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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/118493
Kind Code:
A1
Abstract:
In a storage lift having a plurality of shelf columns (3a, 3b) which lie next to one another and opposite one another on both sides of a conveying shaft (15), a horizontally displaceable loadbearing frame (18) for a conveyor (26) which moves up and down is guided in the conveying shaft (15) on two guide rails (16, 17), of which one is connected fixedly to the base (23) of the conveying shaft (15) and one is arranged in the upper region thereof.

Inventors:
BRAUN MATHIAS (DE)
REISSIG JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/004246
Publication Date:
October 25, 2007
Filing Date:
May 06, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BELLHEIMER METALLWERK GMBH (DE)
BRAUN MATHIAS (DE)
REISSIG JUERGEN (DE)
International Classes:
B65G1/06; B65G1/04
Foreign References:
DE202005017269U12006-01-05
US3913766A1975-10-21
US5361481A1994-11-08
DE4423545A11995-01-12
GB777989A1957-07-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER KINKELDEY STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Leistikowstr. 2, Berlin, DE)
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Claims:

Ansprüche:

1. Lagerlift mit mehreren nebeneinander- und sich beidseits eines Förderschachtes (15) jeweils gegenüberliegenden Regalsäulen (2 - 5), deren Seitenwände mit in geringem Abstand voneinander, übereinander angeordneten Auflageste- gen (27) zur Abstützung von Lagergutträgern (12) versehen sind, mit einem im Förderschacht (15) vertikal und horizontal verfahrbaren mit einer Horizontalfördereinrichtung versehenen, in einem Tragrahmen (18) geführten Förderer (26), durch den Lagergutträger (12) von mindestens einer sich in einer Regalsäule befindenden Beschickungs- und Entnahmeöffnung (10, 11) in Lagerplätze der Regalsäulen (2 - 5) überführ- und aus ihnen zurücktransportierbar sind, sowie mit jeweils einem im Bereich der Beschickungs- und Entnahmeöffnungen (10, 11 ) vorgesehenen Lichtgitter (14) zur Ermittlung der Höhe des höhenoptimiert einzulagernden Lagergutes (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (26) in an sich bekannter Weise auf- und abbewegbar im Tragrahmen (18) gelagert ist und dieser in ebenfalls an sich bekannter Weise seinerseits horizontal verfahrbar an mindestens zwei Führungsschienen (16, 17) geführt ist, von denen eine (16) fest mit dem Boden (23) des Förderschachtes (15) verbunden und eine (17) im oberen Bereich des Förderschachtes (15) angeordnet ist.

2. Lagerlift nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrah- men (18) mindestens zwei Vertikalträger (19, 20) sowie zwei diese oben und unten miteinander verbindende, in Längsrichtung des Förderschachtes (15) verlaufende Horizontalträger (21 , 22) aufweist und dass die Vertikalträger (19, 20) mit Führungen für den zwischen ihnen auf- und abbewegbaren, das Lagergut (13) tragenden Förderer (26) versehen sind.

3. Lagerlift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die gegenüberliegenden Enden des Förderschachtes (15) abschließenden Teile des Gehäuses (1) als Wartungsschächte (8, 9) ausgebildet sind, in die der ihnen jeweils zugewandte Vertikalträger (19 bzw. 20) des Tragrahmens (18) verfahrbar ist.

4. Lagerlift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsschächte (8, 9) sich über die gesamte Höhe und Tiefe des Gehäuses (1 ) erstrecken.

5. Lagerlift nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (18) an mindestens einer seiner den Wartungsschächten (8, 9) zugewandten Seiten mit einer sich über annähernd die gesamte Höhe des Gehäuses (1) erstreckenden, in den Bereich eines Wartungsschachtes (8 bzw. 9) überführbaren Leiter (29, 30) versehen ist.

6. Lagerlift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er beliebig viele nebeneinander angeordnete Paare sich gegenüberliegender

Regalsäulen (2 - 5) aufweist.

7. Lagerlift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regalsäulen (2 - 5) jeweils vier Eckpfosten (25) aufweisen und dass mindestens einige der oberen Enden der Eckpfosten (25) sich gegenüberliegender Re- galsäulen (z. B. 3a, 3b) durch den Förderschacht (15) überbrückende Querträger (24) miteinander verbunden sind, die zur Befestigung der oberen Führungsschiene (17) zur Führung des Tragrahmens (18) dienen.

8. Lagerlift nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (26) sich an seinen sich gegenüberliegenden Seiten über min- destens jeweils zwei im Abstand voneinander übereinander angeordnete Paare von Führungsrollen (28) an den Vertikalträgern (19, 20) abstützt.

