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Patent Searching and Data


Title:
STACKABLE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/089944
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stackable container (30), which is designed in such a way that when filled with goods, it can be stacked on top of other containers or, when empty, it can be stacked inside other containers. The container has a bottom (2), a front wall (3), a rear wall (4), a left side wall (5), and a right side wall (6), in order to form a receiving element which is open at the top. There are four grooves (7, 8) in the left side wall (5) and the right side wall (6) respectively, each groove having upper openings (21, 22) and lower groove stops (10,11). Four sliding pegs are positioned on the outer surface of the left side wall (5) and the right side wall (6) respectively. Horizontally, the spaces between the sliding pegs (12, 13) are different to the spaces between the upper openings (21, 22) of the grooves, and the same as the spaces between the lower groove stops, in order to avoid an upper container being inadvertently placed in a lower container.

Inventors:
OETTING WILLI (DE)
PEHLIVAN VEDAT (DE)
STOCKMANN JOERG (DE)
LANGE AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/006084
Publication Date:
November 29, 2001
Filing Date:
May 28, 2001
Export Citation:
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Assignee:
OETTING KUNSTSTOFFENTWICKLUNGS (DE)
OETTING WILLI (DE)
PEHLIVAN VEDAT (DE)
STOCKMANN JOERG (DE)
LANGE AXEL (DE)
International Classes:
B65D21/04; (IPC1-7): B65D21/04
Foreign References:
GB2291406A1996-01-24
CH496582A1970-09-30
EP0250674A21988-01-07
EP0553932A11993-08-04
Attorney, Agent or Firm:
Manke, Lars (Uexküll & Stolberg Beselerstrasse 4 Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stapelbarer Transportbehälter (1 ; 20 ; 30 ; 50), mit einem Boden (2), einer Vorderwand (3), einer Rückwand (4), einer linken Seitenwand (5) und einer rechten Seitenwand (6), um eine nach oben offene Aufnahme zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in der linken Seitenwand (5) und in der rechten Seitenwand (6) jeweils vier Nuten (7a, 7b, 7c, 7d, 8a, 8b, 8c, 8d) ausgebildet sind, die obere Nutenöffnungen (21a, 21b, 21c, 21d, 22a, 22b, 22c, 22d) und untere Nutenanschläge (10a, 10b, 10c, 10d, lla, llb, llc, lld) haben, daß an der unteren Kante der Außenseite der linken Seitenwand (5) und an der unteren Kante der Außen fläche der rechten Seitenwand (6) jeweils vier Gleitzapfen. (12a, 12b, 12c, 12d, 13a, 13b, 13c, 13d) ausgebildet sind, daß die Abstände zwischen den Gleitzapfen verschieden sind von den Abständen zwischen den zugehörigen oberen Nuten öffnungen und daß die Abstände zwischen den Gleitzapfen gleich den Abständen zwischen den zugehörigen unteren Nutenanschlägen sind.
2. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Kanten der rechten Seitenwand (5) und der linken Seitenwand (6) jeweils vier Aussparungen (16a, 16b, 16c, 16d, 17a, 17b, 17c, 17d) ausgebildet sind, und daß die Abstände zwischen den Aussparungen gleich den Abständen zwischen den zuge hörigen Gleitzapfen sind.
3. Stapelbarer Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen zwei äußeren Aussparungen (16a16b ; 16c16d ; 17a17b ; 17c17d) gleich und ungleich dem Abstand zwischen zwei innenliegenden Aussparungen (16b16c ; 17b17c) sind, und daß die Abstände zwischen zwei äußeren Gleitzapfen (12a12b ; 12c12d ; 13a13b ; 13c13d) gleich und ungleich dem Abstand zwischen zwei innenliegenden Gleitzapfen (12b12c ; 13b13c) sind.
4. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten gegenüber der Vertikalen schräg verlaufen und jeweils eine unter schiedliche Neigung, Krümmung und Ausgestaltung haben.
5. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Nuten (7), Gleitzapfen (12) bzw. Aussparungen (16) der linken Seitenwand (5) jeweils identisch sind zu den zugehörigen gegenüberliegenden Nuten (8), Gleitzapfen (13) bzw. Aus sparungen (17) der rechten Seitenwand (6).
6. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7,8) an der Innenseite der Seitenwände (5,6) in Form von Kanälen ausgebildet sind.
7. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten (7,8) durch die jeweiligen Seitenwände erstrecken und durchgehende Schlitze bilden.
8. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußersten Enden der Gleitzapfen nach unten vorstehende Vorsprünge (213a, 213b) vorgesehen sind.
9. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7,8) eine Breite haben, die etwas größer ist als der Durchmesser der Gleitzapfen (12,13).
10. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenanschläge (10,11) in einer horizontalen Ebene liegen.
11. Stapelbarer Transportbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontale Ebene etwa in der Mitte des Transportbehälters befindet.
12. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzapfen (10, 11) in einer horizontalen Ebene liegen.
13. Stapelbarer Transportbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die horizontale Ebene nahe des Bodens (2) des Transportbehälters befindet.
14. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seiten wände (5,6) gleich der Höhe der Vorderwand (2) und der Rückwand (4) ist.
15. Stapelbarer Transportbehälter (30) nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (5,6) größer als die Höhe der Vorderwand (2) und der Rückwand (4) ist.
16. Stapelbarer Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Seitenwände (5,6) und/oder der Vorderwand (3) und/oder der Rückwand (4) hochstehende Kanten (50a, 50b, 50c) vorgesehen sind.
Description:
Stapelbarer Transportbehälter Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen stapel-' baren Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen stapel- baren Transportbehälter, der dazu ausgestaltet ist, um in einem mit Waren gefüllten Voll-Zustand mit anderen Transportbehältern übereinanderstapelbar beziehungsweise in einem Leer-Zustand mit anderen Transportbehältern ineinanderlegbar zu sein.

Bereits seit langer Zeit bekannt sind Transportbehälter für den Transport von Brot und ähnlichen Lebensmitteln von einer Großbäckerei zu einzelnen Ladengeschäften, die daher auch als Brotkörbe bezeichnet werden. i Diese Transportbehälter haben einen Boden sowie eine Vorder- wand, eine Rückwand und zwei gegenuberliegende Seitenwände, die sich alle von dem Boden im rechten Winkel nach oben erstrecken,

um eine nach oben offene Aufnahme zu bilden. Die oberen Kanten der Seitenwände sind mit einer Art von Reling ausgebildet, die so geformt ist, um mit Vorsprüngen einzugreifen, die am äußeren Umfang der Unterseite des Behälterbodens eines solchen Trans- portbehälters ausgebildet sind, wenn zwei Transportbehälter aufeinandergestapelt werden. Auf diese Weise können zwei auf- einandergestapelte Transportbehälter nicht relativ zueinander verschoben werden, da die Vorsprünge an der Unterseite des Behälterbodens des oberen Transportbehälters mit der Reling an den oberen Kanten der Seitenwände des unteren Transportbehälters in Eingriff kommen. Diese Transportbehälter werden allgemein zur Auslieferung von Waren verwendet. Dabei werden die gefüllten Transportbehälter zu Stapeln aufeinandergestapelt und dann zum Beispiel von einer Großbäckerei zu den einzelnen Ladengeschäften transportiert. Die leeren Transportbehälter werden dann später zu der Großbäckerei zurücktransportiert.

Der Nachteil dieser bekannten Transportbehälter besteht darin, daß sie in ihrem Leer-Zustand nicht platzsparend inein- andergelegt werden können, weshalb das Transportvolumen der gefüllten Transportbehälter (Vollgut-Volumen) gleich dem Trans- portvolumen der leeren Transportbehälter (Leergut-Volumen) ist.

Um diesen Nachteil zu überwinden, wurden Transportbehälter entwickelt, die sowohl aufeinanderstapelbar als auch ineinander- legbar sind. Transportbehälter dieses Typs lassen sich in einem mit Waren gefüllten Voll-Zustand aufeinanderstapeln, wobei all- gemein die untere Bodenfläche eines oberen Transportbehälters auf den Oberkanten der Seitenwände eines unteren-Transportbehäl- ters aufliegt. Dadurch wird für jeden der Transportbehälter ein relativ großes Transportvolumen (Vollgut-Volumen) geschaffen, das etwa dem Produkt aus der Fläche des Bodens und der Höhe der Seitenwände eines solchen Transportbehälters entspricht. Sollen diese Transportbehälter im leeren Zustand transportiert werden, so ist es natürlich gewünscht, das Transportvolumen der leeren Transportbehälter (Leergut-Volumen) so gering wie möglich zu

halten. Aus diesem Grunde sind die Seitenwände dieser bekannten Transportbehälter leicht nach außen geneigt, um die leeren Transportbehälter platzsparend ineinanderlegen zu können. Auf diese Weise läßt sich ein Verhältnis von Vollgut-Volumen zu Leergut-Volumen von etwa 2 : l erreichen.

Es ist offensichtlich, daß diese bekannten Transportbehälter konstruiert sein müssen, um sowohl den aufeinandergestapelten Zustand als auch den ineinandergelegten Zustand einnehmen zu können. Hierzu sind im Stand der Technik bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden.

Aus der EP 0 250 674 sind beispielsweise Transportbehälter bekannt, die in mehreren Ebenen aufeinanderstapelbar bzw. inein- anderlegbar sind. Dieser Transportbehälter hat einen Boden, sich von den Umfangskanten des Bodens schräg nach oben erstreckende Seitenwände sowie quer dazu verlaufende, sich von den Umfangs- kanten des Bodens schräg nach oben erstreckende Endwände, um eine nach oben offene Aufnahme zu bilden. An der Innenfläche der ersten Seitenwand sind zwei voneinander beabstandete erste Reihen von im wesentlichen parallelen, mit einem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Nuten ausgebildet, und an der Innen- fläche der zweiten gegenüberliegenden Seitenwand sind zwei voneinander beabstandete zweite Reihen von im wesentlichen parallelen, mit einem Winkel zur Vertikalen verlaufenden Nuten ausgebildet, die im wesentlichen mit den beiden ersten Reihen identisch sind, die an der Innenfläche der ersten Seitenwand ausgebildet sind. Die einzelnen Nuten jeder dieser vier Reihen weisen zunehmend tiefergelegene geschlossene Enden auf, wodurch innerhalb jeder der vier Reihen Nuten mit unterschiedlichen Längen gebildet werden. Von der Außenfläche der ersten Seiten- wand erstrecken sich zwei erste längliche Rippen nach außen, und von der Außenfläche der gegenüberliegenden zweiten Seitenwand erstrecken sich zwei zweite längliche Rippen nach außen, wobei die beiden ersten Rippen und die beiden zweiten Rippen so ausge- bildet sind und mit dem gleichen Winkel zur Vertikalen verlaufen

wie die Nuten, damit die Rippen eines oberen Transportbehälters jeweils in eine zugehörige Nut der ersten beiden Reihen von Nuten bzw. der zweiten beiden Reihen von Nuten eines zweiten gleichartigen darunterliegenden Transportbehälters einsetzbar sind, wodurch unterschiedliche Stapelhöhen zum Aufeinander- stapeln bzw. Ineinanderlegen möglich sind.

