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Patent Searching and Data


Title:
SLIVER STACKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/004266
Kind Code:
A2
Abstract:
A sliver stacking device has three mechanically independent electric motors for controllably driving the sliver feeding rolls, the rotary table feeder for epicyclically depositing the sliver in a container or a movable base for supporting the container.

Inventors:
RAMELLA GIUSEPPE (IT)
GIACOBBE LUIGI (IT)
Application Number:
PCT/EP1991/001703
Publication Date:
March 19, 1992
Filing Date:
September 06, 1991
Export Citation:
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Assignee:
MEC MEC DI G RAMELLA & C S A S (IT)
International Classes:
B65H54/80; (IPC1-7): B65H54/80
Foreign References:
DE2130666A11971-12-30
EP0312774A21989-04-26
GB967366A1964-08-19
DE2609615A11976-09-23
DE3324461C11984-10-25
DE2644003A11977-04-07
FR1225444A1960-06-30
GB2059462A1981-04-23
US3556432A1971-01-19
US4709452A1987-12-01
DE3618858A11987-12-10
Other References:
Patent Abstracts of Japan, Band 4, Nr. 68 (M-12)[550], 21. Mai 1980, & JP,A,55031783 (SUMITOMO KINZOKU) 6. März 1980, siehe Zusammenfassung
Patent Abstracts of Japan, Band 3, Nr. 7 (C-34), 24. Januar 1979, & JP,A,53131948 (UBE KOSAN) 11. Juli 1978, siehe Zusammenfassung
Patent Abstracts of Japan, Band 9, Nr. 149 (M-390) [1872], 25. Juni 1985, & JP,A,60026578 (TORAY K.K.) 9. Februar 1985, siehe Zusammenfassung
Attorney, Agent or Firm:
Canzler, Rolf (Ingolstadt, DE)
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Bandablagevorrichtung mit einer Tragkonstruktion, mit Mit¬ teln zum Zuführen eines Faserbandes, mit Mitteln zum epizyk¬ loidalen Ablegen des Faserbandes in einen an der Oberseite offenen Behälter sowie mit einer auf der Tragkonstruktion drehbar angeordneten horizontalen Basis zur Halterung des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) zum Zuführen des Faserbandes (N), die Mittel (14) zum Ablegen des Faserbandes (N) und die bewegbare Basis (22) von einem ersten (24), einem zweiten (28) bzw. einem dritten (32) Elektromotor angetrieben werden, die mechanisch unabhängig voneinander sind. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Elektromotoren (24, 28, 32) mit einer zentralen Steu¬ ereinheit (36) verbunden sind, die Mittel zur Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Elektromotoren aufweist. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse zwi¬ schen den Elektromotoren einen ersten Tachodynamo (24a) um¬ fassen, der über eine erste Reglervorrichtung (26) den zwei¬ ten Elektromotor (28) steuern kann, sowie einen dem zweiten Elektromotor (28) zugeordneten zweiten Tachodynamo (28a), der über eine zweite Reglervorrichtung (30) den dritten Elektromotor (32) steuern kann, wobei der dritte Elektromo¬ tor (32) auch direkt durch den ersten Tachodynamo (24a) steuerbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tachodynamo (24a) dem ersten Elektromotor (28) zu¬ geordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem ersten Elektromotor (24) zugeordnete Hilfsre¬ glervorrichtung (34) vorgesehen ist, die ein Signal von ei ERSATZBLATT ner stromaufwärts der Bandablagevorrichtung (10) angeordne¬ ten Textilmaschine (M) aufnehmen kann, das für die Geschwin¬ digkeit kennzeichnend ist, mit der das Faserband (N) dem Bandablagebehälter (10) zugeführt wird.
2. 6 Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die erste und die zweite Reglervorrichtung (26, 30) so programmiert sind, daß sie die Geschwindigkeit des zweiten und des dritten Elektromotors (28, 30) relativ zu der Ge¬ schwindigkeit des ersten Elektromotors (24) während des Füllzyklus des Behälters (20) in gewünschter Weise verän¬ dern.
3. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsreglervorrichtung (34) so programmiert ist, daß sie nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Beginn des Füllzy¬ klus des Behälters (20) die Zuführungsgeschwindigkeit des Faserbandes (N) erheblich vergrößert, so daß das Faserband am Ende des Zyklus automatisch abgerissen wird.
4. 8 Verfahren zum Ablegen eines von einer SpinnereiVorberei¬ tungsmaschine gelieferten Faserbandes in einen oben offenen Behälter, wobei die Ablage des Bandes in epizykloidalen ho¬ rizontalen Windungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Kalanderwalzengeschwindigkeit die Kan¬ nenbewegungsgeschwindigkeit und die die Bandwindungen be¬ stimmende Drehzahl (Drehteller) über den Füllungszyklus der Kanne gegenüber der Anfangsgeschwindigkeit erhöht werden.
5. 9 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannenbewegungsgeschwindigkeit und die Drehtellergeschwin¬ digkeit beim Beginn der Kannenfüllung eine niedrigere Ge¬ schwindigkeit haben, die bis zum Ende der Kannenfüllung auf die Normalgeschwindigkeit erhöht wird.
6. 10 Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die GeschwindigkeitsVeränderung linear er¬ folgt. ERSATZBLATT.
Description:
Bandablaσevorrichtunσ

