Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STATOR OF A PERMANENTLY EXCITED ROTATING ELECTRIC MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/095266
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a stator of a permanently excited rotating electric machine (1), wherein a first central tooth (8a) having a first central tooth width MB is disposed in the centre of a first coil group (10a), wherein the stator (5) has a second coil group (10b), wherein the first and the second coil groups are disposed so that they directly follow one another in the circumferential direction (U), wherein a first boundary tooth (9) having a first boundary tooth width RB is disposed between the first and the second coil groups, wherein the first boundary tooth width RB is substantially RB = a ⋅ ZB and the first central tooth width MB is substantially MB = (2-a) ⋅ ZB, wherein the factor a is greater than 0 and less than 1. The invention makes it possible to reduce detent moments and/or oscillating moments occurring in a permanently excited rotating electric machine (1).

Inventors:
MOEHLE AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/070929
Publication Date:
August 11, 2011
Filing Date:
December 30, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MOEHLE AXEL (DE)
Foreign References:
DE102008032314A12010-01-14
DE10124415A12002-11-28
DE102006002900A12007-08-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Ständer einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine (1), wobei der Ständer (5) mehrere in axialer Rich- tung (Z) des Ständers (5) verlaufende Zähne (7a, 8a, 9) und Nu¬ ten (6a, 6d) aufweist, wobei entlang dem Umfang des Ständers (5) Spulengruppen (10a, 10b) angeordnet sind, wobei die Spu¬ lengruppen (10a, 10b) jeweilig mindestens drei Spulen

(R1,T1,S1) aufweisen, die in Umfangsrichtung (U) in direkt aufeinander folgend angeordneten Nuten angeordnet sind, wobei alle Nuten eine einheitliche Nutbreite NB aufweisen, wobei die Zähne, die nicht in der Mitte einer Spulengruppe

(10a, 10b) und nicht zwischen zwei in Umfangsrichtung (U) des Ständers (5) direkt aufeinander folgend angeordneten Spulen- gruppen (10a, 10b) angeordnet sind eine einheitliche Zahnbrei¬ te ZB aufweisen, wobei in der Mitte einer ersten Spulengruppe (10a) ein erster Mittenzahn (8a), der eine erste Mittenzahn- breite MB aufweist, angeordnet ist, wobei der Ständer (5) ei¬ ne zweite Spulengruppe (10b) aufweist, wobei die erste und die zweite Spulengruppe in Umfangsrichtung (U) direkt aufein¬ ander folgend angeordnet sind, wobei zwischen der ersten und der zweiten Spulengruppe ein erster Randzahn (9), der eine erste Randzahnbreite RB aufweist, angeordnet ist, wobei die erste Randzahnbereite RB im Wesentlichen

RB = a-ZB

ist und die erste Mittenzahnbreite MB im Wesentlichen

MB = (2-a) -ZB ist,

wobei der Faktor a größer als 0 ist und kleiner als 1 ist. 2. Ständer nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Faktor a größer als 0 ist und maximal 0,35 ist.

3. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass entspre¬ chend wie für die erste Spulengruppe (10a) die Randzahnbrei¬ ten und die Mittenzahnbreiten bei den übrigen Spulengruppen ausgeführt sind, wobei der Faktor a bei allen Spulengruppen identisch ist oder der Faktor a bei mindestens zwei Spulengruppen unterschiedlich ist.

4. Permanenterregte rotierende elektrische Maschine, wobei die Maschine als Generator oder Elektromotor ausgebildet ist und einen Ständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist .

5. Permanenterregte rotierende elektrische Maschine nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, das der Generator als Windkraftgenerator ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Ständer einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine

Die Erfindung betrifft einen Ständer einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine.

