der Führungsschienen, über die unteren oder die oberen seitlichen Aussenkanten der Basen stehen.

Das Bestimmen der Führungsschienenformen, das heisst deren neue Aussenprofilformen, geben den Gleitsportbrettern deren effekti- ven Breiten. Beim Tiefschneefahren (Freeriden) gibt dies den Vorteil, dass die Laufflächen der Gleitsportbrettern um die Breiten und der Höhen der Führungsschienen vergrössert werden.

Aus dem Grund, dass die Gleitsportbretter im Pulverschnee und im Wasser viel mehr einsinken als auf hartem Untergrund, wie bei- spielsweise die Skipiste oder dem Wasser beim Fahren mit sehr hohen Geschwindigkeiten, wirken die überhängenden Führungsschie- nen steuernd und optimierend beim Fahren. Weil die Gleitsport- bretter bei weichen Untergründen wie Pulverschnee oder Wasser mehr einsinken, im Gegensatz zum Falle von harten Untergründen wie beispielsweise harten, eisigen Skipisten, werden die Formen, Dimensionen und Positionen der Führungsschienen am Aufbau, so bestimmt, dass diese den Gleitsportbrettern, im eingesunkenen Zustand, beim Fahren eine optimierte Kurvenführung geben. Die Laufflächen der Führungsschienen, die deren Laufflächen über der Basis sind, optimieren das Fahrverhalten beim Kurven und Gerade- ausfahren, im Pulverschnee und im Wasser. Die Laufflächen werden dann im Pulverschnee und im Wasser automatisch vergrössert, weil sich beim Einsinken der Bretter die Laufflächen der Basis um die Breiten und die Höhen der Führungsschienen vergrössert. Beim Fahren auf harten Untergründen werden die Laufflächen der Füh- rungsschienen, da sie sich über der Laufflache der Basis befin- den, nicht als Laufflächen gebraucht. Die Aussenkanten der über- hängenden Führungsschienen können so geformt sein, dass diese in den Kurven, auf harten Untergründen, bei einer bestimmten Sei- tenlage, führen können. Die Aussenkanten der Führungsschienen werden bei den neuen Skis und Snowboards meistens so geformt, dass diese die Skipiste oder einen anderen harten Untergrund beim Kurvenfahren nicht berühren und lediglich zum seitlichen Rutschen, Bremsen und Führen in sehr steilen Gelände gebraucht werden.

Die Schienen hängen in den Kurven, aus den Gründen der optimier- ten Verdrängung und dem optimierten Fliessen des Schnees oder Wassers seitlich und unter dem Gleitsportbrett, weniger ein. Der Schnee oder das Wasser wird umgelenkt. Es strömt dadurch weniger Schnee oder Wasser über die Gleitsportbretter beim Fahren. Es entsteht somit weniger Widerstand und die Gleitsportbretter wer- den somit schneller. Es entstehen dadurch auch weniger Flächen, wie beispielsweise an den Seitenkanten der Gleitsportbretter, an den Bindungen oder an den Schuhen der Fahrer, an denen die neuen Gleitsportbretter, von ungewollten Schnee oder Wasserströmungen, die beim Fahren entstehen, getroffen und dadurch gebremst wer- den. Der Schnee oder das Wasser wird von dem Gleitsportbrett neu und optimiert verdrängt. Das Optimieren der Seitenprofilen an Gleitsportbrettern gibt ausserdem den Gleitsportbrettern auch die Möglichkeit, Landungen nach Sprüngen oder nach kurzem Abhe- ben, sowie das Fahren bei sehr hoher Geschwindigkeit, zu verein- fachen. Die Vorteile beim Landen von Sprüngen liegen darin, dass die Landung, wenn diese nicht ideal ist, durch die zusätzlichen Aussenprofilformen noch gerettet werden kann. Die vergrösserten, seitlichen Aussenprofile hängen bei Pulverschnee und im Wasser weniger ein und können somit bei einer kritischen, verdrehten Landung noch vor einem Sturz retten. Die Vorteile vom Landen nach kurzem Abheben und bei der Fahrt mit hohen Geschwindigkei- ten sind dabei die gleichen, wie bei kritischen Landungen nach Sprüngen. Auf dem Pulverschnee und im Wasser, geben die neuen, seitlichen Aussenprofile, mit ihren Formen, den Gleitsportbret- tern, mehr Auftrieb und eine neue Dimension, schwimmend zu glei- ten. Ausserdem wirken die Volumen der Aufbauten im Pulverschnee und im Wasser schwimmend.

