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Patent Searching and Data


Title:
SPRING CAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/116970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spring cage (1), comprising a clamping section (2) for the clamping attachment of the spring cage (1) to a contact sleeve (3) and a first contact spring (6) for the clamping attachment of a conductor in the spring cage (1), wherein the spring cage (1) has an inner chamber (8) such that the contact sleeve (3) and the conductor can be inserted into the inner chamber (8), and the clamping section (2) is designed such that the contact sleeve (3) inserted into the inner chamber (8) of the spring cage (1) can be enclosed by the clamping section (2) in a clamping manner at least in some regions. The first end (9) of the first contact spring (6) is detachably connected to the spring cage (1) in the inner chamber (8) on an inner wall (10) of the spring cage (1) and the second end (11), under the action of the spring force, trends toward the inner chamber (8) and, when the contact sleeve (3) is inserted into the inner chamber (8) and enclosed by the clamping section (2) in a clamping manner at least in some regions, trends toward the contact sleeve (3). The spring force acts on the first contact spring (6) such that the conductor inserted into the inner chamber (8) can be clamped against the contact sleeve (3) by the first contact spring (6). In addition, the first contact spring (6) and the spring cage (1) are designed such that the first contact spring (6) can be placed against the inner wall (10) of the spring cage (1) at least in some regions by inserting the conductor. The spring cage (1) allows the setting of the first contact spring (6) to be significantly reduced, in particular with a plurality of contacting processes.

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Inventors:
ZARGES KATJA (DE)
CORDT ANDREAS (DE)
WATTENBERG LARS (DE)
JUERGENSMEIER PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/053319
Publication Date:
September 07, 2012
Filing Date:
February 28, 2012
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
ZARGES KATJA (DE)
CORDT ANDREAS (DE)
WATTENBERG LARS (DE)
JUERGENSMEIER PHILIPP (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R13/18
Foreign References:
DE102008032837A12010-01-21
DE202009013335U12010-12-02
DE19810310C11999-07-15
DE102008032837A12010-01-21
Attorney, Agent or Firm:
MICHALSKI HÜTTERMANN & PARTNER PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Federkäfig (1), mit einem Klemmabschnitt (2) zur

klemmenden Befestigung des Federkäfigs (1) an einer

Kontakthülse (3) und einer ersten Kontaktfeder (6) zur

klemmenden Befestigung eines Leiters in dem Federkäfig (1), wobei

der Federkäfig (1) einen Innenraum (8) derart aufweist, dass die Kontakthülse (3) und der Leiter in den Innenraum (8) einführbar sind,

der Klemmabschnitt (2) derart ausgestaltet ist, dass von dem Klemmabschnitt (2) die in den Innenraum (8) des

Federkäfigs (1) eingeführte Kontakthülse (3) wenigstens teilweise klemmend umschließbar ist,

die Erste Kontaktfeder (6) an ihrem ersten Ende (9) in dem

Innenraum (8) an einer Innenwandung (10) des Federkäfigs (1) mit dem Federkäfig (1) lösbar verbunden ist und an ihrem zweiten Ende (11) durch die Federkraft beaufschlagt in

Richtung des Innenraums (8) strebt und, wenn die Kontakthülse (3) in den Innenraum (8) eingeführt und von dem Klemmabschnitt

(2) wenigstens teilweise klemmend umschlossen ist, in Richtung der Kontakthülse (3) strebt,

die erste Kontaktfeder (6) derart mit Federkraft

beaufschlagt ist, dass durch die erste Kontaktfeder (6) der in den Innenraum (8) eingeführte Leiter gegen die Kontakthülse

(3) klemmbar ist, und

die erste Kontaktfeder (6) und der Federkäfig (1) derart ausgestaltet sind, dass die erste Kontaktfeder (6) durch das Einführen des Leiters wenigstens teilweise auf die

Innenwandung (10) des Federkäfigs (1) ablegbar ist.

2. Federkäfig (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich die erste Kontaktfeder (6) zwischen dem ersten Ende und (9) dem zweiten Ende (11) im Wesentlichen gekrümmt erstreckt.

3. Federkäfig (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Kontaktfeder (6) im Bereich des zweiten Endes (11) eine Endkrümmung (15) derart aufweist, dass die im Wesentlichen gekrümmte Erstreckung zwischen dem ersten Ende (9) und dem zweiten Ende (11) einerseits und die Endkrümmung (15) im

Bereich des zweiten Endes (11) andererseits eine S-artige Erstreckung der ersten Kontaktfeder (6) ausbilden.

4. Federkäfig (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erste Kontaktfeder (6) zwischen dem ersten Ende (9) und dem zweiten Ende (11) tailliert ist und/oder eine

Aussparung (13) aufweist.

5. Federkäfig (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zweiten Kontaktfeder (14), wobei die erste

Kontaktfeder (6) und die zweite Kontaktfeder (14) aneinander anliegend angeordnet sind.

