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Title:
SPORTS APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/031390
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sports apparatus (1), comprising a boxing body (2), a tension cable (3), a first fastening means (4), more particularly upper fastening means, and a second fastening means (5), more particularly lower fastening means, wherein the tension cable (3) is clamped between the two fastening means (4, 5), and wherein the tension cable (3) cooperates with the boxing body (2) such that the boxing body (2) is held in an initial position and such that the boxing body (2) can be displaced out of the initial position, more particularly elastically, by the action of a boxing blow and is subsequently returned to the initial position. The sports apparatus is designed for selectively adjusting a tension of the tensioning cable and/or position of the boxing body (2) on the tensioning cable (3).

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Inventors:
ZITTEL VITALIJ (DE)
HOLZSCHUHER JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/074432
Publication Date:
March 09, 2023
Filing Date:
September 02, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOWNCE HOLDING PLC (MT)
International Classes:
A63B69/22; A63B21/00; A63B21/055; A63B43/00; A63B69/28; A63B69/30; A63B69/32
Domestic Patent References:
WO2020212304A12020-10-22
Foreign References:
US20170087435A12017-03-30
US20050266967A12005-12-01
DE102019002702A12020-10-15
EP2021060474W2021-04-22
Attorney, Agent or Firm:
ROTH, Andy Stefan (DE)
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Claims:
Ansprüche Sportanordnung (1), umfassend einen Boxkörper (2), ein Spannseil (3), eine erste, insbesondere obere, Befestigung (4), eine zweite, insbesondere untere, Befestigung (5), wobei das Spannseil (3) zwischen den beiden Befestigungen (4, 5) eingespannt ist, wobei das Spannseil (3) derart mit dem Boxkörper (2) zusammenwirkt, dass der Boxkörper (2) in einer Grundstellung gehalten ist und dass der Boxkörper (2) durch Einwirkung eines Boxschlages, insbesondere elastisch, aus der Grundstellung hinaus verlagert werden kann und anschließend wieder in die Grundstellung zurückgeführt wird, wobei die Sportanordnung eingerichtet ist zur selektiven Einstellung einer Spannung des Spannseils und/oder Position des Boxkörpers (2) am Spannseil (3). Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsmessgerät (561) selektiv mit Spannseil (3), insbesondere einem ersten Seilabschnitt (31) des Spannseils, gekoppelt und selektiv entkoppelt werden kann. Sportanordnung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannseil (3) zumindest einen ersten Seilabschnitt (31) aufweist, an dem der Boxkörper (2) gehalten ist, und wobei eine Seilklemmanordnung (53) zwischen dem Spannungsmessgerät (561) und dem ersten Seilabschnitt (31) angeordnet ist, wobei in einem Klemmzustand der Seilklemmanordnung (53) das Spannungsmessgerät (561) von der Seilspannung des ersten Seilabschnitts (31) entkoppelt ist und in einem Freigabezustand das Spannungsmessgerät (561) mit der Seilspannung des ersten Seilabschnitts (31) gekoppelt ist. Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannseil (3) einen zweiten Seilabschnitt (32) aufweist, wobei die Seilklemmanordnung (53) zwischen dem ersten Seilabschnitt (31) und dem zweiten Seilabschnitt (32) angeordnet ist, wobei der zweite Seilabschnitt (32) über einen Verbinder (562) mit dem Spannungsmessgerät (561) verbunden ist Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder eine Seilklemme (562) ist, die frei von der unteren Befestigung (5) bewegbar ist und an unterschiedlichen Positionen am Spannseil angeordnet werden kann, wobei die Seilklemme (562) eingerichtet ist, eine Seilkraft vom Spannseil (3) auf das Spannungsmessgerät (561) zu übertragen. Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklemme (562) hemmend, insbesondere selbsthemmend, ausgeführt ist, insbesondere derart, dass die Seilklemme eine erste Klemmkraft auf das Spannseil (3) ausübt, wobei die erste Klemmkraft einem Durchrutschen des Seils in Richtung des ersten Seilabschnitts (31) entgegenwirkt Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklemme (562) hemmend, insbesondere selbsthemmend, derart ausgeführt ist, dass diese eine zweite Klemmkraft auf das Spannseil (3) ausübt, die einem Durchrutschen des Seils in Richtung des zweiten Seilabschnitts (32) entgegenwirkt, wobei die zweite Klemmkraft geringer ist als die erste Klemmkraft Sportanordnung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilklemmanordnung (53)