Hebt das Gleitsportbrett bei hohen Geschwindigkeiten und im steilen Gelände von der Oberfläche des Pulverschnees oder Was- sers ab, können die Finnen den Gleitsportbrettern den Kontakt zum Untergrund verbessern. Die Finnen haben insbesondere einen Vorteil beim Einsatz mit einem erfindungsgemässen Aufbau 1, sie können aber auch in Alleinstellung vorgesehen sein. Neben den neun Aussenprofilen können Ausführungsbeispiele auch die gefe- derten Finnen an den Laufflächen und an den Aussenprofilen ha- ben. Ausserdem können die Skis und Snowboards mit dem Einfügen von konkaven Kanälen zum Fahren auf Pulverschnee verbessert wer- den. Ausserdem können alle Gleitsportbretter an ihren Laufflä- chen auch noch mit Luftkanäle versehen sein, die mit ihrer Form den Gegenwind und den Fahrtwind optimiert unterhalb auftreffen und wegströmen lassen. Das hat die Vorteile, dass die Gleit- sportbretter dadurch mehr Auftrieb haben.

Bei Wasserskis, Wellensurfboards, Wakeboards, Kiteboards und Windsurfboards, die schon mit schwimmenden Volumen, konkaven Laufflächen, Luftkanälen und Finnen gebaut sind, bestehen insbe- sondere die Unterschiede, dass bei den herkömmlichen Wasserskis etc. alle steif oder mit wenig Flexibilität gebaut sind, die Aussenlinien im Grundriss meistens konvex geformt sind und die Laufflächen in deren Längsschnitt meistens eine konvexe Aussen- form haben. Die Anwendung eines taillierten, flexiblen Wasser- skis etc. mit Vorspann und Aussenformen, die Snowboards ähnlich sind, verbunden mit diesen schwimmenden, taillierten Aufbauten, die mit den Basen verbunden sind und deren seitlichen Aussenpro- filformen bestimmen, ist vorteilhaft, da durch die taillierten und flexiblen Aussenformen die Wasserskis etc. beim Kurven mehr effektive Kantenauflage im Wasser haben. Die effektivere Kanten- auflage und die Dämmungen der Schläge, die beim Fahren und Lan- den nach einem Sprung entstehen, geben den neuen Gleitsportbret- ter die Möglichkeiten, diese optimierter zu steuern und somit die gewünschten Ideallinien, dynamischer und schneller zu fah- ren. Dadurch wird auch möglich, dass somit grössere und höhere Sprünge mit den neuen Gleitsportbrettern auf dem Wasser und in den Wellen gefahren werden können.

Mit der Flexentlastung an den neuen Gleitsportbrettern, können die Fahrer noch zusätzliche Geschwindigkeiten aus den Kurven herausholen. Ausserdem können aus dem Grund, dass die effektive Kantenauflage auch im Wasser grösser wird, somit kleinere Finnen montiert werden. Das bringt die Vorteile, dass diese weniger führen und das Drehen in die umgekehrte Fahrtrichtung, beim Fah- ren im Wasser und in den Wellen, einfacher wird. Die Laufflä- chen, die bei den Gleitsportbrettern gefahren werden, sind bei höheren Geschwindigkeiten kleiner, weil diese mit ihren Formen mehr Auftrieb haben und besser über die Schnee-oder Wasserober- fläche kommen und sie sind bei weniger Geschwindigkeit grösser, so dass die Gleitsportbretter im Pulverschnee und im Wasser schwimmen.

Die Gleitsportbretter haben eine Basis, deren Unterseite die Lauffläche bildet und einem Aufbau mit zwei seitlichen Führungs- schienen, der mit der Basis verbunden ist und somit deren neuen, seitlichen Aussenprofile bestimmt. Die Basis und dessen Aufbau sind tailliert und flexibel. Die Basis hat eine untere Aussen- kante und eine obere Aussenkante. Die Formen der Seitenwangen der Basis können variieren und werden bei den Gleitsportbrettern mit den Formen von deren Führungsschienen bestimmt. Sie können im Bezug zu ihren unteren Kanten überhängend, gerade, abgerun- det, oder wie bei den herkömmlichen Skis und Snowboards, gegen innen, abgewinkelt sein Die unteren Aussenkanten sind bei Ski und Snowboards zum Fahren auf Schnee mit Stahlkanten verstärkt.

