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Title:
STATOR RETAINING PLATE HAVING A BRAKE ANCHOR PLATE FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/004410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator retaining plate (1) for a wheel hub drive system, in particular for an electric and/or hybrid vehicle, comprising a stator fastening segment (S) for fastening a stator (103, 105) of an electric motor to the stator retaining plate (1), and having a brake anchor plate segment (B) for fastening a brake mechanism (110, 119) of a drum brake to the stator retaining plate (1). The invention further relates to a wheel hub drive system equipped with a stator retaining plate according to the invention.

Inventors:
FISCHER RAPHAEL (DE)
VOGLER TOBIAS (DE)
LAUGER MARK (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/056487
Publication Date:
January 10, 2013
Filing Date:
April 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
FISCHER RAPHAEL (DE)
VOGLER TOBIAS (DE)
LAUGER MARK (DE)
International Classes:
B60K7/00
Foreign References:
EP0492290A11992-07-01
EP2279938A12011-02-02
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Statorhalteplatte (1 ) für ein Radnabenantriebssystem, insbesondere für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug, umfassend

- einen Statorbefestigungsabschnitt (S) zur Befestigung eines Stators (1 03,105) eines Elektromotors an der Statorhalteplatte (1 ) und

- einen Bremsankerplattenabschnitt (B) zur Befestigung eines Bremsme- chanismus (1 10,1 19) einer Trommelbremse an der Statorhalteplatte (1 ).

2. Statorhalteplatte (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Statorhalteplatte (1 ) durch Umformen, beispielsweise Tiefziehen, und/oder Gießen gefertigt ist. 3. Statorhalteplatte (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Bremsankerplattenabschnitt (B) mindestens

- einen Bremszylinderabschnitt (20) zur Montage eines Bremszylinders (109), und/oder

- einen Bremsbackengegenlagerabschnitt (24) zur Befestigung eines Bremsbackengegenlagers, und/oder

- einen Bremsbackenwiderlagerabschnitt (25a,25b) zur Lagerung der Bremsbacken (1 19) und/oder zur Befestigung einer Bremsbackenlagerung, umfasst. 4. Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bremszylinderabschnitt (20) mindestens - eine Bremszylinderbefestigungsöffnung (21 ) zur Befestigung des Bremszylinders (109) an der Statorhalteplatte (1 ), und/oder eine Bremsleitungsdurchführungsöffnung (22) zur Durchführung Bremsleitung durch die Statorhalteplatte (1 ), und/oder

- eine Bremszylinderentlüftungsöffnung (23) zur Entlüftung des Bremszylinders, umfasst.

5. Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Brems- ankerplattenabschnitt (B) weiterhin mindestens - einen Bremsbackenfederungsabschnitt (26) zur Montage einer Federung, und/oder

- eine Handbremsseildurchführöffnung (27) zur Durchführung eines Handbremsseils durch die Statorhalteplatte (1 ), und/oder eine Handbremswartungsöffnung (28) zur Wartung einer Handbremse, und/oder

- eine Bremstrommelanlaufelementbefestigungsöffnung (29) zur Befesti- gung eines Anlaufelements für eine Bremstrommel,

umfasst.

Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Statorhalteplatte (1 ) weiterhin einen Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefesti- gungsabschnitt (RS) zur Befestigung eines Radlagers an der Statorhalteplatte (1 ) und/oder zur Befestigung der Statorhalteplatte (1 ) an einem Radträger umfasst. Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Statorhalteplatte (1 ) weiterhin

- einen Phasenführungsabschnitt (P) zur Führung der Phasen (12) des E- lektromotors von einer Seite der Statorhalteplatte (1 ) auf eine andere Seite der Statorhalteplatte (1 ), und/oder

- einen Inverterbefestigungsabschnitt (I) zur Befestigung eines Inverters (30) an der Statorhalteplatte (1 ), und/oder

- einen Resolverbefestigungsabschnitt (R) zur Befestigung eines Resol- vers (107) an der Statorhalteplatte (1 ), umfasst.

Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Brems- ankerplattenabschnitt (B) einen zentralen Bereich der Statorhalteplatte (1 ) zumindest teilweise umgibt, insbesondere wobei der Bremsankerplattenab- schnitt (B) radseitig ausgebildet ist.

Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt (RS) in dem zentralen Bereich der Statorhalteplatte (1 ) ausgebildet ist, wobei der Statorbefestigungsabschnitt (S) in einem radial äußeren Bereich der Statorhalteplatte (1 ) ausgebildet ist, und wobei der Bremsankerplattenabschnitt (B) und/oder der Phasenführungsabschnitt (P) und/oder der Inverterbefestigungsabschnitt (I) und/oder der Resolverbefestigungsabschnitt (R) zwischen dem Radlager- und/oder Sta- torhalteplattenbefestigungsabschnitt (RS) und dem Statorbefestigungsabschnitt (S) ausgebildet ist, insbesondere wobei der Inverterbefestigungsabschnitt (I) fahrzeugseitig ausgebildet ist, und wobei der Resolverbefestigungsabschnitt (R) radseitig ausgebildet ist.

10. Radnabenantriebssystem für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug, umfassend einen Elektromotor mit einem Elektromotorstator (105,103) und einem E- lektromotorrotor (1 08), eine Statorhalteplatte (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, und eine Trommelbremse (109, 1 10,1 19), wobei der Elektromotorstator (105,103) und der Bremsmechanismus (1 10,1 19) der Trommelbremse an der Statorhalteplatte (1 ) befestigbar oder befestigt ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Statorhalteplatte mit Bremsankerplattenfunktion

Beschreibung

Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Statorhalteplatte für ein Radnabenantriebssystem, insbesondere für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug und ein Radnabenantriebssystem.

In den letzten Jahren ist das Interesse an Elektrofahrzeugen insbesondere aufgrund eines wachsenden Umweltbewusstseins mehr und mehr gestiegen.

Bei Elektroautos können unter anderem neben zentralen und radnahen Elektromotoren auch elektrische Radnabenantriebe eingesetzt werden. Elektrische Radnabenantriebe sind eine besondere Ausführungsform eines Elektromotors und umfassen einen Elektromotor, welcher in ein Rad eines Fahrzeuges integriert ist und gleichzeitig die Radnabe trägt, so dass ein Teil des Motors mit dem Rad umläuft. Ein Elektromotor weist herkömmlicherweise einen, um eine Rotationsachse drehbar gelagerten Rotor und einen, bezüglich des Rotors stehenden Stator auf.

Bei einem innenrotierenden Radnabenantriebssystem, einem so genannten Innenläufer, kann der Rotor beispielsweise innerhalb des Stators angeordnet sein. Bei einem außenrotierenden Radnabenantriebssystem, einem so genannten Außenläufer, kann der Rotor beispielsweise außerhalb des Stators angeordnet sein. Gegenstand der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Statorhalteplatte für ein Radnabenantriebssystem, insbesondere für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug, welche einen Statorbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Stators eines Elektromotors an der Statorhalteplatte umfasst. Ein plattenförmiges Statorhalteelement kann vorteilhafterweise kostengünstig hergestellt und einfach montiert werden. Insbesondere kann ein Radnabenantriebssystem mit einer Statorhai teplatte deutlich einfacher und unter einer besseren Bauraumausnutzung als ein topfförmiges oder kastenförmiges Statorhalteelement montiert werden. Zudem ermöglicht es die Statorhai teplatte vorteil- hafterweise einige oder sogar die meisten nicht-rotierenden Bauteile des Radnabenantriebssystems daran zu befestigen. Hierfür kann die Statorhalteplatte neben Statorbefestigungsabschnitt insbesondere einen Bremsankerplattenab- schnitt zur Befestigung eines Bremsmechanismus einer Trommelbremse an der Statorhalteplatte umfassen. So kann vorteilhafterweise durch die Statorhal- teplatte sowohl der Kraftfluss des Elektromotors als auch der Kraftfluss der Trommelbremse übertragen werden und ein kompaktes Radnabenantriebssystem zur Verfügung gestellt werden.

Funktions- und/oder bauraumbedingt kann die Statorhalteplatte dreidimensional ausgestaltet sein und beispielsweise Erhöhungen und/oder Vertiefungen, beispielsweise Auswölbungen und/oder Einwölbungen aufweisen.

