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Patent Searching and Data


Title:
STRIP AND ASSEMBLY CHANNEL FOR A CONDUCTOR DISTRIBUTOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/086498
Kind Code:
A2
Abstract:
A strip (10) designed for a distributor system of electrical cables and conductors (22) and/or optical fibers, particularly for control, monitoring, data and telecommunication technology. Said strip (10) is longitudinally displaceable by means of clips (12) and can be snapped onto one or two adjacent, parallel carrier profiles (18). Signal-transmitting and current-guiding functions are carried out by the electric carriers (22). The clips (12) of the strip (10) consist of at least two chamfered segments (14,15). At least one is embodied in the form of a spring and has an engaging nose (16). The segments (14,15) have no curved bearing surface for a carrier profile (18). Preferably, the inner rigid segment (15) of at least one clip (12) is provided with a springy snap element (36) which is preferably bent in the direction of the outer segment (14) or chamfered. The snap elements (30) which are locked in an assembly channel (40) or assembly frame prevent the snapped-on strips (10) from slipping in a longitudinal direction.

Inventors:
FRECH FRIDOLIN ALOIS (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000093
Publication Date:
September 15, 2005
Filing Date:
February 18, 2005
Export Citation:
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Assignee:
FRECH FRIDOLIN ALOIS (CH)
International Classes:
H01R9/26; H04Q1/14; (IPC1-7): H04Q1/14; H01R9/26
Domestic Patent References:
WO1999007163A11999-02-11
Foreign References:
DE4428198C11996-05-02
EP1005235A22000-05-31
US20030095395A12003-05-22
US6086415A2000-07-11
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BREITER + WIEDMER AG (Neftenbach, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leiste (10) für ein Verteilersystem von Leitern (22), insbesondere für die Steuerungs, Überwachungs, Datenund Fernmeldetechnik, welche Leiste (10) mittels Clips (12) längsverschiebbar auf ein oder zwei benachbart pa rallel angeordnete Trägerprofile (18) aufschnappbar ist, wobei elektrische Leiter (22) sowohl signalübertragende als auch stromführende Funktionen erfüllen, dadurch gekennzeichnet, dass die Clips (12) der Leiste (10) aus wenigstens zwei abkragenden Stegen (14,15) ohne bogenförmige Auflagefläche für ein Trägerprofil (18) bestehen, wovon wenigstens ein Steg (14,15) federnd ausgebildet ist und eine Rast nase (16) aufweist, wobei die Stege (14,15) keine bogenförmige Auflageflä che für ein Trägerprofil (18) haben.
2. Leiste (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter Mitwir kung wenigstens einer Rastnase (16,17) wenigstens drei funktionelle Aufla gepunkte (P1, P2, P3) bzw.linien gebildet sind, welche eine sichere, auch schwenkbare Halterung der Leiste (10) gewährleisten.
3. Leiste (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (16, 17), in Bezug auf die Längsmittelebene (A) der Leiste (10) betrachtet, nebeneinander liegen und vorzugsweise symmetrisch angeord net sind.
4. Leiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rastnasen (16) auf der einen Seite eines Clips (12) ausserhalb der Längsmitteleben (A) der Leiste (10), auf der andern Seite des Clips (12) eine Rastnase (17) im Bereich der Längsmittelebene (A) angeordnet sind.
5. Leiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf rohrförmige Trägerprofile (18) mit regelmässigem mehrecki gem, wenigstens teilweise rundem oder elliptischem Querschnitt sowie auf einen zackenförmigen Querschnitt aufschnappbar ist.
6. Leiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich der Stirnseiten (32) je einen Clip (12) mit wenigstens einem steifen inneren Steg (15) und wenigstens einem federnden äusseren Steg (14) aufweist.
7. Leiste (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem äusseren Steg (14) oder auf dem äusseren und dem inneren Steg (14,15) der Clip (12) eine Rastnase (16,17) ausgebildet ist.
8. Leiste (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Rastnase (17) und zwei äussere Rastnasen (16) ausgebildet sind, wobei die beiden äusseren Rastnasen (16) vorzugsweise einen gemeinsa men Steg (14) haben.
9. Leiste (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere steife Steg (15) von wenigstens einem Clip (12) einen fe dernden, vorzugsweise in Richtung des äusseren Stegs (14) abgewinkelten und/oder abkragenden Schnapper (36) aufweist, wobei der äussere Steg (14) auch steif ausgebildet ist.
10. Leiste (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem steifen inneren Steg (15) und dem federnden Schnapper (36) eine Kerbe (38) ausgebildet ist.
11. Montagekanal (40) in einem Verteilersystem für elektrische Leiter (22) und/oder optische Fasern, welcher im wesentlichen Uförmig ausgebildet ist und beidseits der Längsöffnung (54) ein Trägerprofil (18) aufweist, auf wel chen Leisten (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufschnappbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Schenkel (48,50) des Montagekanals (40), benachbart dem Trägerprofil (18), eine Rasterlochung (60) ausgestanzt ist, in welche der Schnapper (36) des betreffenden Clips (12) einer Leiste (10) eingreift und verrastet.
12. Montagekanal (40) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterlochung (60) mit einer Skalierung (62) für die Positionsnummerierung der Leisten (10) versehen ist.
13. Montagekanal (40) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (48, 50) und der Boden (52) Öffnungen (58) haben, die sich über mehr als eine Rastereinheit erstrecken.
14. Verwendung von zwei Leisten (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Montage in einem festen Abstand und zur Aufnahme einer steifen Hut schiene (46), welche mit den federnden äusseren Stegen (14) der Leisten (10) verrastet ist.
Description:
Leiste und Montagekanal für ein Verteilersystem von Leitern Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiste für ein Verteilersystem von Leitern, insbesondere für die Steuerungs-, Überwachungs-, Daten-und Fernmeldetech- nik, welche Leiste mittels Clips längsverschiebbar auf ein oder zwei benachbart parallel angeordnete Trägerprofile aufschnappbar ist, wobei elektrische Leiter sowohl signalübertragende als auch stromführende Funktionen erfüllen. Weiter bezieht sich die Erfindung auf einen Montagekanal in einem Verteilersystem für Leiter, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und beidseits der Längsöff- nung ein Trägerprofil aufweist, auf welche Leisten aufschnappbar sind.