Description:

Laqerlift

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Lagerlift mit mehreren nebeneinander- und sich beidseits eines Förderschachtes jeweils gegenüberliegenden Regalsäulen, deren Sei- tenwände mit in geringem Abstand voneinander, übereinander angeordneten Auflagestegen zur Abstützung von Lagergutträgern versehen sind, mit einem im Förderschacht vertikal und horizontal verfahrbaren mit einer Horizontalfördereinrichtung versehenen, in einem Tragrahmen geführten Förderer, durch den Lagergutträger von mindestens einer sich in einer Regalsäule befindenden Beschickungs- und Entnahmeöffnung in Lagerplätze der Regalsäulen überführ- und aus ihnen zurück- transportierbar sind, sowie mit jeweils einem im Bereich der Beschickungs- und Entnahmeöffnung vorgesehenen Lichtgitter zur Ermittlung der Höhe des höhenoptimiert einzulagernden Lagergutes.

Stand der Technik

Ein Lagerlift der vorstehenden Art ist aus der Firmendruckschrift Shuttle XP und Shuttle Xplus mit „Optiflex", Shut/D/3/2000/06.04/BO-GWD bekannt. Bei dem bekannten Lagerlift ist der sich über die gesamte Länge des Förderschachtes erstreckende Tragrahmen im Bereich der sich gegenüberliegenden Stirnwände des Gehäuses des Lagerliftes an vertikalen Führungsschienen auf- und abbewegbar gela- gert und seine in Längsrichtung des Förderschachtes verlaufenden Längsschenkel bilden Führungsschienen für den horizontal auf dem Tragrahmen verfahrbaren Förderer, der das Lagergut in aus der DE 42 33 688 C2 bekannter Art und Weise unter optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Stauraumes, d. h. höhenoptimiert, einlagert und auch wieder auslagert. Es versteht sich, dass mit zunehmender Zahl nebeneinander angeordneter Paare von Regalsäulen, insbesondere im Falle der Einlagerung schwerer Güter, die Biegebelästungen der Längsschenkel des Tragrahmens erhebliche Werte annehmen und dass diesem Umstand durch die Vergrößerung der Querschnitte oder durch Hilfskonstruktionen der in der DE 20 2005 017 269 LM offenbarten Art Rechnung getragen werden muss. In jedem Fall

nimmt der Anteil des Gewichtes des vertikal verfahrbaren Rahmens an der beim Einlagern von Lagergut insgesamt anzuhebenden Last mit steigender Zahl der nebeneinander angeordneten Regalsäulenpaare deutlich zu. Dies bedeutet nicht mehr und nicht weniger als einen unerwünscht hohen Anstieg sowohl der Herstel- lungs- als auch der zum Betrieb des Lagerliftes erforderlichen Energiekosten.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Lagerlift der in Betracht gezogenen Gattung die zum Ein- und Auslagern des Fördergutes verwendeten Mittel so zu gestalten, dass ihre Abmessungen und Herstellungskosten nicht von der Zahl der nebeneinander angeordneten Regalsäulen abhängen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe bei einem Regal der eingangs definierten Gattung erfindungsgemäß dadurch, dass der Förderer in an sich bekannter Weise auf- und abbewegbar im Tragrahmen gelagert ist und dieser in ebenfalls an sich bekannter Weise seinerseits horizontal verfahrbar an mindestens zwei Führungsschienen ge- führt ist, von denen eine fest mit dem Boden des Förderschachtes verbunden und eine im oberen Bereich des Förderschachtes angeordnet ist.

Da die den Tragrahmen unten abstützende Führungsschiene mit dem Boden des Förderschachtes, d. h. dem Boden des Aufstellungsortes, verbunden ist, nimmt dieser das gesamte Gewicht des Tragrahmens auf. Die zum horizontalen Verfahren des Tragrahmens erforderlichen Kräfte halten sich folglich in engen Grenzen. Da die Abmessungen des Tragrahmens nicht von der Länge des Förderschachtes abhängen, lässt sich die Zahl der zu beschickenden Regalsäulen problemlos an die Bedürfnisse des Anwenders anpassen. Horizontal verfahrbare Tragrahmen mit einem auf- und abbewegbaren Förderer sind bei offenen Regalssystemen seit länge- rem bereits im Einsatz. Sie weisen mindestens zwei Vertikalträger sowie zwei diese oben und unten miteinander verbindende, in Richtung ihrer Verfahrbewegung verlaufende Horizontalträger auf und ihre Vertikalträger sind mit Führungen für den zwischen ihnen auf- und abbewegbaren, das Lagergut tragenden Förderer versehen.