Bei einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschi- ne, wie z.B. einem permanenterregten Generator oder einem permanenterregten Elektromotor, sind insbesondere die Rastmomente im Stillstand der elektrischen Maschine eine kritische Designgröße. Die Amplitude der Rastmomente muss dabei mög ¬ lichst minimal sein. Darüber hinaus sind auch die Pendelmo- mente, die unter Last auftreten, möglichst gering zu halten.

Insbesondere bei direkt angetriebenen, permanenterregten Windkraftgeneratoren sind die Rastmomente, die im Stillstand auftreten, sowie die Pendelmomente, die im Betrieb des Wind- kraftgenerators auftreten, möglichst gering zu halten.

Zur Minimierung der Pendelmomente werden heute im Wesentli ¬ chen folgende Verfahren angewendet: · Schrägung der im Rotor der elektrischen Maschine angeordneten Permanentmagnete,

• Schrägung der elektrischen Leiter im Ständer der elektrischen Maschine,

• Versetzen der Permanentmagnete des Rotors aus der Polmitte.

Die oben genannten bekannten Verfahren sind jedoch fertigungstechnisch aufwändig.

Insbesondere bei elektrischen Großmaschinen wird der Ständer üblicherweise mit sogenannten Zweischichtwicklungen, in seltenen Fällen auch mit Einschichtwicklungen, ausgerüstet. Um dabei Spulen gleicher Breite realisieren zu können, wird handelsüblich, insbesondere bei Zweischichtwicklungen, die Brei- te der Zähne und Nuten derart realisiert, dass sich eine gleichmäßige Nutteilungsbreite über den Umfang des Ständers ergibt, wobei alle Zähne und Nuten eine einheitliche Breite aufweisen. Bei Einschichtwicklungen mit drei Etagen oder mit Faßspulen wird durch die Anordnung der Spulen einer Spulengruppe dagegen jeweils pro Spulengruppe eine sogenannte dop ¬ pelte Polteilung realisiert, so dass sich pro Spulengruppe ein sogenanntes Polpaar ergibt. Nach jeder Spulengruppe be ¬ findet sich ein Bereich am Umfang des Ständers, in dem keine Spulen angeordnet sind. Diese Eigentümlichkeit der Anordnung kann genutzt werden, um die Nutteilbreite über dem Umfang des Ständers zu variieren, ohne dass dabei die Breite der Spulen unterschiedlich sein muss. Dies kann genutzt werden, um auftretende Rast- und Pendelmomente zu vermindern und die Form der Feldkurve (Wicklungsfaktor) zu verbessern.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine auftretende Rast- und/oder Pendelmomente zu verringern.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ständer einer perma ¬ nenterregten rotierenden elektrischen Maschine, wobei der Ständer mehrere in axialer Richtung des Ständers verlaufende Zähne und Nuten aufweist, wobei entlang dem Umfang des Stän- ders Spulengruppen angeordnet sind, wobei die Spulengruppen jeweilig mindestens drei Spulen aufweisen, die in Umfangs- richtung in direkt aufeinander folgend angeordneten Nuten angeordnet sind, wobei alle Nuten eine einheitliche Nutbreite NB aufweisen, wobei die Zähne, die nicht in der Mitte einer Spulengruppe und nicht zwischen zwei in Umfangsrichtung des Ständers direkt aufeinander folgend angeordneten Spulengrup ¬ pen angeordnet sind eine einheitliche Zahnbreite ZB aufwei ¬ sen, wobei in der Mitte einer ersten Spulengruppe ein erster Mittenzahn, der eine erste Mittenzahnbreite MB aufweist, an- geordnet ist, wobei der Ständer eine zweite Spulengruppe auf ¬ weist, wobei die erste und die zweite Spulengruppe in Um- fangsrichtung direkt aufeinander folgend angeordnet sind, wo ¬ bei zwischen der ersten und der zweiten Spulengruppe ein ers- ter Randzahn, der eine erste Randzahnbreite RB aufweist, an ¬ geordnet ist, wobei die erste Randzahnbereite RB im Wesentli ¬ chen

RB = a-ZB

ist und die erste Mittenzahnbreite MB im Wesentlichen

MB = (2-a) -ZB ist,

wobei der Faktor a größer als 0 ist und kleiner als 1 ist.

Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der Faktor a größer als 0 ist und maximal 0,35 ist. Wenn der Faktor a größer als Null ist und maximal 0,35 ist, werden die Rast- und/oder Pendelmo- mente besonders stark vermindert.

Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn entsprechend wie für die erste Spulengruppe die Randzahnbreiten und die Mittenzahnbreiten bei den übrigen Spulengruppen ausgeführt sind, wobei der Faktor a bei allen Spulengruppen identisch ist oder der Faktor a bei mindestens zwei Spulengruppen unterschiedlich ist. Wenn der Faktor a bei allen Spulengruppen identisch ist, ergibt sich eine sehr symmetrische Gesamtan ¬ ordnung und die Rast- und/oder Pendelmomente werden besonders stark vermindert. Wenn der Faktor a uneinheitlich ist, kann der Ständer besonders einfach gefertigt werden.

Die permanenterregte rotierende elektrische Maschine kann da ¬ bei z.B. als Generator oder Elektromotor ausgebildet sein, wobei der Generator insbesondere als Windkraftgenerator und insbesondere als direkt angetriebener (das Windrad ist direkt ohne zwischengeschaltetes Getriebe mit dem Windkraftgenerator verbunden) Windkraftgenerator ausgebildet sein kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Dabei zei ¬ gen : FIG 1 eine schematisierte Ansicht einer erfindungsgemäßen permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine und

FIG 2 eine schematisierte Detailansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Ständers der Maschine.

In FIG 1 ist in Form einer schematisierten perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße permanenterregte rotierende elektrische Maschine 1 dargestellt. Die Maschine 1 ist dabei im Rahmen des Ausführungsbeispiels als Generator und insbe ¬ sondere als Windkraftgenerator ausgebildet. Es sei dabei an dieser Stelle angemerkt, dass der Übersichtlichkeit halber in FIG 1 nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Ele- mente der Maschine 1 dargestellt sind.

Die Maschine 1 weist einen Rotor 2 auf, der rotierbar um eine Rotationsachse R der Maschine 1 angeordnet ist. Der Rotor 2 umfasst dabei alle um die Rotorachse R rotierbar angeordneten Elemente der Maschine 1. Der Rotor 2 weist ein Rotorjoch 3 auf, an dem Permanentmagnete angeordnet sind, wobei der Über ¬ sichtlichkeit halber in FIG 1 nur ein Permanentmagnet 4 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Im Betrieb der Maschine 1 rotiert der Rotor 2 im Rahmen des Ausführungsbeispiels um ei- nen in der Maschine 1 zentral angeordneten und gegenüber der Umgebung der Maschine 1 ruhend angeordneten Ständer 5. Da der Rotor 2 um den Ständer 5 herum angeordnet ist, wird eine sol ¬ che Maschine fachspezifisch auch als Außenläufer bezeichnet. Da der Rotor 1 Permanentmagnete aufweist, welche permanent ein Magnetfeld zum Betrieb der Maschine 1 erzeugen, wird eine solche Maschine fachspezifisch auch als permanenterregte oder permanetmagneterregte Maschine bezeichnet. Da die Maschine 1 einen um eine Rotationsachse R im Betrieb der Maschine 1 ro ¬ tierenden Rotor 2 aufweist, wird eine solche Maschine auch als rotierende elektrische Maschine bezeichnet.

Der Ständer 5 weist mehrere in axialer Richtung Z verlaufende Zähne und Nuten auf, wobei der Übersichtlichkeit halber in FIG 1 nur die Zähne 7a, 8a und 9 und die Nut 6a mit einem Be ¬ zugszeichen versehen sind. Der Ständer besteht dabei im Rahmen des Ausführungsbeispiels aus in axialer Richtung Z hin ¬ tereinander angeordneten Blechen. Die einzelnen Bleche sind dabei in der Regel mit einer elektrischen Isolierschicht, wie z.B. einer Lackschicht, versehen.

