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Patent Searching and Data


Title:
STARTING ELEMENT, GEARBOX AND DRIVE TRAIN WITH THE START ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/008645
Kind Code:
A2
Abstract:
Embodiments relate to a starting element (11) with a friction clutch (13) and a piston (15) designed to actuate the friction clutch (13) . The starting element (11) further comprises a piston chamber (17) which by the piston (15) is at least partly separated from a residual chamber (19) of the starting element (11). The starting element (11) also comprises a first connection (21) designed to apply a hydraulic medium to the piston (15) from one side of the residual chamber (19); and a second connection (23) which is in fluid communication with the piston chamber (17). The second terminal (23) is subject to a maximum pressure that is equal to and/or smaller than a pressure applied to the first terminal (21).

Inventors:
SCHRÖDER ARTHUR (DE)
SUDAU JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/062801
Publication Date:
January 21, 2016
Filing Date:
June 09, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16D25/0635
Foreign References:
DE102012201507A12013-08-08
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Claims:
Patentansprüche

1 . Anfahrelement (1 1 ) mit folgenden Merkmalen: einer Reibkupplung (13); einem Kolben (15), der ausgebildet ist, um die Reibkupplung (13) zu betätigen; einem Kolbenraum (17), der wenigstens teilweise durch den Kolben (15) von einem Restraum (19) des Anfahrelements (1 1 ) abgetrennt ist; einem ersten Anschluss (21 ), der ausgebildet ist, um den Kolben (15) von einer Seite des Restraums (19) aus mit einem Hydraulikmedium zu beaufschlagen; und einem zweiten Anschluss (23), der mit dem Kolbenraum (17) fluidtechnisch verbunden ist; wobei an dem zweiten Anschluss (23) maximal ein Druck anliegt, der gleich und/oder kleiner als ein an dem ersten Anschluss (21 ) anliegender Druck ist.

2. Anfahrelement nach Anspruch 1 , wobei der erste Anschluss (21 ) radial außerhalb des zweiten Anschlusses (23) angeordnet ist und/oder wobei der erste Anschluss (21 ) und der zweite Anschluss (23) so angeordnet sind, dass ihrer Projektionen um eine Drehachse des Anfahrelements (1 1 ) kreuzungsfrei angeordnet sind.

3. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Anschluss (21 ) ein Zufluss ist und der zweite Anschluss (23) ein Abfluss ist.

4. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anfahrelement (1 1 ) ein Zweileitungssystem umfasst mit dem ersten Anschluss (21 ) und dem zweiten Anschluss (23).

5. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Vorspannstruktur (83), die ausgebildet ist, um den Kolben (15) entgegen einer Richtung vorzuspannen, in die das Hydraulikmedium über den ersten Anschluss (21 ) auf den Kolben (15) wirkt.

6. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Dichtelement (83), das ausgebildet ist, um den Kolbenraum (17) zwischen dem Kolben (15), welcher in axialer Richtung beweglich ist und einem in axialer Richtung unbeweglichen Bauteil gegenüber dem Restraum (19) des Anfahrelements (1 1 ) abzudichten.

7. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 und 6, wobei das Dichtelement (83) die Vorspannstruktur umfasst.

8. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Drosselverbindung (91 ) zwischen dem Kolbenraum (17) und dem Restraum (19), wobei die Drosselverbindung (91 ) ausgebildet ist, um eine kleinere Durchflussmenge durch sie hindurchtreten zu lassen, als über den ersten Anschluss (21 ) bei gleichen Druckverhältnissen zuführbar ist.

9. Anfahrelement nach Anspruch 8, wobei die Drosselverbindung (91 ) eine Öffnung in dem Kolben (15) ist.

10. Anfahrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben (15) auf einer Deckelnabe (67) gelagert ist, die mit einem Gehäuse (27) des Anfahrelements (1 1 ) drehfest verbunden ist.

1 1 . Anfahrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Gehäuseschale (27) des Anfahrelements (1 1 ) von einem Bauteil entkoppelt ist, auf dem der Kolben (15) in radialer Richtung geführt und in axialer Richtung beweglich gelagert ist.

12. Anfahrelement nach Anspruch 1 1 , wobei das Bauteil ein Kopfstück (109) ist, das radial außerhalb und drehbeweglich an einem Abtriebsbauteil (39) des Anfahrelements (1 1 ) gelagert ist.

13. Anfahrelement nach Anspruch 1 1 , wobei der Kolben (15) drehbeweglich gegenüber dem Bauteil gelagert ist und/oder das Bauteil eine Getriebeeingangswelle (43) ist und/oder das Bauteil ein Abtriebsbauteil (39) des Anfahrelements ist.

14. Anfahrelement (1 1 ) mit folgenden Merkmalen: einer Reibkupplung (13); einem Kolben (15), der ausgebildet ist, um die Reibkupplung (13) zu betätigen; und einer Anlagefeder (45) , die in axialer Richtung zwischen dem Kolben (15) und der Reibkupplung (13) angeordnet ist, um ein Drehmoment von dem Kolben (15) auf die Reibkupplung (13) zu übertragen; wobei die Anlagefeder (45) bei einem steigenden Kolbendruck einen größeren Reibradius aufweist.

15. Getriebe (201 ) und/oder Antriebsstrang (200) mit dem Anfahrelement (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.

Description:
Anfahrelement, Getriebe und Antriebsstranq mit dem Anfahrelement

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Anfahrelement, ein Getriebe und einen Antriebsstrang mit dem Anfahrelement.

Anfahrelemente werden in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausprägungen im Fahrzeugbereich, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, eingesetzt. Häufig werden sie hier im Rahmen eines Antriebsstrangs eines solchen Fahrzeugs zur Drehmomentübertragung herangezogen, wobei sie beispielsweise zwischen einem Antriebsaggregat, also zum Beispiel einem Motor, und einem nachgeschalteten Getriebe zum Einsatz kommen. Hierdurch kann eine Trennung des Antriebsstrangs ermöglicht werden, sodass beispielsweise auch im Falle eines Stillstands des Fahrzeugs der Motor weiterlaufen kann.

Anfahrelemente können auch bei anderen Konstellationen im Antriebsstrang eines Fahrzeugs eingesetzt werden. So können sie zum Beispiel im Falle von Hybridantrieben gegebenenfalls auch zwischen zwei unterschiedlichen Antriebsaggregaten, oder auch zur wechselseitigen Trennung und Kopplung verschiedener Antriebsaggregate im Zusammenhang mit einer Getriebeeingangswelle herangezogen werden. Antriebselemente können hierbei im Zusammenhang mit unterschiedlichen Antriebsaggregattechnologien, also beispielsweise Verbrennungsmotoren und Elektromotoren, sowie im Zusammenhang mit verschiedenen Getriebetechniken verwendet werden.

Anfahrelemente umfassen meist eine Reibkupplung, welche häufig auf der Schaffung eines reibschlüssigen Kontaktes zwischen entsprechenden Bauteilen, die mit einem Antriebsbauteil und einem Abtriebsbauteil der betreffenden Kupplung gekoppelt sind, beruhen. Um die Reibkupplung zu betätigen weisen die Anfahrelemente oft einen Kolben oder ein anderes Betätigungselement auf. Um die Reibkupplung zu betätigen, wird der Kolben meist mit einem Hydraulikmedium beaufschlagt. Der Kolben kann über unterschiedliche konventionelle Systeme mit dem Hydraulikmedium beaufschlagt werde. So bezieht sich die DE 10 2012 201 507 A1 auf eine Kupplungsanordnung als Anfahrelement, beispielsweise für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs. Um die Kupplungsanordnung zu betätigen wird ein Kolben mit einem Hydraulikmedium beaufschlagt. Bei der Kupplungsanordnung handelt es sich um ein Dreileitungssystem bzw. einen Drei- Leitungs-Typ. Ein Innenraum der Kupplungsanordnung ist dazu in drei Bereiche unterteilt, nämlich einen Kolbendruckraum, ein Teilvolumen und ein zweites Volumen, wobei der Kolbendruckraum in axialer Richtung zwischen dem Teilvolumen und dem zweiten Volumen liegt. Das zweite Volumen ist dabei antriebsseitig zu dem Kolbendruckraum angeordnet. Dabei wird der Kolbendruckraum durch eine Trennwand von dem Teilvolumen und durch den Kolben von dem zweiten Volumen getrennt. Der Kolbendruckraum wird über eine Zulaufbohrung, welche eine erste der drei Leitungen bzw. Kanäle darstellt, mit dem Hydraulikmedium beschickt. Um eine Bewegung des Kolbens zu ermöglichen, ist das zweite Volumen über einen weiteren Zuleitungskanal fluidtechnisch verbunden. Der Zuleitungskanal ermöglicht so einen Zu- und Abfluss des Hydraulikmediums im Falle eines Bewegens des Kolbens und dient somit dem Ausgleich des entsprechenden Volumens. Ein Zuflussbereich ist hierbei über einige in einer Innenverzahnung bzw. einer entsprechenden Außenverzahnung einer Getriebeeingangswelle fehlender Zähne mit einem Zufluss für das Hydraulikmedium verbunden. Über den Zuflussbereich, der sich durch die fehelenden Zähne ergibt, wird nicht nur das zweite Volumen mit dem flüssigen Medium versorgt, auch der Restraum ist über den Zuflussbereich und in einem Lager integrierte Ölführungsleitungen fluidtechnisch verbunden. Eine Zulaufbohrung zu dem Kolbendruckraum ist hierbei von dem Zuflussbereich durch eine Dichtung getrennt. Der Zuflussbereich stellt so die zweite Leitung dar. Das flüssige Medium kann das Teilvolumen über entsprechende Ölführungskanäle in einem Lager und einen Abflussbereich verlassen. Der Abflussbereich ist hierbei zwischen einer unteren Nabe und einer Pumpennabe gebildet und stellt die dritte Leitung dar. Damit ist das Dreileitungssystem konstruktiv relativ aufwändig und es werden eine Trennwand und zusätzliche Dichtelemente benötigt, um drei Räume voneinander abzutrennen.