Unter einer Platte kann insbesondere ein Körper verstanden werden, dessen maximale Ausdehnung in einer ersten und einer zweiten, zur ersten senkrech- ten Raumrichtung um ein Vielfaches, beispielsweise mindestens um einen Faktor von etwa > 3, zum Beispiel von etwa > 5, größer ist als dessen maximale Ausdehnung in einer dritten, zur ersten und zweiten senkrechten Raumrichtung. Dabei kann der Körper eine im Wesentlichen gleichbleibende Material- bezie- hungsweise Wandstärke aufweisen. Die maximale Ausdehnung des Körpers in der dritten Raumrichtung kann dabei neben der Material- beziehungsweise Wandstärke auf einer oder mehreren Auswölbungen des Körpers aus einer durch die erste und zweite Raumrichtung definierten Ebene beruhen kann. Die maximalen Ausdehnungen in der ersten und zweiten Raumrichtung können beispielsweise um einen Faktor von etwa > 10 größer als die Material- beziehungsweise Wandstärke sein. Zum Beispiel können die maximalen Ausdehnungen in der ersten und zweiten Raumrichtung, jeweils mindestens um einen Faktor von etwa > 20, beispielweise von etwa > 50 oder > 75, größer als die Material- beziehungsweise Wandstärke sein.

Unter einem Inverter kann insbesondere ein System zur Umwandlung zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung verstanden werden. Eine derartige Vorrichtung kann auch als Umrichter bezeichnet werden.

Unter einem Resolver kann insbesondere ein System zur Winkelmessung, insbesondere zwischen dem Stator und Rotor eines Elektromotors, verstanden werden. Die Messwerte eines Resolvers können beispielsweise zur Kommutierung eines Elektromotors dienen. Daher kann der Resolver auch als Rotorlage- geber bezeichnet werden. Der Resolver kann insbesondere einen drehbar montierbaren beziehungsweise montierten Resolverrotor und einen benachbart dazu stehend montierbaren beziehungsweise montierten Resolverstator umfassen. Der Resolverrotor kann insbesondere an einem drehbaren Bauteil des Radnabenantriebssystems, beispielsweise am Rotor des Elektromotors, einem Rotorträger oder einem drehbaren Ring eines Radlagers montierbar oder montiert sein. Dabei können der Resolverrotor und der Resolverstator insbesondere einander gegenüber stehen. Insbesondere können der Resolverrotor und der Resolverstator, bezüglich der Rotationsachse des Antriebssystems, axial benachbart anordbar oder angeordnet sein. Insbesondere kann es sich bei dem Resolver um einen Platinenresolver handeln. Der Platinenresolver kann beispielsweise eine rotierende passive Platine (Resolverrotor) und eine nicht rotierende beziehungsweise dazu stehende aktive Platine (Resolverstator) umfas- sen. Zwischen dem Resolverrotor und dem Resolverstator kann insbesondere ein Resolverluftspalt vorliegen.

Ein Stator eines Elektromotors (Elektromotorstator) kann neben elektromagne- tisch wirksamen Bauteilen, wie Wicklungen und induktivitätserhöhenden Bauteilen (Blechpaket), weitere Bauteile, wie ein Statorgehäuse, eine Statorkühlung beziehungsweise ein Statorkühlungsgehäuse umfassen.

Ein Inverter kann neben zur Spannungsumwandlung wirksamen Bauteilen, wie Zwischenkreiskondensator/Leistungselektronik und Kontroller, weitere Bauteile, wie ein Invertergehäuse, eine Inverterkühlung beziehungsweise ein Inverterküh- lungsgehäuse umfassen.

Unter einer Führung kann insbesondere sowohl eine Durchführung eines Bau- teils durch eine Öffnung in einem anderen Bauteil als auch eine Umführung eines Bauteils um ein anderes Bauteil, beispielsweisweise mittels einer Ausnehmung in einem Randabschnitt des anderen Bauteils, verstanden werden.

Die Statorhalte platte kann insbesondere aus einem Metall oder einer Metallle- gierung, zum Beispiel Stahl, ausgebildet sein.

Im Rahmen einer Ausgestaltung ist die Statorhalteplatte durch Umformen, beispielsweise Tiefziehen, und/oder Gießen gefertigt. So kann die Statorhalteplatte vorteilhafterweise durch großserientaugliche Verfahren, beispielsweise aus Blech, hergestellt werden. Nachträglich können zumindest einige Funktionsflächen, insbesondere maschinell, spangebend nachgearbeitet werden.

Die Statorhalteplatte kann zum Beispiel eine Wand- beziehungsweise Materialstärke von etwa > 3 mm, beispielsweise von etwa > 4 mm, zum Beispiel von etwa > 3 mm bis etwa < 6 mm, aufweisen. Dabei kann die Wand- beziehungsweise Material stärke insbesondere in Abhängigkeit von der Radgröße und Systemmasse des Radnabenantriebs variieren. Durch eine Wand- beziehungsweise Material stärke von > 3 mm bis < 6 mm kann bei den meisten für Personen- kraftwagen üblichen Radgrößen und in einem erzielbaren Systemmassebereich vorteilhafterweise eine ausreichend stabile Statorhalteplatte zur Verfügung gestellt werden, welche auch stärkeren Belastungen standhält und geeignet ist den Magnet/Luftspalt zwischen dem Stator und Rotor des Elektromotors auch unter Belastungen stabil zu halten.

Der Statorbefestigungsabschnitt kann insbesondere mindestens eine Statorbefestigungsöffnung zur Befestigung des Stators an der Statorhalte platte umfassen. Insbesondere kann es sich dabei um eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse handeln. Die Statorbefestigungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung des Stators an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen. Weiterhin kann der Statorbefestigungsabschnitt eine Statorzentrierung zur Zentrierung des Stators an der Statorhalteplatte, insbesondere bezüglich einer Rotationsachse des Radnabenantriebs, umfassen. Beispielsweise kann die Statorzentrierung auf einer verschiebbaren Steckverbindung basieren. Zum Beispiel kann dafür die Statorhalteplatte eine Nut, beispielsweise in Form eines Frei- Stichs, und der Elektromotorstator beziehungsweise dessen Gehäuse oder Kühlung einen in der Nut der Statorhalteplatte verschiebbar einsteckbaren Bord aufweisen, oder umgekehrt. So kann beispielsweise eine Kozentrizität zwischen Stator und Statorhalteplatte beziehungsweise Radlager gewährleistet werden. Der Statorbefestigungsabschnitt kann weiterhin insbesondere Ausnehmungen, beispielsweise im Randabschnitt der Statorhalteplatte, aufweisen. Wie später erläutert können diese Ausnehmungen zur Umführung von Signalleitungen und/oder Kühlmittelleitungen um die Statorhalteplatte dienen. Auch können derartige Ausnehmungen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von darunter zu montierenden Verbindungselemente, beispielsweise zum Einschrauben von Schrauben, und/oder zur Verringerung des Gewichts dienen. Beispielsweise kann der Statorbefestigungsabschnitt mindestens eine, mit einer Statorbefestigungsöffnung ausgestattete Statorbefestigungslasche aufweisen.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Statorhalteplatte weiter- hin einen Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Radlagers an der Statorhalteplatte und/oder zur Befestigung der Statorhalteplatte an einem Radträger, beispielsweise einem Verbundlenker.

Dabei kann der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt insbesondere mindestens eine Radlagerzentrierungsöffnung zur Zentrierung des Radlagers, insbesondere eines stehenden Radlagerrings, an der Statorhalteplatte, umfassen. Beispielsweise kann es sich bei der Radlagerzentrierungsöffnung um eine Presspassung handeln. Weiterhin kann der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt beispielsweise mindestens eine Radlagerfixierungsöffnung zur Fixierung des Radlagers, insbesondere des stehenden Radlagerrings, an der Statorhalteplatte bei der Montage umfassen. Insbesondere kann es sich dabei um eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewinde- buchse handeln. Die Radlagerfixierungsöffnung kann insbesondere zur Fixierung des Radlagers an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Radlager- und/oder Statorhalteplatten- befestigungsabschnitt mindestens eine Bolzendurchführungsöffnung zur Fixierung des Radlagers, insbesondere des stehenden Radlagerrings, an der Statorhalteplatte und/oder der Statorhalteplatte an dem Radträger, umfassen. Die Bolzendurchführungsöffnung kann dabei sowohl bei der Montage als auch während des Betriebs des Radnabenantriebssystems zur Fixierung des Radlagers an der Statorhalte platte und/oder der Statorhalteplatte an dem Radträger dienen. Insbesondere kann es sich um eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse handeln. Die Bolzendurchführungsöffnung kann insbesondere zur Fixierung des Radlagers an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen.

