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Title:
SPORTS SHOE, ESPECIALLY SKI SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/035779
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sports hoe (1), especially ski shoe (2), comprising a shell component (3) made of synthetic material. A shell base (11) of the shell component (3) forms a support surface (12) for an inner shoe (10) or foot (9) and is embodied as a shock-absorbing and/or vibration reducing rib composite component (13) consisting of a shell wall (14) and having a rib grid (17) that is configured on said wall and formed to a surface (15) which faces away from the support surface (12). The rib composite component (13) is partially embraced by a profile element (43) that is resistant to bending and/or stiff against torsion, extends in a longitudinal direction approximately between a bearing area (32, 33) which is situated between the heel and the forefoot and is fixed between step elements (29) and the rib composite component by means of clamping and fastening arrangements.

Inventors:
TRINKAUS GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000299
Publication Date:
May 25, 2001
Filing Date:
November 14, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ATOMIC AUSTRIA GMBH (AT)
TRINKAUS GERHARD (AT)
International Classes:
A43B5/04; A43B13/14; A43B13/18; (IPC1-7): A43B5/04; A43B13/18; A43B13/14
Domestic Patent References:
WO1992003069A11992-03-05
Foreign References:
US3834046A1974-09-10
FR2732197A11996-10-04
FR2492236A11982-04-23
FR2265294A11975-10-24
EP0672365A21995-09-20
Attorney, Agent or Firm:
Secklehner, Günter (Liezen, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sportschuh (1), insbesondere Schischuh (2), mit einem Schalenteil (3) aus Kunststoff mit einer an der Schale verschwenkbar befestigten Manschette und mit zumindest einem am Schalenteil (3) befestigten Sohlenteil, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Stütz fläche (12) für einen Innenschuh (10) oder Fuß (9) ausbildende Schalenbasis (11) des Scha lenteils (3) als stoßund/oder schwingungsdämpfender Rippenverbundteil (13), bestehend aus einer Schalenwand (14) und mit auf dieser auf einer von der Stützfläche (12) abgewandten Oberfläche (15) angeformten Rippengitter (17) ausgebildet ist, der von einem biegeund/oder torsionssteifen, sich in einer Längsrichtung in etwa zwischen einem Fersenund Vorderfuß Auflagebereich (32,33) erstreckenden, über Spannund Befestigungsanordnungen (30) zwi schen Absatzelementen (29) und dem Rippenverbundteil (13) befestigten Profilelement (43) bereichsweise umfaßt ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzelemente (29) das Profilelement (43) an entgegengesetzten Überlappungsbereichen (44) überdecken, wobei in einem der Überlappungsbereiche (44) das Profilelement (43) in Längsrichtung un verschieblich und im weiteren Überlappungsbereich (44) längsverschiebbar zwischen den Absatzelementen (29) und dem Rippenverbundteil (13) gehaltert ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatz elemente (29) in den dem Rippenverbundteil (13) zugewandten Spannflächen Aufnahmen (50) für das Profilelement (43) aufweisen.
4. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rippenverbundteil (13) diesen überragende Positionierstifte (36) zur Positionierung des Profilelementes (43) und der Absatzelemente (29) angeordnet sind.
5. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) zwischen Absatzelement (29) und Schalenbasis (11) im FersenballenAuflagebereich (32) in Längsrichtung starr befestigt ist.
6. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) zwischen dem Absatzelement (29) und der Scha lenbasis (11) im VorderfußAuflagebereich (33) längsverschiebbar gehaltert ist.
7. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) in etwa Uförmig die Schalenbasis (11) bereichs weise seitlich umfaßt.
8. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 den Positionierstiften (36) Positionieraufnahmen im Profilelement (43) und in den Absatzelementen (29) zugeordnet sind.
9. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionieraufnahmen im Profilelement (43) als in Längsrichtung erstreckende Langlöcher (49) ausgebildet sind.
10. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rippengitter (17) des Rippenverbundteils (13) durch in Längsrich tung verlaufende Längsrippen (18) und dazu senkrecht verlaufende Querrippen (19) gebildet ist.
11. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand (22) benachbarter Längsrippen (18) kleiner ist als ein Ab stand (23) der im rechten Winkel dazu verlaufenden Querrippen (19).
12. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippenhöhe (24) in etwa einer Dicke (25) der Schalenwand (14) entspricht.
13. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dicke (52) des Profilelementes (43) in etwa 0,5 mm bis 2,0 mm, bevorzugt 1, 0 mm, beträgt.
14. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) aus hochfestem Kunststoff, insbesondere faser verstärktem Kunststoff, Titanium/Titanal, Carbon, Stahlblech etc. besteht.
15. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) aus einer Metallegierung, z. B. Titanal, besteht.
16. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzelemente (29) an der Schalenbasis (11) unter Zwischenlage des Profilelementes (43) befestigt sind.
17. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schalenbasis (11) Positionierausnehmungen für die Absatzele mente (29) angeordnet, insbesondere an diese einstückig angeformt sind.
18. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzelemente (29) aus verschleißfestem Kunststoff, insbesondere PU, gebildet sind.
19. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzelemente (29) mit einer rutschsicheren Schichte (35) versehen sind.
20. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Absatzelementen (29) und dem Profilelement (43) und/ oder der Schalenbasis (11) Dämpfungszwischenlagen (55) aus stoßund schwingungsdämp fenden Materialien, insbesondere aus Elastomeren, angeordnet sind.
21. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (43) einer von der Schalenbasis (11) abgewandten Oberfläche (53) Versteifungsstege (54) aufweist.
22. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege (54) in Form eines Stegegitters am Profilelement (43) angeordnet sind.
23. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhe der Versteifungsstege (54) in etwa der Dicke (52) des Profil elementes (43) entspricht.
Description:
Sportschuh, insbesondere Schischuh Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, wie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben.

