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Patent Searching and Data


Title:
SUBASSEMBLY FOR A VEHICLE, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/249774
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a subassembly (2) for a vehicle, comprising a housing with a first housing part (4) and a rotational body (16) which is rotatably arranged on the first housing part (4) about a rotational axis when the subassembly (2) is in the installed state. The axial position of the rotational body (16) relative to the first housing part (4) is fixed by the first housing part (4) when the subassembly (2) is in the installed state. In order to improve a subassembly (2) for a vehicle and a vehicle equipped therewith, the invention proposes that the axial position of the rotational body (16) relative to the first housing part (4) is fixed solely by the first housing part (4) when the subassembly (2) is in the installed state. The invention also relates to a vehicle.

More Like This:
Inventors:
PANKOKE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/064056
Publication Date:
December 16, 2021
Filing Date:
May 26, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
G01D5/244; G01D11/24
Foreign References:
DE102011104386A12012-12-20
EP1517121A22005-03-23
EP3079238A12016-10-12
DE102007047899A12009-06-04
DE3915019A11989-11-23
DE102012105969A12014-01-09
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Claims:
Patentansprüche

1. Baugruppe (2) für ein Fahrzeug, umfassend ein Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil (4) und einen in einem Montagezustand der Baugruppe (2) an dem ersten Gehäuseteil (4) um eine Drehachse drehbar angeordneten Rota tionskörper (16), wobei eine axiale Lage des Rotationskörpers (16) relativ zu dem ersten Gehäuseteil (4) in dem Montagezustand der Baugruppe (2) mit tels des ersten Gehäuseteils (4) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Lage des Rotationskörpers (16) relativ zu dem ersten Gehäu seteil (4) in dem Montagezustand der Baugruppe (2) lediglich mittels des ersten Gehäuseteils (4) fixiert ist.

2. Baugruppe (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (4) eine Mehrzahl von Rasthaken (22) und der Rotationskörper (16) eine zu den Rasthaken (22) korrespondierende Rast falle (24) aufweisen, wobei die Rasthaken (22) und die Rastfalle (24) zuei nander korrespondierende Kontaktflächen (26, 28) aufweisen und die Rast haken (22) in dem Montagezustand der Baugruppe (2) mittels deren Kon taktflächen (26) in einer Rastlage des jeweiligen Rasthakens (22) parallel zu der Drehachse gegen die umlaufende Kontaktfläche (28) der Rastfalle (24) vorgespannt sind.

3. Baugruppe (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (4) ein Federelement (30) aufweist, wobei das Federelement (30) in dem Montagezustand der Baugruppe (2) derart gegen den Rotationskörper (16) vorgespannt ist, dass die zueinander korrespondie renden Kontaktflächen (26, 28) der Rasthaken (22) und der Rastfalle (24) gegeneinander vorgespannt sind.

4. Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (22) und die Rastfalle (24) derart aufeinander abge stimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Verrastung der Rasthaken (22) mit der Rastfalle (24) in dem Montagezustand der Bau gruppe (2) im Wesentlichen unlösbar ausgebildet ist.

5. Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (4) und der Rotationskörper (16) derart aufeinan der abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Ver rastung der Rasthaken (22) mit der Rastfalle (24) in dem Montagezustand der Baugruppe (2) visuell wahrnehmbar ist.

6. Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (4) und der Rotationskörper (16) derart aufeinan der abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass der Rota tionskörper (16) die Rasthaken (22) und die Rastfalle (24) in dem Montage zustand der Baugruppe (2) einseitig in Richtung der freien Umgebung ver deckt, bevorzugt im Wesentlichen dicht abdeckt.

7. Baugruppe (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Gehäuseteil (6) der Baugruppe (2) derart ausgebildet und in dem Montagezustand der Baugruppe (2) auf einer dem Rotationskörper (16) abgewandten Seite des ersten Gehäuseteils (4) befestigbar ist, dass das zweite Gehäuseteil (6) das erste Gehäuseteil (4) einseitig in Richtung der freien Umgebung verdeckt, bevorzugt im Wesentlichen dicht abdeckt.