Insbesondere kann der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt mindestens eine Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- söffnung zur Befestigung des Radlagers, insbesondere des stehenden Radlagerrings, an der Statorhalteplatte und/oder der Statorhalteplatte an dem Radträger umfassen. Die Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsöffnung kann dabei insbesondere eine sichere Befestigung während des Betriebs des Radnabenantriebssystems gewährleisten. Insbesondere kann es sich um eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse handeln. Die Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefesti- gungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung des Radlagers an der Statorhalteplatte und/oder der Statorhalteplatte an dem Radträger und/oder der Statorhalteplatte an dem Radträger mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen. Die Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsöff- nung kann vorteilhafterweise sowohl zur Befestigung des Radlagers an der Statorhalteplatte als auch zur Befestigung der Statorhalteplatte an dem Radträger dienen, beispielsweise indem ein, an dem Radträger befestigbarer Bolzen durch die Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsöffnung in der Statorhalteplatte und durch eine an dem Radlager ausgebildete Befestigungsöffnung steckbar ist.

Weiterhin kann der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt beispielsweise mindestens eine Radlagerdichtungsnut für eine Dichtung zur Abdichtung zwischen dem Radlager, insbesondere dem stehenden Radlagerring, und Statorhalteplatte umfassen. In die Radlagerdichtungsnut kann eine Dichtung eingelegt oder eingespritzt werden, über welche vorteilhafterweise der Innenbereich des Motors abgedichtet werden kann. Die Radlagerdichtungsnut kann beispielsweise in Form einer, die in dem Radlager- und/oder Statorhal- teplattenbefestigungsabschnitt ausgebildeten Öffnungen umlaufenden, in sich geschlossenen Nut ausgebildet sein. Weiterhin kann die Statorhalteplatte eine ABS-Sensor-Durchführungsöffnung zur Durchführung eines ABS-Sensors beziehungsweise dessen Signalleitungen durch die Statorhalteplatte aufweisen. Die ABS-Sensor-Durchführungsöffnung kann beispielsweise in dem Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt ausgebildet sein.

Weiterhin kann die Statorhalteplatte einen oder mehrere Versteifungsabschnitte umfassen. Weiterhin kann die Statorhalteplatte einen Signalleitungsführungsabschnitt zur Umführung oder Durchführung mindestens einer Signalleitung, beispielsweise eines Temperatursensors und/oder Interlocksensors, um beziehungsweise durch die Statorhalteplatte umfassen. Weiterhin kann die Statorhalteplatte einen Kühlmittelleitungsführungsabschnitt zur Umführung oder Durchführung mindestens einer Kühlmittelleitung um beziehungsweise durch die Statorhalteplatte umfassen. Der Kühlmittelleitungsfüh- rungsabschnitt kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass eine Inverter- kühlung an eine Elektromotorkühlung anschließbar ist.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Statorhalteplatte weiterhin einen Bremsankerplattenabschnitt zur Befestigung eines Bremsmechanismus einer Trommelbremse an der Statorhalteplatte. Vorteilhafterweise kann so durch die Statorhalteplatte sowohl der Kraftfiuss des Elektromotors als auch der Kraftfiuss der Trommelbremse übertragen werden.

Der Bremsmechanismus kann beispielsweise nicht rotierende Bauteile einer Trommelbremse, insbesondere zur Kraftaufbringung auf die rotierende Bremstrommel, zum Beispiel Bremszylinder, Bremsbacken, Bremsbackengegenlager, Bremsbackenwiderlager, et cetera umfassen.

Der Bremsankerplattenabschnitt kann insbesondere mindestens einen Bremszylinderabschnitt zur Montage eines Bremszylinders umfassen. Weiterhin kann der Bremsankerplattenabschnitt mindestens einen Bremsba- ckengegenlagerabschnitt zur Befestigung eines Bremsbackengegenlagers umfassen.

Zudem kann der Bremsankerplattenabschnitt mindestens einen Bremsbacken- widerlagerabschnitt zur Lagerung der Bremsbacken und/oder zur Befestigung einer Bremsbackenlagerung umfassen. Insbesondere kann der Bremszylinderabschnitt mindestens eine Bremszylin- derbefestigungsöffnung zur Befestigung des Bremszylinders an der Statorhalteplatte umfassen. Diese kann insbesondere eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse sein. Die Bremszylinderbefestigungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung des Bremszylinders an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen.

Weiterhin kann der Bremszylinderabschnitt mindestens eine Bremsleitungs- durchführungsöffnung zur Durchführung einer Bremsleitung durch die Statorhal- teplatte umfassen.

Zudem kann der Bremszylinderabschnitt mindestens eine Bremszylinderentlüf- tungsöffnung zur Entlüftung des Bremszylinders umfassen. Dabei ist es möglich, dass eine Öffnung sowohl zur Durchführung einer Bremsleitung durch die Statorhalteplatte als auch zur Entlüftung des Bremszylinders dient.

Der Bremsankerplattenabschnitt kann weiterhin mindestens einen Bremsba- ckenfederungsabschnitt, insbesondere eine Bremsbackenfederungsöffnung, zur Montage einer Federung, beispielsweise zum Aufbringen einer axialen, auf den Bremsankerplattenabschnitt gerichteten Kraft auf eine Bremsbacke, umfassen. Weiterhin kann der Bremsankerplattenabschnitt mindestens eine Handbrems- seildurchführöffnung zur Durchführung eines Handbremsseils durch die Statorhalteplatte umfassen. Die Handbremsseildurchführöffnung kann beispielsweise schräg ausgestellt ausgebildet sein. Zur Vereinfachung der Führung des Handbremsseils, können in der Statorhalteplatte Abschnitte zur Umlenkung des Handbremsseils ausgestaltet sein.

Der Bremsankerplattenabschnitt kann weiterhin mindestens eine Handbrems- wartungsöffnung zur Wartung einer Handbremse umfassen.

Zudem kann der Bremsankerplattenabschnitt mindestens eine Bremstrommel- anlaufelementbefestigungsöffnung zur Befestigung eines Anlaufelements für eine Bremstrommel umfassen. Diese kann insbesondere eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewinde- buchse sein. Die Bremstrommelanlaufelementbefestigungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung eines Anlaufelements mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen.

Da eine Abdichtung des Radnabenantriebssystems mittels andersartiger Dich- tungen, insbesondere sicherer und platzsparender, gewährleistet werden kann als durch eine Labyrinthdichtung, kann der Bremsankerplattenabschnitt frei von einem Labyrinth zur Ausbildung einer Labyrinthdichtung ausgestaltet sein.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Statorhalteplatte weiter- hin einen Phasenführungsabschnitt zur Führung der Phasen des Elektromotors von einer Seite der Statorhalteplatte auf eine andere Seite, insbesondere auf die andere Seite, der Statorhalteplatte. Beispielsweise können die Phasen des Elektromotors durch den Phasenführungsabschnitt von einer Seite der Statorhalteplatte, auf welcher ein Inverter angeordnet ist, auf die andere Seite der Statorhalteplatte, an welcher der Elektromotorstator befestigt ist, geführt werden. So kann vorteilhafterweise elektrischer Strom (Phasenstrom) von der Fahrzeugseite her, beispielsweise vom Inverter, zur Radseite des Statorhalteplatte, insbesondere zum Elektromotor, geleitet werden. Grundsätzlich können die Phasen in dem Phasenführungsabschnitt in Form von Kabeln, Bolzen oder Steckern geführt werden. Insbesondere kann der Phasenführungsabschnitt zur Durchführung oder Um- führung von mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, Phasen durch beziehungsweise um die Statorhalteplatte ausgebildet sein. Dafür kann der Phasenführungsabschnitt mindestens zwei, insbesondere drei, Phasendurchführungsöffnungen oder -ausnehmungen aufweisen, insbesondere durch wel- che die Phasen hindurch gesteckt (Durchführung, Öffnung) oder an welchen die Phasen seitlich angelegt (Umführung, Ausnehmung) werden können.

Zur Durchführung einer Phase durch die Statorhalteplatte kann der Phasenführungsabschnitt insbesondere mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, Phasendurchführungsöffnungen aufweisen.

Zur elektrischen Isolierung der Phasen können im Falle der Verwendung von Kabeln herkömmliche Isolationsschichten verwendet werden. Im Falle der Verwendung von stromführenden Bolzen kann insbesondere eine gesonderte e- lektrische Isolierung vorgesehen sein. Diese kann in Form von Isolationshülsen aus Kunststoff oder durch eine elektrisch isolierende Beschichtung, beispielsweise Gummierung, der Bolzen erfolgen.

Zur elektrischen Isolierung können insbesondere in den Phasendurchführungs- Öffnungen Isolationshülsen, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen sein.

Zur Vereinfachung der Montage können die Isolationshülsen zweier oder mehrerer Phasen in einem, insbesondere einteiligen, Phasenisolationselement integriert sein, was ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.