- einen Griff (53D), insbesondere einen Drehgriff,

- ein Klemmstück (53H),

- sowie ein Gegenstück (53G) aufweist, wobei durch Betätigung des Griffs durch einen Nutzer das Klemmstück (53) selektiv zwischen dem Klemmzustand und dem Freigabezustand überführbar ist, wobei im Klemmzustand das Spannseil zwischen dem Klemmstück (53H) und dem Gegenstück (53G) eingeklemmt ist. Sportanordnung (10) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (53D) ein Drehgriff ist und eine Führungskulisse (53F) aufweist, dass das Klemmstück (53H) einen Führungsvorsprung (53V) aufweist, der mit der Führungskulisse (53F) in Eingriff steht, wobei die Führungskulisse (53F) derart mit dem Führungsvorsprung (53V) zusammenwirkt, dass eine Verdrehung des Drehgriffs (53D) in einer ersten Drehrichtung eine Überführung des Klemmstücks von dem Freigabezustand in den Klemmzustand bewirkt und dass eine Verdrehung des Drehgriffs in einer zweiten Drehrichtung eine Überführung des Klemmstücks von dem Klemmzustand in dem Freigabezustand bewirkt Sportanordnung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boxkörper (2) einen Außenkörper (21) und einen Grundkörper (22) aufweist, wobei der Grundkörper (22) in einem durch den Außenkörper gebildeten Aufnahmeraum (221) aufgenommen ist, wobei, insbesondere am Grundkörper (22), zumindest ein radial vorstehender Sicherungsvorsprung (223) vorgesehen ist, der miteiner Sicherungsnut (213), insbesondere am Außenkörper (21), in Eingriff steht und insbesondere eingerichtet ist, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper zu bewirken. Sportanordnung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (21) eine Oberfläche mit einer wellenförmigen Struktur aufweist.

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Description:
Sportanordnung

Die Erfindung betrifft eine Sportanordnung.

Eine solche Sportanordnung umfasst einen Boxkörper, eine Boxkörperaufnahme, eine Halteanordnung zum Halten der Boxkörperaufnahme. Die Halteanordnung und die Boxkörperaufnahme sind derart eingerichtet sind, den Boxkörper in einer Grundstellung zu halten. Der Boxkörper wird während der bestimmungsgemäßen Benutzung durch Einwirkung eines Boxschlages elastisch aus der Grundstellung hinaus verlagert und wird anschließend wieder in die Grundstellung zurückgeführt. Eine solche Anordnung kann insbesondere durch eine Punchingballanordnung, eine Boxsackanordnung oder Doppelendballanordnung ausgebildet sein. Eine solche Sportanordnung ist in der Deutschen Patentanmeldung 10 2019 002 702.7 und der PCT/EP2021/060474 beschrieben.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannte Anordnung weiterzubilden. Dies wird gelöst durch eine Sportanordnung nach Anspruch 1; Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung.

Die erfindungsgemäße Sportanordnung umfasst insbesondere: einen Boxkörper, ein Spannseil, eine erste, insbesondere obere, Befestigung, eine zweite, insbesondere untere, Befestigung, wobei das Spannseil zwischen den beiden Befestigungen eingespannt ist. Das Spannseil wirkt derart mit dem Boxkörper zusammen, dass der Boxkörper in einer Grundstellung gehalten ist und dass der Boxkörper durch Einwirkung eines Boxschlages, insbesondere elastisch, aus der Grundstellung hinaus verlagert werden kann und anschließend wieder in die Grundstellung zurückgeführt wird. Die Sportanordnung ist eingerichtet zur selektiven Einstellung einer Spannung des Spannseils und/oder Position des Boxkörpers am Spannseil. Ferner kann die Sportanordnung ein Spannungsmessgerät zur Erfassung der Seilspannung des Spannseils umfassen. Der Boxkörper ist insbesondere an einem ersten Seilabschnitt gehalten.

Die erfindungsgemäße Sportanordnung ermöglicht eine Anpassung an individuelle Anforderungen des Nutzers insbesondere hinsichtlich der sportlichen Ambitionen sowie der körperlichen Voraussetzungen des Nutzers.

Die richtige Seilspannung ist eine wichtige Voraussetzung für eine ordnungsgemäße und erfolgreiche Nutzung der Sportanordnung. Dabei hat sich herausgestellt, dass die intuitive Einstellung der Seilspannung durch einen Nutzer häufig zu einer aus sportlichen Sicht nicht optimalen Einstellung führt. Anhand eines Spannungsmessgeräts kann die Seilspannung stets präzise auf einen optimalen Vorgabewert eingestellt werden, der sich insbesondere deutlich von einer intuitiven Einstellung durch den Nutzer unterscheiden kann.

In einer Ausgestaltung kann das Spannungsmessgerät selektiv mit einem ersten Seilabschnitt gekoppelt und selektiv entkoppelt werden, so dass die Spannung vom ersten Seilabschnitt an das Spannungsmessgerät durchgestellt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Spannungsmessgerät nur dann mit der Spannung des Spannseils beaufschlagt wird, wenn die Abfrage der Spannung auch tatsächlich gewünscht ist. Im normalen Betriebsmodus kann das Spannungsmessgerät von dem ersten Seilabschnitt entkoppelt sein, insbesondere von der Spannung des ersten Seilabschnitts entkoppelt sein, was dessen Langlebigkeit unterstützt. So wird vermieden, dass die teils empfindlichen Komponenten einer stetigen Wechselbelastung ausgesetzt werden, die durch die ständigen Schwingungen des Spannseils erzeugt werden.