Bei diesem Transportbehälter sind die Abstände zwischen den Nuten gleich den Abständen zwischen den entsprechenden Rippen, weshalb die Rippen eines oberen Transportbehälters leicht in die entsprechenden Nuten eines unteren Transportbehälters eingesetzt werden können, wenn sich beide Transportbehälter in horizontaler Ausrichtung befinden.

Der Nachteil dieser Transportbehälter besteht darin, daß es relativ schwierig ist, die an den Außenflächen des oberen Trans- portbehälters ausgebildeten Rippen mit jeweils einer bestimmten Nut der jeweiligen Reihen von Nuten in Ausrichtung zu bringen, die an den Innenflächen der Seitenwände eines darunterliegenden Transportbehälters vorgesehen sind. Sollen nämlich gefüllte Transportbehälter aufeinandergestapelt werden, so müssen die außenliegenden Rippen jeweils mit den kürzesten Nuten in Aus- richtung gebracht werden. Sollen aber die Transportbehälter ineinandergelegt werden, so müssen die Rippen jeweils mit den längsten Nuten in Ausrichtung gebracht werden. Gelingt dies nicht und werden die Rippen des oberen Transportbehälters ver- sehentlich in die langen Nuten eines mit Ware gefüllten unteren Transportbehälters geschoben, dann schiebt sich der obere Trans- portbehälter in den mit Ware gefüllten Innenraum des unteren Transportbehälters und zerdrückt die sich im unteren Transport- behälter befindliche Ware. Es kann auch leicht passieren, daß eine der Rippen mit einer langen Nut in Eingriff kommt, wohin- gegen eine andere Rippe mit einer kurzen Nut in Eingriff kommt, wodurch sich der obere und der untere Transportbehälter gegen- seitig verkanten und so ein korrektes Aufeinanderstapeln bzw.

Ineinanderlegen nicht mehr möglich ist. Außerdem verlaufen die

außenliegenden Rippen und die innenliegenden Nuten mit dem gleichen Winkel schräg zur Vertikalen, so daß die Behälter nur in einer Orientierung zueinander aufeinandergestapelt bzw. ineinandergelegt werden können, da sich die außenliegenden Rippen und die innenliegenden Nuten in die gleiche Richtung erstrecken müssen, um ein gegenseitiges Eingreifen zu ermög- lichen. Wird folglich ein gefüllter Transportbehälter irrtüm- lich in der falschen Orientierung auf einen darunterliegenden Transportbehälter aufgesetzt, dann können die außenliegenden Rippen nicht mit den innenliegenden Nuten eingreifen. Folglich muß der obere Transportbehälter erneut angehoben und auf einer horizontalen Ebene um 180° gedreht werden, um ihn so bezüglich des darunterliegenden Transportbehälters in die richtige Orien- tierung zu bringen und korrekt aufsetzen zu können. Das Anheben des Transportbehälters und die nachfolgende Drehbewegung erfor- dern speziell bei gefüllten Transportbehältern beträchtliche Kraftanstrengungen. Außerdem ist die Handhabung dieser bekannten Transportbehälter äußerst zeitaufwendig.

Aus der EP 0 553 932 sind ebenfalls Transportbehälter bekannt, die sowohl aufeinanderstapelbar als auch ineinander- legbar sind. Ein solcher Transportbehälter hat einen Boden, eine Rückwand, zwei gegenüberliegende Seitenwände und eine bewegliche Stapelauflage, die an der Vorderseite des Transportbehälters angeordnet ist, um einen Transportbehälter gleichen Typs abzu- stützen, der auf einen unteren Transportbehälter gestapelt werden soll, wobei der Boden des oberen Transportbehälters an seinem vorderen Ende durch die Stapelauflage des unteren Trans- portbehälters abstützend gehalten wird. In der Rückwand des Transportbehälters sind mehrere vertikal voneinander beabstan- dete Aussparungen vorgesehen, und an der Außenseite der Rückwand in Höhe des Bodens sind nach außen gerichtete Abstützvorsprünge ausgebildet, die konstruiert und so ausgestaltet sind, daß die Abstützvorsprünge eines obenliegenden Transportbehälters von innen entweder in obere oder untere Aussparung eines darunter- liegenden Transportbehälters eingesetzt werden können. Abhängig

davon, ob die Abstützvorsprünge in die obere oder die untere Aussparung eingesetzt werden, lassen sich verschiedene Stapel- höhen realisieren. Die an der Vorderseite des Transportbehälters angebrachte erste Stapelauflage ist gelenkig angebracht und kann so verstellt werden, daß der Boden eines oberen Transportbehäl- ters in unterschiedlicher Höhe durch die Stapelauflage des unte- ren Transportbehälters abstützend gehalten wird.

Die Nachteile dieses Transportbehälters bestehen darin, daß die schwenkbare Stapelauflage relativ kompliziert zu handhaben ist und schnell zerbrechen kann. Außerdem ist der Transport- behälter schwer zu reinigen, was gerade beim Transport von Lebensmitteln ein wichtiger Aspekt ist. Weiterhin sind die Herstellungskosten eines solchen Transportbehälters sehr hoch.

Schließlich haben diese Transportbehälter den Nachteil, daß sie relativ schwer aufeinanderstapelbar sind, da ein relativ komplizierter Bewegungsablauf erforderlich ist, um die zu stapelnden Transportbehälter in die jeweils korrekte Orien- tierung zueinander zu bringen.

Transportbehälter der vorstehend beschriebenen Art werden oft zu großen Stapeln aufeinandergestapelt, wobei solche Stapel manchmal eine Höhe erreichen, die größer ist als die Höhe der Person, die das Stapeln ausführt. Ein weiteres Stapeln muß dann über dem Kopf ausgeführt werden, was auch als"blindes Stapeln" bezeichnet wird. Ein solches"blindes Stapeln bedeutet, daß die Transportbehälter ohne visuelle Überwachung gestapelt werden müssen. Dabei passiert es häufig, daß verschiedene Teile der zu stapelnden Transportbehälter durch störendes Ineinandergreifen aneinander hängenbleiben, weshalb die Person, die das Stapeln ausführt, beträchtliche Kräfte aufbringen muß, um die aufein- anderzustapelnden Transportbehälter in die korrekte Lage zu bringen, wobei es passieren kann, daß ein Stapel von Transport- behaltern umkippen kann oder die Transportbehälter versehentlich ineinandergelegt werden, wodurch die in den Transportbehältern enthaltene Ware beschädigt werden kann.

Die eingangs erwähnten nicht-ineinanderlegbaren Transport- behälter, die häufig auch als"Bäckersteigen"oder"Brotkörbe" bezeichnet werden, sind millionenfach im Umlauf. Ein Nachteil aller oben beschriebenen ineinanderlegbaren Transportbehälter besteht weiterhin darin, daß diese Transportbehälter nicht zu den sich bereits im Umlauf befindlichen Bäckersteigen kompatibel sind. Das heißt, die bekannten ineinanderlegbaren Transport- behälter lassen sich nicht auf die Bäckersteigen stapeln, und umgekehrt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen in mehreren Ebenen stapelbaren bzw. ineinanderlegbaren Transportbehälter zu schaffen, mit Hilfe dessen die vorstehend genannten Nachteile der Transportbehälter gemäß dem Stand der Technik überwunden werden.

Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, der dazu aus- gestaltet ist, um ein sicheres Aufeinanderstapeln zu ermöglichen und um zu gewährleisten, daß die aufeinanderzustapelnden Trans- portbehälter nicht versehentlich ineinandergelegt werden können sondern nur in einer bestimmten Anordnung zueinander bzw. nur in einer bestimmten Eintauchbewegung ineinandergelegt werden können.

, Außerdem soll ein gutes Verhältnis zwischen Vollgut-Volumen und Leergut-Volumen der aufeinandergestapelten bzw. ineinander- gelegten Transportbehälter erreicht werden.

Weiterhin sollen die Transportbehälter nur leicht geneigte Seitenwände bzw. Endwände haben, um wegen der geringen Neigung ein möglichst großes Vollgut-Volumen zu haben.

; Desweiteren soll es möglich sein, daß mehrere Transport- behälter in unterschiedlicher Orientierung zueinander aufein- andergestapelt bzw. ineinandergelegt werden können, so daß es

nicht erforderlich ist, einen oberen Transportbehälter in eine spezielle Orientierung bezüglich eines darunterliegenden Trans- portbehälters zu drehen, um den oberen Transportbehälter auf den unteren Transportbehälter stapeln zu können bzw. in den unteren Transportbehälter einlegen zu können.

Auch sollen die erfindungsgemäßen Transportbehälter zu den eingangs erwähnten Bäckersteigen kompatibel sein, so daß die erfindungsgemäßen Transportbehälter zusammen mit den bekannten Bäckersteigen verwendet werden können.

Schließlich soll der erfindungsgemäße Transportbehälter keine beweglichen Teile aufweisen und leicht zu reinigen sein.

Diese Aufgaben werden durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungs- gemäßen Transportbehälters angegeben.

Zur Erläuterung des Standes der Technik wurden vorstehend Transportbehälter für den Transport von Brot und ähnlichen Lebensmitteln beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, daß der erfindungsgemäße Transportbehälter auch in anderen Bereichen einsetzbar ist und hinsichtlich seiner Größe, seiner Benutzung und des verwendeten Materials keinen Beschränkungen unterliegt.

So kann der erfindungsgemäße Transportbehälter beispielsweise für den Transport von Brot, Gemüse, Fleisch und Eiern verwendet werden. Gleichwohl kann der erfindungsgemäße Transportbehälter aber auch zum Transportieren von Maschinenteilen oder von Bau- schutt in der Form eines großen Stahlcontainers ausgestaltet sein.

Der erfindungsgemäße Transportbehälter hat einen Boden, eine Vorderwand, eine Rückwand, eine linke Seitenwand und eine rechte Seitenwand, die vorzugsweise leicht nach außen geneigt sind, um so eine nach oben offene Aufnahme zu bilden.