6. Federkäfig (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Kontaktfeder (6) und die zweite Kontaktfeder (14) miteinander und/oder mit dem Federkäfig (1) verbunden sind, insbesondere verschweißt, vercrimpt und/oder verklebt sind, und/oder die erste Kontaktfeder (6) und die zweite

Kontaktfeder (14) zueinander unterschiedliche Materialien, Elastizitäten und/oder Festigkeiten aufweisen.

7. Federkäfig (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Federkäfig (1) hülsenartig ausgestaltet ist, das erste Ende (9) der ersten Kontaktfeder an dem ersten Ende des Federkäfigs (1) angeordnet ist, der Federkäfig (1) an seinem zweiten Ende einen Dachüberstand (16) aufweist, der

Dachüberstand (16) sich linear in Verlängerung der

Innenwandung (10) den Federkäfig (1) überragend von dem

Federkäfig (1) weg erstreckt und die erste Kontaktfeder (6) durch das Einführen des Leiters aus dem Innenraum (8) wenigstens teilweise auf den Dachüberstand (16) des

Federkäfigs (1) ablegbar ist.

8. Elektrische Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Leiters, mit einem Federkäfig (1) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, mit einer Kontakthülse (3), wobei die Kontakthülse (3) eine Freimachung zur Aufnahme wenigstens des zweiten Endes (11) der ersten Kontaktfeder (6) aufweist, die Kontakthülse (3) in den Innenraum (8) des Federkäfigs (1) eingeführt ist, der Klemmabschnitt (2) die Kontakthülse (3) wenigstens teilweise klemmend umschließt und die erste

Kontaktfeder (6) an ihrem zweiten Ende (11) durch die

Federkraft beaufschlagt in Richtung der Freimachung strebt. 9. Elektrische Anschlussvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch 8, mit einer Löseeinrichtung (18) zur Aufhebung der Klemmung der ersten Kontaktfeder (6), wobei die

Löseeinrichtung (18) wenigstens teilweise in dem Innenraum (8) des Federkäfigs (1) verschiebbar angeordnet ist und die

Löseeinrichtung (18) derart ausgestaltet ist, dass ein

Verschieben der Löseeinrichtung (18) hin zum zweiten Ende (11) der ersten Kontaktfeder (6) ein Ablegen der ersten

Kontaktfeder (6) auf die Innenwandung (10) des Federkäfigs (1) bewirkt, so dass eine durch die erste Kontaktfeder (6)

bewirkte Klemmung des in den Innenraum (8) eingeführten

Leiters aufgehoben wird.

10. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen

Anschlussvorrichtung, mit einem Federkäfig (1), einer ersten Kontaktfeder (6) zur klemmenden Befestigung eines Leiters in dem Federkäfig (1) und einer Kontakthülse (3), wobei

der Federkäfig (1) einen Klemmabschnitt (2) zur klemmenden Befestigung des Federkäfigs (1) an der Kontakthülse (3) und eine Aussparung (4) zur Aufnahme der ersten Kontaktfeder (6) aufweist, der Federkäfig (1) einen Innenraum (8) derart aufweist, dass die Kontakthülse (3) und der Leiter in den Innenraum (8) einführbar sind, mit den Schritten:

(a) Stanzen und biegen eines Federkäfigs (1) mit dem

Klemmabschnitt (2) und der Aufnahme (4), wobei der

Klemmabschnitt (2) derart ausgestaltet ist, dass von dem

Klemmabschnitt (2) die in den Innenraum (8) des Federkäfigs (1) eingeführte Kontakthülse (3) wenigstens teilweise klemmend umschließbar ist,

(b) Einlegen der ersten Kontaktfeder (6) in die Aufnahme

(4) und fixieren der ersten Kontaktfeder (6) an dem Federkäfig

(1) derart, dass

die Erste Kontaktfeder (6) an ihrem ersten Ende (9) in dem Innenraum (8) an einer Innenwandung (10) des Federkäfigs (1) mit dem Federkäfig (1) lösbar verbunden ist und an ihrem zweiten Ende (11) durch die Federkraft beaufschlagt in

Richtung des Innenraums (8) strebt und, wenn die Kontakthülse (3) in den Innenraum (8) eingeführt und von dem Klemmabschnitt

(2) wenigstens teilweise klemmend umschlossen ist, in Richtung der Kontakthülse (3) strebt,

die erste Kontaktfeder (6) derart mit Federkraft

beaufschlagt ist, dass durch die erste Kontaktfeder (6) der in den Innenraum (8) eingeführte Leiter gegen die Kontakthülse

(3) klemmbar ist, und

die erste Kontaktfeder (6) und der Federkäfig (1) derart ausgestaltet sind, dass die erste Kontaktfeder (6) durch das Einführen des Leiters wenigstens teilweise auf die

Innenwandung (10) des Federkäfigs (1) ablegbar ist.