Die Fig. 6 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein konventionelles Anfahrelement 1 . Bei dem Anfahrelement 1 kann ein Kolben 3 mittels eines Zweileitungssystems, also nur über zwei Ölleitungen fluidtechnisch verbunden sein, nämlich einer Öleintrittsleitung 6 und einer Ölaustrittsleitung 7. Dazu ist ein Innenraum 2 des Anfahrelements 1 durch den Kolben 3 und eine Trennwand 8 in einen Kolbendruckraum 4, einen Restraum 5 und ein weiteres Volumen 9 unterteilt. Der Restraum 5 ist fluid- technisch mit dem Kolbendruckraum 4 über eine Drossel 10 verbunden. Die Aufgabe der Drossel 10 besteht darin, die Öleintrittsleitung 6 mit der Ölaustrittsleitung 7 zu verbinden. Die Öleintrittsleitung 6, welche auch als Zufluss bezeichnet werden kann, mündet in den Kolbendruckraum und in den Restraum 5 mündet die Ölaustrittsleitung 7, welche auch als Abfluss bezeichnet werden kann. Um den Kolbendruckraum 4 mit der Öleintrittsleitung 6 und den Restraum 5 mit der Ölaustrittsleitung 7 verbinden zu können, sind die Leitungen 6 und 7 gekreuzt. Natürlich sind die beiden Leitungen 6 und 7 trotzdem an einer Stelle an der sie sich kreuzen, fluidtechnisch getrennt. Dass sich die Öleintrittsleitung 6 und die Ölaustrittsleitung 7 kreuzen, kann zum Beispiel einer Bauform einer Ölpumpe in einem Getriebe, mit welcher das Anfahrelement 1 gekoppelt ist, geschuldet sein. Dass sich die Öleintrittsleitung 6 mit der Ölaustrittsleitung 7 kreuzt, ist unerwünscht, weil sowohl an dem Anfahrelement 1 und auch an dem Getriebe oder der Ölpumpe dann besondere Maßnahmen, also anfahrelementseitig wie auch getriebesei- tig zu treffen sind, um einen Anschluss zu ermöglichen. Als weitere Anpassung ist eine Drossel in das Anfahrelement 1 eingesetzt und auch eine Abdrosselung eines Drucks in der Öleintrittsleitung 7 vorgenommen. Ferner ist eine Anpassung einer Getriebeeingangswelle in einem vorderen Bereich sowie eine Anpassung einer Torsionsdämpfer- Flanschnabe erforderlich, um genügend Raum für die Leitungen 6 und 7 bzw. deren Kreuzung bereitzustellen.

Es besteht also ein Bedarf daran, ein Anfahrelement so zu verbessern, dass sein Aufbau vereinfacht ist und eine Einzelteilanzahl reduziert werden kann und, dass ein Anschluss an weitere Komponenten, beispielsweise an eine Ölpumpe oder ein Getriebe vereinfacht wird und Anpassungen an der Ölpumpe und/oder dem Getriebe zumindest reduziert werden oder sogar vollständig entfallen können.

Ausführungsbeispiele betreffen ein Anfahrelement mit einer Reibkupplung und einem Kolben, der ausgebildet ist, um die Reibkupplung zu betätigen. Das Anfahrelement um- fasst auch einen Kolbenraum, der wenigstens teilweise durch den Kolben von einem Restraum des Anfahrelements abgetrennt ist. Ferner umfasst das Anfahrelement einen ersten Anschluss, der ausgebildet ist, um den Kolben von einer Seite des Restraums aus mit einem Hydraulikmedium zu beaufschlagen und einen zweiten Anschluss, der mit dem Kolbenraum fluidtechnisch verbunden ist. Ein an dem zweiten Anschluss maximal anliegender Druck ist dabei gleich und/oder kleiner als ein an dem ersten Anschluss anliegender Druck.

Dadurch, dass der Kolben den Kolbenraum von einem Restraum trennt und der zweite Anschluss in den Kolbenraum und der erste Anschluss, über den ein größerer Druck als über den zweiten Anschluss bereitgestellt werden kann, in den Restraum mündet, kann bei manchen Ausführungsbeispielen ein einfacherer Aufbau des Anfahrelements erreicht werden. Beispielsweise können weitere Elemente oder Trennwände zum abtrennen eines dritten Raums entfallen. Ferner kann unter Umständen auch ein vereinfachter Anschluss des Anfahrelements an andere Komponenten ermöglicht werden. Beispielsweise kann ein Anschluss an ein Getriebe und/oder eine Ölpumpe möglich sein, ohne eine besondere Anpassung an dem Getriebe und/oder der Ölpumpe bzw. deren Anschlüsse oder Leitungen zu erfordern, welche mit dem ersten und zweiten Anschluss des Anfahrelements fluidtechnisch verbunden werden.

Der erste Anschluss kann beispielsweise radial außerhalb des zweiten Anschlusses angeordnet sein. Diese Anordnung kann zumindest abschnittweise der Fall sein, beispielsweise in einem Bereich, in dem die Anschlüsse im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse des Anfahrelements angeordnet sind. Ergänzend oder alternativ können die beiden Anschlüsse auch so angeordnet sein, dass ihrer Projektionen um eine Drehachse des Anfahrelements kreuzungsfrei angeordnet sind. Zumindest durch eine der Maßnahmen kann unter Umständen vermieden werden, dass sich die beiden Anschlüsse kreuzen. Es kann eventuell auch eine Leitungskreuzung in einer nachfolgenden Komponente, beispielsweise dem Getriebe oder der Ölpumpe oder einer Hydraulikpumpe vermieden werden. So kann der zweite Anschluss zum Beispiel, zumindest bis er seine Richtung ändert, um in dem Kolbenraum zu münden, radial innerhalb des ersten Anschlusses angeordnet sein.

Das Anfahrelement kann zum Beispiel ein Zweileitungssystem sein, welches den ersten und den zweiten Anschluss umfasst. Dadurch, dass das Anfahrelement ausschließlich den ersten Anschluss und den zweiten Anschluss umfassen kann, um das Hydraulik- medium oder ein anderes flüssiges Medium in einen Innenraum des Anfahrelements zu leiten und wieder aus diesem abzuführen, können unter Umständen weitere Leitungen und Anschlüsse entfallen. Dadurch kann eventuell ein Aufbau vereinfacht werden und/oder eine Konstruktion kompakter gestaltet werden, um Bauraum einzusparen.

Ergänzend oder alternativ kann das Anfahrelement eine Vorspannstruktur umfassen. Die Vorspannstruktur kann zum Beispiel ausgebildet sein, um den Kolben entgegen einer Richtung vorzuspannen, in die das Hydraulikmedium über den ersten Anschluss auf den Kolben wirkt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ermöglicht werden, dass die Kupplung einen Zustand, entweder„Offen" oder„Geschlossen" annimmt, ohne, dass der Kolben mit einem Hydraulikmedium beaufschlagt ist. Es können also gegebenenfalls Leitungen und/oder Anschlüsse entfallen, um den Kolben entgegen einer ersten Beaufschlagungsrichtung zu verstellen.