Die linke Seitenwand und die rechte Seitenwand (sowie wahl- weise auch die Vorderwand und/oder die Rückwand) können aber auch stufenartig ausgebildet sein, wobei diese Wände jeweils einen ersten im wesentlichen vertikalen unteren Wandabschnitt sowie einen zweiten im wesentlichen vertikalen oberen Wand- abschnitt haben, wobei die unteren und oberen Wandabschnitte durch einen leicht schräg nach außen verlaufenden Verbindungs- abschnitt verbunden sind. Folglich spannen die unteren Wand- abschnitte eine horizontale, im wesentlichen rechteckige Quer- schnittsfläche auf, die größer als die horizontale, im wesent- lichen rechteckige Querschnittsfläche ist, die durch die oberen Wandabschnitte aufgespannt wird. Außerdem sind die unteren und oberen Wandabschnitte sind so bemessen, daß der untere Teil eines durch die unteren Wandabschnitte gebildeten Transport- behälters in den durch die oberen Wandabschnitte gebildeten oberen Teil eines darunterliegenden Transportbehälters einge- setzt werden kann, d. h. die Außenmaße des unteren Teils ent- sprechen im wesentlichen den Innenmaßen des oberen Teils bzw. sind etwas kleiner. Etwa in der Höhe des Verbindungsabschnitts ist an der Außenseite der Seitenwände und wahlweise der Vorder- wand und/oder Rückwand ein horizontaler Flansch ausgebildet.

Im ineinandergelegten Zustand zweier Transportbehälter liegt dann vorzugsweise die Unterseite von dem horizontalen Flansch auf der Oberseite der oberen Wandabschnitte der Seitenwände bzw. der Vorder-und/oder Rückwand auf. Durch eine solche Ausgestal- tung wird die Stabilität des Transportbehälters erhöht. Außerdem lassen sich die Transportbehälter besser ineinanderlegen und verkanten im ineinandergelegten Zustand nicht so leicht.

Die Vorderwand und die Rückwand können die gleiche oder auch eine geringere Höhe haben als die beiden Seitenwände. Außerdem können die Vorderwand und die Rückwand unterschiedliche Höhen haben.

In der linken Seitenwand und in der rechten Seitenwand sind jeweils mindestens zwei Nuten ausgebildet, die obere Öffnungen

an der Oberkante der Seitenwände und untere geschlossene Nuten- anschläge haben. Diese Nuten sind zur Innenseite des Transport- behälter offen und somit zugreifbar. Folglich erstrecken sich die Nuten von der Oberkante der Seitenwände, wo die Nuten offen und ebenfalls zugreifbar sind, nach unten bis zu den jeweiligen Nutenanschlägen, die sich etwa in der Mitte der Seitenwände und vorzugsweise in der unteren Hälfte der Seitenwände befinden.

Diese Nuten können als Kanäle in der Innenfläche bzw. an der Innenseite der jeweiligen Seitenwände ausgebildet sein oder sich in Form von Schlitzen vollständig durch die Seitenwände erstrecken, wodurch unter anderem eine geringere Neigung der Seitenwände ermöglicht wird. Die Nuten können aber auch durch rippenartige Vorsprünge an der Innenseite der Seitenwände oder durch eine seitlich versetzte Anordnung verschiedener Seiten- wandbereiche oder auf eine andere dem Fachmann bekannte Weise gebildet sein.

Außerdem sind an der Außenseite der linken Seitenwand und an der Außenfläche der rechten Seitenwand jeweils mindestens zwei Gleitzapfen ausgebildet, wobei die Anzahl der Gleitzapfen an den jeweiligen Außenseiten gleich der Anzahl der in den Seitenwänden ausgebildeten Nuten ist. Diese Gleitzapfen sind etwa in der Höhe des Bodens des Transportbehälters angeordnet, um so eine gute Bodenanbindung zu erreichen, was aus Gründen der Stabilität bevorzugt ist. Die Gleitzapfen sind allgemein so geformt, daß die Gleitzapfen eines oberen Transportbehälters durch die oberen Nutenöffnungen in die Nuten eines darunterliegenden Transport- behälters eingesetzt werden können. Die Nuten sind weiterhin so geformt, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters in den Nuten des unteren Transportbehälters nach unten bis zu den Nutenanschlägen gleiten können, wenn zwei Transportbehälter ineinandergelegt werden. Außerdem können an den äußersten Enden der Gleitzapfen nach unten vorstehende Vorsprünge ausgebildet sein, um mit einer hochstehenden Kante oder mit einer Rinne einzugreifen, die an der oberen Fläche der Seitenwände eines darunterliegenden Transportbehälters ausgebildet ist, wenn beide

Transportbehälter aufeinandergestapelt sind. Hierdurch wird ein versehentliches Ineinandergleiten der beiden Transportbehälter noch besser verhindert. Auch können die oberen Flächen (Auflage- fläche) der Nutenanschläge geeignet geformte Kanten haben, um im ineinandergelegten Zustand mit den unteren Vorsprüngen an der Gleitzapfen einzurasten, um im ineinandergelegten Zustand eine höhere Stabilität zu erreichen.

Bei einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trans- portbehälters sind in horizontaler Richtung die Abstände zwi- schen den Gleitzapfen verschieden von den Abständen der oberen Öffnungen der Nuten. Dadurch wird sichergestellt, daß bei hori- zontaler Lage und vertikaler Ausrichtung von zwei übereinander angeordneten Transportbehältern, d. h. die beiden Transportbehäl- ter sind übereinander sowie horizontal und parallel zueinander angeordnet, nicht alle Gleitzapfen des oberen Transportbehälters gleichzeitig in alle oberen Öffnungen der Nuten des unteren Transportbehälters eindringen können, wodurch ein unbeabsich- tigtes Ineinanderlegen des oberen Transportbehälters in den unteren Transportbehälter verhindert wird. Stattdessen sind die Nutenöffnungen und die Gleitzapfen so zueinander angeordnet, daß der obere Transportbehälter nur durch eine Art von Eintauch- bewegung in den unteren Transportbehälter eingesetzt werden kann (ineinandergelegter Zustand). Dabei wird der obere Transport- behälter gegenüber dem unteren Transportbehälter um eine hori- zontale, quer zu den beiden Seitenwänden verlaufende Achse geneigt, und der vorderste (dann unterste) Gleitzapfen wird in die vorderste Nutenöffnung des darunterliegenden Transport- behälters eingesetzt und in der Nut nach unten geschoben. Auf diese Weise kommt der nachfolgende Gleitzapfen mit der nächst- gelegenen Nutenöffnung in Ausrichtung und kann bei fortgesetzter Eintauchbewegung in die zugehörige Nut eingesetzt werden. Wenn mehr als zwei Nuten bzw. Gleitzapfen an jeder Seite der Trans- portbehälter vorgesehen sind, dann kann nachfolgend auch der dritte Gleitzapfen in die dritte Nut eingesetzt werden, usw.

Auf diese Weise können die Gleitzapfen des oberen Transport- behälters nur mittels der erläuterten Eintauchbewegung nachein- ander in die zugehörigen Nuten des darunterliegenden Transport- behälters eingesetzt werden, und zwar bis die Gleitzapfen gegen die unteren Nutenanschläge der jeweiligen Nuten stoßen. Es ist offensichtlich, daß die Abstände der Gleitzapfen gleich den Abständen der Nutenanschläge sind, um in dem ineinandergelegten Zustand (d. h. in horizontaler, paralleler Ausrichtung von zwei übereinander angeordneten Transportbehältern) eine horizontale Anordnung des oberen Transportbehälters in dem unteren Trans- portbehälter zu ermöglichen.

Bei einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trans- portbehälters können in horizontaler Richtung die Abstände zwi- schen den Gleitzapfen im wesentlichen gleich den Abständen der oberen Öffnungen der Nuten sein. Bei dieser zweiten Ausgestal- tung sind an der Außenfläche der linken Seitenwand und an der Außenfläche der rechten Seitenwand zumindest drei Gleitzapfen ausgebildet, wobei der mittlere Gleitzapfen bzw. die mittleren Gleitzapfen kürzer und vorzugsweise dicker sind als die äußeren Gleitzapfen. Die horizontalen Querschnitte der Nuten bzw. der oberen Öffnungen der Nuten, deren Anzahl gleich der der Gleit- zapfen ist, sind entsprechend ausgebildet. Das heißt, die Nuten- öffnungen und die Nuten sind so dimensioniert, daß die äußeren Gleitzapfen nur in die äußeren Nutenöffnungen bzw. Nuten passen und die inneren (mittigen) Gleitzapfen nur in die inneren (mit- tigen) Nutenöffnungen bzw. Nuten passen. Mit anderen Worten, die äußeren Nutenöffnungen bzw. Nuten sind tiefer und vorzugsweise etwas schmaler (enger), um die äußeren längeren und vorzugsweise dünneren Gleitzapfen aufnehmen zu können, und die mittleren Nutenöffnungen bzw. Nuten sind flacher und vorzugsweise breiter, um die mittleren kürzeren und vorzugsweise dickeren Gleitzapfen aufnehmen zu können. Natürlich können die mittleren Gleitzapfen auch länger und/oder dünner als äußeren Gleitzapfen sein, wobei die Nutenöffnung und die Nuten entsprechend ausgebildet sind.

Es sei angemerkt, daß auch andere Nuten-und Gleitzapfen-Formen

möglich sind. Wichtig ist nur, daß die verschiedenen Nuten und Gleitzapfen so ausgestaltet sind, daß die äußeren Gleitzapfen nur in die äußeren Nuten und vorzugsweise die inneren Gleit- zapfen nur in die inneren Nuten passen. Außerdem sei angemerkt, daß die Ausgestaltung bzw. Anordnung der Nuten und Gleitzapfen symmetrisch ist.

Durch die oben erläuterten Eigenschaften wird erreicht, daß bei zwei übereinander angeordneten Transportbehältern gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters nur dann in die Nutenöffnungen bzw. in die Nuten des unteren Transportbehälters eingesetzt werden können, wenn sich die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters mit den zugehörigen Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters in Ausrichtung befinden. Wenn also ein oberer Transportbehälter zwecks Stapelung auf einen unteren Transportbehälter geschoben wird, kann der in Schubrichtung vordere Gleitzapfen des oberen Transportbehälters wegen seiner größeren Länge nicht versehent- lich in eine der mittleren flachen Nutenöffnungen rutschen. Auf gleiche Weise kann ein mittlerer dicker Gleitzapfen nicht ver- sehentlich in eine der äußeren engen Nuten rutschen. Dadurch wird verhindert, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehäl- ters in falsche oberen Öffnungen der Nuten des unteren Trans- portbehälters eindringen können, wodurch ein unbeabsichtigtes Ineinanderlegen des oberen Transportbehälters in den unteren Transportbehälter beim Aufschieben des oberen Transportbehälters auf den unteren Transportbehälter verhindert wird. Wenn daher ein oberer Transportbehälter gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung zwecks Stapelung auf einen unteren Transportbehälter geschoben wird, dann gleitet der in Schubrichtung vordere län- gere Gleitzapfen des oberen Transportbehälters über die mitt- leren flachen Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters hinweg, ohne in diese hineingleiten zu können. Wenn sich dann schließlich die vorderen (äußeren) längeren Gleitzapfen des oberen Transportbehälters mit den zugehörigen vorderen (äußeren) tieferen Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters in Aus-

richtung befinden, dann befinden sich auch alle anderen Gleit- zapfen des oberen Transportbehälters mit ihren zugehörigen Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters in Ausrichtung und können alle gleichzeitig in ihre zugehörigen Nuten gleiten, um den oberen Transportbehälter in den unteren Transportbehälter einlegen zu können. Es ist offensicht, daß der obere Transport- behälter auf diese Weise ohne die vorstehend beschriebene Ein- tauchbewegung in den unteren Transportbehälter gelegt werden kann. Wenn sich die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters mit den Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters in Aus- richtung befinden, dann kann der obere Transportbehälter ohne Schwenkbewegung einfach vertikal bzw. in einer Diagonalbewegung nach unten abgesenkt werden, wodurch die Gleitzapfen des oberen Transpotbehälters gleichzeitig in die Nuten des unteren Trans- portbehälters gleiten, was für das maschinelle Stapeln und Ent- stapeln Vorteile haben kann. Es ist offensichtlich, daß diese beschriebene Ausgestaltung der Nuten und Gleitzapfen auch bei einem Transportbehälter gemäß der ersten Ausgestaltung Anwendung finden kann.

