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Title:
SPHERICAL BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/038238
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spherical bearing comprising an inner race (2), which is provided in the form of a bored-through ball body and which is mounted in an outer race (1) via a slide bush (3) that encircles the inner race (2), said outer race having a spherical inner surface. The outer race (1) is provided with two diametrically opposed insertion grooves (4), which start from one of the faces of the outer race and which enable the inner race (2) to be inserted. The invention provides that, before the inner race (2) is inserted into the outer race (1), the slide bush (3) is placed onto the inner race (2) and is subsequently placed against the spherical outer surface of the inner race (2) by means of a non-cutting shaping method.

Inventors:
MAASCH DIRK (DE)
HOCHMUTH HARALD (DE)
WAGNER JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011464
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 16, 2003
Export Citation:
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Assignee:
INA SCHAEFFLER KG (DE)
MAASCH DIRK (DE)
HOCHMUTH HARALD (DE)
WAGNER JOERG (DE)
International Classes:
F16C23/04; (IPC1-7): F16C11/06
Domestic Patent References:
WO2003069174A12003-08-21
Foreign References:
US5265965A1993-11-30
DE1450025A11969-04-10
FR1077585A1954-11-09
US3604088A1971-09-14
DE1860860U1962-10-25
DE1903422A11970-08-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Gelenklager mit einem als durchbohrter Kugelkörper ausgebildeten In nenring (2), der über eine den Innenring (2) umgebende Gleitbuchse (3) in einem Außenring (1) gelagert ist, welcher eine kugelförmige innere Oberfläche aufweist, wobei an dem Außenring (1) zwei diametral gege nüberliegende, von einer seiner Stirnseiten ausgehende Einführnuten (4) angebracht sind, die die Einführung des Innenringes (2) ermögli chen, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einführung des Innenrin ges (2) in den Außenring (1) die Gleitbuchse (3) auf den Innenring (2) aufgesteckt und anschließend durch ein spanloses Formgebungungs verfahren an die kugelförmige äußere Oberfläche des Innenringes (2) angelegt ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuch se (3) durch Rollieren an den kugelförmigen Innenring (2) angelegt ist.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuch se (3) durch Pressen an den kugelförmigen Innenring (2) angelegt ist.
4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (1) aus einem Sinterstahl hergestellt ist.
5. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gleit buchse (3) Einprägungen (5) zur Sicherung gegen Verdrehung ange bracht sind, welche sich in die Bereiche der Einführnuten (4) des Außen ringes (1) hinein erstrecken.
Description:
Bezeichnung der Erfindung Gelenklager Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Gelenklager mit einem als durchbohrter Kugelkörper ausgebildeten Innenring, der über eine den Innenring umgebende Gleitbuchse in einem Außenring gelagert ist, welcher eine kugelförmige innere Oberfläche aufweist, wobei an dem Außenring zwei diametral gegenüberliegende, von einer seiner Stirnseiten ausgehende Einführnuten angebracht sind, die die Einführung des Innenringes ermöglichen.

Hintergrund der Erfindung Bei Gelenklagern, bei denen die Kugelform im Außenring und die Kugelform an der Gleitbuchse durch Anformen mit axialer Stauchung des Außenringes gebil- det werden, können bei hohem Umformgrad im Innenbereich des Außenringes Risse entstehen. Gelenklager mit einem in den Außenring eingekippten Innen- ring sind häufig nicht wartungsfrei und müssen daher regelmäßig nachge- schmiert werden.

Aus der Offenlegungsschrift DE 1 903 422 ist ein Gelenklager der eingangs genannten Art bekannt. Dort besteht der Außenring aus drei Einzelteilen, und

zwar aus zwei ebenen Scheiben, die über einen Zwischenring, beispielsweise durch Schweißen oder Kleben, miteinander verbunden sind. Der Zwischenring besitzt einen Innendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Ku- gelkörpers, der den Innenring bildet. Nach dem Einführen des Kugelkörpers in den Außenring wird der Zwischenraum zwischen dem Kugelkörper und dem Zwischenring mit einem Kunststoff ausgefüllt und auf diese Weise eine Gleit- buchse hergestellt. Dieses Gelenklager ist jedoch schon wegen der mehreren einzelnen Bauteile seines Außenringes sehr aufwendig in der Herstellung.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und sicheren Weg anzugeben, wie ein Gelenklager mit einem zusätzlichen Gleitlagerbelag herge- stellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass vor der Einführung des Innenringes in den Außenring die Gleitbuchse auf den Innenring aufge- steckt und anschließend durch ein spanloses Formgebungsverfahren an die kugelförmige äußere Oberfläche des Innenringes angelegt ist. Auf diese Weise wird eine Rißbildung durch axiales Stauchen an dem Außenring vermieden und ein wartungsfreies Gelenklager geschaffen, welches jede beliebige Außenkon- tur wie Zwei-Flansch-Kontur oder Drei-Flansch-Kontur ermöglicht.

Die Gleitbuchse kann durch Rollieren oder Pressen an den kugelförmigen In- nenring angelegt sein.

An der Gleitbuchse können Einprägungen zur Sicherung gegen Verdrehung angebracht sein, welche sich in die Bereiche der Einführnuten des Außenrin- ges hinein erstrecken. Dabei kann der Außenring aus einem Sinterstahl herge- stellt sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 einen Außenring eines erfindungsgemäßen Lagers ; Figur 2 einen Innenring des Lagers mit einer aufgesteckten Gleitbuchse ; Figur 3 das Lager mit dem in den Außenring eingesteckten, noch nicht verschwenkten Innenring ; Figur 4 das fertig montierte Lager.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Ein erfindungsgemäßes Gelenklager besteht aus einem Außenring 1, einem Innenring 2 und einer Gleitbuchse 3. Die äußere Oberfläche des Innenringes 2 ist kugelförmig ausgebildet. In entsprechender Weise ist die innere Oberfläche des Außenringes 1 mit der Form einer Kugelschale versehen Die Gleitbuchse 3 ist auf den Innenring 2 aufgesteckt und durch ein spanloses Formgebungs- verfahren an den Innenring 2 angelegt. Um diese aus dem Innenring 2 und der Gleitbuchse 3 bestehende Baueinheit in den Außenring 1 hineinstecken zu können, sind am Außenring 1 von einer seiner Stirnseiten ausgehend zwei diametral gegenüberliegende Einführnuten 4 angeordnet.

Die Gleitbuchse 3 und der Innenring 2 werden gemäß Figur 3 mit einer Um- fangsstelle voran in den Außenring 1 hinein in dessen Achsrichtung bewegt und dort anschließend um 90° verschwenkt, so dass der Außenring 1, die Gleitbuchse 3 und der Innenring 2 koaxial angeordnet sind. Anschließend wird die Gleitbuchse 3 so verformt, dass sie in die beiden Einführnuten 4 des Au-

ßenringes 1 hineinragende Einprägungen 5 erhält, welche eine Verdrehung der Gleitbuchse 3 gegenüber dem Außenring 1 verhindern. Der Innenring 2 ist nun über die Gleitbuchse 3 in dem Außenring 1 drehbar und entsprechend seiner Kugelform in Grenzen verschwenkbar gelagert.

Bezugszahlenliste 1 Außenring 2 Innenring 3 Gleitbuchse 4 Einführnut 5 Einprägung