Ergänzend oder alternativ kann das Anfahrelement ein Dichtelement umfassen. Dieses kann ausgebildet sein, um den Kolbenraum zwischen dem Kolben, welcher in axialer Richtung beweglich ist und einem in axialer Richtung unbeweglichen Bauteil gegenüber dem Restraum des Anfahrelements abzudichten. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so ein Fluidaustausch zwischen dem Resteraum und dem Kolbenraum zumindest begrenzt werden. Natürlich kann das Dichtelement dazu entweder direkt an dem Kolben und/oder an dem Bauteil anliegen bzw. eine abdichtende Wirkung erzielen. Selbstverständlich kann das Dichtelement die abdichtende Wirkung auch mittelbar zwischen dem Kolben und dem Bauteil erreichen und es kann wenigstens ein weiteres Bauteil oder ein weiteres Element zwischen dem Dichtelement und dem Kolben und/oder zwischen dem Kolben und dem in axialer Richtung unbeweglichen Bauteil angeordnet sein. Das in axialer Richtung unbewegliche Bauteil kann zum Beispiel ein Gehäuse oder ein an dem Gehäuse befestigtes Blech sein. Mit der axialen Unbeweglichkeit kann zum Beispiel eine Lagerung oder Anordnung des Bauteils gemeint sein. Auch wenn das Bauteil in axialer Richtung unbeweglich ist, kann es vorkommen, dass sich das Bauteil unter ungünstigen Umständen, beispielweise durch ein später noch genauer beschriebenes Gehäuseblähen, in eine axiale Richtung verformt. Unter Umständen kann das Dichtelement die Vorspannstruktur umfassen. Dadurch können möglicherweise eine Dichtfunktion und eine Vorspannfunktion durch ein einziges Bauteil erreicht werden und Einzelbauteile reduziert werden. Ein Beispiel für ein Dichtelement, das auch eine Vorspannfunktion erfüllen kann, ist eine Tellerfeder.

Beispielsweise kann der erste Anschluss ein Zufluss sein und der zweite Anschluss ein Abfluss sein. In manchen Fällen kann so das Hydraulikfluid über den Zufluss, der in den Restraum mündet, in den Restraum gefüllt oder gepumpt werden. Das Hydraulikfluid kann dann das Anfahrelement über den Abfluss, der an den Kolbenraum anschließt, wieder verlassen. Um dies zu ermöglichen, kann es erforderlich sein, dass das Hydraulikmedium aus dem Restraum in den Kolbenraum gelangt.

Um einen Fluidaustausch zwischen dem Kolbenraum und dem Restraum zu ermöglichen, kann das Anfahrelement eine Drosselverbindung zwischen dem Kolbenraum und dem Restraum umfassen. Dabei kann die Drosselverbindung ausgebildet sein, um eine kleinere Durchflussmenge hindurchtreten zu lassen, als über den ersten Anschluss oder den Zufluss bei gleichen Druckverhältnissen zuführbar ist. Unter Umständen kann so, obwohl ein Fluidaustausch zwischen dem Restraum und dem Kolbenraum zugelassen wird, ermöglicht werden, dass in dem Restraum ein Druck aufgebaut wird, um den Kolben in axialer Richtung zu bewegen.

Beispielsweise kann die Drosselverbindung eine Öffnung in dem Kolben sein. Gegebenenfalls kann ein Anordnen einer Drosselverbindung oder einer Drossel in dem Kolben oder ein Einbringen einer entsprechenden Öffnung in den Kolben ohne konstruktive Änderung an anderen Bauteilen möglich sein. Ergänzend oder alternativ kann die Drosselverbindung oder die Drossel auch in wenigstens einer der Dichtungen oder dem Dichtelement angeordnet sein.

Um die Kupplung zu betätigen, ist der Kolben in vielen Fällen auf einem Bauteil in radialer Richtung zentriert und in axialer Richtung beweglich gelagert. Beispielsweise kann der Kolben dazu auf einer Deckelnabe gelagert sein, welche mit einem Gehäuse des Anfahrelements drehfest verbunden ist. Unter Umständen kann der Kolben so mit einer geringen Anzahl an Einzelbauteilen gelagert sein. Ergänzend oder alternativ kann der Kolben auch über Blattfedern an dem Gehäuse gelagert sein.

Alternativ kann ein Gehäuse oder eine Gehäuseschale des Anfahrelements von dem Bauteil entkoppelt sein, auf dem der Kolben in radialer Richtung geführt und in axialer Richtung beweglich gelagert ist. Dadurch kann gegebenenfalls ermöglicht werden, dass eine Verformung des Gehäuses keinen Einfluss auf eine Lage oder eine Position des Kolbens hat. Eine Verformung des Gehäuses, welche zum Beispiel auch als Gehäuseblähen bezeichnet werden kann, kann in manchen Fällen durch einen Druck in dem Hydraulikmedium und/oder eine Drehzahlanhebung hervorgerufen werden.

Beispielsweise kann das Bauteil, auf dem der Kolben gelagert ist, ein Kopfstück sein, das radial außerhalb und drehbeweglich an einem Abtriebsbauteil, beispielsweise einer Nabe eines Schwingungsdämpfers des Anfahrelements gelagert ist. Möglicherweise kann so ein Auftreten von Relativdrehzahlen zwischen dem Kolben und dem Bauteil auf dem er gelagert ist, auch bei geöffneter Kupplung, vermieden werden. Dadurch kann eventuell ein Abdichten zwischen den beiden Bauteilen vereinfacht werden.

Ergänzend oder alternativ kann der Kolben auch drehbeweglich an dem Bauteil gelagert sein, auf dem er in axialer Richtung beweglich gelagert ist. Das Bauteil kann zum Beispiel ein Abtriebsbauteil, beispielsweise eine Nabe eines Schwingungsdämpfers des Anfahrelements oder eine Getriebeeingangswelle sein. Dadurch kann möglicherweise ein Kopfstück als zusätzliches Bauteil zum Lagern des Kolbens entfallen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann so eine Lagerung direkt auf eine Getriebeeingangswelle ermöglicht werden.

Ausführungsbeispiele betreffen ferner ein Anfahrelement, bei dem zwischen einem Kolben und einer Reibkupplung eine Anlagefeder angeordnet ist, um ein Drehmoment von dem Kolben auf die Reibkupplung zu übertragen. Dabei weist die Anlagefeder bei einem steigenden Kolbendruck einen größeren Kontakt- und/oder Reibradius auf.

Dadurch, dass die Anlagefeder bei steigendem Kolbendruck einen größeren Kontakt- und/oder Reibradius erhält, kann unter Umständen eine Drehmomentübertragung, beispielsweise durch einen größeren mittleren Kontakt und/oder Reibradius an einem Reibbelag oder einer Belaglamelle weiter verbessert werden. Ferner kann eine Auslegung des Anfahrelements gegebenenfalls gegenüber konventionellen Anlagefedern, welche bei steigendem Kolbendruck einen kleineren Reibradius erhalten, vereinfacht werden. Dies kann eventuell damit zusammenhängen, weil sich ein direkt proportionaler Zusammenhang zwischen einem Kolbendruck und einem Reibradius bei einer rechnerischen Auslegung leichter berücksichtigen lässt.

Beispielsweise kann die Anlagefeder auch bei einem der vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, welche im Wesentlichen zwei Anschlüsse aufweisen, implementiert sein. Alternativ kann die Anlagefeder auch bei anderen Anfahrelementen, bei denen der Kolben auf andere Art und Weise verstellt wird, beispielsweise mit einem Dreileitungssystem oder einem Zweileitungssystem, bei dem die beiden Anschlüsse miteinander gekreuzt sind, eingesetzt werden.

Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Getriebe und/oder einen Antriebsstrang mit dem Anfahrelement nach wenigsten einem der beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs mit einem Getriebe und einem Anfahrelement gemäß einem Anfahrelement; und

Fig. 6 eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein konventionelles Anfahrelement

Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Darstellung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement 1 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Anfahrelement 1 1 umfasst eine Reibkupplung 13 und einen Kolben 15, der ausgebildet ist, um die Reibkupplung 13 zu betätigen. Ferner umfasst das Anfahrelement 1 1 einen Kolbenraum 17, der wenigstens teilweise durch den Kolben 15 von einem Restraum 19 des Anfahrelements 1 1 abgetrennt ist. Über einen ersten Anschluss 21 kann der Kolben 15 von einer Seite des Restraums 19 aus mit einem Hydraulikmedium beaufschlagt werden. Ein zweiter Anschluss 23 ist flu- idtechnisch mit dem Kolbenraum 17 verbunden bzw. mündet in diesen. Dabei ist ein maximaler Druck, der an dem zweiten Anschluss 23 anliegt, gleich und/oder kleiner als ein an dem ersten Anschluss 21 anliegender Druck. Ferner umfasst das Anfahrelement 1 1 ein Gehäuse, welches im vorliegenden Fall als zweiteiliges Gehäuse mit einer ersten Gehäuseschale 25 und einer zweiten Gehäuseschale 27 ausgeführt ist, wobei die zweite Gehäuseschale 27 auch als motorseitiger Deckel des Anfahrelements 1 1 bezeichnet werden kann. Die beiden Gehäuseschalen 25 und 27 sind hierbei über eine Schweißverbindung miteinander verbunden. Das Gehäuse ist mit dem Hydraulikmedium befüllt. Es handelt sich bei dem Anfahrelement 1 1 also um eine nasse Anfahrkupplung oder Kupplung.