Description:
Federkäfig

Die Erfindung betrifft einen Federkäfig, mit einem

Klemmabschnitt zur klemmenden Befestigung des Federkäfigs an einer Kontakthülse und einer ersten Kontaktfeder zur

klemmenden Befestigung eines Leiters in dem Federkäfig.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von elektrischen Anschlussvorrichtungen und elektrischen Anschlussklemmen bekannt, die zum Anschließen eines oder mehrerer Leiter verwendbar sind. Derartige Anschlussklemmen werden meist aus stanz-biegetechnisch erzeugten Bauteilen hergestellt, wobei zunächst ein Grundblech ausgestanzt wird, welches anschließend zur Ausbildung eines Federkäfigs entlang vorgesehener

Biegekanten umgebogen wird. Dabei wird die Kontaktfeder aus einem Biegeabschnitt des Grundblechs erzeugt und in einem Klemmbereich für den anzuschließenden Leiter hineingebogen, um den anzuschließenden Leiter gegen den Klemmbereich der elektrischen Anschlussklemme zu klemmen. Eingefasst wird ein derartiger Federkäfig bzw. eine derartige elektrische

Anschlussklemme vielfach von einem Gehäuse aus Kunststoff.

Nachteilig bei derartigen Anschlussklemmen ist, dass nach einer Mehrzahl von Klemmvorgängen eines Leiters, also von einem Einführen und Klemmen des Leiters in den Federkäfig sowie Aufheben der Klemmung und Entfernen des Leiters aus dem Federkäfig, der Leiter nicht mehr in ausreichend sicherer Weise in dem Federkäfig der Anschlussklemme fixierbar ist. Insbesondere ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anschlussklemmen nachteilig, dass nach einer Mehrzahl von

Klemmvorgängen die Andruckkraft der den Leiter festklemmenden Kontakt federn nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben ist, was zu einer Reduktion der Stromtragfähigkeit der

Anschlussklemme führt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federkäfig für eine elektrische Anschlussklemme anzugeben, der auch nach einer Mehrzahl vor Klemmvorgängen eines Leiters in dem

Federkäfig ein verlässliches und sicheres Klemmen des Leiters derart ermöglicht, dass auch nach der Mehrzahl von

Klemmvorgängen die Stromtragfähigkeit der elektrischen

Anschlussklemme nicht beeinträchtigt wird.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die

Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben .

Demnach wird die Aufgabe gelöst, durch einen Federkäfig, mit einem Klemmabschnitt zur klemmenden Befestigung des

Federkäfigs an einer Kontakthülse und einer ersten

Kontaktfeder zur klemmenden Befestigung eines Leiters in dem Federkäfig, wobei der Federkäfig einen Innenraum derart aufweist, dass die Kontakthülse und der Leiter in den

Innenraum einführbar sind, der Klemmabschnitt derart

ausgestaltet ist, dass von dem Klemmabschnitt die in dem

Innenraum des Federkäfigs eingeführte Kontakthülse wenigstens teilweise klemmend umschließbar ist, die erste Kontaktfeder an ihrem ersten Ende in dem Innenraum an einer Innenwandung des Federkäfigs mit dem Federkäfig lösbar verbunden ist und an ihrem zweiten Ende durch die Federkraft beaufschlagt in den Innenraum strebt und, wenn die Kontakthülse in Richtung des Innenraums, vorzugsweise in den Innenraum, eingeführt und von dem Klemmabschnitt wenigstens teilweise klemmend umschlossen ist, in Richtung der Kontakthülse strebt, die erste

Kontaktfeder derart mit Federkraft beaufschlagt ist, dass durch die erste Kontaktfeder der in dem Innenraum eingeführte Leiter gegen die Kontakthülse klemmbar ist, und die erste Kontaktfeder und der Federkäfig derart ausgestaltet sind, dass die erste Kontaktfeder durch das Einführen des Leiters wenigstens teilweise auf die Innenwandung des Federkäfigs ablegbar ist.

Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem, wie vorab ausgeführt, die Kraft zum Halten des Leiters aus einem den Federkäfig umschließenden Kunststoffgehäuse mitgetragen wurde, vorzugsweise

ausschließlich der Federkäfig die Kraft zum Halten des Leiters dadurch trägt, dass die Kontaktfeder beim Einführen des

Leiters wenigstens teilweise, bevorzugt vollständig, auf die Innenwandung des Federkäfigs ablegbar ist. In diesem

Zusammenhang ist weiterhin bevorzugt, dass der Federkäfig, der Klemmabschnitt und/oder die Kontaktfeder aus einem leitenden Material, insbesondere aus einem Metall ausgeführt sind. Somit ermöglicht der erfindungsgemäße Federkäfig eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbesserte Klemmung des Leiters in dem Federkäfig dadurch, dass die Kontaktfeder auf einen Teil des Federkäfigs, die Innenwandung, ablegbar ist. Mit anderen Worten ist also vorgesehen, dass der Federkäfig die Kontaktfeder vorzugsweise umgreifend derart umschließt, dass die Kontaktfeder wenigstens an einer ihrer Seiten auf die Innenwandung des Federkäfigs wenigstens teilweise beim

Einführen des Leiters ablegbar ist.

