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Title:
SPUR CLIP HAVING A STRAP AND A CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/167982
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spur clip having a strap (22) and a clip (21). The clip (21) is substantially U-shaped, having two lateral limbs (24). Each lateral limb (24) comprises a free end region that has a base (29). In each base (29) of each limb (24) two elongate eyelets (30, 32) are provided respectively, which eyelets receive the strap (22). The two eyelets (30, 32) of each end region do not extend parallel to one another but enclose an angle, in particular an acute angle. Each of the free end regions has a cover (50), which is located outside the eyelets (30, 32) and the strap (22) and which overlaps and conceals the strap (22) at least in the region between the two eyelets (30, 32).

Inventors:
MEIRITZ MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/057143
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
April 19, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SPRENGER HERM GMBH CO KG (DE)
MEIRITZ MARC (DE)
International Classes:
A43C17/02
Foreign References:
EP1094730A12001-05-02
EP1752056A12007-02-14
Attorney, Agent or Firm:
BAUER - VORBERG - KAYSER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sporenbügel mit einem Riemen (22) und einem Bügel (21), wobei der Bügel (21) im Wesentlichen U-förmig mit zwei seitlichen Schenkeln (24) ausgeführt ist, jeder seitliche Schenkel (24) einen freien Endbereich aufweist, der eine Basis (29) hat, in jeder Basis (29) jedes Schenkels (24) sind jeweils zwei längliche Ösen (30,32) vorgesehen, die den Riemen (22) aufnehmen, dabei verlaufen die beiden Ösen (30, 32) jedes Endbereichs nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel, insbesondere einen spitzen Winkel, ein, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der freien Endbereiche eine Abdeckung (50) aufweist, die sich außerhalb der Ösen (30, 32) und des Riemens (22) befindet und den Riemen (22) zumindest im Bereich zwischen den beiden Ösen (30, 32) überdeckt und verdeckt.

2. Sporenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (29) und die Abdeckung (50) zwei Öffnungen (52, 54) begrenzen, die die Form eines Langlochs haben und die sich in einer Ebene erstrecken, die quer zum Verlauf des Riemens (22) durch die jeweilige Öffnung (52, 54)verläuft.

3. Sporenbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ösen (30,32) und/oder dass die beiden Öffnungen (52, 54) jedes seitlichen Schenkels (24) im Wesentlichen formgleich sind und insbesondere als Langlöcher mit einem Verhältnis von Breite des Langlochs zur Länge von größer als drei ausgeführt sind.

4. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich, wo die beiden Ösen (30, 32) jedes seitlichen Schenkels (24) den größten Abstand voneinander haben, ein Führungsteil (F) für den Sporenriemen (22) vorgesehen ist, das diesen in einer nach innen oder außen gerichteten Neigung (42) führt und dass an der Stelle, an der die beiden Ösen (30,32) eng benachbart sind, einen möglichst langen Weg für den Riemen (22) ausbildet und an der Stelle, an der die beiden Ösen (30,32) die größte Entfernung voneinander haben, einen möglichst kurzen Weg für den Riemen (22) ausbildet.

5. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich zwischen den beiden Ösen (30, 22) der Riemen (22) teilweise in einem Raum befindet, der nach innen durch die Basis (29) und nach außen durch die Abdeckung (50) begrenzt ist.

6. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ösen (30, 32) und/oder die beiden Öffnungen (52, 54) formgleich sind .

7. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Fläche der Basis (29) gesehen die Abdeckung (50) im Wesentlichen formgleich ist mit der Basis (29).

8. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (50) stetig und ohne Unterbrechung in den seitlichen Schenkel (24) und/oder in die Basis (29) übergeht.

9. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (22) in Kontakt mit der Abdeckung (50) ist.

10. Sporenbügel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsmittel (56) zwischen der Abdeckung (50) und der Basis (29) vorgesehen ist, dass das Führungsmittel (56) mindestens eine Führungsflanke (58) hat, dass die Führungsflanke (58) mit sehr geringer Steigung an der Abdeckung (50) beginnt und sich in zunehmender Entfernung von der zugehörigen Öffnung (52, 54) immer mehr von der Abdeckung (54) entfernt, und dass Führungsflanke (58) in Nähe der inneren Begrenzung der benachbarten Öse (30, 32) endet.