Die Aussenprofile der Führungsschienen am Aufbau sind in der Länge, im Minimum teilweise, überhängend, bezüglich den Aussen- kanten der Basis geformt. Die Form der Aussenprofile der Füh- rungsschienen in ihrem Querschnitt ist überhängend bezüglich der seitlichen Aussenkanten der Basis und können in ihren Formen aber verschieden sein. Beispielsweise sind die Aussenprofile der Führungsschienen im Querschnitt so geformt, dass sie eine oder mehrere Kanten haben und dass gerade, runde, gebogene, kantige, gerillte, konkave, konvexe und strukturierte Aussenlinien mög- lich sind, und dass die Form im Querschnitt verschiedene Abwin- kelungen haben, kann im Bezug zu deren Aussenkanten der Basis. Die Aussenprofile der Führungsschienen können an den oberen oder unteren Kanten der Basis beginnen. Das Aussenprofil der Seiten- wange der Basis ist so geformt, dass diese verbunden mit deren Führungsschiene, dem Gleitsportbrett die für den Schnee oder das Wasser optimal funktionierenden, überhängenden Formen der Sei- tenprofile geben. Das Aussenprofil des Gleitsportbrettes ist in seinem mittleren Bereich immer überhängend im Bezug auf die Aus- Isenkanten der Basis. Bei den neuen Gleitsportbrettern, die hauptsächlich als Ski oder Snowboard gefahren werden, ist es möglich, dass die Seitenwangen der Basis und der untere Teil der Führungsschienen in ihrem Aussenprofil, wie bei herkömmlichen Skis oder Snowboards, leicht auf der Innenseite des Gleitsport- brettes abgewinkelt sein können, und dass die überhängende Form der Führungsschienen diese in ihrem Querschnitt erst in ihrem oberen Teil bekommen kann.

Die Winkelpositionen der überhängenden Führungsschienen und de- ren Formen, Kanten, Dimensionen und deren Positionen, wie viel die äussersten Kanten der Führungsschienen über die unteren, seitlichen Aussenkanten der Basis stehen und die Basenkonstruk- tionen, Dimensionen, Materialien und Formen und die Aussenfor- men, Materialien und Dimensionen der Aufbauten und die Verbin- dungstechniken und Materialien der Aufbauten und Führungsschie- nen mit deren Basen, geben dem Gleitsportbrett mehr Volumen, ei- ne neue Breite über der Basis, somit eine grössere Schnee-und Wasserverdrängung und bestimmen über die Funktionalität.

Zusätzlich ist auch die Bindungshöhe für die Kraftübertragung auf die Kanten der Basis und der Führungsschienen entscheidend.

Je höher die Bindungsposition ist, umso grösser ist die Kraft- übertragung auf die Kanten. Der Aufbau kann Schwingungen dämp- fen, was zu mehr Geschwindigkeit beim Fahren genutzt werden kann. Das Gleitsportbrett wird möglichst leicht gebaut. Der Aufbau kann zum Gewicht sparen auch aufblasbar konstruiert sein und kann mit Luft oder leichten Gasen gefüllt sein. Der Aufbau kann aus leichten, schwimmenden Kunststoffen oder Kunststoffschäumen, expandierten Kunststoffen, Gummi, Latex, leichtem Holz oder ei- nem anderen leichten, biegbaren und flexiblen Material gebaut sein, die mit einer Kunststoffhaut, Kunststoffummantelung oder Kunststoffbeschichtung einem anderen geeigneten Material, über- zogen oder beschichtet sein können. Das gibt dem Gleitsportbrett Schutz gegen Immissionen und die ideale Voraussetzungen für des- sen Gebrauch im Schnee und im Wasser. Um härtere Materialien, die auch zur Herstellung der Aufbauten geeignet sind, biegbarer und flexibel zu machen, können diese quer zur Fahrtrichtung ge- schlitzt sein. Die Verbindungen der Führungsschiene mit deren Basis werden verstärkt gebaut, um damit das Auftrennen der Ver- bindung durch den Gebrauch im Schnee und im Wasser zu verhin- dern.

Auch die Basis ist tendenziell leicht gebaut. Die Basis über- nimmt am Gleitsportbrett die meisten technischen Funktionen, die dieses haben muss, dass es für den Benutzer funktioniert und für diesen im Schnee und im Wasser fahrbar wird. Beispielsweise wird die Basis am Gleitsportbrett Ski oder Snowboard so gebaut, wie es nach dem Stand der Technik möglich ist, um leichte, schnelle und gut kurvende Skis oder Snowboards zu bauen. Dafür werden verschiedene und gut geeignete Materialien verwendet wie sie beim Ski und Snowboardbauen schon bekannt sind. Bei den fürs Wasser bestimmten Modellen wie die Wasserskier, Wellensurfbo- ards, Kiteboards, Wakeboards und Windsurfer werden die Basen mit dem gleichen Prinzip gebaut wie bei den Skier und den Snowbo- ards. Sie variieren lediglich mit ihren Dimensionen, Taillierun- gen, Flexibilitäten und eventuell Materialien. Das Volumen, die Formen, die Dimensionen, die Konstruktionen und die Materialien der Basis und dessen Aufbau und dessen Führungsschienenformen entscheiden über die Schwimmkraft im Tiefschnee und im Wasser, über den Auftrieb und der Führung und der Verdrängung im Schnee oder im Wasser, beim Fahren in den Kurven und geradeaus.