Schliesslich bezieht sich die Erfindung auf eine Verwendung von zwei Leisten.

Mit"Leiste"werden Anschlussleisten, Trennleisten und weitere Aufschaltmodule für Verteilersysteme, mit"Leiter"elektrische Kabel und Drähte sowie optische Fasern bezeichnet.

In der EP 0133824 wird eine Anschlussleiste mit Drahtführungen beschrieben, welche direkt auf ein Trägerprofil aufschnappbar ist. Von der Anschlussleiste kragen zwei entsprechend dem Trägerprofil weit auseinander liegende Haken- leisten ab, in welche je eine Profilfahne des querschnittlich langgestreckten Trägers einrastbar ist. Bei einem Ausschwenken liegt das Trägerprofil nur noch auf einer Seite an, ohne jedoch daran befestigt zu sein. Eine Verschiebung der Anschlussleisten entlang des Trägerprofils erscheint aus den konstruktiven Ge- gebenheiten möglich. Trotzdem sind das Ausschwenken und die Längsver- schiebung unbefriedigend gelöst.

In der EP 0304 393 B1 wird eine Vorrichtung zur Halterung von Anschlussleis- ten der Fernmeldetechnik offenbart, welche aus einem Montagegestell, min- destens einer auf diesem angeordneten Anschlussleiste und mindestens einem Verbindungselement besteht. Das Montagegestell ist aus mindestens einer in

einem Gestell gelagerten Profilschiene mit kreisrundem Querschnitt gebildet.

Die Anschlussleiste als Verbindungselement weist ein bogenförmiges Schnappelement auf, das auf die Profilschiene aufrastbar ist. Beide Schenkel des Schnappelements sind federnd ausgebildet und haben eine dem Durch- messer der Profilschiene entsprechende Auflagefläche. Für eine optimale Funktionsfähigkeit muss der Durchmesser der Profilschiene demjenigen der Auflagefläche des Schnappelements entsprechen. Weiter hat die gute Ver- schiebbarkeit entlang der Profilschiene den Nachteil, dass die Leisten insbe- sondere bei nicht vermeidbaren Erschütterungen, mittel-und langfristig be- trachtet nicht positionsstabil sind, d. h. abrutschen.