Description:
Bezeichnung : Sporenbügel mit einem Riemen und mit einem Bügel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sporenbügel mit einem Riemen und mit ei- nem Bügel, wobei der Bügel im Wesentlichen U-förmig mit zwei seitlichen Schenkeln ausgeführt ist, jeder seitliche Schenkel einen freien Endbereich aufweist, der eine Basis hat, in jeder Basis jedes Schenkels sind jeweils zwei längliche Ösen vorgesehen, die den Riemen aufnehmen, dabei verlaufen die beiden Ösen jedes Endbereichs nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel, insbeson- dere einen spitzen Winkel, ein. Derartige Sporenbügel werden im Pferdereitsport eingesetzt.

Ein derartiger Sporenbügel ist aus der EP 1 094 730 Bl bekannt. Bei dem bekannten Sporenbügel verläuft der Riemen im Bereich zwischen den beiden Ösen oberhalb und außerhalb des freien Endbereichs. Er verdeckt damit optisch einen Teil dieses freien Endbereichs. Die Ösen stehen in einem Winkel von etwa 30° zueinander, der Riemen wird im Bereich zwischen den beiden Ösen einseitig verzogen. Im Bereich des Riemens, der sich zwischen den beiden Ösen befindet, hat die Form eines Trapezes. Der Riemen liegt nur mit einem, dem längeren Längsrand an. Unterhalb des Riemens und auch im Bereich der Ösen kann sich Schmutz und Staub ansammeln. Auch der Bereich des Riemens zwischen den beiden Ösen kann verschmutzen. Dabei kann sich insbesondere Schmutz zwischen diesem Bereich und dem Endbereich ansammeln. Das optische Ausse- hen ist verbesserungswürdig.

Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den vorbekannten Sporenbügel dahingehend zu verbessern und weiterzuentwickeln, dass er besser vor Verschmutzung geschützt ist, dass eine bessere Optik erzielt wird und dass eine Fläche für Kennzeichnungen erreicht wird.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Sporenbügel mit einem Riemen und einem Bügel, wobei der Bügel im Wesentlichen U-förmig mit zwei seitlichen Schenkeln ausgeführt ist, jeder seitliche Schenkel einen freien Endbereich aufweist, der eine Basis hat, in jeder Basis jedes Schenkels sind jeweils zwei längliche Ösen vorge- sehen, die den Riemen aufnehmen, dabei verlaufen die beiden Ösen jedes Endbereichs nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel, insbesondere einen spitzen Winkel, ein, jeder der freien Endbereiche weist eine Abdeckung auf, die sich außerhalb der Ösen und des Riemens befindet und den Riemen zumin- dest im Bereich zwischen den beiden Ösen überdeckt und verdeckt.

Aufgrund der Abdeckung ist der Bereich des Riemens, der sich zwischen den beiden Ösen befindet, nun nicht mehr von außen sichtbar. Dadurch sind aber auch Probleme mit Verschmutzungen und dergleichen, die dort anzutreffen sind, redu- ziert. Verschmutzungen sind nicht mehr erkennbar. Es ist nun eine klare Trennung zwischen Riemen und Bügel erreicht. Die Endbereiche des Bügels sind nicht mehr vom Riemen überdeckt, der Bügel wird von außen als ganzes Teil wahrgenommen. Der Riemen läuft sauber in die Endbereiche des Bügels ein und verlässt sie ebenso. Die Außenfläche der Abdeckung steht als relativ große Fläche zur Verfügung . Sie kann glatt ausgeführt sein, sie kann zur Kennzeichnung mit Firmenzeichen, Deko- oder Schmuckelementen verwendet werden. Beispielsweise können hier auch reflektierende Steine eingelegt werden.