Die Zähne und Nuten der Segmente entstehen durch eine ent ¬ sprechende Ausbildung der Form der Bleche. In den Nuten um die Zähne herum verlaufen die elektrischen Spulen des Ständers, wobei die Spulen der Übersichtlichkeit halber und da für das Verständnis der Erfindung unwesentlich, nicht dargestellt sind. Bei handelsüblichen permanenterregten rotierenden elektrischen Maschinen sind dabei die Breiten der einzelnen Zähne des Ständers 5 alle gleich. Erfindungsgemäß werden durch eine gezielte Vergrößerung und Verkleinerung der Breite bestimmter Zähne gegenüber den restlichen Zähnen des Ständers beim Be- trieb der Maschine 1 auftretende Rast- und Pendelmomente ver ¬ ringert .

Es sei an dieser Stelle noch einmal angemerkt, dass es sich bei der FIG 1 um eine schematisierte Darstellung handelt, bei der z.B. insbesondere die Breite, Anzahl und Abmessungen der Zähne, Nuten und Permanentmagnete, sowie die Größe des zwi ¬ schen Ständer und Rotor angeordneten Luftspalts nicht mit der Realität übereinstimmen. In FIG 2 ist in Form einer schematisierten Schnittansicht ein Ausschnitt des Ständers 5 dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist der Ausschnitt des Ständers 5 dabei nicht wie in der Realität kreisbogenförmig, sondern auf einer Ebene aufgerollt, schematisiert dargestellt.

Entlang dem Umfang des Ständers 5 sind Spulengruppen angeordnet, wobei die Spulengruppe jeweils mindestens drei Spulen aufweisen. In FIG 2 ist dabei eine erste Spulengruppe 10a, die aus den drei Spulen Rl, Tl und Sl besteht, und eine zwei ¬ te Spulengruppe 10b, die aus den drei Spulen R2, T2 und S2 besteht, dargestellt. Die Spulen sind dabei nur symbolhaft dargestellt. Die zweite Spulengruppe 10b ist in Umfangsrich- tung U des Ständers direkt nach der ersten Spulengruppe 10a angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber sind in der FIG 2 nur die Nuten 6a und 6d mit einem Bezugszeichen versehen, wobei alle Nuten des Ständers die gleiche Nutbreite NB, d.h. eine einheitliche Nutbreite NB aufweisen.

Die erste Spulengruppe 10a weist im Rahmen des Ausführungs ¬ beispiels, wie schon gesagt, die Spulen Rl, Tl und Sl und die zweite Spulengruppe 10b die Spulen R2, T2 und S2 auf. Die Spule Rl verläuft dabei, wie durch das Symbol der Spule Rl angedeutet, in den Nuten 6a und 6d und umschließt somit die Zähne 7a, 7b und 8a. Entsprechend verlaufen die übrigen Spu ¬ len in den, den jeweiligen Spulen zugehörigen Nuten, wie von den Symbolen der Spulen dargestellt. Durch die Spulen Rl und R2 fließt der Phasenstrom R, durch die Spulen Tl und T2 fließt der Phasenstrom T und durch die Spulen Sl und S2 der Phasenstrom S. Die Spulengruppen sind dabei entlang dem Umfang des Ständers angeordnet. Wie bereits erläutert, weisen im Rahmen des Ausführungsbeispiels, die Spulengruppen dabei jeweils drei Spulen auf. Dies muss nicht notwendigerweise so sein, sondern eine Spulengruppe kann auch mehr wie drei Spu ¬ len aufweisen. So können z.B. die Spulengruppen auch jeweilig sechs Spulen aufweisen, wobei in diesem Fall dann durch die ersten zwei direkt aufeinander in Umfangsrichtung U folgenden Spulen der Phasenstrom R fließt durch die nächsten zwei di- rekt in Umfangsrichtung U aufeinander folgenden Spulen der

Phasenstrom T fließt und durch die nächsten zwei in Umfangs- richtung U direkt aufeinander folgenden Spulen der Phasenstrom S fließt, so dass insgesamt wieder ein dreiphasiges Drehstromsystem entsteht.