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Leiste der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auch auf andere als kreisrunde Trägerprofile optimal aufschnappbar und vorzugsweise auf diesen schwenkbar ist. Weiter soll ein Montagekanal in einem Verteilersystem für Leiter der ebenfalls einleitend ge- nannten Art geschaffen werden, auf welchen Leisten ohne mittel-und langfris- tige Positionsänderungen aufschnappbar sind.

Bezüglich der Leiste wird die Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Clips der Leiste aus wenigstens zwei abkragenden Stegen bestehen, wovon wenigstens einer federnd ausgebildet ist und eine Rastnase aufweist, wobei die Stege keine bogenförmige Auflagefläche für ein Trägerprofil haben. Weiterbil- dende und vorteilhafte Ausführungsformen der Leiste sind Gegenstand von ab- hängigen Patentansprüchen.

Die erfindungsgemässe Leiste bildet unabhängig vom Querschnitt des Träger- profils bevorzugt drei funktionale Auflagepunkte bzw.-linien, welche stets eine sichere Halterung der Leiste gewährleisten. Dadurch können die Trägerprofile mit der Leiste stets optimal an die einbaubedingten Gegebenheiten angepasst werden, es entsteht eine selbsttragende Konstruktion, die Leisten sind schnell montierbar und universell einsetzbar.

In Längsrichtung der Leiste betrachtet, können die Rastnasen-wie nach dem Stand der Technik üblich-hintereinander liegen. Vorzugsweise sind sie jedoch in dieser Blickrichtung nebeneinander und mit Bezug auf die Längsmittelebene der Leiste symmetrisch angeordnet. So können benachbart der Stirnseite zwei auseinander liegende Rastnasen ausgebildet sein, während auf der von der Stirnseite der Leiste weiter entfernt liegenden Seite lediglich eine Rastnase ausgebildet ist, welche in Längsrichtung betrachtet im Zwischenraum der bei- den vorerwähnten Rastnasen liegt. Selbstverständlich ist auch die entgegenge- setzte Lösung möglich.

Der Querschnitt der Trägerprofile kann jede zweckmässige Form annehmen,' neben wenigstens teilweise kreisrunden, nahezu kreisrunden und elliptischen Querschnitte sind auch mehreckige Querschnitte für Trägerprofile möglich, ins- besondere sechseckige, quadratische, rechteckige, dreieckige und trapezför- mige, wobei die Ecken auch abgerundet oder angefast sein können. Dabei handelt es sich zweckmässig um geschlossene oder nahezu geschlossene Rohrprofile. Es können jedoch auch sternförmig ausgebildete Trägerprofile ver- wendet werden. So kann beispielsweise mit drei bis zwölf oder mehr abkragen- den, regelmässig verteilten Längsrippen oder Längskämmen ein sternförmiges Trägerprofil gebildet werden, welches ein Schwenken um einen bestimmten, durch die Rippenzahl bestimmten Winkel erlaubt. Ein im Querschnitt als gleich- seitiges Dreieck ausgebildetes Trägerprofil und sternförmig ausgebildete Trä- gerprofile haben beispielsweise gegenüber dem kreisförmigen Querschnitt den Vorteil, dass die Clips besser entrastet werden können.

Bei Leisten mit im Bereich beider Stirnseiten ausgebildeten Clips haben diese vorzugsweise wenigstens einen steifen, d. h. unelastischen bzw. nicht federn- den, inneren Steg und wenigstens einen federnden äusseren Steg. Dadurch wird die mechanische Stabilität eines mit Leisten bestückten Verteilersystems wesentlich erhöht, eine Deformation der Trägerprofile durch die aufgeschnapp- ten Leisten wird durch den dadurch gebildeten Abstandhalter, auch Kalibrier- Einheit für die in der Praxis bis zu 3 m langen Trägerprofile genannt, verhindert.

In Richtung des vom Clips umklammerten Trägerprofils weist vorzugsweise der der Stirnseite der Leiste benachbarte Steg oder dieser und der von der Stirn- seite der Leiste entfernte innere Steg eine Rastnase auf. Es ist bereits erwähnt worden, dass auch mehrere äussere und/oder innere Stege ausgebildet sein können. Dies wird hier ein für allemal nochmals betont.

Nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung hat der weder fe- dernd noch elastische innere steife Steg von wenigstens einem Clip eine Ver- längerung in Form eines federnden, in Richtung des äusseren Stegs abgewin- kelten und/oder abkragenden Schnapper. Dieser ist in der Regel knapp halb so lang wie der betreffende Steg und ist zweckmässig zur Unterstützung der fe- dernden Wirkung mit einer Kerbe gegen den Steg abgegrenzt.

In Bezug auf einen Montagekanal der eingangs genannten Art mit aufschnapp- baren Leisten wird die Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in we- nigstens einem Schenkel des Montagekanals, benachbart dem Trägerprofil, eine Rasterlochung ausgestanzt ist, in welche der Schnapper des betreffenden Clips einer Leiste eingreift und verrastet. Spezielle und weiterbildende Ausfüh- rungsformen des Montagekanals sind Gegenstand von abhängigen Patentan- sprüchen.

Ein Montagekanal der erfindungsgemässen Art wird beispielsweise in der EP 0750377 B1 offenbart, auf welche Bezug genommen wird. Dieser Montageka- nal hat bei allen Vorteilen den Nachteil, dass die aufgeclipten Leisten, insbe- sondere bei Vibrationen, mittel-und langfristig nicht stabil sind. Das Anbringen einer Rasterlochung bringt hier eine optimale Positionshilfe.

Neben der Rasterlochung ist vorzugsweise eine Skalierung für die Positions- nummerierung der Leisten angebracht. So kann die Position jeder Leiste sofort lokalisiert und die Anschlüsse kontrolltechnisch erfasst werden.

Neben den in der EP 0750377 B1 getroffenen Massnahmen können Ausspa- rungen in den Schenkeln und/oder der Basis des Montagekanals angebracht werden, die sich über mehr als eine Rastereinheit erstrecken. Damit wird der Montagekanal leichter und besser zugänglich.

Nach einer speziellen Verwendung werden zwei erfindungsgemässe Leisten so auf einer geeigneten Unterlagen befestigt, dass mit Hilfe der federnden äusse- ren Stege eine steife Hutschiene verrastet werden kann. Derartige Installatio- nen werden beispielsweise in Schaltkästen von Hausinstallationen gebraucht, wo die Hutschienen horizontal installiert werden.

Die Vorteile der vorliegenden Erfindung können wie folgt kurz zusammenge- fasst werden : - Die Clips der Leisten sind so gestaltet, dass sie flexibel auf alle Arten von Trägerprofilen aufschnappbar sind.

- Durch spezielle Formgebung können drei Auflagepunkte bzw.-linien ge- bildet und/oder die Rastnasen leicht entrastet werden.

- Eine bevorzugte Ausführungsform der Leisten mit einem erfindungs- gemässen Montagekanal garantiert eine absolute Niveaustabilität der Leisten.

Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Ansprüchen sind, näher er- läutert. Es zeigen schematisch : - Fig. 1 eine Ansicht einer Leiste mit symmetrischen Clips, - Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Leiste, - Fig. 3 ein Detail 111 von Fig. 2, - Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Leiste mit asymmetrischen Clips, - Fig. 5 eine Variante von Fig. 4,

- Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Leiste gemäss Fig. 5, - Fig. 7 eine Ansicht von Fig. 6, - Fig. 8 einen Vertikalschnitt A-A durch die Längsmittelebene A, gemäss Fig. 7, - Fig. 9 eine Variante von Fig. 8, entsprechend Fig. 4, - Fig. 10 einen vergrösserten Vertikalschnitt A-A mit einem Trägerprofil, - Fig. 11 einen Clip mit querschnittlich dreieckigem Trägerprofil, - Fig. 12 einen Clip mit querschnittlich rechteckigem Trägerprofil, - Fig. 13 einen Clip mit querschnittlich trapezförmigem Trägerprofil, - Fig. 14 einen Clip mit querschnittlich rundem Trägerprofil, - Fig. 15 eine einends mit dem äusseren Schenkel einer fixierten Leiste verrastete Hutschiene, - Fig. 16 einen Montagekanal mit runden Trägerprofilen, - Fig. 17 einen Montagekanal gemäss Fig. 15, Variante"light", - Fig. 18 einen Montagekanal mit rechteckigen Trägerprofilen, - Fig. 19 einen Montagekanal mit trapezförmigen Trägerprofilen, - Fig. 20 eine auf einen Montagekanal aufgeschnappte Leiste, - Fig. 21 einen Montagekanal mit Skalierung im Bereich des Trägerprofils, - Fig. 22 einen Clip mit querschnittlich zackenförmigem Hohlprofil, und - Fig. 23 eine perspektivische Teilansicht eines bestückten Montagekanals.