Durch die Abdeckung ist die nicht vollständig glatte Führung des Riemens im Be- reich zwischen den beiden Ösen nun nicht mehr relevant. Dieser Bereich kann von außen nicht mehr erkannt werden. Durch die Abdeckung kann zusätzlich auch noch Reibung gegenüber dem Riemen erreicht werden, so dass ein präziserer Halt des Riemens in den Endbereich des Bügels vorliegt. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Riemen Kontakt mit der Abdeckung hat. Zusätzlich zu den zwei Ösen hat der Endbereich des Bügels nun zwei Öffnungen. Die Öffnungen befinden sich am Rande des Endbereichs. In eine Öffnung läuft der Riemen ein, aus der anderen läuft er wieder heraus. Diese Öffnungen stehen in jeweils einer Ebene, die quer zur Längsrichtung des Riemens ist. Diese Ebene steht auch quer zu der Ebene, in der sich die Ösen befinden. Vorzugsweise sind die beiden Öffnun- gen baugleich. Vorzugsweise sind die beiden Ösen baugleich. Wie im Stand der Technik wird durch die Schrägstellung der beiden Ösen zueinander erreicht, dass der Riemen den Endbereich des Bügels so verlässt, wie es für den Gebrauch und den Verlauf über einen Reitschuh tatsächlich benötigt wird . Es wird also ein optimaler Verlauf des Riemens erreicht. Der Riemen verläuft nun im Bereich zwi- sehen den beiden Ösen unterhalb des freien Endbereichs, also unterhalb der Basis. In einer bevorzugten Ausbildung sind die beiden Ösen nicht vollständig voneinander separiert, sondern durch einen Verbindungsbereich miteinander im Zusammenhang . Dies ermöglicht es, den Riemen nicht durch jede einzelne Öse ein- fädeln zu müssen, vielmehr kann der Riemen seitlich aufgesteckt werden, er wird dann gleichzeitig in beide Ösen eingeführt. Dies hat Vorteile bei der ersten Montage des Riemens am Bügel bzw. bei einem späteren Austausch des Riemens.

Die Abdeckung kann relativ dünn ausgeführt sein. Sie ist vorzugsweise einstückig mit der Basis des freien Endbereichs zusammenhängend. Es ist aber auch möglich, die Abdeckung lösbar auszugestalten, beispielsweise auf die Basis aufzuklipsen, aufzudrücken oder seitlich aufzuschieben bzw. von der freien Kante her aufzuschieben. Bei der Herstellung des Sporenbügels kann die Abdeckung durch ein separates Blech ausgeführt werden. Es ist aber auch möglich, den Spo- renbügel als Feingußteil auszuführen. Der Sporenbügel kann auch aus einem anderen Material, beispielsweise auch aus Kunststoff, bestehen, er ist entsprechend veredelt, er hat also eine entsprechende Oberfläche, beispielsweise verchromt.

Im montierten Zustand läuft der Riemen durch einen Raum, der sich zwischen der Abdeckung und der Basis befindet. Vorzugsweise erstreckt sich die Abdeckung über die Fläche, die auch die Basis einnimmt. Vorzugsweise hat die Abdeckung dieselbe Form wie die Basis.

Als besonders vorteilhaft hat sich ein Führungsmittel erwiesen, das im Raum zwi- sehen der Abdeckung und der Basis angeordnet ist. Es weist eine Führungsflanke oder -fläche auf. Beim Einführen des Riemens in eine der Öffnungen kommt das vordere Ende des Riemens mit diesem Führungsmittel in Kontakt. Dadurch wird das vordere Ende zur nächstgelegenen Öse abgelenkt, es wird gekrümmt. Auf diese Weise wird das Einfädeln durch die erste Öse erleichtert. Wird anschließend der Riemen in die zweite Öse eingeführt, so kommt sein vorderes Ende wiederum in Kontakt mit dem dort vorgesehenen Führungsmittel, das vordere Ende wird durch den Druck beim Einschieben des Riemens abgebogen und zur benachbarten Öffnung gelenkt. Auf diese Weise wird insgesamt das Einfädeln des Riemens in den Endbereich des Bügels deutlich erleichtert. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen :

Fig. 1 : eine Seitenansicht eines (nur teilweise dargestellten) Reitschuhs, der mit einem Sporenbügel nach der Erfindung versehen ist,

Fig. 2 : eine Ansicht auf ein Teilstück des Sporenbügels nach Figur , gese- hen von innen, also vom Reitschuh her,

Fig. 3 : eine Draufsicht auf das Teilstück des Sporenbügels gemäß Figur 1, jedoch nun mit Ansicht von außen, Fig.4: eine Seitenansicht des Teilstücks nach Figur 2,

Fig. 5 : ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie V-V in Figur 4, jedoch für eine andere Ausführung des Sporenbügels und Fig. 6: ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Figur 4 für die

Ausführung nach Figur 5.

An einem handelsüblichen Reitschuh 20, dessen oberer Schaftbereich in Figur 1 nicht dargestellt ist, ist ein Sporenbügel angebracht. Der Sporenbügel hat einen einstückigen Bügel 21, der Bügel 21 ist U-förmig . Der Sporenbügel hat weiterhin in bekannter Weise einen Riemen 22. Der Riemen 22 hat insgesamt eine Länge von etwa 45 cm. Der Riemen 22 hat zudem eine Schnalle, die in Figur 1 nicht sichtbar ist, sie befindet sich hinter dem Reitschuh 20. Der Riemen 22 ist typischerweise aus Kunststofffäden geflochten oder besteht aus einem Lederstreifen.

Der Bügel 21 hat zwei seitliche Schenkel 24, die in ihrer Ausführung im Wesentlichen baugleich sind. Sie sind einstückig mit einem Basisteil 26 verbunden, an dem wiederum in Gegenrichtung zu den beiden seitlichen Schenkeln 24 ein Sporen 28 wegsteht. Ein freies Ende jedes einzelnen seitlichen Schenkels 24 ist als ein freier Endbereich ausgebildet. Jeder freie Endbereich hat eine Basis 29, in der sich zwei Ösen befinden, nämlich eine obere Öse 30 und eine untere Öse 32. Beide sind Langlöcher begrenzt durch parallele Geraden und nahezu halbkreisförmige Endbereiche. Sie sind im lichten Maß etwa 17 mm lang und in Querrichtung etwa 4 mm breit. Diese beiden Ösen 30, 32 verlaufen nicht parallel zueinander, sondern stehen in einem Winkel, der im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 35 Grad beträgt, aber weit um diesen Wert schwanken kann. Die Anordnung der beiden Ösen 30, 32 ist dabei so getroffen, dass sie sich auf den Schenkeln 24 eines liegenden V befin- den, dessen V-Spitze in Nähe des freien Endes der beiden seitlichen Schenkel 24 liegt, das sich also zum Sporen 28 hin aufweitet.

Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, verläuft die untere Öse 32 parallel zur Längsrichtung des zugehörigen seitlichen Schenkels 24. Beim normalen Tragen, wie dies auch aus Figur 1 ersichtlich ist, verläuft diese Öse 32 also im Wesentlichen parallel zu einer Fläche, auf der sich der Reitschuh 20 befindet. Wie insbesondere Figur 4 zeigt, ist der freie Endbereich jedes seitlichen Schenkels gegenüber dem Rest dieses seitlichen Schenkels verdickt. Der freie Endbereich hat eine nach oben weisende Ausformung 34, die in ihrem Verlauf den Konturen der oberen Öse 30 folgt. Weiterhin ist eine untere Verlängerung 36 vorgesehen, die im Wesentlichen der Kontur der unteren Öse 32 folgt. Beide Ösen 30,32 schließen vorn gemeinsam auf einer Linie ab, die quer zur Längsrichtung der seitlichen Schenkel 24 verläuft. Entsprechend ist auch eine vorderste, freie Kante 38 ausgeführt, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung der seitlichen Schenkel 24 verläuft.

Durch die Ausformung 34 und der unteren Verlängerung 36 bekommt der freie Endbereich bzw. Kopfbereich der beiden seitlichen Schenkel 24 eine sehr charakteristische Form.

