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Patent Searching and Data


Title:
SPINAL FIXING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/037604
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to fixing devices for spinal or bone fragments with a rod (5) and at least one pedicle screw (1). The U-shaped head (2) of the pedicle screw (1) forms a holder (4) for the rod (5) which holds a fixing device (7, 14, 13) for fixing of the rod. The fixing device comprises a U-shaped clamp, the legs (8) thereof being connected to be positively engaged to the head (2) of the pedicle screw (1), and the cross-member (9) thereof containing a fixing screw (13). A U-shaped fixing clamp (14) can be tightened against the rod (5) using fixing screw (13) with the ends of its legs (16, 17) on the side of the clamp (7).

Inventors:
KELLER ARNOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000900
Publication Date:
October 16, 1997
Filing Date:
February 25, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LINK WALDEMAR GMBH CO (DE)
KELLER ARNOLD (DE)
International Classes:
A61B17/58; A61B17/70; A61B17/88; A61B17/60; (IPC1-7): A61B17/70
Foreign References:
DE4107480A11992-09-10
FR2640492A11990-06-22
FR2624720A11989-06-23
FR2706761A11994-12-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Fixateur für Wirbel oder Knochenfragmente mit einer Stange (5) und mindestens einer daran zu befestigenden Pedikelschraube (1), deren Uförmiger Kopf (2) eine Auf¬ nahme (4) für die Stange (5) bildet, und einer Fixierein¬ richtung (7,14,13) zum Fixieren der Stange (5) in der Aufnahme (4), die einen Uförmigen Spannbügel (7) umfaßt, dessen Schenkel (8) formschlüssig mit dem Kopf (2) der Pedikelschraube (1) verbindbar sind und dessen Steg (9) eine Fixierschraube (13) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Fixierschraube (13) ein Uförmiger Fi xierbügel (14) mit den Enden seiner Schenkel (16,17) seitlich des Spannbügels (7) gegen die Stange (5) spann¬ bar ist.
2. Fixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierschraube (13) mit einer Sicherungseinrichtung (22) versehen ist.
3. Fixateur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssig zusammenwirkenden Mittel (6,10) am Kopf (2) die Pedikelschraube (1) und am Spannbügel (7) so ausgebildet sind, daß der Spannbügel (7) (bezogen auf die Längsrichtung der Pedikelschraube (1) ) von der Seite her auf den Kopf (2) der Pedikelschraube (1) aufschiebbar ist und daß ein Werkzeug (30) zum Halten der ^ixiereinrich tung vorgesehen ist, dessen Halteteil (32) zwei einander gegenüberliegende rippenförmige Vorsprünge (33) aufweist, die unter die Ränder des Stegs (15) des Fixierbügels fas sen.
4. Fixateur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenförmigen Vorsprünge (33) mittels der Fixierschraube (13) zwischen dem Fixierbügel (14) und dem Spannbügel (7) klemmbar sind.
5. Fixateur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die rippenförmigen Vorsprünge (33) bestimmte Ab stand zwischen dem Spannbügel (7) und dem Fixierbügel (14) größer ist als der Abstand dieser Teile im Fixierzu¬ stand.
6. Fixateur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fixierzustand bestehende Abstand zwischen den Stegen (9,15) des Spannbügels (7) und des Fixierbügels (14) grö¬ ßer ist als die Höhe der Rippen (33).
7. Fixateur nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß das Werkzeug (30) einen Griffschaft (31) besitzt, der als Führung für einen mit der Fixier¬ schraube (13) zusammenwirkenden Schraubenzieher (23) aus¬ gebildet ist.
8. Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung und der Kopf (2) der Pedikelschraube (1) ein zusammenwirkendes Anschlag¬ paar (3,16) aufweisen, das die Fixierposition der Fi¬ xiereinrichtung gegenüber dem Kopf (2) der Pedikelschrau be (1) in einer Richtung begrenzt.
9. Fixateur nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, das die Fixiereinrichtung und der Halteteil (32) des Werkzeugs (30) ein zusammenwirkendes Anschlag¬ paar (33,17) aufweisen, welches die Halteposition des Werkzeugs (30) gegenüber der Fixiereinrichtung begrenzt.
Description:
Wirbelsäulenfixateur