Als Spannung ist die mechanische Spannung des Spannseils gemeint

In einer Ausgestaltung weist das Spannseil zumindest einen ersten Seilabschnitt auf, an dem der Boxkörper gehalten ist. Eine Seilklemmanordnung ist zwischen dem Spannungsmessgerät und dem ersten Seilabschnitt angeordnet, wobei in einem Klemmzustand der Seilklemmanordnung das Spannungsmessgerät von der Seilspannung des ersten Seilabschnitts entkoppelt ist und in einem Freigabezustand das Spannungsmessgerät mit der Seilspannung des ersten Seilabschnitts gekoppelt ist.

In einer Ausgestaltung weist das Spannseil einen zweiten Seilabschnitt auf, wobei die Seilklemmanordnung zwischen dem ersten Seilabschnitt und dem zweiten Seilabschnitt angeordnet ist Der zweite Seilabschnitt ist über einen Verbinder mit dem Spannungsmessgerät verbunden. Das Spannungsmessgerät ist folglich an den zweiten Seilabschnitttemporär mit der Spannung am ersten Seilabschnitt koppelbar.

Der Verbinder ist in einer Ausgestaltung eine Seilklemme, die frei bezüglich der unteren Befestigung bewegbar ist und an unterschiedlichen Positionen am Spannseil angeordnet werden kann. Die Seilklemme ist eingerichtet ist, eine Seilkraft vom Spannseil auf das Spannungsmessgerät zu übertragen. Insbesondere durch Verschieben der Seilklemme entlang des Spannseils kann die Länge des ersten Seilabschnitts und damit die Seilspannung verändert werden. Der Verbinder dient aber nur zur Übertragung der Seilspannung auf das Spannungsmessgerät während des Freigabezustands der Seilklemme. Die Seilklemme kann selbsthemmend ausgeführt sein, insbesondere derart, dass Seilklemme eine erste Klemmkraft auf das Spannseil ausübt, wobei die erste Klemmkraft einem Durchrutschen des Seils in Richtung des ersten Seilabschnitts entgegenwirkt.

Die Seilklemmanordnung weist insbesondere auf: einen Griff, insbesondere einen Drehgriff, ein Klemmstück, sowie ein Gegenstück.

Durch Betätigung des Griffs durch einen Nutzer kann das Klemmstück selektiv zwischen dem Klemmzustand und dem Freigabezustand überführbar ist, wobei im Klemmzustand das Spannseil zwischen dem Klemmstück und dem Gegenstück eingeklemmt ist.

In einer Ausgestaltung ist der Griff ein Drehgriff und weist eine Führungskulisse auf. Das Klemmstück umfasst einen Führungsvorsprung, der mit der Führungskulisse in Eingriff steht. Die Führungskulisse wirkt derart mit dem Führungsvorsprung zusammen, dass eine Verdrehung des Drehgriffs in einer ersten Drehrichtung eine Überführung des Klemmstücks von dem Freigabezustand in den Klemmzustand bewirkt und dass eine Verdrehung des Drehgriffs in einer zweiten Drehrichtung eine Überführung des Klemmstücks von dem Klemmzustand in den Freigabezustand bewirkt Der Drehgriff ermöglicht eine platzsparende Ausbildung der Seilklemmanordnung, wobei ein Übersetzungsgetriebe zur Erhöhung der Betätigungskraft eines Nutzers platzsparend untergebracht werden kann. Das Übersetzungsgetriebe ist in diesem Fall die Anordnung aus Führungskulisse und Führungsvorsprung.

In einer Ausgestaltung umfasst der Boxkörper einen Außenkörper und einen Grundkörper. Der Grundkörper ist in einem durch den Außenkörper gebildeten Aufnahmeraum aufgenommen. Es ist, insbesondere am Grundkörper, zumindest ein radial vorstehender Sicherungsvorsprung vorgesehen, der mit einer Sicherungsnut, insbesondere am Außenkörper, in Eingriff ist und insbesondere eingerichtet ist, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper zu bewirken. Die formschlüssige Verbindung ist insbesondere derart ausgebildet, um einer Verschiebung des Außenkörpers gegenüber dem Grundgehäuse entgegenzuwirken. In einer Ausgestaltung weist der Außenkörper eine Oberfläche mit einer wellenförmigen Struktur auf. Die wellenförmige Struktur bewirkt insbesondere eine verbesserte Haftung beim Schlag und kann so einem Abrutschen der Schlaghand bzw. des Boxhandschuhs beim Schlag entgegenwirken. Die Erfindung kann ferner eine Verwendung der Sportanordnung betreffen.

Bei den Einstellmittel handelt es sich in einer Ausgestaltung um Mittel zum werkzeuglosen Lösen und Festlegen des Spannseils gegenüber dem Boxkörper und/oder gegenüber der oberen Befestigung oder gegenüber der unteren Befestigung.