Fig. 1 und 2 zeigen eine normierte Leiste 10 mit je einem im Bereich der Stirn- seiten 32 angeordneten Clip 12. Dieser umfasst zwei vertikal abkragende Stege 14,15 mit einer Rastnase 16,17, welche mit einem Trägerprofil 18 verrasten.

Die über Einzelleiterführungen 20 zur und von der Leiste 10 geführten Leiter 22 sind in den Einzelleiterführungen 20 geordnet und mit Leiterführungsbügeln 23, 24,25 gebündelt, welche stirnseitig und in der Längsmitte angeordnet sind.

In Fig. 3 ist ein Clip 12 vergrössert dargestellt, die federnd ausgebildeten Stege 14,15 mit der Rastnase 16,17 umgreifen ein Trägerprofil 18 und sind mit die- sem verrastet.

Ein Distanzhalter 26, ebenfalls aus Kunststoff, greift in die Basis 28 des Clips.

Bei der Leiste 10 gemäss Fig. 4 sind die die Clips 12 bildenden Stege 14,15 in einer Basisplatte 30 verankert.

Die benachbart der Stirnseiten 32 der Leiste 10 angeordneten äusseren Stege 14 sind federnd ausgebildet. Die inneren, weiter entfernt von den Stirnseiten 32 angeordneten Stege 15 dagegen sind im unteren Bereich steif ausgebildet. Mit diesem Unterteil ist ein Schnapper 36, auch Stopper genannt, federnd verbun- den. Dieser Schnapper 36 ist in der Regel etwa 4 bis 5 mm, das starre Unterteil des inneren Steges 15 etwa 10 mm lang, je nach den Dimensionen des Träger- profils 18 (Fig. 3). Der Schnapper 36 ist gegenüber dem Steg 15 leicht in Rich- tung des Stegs 14 abgewinkelt. Eine Kerbe 38 erhöht die Federwirkung und erleichtert das Entfernen des Schnappers mit einem Werkzeug, falls dies er- wünscht ist. Bei einem Schnapper 36 mit Federwirkung kann der äussere Steg steif ausgebildet sein.

Die steifen inneren Stege 15 halten die Trägerprofile 18 (Fig. 3) in einem festen Abstand a und stabilisieren damit das Verteilersystem. Der Abstand a wird des- halb auch das Kalibriermass genannt.

Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von Fig. 4 lediglich da- durch, dass im obersten Bereich der inneren Stege 15, in Richtung des äusse- ren Steges 14, eine weitere Rastnase 17 ausgebildet ist.

Fig. 6 und 7 zeigen die Basisplatte 30 mit den beiden im Bereich der Stirnseiten 32 angeordneten Clips 12 in Draufsicht und Ansicht. In Fig. 6 ist die übrige Leiste 10 gemäss Fig. 4 und 5 weggelassen, in Fig. 7 nicht sichtbar.

In Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Längsmittelebene A von Fig. 7 dargestellt. Im Gegensatz zu Fig. 9 weist gemäss Fig. 8 der innere steife Steg 15 eine Rast-

nase 17 auf, welche bezüglich des Clips 12 symmetrisch zur Rastnase 16 des äusseren federnden Stegs 14 liegt. Fig. 9 entspricht bezüglich des Clips 12 im wesentlichen Fig. 4.

Fig. 10 zeigt eine starke Vergrösserung und detailliertere Darstellung von Fig. 9, die Hohlräume der Schnittebene A-A und ein aufgecliptes Trägerprofil 18 eines Montagekanals 40 sind eingezeichnet.