Die Erfindung betrifft einen Fixateur für Wirbelkörper oder Knochenfragmente, der eine Stange umfaßt, an der mindestens eine Pedikelschraube zu befestigen ist. Deren U-förmiger Ko- opf bildet eine Aufnahme für die Stange. Die Stange wird in der Aufnahme durch eine Fixiereinrichtung gehalten, die einen U-förmigen Spannbügel umfaßt, dessen Schenkel formschlüssig mit dem Kopf der Pedikelschraube verbindbar sind und dessen Steg eine Fixierschraube enthält. Bei einem bekannten Wirbel¬ säulenfixateur (DE-C 41 07 480) wirkt die Fixierschraube unmittelbar auf die in der Aufnahme liegende Stange. Das hat den Nachteil, daß die wechselnden Kräfte, die zwischen Stange und Pedikelschraube auftreten, auch auf die Schraube wirken und diese lc- ern können. Das gilt insbesondere dann, wenn die Richtung der Stange nicht genau lotrecht zur Längsrich¬ tung der Schraube verläuft und daher bei Relativbewegungen

schon bei unbewegter Schraube ein Zustand größerer Lockerheit eintreten kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fixa- teur der eingangs genannten Art zu schaffen, der größere Ver¬ bindungssicherheit zwischen Stange und Pedikelschraube und eine bessere gegenseitige Ausrichtung auf die lotrechte Stel¬ lung ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Fixier¬ schraube nicht unmittelbar oder nicht ausschließlich unmit¬ telbar auf die Stange einwirkt, sondern dazu benutzt wird, einen U-förmigen Fixierbügel mit seinen Schenkelenden seit¬ lich des Spannbügels gegen die Stange zu spannen.

Die Schenkelenden des Fixierbügels sitzen in einem gewissen Abstand vom Zentrum der Fixiereinrichtung auf der Stange auf und vemögen deshalb ein beträchtliches Richtmoment auf diese auszuüben, falls sie bei Beginn des Fixiervorgangs nicht lot- recht gegenüber der Pedikelschraube liegt. Mit großer Sicher¬ heit wird dadurch im Laufe des Fixiervorgangs die lotrechte Stellung erreicht. Diese wird auch unter wechselnden Kräften mit großer Sicherheit aufrechterhalten. Relativbewegungen zwischen Stange und Fixierschraube und innerhalb der Fi- xiereinrichtung finden praktisch nicht statt. Daher greifen auch an der Fixierschraube keine Kärfte aus wechselnden Rich¬ tungen an, die zu ihrer Lockerung führen können. Vielmehr wirken in der Fixierschraube nahezu ausschließlich axiale Kräfte.

Obwohl somit die Gefahr der Lockerung der Fixierschraube we¬ sentlich geringer ist als bei der bekannten Lösung, kann sie

in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mit ei¬ ner Sicherungseinrichtung versehen sein, insbesondere mit ei¬ ner Kontermutter. Jedoch können auch andere bekannte Siche¬ rungseinrichtungen für diese Zwecke eingesetzt werden.

Bei der eingangs beschriebenen, bekannten Anordnung sind die formschlüssig zusammenwirkenden Mittel am Kopf der Pedikel¬ schraube und am Spannbügel als ineinander eingreifende Rippen und Nuten ausgebildet, die lotrecht zur Richtung der Pedikel- schraube und parallel zu der Stange verlaufen. Wenn während der Operation der Kopf der Pedikelschraube mit der Stange verbunden werden muß, haben diese Teile häufig nicht von vornherein die Stellung, die ihnen zugedacht ist; sie müssen erst mit einem gewissen Kraftaufwand aufeinander ausgerichtet werden. Unter diesen Umständen kann es schwierig sein, die

Fixiereinrichtung genau so auszurichten, daß sie auf den Kopf der Pedikelschraube aufgeschoben werden kann. Die Erfindung erleichtert diesen Vorgang dadurch, daß sie ein Werkzeug zum richtungsgenauen Halten der Fixiereinrichtung schafft. Das Werkzeug, das mit einem großen Handgriff ausgerüstet ist, kann leicht in der gewünschten Weise ausgerichtet werden, wo¬ durch dann auch die korrekte Ausrichtung der Fixiereinrich¬ tung gewährleistet ist. Damit die Fixiereinrichtung gegenüber dem Werkzeug korrekt ausgerichtet ist, weist das Werkzeug er- findungsgemäß einen sattelförmigen Halteteil auf, der zwei einander gegenüberliegende, rippenförmige Vorsprünge auf¬ weist, die unter die Ränder des Stegs des Fixierbügels fas¬ sen. Dadurch werden die Ränder des Fixierbügels auf die Rich¬ tung der Rippen und somit auch auf die Richtung des Werkzeugs ausgerichtet.