Außerdem sind bei beiden Ausgestaltungen des erfindungs- gemäßen Transportbehälters vorzugsweise in den oberen Kanten (d. h. der Reling) der rechten Seitenwand und der linken Seiten- wand jeweils Aussparungen ausgebildet, wobei die Gleitzapfen eines oberen Transportbehälters in die Aussparungen eines darunterliegenden Transportbehälters eingreifen können (aufein- andergestapelter Zustand), so daß die beiden so aufeinander- gestapelten Transportbehälter nicht relativ zueinander ver- schoben werden können. Um ein Eingreifen der Gleitzapfen des oberen Transportbehälters in die Aussparungen des unteren Transportbehälters zu ermöglichen, müssen die Abstände der Aus- sparungen gleich den Abständen der Gleitzapfen sein. Wenn, wie vorstehend beschrieben, an den äußersten Enden der Gleitzapfen nach unten vorstehende Vorsprünge ausgebildet sind, um mit einer hochstehenden Kante oder mit einer Rinne einzugreifen, die an der Oberfläche der Seitenwände eines darunterliegenden Trans-

portbehälters ausgebildet ist, wenn beide Transportbehälter aufeinandergestapelt sind, dann sind vorzugsweise auch die Aussparungen mit einer solchen Kante bzw. Rinne versehen, um ein versehentliches seitliches Herausrutschen der Gleitzapfen in Richtung auf der Innere des Transportbehälters bzw. ein Ineinandergleiten der beiden Transportbehälter zu verhindern.

Bei der zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trans- portbehälters sind die Querschnitte der Aussparungen an die der zugehörigen Gleitzapfen angepaßt, so daß beispielsweise ein äußerer langer Gleitzapfen eines oberen Transportbehälters nicht in eine mittlere kurze Aussparung rutschen kann. Wie bereits vorstehend erläutert, können auch bei der zweiten Ausgestaltung die an den Gleitzapfen vorgesehenen Vorprünge und die Kanten bzw. Rinnen vorgesehen sein.

Wenn bei der zweiten Ausgestaltung ein oberer Transport- behälter zwecks Stapelung auf einen unteren Transportbehälter geschoben wird, kann daher der in Schubrichtung vordere Gleit- zapfen des oberen Transportbehälters aufgrund seiner größeren Länge nicht versehentlich in eine der mittleren flachen Nuten- öffnungen oder in eine der mittleren flachen Aussparungen rutschen. Auch kann ein mittlerer dicker Gleitzapfen nicht versehentlich in eine der äußeren engen Nuten oder in eine der äußeren engen Aussparungen rutschen. Somit wird ebenfalls verhindert, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters in falsche Aussparungen des unteren Transportbehälters rutschen können, wodurch ein Verhaken der Gleitzapfen des oberen Trans- portbehälters in den falschen Aussparungen des unteren Trans- portbehälters beim Aufschieben des oberen Transportbehälters auf den unteren Transportbehälter verhindert wird. Wenn daher ein oberer Transportbehälter gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung zwecks Stapelung auf einen unteren Transportbehälter geschoben wird, dann gleitet der in Schubrichtung vordere länge- re Gleitzapfen des oberen Transportbehälters über die mittleren flachen Nutenöffnungen des unteren Transportbehälters hinweg,

ohne in diese hineingleiten zu können. Wenn sich dann schließ- lich die vorderen (äußeren) längeren Gleitzapfen des oberen Transportbehälters mit den zugehörigen vorderen (äußeren) tiefe- ren Aussparungen des unteren Transportbehälters in Ausrichtung befinden, dann befinden sich auch alle anderen Gleitzapfen des oberen Transportbehälters mit ihren zugehörigen Aussparungen des unteren Transportbehälters in Ausrichtung und können alle gleichzeitig in ihre zugehörigen Aussparungen gleiten, um den oberen Transportbehälter auf dem unteren Transportbehälter über- einanderstapeln zu können.

Vorzugsweise sind die Abmessungen und Ausgestaltungen des Bodens und der Gleitzapfen beider Ausgestaltungen so gewählt, um einen erfindungsgemäßen Transportbehälter auf eine bekannte Bäckersteige stapeln zu können. Dabei greifen der Boden und die Gleitzapfen eines oberen erfindungsgemäßen Transportbehälters passend mit der Reling einer unteren Bäckersteige ein. Die Ober- kanten der Seitenwände und der Vorder-und Rückwand des erfin- dungsgemäßen Transportbehälters sind so bemessen, um mit dem Umfangsrand des Bodens und mit den Vorsprüngen an der Unterseite des Bodens einer oberen Bäckersteige einzugreifen. In dieser Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Transportbehälter mit der bekannten Bäckersteige kompatibel und kann mit dieser kombiniert aufeinandergestapelt werden ; eine ineinandergelegte Anordnung mit den Bäckersteigen kann aber nicht erreicht'werden. An den äußeren Bereichen der Ecken der oberen Fläche der Reling sind vorzugsweise Erhöhungen bzw. hochstehende Kanten ausgebildet, durch die ein Verschieben einer oberen bekannten Bäckersteige auf der Reling eines unteren erfindungsgemäßen Transportbehäl- ters verhindert wird. Dies ist insbesondere bei erfindungs- gemäßen Transportbehältern wichtig, die eine nach unten ver- kürzte Vorder-und/oder Rückwand haben.

Vorzugsweise sind bei beiden Ausgestaltungen der erfindungs- gemäßen Tansportbehälter an jeder Seitenwand jeweils vier Nuten, vier Aussparungen und vier Gleitzapfen ausgebildet.

Aus den obigen Betrachtungen ergibt sich, daß die Nuten gegenüber der Vertikalen schräg verlaufen, so daß die Nuten- anschläge in vertikalen Richtung im wesentlichen unter den Aussparungen liegen. Außerdem befinden sich die Gleitzapfen in vertikaler Ausrichtung mit Nutenanschlägen und den Aussparungen.

Bei der ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trans- portbehälters haben die Nuten in einer Seitenwand jede eine unterschiedliche Neigung, Krümmung und Ausgestaltung, wobei die entsprechenden gegenüberliegenden Nuten in der anderen Seiten- wand dazu jeweils identisch sind. Mit anderen Worten, die Nuten in einer Seitenwand sind alle verschieden geformt, wobei die beiden Seitenwände identisch bzw. spiegelsymmetrisch sind. Die genaue Ausgestaltung, Neigung und Krümmung der Nuten von der Nutenöffnung in der oberen Kante (Reling) der Seitenwände bis zum Nutenanschlag hängt ab von der gewünschten Art der Eintauch- bewegung, Anzahl und Abstand der Gleitzapfen sowie der Nutenöff- nungen usw.

Bei der zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trans- portbehälters verlaufen die Nuten gegenüber der Vertikalen eben- falls schräg, haben aber im wesentlich eine identische Form und Orientierung zueinander. Die genaue Ausgestaltung, Neigung und Krümmung der Nuten von der Nutenöffnung in der oberen Kante (Reling) der Seitenwände bis zum Nutenanschlag hängt ab von der gewünschten Anzahl und dem Abstand der Gleitzapfen bzw. Nuten- öffnungen usw. Vorzugsweise sind die unteren Nutenanschläge einer Nut und die darüberliegenden zugehörigen Aussparungen und die Gleitzapfen vertikal zueinander ausgerichtet.

Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Transport- behälters besteht folglich in der speziellen Ausgestaltung und Anordnung der Nuten bzw. Schlitze sowie der Gleitzapfen, wodurch ein ; sicheres und genaues Aufeinanderstapeln von mit Ware gefüll- ten Transportbehältern gewährleistet und gleichzeitig verhindert oder zumindest erschwert wird, daß die Transportbehälter beim

Aufeinanderstapeln versehentlich ineinandergelegt werden oder in falscher Ausrichtung ineinandergelegt werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung der Nuten und Gleitzapfen wird außerdem ermöglicht, daß die Trans- portbehälter in verschiedenen Orientierungen zueinander aufein- andergestapelt bzw. ineinandergelegt werden können.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportbehäl- ters besteht darin, daß ein gutes Verhältnis zwischen Vollgut- Volumen und Leergut-Volumen erreicht wird. Das heißt, daß das Volumen von aufeinandergestapelten Transportbehältern gegenüber dem Volumen von ineinandergelegten Transportbehältern relativ groß ist. Diese gute Vollgut/Leergut-Verhältnis beträgt vorzugs- weise 2 1 oder besser und wird erreicht, indem die Seitenwände und die Vorder-bzw. Rückwand des erfindungsgemäßen Transport- behälters gegenüber der Vertikalen nur wenig geneigt oder aber auch stufenartig ausgebildet sind, wodurch der erfindungsgemäße Transportbehälter ein sehr großes Vollgut-Volumen erhält. Durch Ausbildung von Schlitzen bzw. Nuten in den Seitenwänden wird aber gleichzeitig erreicht, daß die Transportbehälter tief ineinandergelegt werden können.

Noch ein Vorteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters besteht darin, daß keine beweglichen Teile vorhanden sind, die zerbrechen können. Außerdem ist der erfindungsgemäße Transport- behälter zu anderen Transportbehältern kompatibel.