Die Dimensionen des Gleitsportbrettes sind so wie dessen Tail- lierungsgrössen und dessen Flexibilitätstärken auch entscheidend für das Fahrverhalten des Gleitsportbrettes und dessen Einsatz- gebiet im Schnee und im Wasser. Neben den unteren Kanten der Ba- sis können auch zusätzliche Kanten an den überhängenden Füh- rungsschienen am Aufbau, mit Stahlkanten oder Kunststoffkanten verstärkt sein. Diese Kanten an den Führungsschienen können, je nach dem, wie viel sie über die Aussenkanten der Basis stehen, beim seitlichen Rutschen und Kurven des Gleitsportbrettes die Führung übernehmen. Das wird mit der Form der überhängenden Füh- rungsschienen bestimmt und wie viel deren Kanten über die unte- ren Aussenkanten der Basis stehen. Beispielsweise kann somit be- stimmt werden, ob die Kanten an den überhängenden Führungsschie- nen beim Fahren von steilen Kurven auf der Skipiste auch mitfüh- ren und in welchem Winkel sie beim seitlichen Kippen die Piste berühren, um auch Führung zu übernehmen und seitliches Wegrut- schen vermeiden. Auch beim seitlichen Rutschen im steilen Gelän- de ist es entscheidend für die Sicherheit des Fahrers des Gleit- sportbrettes, bei welchem Winkel des Geländes die Kanten an den Führungsschienen diese Funktion des Rutschens auf Schnee über- nehmen, um das Wegrutschen bei hartem Untergrund zu vermeiden.

Mit den überhängenden Führungsschienen wird das Kurven, Rutschen und gerade aus fahren, mit dem Gleitsportbrett, auf der Skipis- te, im Tiefschnee und im Wasser optimiert. Die bestimmten Dimen- sionen, Formen, Materialien der Beschichtungen des Aufbaus und die bestimmten Dimensionen, Formen, Beschichtungen, Verstärkun- gen, Winkel und Kanten der seitlichen, im Bezug der Aussenkanten der Lauffläche des Gleitsportbrettes überhängenden Führungs- schienen, sowie die bestimmten Positionen, wie viel diese über die unteren Aussenkanten der Basis stehen, sowie die bestimmten Basisdimensionen, Formen, Materialien, Taillierungen, Flexibili- täten, Konstruktion und Seitenwangenformen, sowie die ausgewähl- ten Verbindungsmaterialien und Verbindungstechniken der Basis mit dem Aufbau und den seitlichen überhängenden Führungsschienen geben dem Gleitsportbrett seine bestimmten, optimierten Formen, Dimensionen und Funktionen zum Fahren im Schnee und im Wasser.

An dem Gleitsportbrett können in den Laufflächen der Basis und an deren Führungsschienen Finnen angebracht werden. Bei den Gleitsportbrettern sind diese für die Anwendung im Wasser fast immer angebracht. Sie steuern besser beim Geradeausfahren und ermöglichen mehr Stabilität in den Kurven und verhindern das seitliche Wegrutschen in steilen Kurven. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo und wie viele Finnen angebracht sind. Die An- zahl, Positionen und Dimensionen der Finnen, werden je nach Ein- satz des Gleitsportbrettes und deren Anforderungen beim Fahren, im Wasser oder Schnee bestimmt. Es können vorne, hinten oder auch in der Mitte, Finnen angebracht sein. Das Gleiche gilt auch für die Gleitsportbretter wie zum Beispiel Skis und Snowboards, die vorwiegend im Tiefschnee gefahren werden. Bei diesen ist es möglich, dass die Finnen beim Fahren wenn diese auf harten Un- tergrund stossen, in die Finnenschlitze am Gleitsportbrett ver- drängt werden und bei weichem Untergrund wie Pulverschnee wieder zurückgefedert werden. Mit Federn, Arretierungen und einem Aus- lösungsmechanismus, wird es möglich, dass die fürs Fahren auf harten Untergründen, wie beispielsweise die Skipiste oder ver- eistem Schnee, in vollständig verdrängter Position, eingeraste- ten, arretierten Finnen, beim Fahren auf weichen Untergründen wie beispielsweise Pulverschnee, mit einem Bedienungsknopf ge- löst werden können und somit die Finnen aus den Finnenschlitzen in ihre Fahrposition herausgefedert werden und somit den Gleit- sportbrettern mehr Führung und mehr Kontakt geben können. Die Federungskraft der Finnen, die bestimmt, mit wie viel Gegendruck sie in die Finnenschlitze der Gleitsportbretter verdrängt wer- den, kann zum optimierten Fahren in verschiedenen Schneeverhält- nissen an den Federungssystemen bestimmt werden. Die Finnen kön- nen manuell oder mit einem automatischen, beim Fahren zu bedie- nenden Mechanismus arretiert und gelöst werden. Die Finnen und deren Federn sind an der Basis im Aufbau angebracht. Die Finnen sind für das Fahren im Schnee aus robusten, elastischen Kunst- stoffen gebaut, die beim Aufprallen auf Steinen, Felsen, Eis oder anderen harten Gegenständen im Schnee und auch bei seitli- chen Druck nicht brechen sollen.