Damit sich die Fixiereinrichtung von dem Werkzeug nicht unge¬ wollt lösen kann, ist die Anordnung so getroffen, daß die rippenförmigen Vorsprünge des Werkzeugs zwischen den Rändern des Fixierbügels und die diesen gegenüberliegende Oberfläche des -Spannbügels geklemmt werden, indem die Fixierschraube nach dem Einsetzen der Fixiereinrichtung angezogen wird. Da¬ bei soll der durch die rippenförmigen Vorsprünge bestimmte Abstand zwischen dem Spannbügel und dem Fixierbügel größer sein als der Abstand zwischen Teilen im Fixierzustand. Der Fixierbügel ist somit gegenüber der Stange noch ein wenig an¬ gehoben, und es ist genügend Spiel vorhanden, um die Fi¬ xiereinrichtung auf den Kopf der Pedikelschraube zu schieben, auch wenn sich die Stange bereits in der Aufnahme der Pedi¬ kelschraube befindet. Diese Anordnung, bei der die Fixierein- richtung an dem Werkzeug festgespannt wird, indem die Rippen des Werkzeugs zwischen Fixierbügel und Spannbügel eingeklemmt werden, hat den Vorteil, daß die Fixiereinrichtung an dem Werkzeug wackelfrei festsitzt. Das erleichtert das Aufsetzen auf den Kopf der Pedikelschraube. Es bedingt allerdings, daß das Werkzeug vor dem Festziehen der Fixiereinrichtung am Pe- dikelkopf entfernt wird, weil der Fixierzustand nicht er¬ reichbar ist, solange sich die Fixiereinrichtung am Werkzeug befindet. In vielen Fällen stört dies nicht, weil der schwie¬ rigste Teil der Manipulation das Aufschieben der Fixierein- richtung auf den Kopf der Pedikelschraube ist und das nach¬ folgende Festziehen keine besonderen Probleme bietet.

Jedoch kann das Verfahren vereinfacht werden, wenn die Halte¬ rung der Fixiereinrichtung an dem Werkzc-q so gestaltet ist, daß die Fixiereinrichtung an der Pedikelschraube festgezogen werden kann, solange sie noch im Werkzeug gehalten ist. Zu diesem Zweck wird der im Fixierzustand bestehende Abstand

zwischen den Stegen des Fixierbügels und des Spannbügels grö¬ ßer bemessen als die Höhe der die Fixiereinrichtung am Werk¬ zeug haltenden Rippen. Das Werkzeug kann daher auch dann noch von der Fixiereinrichtung abgezogen werden, wenn diese an der Pedikelschraube festgespannt ist. Dabei nimmt man in Kauf, daß die Fixiereinrichtung nicht am Werkzeug durch Zusammen¬ ziehen der beiden Bügel verspannt werden kann. Jedoch kann eine Fixierung am Werkzeug dadurch erreicht werden, daß das Werkzeug und ein Schraubenzieher zum Betätigen der Fixier- schraube derart verbunden sind, daß der am Schraubenkopf an¬ gesetzte Schraubenzieher gleichzeitig ein Hindernis für das Abziehen des Fixiereinrichtung von dem Werkzeug bildet.

In jedem Falle hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Werkzeug einen Griffschaft besitzt, der als Führung für einen mit der Fixierschraube zusammenwirkenden Schraubenzieher aus¬ gebildet ist. Das bloße Einschieben des Schraubenziehers in die Führung gewährleistet, daß der Schraubenzieher ohne wei¬ teres die Stellung findet, in der er in die Fixierschraube eingreift. In dieser Stellung verriegelt er die Fixierein¬ richtung gegen eine Bewegung, deren Richtung quer zur Rich¬ tung des Schraubenziehers verläuft und sichert sie dadurch am Werkzeug.

Nicht nur das Aufschieben der Fixiereinrichtung auf den Pedi- kelschraubenkopf kann sich unter Operationsbedingungen schwierig gestalten, sondern auch nach dem Aufschieben das Auffinden der korrekten Zentrierposition der Fixiereinrich¬ tung gegenüber der P e dikelschraube. Erfindungsgemäß kann dies dadurch vereinfacht werden, daß der Kopf der Pedikelschraube und die Fixiereinrichtung ein zusammenwirkendes Anschlagpaar aufweisen, das die Position der Fixiereinrichtung in der kor-

rekten Stellung gegenüber dem Kopf der Pedikelschraube in ei¬ ner Richtung begrenzt. Beim Aufschieben der Fixiereinrichtung auf den Schraubenkopf ergibt sich dann die richtige Position von selbst.