Schließlich ist der erfindungsgemäße Transportbehälter leicht zu reinigen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der beiden Ausgestaltungen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben ; es zeigen :

Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht von einem ersten Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen stapelbaren bzw. ineinanderlegbaren Transport- behälters, wobei die Nutenformen nur schematisch dargestellt sind ; Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des erfin- dungsgemäßen stapelbaren bzw. ineinanderlegbaren Transport- behälters, wobei die Nutenformen nur schematisch dargestellt sind ; Figur 3 eine schematische Vorderansicht von zwei erfindungs- gemäßen Transportbehältern aus Figur 2, die in einer aufein- andergestapelten Anordnung dargestellt sind ; Figur 4 eine schematische Seitenansicht von zwei erfindungs- gemäßen Transportbehältern aus Figur 2, die vertikal beabstandet übereinander angeordnet sind ; Figur 5 eine schematische Seitenansicht von zwei erfindungs- gemäßen Transportbehältern, die mit Abstand übereinander ange- ordnet aber leicht gegeneinander versetzt sind ; Figur 6 eine schematische Seitenansicht, ähnlich zu Figuren 4 und 5, von zwei erfindungsgemäßen Transportbehältern, die mit Abstand übereinander und in entgegengesetzter Orientierung zu Figuren 4 und 5 angeordnet sind, wobei die in den Seitenwänden der Transportbehälter ausgebildeten Nuten entgegengesetzt aus- gerichtet sind ; Figur 7 eine schematische Seitenansicht von zwei erfindungs- gemäßen Transportbehältern in entgegengesetzter Orientierung, die sich in ihrer ineinandergelegten Anordnung befinden, wobei die in den Seitenwänden der Transportbehälter ausgebildeten Nuten entgegengesetzt ausgerichtet sind ;

Figur 8 eine Ansicht, ähnlich der aus Figur 7, wobei jedoch die in den Seitenwänden ausgebildeten Nuten gleichgerichtet ausgerichtet sind ; Figur 9 eine schematische Seitenansicht von vier erfindungs- gemäßen Transportbehältern, die sich in ihrer ineinandergelegten Anordnung befinden, wobei die in den Seitenwänden der unteren drei. Transportbehälter ausgebildeten Nuten gleichgerichtet aus- gerichtet sind ; Figur 10 eine schematische Seitenansicht von fünf erfin- dungsgemäßen Transportbehältern, die sich in ihrer ineinander- gelegten Anordnung befinden, wobei die in den Seitenwänden der Transportbehälter ausgebildeten Nuten bei verschiedenen Trans- portbehältern entgegengerichtet ausgerichtet sind ; Figur 11 eine schematische Darstellung, in der das schritt- weise Einsetzen bzw. Eintauchen eines oberen Transportbehälters in einen darunterliegenden Transportbehälter gezeigt ist ; Figur 12 eine schematische Darstellung, in der gezeigt ist, wie die äußeren Gleitzapfen eines oberen Behälters schrittweise in die Nuten eines darunterliegenden Transportbehälters einge- setzt werden bzw. eintauchen, um den oberen Transportbehälter bezüglich des unteren Transportbehälters in eine ineinander- gelegte Anordnung zu bringen ; Figur 13 eine schematische Darstellung von einem dritten Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des erfindungs- gemäßen Transportbehälters, bei dem die Vorderwand und die Rückwand eine geringere Höhe haben als die Seitenwände ; Figur 14 eine schematische Darstellung von einem Ausfüh- rungsbeispiel der zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportbehälters ;

Figur 15a eine Draufsicht auf den Transportbehälter aus Figur 14 ; Figur 15b eine Vorderansicht des Transportbehälters aus Figur 14 ; Figur 15c eine Seitenansicht des Transportbehälters aus Figur 14 zusätzlich mit unterschiedlich geformten Nuten ; Figur 15d ein Detail der Vorderansicht aus Figur 14 in vergrößertem Maßstab ; Figur 16 eine schematische Darstellung von einem Transport- behälter gemäß einer dritten Ausgestaltung mit einer speziellen stufenartigen Ausbildung der Seitenwände, der Vorderwand und der Rückwand ; Figuren 17a und 17b eine schematische Draufsicht und eine Querschnittsansicht der mittleren und äußeren Gleitzapfen ; Figur 18 eine schematische Querschnittsansicht von einer Seitenwand des in Figur 16 gezeigten Transportbehälters ; und Figur 19 eine schematische und nicht maßstabsgetreue Seiten- ansicht des in Figur 16 gezeigten Transportbehälters, in der die Formen der in den Seitenwänden ausgebildeten Nuten und Gleit- zapfen dargestellt sind, sowie eine schematische Querschnitts- ansicht entlang Linie A-A, durch die die Ausbildung der Nuten in den Seitenwänden verdeutlicht wird.

In Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung von einem ersten Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des erfin- dungsgemäSen stapelbaren bzw. ineinanderlegbaren Transportbe- halters 1 gezeigt. Dieser Transportbehälter 1 hat einen Boden 2, der eine durchgehende Fläche sein kann, die wahlweise an der Unterseite mit Stegen versehen ist, um die Stabilität des Bodens

zu erhöhen. Alternativ kann der Boden 2 aber auch durchlöchert sein oder eine zellenartige oder gitterartige Struktur haben.

Der Boden 2 ist vorzugsweise rechteckig, kann aber auch abgerun- dete oder auf sonstige Weise gestaltete Ecken haben. Von dem Boden 2 des Transportbehälters 1 erstrecken sich eine Vorder- wand 3, eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5 und eine rechte Seitenwand 6, um so eine nach oben offene Aufnahme zu bilden.

Der Boden 2, die Vorderwand 3, die Rückwand 4, die linke Seiten- wand 5 und die rechte Seitenwand 6 sind vorzugsweise aus Kunst- stoff hergestellt, wobei aber auch andere Materialien verwendet werden können. Die Vorderwand 3, die Rückwand 4, die linke Seitenwand 5 und die rechte Seitenwand 6 sind vorzugsweise leicht nach außen geneigt, um ein Ineinanderlegen einzelner Transportbehälter 1 zu ermöglichen.

In der Innenfläche der linken Seitenwand 5 sind vier Nuten 7a, 7b, 7c und 7d ausgebildet, die bezüglich der Vertikalen geneigt sind. In der Innenfläche der rechten Seitenwand 6 sind entsprechende Nuten 8a, 8b, 8c und 8d ausgebildet, die bezüglich der Vertikalen mit jeweils gleicher Ausrichtung geneigt sind, wie die jeweils gegenüberliegenden Nuten 7a, 7b, 7c und 7d in der Innenfläche der linken Seitenwand 5. Die Nuten 7a-7d und 8a-8d sind nur schematisch dargestellt ; auf die spezielle Art der Neigung dieser einzelnen Nuten wird später detailliert eingegangen.

An den oberen Kanten der Vorderwand 3, der Rückwand 4, der linken Seitenwand 5 und der rechten Seitenwand 6 ist ein umlau- fender breiter Rand bzw. eine Reling 9 vorgesehen, die vorzugs- weise einen rechteckigen Querschnitt hat. Alternativ ist es mög- lich, daß lediglich die oberen Kanten der linken Seitenwand 5 und der rechten Seitenwand 6 mit einer solchen Reling 9 bzw. einem solchen breiten Rand ausgebildet sind. Die Reling 9 an der oberen Kante der Vorderwand 3 und der Rückwand 4 dient vorzugs- weise zur Erhöhung der Stabilität des Transportbehälters l.

Wie in Figur 1 deutlich zu sehen ist, erstrecken sich die Nuten 7a-7d der linken Seitenwand 5 und die Nuten 8a-8d der rechten Seitenwand 6 nach oben bis zu der oberen Fläche der Reling 9 und sind nach unten hin geschlossen, um am unteren Ende der Nuten 7a-7d Nutenanschläge 10a-10d und am unteren Ende der Nuten 8a-8d Nutenanschläge lla-lld (nicht gezeigt) zu bilden. Die Nutenanschläge 10a-10d und lla-lld liegen alle in einer horizontalen Ebene.

An der Außenfläche der linken Seitenwand 5 sind vier Gleit- zapfen 12a-12d vorgesehen (nicht gezeigt), und an der Außen- fläche der rechten Seitenwand 6 sind vier Gleitzapfen 13a-13d vorgesehen. Diese Gleitzapfen sind vorzugsweise in dem unteren Bereich der Außenfläche der Seitenwände in Höhe des Bodens oder knapp darüber ausgebildet und liegen ebenfalls alle in einer horizontalen Ebene. Die Gleitzapfen haben vorzugsweise einen runden Querschnitt, können aber auch einen vieleckigen Quer- schnitt haben, erstrecken sich in horizontaler Richtung und sind an ihren äußeren Enden vorzugsweise abgerundet. Außerdem sind an der Außenfläche der linken Seitenwand 5 jeweils an deren Enden nahe der Vorderwand 3 bzw. nahe der Rückwand 4 in Höhe des Bodens 2 vorzugsweise Haltezapfen 14a, 14b (nicht gezeigt) vor- gesehen, und an der Außenfläche der rechten Seitenwand 6 jeweils an den Enden nahe der Vorderwand 3 bzw. nahe der Rückwand 4 in Höhe des Bodens 2 sind ebenfalls vorzugsweise Haltezapfen 15a, 15b vorgesehen.

In der oberen Fläche der Reling 9 der linken Seitenwand 5 und der rechten Seitenwand 6 sind außerdem jeweils vier Aus- sparungen 16a-16d bzw. 17a-17d vorgesehen. Die Aussparungen haben vorzugsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt bzw. einen Querschnitt, der an den Querschnitt der Gleitzapfen ange- paßt ist. Die Funktion der Nuten, Gleitzapfen und Aussparungen wird später detailliert beschrieben.

In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des stapelbaren beziehungsweise ineinanderlegbaren Transportbehälters 20 gezeigt, wobei in den Figuren die gleichen Bezugszeichen zur Kennzeichnung von gleichen Elementen verwendet werden.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem stapelbaren Trans- portbehälter 1 des ersten Ausführungsbeispiels aus Figur 1 und dem stapelbaren Transportbehälter 20 des zweiten Ausführungsbei- spiels aus Figur 2 besteht darin, daß sich die Nuten 7a-7d in der linken Seitenwand 5 und die Nuten 8a-8d in der rechten Seitenwand 6 vollständig durch die Seitenwände erstrecken und somit Schlitze bzw. Einschnitte bilden. In der Beschreibung der nachfolgenden Figuren 3 bis 13 wird weiter von Nuten gesprochen, wobei in diesen Figuren sowohl nicht-durchgehende Nuten, wie in Figur l, als auch durchgehende Nuten, wie in Figur 2, verwendet werden können. Der Vorteil der durchgehenden Nuten (Schlitze) besteht darin, daß das Material der Seitenwände dünner sein kann und die Seitenwände weniger stark geneigt sein müssen. Wenn es aber beispielweise erforderlich ist, daß der Transportbehälter eine wasserdichte Wanne bilden muß, dann ist es erforderlich, nicht-durchgehende Nuten zu verwenden.

In Figur 13 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportbehälters 30 gezeigt. Der einzige Unterschied zu den Transportbehältern aus Figuren 1 und 2 besteht darin, daß die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 eine geringere Höhe haben als die Seitenwände 5 und 6. Der Vorteil dieser verkürzten Vorder-bzw. Rückwand 3,4 besteht darin, daß ein tieferes Ineinanderlegen der Transport- behälter möglich ist. Die Nuten können eine Ausgestaltung wie in Figur 1 oder in Figur 2 haben.