Aus der EP 0 672 365 A2 ist ein Schischuh mit einem an einer Schale befestigten Sohlenteil aus zumindest einem Absatz und einem spitzen Teil bekannt, bei dem zur Erhöhung der Tor- sionssteifigkeit für eine exakte und gute Kraftübertragung ein an der Unterseite der Schale befestigte Längsversteifung angeordnet ist. Durch die großflächige Krafteinleitung der auf die Längsversteifung im Fahrbetrieb einwirkenden Wechselbelastungen unmittelbar in dem die Stützfläche für den Fuß ausbildenden Schalenbereich treten störende Vibrationen auf, die zu einer vorzeitigen Ermüdung und damit zu einer unsicheren Fahrweise führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sportschuh, insbesondere Schischuh, zu schaffen, der bei material-und damit gewichtssparender Ausführung eine hohe Torsionssteifigkeit und gute Dämpfungseigenschaften zur Vermeidung unerwünschter Vibrationen aufweist.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiederge- gebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil durch einen aus der Schalenwand und Rippen einstückig geformten Rippenverbundteil mit einem diesen stützenden Profilelement liegt nunmehr darin, daß Stoß-und Vibrationsbelastungen gedämpft und damit vom Fuß des Benutzers ferngehalten werden und gleichzeitig eine hohe Seitenstabilität durch den sich da- mit ergebenden torsionssteifen Verbund vorliegt, wodurch die vom Fuß des Benutzers über den Schuh auf eine Gleitvorrichtung aufzubringenden Lenkungskräfte gleichmäßig über die im Zehen-und Fersenbereich des Sportschuhes angeordneten Absatzelemente übertragen werden. Weiters zeigt diese Ausbildung, daß die vorgegebenen mechanischen und dynami- schen Eigenschaften wie Flexibilität und Biegeverhalten einer Gleitvorrichtung, insbesondere eines Schis, bei Verwendung des erfindungsgemäßen Sportschuhs nicht beeinträchtigt werden bzw. diese die Fahreigenschaften wesentlich bestimmenden Eigenschaften gefördert werden.

Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 2 und 3, womit ein einwand- freier Kraftschluß zwischen den zusammenwirkenden Bauteilen erreicht wird, andererseits ein Längenausgleich zwischen dem Stützprofil und dem Rippenverbundteil erreicht wird, wo- durch eine gewisse Biegeelastizität des Sportschuhs gegeben ist.

Die vorteilhafte Weiterbildung, wie im Anspruch 4 beschrieben, gewährleistet eine rasche und fehlerfreie Montage der zusammenwirkenden Bauteile und werden dadurch unzulässige, die Funktion störende Abweichungen vermieden.