Die Erfindung wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert; hierin zeigt:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Sportanordnung in perspektivischer Ansicht;

Figur 2 eine untere Befestigung der Sportanordnung nach Figur 1 in Seitenansicht ohne Spannseil;

Figur 3 die untere Befestigung nach Figur 2 im Querschnitt mit Spannseil während der Einstellung der Seilspannung;

Figur 4 die untere Befestigung nach Figur 2 im Querschnitt mit festgesetztem Spannseil;

Figur 5 die untere Befestigung nach Figur 2 in Seitenansicht mit festgesetztem Spannseil;

Figur 6 die untere Befestigung nach Figur 2 in Explosionsdarstellung ohne Spannseil;

Figur 7 die Unterseite des Klemmgriffs ausschnittsweise in perspektiver Ansicht mit

Führungskulisse;

Figur 8 einen Boxkörper der Sportanordnung nach Figur 1 in zwei Explosionsdarstellungen;

Figur 9 den Boxkörper nach Figur 8 im Querschnitt a) während des Freigabezustandes, b) während des Klemmzustandes;

Figur 10 Teile des Boxkörpers nach Figur 8 in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten a) während des Freigabezustandes, b) während des Klemmzustandes.

Die Figur 1 zeigt eine Sportanordnung 1, welche auf den eingangs genannten Patentanmeldungen basiert. Diese umfassteinen Boxkörper 2, der anhand eines Spannseils 3 gehalten ist. Das Spannseil 3 ist zwischen einer ersten oberen Befestigung 4 und einer zweiten unteren Befestigung 5 eingespannt Die Sportanordnung 1 umfasst ferner ein elektronisches Endgerät 8 zur Bedienung. Das elektronische Endgerät 8 kann ein Mobiltelefon oder ein Tablet PC sein. Der Boxkörper kann durch einen Boxschlag, hier stilisiert dargestellt durch einen Boxhandschuh, geboxt werden.

Die obere Befestigung kann an einer Zimmerdecke, einem Träger oder einem sonstigen statischen Element verschraubt werden. Alternativ kann die obere Befestigung an der Zimmerdecke usw. angeklebt werden. Die Struktur der oberen Befestigung kann der in den eingangs beschriebenen Patentanmeldungen entsprechen.

Die Figuren 2 bis 6 werden gemeinsam beschrieben und zeigen eine Ausgestaltung der unteren Befestigung 5 bzw. Teile davon. Anhand der zweiten Befestigung 5 kann die Seilspannung des Spannseils 3 eingestellt werden.

Die zweite Befestigung 5 umfasst einen Standfuß 51 mit einem entsprechend großen Gewicht von etwa 3 - 3,5 kg, welches die erforderliche Standsicherheit bereitstellen kann. Alternativ zum Standfuß 51 kann die zweite Befestigung 5 auch fest am Boden oder an einem Rahmengestell befestigt sein.

Ein Klemmgehäuse 52 ist an dem Standfuß 51 befestigt. Das Spannseil 3 ist durch das Klemmgehäuse 52 hindurchgeführt und anhand einer Seilklemmanordnung 53 (Figur 3) befestigt. Die Seilklemmanordnung 53 umfasst ein bewegbares Klemmstück 53H, hier in Form eines verseh wenkbaren Hebels, und ein Gegenstück 53G. Das Spannseil 3 kann zwischen dem Klemmstück 53H und dem Gegenstück 53G eingespannt und dadurch fixiert werden. Die Seilklemmanordnung 53 umfasst ferner einen drehbaren Griff 53D, der zugleich als Deckel das Klemmgehäuse 52 nach oben abschließt. Das Spannseil 3 ist durch eine Öffnung 530 im Griff 53D (dargestellt in der weiter unten vorgestellten Figur 7) hindurchgeführt.

Die Seilklemmanordnung 53 teilt das Spannseil 3 in zwei Seilabschnitte 31, 32 auf. Ein erster Seilabschnitt 31 ist zwischen dem Boxkörper 2 und dem Klemmstück 53H angeordnet. Ein zweiter Seilabschnitt 22 ist auf der anderen Seite des Klemmstücks 53H angeordnet. Der zweite Seilabschnitt 32 wird von einem Nutzer gegriffen. Sodann zieht der Nutzer an dem zweiten Seilabschnitt 32 und kann den ersten Seilabschnitt 31 unter Spannung setzen. Dazu ist das Klemmstück 53H gelöst. Ist die gewünschte Spannung erreicht, wird das Klemmstück 53H in einen Klemmzustand überführt und die Seilspannung ist dauerhaft am ersten Seilabschnitt 31 eingestellt Nun kann der Nutzer den zweiten Seilabschnitt 32 loslassen und die Spannung am zweiten Seilabschnitt 32 entfällt Der zweite Seilabschnitt 32 kann dann um einen Wickelabschnitt 54 gewickelt werden. Ein Schild 55 verhindert das unerwünschte Abwickeln des zweiten Seilabschnitts 32. Am Schild 55 kann das freie Ende des zweiten Seilabschnitts 32 eingeklemmt werden.