Das Phasenisolationselement kann insbesondere zur elektrischen Isolierung eines Phasenleitungsbolzens, beispielsweise eines Elektromotors, insbesondere eines Radnabenantriebssystems, ausgelegt sein. Insbesondere kann das Phasenisolationselement einen Basisplattenabschnitt mit mindestens zwei, beispielsweise mindestens drei, Öffnungen und mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, Isolationshülsenabschnitten aufwei- sen. Die Isolationshülsenabschnitte können dabei insbesondere derart mit dem Basisplattenabschnitt verbunden sein, dass jeweils eine Öffnung des Basisplattenabschnitts mit einer, insbesondere deckungsgleichen, Öffnung einer Isolationshülsenabschnitts, insbesondere unter Ausbildung einer Durchführung für einen Phasenleitungsbolzen, überlappt. Die Längsachsen der Isolationshülsen- abschnitte können dabei beispielsweise zueinander im Wesentlichen parallel und im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Basisplattenabschnitts sein. Die Anzahl der Basisplattenöffnungen kann dabei insbesondere der Anzahl der Isolationsöffnungen entsprechen. Das Phasenisolationselement kann beispielsweise mittels eines Spritz- und/oder Gießverfahrens, zum Beispiel aus Kunststoff, ausgebildet sein.

Durch das Phasenisolationselement können vorteilhafterweise alle Phasen des Elektromotors durch in einem Bauteil vereinte Isolationshülsen isoliert werden, was die Montage deutlich vereinfacht.

Bei der Montage können die Isolationshülsen des Phasenisolationselements durch Öffnungen in der Statorhalteplatte gesteckt werden, wobei die Basisplatte an einer Seite der Statorhalteplatte, beispielsweise, an welcher der Elektromo- torstator befestigbar beziehungsweise befestigt ist, anliegt. Vor dem Einbringen der Phasen in die Isolationshülsen kann das Bauteil, beispielsweise im Stator- verguss, eingegossen werden. Hierdurch entsteht der Vorteil, dass durch das Bauteil nicht nur die Phasen isoliert, sondern auch eine Winkelausrichtung des Elektromotorstators gegenüber der Statorhalteplatte erfolgen kann, wodurch die Montage weiter vereinfacht werden kann. Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Statorhalteplatte weiterhin einen Inverterbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Inverters an der Statorhalteplatte. Durch eine Befestigung eines Inverters an der Statorhalteplatte und damit benachbart zum Elektromotor des Radnabenantriebssystems und außerhalb der Fahrgastzelle kann vorteilhafterweise die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) innerhalb der Fahrgastzelle verbessert werden, insbesondere da auf Wechselstromleitungen im Fahrgastzellenbereich verzichtet werden kann. Zu- dem kann der im Fahrzeug nutzbare Raum dadurch vergrößert werden. Auch kann der Aufwand für eine Kabelverlegung im Fahrzeug verringert werden. Zudem ermöglicht es eine derartige Anordnung auf einfache Weise die Kühlmittelleitungen der Elektromotorkühlung und einer Inverterkühlung zu verbinden und dadurch ein vereinfachtes Kühlsystem zu erzielen. Zudem kann dadurch die Regelung des Radnabensystems verschnellert werden. Zudem ermöglicht es die Statorhalteplatte sowohl den Inverter als auch eine Reibungsbremse in das Radnabenantriebssystem zu integrieren.

Der Inverterbefestigungsabschnitt kann insbesondere mindestens eine Inver- terbefestigungsöffnung zur Befestigung des Inverters an der Statorhalteplatte umfassen. Diese kann insbesondere eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse sein. Die Inver- terbefestigungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung des Inverters an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen.

Weiterhin ist es von Vorteil wenn der Inverterbefestigungsabschnitt und das Invertergehäuse derart geformt sind, dass das Invertergehäuse gegenüber dem Inverterbefestigungsabschnitt dicht abschließt. So kann vorteilhafterweise eine Abdichtung des Gesamtsystems ermöglicht werden. Insbesondere kann der Inverterbefestigungsabschnitt eine Gegenfläche für eine statische Dichtung zwischen Statorhalte platte und Inverter beziehungsweise Invertergehäuse umfassen. Insofern die Statorhalteplatte oder der Inverter beziehungsweise das Inverter- gehäuse eine Außenfläche mit einer starken Nichtplanarität aufweist, welche es als solche - beispielsweise durch einen starken axialen Versatz bei einer auf die Rotationsachse bezogenen, radialen Dichtungsführung - erschwert eine hohe Dichtigkeit zu erzielen, kann in einem oder mehreren Teilabschnitten ein Übergang mit einer geringen Steigung beziehungsweise eine Rampe zwischen den beiden axial versetzten Abschnitten dazu genutzt werden, die Dichtigkeit zwischen der Statorhalteplatte und dem Inverter beziehungsweise Invertergehäuse zu verbessern.

Insbesondere kann dafür der Inverterbefestigungsabschnitt mindestens eine, insbesondere zwei, lnverterdichtungsrampe/n zur Überführung einer, beispielsweise zumindest teilweise radial verlaufenden, Dichtung, insbesondere zur Abdichtung zwischen Inverter beziehungsweise Invertergehäuse und Statorhal- teplatte, von einem Abschnitt der Statorhalte platte in einen anderen, dazu axial versetzten Abschnitt der Statorhalteplatte umfassen. So kann vorteilhafterweise der axiale Übergang sanft gestaltet werden. Die Dichtung kann dabei zum Beispiel in einer Dichtungsnut in dem Inverter beziehungsweise in dessen Gehäuse eingelegt oder eingespritzt sein.

Um eine hohe Dichtigkeit zwischen der Statorhalteplatte und dem Inverter beziehungsweise Invertergehäuse zu erzielen, sind die Inverterbefestigungsöff- nungen vorzugsweise innerhalb eines durch die Dichtung abgedichteten Bereichs ausgebildet.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Statorhalteplatte weiterhin einen Resolverbefestigungsabschnitt zur Befestigung eines Resolvers, insbesondere Resolverstators, an der Statorhalteplatte. So kann vorteilhafterweise ein kompaktes Radnabenantriebssystem zur Verfügung gestellt werden.

Die Befestigung des Resolvers, insbesondere Resolverstators, an der Statorhalteplatte kann dabei mittels eines Resolverstatorträgers erfolgen. Dabei kann der Resolverstator mit dem Resolverstatorträger, beispielsweise mittels einer Klebeverbindung, verbindbar oder verbunden sein. So kann insbesondere eine axiale Sicherung des Resolverstators erzielt werden. Ein Resolversta- torträger bietet den Vorteil einer größeren Auswahl von Verbindungsmöglichkeiten zwischen der Statorhalteplatte und dem Resolverstatorträger. Beispielswei- se kann der Resolverstatorträger ohne weiteres mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung mit der Statorhalteplatte verbunden werden, was beispielsweise bei einer direkten Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung eines Platinenresolverstators mit der Statorhalteplatte, aufgrund der mechanischen Fragilität und der benötigten wirksamen Fläche des Platinenresolverstators, schwierig sein kann.

Zur Positionierung des Resolverstators auf dem Resolverstatorträger können der Resolverstator und der Resolverstatorträger Verbindungselemente zum Ausbilden einer, insbesondere axial steckbaren, Steckverbindung aufweisen, welche derart ausgebildet sind, dass der Resolverstator durch Ausbildung der Steckverbindung positioniert wird. Dafür kann der Resolverstator beispielsweise Positionierungsöffnungen und der Resolverstatorträger beispielsweise Positionierungsstifte aufweisen, oder umgekehrt. Der Resolverbefestigungsabschnitt kann insbesondere plan ausgestaltet sein.