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Bandablagevorrichtung mit einer Trag¬ konstruktion- mit Mitteln zum Zuführen eines Faserbandes, mit Mitteln zum epizykloidalen Ablegen des Faserbandes in einen an der Oberseite offenen Behälter sowie mit einer auf der Tragkon¬ struktion drehbar angeordneten horizontalen Basis zur Halterung des Behälters.

Bei herkömmlichen Drehbehältern beziehungsweise Kannen für Ablage von Faserband, das von einer Spinnerei-Vorbereitungsmaschine ge¬ liefert wird, erfolgt die Bewegung der Mittel zum Zuführen des Faserbandes, die üblicherweise aus einem Paar von als Kalander bezeichneten Walzen bestehen, der Mittel zum epizykloidalen Able¬ gen des Bandes, die üblicherweise als Einlaufdrehteller bezeich¬ net werden, und der horizontalen Behälter-Trägerbasis durch einen einzigen mechanischen oder elektrischen Antrieb, der durch geei¬ gnete Transmissionssysteme alle Organe der Maschine antreibt. Es sind Drehbehälter bekannt, bei denen die horizontale Kannen-Trä¬ gerbasis autonom angetrieben wird. Es sind außerdem Drehbehälter bekannt, die keine horizontale Kannen-Trägerbasis besitzen. In diesem Fall erfolgt das Füllen der Kanne dadurch, daß man den Einlaufdrehteller kreisförmig über der Kanne rotieren läßt.

Bei den bekannten AntriebsSystemen werden die Geschwindigkeit der Kalanderwalzen, des Einlaufdrehtellers und der Kannen-Trägerbasis bzw., falls eine solche nicht vorhanden ist, die kreisförmige Be¬ wegung des Einlaufdrehtellers bei der Projektierung festgelegt. Die Geschwindigkeitsverhältnisse sind nicht veränderbar, bzw. es bedarf hierzu komplizierter manueller Eingriffe in das Transmis¬ sionssystem zwischen dem Antrieb oder dem Elektromotor und den verschiedenen rotierenden Organen. Eine Anpassung der Funktion der Kanne an die Art des abzulegenden Faserbandes, dessen Kom¬ paktheit im Inneren der Kanne entweder unzureichend oder zu groß sein kann, ist deshalb zur Zeit nur dadurch möglich, daß man auf

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mechanische Teile einwirkt und/oder mechanische Komponenten aus¬ tauscht, was nur dann " möglich ist, wenn die Maschine sich nicht in einem normalen Kannen-Füllzyklus befindet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile beseitigt sind und die sich einfach und schnell an die jeweiligen Bearbeitungserfordernisse anpassen läßt, wobei diese Anpassung automatisch auch während des normalen Arbeitsvorgangs möglich sein soll.

Diese Aufgabe wird ≥rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zum Zuführen des Faserbandes, die Mittel zum Ablegen des Faser¬ bandes und die drehbare Basis von einem ersten, einem zweiten bzw. einem dritten Elektromotor angetrieben werden, die mechnisch unabhängig voneinander sind.

Die drei Elektromotoren sind vorzugsweise mit einer zentralen Steuereinheit verbunden, die Mittel zur Änderung der Geschwindig¬ keitsverhältnisse zwischen den Elektromotoren aufweist.

Diese Änderung kann entweder vor dem Beginn des Kannen-Füllzyklus in Anpassung an den Typ des der Kanne zugeführten Bandes erfolgen oder während des Betriebs der sich drehenden Drehkanne in der Weise, daß die Kompaktheit der Windungen und die Regelmäßigkeit des abgelegten Bandes im wesentlichen konstant gehalten werden.

Die Mittel zur Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Elektromotoren umfassen vorzugsweise einen dem ersten Elek¬ tromotor zugeordneten ersten Tachodynamo, der über eine erste Re¬ glervorrichtung den zweiten Elektromotor steuern kann, sowie ei¬ nen dem zweiten Elektromotor zugeordneten zweiten Tachodynamo, der über eine zweite Reglervorrichtung den dritten Elektromotor steuern kann.