Bei gelöstem Klemmstück 53H (Figur 3) wird anhand einer Spannungsmessanordnung 56 die Seilspannung des Spannseils 3 ermittelt. Die Spannungsmessanordnung 56 umfasst ein Spannungsmessgerät 561. Das Spannungsmessgerät kann ein verformbares Element aufweisen, welches je nach Seilspannung verformt wird. Die Verformung kann elektronisch erfasst werden, was Grundlage für eine rechnerische Ermittlung der Seilspannung anhand einer Recheneinheit ist Ein Spannungsverbinder 562 verbindet den zweiten Seilabschnitt 32 mit dem Spannungsmessgerät 561. Der Spannungsverbinder 562 ist eine Seilklemme 562, die an dem Spannungsmessgerät 561 anlegbar ist.

Das Spannungsmessgerät 561 ist an einem Sensorgehäuse 612 angebracht (Figur 6). In einem Innenraum des Sensorgehäuses 612 ist eine nicht näher dargestellte Platine 613 mit elektronischen Komponenten angeordnet. Der Innenraum wird mit einem Deckel 614 verschlossen. Der Deckel dient zugleich als Batteriegehäuse und weist ein Batterieaufnahmefach auf, in das eine Batterie 615 zur Energieversorgung der Spannungsmessanordnung eingesetzt ist Eine Dichtung 616 sowie ein weiterer Deckel 617 verschließen das Batterieaufnahmefach.

Die Seilklemme 562 ist derart gegenüber dem Spannseil 3 ausgelegt, dass diese aufgrund einer Klemmkraft ortsfest am Spannseil 3 gehalten ist. Dabei liegt die Seilklemme 561 am Spannungsmessgerät 56 auf Seiten des zweiten Seilabschnitts 32 an. Dazu ist eine Öffnung am Spannungsmessgeräts 561 derart ausgebildet, dass das Spannseil 3 durch die Öffnung durchgeführt werden kann, der Verbinder aber nicht hindurchgeführt werden kann. Damit wird über die Seilklemme 562 eine der Seilspannung entsprechende Seilkraft von dem Spannseil auf das Spannungsmessgerät 561 übertragen.

Für die Änderung der Seilspannung ist zunächst die Position der Seilklemme 562 am Spannseil zu ändern. Dies kann manuell durch den Nutzer erfolgen. Für den Fall, dass die Seilspannung reduziert werden soll zieht der Nutzer an dem ersten Seilabschnitt 31. Die bislang vorhandene Seilspannung addiert sich mit der Zugkraft des Nutzers zu einer Gesamtkraft auf, die größer ist als die durch den Seilklemme 562 bereitgestellte Haltekraft. Solange der Nutzer am ersten Seilabschnitt 31 zieht, rutscht das Spannseil 3 durch die Seilklemme 562 hindurch, bis der Nutzer aufhört, am ersten Seilabschnitt 31 zu ziehen.

Die Seilklemme 562 ist in Richtung des ersten Seilabschnitts 31 selbsthemmend ausgebildet ist, so dass das Spannseil grundsätzlich daran gehindert ist, nach oben zu in Richtung des ersten Seilabschnitts 31 entweichen. Die Klemmkraft ist allerdings begrenzt und kann - wie zuvor ausgeführt - durch die entsprechende Zugkraft des Nutzers überwunden werden.

Für den Fall, dass die Seilspannung erhöht werden soll, zieht der Nutzer an dem zweiten Seilabschnitt 32. Der Nutzer muss dabei eine Kraft aufbringen, die die vorhandene Seilspannung überwindet. Die Seilklemme 562 ist dabei in Richtung des zweiten Seilabschnitts 32 nicht selbsthemmend ausgeführt. Sobald der Nutzer die Seilspannung überwunden entfernt sich zunächst die Seilklemme 562 von dem Spannungsmessgerät 561. Der Nutzer kann dann die Seilklemme 562 in Richtung des ersten Seilabschnitts 31 verschieben. Durch Reduktion der Zugkraft des Nutzers am zweiten Seilabschnitt 32 gerät die Seilklemme wieder in Anlage mit dem Spannungsmessgerät 562.

Am Endgerät kann die jeweils über die Spannungsmessanordnung ermittelte Seilspannung angezeigt werden. Sobald die korrekte Seilspannung eingestellt ist wird das Spannseil 3 über die Seilklemmanordnung 53 festgesetzt.

Durch Feststellen der Seilklemmanordnung 53 wird die Spannungsmessanordnung 56 von dem dauerhaft gespannten ersten Seilabschnitt 31 entkoppelt (Figur 4). Somit wird im Dauerbetrieb die Spannungsmessanordnung nicht durch die Schwingungen beaufschlagt, was deren Verschleißanfälligkeit erheblich reduziert.

Das Klemmgehäuse 52 ist mehrteilig ausgebildet und ragt dabei durch eine zentrale Öffnung eines Standfußes 51 hindurch. Der Standfuß 51 ist zwischen einem Oberteil 520 und einem Unterteil 52U des Klemmgehäuses 52 formschlüssig gehalten. Zur Verbindung wird das Oberteil 520 mit dem Unterteil 52U verschraubt. Dabei weisen das Oberteil 520 und das Unterteil 82U jeweils ein integral angeformtes Gewinde auf; durch eine Relativverdrehung des Oberteils gegenüber dem Unterteil erfolgt die Verschraubung. Das Klemmgehäuse 52 weist zudem zwei Seitenführungsteile 52S auf, durch welche der zweite Seilabschnitt 32 hindurch von der Seilklemmanordnung 53 nach außen geführt wird. Das Klemmstück 53H ist beweglich gelagert. Das Klemmstück 53H kann durch Verseh wenken aus einem Freigabezustand (Figur 3) in einen Klemmzustand (Figur 4) und umgekehrt überführt werden.