Nach vorteilhaften Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 5 und 6 beschrieben, wird eine Biegeverformung in Längserstreckung des Sportschuhs in einer exakt vorgebbaren Größen- ordnung ermöglicht und damit der Gehkomfort verbessert.

Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 7, wodurch eine seitliche Abdeckung von Hohlkammern des Rippenverbundteiles und eine seitliche Abstützung der Schalenbasis er- reicht wird.

Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen, wie in den Ansprüchen 8 und 9 beschrieben, werden die einzelnen Elemente zueinander positioniert und in Längsrichtung ein Längenausgleich ermöglicht, bei gleichzeitiger Querstabilität für eine schwingungsfreie Übertragung von Querkräften.

Vorteilhaft sind aber auch Ausbildungen nach den Ansprüchen 10 bis 12, weil dadurch einer- seits die für eine Spritzformgebung erforderlichen Dimensionsverhältnisse gewährleistet sind und andererseits eine ausreichende Festigkeit für die bei einem derartigen Sportschuh auftre- tenden Belastungen bei maximalen Dämpfungseigenschaften erreicht wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen beschreiben auch die Ansprüche 13 bis 15, wodurch die erfor- derliche Torsionsfestigkeit zur Abstützung des Schalenteils erreicht wird.

Durch die im Anspruch 16 beschriebene vorteilhafte Ausbildung werden zusätzliche Befesti- gungsanordnungen eingespart.

Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung, wie im Anspruch 17 beschrieben, wird eine dichte Anlage zwischen Schalenbasis und Absatzelementen erreicht und damit ein Eindringen von Fremdkörpern wirkungsvoll vermieden.

Weiters sind vorteilhafte Ausbildungen, wie in den Ansprüchen 18 und 19 beschrieben, zur Erzielung eines Langzeiteinsatzes ohne wesentlicher Verschleißerscheinungen und für eine sichere Anwendung des Sportschuhes vorgesehen.

Möglich ist weiters eine vorteilhafte Ausbildung, wie im Anspruch 20 beschrieben, wodurch zusätzliche Dämpfungseigenschaften erzielt werden.

Schließlich sind auch Ausbildungen wie in den Ansprüchen 21 bis 23 möglich, weil dadurch der Festigkeitsbereich des Profilelementes gesteigert und damit dieses für höchste Belastun- gen ausgelegt werden kann.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.

Es zeigen : Fig. I den erfindungsgemäßen Sportschuh in Ansicht ; Fig. 2 den Sportschuh in Ansicht II nach Fig. 1, teilweise geschnitten ; Fig. 3 den Sportschuh, geschnitten gemäß den Linien III-III in Fig. 1.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer- den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei- che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer- den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, un- ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter- schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge- mäße Lösungen darstellen.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Sportschuh 1, insbesondere Schischuh 2, gezeigt. Der Schischuh 2 besteht aus einem insbesondere im Kunststoffspritzverfahren gefertigten Schalenteil 3, der z. B. aus Bereichsweise unterschiedlichen Kunststoffmaterialien nach aus dem Stand der Technik bekannten Kunststoff-Spritztechnologien hergestellt ist, um eine bestmögliche An- passung der für unterschiedliche Bereiche eines Schuhs erforderlichen Materialeigenschaften zu erzielen. Der Schalenteil 3 ist mit einer Einstiegsöffnung 4 versehen, die bei einem soge-

nannten Überlappschuh durch am Schalenteil 3 angeformte Lappen 5 und entsprechenden Verschlußelementen 6, z. B. Schnallen 7, verschließbar ist. Am Schalenteil 3 ist weiters ein verschwenkbarer Manschettenteil 8 angelenkt. Zur Aufnahme eines Fußes 9 ist ein vom Schalenteil 3 und Manschettenteil 8 umfaßter Innenschuh 10 vorgesehen.

Eine Schalenbasis 11, die eine Stützfläche 12 für den Fuß 9 bzw. Innenschuh 10 ausbildet, ist als stoß-und/oder schwingungsdämpfender Rippenverbundteil 13 ausgebildet. Dieser Rip- penverbundteil 13 wird durch eine Schalenwand 14 und an dieser auf einer von der Stützflä- che 12 abgewandten Oberfläche 15 angeformten Rippen 16 gebildet. Diese überziehen die Oberfläche 15 in Form eines Rippengitters 17, welches durch Längsrippen 18 und in etwa rechtwinkelig dazu verlaufenden Querrippen 19 gebildet ist.