. Wie in Figur 2 weiter zu sehen ist, sind die Nuten 7a-7d bzw. 8a-8d in der Höhe der Reling 9 nicht durchgehend, so daß ein äußerer Abschnitt der Reling 9 im Bereich der Nuten stehen-

bleibt, um dadurch die stabilität des Transportbehälters 20 zu erhöhen. Ansonsten ist der Transportbehälter 20 ähnlich ausge- führt wie der Transportbehälter 1. Vorzugsweise können in der Vorderwand 3 und in der Rückwand 4 Öffnungen 18,19 vorgesehen sein, die dazu ausgestaltet sind, um den Behälter 20 mit den Händen leichter greifen und tragen zu können. Es können zusatz- lich auch in der Seitenwand entweder unterhalb der Nuten oder zwischen den Nuten weitere Öffnungen vorgesehen sein. Die Öff- nungen in der Vorderwand, in der Rückwand und/oder in den beiden Seitenwänden können aber auch in den in Figuren 1 und 13 gezeig- ten Ausführungsbeispielen vorhanden sein.

In Figur 3 ist eine Vorderansicht von zwei Transportbehäl- tern 20', 20"gezeigt, die übereinandergestapelt sind. Diese übereinandergestapelte Anordnung ist dann bevorzugt, wenn die Transportbehälter mit Waren gefüllt sind. Wie in Figur 3 deut- lich zu sehen ist, liegen die Gleitzapfen 12a-d an der linken Seitenwand 5 des oberen Transportbehälters 20'in den Aussparun- gen 16a-d, die in der Reling 9 des unteren Transportbehälters 20"ausgebildet sind. Auf ähnliche Weise liegen die Gleitzapfen 13a-d, die an der rechten Seitenwand 6 des oberen Transport- behälters 20'ausgebildet sind, in den Aussparungen 17a-d, die in der Reling 9 des unteren Transportbehälters 20"ausgebildet sind. Der Transportbehälter 20'ist so gegen ein Verrutschen gegenüber dem unteren Transportbehälter 20"gesichert. Auf ähn- liche Weise können weitere Transportbehälter 20 auf den oberen Transportbehälter 20'gestapelt werden.

Es ist offensichtlich, daß die Abstände zwischen den einzel- nen Gleitzapfen 12a-d beziehungsweise 13a-d jeweils gleich den Abständen zwischen den entsprechenden Aussparungen 16a-d bzw. 17a-d sind. Es ist weiter offensichtlich, daß aufgrund der Art der Darstellung in Figur 3 lediglich die vorderen Gleit- zapfen 12a bzw. 13a und die vorderen Aussparungen 16a bzw. 17a zu sehen sind.

In Figur 4 ist eine Seitenansicht von zwei Transportbehäl- tern 20'und 20"gezeigt, die sich relativ zueinander in einer übereinander angeordneten Position befinden, um aufeinanderge- stapelt zu werden. Jedoch ist aus Gründen der besseren Darstell- barkeit die Reling 9 an beiden Transportbehältern 20', 20"weg- gelassen. In Figur 4 ist deutlich zu sehen, da die Gleitzapfen 13a-d an der rechten sichtbaren Seitenwand 6 des oberen Trans- portbehälters 20'jeweils die gleichen Abstand zueinander haben wie die zugehörigen Aussparungen 17a-d des darunterliegenden Transportbehälters 20". Gleiches gilt natürlich auch für die Abstände der Gleitzapfen 12a-d an der linken Seitenwand 5 (nicht gezeigt) des oberen Transportbehälters 20'und die Abstände der zugehörigen Aussparungen 16a-d in der oberen Kante der linken Seitenwand 5 des darunterliegenden Transport- behälters 20". Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß in der aufeinandergestapelten Position alle Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d des oberen Transportbehälters 20'direkt in die zugehörigen Aussparungen 16a-d bzw. 17a-d des darunterlie- genden Transportbehälters 20'eingreifen können, wobei sich der obere Transportbehälter 20'und der untere Transportbehälter 20" in genauer vertikaler Ausrichtung zueinander befinden.

Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Gleitzapfen 13a und 13b gleich dem Abstand zwischen den Gleitzapfen 13c und 13d ; dieser Abstand ist vorzugsweise ungleich dem Abstand zwischen den Gleitzapfen 13b und 13c. Gleiches gilt für die Gleitzapfen 12a-12d an der linken Seitenwand des Transportbehälters.

Die Abstände der Aussparungen 16a-d bzw. 17a-d sind ent- sprechend. Folglich sind die Abstände der Gleitzapfen und die Abstände der Aussparungen spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Auf diese Weise wird erreicht, daß zwei oder mehr Gleitzapfen nur dann mit jeweiligen Aussparungen eingreifen können, wenn sich der obere Transportbehälter in genauer vertikaler Ausrichtung zu dem unteren Transportbehälter befindet. Dadurch wird erreicht, daS der obere Transportbehälter leichter auf den unteren Trans- portbehälter geschoben werden kann, ohne daß Gleitzapfen während

der Aufschiebebewegung in falsche Aussparungen eingreifen kön- nen. Befindet sich beim Aufschieben ein Gleitzapfen in Ausrich- tung mit einer falschen Aussparung, so kann er dennoch nicht in diese Aussparung eingreifen, da der oberen Transportbehälter durch die anderen Gleitzapfen, die sich aufgrund der oben erläu- terten verschiedenen Abstände nicht mit unteren Aussparungen in Ausrichtung befinden, auf der oberen Kante der Reling gehalten wird : Erst wenn sich alle Gleitzapfen des oberen Transportbehäl- ters mit allen zugehörigen Aussparungen des unteren Transport- behälters in Ausrichtung befinden, sinkt der obere Transport- behälter ab, das heißt, alle Gleitzapfen des oberen Transport- behälters greifen dann gleichzeitig in die zugehörigen Ausspa- rungen des unteren-Transportbehälters.

In den Figuren 1-13 sind die Transportbehälter jeweils mit vier Gleitzapfen, vier Aussparungen und vier Nuten an jeder Seite des Transportbehälters versehen. Dabei ist der Abstand zwischen den Gleitzapfen 12a und 12b (bzw. 13a und 13b) gleich dem Abstand zwischen den Gleitzapfen 12c und 12d (bzw. 13c und 13d), beispielsweise 15 cm. Der Abstand zwischen den Gleitzapfen 12b und 12c (13b und 13c) ist verschieden und beträgt beispiels- weise 20 cm. Die Abstände der zugehörigen Aussparungen sind ent- sprechend. Folglich sind die Abstände zwischen den Gleitzapfen und den Aussparungen spiegelsymmetrisch. Es ist offensichtlich, daß auch eine andere Zahl von Gleitzapfen, Aussparungen und Nuten vorhanden sein kann. So können beispielsweise an jeder Seite des erfindungsgemäßen Transportbehälters auch jeweils zwei, drei oder mehr als vier Gleitzapfen, Aussparungen und Nuten vorhanden sein. Bezüglich des Abstands zwischen den Gleit- zapfen und den Aussparungen ist es lediglich wichtig, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters in die Aussparungen des unteren Transportbehälters eingreifen, wenn sich die beiden Transportbehälter in der aufeinandergestapelten Position zuein- ander befinden. Es ist weiterhin wichtig, daß die jeweiligen Abstände zwischen den Gleitzapfen und den Aussparungen so gewählt sind, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters

in beiden Orientierungen der Transportbehälter zueinander, das heißt, in der in Figur 4 gezeigten Orientierung und in der um 180° gedrehten Orientierung (siehe Figur 6), in die Aussparungen des unteren Transportbehälters eingreifen, wenn sich die beiden Transportbehälter in ihrer korrekten aufeinandergestapelten Position zueinander befinden.

Wie in Figur 4 ebenfalls gut zu sehen ist, sind die Abstände der unteren Nutenanschläge lla-d gleich den Abständen der zugehörigen Gleitzapfen 13a-d. Vorzugsweise befinden sich die Nutenanschläge lla-d in vertikaler Ausrichtung mit den zuge- hörigen Gleitzapfen 13a-d. Gleiches gilt natürlich auch für die Nutenanschläge l0a-d bzw. für die Gleitzapfen 12a-d an der linken Seitenwand 5 (nicht gezeigt) des Transportbehälters.

Es ist offensichtlich, daß diese Bedingungen auch für einen Transportbehälter gelten, der eine andere Zahl von Gleitzapfen und Nuten hat, wie vorstehend erläutert.

In Figur 4 ist weiterhin zu sehen, daß die oberen Öffnungen der Nuten 7a-d bzw. 8a-d jeweils Abstände zueinander haben, die von den Abständen der zugehörigen Gleitzapfen 12a-d bzw.

13a-d verschieden sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d bei jeweils horizontaler Anordnung des unteren Transportbehälters 20"und des oberen Transportbehälters 20'alle gleichzeitig in vertikale Ausrich- tung zueinander gelangen können. Wenn der obere Transportbehäl- ter 20'in Figur 4 von links nach rechts in horizontaler Aus- richtung auf den darunterliegenden Transportbehälter 20"gescho- ben wird, dann können jeweils nur ein oder zwei Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d an der linken Seitenwand 5 bzw. an der rechten Seitenwand 6 des oberen Transportbehälters 20'mit einer oberen Öffnung der Nuten 7a-d bzw. 8a-d der linken Seiten- wand 5 bzw. der rechten Seitenwand 6 des unteren Transportbehäl- ters 20'in Ausrichtung kommen ; die anderen Gleitzapfen gleiten auf der oberen Kante der Reling. Auf diese Weise wird sicherge- stellt, daß der obere Transportbehälter 20', wenn er von links

nach rechts auf den darunterliegenden Transportbehälter 2011 geschoben wird, wobei die Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d auf der oberen Fläche der Reling 9 entlanggleiten, nicht versehent- lich in die ineinanderliegende Anordnung bezüglich des unteren Transportbehälters 20"gelangen kann, da die Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d nicht alle gleichzeitig mit den oberen Öffnungen der Nuten 7a-d bzw. 8a-d in Ausrichtung gelangen können und somit auch nicht alle gleichzeitig in die Nuten 7a-d bzw.

8a-d rutschen können. Die Art und Weise, wie der obere Trans- portbehälter 20'bezüglich des unteren Transportbehälters 20"in die ineinanderliegende Beziehung gebracht werden kann, wird nachfolgend detailliert beschrieben.