Dasselbe Prinzip kann benutzt werden, um das Einsetzen der Fixiereinrichtung in das Werkzeug zu erleichtern.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs- beispiel veranschaulicht. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht der Pedikelschraube, der Stan¬ ge und der Fixiereinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht in Stangenrichtung der Pedikelschraube und der in einem Werkzeug gehaltenen Fixiereinrich¬ tung, Fig. 3 eine der Figur 2 entsprechende Seitenansicht aus der entgegengesetzten Richtung nach dem Verbinden mit der Pedikelschraube, Fig. 4 eine Schnittansicht des Werkzeugs, Fig. 5 und

Fig. 6 zwei Seitenansichten der Fixiereinrichtung, Fig. 7 einen Schnitt durch das Werkzeug mit der darin gehal¬ tenen Fixiereinrichtung und Schraubenzieher, Fig. 8 die Pedikelschraube mit einer in deren Aufnahme ein¬ gesetzter Stange, bevor die Fixiereinrichtung aufge¬ setzt wird, Fig. 9 diese Teile im zusammengesetzten Zustand und Fig. 10 die Pedikelschraube, die Stange und die Fixierein- richtung im fertig montierten Zustand.

Die Pedikelschraube 1 weist einen Kopf 2 auf, der von zwei U- förmig gabeligen Schenkeln 3 gebildet wird, zwischen denen sich die Aufnahme 4 für die Stange 5 befindet. Nahe den schaftseitigen Enden der Schenkel 3 befinden sich Nuten 6, die lotrecht zur Richtung des Schraubenschafts und parallel zu der durch die Aufnahme 4 festgelegten Stangenrichtung ver¬ laufen. Die Außenflächen der Schenkel 3 sind parallel zuein¬ ander und zu der durch die Schraubenlängsrichtung und die Stangenrichtung bestimmten Ebene.

Der Spannbügel 7 besteht U-förmig aus zwei plattenförmigen, zueinander parallelen Schenkeln 8 und einem Steg 9. Die lich¬ te Weite zwischen den Schenkeln 8 gleicht der Breite des Schraubenkopfs zwischen den Außenflächen der Schenkel 3. An ihren öffnungsseitigen Enden sind die Schenkel 8 zueinander hingebogen und tragen in diesem Bereich auf der Innenseite je eine Rippe 10, die passend zu den Nuten 6 des Pedikelschrau- benkopfs gestaltet ist. Der Schraubenkopf kann daher in den zwischen den Schenkeln 8 und dem Steg 9 des Fixierbügels ge¬ bildeten Raums passend eingeschoben werden, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist. Man erkennt, daß die Flanken der Rippen 10 und der Nuten 6 derart geneigt verlaufen, daß sie die bei¬ den Teile formschlüssig zusammenhalten, wenn sie durch im Sinne des Pfeils 11 (Fig.2) gerichtete Kräfte auseinanderge¬ zogen werden.

Der Steg 9 des Spannbügels 7 weist mittig eine Gewindebohrung 12 auf, zu der eine Fixierschraube 13 paß 4- Diese dient zum Spannen des Fixierbügels 14 auf den Spannbügel 7. Der Fixier¬ bügel 14 besteht aus einem Steg 15 und zwei Schenkeln 16, 17, deren Breite mit geringem Spiel der lichten Weite zwischen