Der Resolverstatorträger beziehungsweise der Resolverstator kann insbesondere axial an den Resolverbefestigungsabschnitt anlegbar sein. Der Resolverbefestigungsabschnitt kann insbesondere mindestens eine Resol- verbefestigungsöffnung zur Befestigung des Resolvers, insbesondere des Re- solverstatorträgers und/oder Resolverstators, an der Statorhalteplatte, umfassen. Diese kann insbesondere eine Bohrung und/oder ein Gewinde und/oder eine Bohrung mit einer einsetzbaren Gewindebuchse sein. Die Resolverbefesti- gungsöffnung kann insbesondere zur Befestigung des Resolvers, insbesondere des Resolverstatorträgers und/oder Resolverstators, an der Statorhalteplatte mittels einer Schraub-, Niet- und/oder Stiftverbindung dienen. Durch Resolverbefestigungsöffnungen kann der Resolver, insbesondere der Resolverstatorträger und/oder der Resolverstator, in axialer Richtung und bezüglich der Winkellage gesichert werden. Durch eine Resolverbefestigungsöff- nung in Form eines Langloches kann bei der Montage die Winkellage, insbe- sondere zwischen Statorhalteplatte und Resolverstatorträger und damit Resolverstator, justierbar beziehungsweise korrigierbar sein. Insbesondere kann daher der Resolverbefestigungsabschnitt mindestens eine Resolverbefestigung- söffnung in Form eines Langlochs umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Resolverbefestigungsabschnitt mindestens ein Resolverschnappverbindungselement, beispielsweise eine Schnappnase, zur, insbesondere axialen, Fixierung des Resolver, insbesondere des Resol- verstatorträgers und/oder Resolverstators, an der Statorhalteplatte umfassen. Zusätzlich dazu kann der Resolverbefestigungsabschnitt eine Resolverzentrie- rung zum Beispiel einen Zentrierdurchmesser, zur radialen Zentrierung des Resolvers, insbesondere des Resolverstatorträgers und/oder Resolverstators, an der Statorhalteplatte, bezüglich einer Rotationsachse des Radnabenantriebssystems, umfassen.

Wegen der Bestimmtheit umfasst die Resolverzentrierung vorzugsweise mindestens drei Anlageflächen. Es können aber auch mehr als drei Anlageflächen verwendet werden. Die Resolverzentrierung kann in die Resolverschnappverbindungselemente integriert sein. Beispielsweise kann im Bereich einer Anlagefläche ein axialer Hinterschnitt für den Schnappmechanismus vorgesehen sein. Dementsprechend kann die Statorhalteplatte insbesondere mindestens drei Resol- verschnappverbindungselemente umfassen.

Weiterhin kann der Resolverbefestigungsabschnitt insbesondere mindestens eine Resolversignalleitungsdurchführungsöffnung zur Durchführung einer Sig- nalleitung des Resolvers, insbesondere Resolverstators, durch die Statorhalteplatte, umfassen.

Der Bremsankerplattenabschnitt kann insbesondere einen zentralen Bereich der Statorhalteplatte zumindest teilweise umgeben.

Der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt kann beispielsweise in einem, insbesondere in diesem, zentralen Bereich der Statorhalteplatte ausgebildet sein.

Der Statorbefestigungsabschnitt kann insbesondere in einem radial äußeren Bereich, insbesondere in dem radial äußersten Bereich, der Statorhalteplatte ausgebildet sein. Zwischen dem Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt und dem Statorbefestigungsabschnitt können beispielsweise der Bremsankerplattenabschnitt und/oder der Phasenführungsabschnitt und/oder der Inverterbefestigungsabschnitt und/oder der Resolverbefestigungsabschnitt ausgebildet sein. Der Phasenführungsabschnitt kann zum Beispiel radial einwärts benachbart zum Statorbefestigungsabschnitt ausgebildet sein.

Für die Anbringung des Inverters eignen sich besonders Abschnitte im großen Durchmesserbereich der Statorhalteplatte, da hier das Volumen groß genug ist, um einen Leistungsumrichter inklusive Zwischenkreiskondensator unterzubringen.

Vorzugsweise ist der Inverterbefestigungsabschnitt daher möglichst in einem radial äußeren oder dazu benachbarten Bereich ausgebildet. Der Inverterbefes- tigungsabschnitt kann dabei insbesondere den Bremsankerplattenabschnitt zumindest teilweise umgeben. Der Resolverbefestigungsabschnitt kann ebenfalls den Bremsankerplattenab- schnitt zumindest teilweise umgeben.

Dabei können der Resolverbefestigungsabschnitt und der Inverterbefestigungs- abschnitt insbesondere auf unterschiedlichen Seiten der Statorhalteplatte ausgebildet sein.

Der Inverterbefestigungsabschnitt kann insbesondere fahrzeugseitig an der Statorhalteplatte ausgebildet sein. Diese Seite ist für die Anbringung des Inver- ters besonders eignet, da hier ein großes Volumen zu Verfügung steht, um den Leistungsumrichter inklusive Zwischenkreiskondensator unterzubringen. Zudem ermöglicht dies eine vorteilhafte Anbindung an das Fahrzeug, was mit weiteren Vorteilen einhergeht, die an anderer Stelle näher erläutert sind. Der Resolverbefestigungsabschnitt kann insbesondere radseitig an der Statorhalteplatte ausgebildet sein. Dabei kann unter radseitig, die im montierten Zustand dem Fahrzeug abgewandte Seite der Statorhalteplatte verstanden werden. Ebenso kann der Bremsankerplattenabschnitt radseitig an der Statorhalteplatte ausgebildet sein. Der Bremsankerplattenabschnitt kann bezüglich des Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitts beziehungsweise zentralen Bereichs der Statorhalteplatte und/oder bezüglich des Resolverbefesti- gungsabschnitts und/oder bezüglich des Phasenführungsabschnitts erhöht ausgebildet sein.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Radnabenantriebssystem, insbesondere für ein Elektro- und/oder Hybridfahrzeug, welches einen Elektromotor mit einem Elektromotorstator und einem Elektromotorrotor um- fasst. Bei dem Radnabenantriebssystem kann es sich beispielsweise um einen Direktantrieb, das heißt einen Antrieb ohne Getriebe, handeln.

Der Elektromotorstator kann beispielsweise einen, insbesondere in ein Ver- gussmaterial eingegossenen, Wickel (köpf )bereich und beispielsweise ein Blechpaket zur Induktivitätssteigerung umfassen. Weiterhin kann der Elektromotor, insbesondere der Elektromotorstator, eine Kühlung, beispielsweise eine Wasserkühlung, und/oder ein Gehäuse umfassen. Bei dem Elektromotor kann es sich beispielsweise um einen permanenterregten Synchronmotor (PMSM), zum Beispiel mit Reluktanzanteil, handeln. Grundsätzlich kann es sich bei dem Elektromotor um einen Innenläufer oder um einen Außenläufer handeln. Insbesondere kann der Elektromotor als Innenläufer ausgebildet sein.

Im Rahmen einer Ausgestaltung umfasst das Radnabenantriebssystem eine erfindungsgemäße Statorhalteplatte. Der Elektromotorstator kann dabei insbesondere an der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Insbesondere kann dabei der Elektromotorstator an dem Statorbefestigungsabschnitt der Sta- torhalteplatte befestigbar oder befestigt sein.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Radnabenantriebssystem eine Trommelbremse. Die Trommelbremse kann insbesondere in das Radnabenantriebssystem, beispielsweise in den Elektromotor, integriert sein. Zum Beispiel kann die Trommelbremse radial innerhalb des Elektromotorrotors angeordnet sein.

Der Bremsmechanismus der Trommelbremse kann dabei insbesondere an der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Der Bremsmechanismus der Trommelbremse kann dabei insbesondere an dem Bremsankerplattenabschnitt der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Beispielsweise um eine Übertragung von Wärme von der Trommelbremse auf wärmeempfindliche Bauteile des Elektromotors zu vermeiden, kann das Radnabenantriebssystem eines oder mehrere Abschirmelemente zur Abschirmung von Wärmestrahlung und/oder eines oder mehrerer Wärmeisolationselemente zur Verringerung einer Wärmeübertragung zwischen Bauteilen durch Wärmeleitung umfassen.

Die Phasen des Elektromotors können beispielsweise mittels des Phasenführungsabschnitts der Statorhalteplatte von einer Seite der Statorhalteplatte auf eine andere Seite, insbesondere auf die andere Seite, der Statorhalteplatte geführt sein. Insbesondere können die Phasen des Elektromotors mittels des Phasenführungsabschnitts der Statorhalte platte von einem Inverter auf der einen Seite der Statorhalteplatte zu dem Elektromotorstator auf der anderen Seite der Statorhalteplatte geführt sein.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Radnabenantriebssystem ein erfindungsgemäßes Phasenisolationselement. Das Phasenisolationselement kann dabei insbesondere an der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Insbesondere können dabei die Isolationshülsenabschnitte des Phasenisolationselements durch Öffnungen in der Statorhalteplatte, insbesondere im Phasenführungsabschnitt der Statorhalteplatte, gesteckt sein. Der Basisplattenabschnitt kann dabei insbesondere an einer Seite der Statorhalteplatte, an welcher der Elektromotorstator befestigbar ist, anliegen. Insbesondere kann dabei der Basisplattenabschnitt des Phasenisolationselements in ein Ver- gussmaterial des Elektromotorstators eingegossen sein.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Radnabenantriebssystem einen Inverter. Der Inverter kann beispielsweise eine Leistungselektronik beziehungsweise einen Zwischenkreiskondensator umfassen. Weiterhin kann der Inverter eine Inverterkühlung, beispielsweise eine Wasserkühlung, und/oder ein Invertergehäuse umfassen. Der Inverter kann insbesondere benachbart zum Elektromotor anordbar oder angeordnet sein. Insbesondere kann der Inverter an der Statorhalte platte befestigbar oder befestigt sein. Der Inverter kann insbesondere an dem Inverterbefestigungsabschnitt der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Vor- zugsweise sind dabei der Inverterbefestigungsabschnitt und der Inverter beziehungsweise das Invertergehäuse derart geformt, dass der Inverter beziehungsweise das Invertergehäuse gegenüber dem Inverterbefestigungsabschnitt dicht abschließt. Zwischen dem Inverterbefestigungsabschnitt und dem Inverter beziehungsweise dem Invertergehäuse kann dabei insbesondere eine Dichtung angeordnet sein.