Die zweite Gehäuseschale 27 und damit das Gehäuse dienen bei dem Anfahrelement 1 1 als Antriebsbauteil. Zu diesem Zweck weist die zweite Gehäuseschale 27 eine An- schweißschraube 29 zum Befestigen an einer Flexplatte 24 oder einem Schwungrad eines nicht dargestellten Antriebsaggregats, beispielsweise eines Motors, oder einer anderen Komponente des Antriebsstrangs auf. Alternativ kann anstelle der Anschweißschraube 29 auch ein Zapfen oder eine andere Befestigungsstruktur zum Befestigen des Anfahrelements 1 1 implementiert werden.

Die Reibkupplung 13 umfasst an einer Innenfläche der Gehäuseschale 27 eine erste Reibfläche 30-1 , die mit einer entsprechenden zweiten Reibfläche 32 einer Außenlamelle 31 in Reibeingriff steht bzw. in einen solchen bringbar ist. Die Außenlamelle 31 ist hierbei mit einem Reibbelag 34-1 beschichtet, an dem die zweite Reibfläche 32-1 gebildet ist. Im Unterschied hierzu ist die erste Reibfläche 30-1 direkt an der Innenfläche des Gehäuses gebildet, ist also beispielsweise als Stahloberfläche ausformt, wenn das Gehäuse oder die Gehäuseschalen 25 und 27 ebenfalls aus Stahl gefertigt sind. Die Außenlamelle 31 weist an einer der Innenfläche des Gehäuses abgewandten Seite einen weiteren Reibbelag 34-2 auf, der an einer Oberfläche eine weitere, zweite Reibfläche 32-2 ausbildet. Die zweite Reibfläche 32-2 steht mit einer Innenlamelle 33 in Reibeingriff bzw. kann mit dieser über eine entsprechende erste Reibfläche 30-2 in Reibeingriff gebracht werden. Die Innenlamelle 33 und die Außenlamelle 31 sind hierbei als im Wesentlichen scheibenförmige Stahlbauteile implementiert und stellen entsprechende, wenigstens abschnittsweise scheibenförmige Bauteile dar, an denen im Bereich der scheibenförmigen Abschnitte die ersten bzw. zweiten Reibflächen 30, 32 angeordnet sind. Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsbeispielen auch die Reibbeläge an den jeweils anderen Bauteilen vorgesehen sein. Die Außenlamelle 31 ist wenigstens im Wesentlichen drehfest mit einem Abtriebsbauteil 39 des Anfahrelements 1 1 gekoppelt. Bei dem Abtriebsbauteil 39 handelt es sich genauer gesagt um eine untere Nabe eines im Folgenden noch genauer beschriebenen Schwingungsdämpfers 55, die über eine Innenverzahnung 41 formschlüssig mit einer Getriebeeingangswelle 43 koppelbar ist. Die Getriebeeingangswelle 43 weist eine der Innenverzahnung entsprechende Außenverzahnung auf. Die Innenlamelle 33 ist über ein Förderbauteil 37 drehfest mit dem Gehäuse bzw. der Gehäuseschale 27 verbunden. Der Kolben 15, der als Anpresselement dient, tritt über eine Anlagefeder 45 in Kontakt mit der Innenlamelle 33, um den Reibeingriff zwischen den Reibflächen 30 und 32 zu schaffen.

Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann eine Verbindung zwischen der Innenlamelle und dem Gehäuse auch auf andere Art und Weise, beispielsweise unmittelbar, ohne das Förderelement, oder auch mittelbar über andere Komponenten erfolgen. Auch kann bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen die Reibkupplung auch auf andere Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise als eine Mehrscheiben- oder Mehrlamellenkupplung.

Um eine Drehmomentübertragung von dem als Antriebsbauteil dienenden Gehäuse bzw. der Gehäuseschale 27 an die Innenlamelle 33 zu ermöglichen, weist diese einen Abschnitt, an dem an einer Seitenfläche jeweils eine Mitnehmerfläche 35 ausgebildet ist. Mit der Mitnehmerfläche 35 steht die Innenlamellen 33 mit dem Förderbauteil 37 derart in Eingriff, sodass bei einer Drehung des Förderbauteils 37 auch die Innenlamelle 33 in eine Drehung versetzt wird. Zur Schaffung der im Wesentlichen drehfesten Verbindung zu dem Förderbauteil 37 dient bei diesem Ausführungsbeispiel ein Verbindungsbauteil 36, das über ein Dichtelementanlageblech 38 mit der Gehäuseschale 27 mechanisch drehfest verbunden ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Dichtelementanlageblech 38 nur eingeklemmt sein oder an die Gehäuseschale 27 angeformt bzw. mit dieser verbunden sein. Zur Verbindung kann beispielsweise eine Nietoder eine Schweißverbindung eingesetzt werden. Es können jedoch bei anderen Ausführungsbeispielen auch andere Verbindungstechniken eingesetzt werden. Das Verbindungsbauteil 36 kann beispielsweise eine Mehrzahl von Blattfedern aufweisen, die eine im Wesentlichen drehfeste Verbindung zu dem Förderbauteil 37 schaffen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können diese Blattfedern auch dazu dienen den Kolben 15 zu lagern. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsbauteil 36 bzw. seine Blattfedern über eine weitere Nietverbindungen mit dem Förderbauteil 37 mechanisch drehfest verbunden. Auch hier können aber andere Verbindungstechniken eingesetzt werden. Dabei kann das Förderbauteil 37 beispielsweise mit dem Kolben 15 verbunden, beispielsweise vernietet sein. Eventuell kann eine Vernietung oder eine Verbindung auch entfallen.

Das Drehmoment wird von der Gehäuseschale 27 als Antriebsbauteil über das Verbindungsbauteil 36, welches eine Mehrzahl von Blattfedern umfassen kann auf das Förderbauteil 37, welches auch als schaufeiförmiger Innenlamellenträger bezeichnet werden kann, und damit auf eine Förderfläche des Förderbauteils 37 übertragen. Durch den Eingriff der Innenlamelle 33 an dem Förderbauteil 37 wird das Drehmoment auf die Innenlamelle 33 übertragen. Bei geschlossener Kupplung kann über Reibschluss das Drehmoment von der Innenlamelle 33 auf die Außenlamelle 31 übertragen werden.

Auch die Außenlamelle 31 weist einen Abschnitt 47 auf, der über eine entsprechende Mitnehmerfläche mit einem Außenlamellenträger 49 in Eingriff steht und im Falle eines geschaffenen Reibschlusses das von den Innenlamelle 33 auf die Außenlamelle 31 übertragene Drehmoment aufnehmen kann. Der Außenlamellenträger 49 ist über ein Distanzstück 51 und ein Distanzstück 59 mit einem Abdeckblech 53 eines einstufigen Schwingungsdämpfers 55 gekoppelt. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Kopplung auch nur über eines der beiden Distanzstücke erfolgen. Der Schwingungsdämpfer 55 weist eine Mehrzahl von Federelementen 57 auf, die entlang eines Um- fangs des Abtriebsbauteils 39, welches auch als Nabenscheibe bezeichnet werden kann, angeordnet sind. Die Nabenscheibe und die Nabe 39 sind dabei als ein Bauteil ausgeführt, können aber auch zwei- oder mehrteilig hergestellt sein. Das Abdeckblech 53 des Schwingungsdämpfers 55 ist über ein weiteres Distanzstück 59 radial innerhalb der Federelement 57 mit dem Abtriebsbauteil 39 verbunden. Auf einer der Gehäuseschale 27 zugewandten Seite des Abtriebsbauteils 39 ist ein weiteres Abdeckblech 61 angeordnet. Der Außenlamellenträger 49 geht einstückig in das zweite Abdeckblech 61 über bzw. dient als zweites Abdeckblech 61 . Die Abdeckbleche 53 und 61 formen einen Federkanal zu Aufnahme der Federelemente 57. Bei den Federelementen 57 kann es sich zum Beispiel um Schraubenfedern handeln. Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsbeispielen des Anfahrelements auch andere Federelemente, oder andere Schwingungsdämpfer, beispielsweise mehrstufige zum Einsatz kommen.

Das Drehmoment wird von der Außenlamelle 31 weiter über den Außenlamellenträger 49 und die Federelemente 57 auf die Abdeckbleche 53 und 61 zu dem Abtriebsbauteil 39 bzw. der Nabenscheibe übertragen, von wo es auf die Getriebeeingangswelle 43 weitergeleitet wird.