Betätigt wird das Klemmstück 235 anhand des Griffs 53D. Der Griff 53D ist drehbar gegenüber dem Klemmgehäuse 52 gehalten. An einer Innenseite weist der Griff 53D eine Führungskulisse 53F auf (Figur 7).

Die Führungskulisse 53F wirkt mit einem Führungsvorsprung 53V (Figur 3 und 4) am Klemmstück 53H derart zusammen, dass eine Verdrehung der Führungskulisse 53F eine Verlagerung des Führungsvorsprungs 53V von radial innen nach radial außen oder umgekehrt bewirkt. Die Führungskulisse 53F weitet sich in einer Umfangsrichtung U betrachtet radial auf. Wird der Griff 53D entlang dieser Umfangsrichtung U gedreht, so wird der Führungsvorsprung 53V nach radial innen auf Spannseil 3 beaufschlagt, wodurch die Verklemmung bewirkt wird. Durch Drehen des Griffs 53D entgegen dieser Umfangsrichtung U kann der Führungsvorsprung 53V nach radial außen ausweichen, wodurch die Klemmkraft verringert oder aufgehoben wird.

Das Spannungsmessgerät 561 umfasst ein nicht näher dargestelltes elastisches Kraftaufnahmeelement, das mit dem Spannungsverbinder 562 verbunden ist. Das Kraftaufnahmeelement weist eine Mehrzahl an Sensoren auf, die geeignet sind, Biegemomenten am dem Kraftaufnahmeelement zu erfassen, woraus sich die eingeleitete Zugkraft ableiten lässt. Das Kraftaufnahmeelement ist an dem Sensorgehäuse 612 befestigt.

Die Figur 8 zeigt den Boxkörper 2, welcher mehrteilig ausgebildet ist, in Explosionsdarstellung. Der Boxkörper 2 umfasst einen Außenkörper 21, welcher insbesondere den größten Anteil an einer Außenoberfläche 201 des Boxkörpers 2 ausbildet Der Außenkörper 21 ist derart ausgebildet, dass der Nutzer beim Ausführen eines Boxschlags die gewünschte haptische Gegenreaktion erfährt. Dazu weist der Außenkörper 21 eine gewisse ballartige Flexibilität auf. Der Außenkörper 21 kann insbesondere aus einem aufgeschäumten Material mit einer geeigneten Oberflächenbeschaffenheit gebildet sein.

Die Oberfläche des Außenkörpers ist mit einer wellenförmigen Struktur versehen, die ein optisches Wiedererkennungsmerkmal darstellt Die wellenförmige Struktur reduziert die Gefahr eines Abgleitens oder Wegrutschens bei Kontakt zwischen der schlagenden Faust bzw. dem Boxhandschuh und dem Außenkörper und unterstützt so einen präziseren Schlag. Der Außenkörper 21 weist einen ersten Aufnahmeraum 211 auf. Der erste Aufnahmeraum 21 erstreckt sich entlang einer Mittelachse M in vertikaler Richtung durch den gesamten Außenkörper 21 hindurch. Die Mittelachse M ist koaxial zum Spannseil 3 ausgerichtet. Das Spannseil 3 ist durch den ersten Aufnahmeraum 211 hindurch geführt.

In dem ersten Aufnahmeraum 211 sind weitere Komponenten des Boxkörpers 2 angeordnet, insbesondere elektronische Komponenten und Komponenten zur Höhenverstellung des Boxkörpers.

Im ersten Aufnahmeraum 211 ist ein Grundgehäuse 22 aufgenommen. Das Grundgehäuse 22 kann im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweisen, die sich von axial unten nach axial oben leicht verjüngen kann. Das Grundgehäuse 22 ist aus einem festen Kunststoff gebildet und kann beispielsweise stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Außenkörper 21 verbunden.

Damit das Grundgehäuse 22 sicher im Außenkörper 21 aufgenommen ist kann das Grundgehäuse 22 an einem Außenumfang radial hervorragende Sicherungsvorsprünge 223 aufweisen, die mit dem Außenkörper 21 eine formschlüssige Sicherung gegen eine Relativbewegung in Richtung der Mittelachse M darstellen. Die Sicherungsvorsprünge 223 sind beispielhaft als umlaufende Sicherungsrippen ausgebildet Am Außenkörper 21 sind innenliegende Sicherungsnuten 213 vorgesehen, die formschlüssig mit den Sicherungsvorsprüngen 223 in Eingriff sind.