8. Baugruppe (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (4, 6) zueinander korrespondierende Rastmit tel (32, 34) aufweisen, wobei die zueinander korrespondierenden Rastmittel (32, 34) der beiden Gehäuseteile (4, 6) in dem Montagezustand der Bau gruppe (2) die beiden Gehäuseteile (4, 6) verbindend ineinandergreifen.

9. Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (4) derart ausgebildet ist, dass das erste Gehäu seteil (4) als ein Spritzgussteil in einem lediglich als ein Auf-Zu-Werkzeug ausgebildeten Spritzgusswerkzeug herstellbar ist.

10. Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (2) als eine Elektronik eines Sensors und der Rotations körper (16) als ein Sensorzahnrad ausgebildet ist, bevorzugt, dass der Sen sor zur Ermittlung einer Drehlage eines Rotors (12, 14) des Sensors relativ zu dem ersten Gehäuseteil (4) mittels eines an dem ersten Gehäuseteil (4) angeordneten Stators des Sensors ausgebildet ist.

11. Fahrzeug, umfassend eine Baugruppe (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

Description:
BAUGRUPPE FÜR EIN FAHRZEUG UND FAHRZEUG

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe für ein Fahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie auf ein Fahrzeug mit einer derarti gen Baugruppe.

Derartige Baugruppen für Fahrzeuge und Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt. Die bekannten Baugruppen für Fahrzeuge umfassen ein Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil und einen in einem Montagezustand der Baugruppe an dem ersten Gehäuseteil um eine Drehachse dreh bar angeordneten Rotationskörper, wobei eine axiale Lage des Rotationskörpers rela tiv zu dem ersten Gehäuseteil in dem Montagezustand der Baugruppe mittels des ers ten Gehäuseteils fixiert ist.

Beispielsweise ist aus der DE 10 2012 105 969 A1 eine als Elektronik eines Sensors ausgebildete Baugruppe für ein Fahrzeug bekannt. Die bekannte Elektronik umfasst dabei ein erstes Gehäuseteil, ein zweites Gehäuseteil und eine Leiterplatte, wobei die beiden Gehäuseteile in einem Montagezustand der Elektronik zur Bildung eines Ge häuses entlang einer Montageachse miteinander gefügt sind, und wobei die Leiter platte in dem Montagezustand der Elektronik zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil angeordnet und in deren axialen Lage mittels der beiden Gehäuseteile relativ zu dem ersten Gehäuseteil fixiert ist. Für eine gute Messgenauig keit des zur Drehwinkelbestimmung ausgebildeten Sensors ist es besonders wichtig, dass ein auf der Leiterplatte positionierter Stator und ein als Sensorzahnrad ausgebil deter Rotationskörper zur Bestimmung einer Rotorposition eines Rotors des Sensors relativ zu dem ersten Gehäuseteil in dem Gehäuse möglichst exakt positioniert sind. Dies stellt jedoch in der Praxis eine große Herausforderung dar, da die Elektronik un ter rauen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise großen Temperaturunterschie den und starken Vibrationen, über einen langen Zeitraum, idealerweise über die ge- samte Nutzungsdauer des damit ausgestatteten Fahrzeugs, ordnungsgemäß funktio nieren soll. Die Leiterplatte und das Sensorzahnrad müssen entsprechend fixiert wer den. Die Fixierung der axialen Lage der Leiterplatte und der axialen Lage des Sensor zahnrads relativ zu dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil des Gehäu ses erfolgt hierbei durch ein Verschweißen der beiden Gehäuseteile bei der Herstel lung des Gehäuses.