Das Abtriebsbauteil 39 ist gegenüber der Gehäuseschale 25 auf einer einem Antrieb abgewandten Seite mittels eines Lagers 63, welches ein Axialnadellager ist, drehbar bezüglich einer Drehachse M gelagert. Als Lager 63 kann auch ein anderes Axiallager, zum Beispiel ein Gleitlager oder ein anderes Wälzlager, beispielsweise ein Rollenlager, Kugellager oder dergleichen, eingesetzt werden. Das Lager 63 umfasst wenigstens eine Öltasche, die ausgebildet ist, um einen Innenraum des Gehäuses fluidtechnisch mit dem ersten Anschluss 21 zu verbinden. Mit anderen Worten mündet der erste An- schluss 21 über das Lager 63 in den Restraum 19. An einer dem Lager 63 abgewandten Seite des Abtriebsbauteils 39 stützt sich dieses über das Abdeckblech 61 ab, welches über ein weiteres Lager 65 gegenüber einer Deckelnabe 67 drehbar um die Drehachse M gelagert ist. Das weitere Lager 65 kann dabei anlog zu dem Lager 63 oder anders als das Lager 63 ausgebildet sein und ist in dem linken Abdeckblech 61 gelagert. Alternativ kann das Lager 65 in oder an der Nabe 39 gelagert sein und/oder das Lager 63 in dem Abdeckblech 53.

Die Deckelnabe 67 ist drehfest über eine Schweißverbindung 69 mit der Gehäuseschale 27 verbunden. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Verbindung auf andere Art und Weise, beispielsweise Nietverbindung oder dergleichen erfolgen. An einer radial nach innen gerichteten Fläche weist die Deckelnabe 67 einen Absatz 71 auf, mit dem die Deckelnabe 67 zumindest teilweise radial außerhalb gegenüber der Getriebeeingangswelle 43 angeordnet ist und diese in axialer Richtung zumindest teilweise überlappt. In radialer Richtung ist zwischen der Deckelnabe 67 bzw. deren Absatz 71 und der Getriebeeingangswelle 43 eine Dichtung 73 angeordnet. Die Deckelnabe 67 umfasst ferner mindestens eine Ölbohrung 75, welche ausgebildet ist, um den Kolbenraum 17 hydraulisch mit dem zweiten Anschluss 23 zu verbinden. Der zweite Anschluss 23 mündet über die Ölbohrung 75 in den Kolbenraum 19. Unter Umständen kann dazu nur eine Bohrung oder auch eine Mehrzahl von in Umfangsrich- tung voneinander beabstandeter Bohrungen vorgesehen sein. Es handelt sich also um eine eingeschweißte kurze Deckelnabe 67 mit einer zu einem Raum links von dem Kolben 15 verlegten Bohrung oder Ölbohrung 75.

An einer radial nach außen gerichteten Fläche weist die Deckelnabe 67 einen Lagerabschnitt 77 für den Kolben 15 auf. An diesem kann sich der Kolben 15 in axialer Richtung bewegen. Seine axiale Beweglichkeit wird, zumindest in Richtung des Schwingungsdämpfers 55, durch einen Axialanschlag 79 begrenzt. In radialer Richtung ist zwischen dem Kolben 15 und der Deckelnabe 67 in einer Umfangsnut der Deckelnabe 67 eine Dichtung 81 angeordnet. Die Dichtung 81 dichtet den Kolbenraum 17 zwischen dem Kolben 15 und der Deckelnabe 67 gegenüber dem Restraum 19 ab.

Der Kolbenraum 17 wird weiter durch einen radial innenliegenden Abschnitt der Gehäuseschale 27 begrenzt. Nach radial außen wird der Kolbenraum 17 über ein Dichtelement 83, welches, gleichzeitig als Vorspannstruktur dient und auch als Kolbenraumdichtung bezeichnet werden kann, abgedichtet und begrenzt. Als Kolbenraumdichtung ist bei dem Anfahrelement 1 1 der Fig. 1 eine Tellerfeder eingesetzt, die neben einer Abdichtungsfunktion auch eine Kolbenrückdruckaufgabe erfüllt. Die Tellerfeder oder aber auch eine andere Feder, welche alternativ eingesetzt ist, kann dabei eine Federkraft aufweisen, welche einer Druckkraft des ersten Anschlusses 21 bei einer Drehzahl von mindestens 1400 U/min entspricht. So kann die Vorspannstruktur beispielsweise die Reibkupplung 13 mindestens bis zu einer Drehzahl von 1400 U/min offen halten. Ferner kann die Vorspannstruktur oder eine Feder, die den Kolbenraum 17 links von dem Kolben 15 abdichtet eine Federkraft aufweisen, die größer ist als eine maximal mögliche Druckkraft des zweiten Anschlusses 23. Unter Umständen kann die Vorspannstruktur aber auch anders dimensioniert sein.

Das Dichtelement 83 stützt sich dabei auf einer der Gehäuseschale 27 abgewandten Seite an einer plangedrehten oder einer unbearbeiteten Rohteilfläche des Kolbens 15 ab. Der Kolben 15 und das Dichtelement 83 berühren sich dabei in etwa auf einer radialen Höhe, knapp unterhalb eines Mittelpunkts um den die Federelemente 57 angeordnet sind. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das Dichtelement auch auf einer größeren oder einer kleineren radialen Höhe angeordnet sein. Ergänzend oder alternativ kann das Dichtelement bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen zum Beispiel als eine Elastomerdichtung, ein Membran oder dergleichen implementiert sein. Unter Umständen kann das Dichtelement dann auch nur die Dichtfunktion erfüllen und ein separates Bauteil eingesetzt sein, welches als Vorspannstruktur dient. Dabei kann es sich dann zum Beispiel um eine Feder handeln.

Auf der in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite liegt das Dichtelement 83 mit der Vorspannstruktur an dem Dichtelementanlageblech 38 an. Das Dichtelementanlageblech 38 weist einen ersten Schenkel 85 auf, der in axialer Richtung zwischen der Gehäuseschale 27 und dem Verbindungsbauteil 36 angeordnet ist. Nach radial außen schließt der Schenkel 85 bündig mit dem Verbindungsbauteil 36 ab. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Schenkel auch über- oder unterstehen. Nach radial innen weist der erste Schenkel 85 eine U-Profil-förmige Wölbung 89 auf, an die in axialer Richtung ein zweiter Schenkel 87 angeordnet ist. Der zweite Schenkel 87 schmiegt sich zumindest abschnittsweise an eine nach radial innen gerichtete Fläche des Förderelements 36 an. Der zweiter Schenkel 87 ist im Wesentlichen in einem 90°-Winkle zu dem ersten Schenkel 85 und auf einer größeren radialen Höhe als ein radial am weitesten innenliegender Teil der Wölbung 89 angeordnet. Das Dichtelement 83 wird an der Wölbung 89 zentriert. Dadurch ergibt sich an einer in die axiale Richtung gerichtete Fläche der Wölbung 89 eine Anlagefläche für das Dichtelement 83. Unter Umständen kann die Wölbung 89 auch so geformt sein, dass die Anlagefläche nur eine axiale Richtungskomponente aufweist, aber einen Winkel zwischen 0° und 45° mit einer radialen Richtung einschließen, also geneigt sein. Auch die beiden Schenkel können bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen einen anderen Winkel beispielsweise einen Winkel zwischen 120° und 70° einschließen. Das Dichtelement 83 stützt sich an dem zweiten Schenkel 87 und der Anlagefläche der Wölbung 89 ab. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann das Dichtelementanlageblech auch eine andere Form aufweisen, beispielsweise längere oder kürzere Schenkel aufweisen oder sogar entfallen. Möglicherweise kann die Gehäuseschale dann eine Anlagefläche für das Dichtelement aufweisen.

Der Kolben 15 weist in seinem radial äußeren Bereich einen Kupplungsbedienbereich 93 auf, welcher im Wesentlichen parallel zu einer axialen Richtung angeordnet ist. An diesen schließt ein Förderelementaufnahmeabschnitt 95 an, der im Wesentlichen parallel zu einer radialen Richtung angeordnet ist. In dem Förderelementaufnahmeabschnitt 95 weist der Kolben 15 mindestens eine Bohrung 97 oder ein Langloch auf, welche ausgebildet ist, um Öl auch in andere Bereiche des Restraums 19 durchtreten zu lassen. Radial innerhalb der Bohrung 97 weist der Kolben 15 einen Abschnitt auf, der in Richtung der Gehäuseschale 27 abknickt und im Wesentlichen parallel zu der axialen Richtung angeordnet ist. Von diesem Abschnitt aus erstreckt sich der Kolben 15 über eine Biegung 99 und einen schrägen Abschnitt 101 zu einem radial inneren Bereich 103, der im Wesentlichen parallel zu der radialen Richtung angeordnet ist. Mit den Bereichen 99, 101 und 103 folgt der Kolben 15 im Wesentlichen einer Form der Gehäuseschale 27, sodass der Kolbenraum 17 eine gleichmäßige bzw. einheitliche Ausdehnung in eine axiale Richtung erhält.