Zur Montage wird der Außenkörper 21 von oben auf den Grundkörper 22 aufgestülpt, bis die Sicherungsvorsprünge 223 sicher mit den Sicherungsnuten 213 in Eingriff 213 sind. Diese Sicherungsnuten 213 können mit einer schrägen Anlauffläche versehen sein, die zum einen das Entformen des Balls aus einem Schäumwerkzeug vereinfachen und zum anderen die Montage des Außenkörpers auf das Grundgehäuse erleichtern. Zusätzlich zu einer formschlüssigen Verbindung kann der Ball auf das Gehäuse geklebt werden.

Alternativ kann der Außenkörper 21 um das Grundgehäuse 22 herum geschäumt sein.

Das Grundgehäuse 22 weist einen zweiten Aufnahmeraum 221 auf, der sich entlang der Mittelachse M durch das Grundgehäuse 22 erstreckt und durch den das Spannseil 3 hindurchgeführt ist. In dem zweiten Aufnahmeraum 221 ist ein Einsatzgehäuse 23 eingesetzt Das Einsatzgehäuse 23 ist entnehmbar und bewegbar an dem Grundgehäuse 22 angeordnet.

Der Boxkörper 2 umfasst ein Interaktionselement 29, das an einer Außenfläche des Boxkörpers angeordnet, so dass ein Nutzer Zugang zum Interaktionselement 29 hat.

Das Interaktionselement kann unterschiedliche MMI Funktionen unterstützen. In einer Ausgestaltung ist das Interaktionselement 29 ein Taster, mitdem ein Tastbefehl an die elektronischen Komponenten im Aufnahmeraum übermittelt werden kann. Dazu ist das Interaktionselement verlagerbar, insbesondere verschiebbar gelagert. Auch wenn die Bedienung der Sportanordnung weitgehend drahtlos über das elektronische Endgerät erfolgt so kann dennoch eine unmittelbare Interaktion erforderlich sein, beispielsweise zum Starten eines Pairing-Prozesses oder zum Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung.

In einer Ausgestaltung, die auch kombinierbar mit der vorherigen Ausgestaltung ist, ist das Interaktionselement 29 als Lichtleitelement ausgebildet. Ein Lichtsignal kann insbesondere die Funktionsfähigkeit der Sportanordnung 1 oder das Vorliegen des Pairing-Prozesses anzeigen und/oder über einen Kopplungsstatus der Bluetooth Komponenten oder Batteriezustand informieren. Das Interaktionselement selbst kann eine LED umfassend oder sein.

Ein Einsatzgehäuse 23 ist in einem unteren Bereich des zweiten Aufnahmeraums 221 angeordnet und dort fest angeordnet. Im montierten Zustand verschließt das Einsatzgehäuse 23 den zweiten Aufnahmeraum 221. Das Einsatzgehäuse 23 weist eine Klemmführung 232 auf, die entlang der Mittelachse M ausgerichtet ist Durch die Klemmführung 232 ist das Spannseil 3 durchgeführt.

An dem Einsatzgehäuse 23 ist ein Klemmhebel 235 beweglich gelagert. Der Klemmhebel 235 kann durch Verschwenken aus einem Freigabezustand (Figur 9a) in einen Klemmzustand (Figur 9b) und umgekehrt überführt werden. In dem Klemmzustand verklemmt der Klemmhebel 235 das in der Klemmführung 232 geführte Seil und fixiert so die Relativposition des Einsetzgehäuse gegenüber dem Spannseil.

Der Boxkörper kann im Klemmzustand auf einer gewünschten Höhe am Spannseil fixiert werden. Eine Justage der Höhe ist in dem Freigabezustand z.B. zur Anpassung auf die spezifische Körpergröße von unterschiedlichen Nutzern möglich.

Betätigt wird der Klemmhebel 235 durch einen Betätige r. Im vorliegenden Beispiel ist der Betätiger eine untere Abdeckung 28. Der Betätiger 28 ist dabei drehbar an dem Einsatzgehäuse 23 gehalten. An einer Innenseite weistder Betätiger eine Führungskulisse 281 auf. Die Führungskulisse 281 wirkt mit einem Führungsvorsprung 236 am Betätiger derart zusammen, dass eine Verdrehung der Führungskulisse 281eine Verlagerung des Klemmhebels 235 zwischen dessen Klemmzustand und dessen Freigabezustand bewirkt. Figur 10a zeigt die Relativausrichtung des Betätigers zum Klemmhebel 235 während des Freigabezustands, Figur 10b zeigt die Relativausrichtung des Betätigers 28 zum Klemmhebel 235 während des Klemmzustands. An einer Außenseite weist der Betätiger 282 einen Griff 282, insbesondere mit zwei Griffmulden, auf, an dem ein Nutzer ein Verdrehen des Betätigers bewirken kann. Zum Öffnen oder Verschließen wird der Griff beispielsweise um 90° gedreht

Der Betätiger 28 stellt zugleich einen Gehäusedeckel auf der Unterseite des Grundkörpers dar und ist etwas im Boxkörper versenkt angeordnet, um eine Verletzung der Schlaghand an etwaigen harten Kunststoffkanten zu vermeiden. Eine über den Betätiger und den Grundkörper hervorstehende Kante des Außenkörpers 21 dient an dieser Stelle als Schutz.