Grundsätzlich kann die Kontaktfeder als eine beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Kontaktfeder ausgeführt sein. Ganz besonders bevorzugt ist die Kontaktfeder jedoch als Blattfeder ausgeführt, wobei die Kontaktfeder vorzugsweise an ihrem ersten Ende anliegend, vorzugsweise unmittelbar anliegend, an der Innenwandung des Federkäfigs angeordnet ist. Dabei ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Federkäfig und die Kontaktfeder zweiteilig ausgeführt sind, die Kontaktfeder also in den Federkäfig einführbar und in dem Federkäfig fixierbar ist. Dabei kann die Kontaktfeder einen Vorsprung, also

beispielsweise eine Verbreiterung oder einen Flügel, aufweisen, welche in einer zu dem Vorsprung korrespondierenden Aussparung in den Federkäfig einsetzbar ist. Nach dem

Einsetzen der Kontaktfeder in den Federkäfig bzw. in die zur Aufnahme der Kontaktzunge an ihrem ersten Ende vorgesehene Aussparung kann ein Teil des Federkäfigs zur Fixierung der Kontaktfeder in dem Federkäfig umgebogen werden. Der

erfindungsgemäße Federkäfig ermöglicht durch eine derartige mehrteilige Bauweise durch separates Vorsehen des Federkäfigs und der Kontaktfeder ein wesentlich gegenüber dem Stand der Technik verringertes Setzen der Feder beim Anschluss eines

Leiters, insbesondere bei einem Leiter mit einem maximal für den Federkäfig vorgesehenen Querschnitt.

Ferner ist bevorzugt, dass der Klemmabschnitt als ein

„Schenkel" des Federkäfigs ausgebildet ist, wobei der

Federkäfig vorzugsweise zwei symmetrisch angeordnete

Klemmabschnitte aufweist. Durch ein Aufspreizen kann die

Kontakthülse in den Innenraum des Federkäfigs eingeführt werden und nach dem Einführen durch ein Zusammendrücken der Klemmabschnitte mit dem Federkäfig klemmend fixiert werden. Die Kontakthülse kann als eine beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Kontakthülse ausgeführt sein und insbesondere ein lineares Einführen des anzuschließenden Leiters von einer Einsteckseite in die Kontakthülse hinein ermöglichen, wobei der Leiter vorzugsweise im Bereich der Klemmstelle gegen eine Innenwandung der Kontakthülse von der Kontaktfeder,

insbesondere von dem zweiten Ende der Kontaktfeder geklemmt wird. Ferner kann die Kontakthülse wie in DE 10 2008 032 837 beschrieben ausgeführt sein.

Der erfindungsgemäße Federkäfig ermöglicht somit in

vorteilhafter Weise auch bei einer Vielzahl von

Klemmvorgängen, also von einem Einführen und Klemmen des Leiters in den Federkäfig sowie Aufheben der Klemmung und Entfernen des Leiters aus dem Federkäfig, eine auch auf Dauer gleichmäßige Andruckkraft der Kontakt feder, so dass der

Federkäfig auch über längere Nutzungszeiträume eine

ausreichende Stromtragfähigkeit gewährleistet. Unter „ablegen" bzw. „ablegbar" soll dabei im Rahmen der

Erfindung beispielsweise ein teilweises oder gänzliches „gerademachen" der Kontaktfeder zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende derart verstanden werden, dass die

Kontaktfeder nicht nur an ihrem ersten Ende, sondern auch entlang ihrer Erstreckung in Richtung des zweiten Endes wenigstens teilweise die Innenwandung berührt. Ferner kann unter dem Begriff „ablegbar" verstanden werden, dass die

Kontakt feder , welche als Blattfeder beispielsweise in

verschiedenen Biegeradien krümmbar ist, in ihrem ersten

Zustand, in dem der Leiter nicht in den Federkäfig eingeführt ist, gekrümmt ist, und in ihrem zweiten Zustand, in welchem der Leiter in den Federkäfig eingeführt ist, sich

beispielsweise wenigstens teilweise linear derart erstreckt, dass die Kontaktfeder wenigstens teilweise an der Innenwandung des Federkäfigs anliegt oder sich im Wesentlichen parallel dazu erstreckt, vorzugsweise jedoch nicht in den Innenraum oder nur teilweise in den Innenraum herein erstreckt.