Vorzugsweise umfasst der Inverter einen Kontroller. Der Kontroller kann dabei neben der Steuerung und/oder Regelung des Inverters insbesondere zur Steuerung und/oder Regelung des Elektromotors ausgelegt sein. Dabei kann insbe- sondere der Austausch zwischen Sensorik, Kontroller und Leistungselektronik innerhalb des Radnabenantriebssystems erfolgen. So kann vorteilhafterweise das CAN-System des Fahrzeugs entlastet werden. Da die Radnabenantriebsregelung nicht mehr oder weniger von einer Zeitverzögerungen durch CAN- Busse des Fahrzeugs abhängig ist, kann zudem so die Reaktionszeit des Rad- nabenantriebssystems zum Beispiel von 20-80 ms (für den Fall, dass der Inver- terkontroller im Fahrzeug positioniert wäre) auf 1 -5 ms verringert werden.. Dadurch können Schlupfphasen verkürzt oder sogar vermieden, eine schnellere Stabilisierung des Fahrzeugs und ein stabileres und sanfteres Fahrverhalten des Fahrzeugs, beispielsweise im ABS-Bereich, erzielt werden.

Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Radnabenantriebssystem einen Resolver. Der Resolver beziehungsweise Resolverstator kann insbesondere an der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Insbesondere kann der Resolver beziehungsweise Resolverstator an dem Resolverbefesti- gungsabschnitt der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Bei dem Resolver kann es sich insbesondere um einen Platinenresolver handeln. Dabei kann der Resolverstator an der Statorhalteplatte, insbesondere mittels eines Resolverstatorträgers, befestigbar oder befestigt sein. Mit dem Resolversta- torträger kann der Resolverstator dabei insbesondere mittels einer Klebeverbindung verbunden sein. Die Messdaten des Resolvers können vorteilhafterweise für die Motorkommutierung und die Fahrdynamikregelung verwendet werden.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem ein Radlager umfassen. Dabei kann es sich sowohl um ein Radlager mit einem drehbaren Außenring als auch um ein Radlager mit einem drehbaren Innenring handeln. Das Radlager kann ebenfalls an der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein. Insbesondere kann das Radlager an dem Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt der Statorhalteplatte befestigbar oder befestigt sein.

Mittels des Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitts der Statorhalteplatte kann das Radnabenantriebssystems wiederum an einem Rad- träger, beispielsweise einem Verbundlenker, des Fahrzeugs befestigbar oder befestigt sein.

Der Elektromotorrotor kann insbesondere mit dem drehbaren Ring des Radlagers verbunden sein. Dies kann beispielsweise mittels eines Rotorträgers erfol- gen. Der Resolverrotor kann dabei an dem drehbaren Ring des Radlagers, an dem Elektromotorrotor oder an dem Rotorträger befestigbar oder befestigt sein. Insbesondere kann der Resolverrotor an dem Elektromotorrotor befestigbar oder befestigt sein. Dabei können der Resolverstator und der Resolverrotor, bezogen auf die Rotationsachse des Radnabenantriebssystems, axial oder ra- dial, insbesondere axial, zueinander angeordnet sein.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem eine Felge umfassen. Die Statorhalteplatte kann die Felge zumindest teilweise abschließen beziehungsweise mit der Felge einen Innenraum ausbilden. Bei der Felge kann es sich insbeson- dere um eine Full-Face- oder Semi-Full-Face-Felge, beispielsweise aus Stahl, handeln. Eine Full-Face- oder Semi-Full-Face-Felge hat sich bezüglich des zur Verfügung stehenden Bauraums und Gewichts als vorteilhaft erwiesen. Vorteilhafterweise kann für das Radnabenantriebssystem eine konventionelle Felge verwendet werden. Zum Beispiel kann eine 16- oder 17-Zoll-Full-Face- oder Semi-Full-Face-Felge verwendet werden.

Der Elektromotor, die Trommelbremse, der Resolver, das Radlager, der Rotor- träger, das Abschirmelement und/oder das Wärmeisolationselement können insbesondere in die Felge beziehungsweise in den durch Felge und Statorhalteplatte ausgebildeten Innenraum integriert sein. Der Inverter kann dabei fahr- zeugseitig an der Statorhalte platte befestigbar oder befestigt sein. Die Felge kann insbesondere mit dem drehbaren Ring des Radlagers, zum Beispiel über den Rotorträger, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, verbunden sein.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem einen ABS-Sensor umfassen. Der ABS-Sensor beziehungsweise dessen Signalleitung können insbesondere durch die ABS-Sensor-Durchführungsöffnung in der Statorhalteplatte durchführbar oder durchgeführt sein.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem eine oder mehrere statische Dichtungen und/oder eine oder mehrere dynamische Dichtungen umfassen, insbesondere um den Innenraum des Antriebssystems, insbesondere den Magnet-/Luftspalt zwischen Elektromotorstator und Elektromotorrotor, gegen Umwelteinflüsse und vor Verschmutzungen zu schützen. Dabei kann insbesondere mindesten eine dynamische Dichtung, beispielsweise Lippendichtung, radlagernah anordbar oder angeordnet sein. Die Dichtung kann beispielsweise durch ein Dichtungshalteblech, beispielsweise mit einem scheibenförmigen Grundkörper, haltbar oder gehalten sein.

Die Kühlmittelleitungen der Kühlung des Elektromotors und des Inverters können insbesonere miteinander verbunden sein. Vorzugsweise durchströmt dabei das Kühlmittel die Inverterkühlung vor der Elektromotorkühlung. Eine Verbindung der Kühlmittelleitungen kann insbesondere durch den Kühlmittelleitungs- führungsabschnitt der Statorhalteplatte erfolgen. Dabei kann eine die Kühlmittelleitung der beiden Kühlungen verbindende Kühlmittelleitung mittels des Kühlmittelleitungsführungsabschnitts um oder durch die Statorhalteplatte geführt sein.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem, insbesondere fahrzeugseitig, mindestens zwei Kühlmittelanschlüsse zum Anschließen der Kühlung/en an ein Kühlmittelsystem des Fahrzeugs umfassen.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem, insbesondere fahrzeugseitig, mindestens zwei Gleichstromanschlüsse zum Anschließen des Radnabenan- triebssystems, insbesondere des Inverters, an eine Gleichstromversorgung des Fahrzeugs umfassen.

Weiterhin kann das Radnabenantriebssystem, insbesondere fahrzeugseitig, mindestens eine Kommunikationsschnittstelle zur Datenübertragung zwischen dem Radnabenantriebssystems, insbesondere dem Kontroller des Inverters, und einem Steuergerät des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise kann es sich bei der Kommunikationsschnittstelle um einen CAN-Anschluss (CAN: Controller Area Network) handeln.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein E- lektro- und/oder Hybridfahrzeug, zum Beispiel einen Personenkraftwagen, welches ein erfindungsgemäßes Radnabenantriebssystem umfasst.

Zeichnungen

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wo- bei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die radseitige Seite einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorhalteplatte;

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die, in Fig. 1 gezeigte Statorhal- teplatte in der Ebene A-A;

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die, in Fig. 1 gezeigte Statorhalteplatte in der Ebene B-B; Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die fahrzeugseitige Seite der, in Fig. 1 gezeigten Statorhalteplatte;

Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der, in Fig. 1 gezeigten Statorhalteplatte;

Fig. 6 einen schematischen Ausschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Radnabenantriebssystems; und

Fig. 7 eine schematischen Draufsicht auf die fahrzeugseitige Seite des, in Fig.

6 gezeigten Radnabenantriebssystems.

Figur 1 zeigt die radseitige Seite, also die in Montagestellung vom Fahrzeug abgewandte Seite, einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Statorhalteplatte 1 für ein Radnabenantriebssystem.