Die Führungskulisse 281 weitet sich in einer Umfangsrichtung U betrachtet radial auf. Wird der Betätiger entlang dieser Umfangsrichtung U gedreht, so wird der Führungsvorsprung 236 nach radial innen auf Spannseil 2 beaufschlagt, wodurch die Verklemmung bewirkt wird. Dazu weist der Klemmhebel an einer Fläche, die mit dem Spannseil zusammenwirkt, eine Verzahnung auf, die die Reibung zwischen dem Spannseil und dem Klemmhebel erhöht. Durch Drehen des Betätigers entgegen dieser Umfangsrichtung U kann der Führungsvorsprung 236 und damit der Klemmhebel 235 radial ausweichen, wodurch die Klemmkraft verringert oder aufgehoben wird.

Ein Elektronikträger 210, an welchem elektronische Komponenten angeordnet sind, ist ferner in dem zweiten Aufnahmeraum 221 aufgenommen.

Figur 8 zeigt eine Batterie 242, die in einem Batterieaufnahmeraum 241 untergebracht ist. Der Batterieaufnahmeraum 241 ist mittels einer nicht dargestellten Abdichtung abgedichtet. Der Batterieaufnahmeraum 241 wird durch ein entnehmbares Batteriegehäuse 241 gebildet.

Der Außenkörper 21 ist insbesondere aus einem PUR Schaum gebildet Die übrigen Gehäuseteile sind insbesondere aus ABS Kunststoff gebildet

Zur Montage wird das Spannseil in die obere Befestigung 4 eingehängt. Die obere Befestigung 4 ist z.B. an der Decke befestigt Das Spannseil 3 hängt nun von der Decke herab. Das Spannseil 3 wird durch den Boxkörper 2 hindurchgeführt. Die Seilklemmführung des Boxkörpers 2 wird in den Klemmzustand überführt, so dass der Boxkörper 2 nun fixiert an dem Spannseil 3 hängt.

An der unteren Befestigung 4 wird das Klemmgehäuse 52 an dem Standfuß 51 befestigt Das Spannseil wird durch die Seilklemmanordnung durchgeführt, so dass der zweite Seilabschnitt 32 aus den Seitenteilen 52S wieder herausgeführt wird. Die Seilklemmanordnung 53 ist dabei in der Freigabestellung. Nun wird vom zweiten Seilabschnitt 32 her die Seilklemme Seilspannung 562 auf das Spannseil aufgezogen. Dabei wird das Spannseil 3 überspannt und dann die Seilklemme 562 in Anlage mit dem Spannungsmessgerät 561 gebracht Nun kann anhand der Spannungsmessanordnung die Seilspannung ermittelt werden und auf dem Endgerät 8 angezeigt werden. Ist die Seilspannung zu groß so zieht der Nutzer manuell an dem ersten Seilabschnitt 31, so dass der zweite Seilabschnitt 32 ein wenig durch die Seilklemme 562 hindurchrutscht. Ist die Seilspannung gering, so zieht der Nutzer zunächst am zweiten Seilabschnitt 31 und schiebt die Seilklemme 562 dann ein Stück weiter am Spannseil entlang auf das Spannungsmessgerät 561 zu.

Nachdem die korrekte Seilspannung eingestellt ist, wird die Seilklemmanordnung in den Klemmzustand überführt, wodurch die Seilspannung dauerhaft fixiert wird. Dabei wird der Betätiger etwa um 90° verdreht Die Seilklemme 562 ist ab diesem Moment ohne wesentliche Funktion für die Sportanordnung. Das aus den Seitenteilen 52S herausragende zweite Seilende wird um den Wickelabschnitt gewickelt und ggf. an dem Schild eingeklemmt.

Bezugszeichenliste

Sportanordnung

Boxkörper

Spannseil obere Befestigung untere Befestigung

Endgerät, insbesondere Mobiltelefon oder Tablet PC

Boxhandschuh 1 Außenoberfläche

Außenkörper 1 erster Aufnahmeraum 3 Sicherungsnut

Grundgehäuse 1 zweiter Aufnahmeraum 3 Sicherungsrippe

Einsatzgehäuse 2 Seilklemmführung 5 Klemmhebel 6 Führungsvorsprung

Batteriegehäuse 1 Batterieaufnahmeraum 2 Batterie zweite, untere Abdeckung / Betätiger 1 Führungskulisse 2 Griff

Interaktionselement 0 Elektronikträger erster, tragender Seilabschnitt zweiter, freier Seilabschnitt

Standfuß

Klemmgehäuse 0 (Klemmgehäuse-J Oberteil U (Klemmgehäuse-J Unterteil S (Klemmgehäuse-J Seitenteil Seilklemmanordnung D Klemmgriff H Klemmstück G Gegenstück F Führungskulisse V Führungsvorsprung am Klemmstück0 Öffnung im Griff

Wickelabschnitt

Schild

Spannungsmessanordnung 1 Spannungsmessgerät 2 Spannungsverbinder / Seilklemme2 Sensorgehäuse 3 Platine 4 Deckel mit Batteriegehäuse 5 Batterie 6 Dichtung 7 Deckel