Grundsätzlich kann die Kontaktfeder beliebig ausgestaltet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass sich die erste

Kontaktfeder zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende im Wesentlichen gekrümmt erstreckt, vorzugsweise zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende gekrümmt erstreckt. Demnach ist also vorgesehen, dass die Kontaktfeder sich entlang ihrer Erstreckung im Wesentlichen gebogen erstreckt, wobei im

Bereich des ersten Endes durchaus eine lineare Erstreckung zur besseren Fixierung an dem Federkäfig ausgebildet sein kann. Ganz besonders bevorzugt ist die Kontaktfeder derart gekrümmt, dass sie, fixiert an ihrem ersten Ende an der Innenwandung des Federkäfigs, im nicht eingeführten Zustand des Leiters mit ihrem zweiten Ende den der Innenwandung vorzugsweise

gegenüberliegenden Klemmabschnitt berührt oder sich sogar an ihrem zweiten Ende außerhalb des Federkäfigs über den

Klemmabschnitt hinweg erstreckt.

Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form der Erfindung weist die erste Kontaktfeder im Bereich des zweiten Endes eine Endkrümmung derart auf, dass die im Wesentlichen gekrümmte Erstreckung zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende einerseits und die Endkrümmung im Bereich des zweiten Endes andererseits eine S-artige Erstreckung der ersten Kontaktfeder ausbilden. Durch Ausbildung einer derartigen Endkrümmung wird das Einführen des Leiters vereinfacht, da die Endkrümmung ein wesentlich einfacheres „Wegdrücken" der Kontaktfeder beim Einführen des Leiters in den Federkäfig ermöglicht.

Durch eine derartige S-artige Ausgestaltung der Kontakt feder, vorzugsweise einer einzigen Kontakt feder , kann ein bestimmter Anstellwinkel der Kontaktfeder auf der Oberfläche der Leiter erreicht werden. Dieser Anstellwinkel begünstigt ein

„Eingraben" der auf dem Leiter aufliegenden, beispielsweise sehr scharfen, Kante der Kontaktfeder in das Material des Leiters und führt damit zu einem erheblich verbesserten Halt des Leiters in der Kontakt feder , verglichen mit einer

Kontaktfeder ohne eine solche S-artige Ausgestaltung. Mit anderen Worten führt eine derartige Ausgestaltung bei

Beaufschlagung des Leiters mit einer Zugkraft dazu, dass sich Material des Leiters vor der Kante „auftürmt" und so zu einer „Verrastung" zwischen Kontaktfeder und Leiter führt, und somit einen besonders sicheren Halt des Leiters in der Kontaktfeder bewirkt .

Nach einer anderen alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Kontaktfeder zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende tailliert ist und/oder eine Aussparung aufweist. Dadurch lässt sich, ebenso wie bei der vorab ausgeführten Krümmung der Kontakt feder, das Setzen der Kontakt feder, insbesondere bei einer Mehrzahl von

Kontaktierungsvorgängen, deutlich reduzieren.

Nach einer ganz besonders bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist eine zweite Kontaktfeder vorgesehen, wobei die erste Kontaktfeder und die zweite Kontaktfeder aneinander anliegend angeordnet sind. Ganz besonders bevorzugt sind die erste Kontaktfeder und die zweite Kontaktfeder unmittelbar aneinander anliegend angeordnet vorgesehen. In diesem

Zusammenhang ist weiterhin bevorzugt, dass die erste

Kontaktfeder und die zweite Kontaktfeder miteinander und/oder mit dem Federkäfig verbunden sind, insbesondere verschweißt, vercrimpt und/oder verklebt sind, und/oder die erste

Kontaktfeder und die zweite Kontaktfeder zueinander

unterschiedliche Materialien, Elastizitäten und/oder

Festigkeiten aufweisen. Durch das Vorsehen von zwei

Kontakt federn, die beispielsweise miteinander verklebt sind und verschiedene Elastizitäten aufweisen, ist es möglich, die Kraft der somit gemeinsam ausgebildeten Kontaktfeder zu erhöhen, was ebenfalls zu einem wesentlich reduzierteren Setzen der Kontaktfeder bzw. der Kontakt federn führt.

Ebenfalls wird durch das Vorsehen zweier oder sogar mehrerer Kontakt federn die Stromtragfähigkeit des Federkäfigs erhöht. Sofern im Rahmen dieser Erfindung von der „Kontakt feder" gesprochen wird, so beziehen sich die Angaben und

Ausgestaltungen jeweils auf die erste Kontaktfeder und/oder auf die zweite Kontakt feder .

Weiterhin ist bevorzugt, dass die Kontakt feder , die näher zur Innenwandung angeordnet ist als die andere Kontakt feder , eine S-artige Erstreckung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass ein eindeutiger Punkt definiert wird, an dem die eine Feder auf die andere Kontaktfeder drückt.