Der ersten Spulengruppe 10a sind die Zähne 7a, 7b, 8a, 7c, 7d und der Zahn 9 zugeordnet. Der zweiten Spulengruppe 10b sind die Zähne 7e, 7f, 8b, 7g, 7b und 11 zugeordnet. Die Zähne, die in der Mitte der Spulengruppen angeordnet sind, werden nachfolgend als Mittenzähne bezeichnet und die Zähne, welche zwischen zwei direkt in Umfangsrichtung U aufeinander folgenden Spulengruppen angeordnet sind, werden nachfolgend als Randzähne bezeichnet. Der erste Mittenzahn 8a ist in der Mit ¬ te der ersten Spulengruppe 10a angeordnet und der zweite Mit ¬ tenzahn 8b ist in der Mitte der zweiten Spulengruppe 10b an ¬ geordnet. Der erste Randzahn 9 ist zwischen der ersten Spulengruppe 10a und der zweiten Spulengruppe 10b angeordnet. In Umfangsrichtung U des Ständers ist nach der ersten Spulengruppe 10a direkt aufeinanderfolgend die zweite Spulengruppe 10b angeordnet.

Der zweite Randzahn 11 ist zwischen der zweiten Spulengruppe 10b und einer in FIG 2 nicht mehr dargestellten dritten Spulengruppe angeordnet. Die Zähne, die nicht in der Mitte einer Spulengruppe und nicht zwischen zwei in Umfangsrichtung des Ständers direkt aufeinander folgend angeordneten Spulengrup ¬ pen angeordnet sind, weisen alle die gleiche Zahnbreite ZB, d.h. eine einheitliche Zahnbreite ZB auf. Im Rahmen des Aus ¬ führungsbeispiels sind dies die Zähne 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g und 7h. Die Zähne 7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g und 7h weisen eine einheitliche Zahnbreite ZB auf. Wie bereits erläutert, weisen alle Nuten die gleiche Nutbreite NB auf, d.h. eine einheitliche Nutbreite NB auf. Der erste Mittenzahn 8a weist eine erste Mittenzahnbreite MB auf und der erste Randzahn 9 eine erste Randzahnbreite RB .

Im Rahmen des Ausführungsbeispiels weist dabei der jeweilige Mittenzahn bei allen Spulengruppen die gleiche Mittenzahnbreite MB, d.h. eine einheitliche Mittenzahnbreite MB auf. Weiterhin weisen alle Randzähne die gleiche Randzahnbreite RB, d.h. eine einheitliche Randzahnbreite RB auf. Bei einem handelsüblichen Ständer einer permanenterregten rotierenden elektrischen Maschine weisen alle Zähne und alle Nuten eine einheitliche Breite auf. Das heißt, die so genann ¬ te Nutteilungsbreite NTB, die die Summe der Breite eines Zahns und der Breite der den Zahn direkt nachfolgenden Nut ist, ergibt bei einem handelsüblichen Ständer zu:

U 2 π r

NTB =— (1)

N N wobei N die Anzahl der Nuten, U der Umfang des Ständers und r der Radius des Ständers ist.