In Figur 5 ist das unter Bezugnahme auf Figur 4 erläuterte Aufeinanderschieben des oberen Transportbehälters 20'auf den unteren Transportbehälter 20"detailliert dargestellt. Wie in Figur 5 zu sehen ist, befindet sich der rechte Gleitzapfen 13d an der rechten Seitenwand 6 des oberen Transportbehälters 20' mit der oberen Öffnung der Nut 8d in der rechten Seitenwand 6 des unteren Transportbehälters 20"in Ausrichtung und könnte leicht aufgrund seines Eigengewichts in die Nut 8d hineinglei- ten. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß sich die anderen drei Gleitzapfen 13a, b und c an der rechten Seitenwand 6 des oberen Transportbehälters 20'nicht mit den oberen Öffnungen der jeweils zugehörigen Nuten 8a, 8b und 8c in der rechten Seiten- wand 6 des unteren Transportbehälters 20"in Ausrichtung befin- den, sondern stattdessen auf der oberen Kante bzw. Reling 9 der rechten Seitenwand 6 des unteren Transportbehälters 20"abstüt- zend gehalten sind. Wird der obere Transportbehälter 20'noch weiter nach rechts geschoben, so kommt der Gleitzapfen 13d des oberen Transportbehälters 20"in Anlage mit der oberen Kante der Reling 9 der rechten Seitenwand 6 des unteren Transportbehälters 20", der Gleitzapfen 13c des oberen Transportbehälters 20'kommt in Ausrichtung mit der oberen Öffnung der Nut 8c des unteren Transportbehälters 20", während sich die Gleitzapfen 13a und 13b des oberen Transportbehälters 20'in Anlage mit der oberen Kante

der Reling 9 der rechten Seitenwand 6 des unteren Transport- behälters 20"befinden. Wie bereits vorstehend erläutert, sind die Abstände zwischen den Gleitzapfen des oberen Transportbehäl- ters und die Abstände der Aussparungen im unteren Transport- behälter 20"vorzugsweise so gewählt, daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters 20'nur dann mit den Aussparungen des unteren Transportbehälters 20"in Eingriff kommen, wenn sich alle vier Gleitzapfen des oberen Transportbehälters 20'in ver- tikaler Ausrichtung mit den zugehörigen vier Aussparungen des unteren Transportbehälters 20"befinden. In diesem Fall kann es nicht passieren, daß während des Aufeinanderschiebens des oberen Transportbehälters 20'auf den unteren Transportbehälter 20" etwa drei Gleitzapfen 13b, c und d des oberen Transportbehälters mit den Aussparungen 17a, b und c des unteren Transportbehälters in Eingriff kommen. Dadurch wird das Aufeinanderschieben des oberen Transportbehälters 20'auf den unteren Transportbehälter 20"wesentlich vereinfacht.

Es ist offensichtlich, daß die vorstehenden Betrachtungen, die sich aufgrund der Darstellung in Figuren 5 und 6 auf die jeweils rechten Seitenwände 5 des oberen Transportbehälters 20' und des unteren Transportbehälters 20"beziehen, auch für die jeweils linken Seitenwände 6 des oberen Transportbehälters 20' und des unteren Transportbehälters 20"gelten, da die Transport- behälter jeweils symmetrisch ausgestaltet sind. ; ; Figur 6 ist eine Darstellung, ähnlich zu der in Figuren 4 und 5, bei der die Ausrichtung der Nuten des oberen Transport- behälters 20' (die von unten rechts nach oben links gerichtet sind) verschieden ist von der Ausrichtung der Nuten des unteren Transportbehälters 2011 (die von unten links nach oben rechts gerichtet sind). Auch hier ist zu sehen, daß sich die Gleit- zapfen des oberen Transportbehälters 20'in Ausrichtung mit den : jeweiligen Aussparungen des unteren Transportbehälters 20" befinden. Die in Bezug auf Figur 5 angestellten Betrachtungen beim Aufeinanderschieben des oberen Transportbehälters 20'auf

den unteren Transportbehälter 20"gelten natürlich auch für die in Figur 6 gezeigte Orientierung der beiden Transportbehälter 20', 20".

In Figur 7 ist der Fall gezeigt, daß sich der obere Trans- portbehälter 20'bezüglich des unteren Transportbehälters 20"in ineinandergelegter Beziehung befindet. Hier ist zu sehen, daß die Abstände der Gleitzapfen 13a-d des oberen Transportbehäl- ters 20'gleich den Abständen der Nutenanschläge lla-d des unteren Transportbehälters 20"sind, so daß die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters genau im unteren geschlossenen Ende der Nuten 8a-d des unteren Transportbehälters 20"sitzen und gegen die Nutenanschläge lla-d des unteren Transportbehälters 20"genau passend anliegen. In Figur 7 ist der Fall gezeigt, in dem die Ausrichtung der Nuten des oberen Transportbehälters 20' verschieden ist von der Ausrichtung der Nuten des unteren Trans- portbehälters 20".

In Figur 8 ist der Fall gezeigt, in dem sich der oberen Transportbehälter 20'in ineinandergelegter Beziehung zu dem unteren Transportbehälter 20"befindet. Hierbei haben die Nuten des oberen Transportbehälters die gleiche Ausrichtung wie die Nuten des unteren Transportbehälters, wie dies auch in Figuren 4 und 5 gezeigt ist. Auch in diesem Fall kommen die Gleitzapfen des oberen Transportbehälters 20'genau passend mit den Nuten- anschlägen des unteren Transportbehälters 20"in Eingriff.

In Figuren 9 und 10 befinden sich mehrere Transportbehälter in ineinandergelegter Beziehung zueinander, wobei die Orientie- rungen dieser Transportbehälter verschieden ist. Daraus wird deutlich, daß es völlig unerheblich ist, in welcher Orientierung die Transportbehälter ineinandergelegt werden. Gegenüber einiger Transportbehälter gemäß Stand der Technik ist beim erfindungs- gemäßen Transportbehälter also keine Drehung um 180° erforder- lich ; außerdem sind keine beweglichen Teile erforderlich.

In Figur 11 ist schematisch gezeigt, wie der obere Trans- portbehälter 20'in ineinanderliegende Beziehung zu dem unteren Transportbehälter 20"gebracht werden kann. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich wieder nur auf die rechte Seitenwand 6 des oberen Transportbehälters 20'bzw. des unteren Transport- behälters 20", wobei natürlich offensichtlich ist, daß diese Betrachtungen ebenfalls für die jeweils linken Seitenwände 5 des oberen Transportbehälters 20'und des unteren Transportbehälters 20"bzw. für die jeweiligen Nuten, Nutenanschläge und Gleit- zapfen gelten, die an der linken Seitenwand 5 des oberen bzw. unteren Transportbehälters 20', 20"angeordnet sind.

Es ist zu sehen, daß der obere Transportbehälter 20'in einer nach unten geneigten Lage in den unteren Transportbehälter 20"eingelegt wird. Dabei werden zunächst die vorderen Gleit- zapfen (in der Figur 11 ist nur der rechte Gleitzapfen 13d des oberen Transportbehälters gezeigt) in die obere Öffnungen der vorderen Nut 8d in die Nut 8d des unteren Transportbehälters 20" eingesetzt. Durch die schräge Stellung des oberen Transport- behälters 20'relativ zu dem unteren Transportbehälter 20"kann, wenn der vordere Gleitzapfen 13a des oberen Behälters 20'tief genug in die vordere Nut 8a des unteren Transportbehälters ein- geschoben ist, auch der Gleitzapfen 13c durch die oberen Öff- nungen der zweiten Nut 8c in diese Nut 8c des unteren Transport- behälters eingesetzt werden. Werden die Gleitzapfen 13d und 13c des oberen Transportbehälters 20'weiter in ihre zugehörigen Nuten 8d und 8c eingeschoben, dann kommt auch der Gleitzapfen 13b des oberen Transportbehälters 20'mit der Nut 8b des unteren Transportbehälters 20"in Ausrichtung und kann. in diese einge- schoben werden. Wird der obere Transportbehälter 20'weiter eingesetzt, dann kommt irgendwann auch der Gleitzapfen 13a des oberen Transportbehälters 20'mit der Nut 8a des unteren Tran- sportbehälters 20"in Eingriff und kann in diese eingeschoben werden.

Es ist offensichtlich, daß der obere Transportbehälter 20' nur durch eine Art von Eintauchbewegung mit dem unteren Trans- portbehälter 20"in ineinanderliegende Beziehung gebracht werden kann. Wie vorstehend erläutert, wird auf diese ein versehent- liches Einschieben des oberen Transportbehälters in den unteren Transportbehälter vermieden, wodurch verhindert wird, daß die sich in dem unteren Transportbehälter befindliche Ware ver- sehentlich beschädigt wird.

In Figur 12 ist noch einmal die Eintauchbewegung des oberen Transportbehälters in den unteren Transportbehälter gezeigt, wobei jedoch der Umriß des oberen Transportbehälters weggelassen ist, um die fortschreitende Bewegung der Gleitzapfen des oberen Transportbehälters in die Nuten des unteren Transportbehälters besser darstellen zu können.

Durch diese Art des Eintauchens des oberen Transportbehäl- ters 20'in den unteren Transportbehälter 20"wird auch eine erhöhte Stabilität erreicht. Ein automatisches Entstapeln von ineinanderliegenden Transportbehältern ist ebenfalls problemlos gewährleistet. Wie vorstehend erwähnt, sind die Gleitzapfen leicht abgeschrägt, wodurch das Einschieben der Gleitzapfen in die Nuten und auch das Entstapeln (manuell oder automatisch) erleichtert wird.

In Figur 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs- gemäßen Transportbehälters 40 entsprechend der zweiten Ausge- staltung gezeigt. Der Unterschied zu den Transportbehältern entsprechend der ersten Ausgestaltung aus Figuren 1, 2 und 13 besteht darin, daß die Nuten 7a-d in der linken Seitenwand 5 und die Nuten 8a-d in der rechten Seitenwand 6 schräg zu Ver- tikalen verlaufen und alle im wesentlichen gleich geformt sind.

An den oberen Kanten der Vorderwand 3, der Rückwand 4, der linken Seitenwand 5 und der rechten Seitenwand 6 ist eine Reling 9 vorgesehen. Die Vorderwand 3 hat eine etwas geringere

Höhe als die anderen drei Wände. Die Reling 9 an der oberen Kante der Vorderwand 3 und der Rückwand 4 dient vorzugsweise zur Erhöhung der Stabilität des Transportbehälters 40.

Wie in Figur 14 deutlich zu sehen ist, erstrecken sich die Nuten 7a-7d der linken Seitenwand 5 und die Nuten 8a-8d der rechten Seitenwand 6 nach oben bis zu der oberen Fläche der Reling 9 und sind nach unten hin geschlossen, um am unteren Ende der Nuten jeweils Nutenanschläge zu bilden.

An der Außenfläche der linken Seitenwand 5 sind vier Gleit- zapfen 12a-12d vorgesehen (nicht gezeigt), und an der Außen- fläche der rechten Seitenwand 6 sind vier Gleitzapfen 13a-13d vorgesehen. Die Gleitzapfen haben vorzugsweise einen runden Querschnitt, können aber auch einen vieleckigen Querschnitt haben, erstrecken sich in horizontaler Richtung und sind an ihren äußeren Enden vorzugsweise abgerundet. Die beiden äußeren Gleitzapfen 12a, 12d bzw. 13a, 13b an der linken und rechten Seitenwand sind etwas länger und dünner als die mittleren Gleit- zapfen 12b, 12c bzw. 13b, 13c an der linken und rechten Seiten- wand 5,6.