den Schenkeln 8 des Spannbügels 7 entspricht. Die Stirnflä¬ chen 18 des Stegs 9 des Spannbügels 7 sind gegenüber den Kan¬ ten der Schenkel 8 ein wenig zurückversetzt. Die lichte Weite zwischen den Schenkeln 16, 17 des Fixierbügels 14 ist gerin- ger als die Breite der Schenkel 8 und größer als diejenige des Stegs 9 des Spannbügels 7. Wenn der Fixierbügel 14 auf den Spannbügel 7 aufgesetzt ist, werden daher die Schenkel 16, 17 des Fixierbügels zwischen den Schenkeln 8 des Spannbü¬ gels geführt. Der Steg 15 des Fixierbügels enthält in der Mitte eine Durchgangsbohrung 19 für die Fixierschraube 13, deren Kopf 20 sich auf die Oberseite des Stegs 15 oder in ei¬ ne entsprechende Einsenkung desselben aufsetzt, wenn die Teil zusammengezogen werden. Der Kopf 20 der Fixierschraube 13 ist mit Außengewinde 21 passend zu einer Kontermutter 22 verse- hen, die zur Sicherung der Fixierschraube im montierten Zu¬ stand dient. Die Fixierschraube 13 enthält im Kopf 20 eine Innensechskantausnehmung für den Angriff eines Schraubenzie¬ hers 23.

Wenn die in Fig.2 gezeigten Teile fertig zusammengesetzt sind, ergibt sich das in Fig.10 gezeigte Bild. Die Stange 5 liegt in der Aufnahme 4 der Pedikelschraube. Der Spannbügel 7, von dem in Fig.10 lediglich ein Teil des Stegs 9 sichtbar ist, ist über den Kopf der Pedikelschraube geschoben und mit diesem über die Rippen 10 und Nuten 6 formschlüssig verbun¬ den. Mittels der Fixierschraube 13 ist der Fixierbügel 14 so verspannt, daß die Enden seiner Schenkel 16, 17 auf der Stan¬ ge 5 aufsitzen. Sie wird dadurch festgehalten und rechtwink¬ lig zur Pedikelschraube- 1 ausgerichtet. Das Ende der Fixier- schraube 13 kann dabei zusätzlich zu den Enden der Schenkel

16, 17 des Fixierbügels auf der Stange 5 aufsitzen; erwünscht

ist dies aber normalerweise nicht. Durch die Kontermutter 12 ist die Fixierschraube 13 in ihrer Lage gesichert.

Um diese Anordnung zu erhalten, muß die aus den Bügeln 7, 14 der Schraube 13 und Kontermutter 22 bestehende Fixiereinrich¬ tung über den Kopf der Pedikelschraube 1 geschoben werden, nachdem die Stange 5 in der Aufnahme 4 ihren Platz gefunden hat. Dies geschieht mittels des Werkzeugs 30, das eine kräf¬ tige und bequem handhabbare GriffStange 31 aufweist und an deren Ende eine sattel- oder gabelförmige Halterung 32 für die Fixiereinrichtung bildet. Die Halterung 32 hat eine lich¬ te Weite, die der Breite des Stegs 15 des Fixierbügels 14 mit Spiel gleicht und weist am unteren Ende zwei einander gegen¬ überstehende Rippen 33 auf, mit denen es unter die Ränder des Stegs 15 der Fixierplatte geschoben wird. Damit dies möglich ist, weist der Schenkel 16 benachbart zum Steg 15 Ausschnitte 34 auf, die der Querschnittsgröße der Rippen 33 entsprechen. Der Steg 17 enthält solche Ausschnitte nicht. Wird das Werk¬ zeug mit seiner Halterung 32 auf den Steg 15 des Fixierbügels aufgeschoben, wird seine Endposition daher durch den Anschlag der Enden der Rippen 33 am Schenkel 17 bestimmt. Diese Teile bilden einen Anschlag der die sichere Positionierung der Fi¬ xiereinrichtung in der Halterung 32 des Werkzeugs 30 be¬ stimmt. In dieser Position kann die Fixiereinrichtung am Werkzeug in unten näher beschriebener Weise verriegelt wer¬ den.

Werkzeug und Fixiereinrichtung bilden dann eine bequem ge¬ meinsam handhabbare Einheit, wobei die Fixiereinrichtung ge- genüber dem Kopf 2 der Pedikelschraube 1, auf den sie aufge¬ setzt werden soll, mittels des Werkzeugs leicht gefunden wer¬ den kann. Es fällt auch nicht schwer, mittels des Werkzeugs

und über die Fixiereinrichtung auf die Stange Druck auszu¬ üben, falls diese sich gegen die Einfügung in die Aufnahme 4 der Pedikelschraube sperrt.