Grundsätzlich kann der Fachmann den Federkäfig beliebig ausgestalten. Nach einer weiteren Aus führungs form der

Erfindung ist jedoch bevorzugt, dass der Federkäfig

hülsenartig ausgestaltet ist, das erste Ende der ersten

Kontaktfeder an dem ersten Ende des Federkäfigs angeordnet ist, der Federkäfig an seinem zweiten Ende einen Dachüberstand aufweist, der Dachüberstand sich linear in Verlängerung der Innenwandung den Federkäfig überragend von dem Federkäfig wegerstreckt und die Kontaktfeder durch das Einführen des Leiters aus dem Innenraum wenigstens teilweise auf den

Dachüberstand des Federkäfigs ablegbar ist. Nach dieser

Aus führungs form ist also vorgesehen, dass der Federkäfig an der Seite, an der die Kontaktfeder an dem Federkäfig

angeordnet ist, an der vorzugsweise die Kontakthülse

angeordnet ist und von dem Klemmabschnitt klemmend umfasst ist, in Verlängerung der Innenwandung derart erstreckt, dass sich die Kontaktfeder beim Einführen des Leiters nicht nur an der Innenwandung des Federkäfigs, sondern auch an dem

Dachüberstand ablegen lässt. Bevorzugt sind der Dachüberstand und der Federkäfig einteilig ausgeführt. Durch Vorsehen eines derartigen Dachüberstandes kann das Setzen der Feder weiter verringert werden, da die Kontaktfeder über eine größere

Erstreckung hinweg auf die Innenwandung ablegbar ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt weiterhin durch eine

elektrische Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines

Leiters, mit einem Federkäfig wie vorab ausgeführt, mit einer Kontakthülse, wobei die Kontakthülse eine Freimachung zur Aufnahme wenigstens des zweiten Endes der ersten Kontaktfeder aufweist, die Kontakthülse in den Innenraum des Federkäfigs eingeführt ist, der Klemmabschnitt die Kontakthülse wenigstens teilweise klemmend umschließt und die erste Kontaktfeder an ihrem zweiten Ende durch die Federkraft beaufschlagt in

Richtung der Freimachung strebt, vorzugsweise in die

Freimachung herein strebt bzw. sich in die Freimachung herein erstreckt. Vorzugsweise ist die Kontakthülse als zylindrisches Drehteil ausgebildet, wobei zum Ausbilden der Freimachung ein halbzylindrischer Teil der Kontakthülse entfernt werden kann, so dass die Kontakthülse an einer Einsteckseite des Leiters nur noch als halbzylindrisches Teil ausgebildet ist. Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form der Erfindung weist die elektrische Anschlussvorrichtung eine

Löseeinrichtung zur Aufhebung der Klemmung der Kontaktfeder auf, wobei die Löseeinrichtung wenigstens teilweise in den Innenraum des Federkäfigs verschiebbar angeordnet ist und die Löseeinrichtung derart ausgestaltet ist, dass ein Verschieben der Löseeinrichtung hin zum zweiten Ende der Kontaktfeder ein Ablegen der ersten Kontaktfeder auf die Innenwandung des

Federkäfigs bewirkt, so dass eine durch die erste Kontaktfeder bewirkte Klemmung des in dem Innenraum eingeführten Leiters aufgehoben wird. Vorzugsweise erstreckt sich die

Löseeinrichtung im montierten Zustand zwischen der

Kontaktfeder und der Kontakthülse, wobei Längsstege der

Löseeinrichtung an der im Bereich der Freimachung

halbzylindrisch ausgebildeten Kontakthülse anliegen können. Dabei kann die Löseeinrichtung Verrastungselemente aufweisen, die an beiden Seiten der Löseeinrichtung angeordnet sind und ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Löseeinrichtung aus der Anschlussvorrichtung verhindern. Durch Vorsehen einer

derartigen erfindungsgemäßen Löseeinrichtung lässt sich ein mit der Kontaktfeder in dem Federkäfig geklemmter Leiter besonders einfach lösen und aus der elektrischen

Anschlussvorrichtung entfernen.

Die Aufgabe der Erfindung ist weiterhin gelöst durch ein

Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Anschlussvorrichtung, mit einem Federkäfig, einer ersten

Kontaktfeder zur klemmenden Befestigung eines Leiters in dem Federkäfig und einer Kontakthülse, wobei der Federkäfig einen Klemmabschnitt zur klemmenden Befestigung des Federkäfigs an der Kontakthülse und eine Aussparung zur Aufnahme einer ersten Kontaktfeder aufweist, der Federkäfig einen Innenraum derart aufweist, dass die Kontakthülse und der Leiter in den

Innenraum einführbar sind, mit den Schritten: (a) Stanzen und Biegen eines Federkäfigs mit dem Klemmabschnitt und der

Aufnahme, wobei der Klemmabschnitt derart ausgestaltet ist, dass von dem Klemmabschnitt die in dem Innenraum des

Federkäfigs eingeführte Kontakthülse wenigstens teilweise klemmend umschließbar ist, (b) Einlegen der ersten