Figur 1 veranschaulicht, dass die Statorhalteplatte 1 im radial äußersten Bereich einen Statorbefestigungsabschnitt S zur Befestigung eines Stators eines Elektromotors an der Statorhalteplatte 1 umfasst, welcher acht, mit jeweils einer Statorbefestigungsöffnung 2b ausgestattete Statorbefestigungslaschen 2a auf- weist. Die in Form von Bohrungen ausgestalteten Statorbefestigungsöffnungen 2b dienen dabei dazu den Stator des Elektromotors mittels einer Schraubverbindung zu befestigen. Neben den Statorbefestigungsöffnungen 2b weisen die Statorbefestigungslaschen 2a einen Freistich 2c auf, welcher zur Zentrierung des Stators an der Statorhalteplatte 1 bezüglich der Rotationsachse des Radnabenantriebs dient und in die ein am Stator ausgebildeter Bord verschieb- und drehbar einsteckbar ist. Zwischen den Statorbefestigungslaschen 2a weist der Statorbefestigungsabschnitt S Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen 9 dienen dabei als Kühl- mittelleitungsführungsabschnitt zur Umführung von Kühlmittelleitungen um die Statorhalteplatte 1 . So kann vorteilhafterweise nicht nur eine Kühlung des Elektromotors mit einem Kühlmittel versorgt werden, sondern gegebenenfalls zusätz- lieh die Kühlung des Elektromotors mit einer Kühlung eines auf der anderen Seite der Statorhaltelpatte befestigten Inverters verbunden werden. Die Ausnehmung 8 dient als Signalleitungsführungsabschnitt zur Umführung von Signalleitungen eines Temperatursensors und gegebenenfalls eines Interlocksen- sors. Die übrigen sechs Ausnehmungen können im Wesentlichen zur Verbesse- rung der Zugänglichkeit von darunter zu montierenden Verbindungselementen, beispielsweise zum Einschrauben von Schrauben, und/oder zur Verringerung des Gewichts dienen.

Figur 1 zeigt weiterhin, dass die Statorhalteplatte 1 zahlreiche Versteif ungsab- schnitte 7 zur Erhöhung der mechanischen Stabilität der Statorhalteplatte 1 umfasst und somit eine dreidimensionale Struktur aufweist.

Figur 1 veranschaulicht, dass die Statorhalteplatte in einem zentralen Bereich einen Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt RS zur Be- festigung eines Radlagers an der Statorhalteplatte 1 und zur Befestigung der Statorhalteplatte 1 an einem Radträger, beispielsweise einem Verbundlenker, umfasst.

Figur 1 zeigt, dass der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt RS eine Radlagerzentrierungsöffnung 3a zur Zentrierung des Radlagers, insbesondere eines stehenden Radlagerrings, an der Statorhalte platte 1 mittels einer Presspassung umfasst. Weiterhin weist der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt RS zwei Radlagerfixierungsöffnung 3b auf mittels welcher das Radlager bei der Montage durch eine Schraubverbindung an der Statorhalteplatte 1 fixiert werden kann.

Zudem weist der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt RS zwei Bolzendurchführungsöffnungen 4a auf, durch welche an einem Radträger befestigte Bolzen gesteckt werden können, um das Radlager an der Statorhalteplatte 1 und der Statorhalteplatte 1 an dem Radträger bei der Montage und im Betrieb zu fixieren. Darüber hinaus weist der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt RS vier Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsöffnungen 4b auf, mittels welcher sowohl das Radlager an der Statorhalte platte 1 als auch die Statorhalteplatte 1 an dem Radträger, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, befestigt werden können.

Zusätzlich weist der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt RS eine ABS-Sensor-Durchführungsöffnung 6 zur Durchführung eines ABS-Sensors beziehungsweise dessen Signalleitungen durch die Statorhalteplatte 1 auf.

Figur 1 zeigt, dass der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigung- sabschnitt RS weiterhin eine Radlagerdichtungsnut 5 aufweist, in welche eine Dichtung zur Abdichtung zwischen dem Radlager und der Statorhalteplatte 1 eingelegt oder eingespritzt werden kann. Die Radlagerdichtungsnut 5 ist dabei in Form einer in sich geschlossenen Nut ausgebildet, welche die in dem Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt RS ausgebildeten Öffnungen 3a, 3b, 4a, 4b umläuft.

Figur 1 veranschaulicht weiterhin, dass der zentrale Bereich der Statorhalteplat- te 1 , in dem der Radlager- und/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt RS ausgebildet ist, von einem Bremsankerplattenabschnitt B umgeben ist, welcher zur Befestigung eines Bremsmechanismus einer Trommelbremse an der Statorhalteplatte 1 dient. Figur 1 zeigt, dass der Bremsankerplattenabschnitt B einen Bremszylinderabschnitt 20 zur Montage eines Bremszylinders umfasst, welcher eine Bremszy- linderbefestigungsöffnung 21 zur Befestigung des Bremszylinders an der Sta- torhalteplatte 1 , eine Bremsleitungsdurchführungsöffnung 22 zur Durchführung von Bremsleitungen durch die Statorhalteplatte 1 und eine Bremszylinderentlüf- tungsöffnung 23 zur Entlüftung des Bremszylinders umfasst.

Figur 1 illustriert weiterhin, dass der Bremsankerplattenabschnitt B einen Bremsbackengegenlagerabschnitt 24 zur Befestigung eines Bremsbackenge- genlagers und sechs Bremsbackenwiderlagerabschnitte 25a, 25b zur Lagerung der Bremsbacken und/oder zur Befestigung einer Bremsbackenlagerung umfasst. Weiterhin umfasst der Bremsankerplattenabschnitt B eine Bremsbackenfederungsöffnung 26 zur Montage einer Federung zum Aufbringen einer axialen, auf den Bremsankerplattenabschnitt gerichteten Kraft auf eine Bremsbacke.

Darüber hinaus umfasst der Bremsankerplattenabschnitt B eine schräg ausge- stellte Handbremsseildurchführöffnung 27 zur Durchführung eines Handbremsseils durch die Statorhalteplatte 1 und eine Handbremswartungsöffnung 28 zur Wartung einer Handbremse.

Ferner umfasst der Bremsankerplattenabschnitt B eine Bremstrommelanlauf- elementbefestigungsöffnung 29 zur Befestigung eines Anlaufelements für eine Bremstrommel.

Figur 1 veranschaulicht weiterhin, dass die Statorhalte platte 1 einen Phasenführungsabschnitt P zur Durchführung der Phasen des Elektromotors von der Fahrzeugseite der Statorhalteplatte 1 auf die Radseite der Statorhalteplatte 1 umfasst, welcher radial einwärts benachbart zum Statorbefestigungsabschnitt S ausgebildet ist und drei Phasendurchführungsöffnungen 10a-10c aufweist. Durch die Phasendurchführungsöffnungen 10-10c können die Phasen bei- spielsweise von einem fahrzeugseitigen Inverter durch die Statorhalteplatte 1 zu einem radseitigen Stator des Elektromotors geführt werden.

Weiterhin illustriert Figur 1 , dass die Statorhalteplatte 1 weiterhin einen Resol- verbefestigungsabschnitt R zur Befestigung eines Resolvers, insbesondere Resolverstators, an der Statorhalteplatte 1 umfasst, welcher radseitig ausgebildet ist und den Bremsankerplattenabschnitt B umgibt. Der Resolverbefesti- gungsabschnitt R weist vier Resolverbefestigungsöffnungen 41 auf, welche dazu dienen den Resolver, insbesondere den Resolverstator und/oder einen Resolverstatorträger, an der Statorhalteplatte 1 mittels einer Schraubverbindung zu befestigen. Zusätzlich weist der Resolverbefestigungsabschnitt R drei Resolverschnappverbindungselemente 42,43, welche sowohl zur Fixierung als auch zur Zentrierung des Resolvers, insbesondere des Resolverstators und/oder Resolverstatorträgers, an der Statorhalteplatte 1 ausgebildet sind. Zudem weist der Resolverbefestigungsabschnitt R eine Resolversignalleitungs- durchführungsöffnung 44 zur Durchführung einer Signalleitung des Resolvers durch die Statorhalte platte 1 auf.

Die Figuren 2 und 3 veranschaulichen, dass die Statorhalteplatte 1 durch Um- formen, insbesondere Tiefziehen, eines Blechs mit einer Material- beziehungsweise Wandstärke d hergestellt sein kann, wobei insbesondere der Bremsankerplattenabschnitt radseitig bezüglich des Radlager- und/oder Statorhalteplat- tenbefestigungsabschnitts, des Resolverbefestigungsabschnitts und des Phasenführungsabschnitts erhöht ausgebildet sein kann.