Damit die Fixiereinrichtung auf den Kopf 2 der Pedikelschrau¬ be aufgesetzt werden kann, obwohl die Schenkel 3 der Pedikel¬ schraube sich über die gesamte innere Höhe des Spannbügels 7 erstrecken, weist der Schenkel 17 des Fixierbügels Ausschnit¬ te 35 auf. Der andere Schenkel 16 besitzt solche Ausschnitte nicht. Die Fixiereinrichtung kann daher nur von einer Seite her und in einer Richtung auf die Pedikelschraube aufgesetzt werden. Der Sinn dieser Anordnung besteht darin, daß durch den Schenkel 16 im Zusammenwirken mit dem Schraubenkopf 2 ein Anschlag gebildet wird, durch den die richtige Endstellung der Fixiereinrichtung gegenüber dem Schraubenkopf bestimmt wird.

Wenn die Fixiereinrichtung diese Position erreicht hat, wer¬ den die Fixierschraube 13 und die Kontermutter 22 festgezo- gen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Fixiereinrichtung an dem Werkzeug 30 während der Montage sicher festzuhalten. Die er¬ ste dieser Möglichkeiten ist in Fig.3 demonstriert. Die Stege 15 und 9 der Fixier- und Spannbügel 14 bzw. 7 sind mittels der Schraube 13 so zusammengezogen, daß die Rippen 33 des Werkzeugs 30 eingeklemmt werden zwischen der Unterseite der Ränder des Steg 15 und der Oberseite des Stegs 9. Diese Me¬ thode der Sicherung hat den Vorteil, daß sämtliche Teile der Fixiereinrichtung starr mit dem Werkzeug verbunden sind und der Arzt daher ein sehr sicheres Gefühl für die Lage der Fi¬ xiereinrichtung bei der Montage hat. Voraussetzung dafür ist,

daß in dem in Fig.3 gezeigten Zustand, wenn also die Rippen 33 zwischen den Bügeln eingeklemmt sind, noch hinreichendes Spiel unter den Enden der Schenkel 16, 17 gegenüber der Stan¬ ge 5 vorhanden ist. Andernfalls könnte die Fixiereinrichtung nicht auf die Pedikelschraube und die darin befindliche Stan¬ ge 5 aufgeschoben werden. Dies hat den Nachteil, daß der Spannbügel 14 nicht gegen die Stange 5 gespannt werden kann, solange das Werkzeug 30 mit der Fixiereinrichtung verbunden ist. Diese muß vielmehr erst abgenommen werden, bevor die Fi- xierschraube 13 angezogen wird.

Die andere Möglichkeit zur Verriegelung der Fixiereinrichtung am Werkzeug 30 wird durch Fig.2 demonstriert. Wie zuvor be¬ schrieben, ist das Werkzeug so mit der Fixiereinrichtung ver- bunden, daß die Rippen 33 unter den Rändern des Stegs 15 des Fixierbügels 14 liegen. An der Entfernung aus dieser Lage wird die Fixiereinrichtung dadurch gehindert, daß der Schrau¬ benzieher 23, der durch eine Bohrung des Griffs 31 des Werk¬ zeugs 30 geführt ist, in die Sechskantvertiefung des Schrau- benkopfs 21 eingreift. Diese Verriegelungsposition des

Schraubenziehers 21 kann dadurch aufrechterhalten werden, daß entweder die Griffe des Schraubenziehers und des Werkzeugs gemeinsam gehalten werden und dadurch eine entsprechende Kraft auf den Schraubenzieher ausgeübt wird oder daß zwischen diesen Teilen eine Federanordnung wirkt, die den Schrauben¬ zieher 23 in Fig.2 nach unten drückt. Bei dieser Art der Si¬ cherung der Fixiereinrichtung am Werkzeug verzichtet man dar¬ auf, die Rippen 33 des Werkzeugs zwischen den beiden Bügeln einzuklemmen, und kann ^aher den Abstand zwischen den Stegen 9 und 15 der Bügel so groß gestalten, daß die Rippen 33 auch dann noch nicht festgeklemmt werden, wenn der Fixierbügel 14 gegen die Stange 5 gespannt wird. Dieser Vorgang kann daher

erfolgen, solange das Werkzeug 30 noch mit der Fixiereinrich¬ tung verbunden ist. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß ein Arbeitsschritt entfällt, sondern erleichtert auch das Auffin¬ den der Fixierschraube 13 mit dem Schraubenzieher 23 in dem mitunter unübersichtlichen Operationsfeld. Der Schraubenzie¬ her wird nämlich durch die Bohrung im Werkzeug 30 zwangsläu¬ fig zum Schraubenkopf 21 geführt und befindet sich danach ständig im Eingriff mit diesem.