Es muss dennoch damit gerechnet werden, dass es beim Fahren ab und an zum Verlust oder Defekt einer Finne kommen kann. Aus die- sem Grund sind die Finnen an den Gleitsportbretter so kon- struiert, dass diese einfach ersetzt werden können. Es werden damit radikalere und dynamischere Fahrmöglichkeiten im Schnee (Freeride) und im Wasser und in den Wellen (Surf) möglich. Zur Optimierung der Lauffläche an der Basis sind diese in Ihrem Querschnitt konkav geformt. Das ist auch in der Kombination mit den Finnen möglich, damit die Gleitsportbretter, schneller und besser gleiten und der Pulverschnee und das Wasser an den Lauf- flächen optimiert fliesst. Die Lauffläche der Basis kann einen oder mehrere, konkav geformte Kanäle aufweisen, die alle zwi- schen den beiden unteren, seitlichen Aussenkanten der Basis in die Lauffläche der Basis am Gleitsportbrett eingefügt sind. Die- se Kanäle verlaufen mindestens teilweise oder an der ganzen Län- ge der Lauffläche. Die konkav geformten Kanäle an der Lauffläche des Gleitsportbrettes geben dem Schnee und dem Wasser neue Strö- mungsrichtungen. Diese werden somit optimiert und lassen die Gleitsportbretter besser und schneller gleiten, beim Geradeaus- und beim Kurven-Fahren.

Die Lauffläche an der Basis des Gleitsportbrettes kann Luftkanä- le haben. Die Formen der Luftkanäle im Querschnitt zur Fahrt- richtung sind individuell geformt. Sie geben dem Gleitsportbrett mehr Auftrieb. Der Fahrtwind und der Gegenwind, der beim Fahren der Gleitsportbretter entsteht, wird mit dem Luftkanal an der Lauffläche kanalisiert und strömt den Wind optimiert unter das Gleitsportbrett. Die Luftkanäle sind wie die konkaven Kanäle mindestens teilweise oder an der ganzen Länge der Lauffläche eingefügt und können auch kombiniert mit den konkaven Kanälen und den Finnen an der Lauffläche des Gleitsportbrettes eingefügt sein. Die Gleitsportbretter werden mit dem Einsetzen der konka- ven Kanäle und den Luftkanälen an der Laufflache der Basis, ae- rodynamischer und beim Gleiten optimiert. Die Gleitsportbretter bekommen damit noch mehr Auftrieb und werden schneller und dyna- mischer zum Fahren. Auch die Form des Aufbaus und dessen über- hängende Führungsschienen sind aerodynamisch geformt.

Mit dieser Erfindung ist es möglich, viele verschiedene Gleit- sportbrettmodelle zu bauen, die optimiert, mit mehr Auftrieb, mehr effektiven Kantenauflage, optimierter Führung und besserer Landungseigenschaften, schneller und dynamischer, auf der Ski- piste, im Pulverschnee, im Wasser, auf den Wellen und in deren Tunnels, gleiten.

Bezugszeichenliste 1 Aufbau 2 Basis 3 Aussenlinien Aufbau (Kanten) 4 Aussenlinien Basis (Kanten) 5 Verbindung 6 Gleitelement (Gleitsportbrett) 7 Finne 8 Finnenschlitz 9 Feder 10 Bindung 11 Bindungsmontageplatte 12 Bindungshöhe 13 Bindungmontage 14 vorderes Ende 15 hinteres Ende 16 Mast 17 Mastmontage 18 Vorspann 19 Flexibilität 20 Konkave 21 Luftkanal 22 Verdrängung 23 Stahlkante 24 Überhang 25 obere Schräge 26 Basisschräge 27 Ausnehmung