Das Trägerprofil 18 ist exakt kreisförmig umgelegt und bleibt in Axialrichtung unter Ausbildung eines Schlitzes 19 teilweise offen. Die bevorzugten drei Aufla- gepunkte Pi, P2, P3 bzw. Auflagelinien werden gebildet durch - die in Ansicht dargestellte Rastnase 16 des federnden äusseren Stegs 14 und des Trägerprofils 18 (P1), - den steifen inneren Steg 15 und das darauf aufliegende Trägerprofil 18 (P2), und - die in Ansicht dargestellte Basisplatte (30) und das Trägerprofil 18 (P3).

Der in einer Rasterlochung 42 des Montagekanals 40 verrastende Schnapper 36 dient der fixen Positionierung und der Verhinderung jeder Längsverschie- bung der Leiste 10 auf dem Trägerprofil 18.

Der im Bereich des äusseren Steges 14 ausgebildete Hohlraum 44 wird in der Praxis dazu benutzt, eine nicht dargestellte Metallfeder als Erdleiter einzuzie- hen, dieser kann sich auch in den Hohlraum 45 unterhalb des Trägerprofils 18 erstrecken.

In den Fig. 11 bis 14 ist ein Clip 12 mit zwei federnden Schenkeln 14,15 und verschiedenen darin eingeclipten Trägerprofile 18 im Schnitt dargestellt. Die rein funktionalen Auflagepunkte bzw.-linien P1, P2, und P3 sind mit einer Kreis- fläche angedeutet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 können die Rastnasen 16,17 verhält- nismässig einfach entrastet werden. Wird die Leiste um 120° gedreht, kann sie wieder einrasten, dank des gleichseitigen Dreiecks als Querschnittsform ist eine bezüglich des Verrastens identische Position erreicht.

Eine etwas weniger günstige Variante zeigt Fig. 12, die Rastnasen 16, 17 müs- sen nach dem Entrasten entlang der ganzen Seitenflächen des querschnittlich rechteckigen Trägerprofils 18 gezogen werden. Zwischen den Fig. 11 und 12 liegt Fig. 13, welche einen trapezförmigen Querschnitt des Trägerprofils 18 zeigt. Das Entrasten erfolgt einfach, jedoch ergibt sich beim Schwenken keine neue Einrastposition.

Der Clip 12 des im Querschnitt kreisförmigen Trägerprofils 18 gemäss Fig. 14 kann weniger leicht entrastet werden. Dafür ist diese Form bezüglich des Schwenkens am günstigsten, die Leiste 10 kann um jeden beliebigen Winkel geschwenkt werden.

Gemäss Fig. 15 ist das einseitige Ende einer Hutschiene 46 mit dem äusseren federnden Schenkel 14 eines starr befestigten Clips 12 verrastet. Das andere Ende der Hutschiene 46 ist entsprechend mit einem anderen Clip verrastet.

Hutschienen 46 werden insbesondere für Hausinstallationen eingesetzt und verlaufen in der Regel horizontal.

In den Fig. 16 bis 19 werden, in Ergänzung zur EP 0750377 B1, verschiedene Montagekanäle 40 gezeigt, die erfindungsgemässe Rasterlochung ist hier nicht sichtbar. Die Montagekanäle 40 haben zwei Schenkel 48,50 und eine Rück- wand 52. Die Längsöffnung 54 der Montagekanäle 40 ist durch zwei parallel verlaufende Trägerprofile 18 begrenzt. In Fig. 16 und 17 sind die Trägerprofile im Querschnitt kreisförmig, gemäss Fig. 18 rechtwinklig und gemäss Fig. 19 trapezförmig.

Die Montagekanäle 40 gemäss Fig. 16,18 und 19 haben rasterförmig recht-

eckig ausgebildete Aussparungen 56, welche in beschränktem Ausmass Frei- raum schaffen und beispielsweise Leiterdurchführungen erlauben. Die Ausfüh- rungsform nach Fig. 17 hat grössere, sich über mehrere Aussparungen 56 und auf die Rückwand 52 des Montagekanals 40 erstreckende Öffnungen 58, wel- che eine grössere Materialersparnis bedeuten, den Montagekanal leichter und flexibler machen sowie einen besseren Zugang gewährleisten.