Der Grund dafür, dass horizontal verfahrbare Tragrahmen bisher nicht in geschlossene Gehäuse aufweisenden Lagerliften Verwendung gefunden haben, dürfte in dem Raumbedarf der Vertikalträger und der außerhalb der Vertikalträger liegenden Antriebsorgane für den Tragrahmen zu suchen sein. Dieser zusätzliche Raumbedarf steht nicht im Einklang mit der bei Lagerliften üblichen Praxis, die an den Enden des Förderschachtes angeordneten Gehäusewände mehr oder weniger fluchtend mit den seitlichen Außenwänden der jeweils letzten Regalsäulen einer Regalsäulenreihe auszubilden, um den für den Lagerlift zur Verfügung stehenden Raum optimal mit Lagergut nutzen zu können. Wie sich jedoch herausgestellt hat, wird der mit dem Einsatz des beschriebenen Tragrahmens verbundene Verlust an Stauraum durch die Vorteile, die der horizontal verfahrbare Tragrahmen bietet, allemal aufgewogen. Dies gilt in besonderem Maße dann, wenn die die gegenüberliegenden Enden des Förderschachtes abschließenden Teile des Gehäuses als Wartungsschächte ausgebildet sind, in die der ihnen jeweils zugewandte Vertikalträger des Tragrahmens verfahrbar ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Lagerliftes ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung einer in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsform.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines Lagerliftes mit vier nebeneinander angeordneten Paaren von Regalsäulen,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht mit einem partiell aufgebrochenen Teil des Gehäuses des Lagerliftes,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - IM in Fig. 2 und

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren ist 1 das Gehäuse eines Lagerliftes mit vier Regalsäulenpaaren 2, 3, 4 und 5. Der Lagerlift ist modular aufgebaut, d. h. er besteht weitgehend aus Komponenten, die auch bei bekannten Einzellagerliften Verwendung finden. Die seitli- chen Teile des Gehäuses 1 bilden durch Türen 6, 7 zugängliche Wartungsschächte 8 und 9. Die vorderen Regalsäulen 3a und 4a der Regalsäulenpaare 3 und 4 sind mit jeweils einer Beschickungs- und Entnahmeöffnung 10, 11 für ein- und auszulagernde Lagergutträger 12 mit Lagergut 13 unterschiedlicher Höhe versehen. Wie in Figur 3 angedeutet, sind die Beschickungs- und Entnahmeöffnungen mit einem Lichtgitter 14 ausgestattet, mit dessen Hilfe die Höhe des jeweils einzulagernden Lagergutes 13 ermittelt wird. Durch eine geeignete Erkennungs- und Verwaltungssoftware wird sichergestellt, dass die Einlagerung des Lagergutes 13 so erfolgt, dass der in den Regalsäulen 2 bis 5 zur Verfügung stehende Stauraum optimal genutzt wird.

Die Regalsäulenpaare 2 - 5 begrenzen - wie anhand der Regalsäulen 3a und 3b des Regalsäulenpaares 3 in Figur 3 gezeigt - einen Förderschacht 15, der sich bis in den Bereich der Wartungsschächte 8 und 9 erstreckt. In dem Förderschacht 15 ist mittels einer unteren Führungsschiene 16 und einer oberen Führungsschiene 17 ein Tragrahmen 18 geführt, der aus zwei Vertikalträgern 19, 20 und zwei in Längs- richtung des Förderschachtes 15 verlaufenden Horizontalträgern 21 , 22 besteht. Während die untere Führungsschiene 16 mittels Dübeln fest mit dem Boden 23 des Aufstellungsortes verbunden ist, wird die obere Führungsschiene 17 von Querträgern 24 gehalten, die die oberen Enden von Eckpfosten 25 der Regalsäulen 2 - 5 miteinander verbinden.

An den Vertikalträgern 19, 20 ist auf- und abbewegbar ein auch als Extraktor bezeichneter Förderer 26 geführt, der in bekannter Weise mit einer Horizontalfördereinrichtung ausgestattet ist, mit deren Hilfe Lagergutträger 12 ein- und ausgelagert werden können. Die jeweiligen Lagerplätze sind, wie aus der eingangs erwähnten DE 42 33 688 C2 bekannt, frei wählbar. Sie werden von Auflagestegen 27 ge- bildet, die in das Innere der Regalsäulen 2 bis 5 ragen und deren Abstand vonein-

ander kleiner als die Höhe der Lagergutträger 12 ist. Dieser Abstand beträgt in der Praxis maximal 50 mm.

Der Förderer 26 ist an seinen sich gegenüberliegenden Seiten mit jeweils vier Führungsrollen 28 versehen, mit deren Hilfe er sich an den Vertikalträgern 19, 20 des Tragrahmens 18 abstützt.

Die Wartungsschächte 8, 9 erlauben es, auf den sich gegenüberliegenden, in die Wartungsschächte 8, 9 überführbaren Seiten des Tragrahmens 18 Leitern 29, 30 anzubringen, die die Durchführung der Wartungsarbeiten erleichtern.