Kontaktfeder in die Aufnahme und Fixieren der ersten

Kontaktfeder an dem Federkäfig derart, dass die erste

Kontaktfeder an ihrem ersten Ende in dem Innenraum an einer Innenwandung des Federkäfigs mit dem Federkäfig lösbar

verbunden und an ihrem zweiten Ende durch die Federkraft beaufschlagt in den Innenraum strebt und, wenn die

Kontakthülse in den Innenraum eingeführt und von dem

Klemmabschnitt wenigstens teilweise klemmend umschlossen ist, in Richtung der Kontakthülse strebt, die erste Kontaktfeder derart mit Federkraft beaufschlagt ist, dass durch die erste Kontaktfeder der in den Innenraum eingeführte Leiter gegen die Kontakthülse klemmbar ist, und die erste Kontaktfeder und der Federkäfig derart ausgestaltet sind, dass die erste

Kontaktfeder durch das Einführen des Leiters wenigstens teilweise auf die Innenwandung des Federkäfigs ablegbar ist. Durch ein derartiges Verfahren ist eine elektrische

Anschlussvorrichtung herstellbar, die gegenüber dem Stand der Technik ein deutlich verbessertes Halten des Leiters in dem Federkäfig dadurch ermöglicht, dass beim Einführen des Leiters in den Federkäfig die Kontaktfeder wenigstens teilweise auf den Federkäfig ablegbar ist. Weitere Ausführungen und Vorteile des erfindungsgemäßen

Verfahrens ergeben sich dem Fachmann in Analogie zu der zuvor beschriebenen Kontakthülse und/oder zu der zuvor beschriebenen elektrischen Anschlussvorrichtung.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Aus führungs formen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 einen Federkäfig gemäß einer bevorzugten

Aus führungs form der Erfindung in einer

perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 einen Federkäfig gemäß einer weiteren bevorzugten

Aus führungs form der Erfindung in einer

perspektivischen Ansicht,

Fig. 3 einen Federkäfig gemäß einer weiteren bevorzugten

Aus führungs form der Erfindung in einer

perspektivischen Ansicht, Fig. 4 eine elektrische Anschlussvorrichtung gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, und

Fig. 5 eine elektrische Anschlussvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Aus führungs form der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht.

Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen einen erfindungsgemäßen

Federkäfig 1 und die Figuren 4 und 5 zeigen eine

erfindungsgemäße elektrische Anschlussvorrichtung mit Federkäfig 1 gemäß bevorzugten Aus führungs formen der Erfindung .

Der Federkäfig 1 wird aus einem Blech gestanzt und

entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Vorgabe gebogen. Dabei werden an dem Federkäfig 1 ein Klemmabschnitt 2 zur klemmenden Befestigung des Federkäfigs 1 an einer Kontakthülse 3, ersichtlich in Fig. 4, ausgestanzt. Vorliegend sind zwei Klemmabschnitte 2 vorgesehen, welche zum Anklemmen des

Federkäfigs 1 an der Kontakthülse 3 aufgespreizt werden, so dass die Kontakthülse 3 in den Federkäfig 1 einführbar ist.

Nach dem Einführen der Kontakthülse 3 in den Federkäfig 1 werden die beiden Klemmabschnitte 2, welche auch als

Federkäfigschenkel bezeichnet werden, zurückgebogen, so dass die Kontakthülse 3 zwischen den beiden Klemmabschnitten 2 klemmend an dem Federkäfig 1 fixiert ist.

Der Federkäfig 1 weist ferner zwei symmetrisch angeordnete Aussparungen 4 auf, in welche die Vorsprünge 5 einer

Kontaktfeder 6 einsetzbar sind. Die Kontaktfeder 6 ist ebenfalls wie der Federkäfig 1 aus einem Blech gestanzt. Nach dem Einsetzen der Vorsprünge 5 in die Aussparungen 4 wird ein Endteil 7 derart verbogen, dass die Kontaktfeder 6 in dem Federkäfig 1 fixiert ist.

Mittels der Kontaktfeder 6 ist ein Leiter, nicht gezeigt, in dem Federkäfig 1 fixierbar, wobei der Federkäfig 1 vorliegend einen Innenraum 8 derart aufweist, dass die Kontakthülse 3 und der Leiter in den Innenraum 8 einführbar sind, wie für die Kontakthülse 3 in Fig. 4 gezeigt.

Der Federkäfig 1 und die Kontaktfeder 6 sind somit zweiteilig derart ausgeführt, dass die Kontaktfeder 6 an ihrem ersten Ende 9, an welchem vorliegend der Vorsprung 5 angeordnet ist, in dem Innenraum 8 an einer Innenwandung 10 des Federkäfigs 1 mit dem Federkäfig 1 lösbar verbunden ist. An ihrem zweiten Ende 11 ragt die Kontaktfeder 6 durch Federkraft beaufschlagt in den Innenraum 8 herein bzw. wie aus Fig. 1 ersichtlich über den Innenraum hinaus in Richtung der Klemmabschnitte 2 bzw. in Richtung der in dem Innenraum 8 eingeführten Kontakthülse 3, wie aus Fig. 4 ersichtlich.