Der Kolben 15 trennt also den Kolbenraum 17 von dem Restraum 19. Es sind keine weiteren Trennwände oder Trennmittel, die im Wesentlichen parallel zu dem Kolben 15 angeordnet sind, vorgesehen. Bei dem Kolbenraum 17 handelt es sich um einen Bereich in einem Innenraum des Gehäuses, der zumindest radial innen in axialer Richtung am nächsten zu dem Antriebsaggregat angeordnet ist. Es sind keine weiteren, weder mit Hydraulikfluid, noch mit Luft gefüllten anderen Räume oder abgetrennte Volumen vorgesehen. Unter Umständen können solche Räume bei manchen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehen sein. Der Kolbenraum 17 befindet sich in axialer Richtung zumindest mit seinem radial innenliegenden Bereich zwischen einer antriebs- seitig angeordneten Gehäuseschale 27 und dem Kolben 15. Bei dem Restraum 19 handelt es sich um den anderen restlichen Teil des Innenraums des Gehäuses, der von den Gehäuseschalen 25 und 27 eingeschlossen ist und nicht der Kolbenraum 17 ist. Der Restraum 19 ist in axialer Richtung, zumindest mit seinem radial innenliegenden Bereich, benachbart zu dem Kolbenraum 17 angeordnet und wird durch den Kolben 15 und die abtriebsseitig angeordnete Gehäuseschale 25 und die Gehäuseschale 27 radial außerhalb des Dichtelements 83 begrenzt. Der Restraum 19 weist ein Volumen auf, welches mindestens um einen Faktor zwei größer ist als ein Volumen des Kolbenraums 17. Zum Beispiel kann der Kolbenraum 17 auch als ein Bereich in einem Innenraum des Anfahrelements 1 1 definiert sein, der frei von einer Schwingungsdämpferanordnung ist. Analog kann in dem Restraum 19 bei manchen Ausführungsbeispielen ein Schwingungsdämpfer angeordnet sein.

Der Kolbenraum 17 ist jedoch nicht vollständig fluidtechnisch von dem Restraum 19 getrennt. Über eine Drosselverbindung 91 sind der Restraum 19 und der Kolbenraum 17 fluidtechnisch verbunden. Eine Drossel ist dazu an dem Kolben 15 angebracht. Als Drosselverbindung 91 kann entweder ein separates Bauteil in den Kolben 15 eingesetzt werden oder eine entsprechende Öffnung direkt in den Kolben 15 eingebracht werden. Alternativ kann die Drosselverbindung oder eine entsprechende Drosselfunktion auch über eine der beiden Dichtungen erreicht werden. Dabei ist die Öffnung oder die Drosselverbindung 91 ausgebildet, um eine kleinere Durchflussmenge durch sie hindurchtreten zu lassen, als über den ersten Anschluss 21 bei gleichen Druckverhältnissen zuführbar ist. Unter Umständen kann die Drosselverbindung 91 auf einer Seite, auf der das Hydraulikfluid austritt eine Fase aufweisen. Gegebenenfalls kann so eine Geräuschentwicklung reduziert sein. Die Drosselverbindung 91 ist in dem schrägen Abschnitt 101 des Kolbens 15 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Drosselverbindung 91 in etwa auf einer radialen Höhe angeordnet, bis zu der das Federelement 57 nach radial innen ragt. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Drosselverbindung auch an einer anderen Stelle des Kolbens oder sogar in einem anderen Bauteil, beispielweise dem Dichtelement, der Vorspannstruktur oder dergleichen angeordnet sein. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen können auch eine Mehrzahl von Drosselverbindungen vorgesehen sein, welche in Umfangsrichtung benachbart angeordnet sind. Ein Hydraulikfluid kann zum Beispiel ein Öl, ein Getriebeöl und/oder ein anderes Medium sein.

Um die Reibkupplung 13 zu betätigen, wird über den ersten Anschluss 21 , der ein Zu- fluss ist, das Hydraulikmedium in den Restraum 19 gepumpt gleichzeitig wird ein druck in dem Kolbenraum 17 über den Abschluss 23, welcher auch als Leitung bezeichnet werden kann, reduziert. Damit kann der Druck in dem Restraum 19 erhöht werden. Da- zu ist der erste Anschluss 21 fluidtechnisch mit einer nicht dargestellten Pumpe, beispielsweise einer Ölpumpe oder einer Getriebeölpumpe bzw. eine Kundenölpumpe in dem Getriebe verbunden. An der Pumpe können beispielsweise die im Folgenden näher beschriebenen Öldruckverhältnisse vorliegen. Ein Druck bzw. eine Durchflussmenge in dem ersten Anschluss 21 , welcher auch als P1-Leitung bezeichnet werden kann, ist nicht Steuer- und/oder regelbar und stellt immer einen maximalen Öldruck bereit, der von der Ölpumpe zur Verfügung steht. Dabei kann ein von der Ölpumpe zu Verfügung gestellter maximaler Öldruck drehzahlabhängig sein. Über den zweiten Anschluss 23, der auch als P2-Leitung bezeichnet werden kann, und der ein Abfluss ist, kann das Hydraulikmedium den Innenraum des Gehäuses, insbesondere den Kolbenraum 17 wieder verlassen. Auch wenn der zweite Anschluss 23 als Abfluss bezeichnet wird, soll damit nicht ausgeschlossen werden, dass unter Umständen Hydraulikfluid durch den zweiten Anschluss 23 in den Kolbenraum 17 eintritt.

Damit handelt es sich bei dem Anfahrelement 1 1 um ein Zweileitungssystem, das ausschließlich über die beiden Anschlüsse 21 und 23 mit einem Medium versorgt wird, im Gegensatz zu Dreileitungssystemen. Um über den zweiten Anschluss 23 wieder austreten zu können, kann das Hydraulikmedium über die Drosselverbindung 91 , und zwar ausschließlich über diese, von dem Restraum 19 in den Kolbenraum 17 gelangen. Weil die Drosselverbindung 91 jedoch nur den Durchtritt einer geringeren Menge zulässt, als über den ersten Anschluss 21 in den Restraum 19 gepumpt wird, kann der Kolben 15 trotzdem mit einem Druck beaufschlagt werden, der zu einem axialen Verschieben des Kolbens 15 in Richtung der Gehäuseschale 27 führt. Der zweite Anschluss 23 ist ebenfalls fluidtechnisch mit der Pumpe verbunden. Ein Druck bzw. eine Durchflussmenge in dem zweiten Anschluss 23 ist steuerbar und kann einen Wert von 0 bar bis zu einem Wert annehmen, der einem zeitgleich maximal über den ersten Anschluss 21 bereitstellbaren Druck entspricht. Mit anderen Worten kann ein an dem zweiten Anschluss 23 anliegender Druck, der auch als P2 bezeichnet werden kann, nicht größer werden als ein an dem ersten Anschluss 21 anliegender Druck, der auch als P1 bezeichnet werden kann.

Der erste Anschluss 21 führt dabei über einen Eingangsbereich 105 über das Lager 63 in den Restraum 19, welcher auch als Torusraum bezeichnet werden kann. Der P1 - Druck liegt also in dem Restraum an, welcher sich auf einer rechten Seite des Kolbens 15 befindet. Der zweite Anschluss 23 umfasst eine konzentrisch zu einer Drehachse angeordnet Bohrung 106 in der Getriebeeingangswelle 43. Diese Bohrung 106 erstreckt sich weiter in die axiale Richtung bis zu dem Kolbenraum 17, der auf einer linken Seite des Kolbens 15 angeordnet ist, bzw. bis zu der Oldurchtrittsöffnung 75, welche auch als eine Kolbenraumzuleitung bezeichnet werden kann, als der erste Anschluss 21 .

Der erste Anschluss 21 ist dabei radial außerhalb des zweiten Anschlusses 23 angeordnet. Dies kann dazu führen, dass die beiden Anschlüsse 21 und 23 mit entsprechenden Anschlüssen der Pumpe verbunden werden können, ohne dass die Ölleitungen in dem Getriebe oder an einer anderen Stelle gekreuzt werden müssen. Die Anschlüsse 21 und 23 sind dabei so angeordnet, dass auch ihre Projektionen um die Drehachse M ungekreuzt oder kreuzungsfrei zueinander angeordnet sind.