Figur 4 ist eine schematische Draufsicht auf die fahrzeugseitige Seite, also die gegenüberliegende Seite der in Figur 1 gezeigten Statorhalteplatte 1 . Figur 4 veranschaulicht, dass die Statorhalteplatte 1 fahrzeugseitig einen Inverterbefes- tigungsabschnitt I aufweist, welcher zur Befestigung eines Inverters an der Sta- torhalteplatte 1 dient. Der Inverterbefestigungsabschnitt I weist sechzehn Inver- terbefestigungsöffnungen 30a, 30b zur Befestigung des Inverters an der Statorhalteplatte mittels einer Schraubverbindung auf, welche auch in Figur 1 dargestellt sind. Um eine radial ausgebildete statische Dichtung (nicht dargestellt) zur Abdichtung zwischen dem Inverterbefestigungsabschnitt I der Statorhalteplatte 1 und dem Inverter von einem Teilbereich des Inverterbefestigungsabschnitts I in ei- nen anderen, dazu axial versetzten Teilbereich des Inverterbefestigungsabschnitts I zu überführen, weist der Inverterbefestigungsabschnitt I zudem zwei Inverterdichtungsrampen 31 mit einer flachen Steigung auf.

Figur 5 ist eine schematische, perspektivische Ansicht der, in Fig. 1 gezeigten Statorhalteplatte.

Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Radnabenantriebssystems 100 und veranschaulichen, dass das Radnabenantriebssystem 100 mit einem Reifen 101 ausgestattet ist und einen als Innenläu- fer ausgebildeten Elektromotor umfasst, welcher einen Elektromotorstator 105 mit einer Kühlung 103 und einen Elektromotorrotor 108 aufweist.

Der Elektromotorstator 103, 105 ist dabei an dem Statorbefestigungsabschnitt der, in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Statorhalteplatte befestigt. An dem radsei- tigen Bremsankerplattenabschnitt der Statorhalteplatte 1 ist der Bremsmechanismus einer Trommelbremse befestigt, welcher unter anderem einen Bremszylinder 1 10 und Bremsbacken 1 19 umfasst und dazu ausgelegt ist, auf eine radial innerhalb des Elektromotorrotors 108 angeordneten und an einem Rotorträger 1 17 befestigten Bremstrommel 109 eine Bremskraft auszuüben.

In das Radnabenantriebssystem ist ein Radlager mit einem stehenden Innenring 1 16 und einem diesbezüglich über Wälzkörper 1 15 drehbar gelagerten Außenring 1 13 integriert. Dabei ist der stehende Innenring an dem Radlagerund/oder Statorhalteplattenbefestigungsabschnitt der Statorhalteplatte 1 sowie an einem Verbundlenker (nicht dargestellt) mittels Bolzen 1 14 befestigt. Ein ABS-Sensor 127 beziehungsweise dessen Signalleitung ist durch die ABS- Sensor-Durchführungsöffnung in dem Radlager- und/oder Statorhalteplattenbe- festigungsabschnitt der Statorhalteplatte 1 durchgeführt. An dem Inverterbefestigungsabschnitt auf der Fahrzeugseite der Statorhalteplatte 1 ist ein Inverter 30, 104, 106, 123, 128 befestigt, welcher unter anderem eine Leistungselektronik 106, einen Kontroller 123, ein Invertergehäuse 104 und eine Inverterkühlung 128 umfasst, wobei die Kühlung des Elektromotorstators 103 und die Inverterkühlung mittels einer durch den Kühlmittelleitungsfüh- rungsabschnitt der Statorhalteplatte 1 geführten Kühlmittelleitung verbunden sind. An dem radseitigen Resolverbefestigungsabschnitt der Statorhalte platte 1 ist der Stator eines Platinenresolvers 107 mittels eines Resolverstatorträgers befestigt. Der Resolverrotor des Platinenresolvers 107 ist dabei derart an dem Elektromotorrotor 108 befestigt, dass der Resolverstator und der Resolverrotor, bezogen auf die Rotationsachse des Radnabenantriebssystems 100, axial zu- einander angeordnet sind.

Der Elektromotorrotor 108 ist über den Rotorträger 1 17 mit dem drehbaren Außenring 1 13 des Radlagers verbunden. An dem Rotorträger 1 17 ist weiterhin mittels einer Schraubverbindung 1 12 die Felge 102 befestigt, wobei zwischen der Felge 102 und dem Rotorträger 1 17 eine Felgenkontaktplatte 1 1 1 angeordnet ist. Bei der gezeigten Felge 102 handelt es sich um eine sogenannte Semi- Full-Face-Felge.

Die Statorhalteplatte 1 und die Feigel 02 bilden einen Innenraum, in welchen der Elektromotor 103, 105, 108, die Trommelbremse 109, 1 10, 1 19, der Resolver 107, das Radlager 1 13, 1 15, 1 16, der Rotorträger 1 17 sowie ein Abschirmblech 120 integriert sind. Das Abschirmblech 120 dient dabei dazu den Elektromotorrotor 108 vor von der Trommelbremse 109, 1 10, 1 19 ausgehender Wärmestrahlung zu schützen.

Der durch die Statorhalte platte 1 und die Feigel 02 gebildete Innenraum 101 ist durch ein offenbares Dichtungshalteblech 121 verschlossen, welches mittels einer radlagernahen, dynamischen Lippendichtung 1 18 den Innenraum schmutzdicht verschließt, um den Magnetspalt/Luftspalt 122 zwischen dem Elektromotorstator 105 und dem Elektromotorrotor 108 vor Schmutzpartikel zu schützen. Figur 7 veranschaulicht weiterhin, dass das Radnabenantriebssystem fahr- zeugseitig neben dem Inverter 30, 106, 123 eine Kommunikationsschnittstelle 124 (CAN-Anschluss), zwei Kühlungsanschlüsse 125 und Gleichstrom-(DC)- Anschlüsse 126 aufweist.

1 Statorhalteplatte 100 Radnabenantriebssystem d Wand/Materialstärke 101 Reifen

102 Felge

S Statorbefestigungsabschnitt 103 Statorkühlung

2a Statorbefestigungslasche 104 Invertergehäuse

2b Statorbefestigungsöffnung 105 Elektromotorstator (Stator)

2c Statorzentrierung 106 Inverter-Leistungselektronik

107 Resolver

RS Radlager- und/oder 108 Elektromotorrotor (Rotor)

Statorhalteplatten- 109 Bremstrommel

befestigungsabschnitt 1 0 Bremszylinder

3a Radlagerzentrierungsöffnung 1 1 1 Felgenkontaktplatte

3b Radlagerfixierungsöffnung 1 12 Schraubverbindung

4a Bolzendurchführungsöffnung 1 13 drehender Radlagerring

4b Radlager- und/oder 1 4 Statorhalteplatten- und Radlager-

Statorhalteplattenbefestigungsöff Befestigungsbolzen

nung 1 15 Wälzkörper

5 Radlagerdichtungsnut 1 16 stehender Radlagerring

6 ABS-Sensor-Durchführöffnung 1 7 Rotorträger

1 18 dynamische Dichtung

7 Versteifungsabschnitt 1 19 Bremsbacke

8 Signalleitungsführungsabschnitt 120 Abschirmblech

9 121 Dichtungshalteblech

Kühlmittelleitungsführungsabsc 122 Magnetspalt/Luftspalt

hnitt 123 Inverter-Kontroller

124 Kommunikationsschnittstelle,

P Phasenführungsabschnitt CAN-Anschluss

10a-c Phasendurchführungsöffnungen 125 Kühlungsanschlüsse

126 Gleichstrom-(DC)-Anschlüsse

B Bremsankerplattenabschnitt 127 ABS-Sensor

20 Bremszylinderabschnitt 128 Inverterkühlung 1

Bremszylinderbefestigungsöffnu ng

2

Bremsleitungsdurchführungsöff nung

23 Bremszylinderentlüftungsöffnung 24

Bremsbackengegenlagerabsch nitt

25a Bremsbackenwidehagerabschnitt 25b Bremsbackenwidehagerabschnitt

26 Bremsbackenfederungsöffnung

27 Handbremsseildurchführöffnung

28 Handbremswartungsöffnung

29 Bremstrommelanlaufelement- befestigungsöffnung

I Inverterbefestigungsabschnitt

30 Inverter

30a Inverterbefestigungsöffnung

30b Inverterbefestigungsöffnung

31 Inverterdichtungsrampe

R Resolverbefestigungsabschnitt 41 Resolverbefestigungsöffnung 42

Resolverbefestigungsschnappn ase

43 Resolverzentrierungsfläche 44

Resolversignalleitungsdurchführ ung