Eine obere Begrenzungskante der unteren Öse 32 verläuft im Wesentlichen in Verlängerung der Unterkante des zugehörigen seitlichen Schenkels 24. Denkt man sich die ungestört weitergeführte Oberkante des seitlichen Schenkels 24 nach vorn verlängert, so schneidet diese Verlängerung die obere Öse 30 etwas oberhalb deren Mitte. Die Übergänge vom ungestört geradlinigen seitlichen Schenkel 24 zum freien Endbereich sind angepasst ausgeführt, so dass nach oben eine im Wesentlichen dachförmige Spitze, nach unten eine Schräge 40, die jedoch früher ansetzt, erreicht wird.

Der Kopfbereich hat weiterhin eine Abdeckung 50. Sie ist im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel einstückig mit der Basis 29 verbunden. Sie ist aus einem dünnen Material hergestellt, vorzugsweise ist die Abdeckung 50 einstückig mit der Basis 29. Die Abdeckung 50 hat im Wesentlichen die Form der Basis 29. Vom Kopfbereich weg zum Basisteil 26 hin geht die Abdeckung 50 weich und stufenlos in den Verlauf des seitlichen Schenkels 24 über. Die Abdeckung 50 hat eine im Wesent- liehen ebene Außenfläche, die für verschiedene Zwecke genutzt werden kann. Auf ihr können beispielsweise Hinweise angebracht werden, z. B. Herstellerhinweise. Auf ihr können aber auch Schmuckelemente, wie beispielsweise auf der im Wesentlichen planen Hauptfläche oder dergleichen angebracht werden.

Zwischen Abdeckung 50 und Basis 29 bleiben zwei Öffnungen 52, 54, frei. Durch sie läuft der Riemen 21 in einen Raum, der sich zwischen der Abdeckung 50 und der Basis 29 befindet. Die beiden Öffnungen 52, 54 sind als Langloch ausgeführt. Vorzugsweise sind sie formgleich. Vorzugsweise sind sie formgleich mit den beiden ebenfalls formgleichen Ösen 30, 32. Eine obere Öffnung 52 hat eine Längsrichtung, die parallel zur Längsrichtung der benachbarten oberen Öse 30 ist. Ebenso hat die untere Öffnung 54 eine Längsrichtung, die parallel zur Längsrichtung der benachbarten unteren Öse ist. Die beiden Öffnungen 52, 54 liegen jeweils in einer Ebene, die zu der Ebene verläuft, in der sich die beiden Ösen 30, 32 befinden. Die Abdeckung 50 mündet im Bereich der freien Kante 28 in die Basis 29 ein. Dadurch ist der Raum zur freien Kante 38 hin begrenzt. In Gegenrichtung, zum Basisteil 26 hin, ist der Raum dadurch begrenzt, dass die Basis 29 mit der Abdeckung 50 verbunden ist. Von dem genannten Raum gehen die Ösen 30, 32 aus, die Ösen 30, 32 bilden Zugänge zu dem Raum, der Raum ist von innen durch die Ösen 30, 32 erreichbar. Durch die Abdeckung 50 werden die Ösen 30, 32 nach außen abgedeckt, sind also nicht sichtbar. Im Bereich zwischen den beiden Ösen 30, 32 verläuft der Riemen 22 unterhalb der Basis 29. Dadurch liegt er dort zwischen dem Reitschuh 20 und der Basis 29.