Durch die Kontaktfeder 6 ist ein in den Innenraum 8 von einer Einführrichtung 12 her eingeführter Leiter an dem Federkäfig 1 bzw. an der Kontakthülse 3 fixierbar, so dass zwischen dem Leiter und der Kontakthülse 3, welche aus einem Metall

ausgeführt ist, sowie ebenso mit dem Federkäfig 1 eine

elektrisch leitende Verbindung ausgebildet wird.

Wird nun der Leiter in den Federkäfig 1 eingeführt, verbiegt der Leiter die Kontaktfeder 6 hin zur Innenwandung 10, insbesondere verbiegt sich durch den Leiter das zweite Ende 11 der Kontaktfeder 6 hin zur Innenwandung derart, dass die

Kontaktfeder 6 sich wenigstens teilweise auf die Innenwandung 10 des Federkäfigs 1 ablegt.

Während sich die Kontaktfeder 6, wie aus Fig. 1 bis Fig. 3 ersichtlich, im nicht eingeführten Zustand des Leiters in den Federkäfig 1 im Wesentlichen zwischen ihrem ersten Ende 9 und ihrem zweiten Ende 11 gekrümmt erstreckt, führt das Einführen des Leiters in den Federkäfig 1, aus der Einführrichtung 12, zum „Begradigen" der Kontaktfeder 6.

Die Kontaktfeder 6 kann wie in Fig. 2 gezeigt eine Aussparung 13 aufweisen und tailliert sein. Weiter können, wie in Fig. 3 gezeigt, neben einer ersten Kontaktfeder 6 eine zweite

Kontaktfeder 14 vorgesehen sein, wobei die erste Kontaktfeder 6 und die zweite Kontaktfeder 14 aneinander anliegend wie aus Fig. 3 ersichtlich angeordnet sind. Dabei kann, wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt, ein Endabschnitt 15 der Kontaktfedern 6, 14 eine Krümmung derart aufweisen, dass die gesamte Krümmung der Kontaktfedern 6, 14 zwischen ihrem ersten Ende 9 und ihrem zweiten Ende 11 eine im

Wesentlichen S-artige Erstreckung ausbilden.

Um die Andruckkraft der Kontaktfedern 6, 14 und die

Stromtragfähigkeit des Federkäfigs zu verbessern, sowie um das Setzen der Kontaktfedern 6, 14 zu reduzieren, können die

Kontaktfedern 6, 14 miteinander und/oder mit dem Federkäfig 1 verschweißt, vercrimpt, verklebt oder auf sonstige geeignete Weise miteinander verbunden sein, zueinander verschiedene Materialien, Elastizitäten und/oder Festigkeiten aufweisen.

Damit die Kontaktfedern 6, 14 über einen größeren Teil ihrer Erstreckung an dem Federkäfig 1 beim Einführen des Leiters in den Federkäfig 1 ablegbar sind, ist wie in Fig. 3 gezeigt ein Dachüberstand 16 vorgesehen, welcher sich linear in

Verlängerung der Innenwandung 10 den Federkäfig 1 überragend von dem Federkäfig 1 weg erstreckt, wobei vorliegend der

Dachüberstand 16 und der Federkäfig 1 einteilig ausgeführt sind . Ebenfalls kann gemäß einer weiteren Aus führungs form der

Erfindung ein Gehäuse 17 vorgesehen sein, das wie in Fig. 5 gezeigt, den Federkäfig 1 umfasst. Das Gehäuse kann dazu beispielsweise aus einem isolierenden Kunststoff ausgestalt sein. Im Unterschied zum Stand der Technik ermöglicht der erfindungsgemäße Federkäfig 1 ein Ablegen der Kontaktfeder 6, 14 auf den Federkäfig, und nicht oder nur zu einem Teil auf das Gehäuse 17.

Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich, ist eine Löseeinrichtung 18 vorgesehen, wobei die Löseeinrichtung 18 in Längsrichtung der Kontakthülse 3, also in Steckrichtung 12 des Leiters, gegenüber der Kontakthülse 3 verschiebbar zum Lösen des Leiters aus dem Federkäfig 1 bzw. aus der Kontaktfeder 6, 14 angeordnet ist. An der Löseeinrichtung 18 ist ein konisch ausgestalteter Einführring vorgesehen, der das Einführen des Leiters 1 in den Federkäfig 1 erleichtert.

Bezugs zeichenliste

Federkäfig 1

Klemmabschnitt 2 Kontakthülse 3

Aussparung 4

Vorsprung 5

Erste Kontaktfeder 6

Endteil 7 Innenraum 8

Erstes Ende 9

Innenwandung 10

Zweites Ende 11

Einführrichtung 12 Aussparung 13

Zweite Kontaktfeder 14

Endkrümmung 15

Überstand 16

Gehäuse 17 Löseeinrichtung 18