Ein Betätigen der Reibkupplung 13 kann dabei zum Beispiel ein Öffnen und/oder ein Schließen bzw. ein Erhöhen und/oder ein Verringern eines Drucks zwischen der Außenlamelle 31 und der Innenlamelle 33 sein. Bei der Reibkupplung der Fig. 1 handelt es sich um eine Standard-Offen-Kupplung. Ein Beaufschlagen des Kobens 15 mit dem Hydraulikmedium führt also dazu, dass sich der Kolben 15 in die axiale Richtung hin zu der antriebsseitig angeordneten Gehäuseschale 27 bewegt. Dadurch wird die Kupplung 13 geschlossen oder wenn diese schon geschlossen ist, ein Druck zwischen der Innenlamelle 33 und der Außenlamelle 31 erhöht. Dabei wird auch ein Volumen des Kolbenraums 17 verkleinert und ein Volumen des Restraums 19 vergrößert.

Wenn sich der Kolben 15 in Richtung der Gehäuseschale 27 bewegt, verformt er die Anlagefeder 45. Die Anlagefeder 45 ist in axialer Richtung zwischen der Innenlamelle 33, welche auch als Stahllamelle bezeichnet werden kann, und dem Kolben 15 angeordnet. In radialer Richtung ist die Anlagefeder 45 an dem Förderbauteil 37 zentriert und in etwa auf Höhe der Innenlamelle 33 angeordnet. Bei der Anlagefeder 45 handelt es um eine Tellerfeder, welche auch als progressive Anlege-Tellerfeder bezeichnet werden kann. Die Anlagefeder 45 ist ausgebildet und angeordnet, um bei einem steigenden Kolbendruck bzw. einer zunehmenden axialen Verschiebung des Kolbens 15 in Richtung der Gehäuseschale 27 an einer der Anlagefeder 45 zugewandten Abrollfläche 107 abzurollen. Die Abrollfläche 107 befindet sich an einer dem Kolben 15 zugewandten Seite der Innenlamelle 33. In einen unbelasteten Zustand kann die Anlagefeder 45 einen gewölbten Querschnitt aufweisen und nur mit einem radial inneren Bereich an der Abrollfläche 107 anliegen. Mit einem steigenden Kolbendruck, wird die Anlagefeder 45 verformt, sodass sie auch in einem radial weiter außen liegenden Bereich an der Abrollfläche 107 anliegt. Dadurch wird mit steigendem Kolbendruck ein mittlerer Radius größer, an dem die Lamellen 31 , 33, bzw. deren Reibbeläge 34 oder Reibflächen 30, 32 aneinander reiben, um eine Drehmoment zu übertragen. Mit anderen Worten, kann ein Belagreibradius angehoben werden und dadurch zu einer steigenden Reibwertcharakteristik beitragen. Bei einigen weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Anlagefeder auch auf eine andere Art und Weise angeordnet sein, eine andere Federcharakteristik aufweisen und/oder sogar entfallen. Unter Umständen kann die Anlagefeder 45 auch bei anderen Anfahrelementen oder Kupplungsanordnungen eingesetzt werden, die sich von dem beschriebenen Anfahrelement 1 1 unterscheiden.

Um die Reibkupplung 13, welche beispielsweise eine Wandlerkupplung sein kann, zu schließen, wird also der erste Anschluss 21 mit einem Druck beaufschlagt. Um die Reibkupplung zu öffnen, kann ein Druck in dem zweiten Anschluss 23, der steuerbar ist, eingestellt werden. Dadurch kann das Hydraulikmedium über die Drosselverbindung 91 aus dem Restraum 19 in den Kolbenraum 17 fließen und von dort über den zweiten Anschluss 23 abfließen. Über die Vorspannstruktur des Dichtelements 83 kann der Kolben 15 dann, wenn er nicht mehr mit Druck bzw. Hydraulikmedium beaufschlagt ist, wieder in eine Ausgangsposition gedrückt werden, sodass sich die Reibkupplung 13 öffnet o- der zumindest ein Anpressdruck nachlässt.

Das Anfahrelement 1 1 weist also gegenüber Anfahrelementen mit einer konventionellen Kolben-Ölansteuerung einen einfacheren Aufbau auf und lässt sich besser an eine Öl- pumpe anschließen. Bei konventionellen Anfahrelementen erfolgt eine Kolben- Ölansteuerung meist entweder über einem separaten Kolbendruckraum, also mit einem Dreileitungsprinzip bzw. einem Kolbenraum oder Kolbendruckraum mit einer eigenen Ölleitung, oder über denselben Kolbenraum, welcher jedoch mit einer zusätzlichen Drossel/Blende ausgestattet ist. Meist sind die Ölleitungen gekreuzt zu den entsprechenden Anschlüssen in dem Getriebe geführt. Bei dem Anfahrelement 1 1 können die Anschlüsse 21 und 23 ungekreuzt geführt sein. Eventuell kann, obwohl aus Betätigungsgründen nicht notwendig, ein Druck, der über den ersten Anschluss 21 bereitgestellt wird, zumindest zeitweise begrenzt werden, beispielsweise, wenn das Anfahrelement 1 1 bei offener Kupplung betrieben wird. So kann gegebenenfalls ein Blähen des Gehäuses, welches später noch genauer beschrieben wird, wenn die Kupplung geöffnet ist, vermeiden oder möglichst reduziert werden.

Die Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement 1 1 - 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen ähnlich zu dem Anfahrelement 1 1 ist. Gleiche oder ähnliche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Folgenden werden lediglich einige Unterschiede beschrieben.

Das Anfahrelement 1 1 -1 unterscheidet sich von dem Anfahrelement 1 1 durch die Lagerung des Kolbens 15. Der Kolben 15 ist bei dem Anfahrelement 1 1 -1 nicht an einer Deckelnabe gelagert, die mit der Gehäuseschale 27 verbunden ist, sondern auf einem losen Kopfstück 109. Das lose Kopfstück 109 ist nicht mit der Gehäuseschale 27 verbunden oder verschweißt. Das Kopfstück 109 ist radial außerhalb eines Flansches 1 1 1 des Abtriebsbauteils 39, der sich in die axiale Richtung zu einer dem Motor zugewandte Seite des Abtriebsbauteils 39 erstreckt, drehbeweglich über das Lager 65 und das Abtriebsbauteil 39 selbst, gelagert. In radialer Richtung ist zwischen dem Flansch 1 1 1 und dem Kopfstück 109 die Dichtung 79 angeordnet. Auf einer dem Flansch 1 1 1 in axialer Richtung abgewandten Seite stößt das lose Kopfstück 109 an der Gehäuseschale 27 an. Durch das Kopfstück 109 kann eine axiale Lagersicherung erreicht werden. An einer Stirnfläche 1 13 weist das Kopfstück 109 wenigstens eine Ausnehmung auf, die in Richtung der Gehäuseschale 27 geöffnet ist und das Kopfstück 109 in radialer Richtung durchdringt. Diese wenigsten eine Ausnehmung bildet eine Öldurchtrittsöffnung 75-1 , welche den zweiten Anschluss 23 mit dem Kolbenraum 17 fluidtechnisch verbindet. Unter Umständen kann das Kopfstück 109 eine Mehrzahl, in Umfangsrichtung zueinander beabstandeter solcher Ausnehmungen aufweisen. Radial innen ist das Kopfstück 109 so freigestellt, dass die Getriebeeingangswelle 43 ihre Original-Form behalten und unverändert bleiben kann. Das Kopfstück 109 ist also von der Gehäuseschale 27 getrennt bzw. entkoppelt.

Dadurch, dass der Kolben 15 auf einem von der Gehäuseschale 27 und dem ganzen Gehäuse unabhängigen Bauteil gelagert ist kann ein sogenannter Blähausgleich bewirkt werden. Eine Verformung des Gehäuses, welche zum Beispiel auch als Gehäuseblähen bezeichnet werden kann, kann unter ungünstigen Umständen durch einen Druck in dem Hydraulikfluid hervorgerufen werden. Durch den wirkenden Druck kann sich das Gehäuse oder die Gehäuseschalen 27 und 25 nach außen verformen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 könnte eine Verformung der Gehäuseschale 27 unter besonders ungünstigen Umständen dazu führen, dass eine Bewegung in axialer Richtung über die Schweißverbindung 69 auch auf die Deckelnabe 67 und so auch auf den Kolben 15 übertragen werden könnte. Um dies zu vermeiden, kann der Druck in dem ersten Anschluss 21 gegebenenfalls begrenz oder gedrosselt werden. Unter ungünstigen Umständen kann der Anschlag 79 verhindern, dass der Kolben 15 trotz seiner axialen Beweglichkeit, die Axialverschiebung der Deckelnabe 67, auf der er gelagert ist, ausgleichen oder vollständig ausgleichen kann. Dadurch kann sich zum Beispiel ein Betätigungsverhalten des Kolbens 15 verändern. Unter Umständen kann die Reibkupplung 13 bei einem Beaufschlagen des Kolbens 15 mit Hydraulikmedium früher als geplant teilweise geschlossen werden.