Auf der Innenseite der Abdeckung 50 ist ein Führungsmittel 56 angeordnet. Es kann in der Form einer oder mehrerer Rippen ausgeführt sein, es kann sich auch über einen größeren Teil der Länge der Öffnungen 52, 54 erstrecken. Im gezeig- ten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 ist das Führungsmittel 56 als eine Rippe ausgeführt, die quer zur breiten Abmessung und in Längsrichtung des Riemens 22 verläuft. Das als eine Rippe ausgebildete Führungsmittel 56 erstreckt sich in einer Ebene, die rechtwinklig zur Ebene ist, in der die jeweilige Öffnung 52, 54 sich befindet und die zudem parallel ist zur Richtung der kleineren Achse der jeweiligen Öffnung 52 bzw. 54. Das Führungsmittel 56 hat eine Führungsflanke 58. Sie beginnt mit sehr geringer Steigung an der Abdeckung 50 und entfernt sich dann in zunehmender Entfernung von der zugehörigen Öffnung 52 bzw. 54 immer mehr von der Abdeckung 54. Sie mündet in Nähe der inneren Begrenzung und vorzugsweise in die innere Begrenzung der benachbarten Öse 30 bzw. 32 ein. Auf diese Weise führt die Führungsflanke 58 ein frontseitiges Ende des Riemens 22 so, dass es nach Einführen in eine Öffnung 52 bzw. 54 in die benachbarte Öse 30 bzw. 32 gelenkt und geführt wird. Umgekehrt hat die Führungsflanke 58 ebenso die Aufgabe, das durch eine Öse 30 bzw. 32 eingeführte vordere Ende des Riemens 22 zur zugehörigen, benachbarten Öffnung 52 bzw. 54 zu lenken. Alternativ kann das Führungsmittel 56 auch als Rampe ausgeführt sein.

Unabhängig davon, dass das Führungsmittel 56 vorgesehen ist, ist noch folgen- des vorgesehen : Um eine Aufwölbung des Riemens 22 im Bereich zwischen den beiden Ösen 30,32 zu kompensieren, wird der Riemen 22 in einer Verbesserung dort stärker und über einen möglichst langen Weg geführt, wo Material des Riemens 22 im Überfluss ist, nämlich in Nähe der freien Kante 38, siehe Fig. 5. Dagegen wird der Weg des Riemens 22 innerhalb des Raums zwischen Abdeckung 50 und Basis 29 dort möglichst kurz gemacht, wo der Riemen 22 die größte Entfernung von der freien Kante 38 hat, siehe Figur 6. Der kürzere Weg wird durch mindestens eines der folgenden Mittel erreicht: Erstens weisen die Ösen 30, 32 ausgehend von der freien Kante 28 eine zunehmend größere Breite auf, sie sind beispielsweise mindestens doppelt so breit an ihrem von der freien Kante 32 ent- fernten Ende als an dem anderen, der freien Kante 38 nahem Ende. Dabei wir die größere Breite durch Verkleinern des Bereichs zwischen den beiden Ösen 30, 32 erreicht. Zweitens verläuft der Bereich zwischen den beiden Ösen 30, 32 schräg zur Abdeckung 50. Ausgehend von der freien Kante 28 nähert sich der Bereich zwischen den beiden Ösen 30, 32 zunehmend der Abdeckung 50, wie aus einem Vergleich der Figuren 5 und 6 ersichtlich ist. Diese schräge Stellung des Bereichs zwischen den beiden Ösen 30, 32 bildet ein Führungsteil. Eine Längsmittellinie durch die obere Öse 30 schneidet vorzugsweise die Längsrichtung des zugehörigen seitlichen Schenkels 24 außerhalb der oberen Öse 30 und auf deren zur freien Kante 38 hin weisenden Seite. Vorzugsweise ist eine in Gebrauchsstellung nach oben weisende Ausformung 34 um den oberen Bereich der oberen Öse 30 herum vorgesehen. Die beiden Ösen 30, 32 weisen vorzugsweise eine untere Öse 32 auf, die untere Öse 32 verläuft im Wesentlichen parallel zum zugehörigen seitlichen Schenkel 24 des Sporenbügels. Die beiden Ösen weisen vorzugsweise eine untere Öse auf, die untere Öse verläuft in einem Win- kel zwischen 5 und 120 Grad, vorzugsweise zwischen 5 und 80, insbesondere zwischen 20 und 60 Grad zur Längsrichtung des zugehörigen seitlichen Schenkels. Die beiden Ösen weisen vorzugsweise eine obere Öse auf, die in einem Winkel zwischen 5 und 120, vorzugsweise zwischen 5 und 80, insbesondere zwischen 20 und 60 Grad zur Längsrichtung des zugehörigen seitlichen Schenkels verläuft.