In der oberen Fläche der Reling 9 der linken Seitenwand 5 und der rechten Seitenwand 6 sind außerdem jeweils vier Aus- sparungen 16a-16d bzw. 17a-17d vorgesehen. Die Aussparungen haben vorzugsweise einen halbkreisförmigen Querschnitt bzw. einen Querschnitt, der an den Querschnitt der zugehörigen Gleit- zapfen angepaßt ist. In Figur 14 ist deutlich zu sehen, daß die jeweils äußeren Aussparungen 16a, 16d bzw. 17a, 17ditiefer sind und einen kleineren Durchmesser haben, um genau passend die jeweils zugehörigen äußeren Gleitzapfen 12a, 12d bzw. 13a, 13d aufnehmen zu können. Entsprechend sind die mittleren Aussparun- gen 16b, 16c bzw. 17b, 17c flacher und haben einen größeren Durchmesser, um genau passend die jeweils zugehörigen mittleren Gleitzapfen 12b, 12c bzw. 13b, 13c aufnehmen zu können.

Auf ähnliche Weise sind die Öffnungen der Nuten entsprechend der Form und Abmessungen der zugehörigen Gleitzapfen 12a-d bzw. 13a-d ausgebildet. In Figur 14 ist deutlich zu sehen, daß die Öffnungen der jeweils äußeren Nuten 7a, 7d bzw. 8a, 8d tiefer und schmaler sind, um genau passend die jeweils zugehö- rigen äußeren längeren, dünneren Gleitzapfen 12a, 12d bzw. 13a, 13d aufnehmen zu können. Entsprechend sind die Öffnungen der mittleren Nuten 7b, 7c bzw. 8b, 8c flacher und breiter, um genau passend die jeweils zugehörigen mittleren kürzeren, dickeren Gleitzapfen 12b, 12c bzw. 13b, 13c aufnehmen zu können.

Es ist offensichtlich, daß, wenn ein oberer Transportbehäl- ter 40 auf einen unteren Transportbehälter 40 geschoben wird, die in Schubrichtung des oberen Transportbehälters 40 vorderen äußeren, längeren Gleitzapfen 12d und 13d über die mittleren flacheren Aussparungen 16b, 16c bzw. 17b, 17c und über die Öff- nungen der mittleren Nuten 7b, 7c bzw. 8b, 8c hinweggleiten und lediglich in die äußeren tieferen, schmaleren Aussparungen 16d bzw. 17d oder in die öffnungen der äußeren tieferen, schmaleren Nuten 7d bzw. 8d gleiten können.

In Figur 14 ist außerdem zu sehen, daß an Oberseite der Reling 9 (vorzugsweise an den äußeren Ecken davon) hochstehende Kanten 50a, 50c und 50 d vorgesehen sind. Diese Kanten sind so bemessen, um mit den äußeren Bodenkanten einer bekannten Bäcker- steige einzugreifen, die auf den erfindungsgemäßen Transport- behälter 40 gestapelt ist. Diese Kanten 50a, 50c und 50d sind insbesondere dann wichtig, wenn die Vorderwand 3 und/oder die Rückwand 4 des Transportbehälters 40 eine geringere Höhe als die Seitenwände 5,6 haben und der nach unten gerichtete Bodenrand der bekannten Bäckersteige nicht durch die Reling der Vorderwand und/oder der Rückwand des unteren erfindungsgemäßen Transport- behälters gehalten würde. In diesem Fall greifen die Kanten 50a, 50b. und 50c mit dem horizontal nach außen gerichteten Bodenrand der Bäckersteige ein, wodurch verhindert wird, daß die Bäcker- steige nach vorne oder nach hinten von der Reling 9 des unteren

Transportbehälters 40 abgleiten kann. Es ist offensichtlich, daß die Kanten 50a, 50b und 50c auch an den jeweiligen Ausführungs- beispielen der erfindungsgemäßen Transportbehälter 1, 20 und 30 der ersten Ausgestaltung vorgesehen sein können.

Figur 15a zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Transportbehälter 40 gemäß der zweiten Augestaltung. Figuren 15b und 15c zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht des Transportbehälters 40 aus Figur 15a, der allerdings Nutenformen hat, wie sie bei der ersten Ausgestaltung verwendet werden.

Figur 15d zeigt ein Detail der Vorderansicht aus Figur 15b in vergrößertem Maßstab, um die Abmessungen der Gleitzapfen besser zu verdeutlichen.

In Figur 16 ist eine perspektivische Darstellung von einer dritten und am meisten bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs- gemäßen stapelbaren bzw. ineinanderlegbaren Transportbehälters 50 gezeigt. Dieser Transportbehälter 50 hat einen Boden 2, der eine durchgehende Fläche sein kann, die wahlweise an der Unter- seite mit Stegen versehen ist, um die Stabilität des Bodens zu erhöhen. Alternativ kann der Boden 2 aber auch durchlöchert sein oder eine zellenartige oder gitterartige Struktur haben. Der Boden 2 ist vorzugsweise rechteckig, kann aber auch abgerundete oder auf sonstige Weise gestaltete Ecken haben. Von dem Boden 2 des Transportbehälters 1 erstrecken sich eine Vorderwand 3, eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5 und eine rechte Seiten- wand 6, um so eine nach oben offene Aufnahme zu bilden. Der Boden 2, die Vorderwand 3, die Rückwand 4, die linke Seiten- wand 5 und die rechte Seitenwand 6 sind vorzugsweise aus Kunst- stoff hergestellt, wobei aber auch andere Materialien verwendet werden können. Die Vorderwand 3, die Rückwand 4, die linke Seitenwand 5 und die rechte Seitenwand 6 haben jeweils einen unteren, im wesentlichen vertikal nach oben verlaufenden Wand- abschnitt 103,104,105 bzw. 106 sowie einen oberen, im wesent- lichen vertikal nach oben verlaufenden Wandabschnitt 203,204, 205 bzw. 206. Wie in Figur 16 zu sehen ist, verlaufen die unte-

ren Wandabschnitte 103-106 weiter innenliegend, während die äußeren Wandabschnitte 203-206 weiter außenliegend verlaufen, so daß die horizontale Querschnittsfläche zwischen den unteren Wandabschnitten kleiner ist als die horizontale Querschnitts- fläche zwischen den oberen Wandabschnitten. Die unteren und oberen Wandabschnitte sind durch einen schräg nach außen ver- laufenden Verbindungsabschnitt 207 miteinander verbunden, der sich von der oberen Kanten der unteren Wandabschnitte schräg nach außen und nach oben zu den unteren Kanten der oberen Wand- abschnitte erstreckt. Etwa in der Höhe der unteren Kante des Verbindungsabschnitts 207 ist an der Außenseite der Seitenwände und wahlweise an der Außenseite der Vorder-und/oder Rückwand ein sich horizontal nach außen erstreckender Flansch (303 und 306 in Figuren 18 und 19) vorgesehen. Wenn sich zwei Transport- behälter in ihrem ineinanderliegenden Zustand befinden, dann liegt die untere Fläche von dem Flansch 303,306 des oberen Transportbehälters auf der oberen Fläche der Seitenwände des darunterliegenden Transportbehälters auf, wodurch die Stabilität des Stapels erhöht und die Belastung der Gleitzapfen des oberen Transportbehälters, die auf den Nutenanschlägen des unteren Transportbehälters aufliegen, vermindert wird.

Der in Figur 16 gezeigte Transportbehälter 50 hat vorzugs- weise eine Gesamtlänge von 60cm und eine Gesamtbreite von etwa 40cm, wobei die unteren Wandabschnitte 103-106 vorzugsweise eine Höhe von etwa 8cm und die oberen Wandabschnitte 203-206 vorzugs- weise eine Höhe von etwa 7cm haben, so daß die Gesamthöhe des Transportbehälters etwa 15cm beträgt. Die Nuten 7a-7d und 8a-8d sind in den oberen Wandabschnitten 203-206 durch nach außen ver- setzte Wandbereiche 207a-207d ausgebildet, wie in der Quer- schnittsansicht in Figur 19 zu sehen. Eine mögliche Form der Nuten 7a-7d ist beispielhaft in Figur 19 gezeigt, wobei die Nuten 81-8d in der gegenüberliegenden Seitenwand identisch geformt sind. Auf diese Weise werden durch eine solche Ausbil- dung der Nuten 7a-7d und 8a-8d an der Außenseite der oberen

Wandabschnitte 205 und 206 mehrere Verstärkungsrippen gebildet, die zur Stabilität des Transportbehälters 50 beitragen.

Wie in Figuren 17a, 17b und 19 zu sehen, haben die Gleit- zapfen 12a-12d und 13a-13d unterschiedliche Formen. Die beiden äußeren Gleitzapfen 12a, 12d, 13a und 13d haben eine Tropfen- form, während die innenliegenden Gleitzapfen 12b, 12c, 13b und 13c eine etwa halbkreisförmige Ausgestaltung haben. Am äußersten Ende aller Gleitzapfen ist ein nach unten zeigender Vorsprung (zum Beispiel 213a und 213b in Figuren 17a und 17b) vorgesehen, der dazu ausgestaltet ist, um in eine Rinne bzw. mit einer Kante (406 in Figur 18) an der Oberseite der oberen Wandabschnitte der Seitenwände einzugreifen. Diese Vorsprünge können aber ebenfalls mit der Auflagefläche der Nutenanschläge (lOa-lOd in Figur 19) eingreifen, wenn sich zwei Transportbehälter in ihrem ineinan- derliegenden Zustand befinden. Durch die Tropfenform (siehe Gleitzapfen 13a in Figur 17b) bzw. Halbkreisform (siehe Gleit- zapfen 13b in Figur 17a) der Gleitzapfen wird das Einsetzen der Gleitzapfen in die Nuten erleichtert.

Die Gleitzapfen 13a und 13b haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 13cm. Die Gleitzapfen 13b und 13c haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 16cm. Die Gleitzapfen 13c und 13d haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 13cm. Gleiche Abstände gelten natürlich auch für die Abstände der Gleitzapfen 12a-12d der gegenüberliegenden Seitenwand. Die Aussparungen 16a und 16b haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 13cm. Die Aussparungen 16b und 16c haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 16cm. Die Aussparungen 16c und 16d haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 13cm. Gleiche Abstände gelten natürlich auch für die Abstände der Aussparungen 17a-17d der gegenüberliegenden Seiten- wand. Die Nutenöffnungen 21a und 21b haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 13cm. Die Nutenöffnungen 12b und 12c haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 15cm. Die Nutenöffnungen 12c und 12d haben vorzugsweise einen Abstand von etwa 10,5cm.

Gleiche Abstände gelten natürlich auch für die Abstände der Nutenöffnungen 22a-22d der gegenüberliegenden Seitenwand.