Indem der Kolben 15 auf dem Kopfstück 109 gelagert ist, welches von der Gehäuseschale 27 so getrennt ist, dass eine Verformung der Gehäuseschale 27 nach axial außen nicht dazu führt, dass auch das Kopfstück 109 nach axial außen verlagert wird, die Deckelnabe also als loses Kopfstück 109 ausgebildet ist, hat das Gehäuseblähen keine Auswirkung auf ein Lamellenlüftspiel oder einen Betriebspunkt bei dem die Kupplung 13 geöffnet ist. Da ein Blähausgleich möglich ist, braucht ein über den ersten Anschluss 21 bereitgestellter Druck nicht mehr begrenzt werden und kann permanent den von der Ölpumpe zur Verfügung gestellten Druck an das Anfahrelement 1 1 -1 weitergeben. Mit anderen Worten kann durch die beschriebene Anbindung der Anschlüsse und die axiale Trennung des Bauteils auf, dem der Kolben 15 gelagert ist, ein Öldruck, der über das Getriebe bereitgestellt wird, unverändert genutzt werden. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann optional eine strichliniert dargestellte Scheibe 122 in axialer Richtung zwischen der Gehäuseschale 27 und dem Flansch 1 1 1 -3 angeordnet oder verbaut wer- den. Unter Umständen kann so ein axialer Schub des Schwingungsdämpfers 55 auf den Kolben 15 zumindest zu begrenzen oder sogar vollständig zu eliminieren.

Die Fig. 3 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement 1 1 - 2 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen ähnlich zu dem Anfahrelement 1 1 -1 ist und ebenfalls einen Blähausgleich ermöglicht.

Statt auf einem separaten Bauteil ist der Kolben 15 bei dem Anfahrelement 1 1 -2 direkt auf der Getriebeeingangswelle 43 gelagert und abgedichtet. Ein Fuß 1 15 des Abtriebsbauteils 39 weist eine größere Ausdehnung in eine axiale Richtung aus als bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Weil zwischen dem Kolben 15 und der Getriebeeingangswelle 43 bei geöffneter Kupplung eine Relativdrehzahl auftritt, ist eine Dichtung 1 17 mit einem rechteckigen Querschnitt eingesetzt, welche auch bei einer Relativdrehzahl der beiden Bauteile zueinander eine ausreichende Dichtwirkung erzielt. Der zweite Anschluss 21 ist über einen Spalt 1 19, der sich in axialer Richtung zwischen der Gehäuseschale 27 und der Getriebeeingangswelle 43 ergibt, mit dem Kolbenraum 17 fluidtechnisch verbunden. Dadurch, dass der Kolben 15 auf der Getriebeeingangswelle 43 gelagert ist, hat das Gehäuseblähen keine Auswirkung auf das Lamellenlüftspiel in einem Betriebspunkt bei dem die Reibkupplung 13 geöffnet ist.

Fig. 4 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung durch ein Anfahrelement 1 1 -3 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen ähnlich zu dem Anfahrelement 1 1 -2 ist und ebenfalls einen Blähausgleich ermöglicht.

Der Kolben 15 ist dabei direkt auf dem Flansch 1 1 1 -3 des Abtriebsbauteils 39-3 bzw. einer Nabe des Schwingungsdämpfers 55 gelagert. Die Abdichtung erfolgt ebenfalls über die Dichtung 1 17. Wieder kann das Kopfstück oder ein anderes zusätzliches Bauteil zum Lagern des Kolbens 15 entfallen. Der Flansch 1 1 1 -3 weist in die axiale Richtung, hin zu der antriebsseitig angeordneten Gehäuseschale 27 eine größere Ausdehnung auf als die Getriebeeingangswelle 43. Die Getriebeeingangswelle 43 kann eine konventionelle Form aufweisen und bedarf keiner speziellen Anpassung. Der zweite Anschluss 21 mündet über einen Spalt 121 zwischen dem Flansch 1 1 1 -3, der Getriebeeingangswelle 43 und der Gehäuseschale 27 in den Kolbenraum 17. Dadurch, dass der Kolben 15 auf dem Flansch 1 1 1 -3, welcher auch als Torsionsdämpfer-Flanschnabe bezeichnet werden kann, gelagert wird, hat das Gehäuseblähen keine Auswirkung auf das Lamellenlüftspiel in dem Betriebspunkt für die Reibkupplung 13 bzw. einen Zustand „geöffnete Kupplung".

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs 200 mit einem Getriebe 201 und einem Anfahrelement 1 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Anfahrelement 1 1 ist hierbei im Rahmen des Antriebsstrangs 200 eines Fahrzeugs angeordnet, um beispielsweise ein von einem Antriebsaggregat 204 bereitgestelltes Drehmoment an das Getriebe 201 oder ein anderes Bauteil trennbar weiterzugeben bzw. um einen Drehmomentfluss zwischen dem Antriebsaggregat 204 und dem Getriebe 201 zu trennen.

Durch die parallele, also kreuzungsfreie Führung der Anschlüsse 21 und 23 und die Entkopplung des Bauteils auf dem der Kolben 15 gelagert ist von der Gehäuseschale, kann zum einen eine Kreuzung der Ölleitungen in dem Getriebe 201 zur Ansteuerung des Anfahrelements 1 1 nicht mehr erforderlich sein. Damit kann das Anfahrelement 1 1 , welches auch als Anfahrkupplung bezeichnet werden kann, kann bei manchen Ausführungsbeispielen mit den Original-Wellen und Öldruckleitungen der Ölpumpe un des Getriebes angesteuert werden. Auch kann die Ansteuerung mit der ursprünglich oder standardmäßig von der Ölpumpe bereitgestellten Öldruckhöhe erfolgen, da ein gegebenenfalls auftretendes Gehäuseblähen durch die Entkopplung nicht zu einer axialen Verschiebung des Kolbens 15 führt.

Bei dem Antriebsaggregat 204 kann es sich zum Beispiel um einen Verbrennungsmotor und/oder einen Elektromotor handeln. Das Anfahrelement 1 1 kann daher beispielsweise als Trennkupplung im Falle einer Kombination mit einem synchronisierten Getriebe oder auch als Anfahrkupplung im Zusammenspiel mit einem unsynchronisierten Getriebe, beispielsweise einem entsprechenden Automatikgetriebe, verwendet werden. Das Getriebe 201 kann mit dem Anfahrelement 1 1 zu einer Getriebeeinheit 202 verbunden sein. Das Getriebe 201 oder die Getriebeeinheit 202 kann eine Ölpumpe 207 oder eine Hydraulikpumpe umfassen, welche über den ersten Anschluss 21 und den zweiten An- schluss 23 fluidtechnisch mit dem Anfahrelement 1 1 auf die beschriebene Art und Wei- se verbunden ist. Die Ölpumpe 207 kann gegebenenfalls mit einem Hydraulikreservoir 208 in Verbindung stehen. Von dem Getriebe 201 kann ein Drehmoment an ein Differential 205 und von dort an Räder 206 des Fahrzeugs übertragen werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Ausführungsbeispiele sowie deren einzelne Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.

Bezuqszeichen Anfahrelement

Innenraum

Kolben

Kolbendruckraum

Restraum

Öleintrittsleitung

Ölaustrittsleitung

Trennwand

weiteres Volumen

Drossel

Anfahrelement

Reibkupplung

Kolben

Kolbenraum

Restraum

erster Anschluss

zweiter Anschluss

Flexplate

erste Gehäuseschale

zweite Gehäuseschale

Anschweißschraube

erste Reibfläche

Außenlamelle

zweite Reibfläche

Innenlamelle

Reibbelag

Mitnehmerfläche

Verbindungsbauteil

Förderbauteil

Dichtelementanlageblech

Abtriebsbauteil Innenverzahnung Getriebeeingangswelle

Anlagefeder

Abschnitt

Außenlamellenträger

Distanzstück

Abdeckblech

Schwingungsdämpfer

Federelement

Distanzstück

Abdeckblech

Lager

Lager

Deckelnabe

Schweißverbindung

Absatz

Dichtung

Ölbohrung

Lagerabschnitt

Axialanschlag

Dichtung

Dichtelement mit Vorspannstruktur erster Schenkel

zweiter Schenkel

Wölbung

Drosselverbindung

Kupplungsbedienbereich

Förderelementaufnahmeabschnitt Bohrung

Biegung

schräger Abschnitt

radial innerer Bereich

Eingangsbereich 106 Bohrung

107 Abrollfläche

109 loses Kopfstück 1 1 1 Flansch/Nabe 1 13 Stirnfläche

1 15 Fu ß Abtriebselement

1 17 Dichtung

1 19 Spalt

121 Spalt

122 Scheibe

200 Antriebsstrang

201 Getriebe

202 Getriebeeinheit

204 Antriebsaggregat

205 Differential

206 Rad

207 Ölpumpe

208 Hydraulikreservoir

M Drehachse