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Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen:

Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Bandablagevorrichtung gemäß der Erfindung,

Figur 2 zeigt einen Transversalschnitt einer Bandablage¬ vorrichtung nach der schematischen Darstellung von Figur 1,

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung des Steuersys¬ tems für die Antriebsorgane der Bandablagevorrichtung.

Die in den Zeichnungen dargestellte Bandablagevorrichtung mit drehender Kanne ist " in der Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Sie um¬ faßt ein Paar von einander gegenüberliegenden zylindrischen Wal¬ zen 12, die als Kalanderwalzen bezeichnet werden. Ihnen wird ein Faserband N zugeführt, das von einer Spinnereivorbereitungsma¬ schine kommt, beispielsweise einer Karde, einer Kämmaschine, ei¬ ner- Strecke oder dergleichen. Diese Spinnereivorbereitungsmaschi¬ ne ist in den Fig. 1 und 2 mit M bezeichnet.

Die Bandablagevorrichtung 10 umfaßt weiterhin in bekannter Weise einen Einlaufdrehteller 14 mit vertikaler Achse, der eine Riemen¬ scheibe 14a aufweist, um die ein Riemen 16 für die Übertragung der Antriebsbewegung geschlungen ist, sowie eine untere Platte 14b, die in der gleichen Ebene zu einer festen Platte 18 angeord¬ net ist, die sich über einem an der Oberseite offenen Behälter 20, der sog. Spinnkanne, befindet. Diese Kanne 20 wird von der (nicht dargestellten) Tragkonstruktion der Bandablagevorrichtung getragen. Der Einlaufdrehteller 14 besitzt einen geneigt angeord¬ neten Bandkanal 15 mit einer im Bereich der Kalanderwa'lzen 12 an¬ geordneten Eingangsöffnung 15a und einer im Bereich der drehbaren Platte 14b in einer in bezug auf die vertikale Achse des Einlauf-

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drehtellers 14 exzentrischen Position angeordneten Ausgangsöff¬ nung 15b. Die Kanne 20, die in an sich bekannter Weise mit einem beweglichen Boden 20a ausgestattet sein kann, der von einer Schraubenfeder S nach oben gedrückt wird, wird von einer Basis 22 dem sogenannten Kannenteller getragen, der um eine vertikale Ach¬ se drehbar ist, die mit der Achse der zylindrischen Kanne 20 zu¬ sammenfällt.

Die Kalanderwalzen 12 werden von einem ersten Elektromotor 24 an¬ getrieben, der mit einem Tachodynamo 24a ausgestattet ist, der über eine erste Reglervorrichtung 26 einen zweiten Elektromotor 28 speisen kann. Dieser besitzt eine Antriebsriemenscheibe 29 für den Antrieb des Treibriemens 16 zum Drehen des Einlaufdrehtellers 14. Auch dem zweiten Elektromotor 28 ist ein Tachodynamo 28a zu¬ geordnet, der über eine zweite Reglervorrichtung 30 einen dritten Elektromotor 32 speisen kann, der seinerseits über eine Antriebs- riemenscheibe 32a und einen Treibriemen 33 den Kannenteller 22 drehen kann.

Die Geschwindigkeit des ersten Elektromotors wird mit Hilfe einer auch als "Master" bezeichneten Hilfsreglervorrichtung 34 mit ei¬ ner Zuführungsgeschwindigkeit des Faserbandes N korreliert. Die Hilfsreglervorrichtung 34 ist zwischen dem ersten Motor und der Einspeisung des Bandes N aus der Spinnereivorbereitungsmaschine M angeordnet.

Eine erste Regelung der Bandablagevorrichtung 10 ist durch Ein¬ wirkung auf den Master 34 möglich. Sie erfolgt in Relation zu dem Durchmesser und dem Typ des Bandes (schwer oder leicht), das den Kalanderwalzen 12 zugeführt wird, und ermöglicht eine korrekte Zuführung und Ablage des Bandes N am Ausgang der Maschine und dem Eingang der Kanne 20.

Es ist weiterhin möglich, die Geschwindigkeitsverhältnisse zwi¬ schen dem ersten Motor 24 und dem zweiten Motor 28, und zwischen dem zweiten Motor 28 und dem dritten Motor 32 in Abhängkeit von

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dem Typ des Bandes N zu variieren. Diese Regelung kann durch Be¬ tätigung von an einer zentralen Steuereinheit 36 angeordneten Po¬ tentiometern P manuell oder auch automatisch nach einem vorbe¬ stimmten Programm, das in der zentralen Steuereinheit 36 gespei¬ chert ist, erfolgen.