Fig. 20 zeigt eine auf einen nur ansatzweise gezeigten Montagekanal 40 aufge- rastete Leiste 10. Die beiden Schenkel 48,50 des Montagekanals 40 sind auf der Vorderseite kreisförmig nach aussen umgelegt und bilden entsprechende Trägerprofile 18. Die Verrastung erfolgt durch die federnden äusseren Stege 14 mit Rastnasen 16 und durch die steifen inneren Stege 15, welche mit ihrem Schnapper 36 in einer den Trägerprofilen 18 benachbarten Rasterlochung 60 einrasten. Derart werden nicht nur die Leisten 10 verrastet, sondern auch die Position gesichert. Die Leiste 10 kann auch langfristig nicht entlang der paral- lelen Trägerprofile 18 abrutschen. Zum Schwenken muss die Leiste 10 entras- tet werden, sie ist wieder frei in Längsrichtung des Montagekanals 40 ver- schiebbar.

In Fig. 21 ist ein Montagekanal 40 im Bereich eines Trägerprofils 18 gezeigt.

Die Rasterlochung 60 ist mit einer Skalierung 62 versehen, welche den recht- eckigen Öffnungen der Rasterlochung 60 eine Ordnungsziffer zuweist, vorlie- gend 11,21, 31,41, 51......

Fig. 22 zeigt eine Variante eines zackenförmig ausgebildeten Trägerprofils 18, welches zackenförmig längslaufende Kämme 64 und Nuten 66 aufweist. Die in die Nuten 66 eingreifenden Rastnasen 16, 17 der federnden Stege 14,15 bil- den die Auflagepunkte bzw. Auflagelinien Pi, P2 die Basis 28 des Clips 12 den Auflagepunkt bzw. die Auflagelinie P3. Gemäss Fig. 22 kann eine Leiste mit dem Clip 12 stufenweise um das Trägerprofil 18 um einen Winkel von 360°/n in eine neue Verrastposition geschwenkt werden, wobei n der Anzahl Kämme 64 oder Nuten 66 entspricht. Bei speziellen geometrischen Verhältnissen kön-

nen auch zwei Auflagepunkte bzw.-linien P3 ausgebildet sein.

Das Trägerprofil 18 ist als Vollprofil dargestellt, in der Praxis ist eine Ausbildung als entsprechendes Rohrprofil zweckmässig.

Das in Fig. 23 perspektivisch dargestellte Teilstück eines Montagekanals 40 zeigt zwei aufgeschnappte Leisten 10. Im Bereich der vorderen, aufgebrochen gezeichneten Leiste 10 ist eine Edelstahlfeder 68 aufgeschnappt, welche der elektrisch leitenden Verbindung von nicht sichtbaren Überspannungsableitern mit dem Montagekanal 40 dient. Auf von den Leisten 10 nicht besetzten Plätzen auf dem Montagekanal 40 sind Blindabdeckungen 70, welche auf den Monta- gekanal 40 aufschnappbar sind, angeordnet. Sie sind jedoch, im Gegensatz zu den in der Rasterlochung 60 (Fig. 2) verrasteten Leisten 10, in Längsrichtung frei verschiebbar. Gemäss Fig. 23 wird diese Längsverschiebbarkeit durch eine die nächstobere Leiste 10 untergreifende Profilfahne 72 begrenzt. Eine nach oben abkragende, nicht sichtbare Profilnase der Profilfahne 72, auf der Unter- seite der Blindabdeckung 70 ist ein ebenfalls nicht sichtbarer Anschlag für die Profilnase angeordnet. Dank dieser Lösung mit der Profilfahne 72 wird gleich- zeitig ein Staub-und Sichtschutz für den Innenraum des Montagekanals 40 ge- schaffen, welcher bei unterschiedlicher Lage der Blindabdeckungen 70 stets erhalten bleibt.

Fig. 23 zeigt auch den Verlauf eines Leiters 22, welcher benachbart der mit ihm bestückten Leiste 10 durch eine Schaltleiterführung 74 und anschliessend durch eine auf die Leiste 10 aufgeschnappte obere Schaltleiterführung 78 ge- führt ist. Das Ende des Leiters 22 wird in einer Einzelleiterführung 20 befestigt, was mit einem Pfeil angedeutet ist. Die Schaltleiterführungen 74 sind mit einem quadratischen Fuss durch eine entsprechende Öffnung in den Montagekanal 40 bzw. in dessen Schenkel 48 geführt und durch Drehen fixiert.