Im konkreten Ausführungsbeispiel läuft eine der Längsrippen 18 in einer durch eine Längs- mittelachse 20 gebildeten Längsmittelebene 21 und zu dieser parallel jeweils eine weitere in einem Abstand 22 beidseits der Längsmittelebene 21. Diese Längsrippen 18 sind über die Querrippen 19 zu dem Rippengitter 17 verbunden, wobei ein Abstand 23 der Querrippen zu- einander größer ist als der Abstand 22 zwischen den Längsrippen 18. Eine Rippenhöhe 24 entspricht in etwa einer Dicke 25 der Schalenwand 14, wobei allerdings die längs der Längs- mittelebene 21 verlaufende Längsrippe 18 in Richtung eines vorderen Endbereiches 26 des Sportschuhes 1 an Höhe zunimmt. Die entsprechende Dimensionierung der Rippen 16 und deren Anordnung auf der Oberfläche 15 bewirken eine ausgezeichnete stoß-und/oder schwin- gungsdämpfende Ausbildung des Rippenverbundteils 13.

Im vorderen Endbereich 26 und einem hinteren Endbereich 27 bildet der Rippenverbundteil 13 Montageflächen 28 für die Auflage von Absatzelementen 29 aus, die über Spann-und Be- festigungsanordnungen 30 auf dem Rippenverbundteil 13 befestigt sind und Aufstandsflächen 31 ausbilden. Den Schalenteil 3 überragend sind die Absatzelemente 29 im wesentlichen ei- nem Fersenballen-Auflagebereich 32 und einem Vorderfuß-Auflagebereich 33 zugeordnet und bilden mit dem den Schalenteil 3 überragenden Vorsprüngen Kupplungsfortsätze 34 für z. B. eine Schibindung, Boardbindung oder ähnliche Niederhalteeinrichtungen aus. Die Auf- standsflächen 31 der Absatzelemente 29 sind im allgemeinen rutschsicher ausgebildet und gegebenenfalls mit einer verschleißfesten Schichte 35 versehen. Zur lagerichtigen Justierung der Absatzelemente 29 auf dem Rippenverbundteil 13 sind im Rippenverbundteil 13 Positio- nierstifte 36 vorgesehen, die mit in den Absatzelementen 29 angeordneten Stiftbohrungen 37 zusammenwirken.

Die Spann-und Befestigungsanordnungen 30 sind Schraubverbindungen 38, wonach die Ab- satzelemente 29 in Bohrungen Gewindeschrauben aufnehmen, z. B. Senkkopfschrauben 39, die von der Aufstandsfläche 31 ausgehend die Absatzelemente 29 durchragen und mit in dem Schalenteil 3 verankerten Gewindehülsen 40 verschraubt sind. Im gezeigten Ausführungsbei- spiel sind die Gewindehülsen 40 mit einer Ankerplatte 41 fest verbunden, die auf der Stützflä- che 12 der Schalenbasis 11 aufliegt, wobei die Gewindehülsen 40 in Vertiefungen 42 des Rippenverbundteils 13 ragen. Damit wird eine absolut sichere Befestigung der Absatzele- mente 29 auf dem Rippenverbundteil 13 erreicht und auch Reaktionskräfte, die über Befesti- gungseinrichtungen auf den Sportschuh 1 einwirken, sicher aufgenommen.