Durch geeignete Wahl der den Reglervorrichtungen 26 und 30 zu¬ geordneten Regelungsfunktionen kann die Geschwindigkeit des zwei¬ ten Motors 28 variiert werden, wobei die Geschwindigkeit des dritten Motors 32 unverändert beibehalten wird.

Es ist weiterhin möglich, die Drehbehältervorrichtung 10 so zu programmieren, daß die Geschwindigkeiten des zweiten und des dritten Motors 28 bzw. 32 im Laufe der Zeit (kontinuierlich oder stufenweise) verändert werden, um ein übermäßiges Verdichten des in Windungen abgelegten Bandes zu vermeiden.

Beispielsweise wurden in einem Fall optimale Ergebnisse erzielt, indem die Reglervorrichtungen 26, 30 die Geschwindigkeiten um 15 % gegenüber dem Nennwert der Drehgeschwindigkeit erhöhten, wo¬ bei Motoren verwendet wurden, wie sie von der Firma SOPREL unter der Typenbezeichnung ROTODRIVE hergestellt werden und die mit Ta¬ chodynamos des Modells ROS3B30/04A2 und des Modells ROS3D30/04 mit elektronischen Steuerkarten ausgestattet sind. In einem ande¬ ren Fall wurden die Geschwindigkeiten des zweiten und des dritten Motors 28 bzw. 32 um 10 % von einer niedrigeren Geschwindigkeit auf die Normalgeschwindigkeit erhöht.

Es ist weiterhin die Verwendung eines Programms zur Steuerung der drei Elektromotoren vorgesehen, das nach einer vorbestimmten Zeit, die der Zykluszeit zum Füllen der Kanne 20 entspricht, die Geschwindigkeit der Kalanderwalzen 12 rasch auf einen bestimmten Wert einstellbar erhöht, so daß sie das Band N abreißen. Dadurch kann das Band einem leeren Behälter zugeführt werden, der als nächster auf die Bandablagevorrichtung 10 geladen wird.

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Die Möglichkeit zur unabhängigen Regelung der Geschwindigkeiten der drei Elektromotoren der Bandablagevorrichtung 10 erlaubt es, die Vorrichtung mit einem Gerät zum Analysieren des Bandes N zu verbinden, das die Unregelmäßigkeiten beispielsweise als Abwei¬ chung vom Mittelwert der Banddicke erfaßt. Um ein Band so gleich¬ förmig wie möglich in die Kanne 20 abzulegen, ist es möglich, die erfindungsgemäße Bandablage-Anordnung direkt durch ein solches Analysegerät steuern zu lassen, das zwischen der Textilmaschine M und dem Drehbehälter angeordnet ist.

Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung erstrecken sich selbst¬ verständlich auch auf Vorrichtungen, die von demselben erfin¬ dungsgemäßen Konzept Gebrauch machen. Obwohl als Ausführungsbei- spiel ein Drehbehälter mit zentralen stationär angeordneten Ka¬ landerwalzen beschrieben wurde, ist das Erfindungskonzept bei¬ spielsweise auch anwendbar bei Drehbehältern mit umlaufenden Ka¬ landerwalzen, bei Drehbehältern mit sogenannten Zweifachwicklern oder Doppel-Zweifachwicklern, bei Drehbehältern mit Vorrichtungen zum automatischen Kannenwechsel und bei Drehbehältern, die auf keine drehbare horizontale Basis gestellt sind und bei denen der Einlaufdrehteller kreisförmig über der Kanne bewegt wird.

Anstelle von Drehbehältern können auch sogenannte Flachkannen treten, denen für die Bandablage statt einer Drehbewegung eine transversale Bewegung erteilt wird. In diesem Falle entspricht der Antriebsmotor für eine transversale Bewegung der Basis 22 dem Motor 32. Auch hier ist es von Vorteil, wann die transversale Be¬ wegung der Kanne entsprechend einer optimalen Bandablage gesteu¬ ert werden kann.

Es ist nicht in jedem Fall erforderlich, daß für die Kalanderwal¬ zen 12 ein spezieller Motor 24 vorgesehen sein muß. Die Kalander¬ walzen 12 können auch in den Antrieb der Spinnereivorbereitungs- maschine integriert sein, so daß der Motor 24 gleichbedeutend mit dem Antriebsmotor der Spinnereivorbereitungsmaschine zu verstehen ist.

Zu Abänderung der gezeigten Ausführung kann es auch zweckmäßig sein, den Tachodynamo (24a) nicht dem Elektromotor 24, sondern direkt den Kalanderwalzen 12 zuzuordnen. Diese Ausführung bietet sich beispielsweise an, wenn der Antrieb der Kalanderwalzen 12 in den Antrieb der Spinnereivorbereitungsmaschine integriert ist.

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