Erfindungsgemäß wird zur Verringerung der Rast- und/oder Pen- delmomente die Nutteilungsbreite verändert, indem die Breite des Zahns, der zwischen zwei in Umfangsrichtung direkt aufeinander folgend angeordneten Spulengruppen angeordnet ist, um einen Faktor a verkleinert wird und entsprechend dem Fak ¬ tor a die Breite des Zahns, der in der Mitte der Spulengruppe angeordnet ist zu dem der Randzahn zugeordnet ist, vergrößert wird. Die erste Randzahnbreite RB des ersten Randzahns 9 wird somit gegenüber der Zahnbreite ZB verkleinert und entspre ¬ chend der Verkleinerung wird die erste Mittenzahnbreite MB des ersten Mittenzahns 8a vergrößert. Für die erste Randzahn- breite RB gilt somit:

RB = a-ZB (2) und für die erste Mittenzahnbreite MB gilt:

MB = (2-a) -ZB (3) wobei der Faktor a größer als 0 und kleiner als 1 ist. Die Zahnbreite ZB entspricht dabei der Länge des Kreisbogens über dem Winkel ι, die Nutbreite NB entspricht der Länge des Kreisbogens über dem Winkel 2 , die erste Mittenzahnbreite MB entspricht der Länge des Kreisbogens über dem Winkel OL- und die erste Randzahnbreite RB entspricht der Länge des Kreisbo ¬ gens über dem Winkel 4 (siehe FIG 1),

Es gilt somit: 2 π r a l

ZB (4)

360°

NB - 2 (5)

360°

MB ^ 3 (6)

360

2 - π r a.

RB (6)

360° wobei r der Radius des Ständers ist. Der Radius r des Stän- ders geht dabei von der Rotationsachse R bis zur der dem Ro ¬ tor 2 zugewanden Seite der Zähne (siehe FIG 1) . Der jeweilige Winkel ist der Winkel, der von den in axialer Richtung Z verlaufenden Kanten der dem Rotor 2 zugewanden Seite der jeweilig zugehörigen Zähne, ausgehend von der Rotationsachse R, aufgespannt wird (siehe FIG 1) . Die dem Rotor 2 zugewande

Seite des ersten Mittenzahns 8a ist in FIG 1 mit dem Bezugs ¬ zeichen 13 versehen und die in axialer Richtung Z verlaufenden Kanten der dem Rotor 2 zugewanden Seite 11 des ersten Mittenzahns 8a sind in FIG 1 mit den Bezugszeichen 12a und 12b versehen.

Durch die erfindungsgemäße Verkleinerung der Breite des Rand ¬ zahns und entsprechende Vergrößerung der Breite des Mitten ¬ zahns wird die Breite der Spulen nicht geändert. Der Abstand zwischen den Spulen innerhalb einer Spulengruppe ist ebenfalls gleich. Es ergibt sich somit weiterhin wie beim handelsüblichen Ständer ein symmetrisches dreiphasiges Drehstromsystem. Die Nutbreite NB wird dabei so gewählt, dass die Spulen in die Nuten passen.

Wenn der Faktor a größer als Null ist, und maximal 0,35 ist, werden auftretende Rast- und/oder Pendelmomente besonders stark reduziert. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels sind dabei, entsprechend wie für die erste Spulengruppe 10a, die Randzahnbreiten und die Mittenzahnbreiten bei den übrigen Spulengruppen ausge- führt, wobei der Faktor a bei allen Spulengruppen identisch ist. Die Mittenzahnbreite des zweiten Mittenzahns 8b ist so ¬ mit genauso groß wie die Mittenzahnbreite des ersten Mitten ¬ zahns 8a und die Randzahnbreite des zweiten Randzahns 11 ist somit genauso groß wie die Randzahnbreite des ersten Rand- zahns 9.

Alternativ hierzu kann der Wert des Faktors a aber auch bei den Spulengruppen unterschiedlich sein. So kann z.B. der Fak tor a bei der ersten Spulengruppe 10a 0,1 betragen und bei der zweiten Spulengruppe 10b 0,2, so dass sich für die Brei ¬ ten der Mittenzähne 8a und 8b und die Breiten der Randzähne und 11 unterschiedliche Werte ergeben.