Zur Erzielung einer biege-und/oder torsionssteifen Abstützung der Schalenbasis 11 ist dem Rippenverbundteil 13 schalenförmig bereichsweise umfassend und mit diesem bewegungsfest verbunden ein Profilelement 43, z. B. aus faserverstärktem Kunststoff, angeordnet. Dieses Profilelement 43 erstreckt sich zwischen den Spann-und Befestigungsanordnungen 30 zwi- schen dem Rippenverbundteil 13 und den Absatzelementen 29 und ist in diesen Bereichen mit den Absatzelementen 29 am Rippenverbundteil 13 mitbefestigt. D. h., daß Endbereiche des Profilelementes 43 und die Absatzelemente 29 Überlappungsbereiche 44 ausbilden. Das Pro- filelement 43 ist der räumlichen Gestaltung der Unterseite des Rippenverbundteils 13 ange- paßt und profiliert, wodurch sich eine sehr hohe Torsionssteifigkeit ergibt. Um andererseits eine gewisse Biegeelastizität des Sportschuhes 1 zu erreichen, wozu eine Längenausgleichs- möglichkeit zwischen dem Rippenverbundteil 13 und dem Profilelement 43 erforderlich ist, wird ein Verbindungsbereich 45 im Überlappungsbereich 44 z. B. als Festlager 46 ausgebildet, während ein weiterer Verbindungsbereich 47 als Loslager 48 ausgeführt ist, in dem ein Län- genausgleich zwischen Profilelement 43 und Rippenverbundteil 13 bzw. Absatzelement 29 erfolgen kann. Dieses Loslager ist dermaßen gestaltet, daß eine Längenverschiebung möglich ist, wozu im Profilelement 43 im Bereich der Schraubverbindungen 38 Langlöcher 49 vorge- sehen sind und Absatzelement 29 und Rippenverbundteil 13 durch Ausbildung einer Auf- nahme 50 im Absatzelement 29 in einem Abstand 51 zueinander distanziert sind, der gering- fügig größer ist als eine Dicke 52 des Profilelementes 43. Diese Ausbildung ermöglicht einer- seits eine einwandfreie Aufnahme und Ableitung von Torsionskräften, ermöglicht aber ande- rerseits einen Längenausgleich, um vorgegebene Biegeverformungen zuzulassen.

Selbstverständlich sind neben dem bereits beschriebenen faserverstärkten Kunststoffmaterial für das Profilelement 43 eine Reihe weiterer Materialien, z. B. Titanium/Titanal, Carbon, rost- freies Stahlblech etc., möglich. Grundvoraussetzung für das Material ist eine hohe Festigkeit

bei geringem Gewicht und eine hohe Widerstandsfestigkeit gegen Umgebungseinflüsse wie Kälte, Feuchtigkeit, Salz etc. Eine weitere Möglichkeit, um die Festigkeit des Profilelementes 43 zu variieren, stellen auf einer Oberfläche 53 angeordnete Versteifungsstege 54 dar, die sich zwischen den Absatzelementen 29 erstrecken.

Zur weiteren Dämpfung von Schwingungen sind auch Dämpfungszwischenlagen 55, z. B. aus Elastomeren, zwischen den Absatzelementen 29 und dem Profilelement 43 bzw. dem Rippen- verbundteil 13 möglich. Diese können aus unabhängigen Einlageteilen bestehen oder an den Absatzelementen 29 dem Rippenverbundteil 13 zugewandt angeformt sein.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus des Sportschuhes 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/ oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2,3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungs- gemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entneh- men.

<BR> <P>Bezugszeichenaufstellung 1 Sportschuh 2 Schischuh 3 Schalenteil 4 Einstiegsöffnung 5 Lappen 6 Verschlußelement 7 Schnalle 8 Manschettenteil 9 Fuß 10 Innenschuh 11 Schalenbasis 12 Stützfläche 13 Rippenverbundteil 14 Schalenwand 15 Oberfläche 16 Rippen 17 Rippengitter 18 Längsrippe 19 Querrippe 20 Längsmittelachse 21 Längsmittelebene 22 Abstand 23 Abstand 24 Rippenhöhe 25 Dicke 26 Endbereich 27 Endbereich 28 Montagefläche 29 Absatzelement 30 Spann-und Befestigungsanordnung 31 Aufstandsfläche 32 Fersenballen-Auflagebereich 33 Vorderfuß-Auflagebereich 34 Kupplungsfortsatz 35 Schichte 36 Positionierstift 37 Stiftbohrung<BR> 38 Schraubverbindung<BR> 39 Senkkopfschraube 40 Gewindehülse 41 Ankerplatte 42 Vertiefung 43 Profilelement 44 Überlappungsbereich 45 Verbindungsbereich 46 Festlager 47 Verbindungsbereich 48 Loslager 49 Langlöcher 50 Aufnahme 51 Abstand 52 Dicke 53 Oberfläche <BR> <BR> 54 Versteifungssteg<BR> 55 Ddmpfungszwischenlage