Hier setzt die vorliegende Erfindung an.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für ein Fahr zeug und ein damit ausgestattetes Fahrzeug zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge löst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die axiale Lage des Rotationskörpers relativ zu dem ersten Gehäuseteil in dem Montagezustand der Baugruppe lediglich mittels des ersten Gehäuseteils fixiert ist. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung. Die Formulierung „axial“ bezieht sich hier auf die Drehachse des Rotationskörpers.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass eine Baugruppe für ein Fahrzeug und ein damit ausgestattetes Fahrzeug verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Baugruppe für ein Fahrzeug und eines Fahrzeugs ist es beispielsweise möglich, die Baugruppe einfacher und damit kostengünstiger herzustellen. Die erfindungsgemäße Fixierung des Rotationskörpers mit dem ersten Gehäuseteil ermöglicht somit nicht nur eine ausreichende Fixierung der axialen Lage des Rotationskörpers relativ zu dem ersten Gehäuseteil, auch unter extremen Umge- bungsbedingungen, sondern kann dabei auch einen teuren Schweißprozess erübri gen. Darüber hinaus hat die Erfindung gegenüber dem oben genannten Stand der Technik den Vorteil, dass die Materialien der einzelnen Komponenten der Baugruppe freier ausgewählt werden können. Beispielsweise können dadurch Werkstoffe mit Gleiteigenschaften, wie gleitfähige Kunststoffe mit Teflonanteil oder dergleichen, ein gesetzt werden, die bei einer erforderlichen Verschweißung aufgrund von schlechten oder fehlenden Schweißeigenschaften nicht verwendet werden könnten. Unabhängig von der konkreten Ausführungsform besteht der grundsätzliche Vorteil der Erfindung darin, dass zur Fixierung der axialen Lage des Rotationskörpers relativ zu dem ersten Gehäuseteil in dem Montagezustand der Baugruppe keine weiteren Bauteile, wie bei spielsweise ein zweites Gehäuseteil, erforderlich sind.

Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Baugruppe nach Art, Funktionsweise, Anwen dung, Material, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe sieht vor, dass das erste Gehäuseteil eine Mehrzahl von Rasthaken und der Rotationskörper eine zu den Rasthaken korrespondierende Rastfalle aufweisen, wobei die Rasthaken und die Rastfalle zueinander korrespondierende Kontaktflächen aufweisen und die Rasthaken in dem Montagezustand der Baugruppe mittels deren Kontaktflächen in einer Rastlage des jeweiligen Rasthakens parallel zu der Drehachse gegen die umlaufende Kontakt fläche der Rastfalle vorgespannt sind. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Fi xierung der axialen Lage des Rotationskörpers relativ zu dem ersten Gehäuseteil in dem Montagezustand der Baugruppe auf konstruktiv besonders einfache und robuste Art umgesetzt. Ferner ist durch die vorgenannte Vorspannung eine ungewünschte Ge räuschemission der Baugruppe verhindert, zumindest jedoch weitgehend vermindert, da diese Vorspannung ein axiales Spiel zwischen dem Rotationskörper und dem ers ten Gehäuseteil verhindert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsge mäßen Baugruppe sieht vor, dass das erste Gehäuseteil ein Federelement aufweist, wobei das Federelement in dem Montagezustand der Baugruppe derart gegen den Rotationskörper vorgespannt ist, dass die zueinander korrespondierenden Kontaktflä chen der Rasthaken und der Rastfalle gegeneinander vorgespannt sind. Hierdurch ist die Vorspannung der Rasthaken des ersten Gehäuseteils gegen die Rastfalle des Ro tationskörpers auf besonders einfache Weise realisierbar. Das Federelement kann da bei als ein separates oder als ein in dem ersten Gehäuseteil integriertes Federelement ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Federelement als ein separates Federblech oder eine aus dem Rest des ersten Gehäuseteils ausgebildete Federzunge ausgeführt sein.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe sieht vor, dass die Rasthaken und die Rastfalle derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Verrastung der Rasthaken mit der Rastfalle in dem Montagezustand der Baugruppe im Wesentlichen unlösbar ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Verrastung der Rasthaken mit der Rastfalle selbstsichernd ausge bildet, so dass auf zusätzliche Bauteile der Baugruppe zur Sicherung der Verrastung verzichtet werden kann.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe sieht vor, dass das erste Gehäuseteil und der Rotationskörper derart aufeinander abge stimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass die Verrastung der Rastha ken mit der Rastfalle in dem Montagezustand der Baugruppe visuell wahrnehmbar ist. Flierdurch ist eine optische Kontrolle der Verrastung der Rasthaken mit der Rastfalle hinsichtlich deren ordnungsgemäßer Verrastung möglich, so dass die Herstellung wei ter vereinfacht ist. Beispielsweise kann die vorgenannte optische Kontrolle während der Fertigung der erfindungsgemäßen Baugruppe mittels einer Kamera weitestgehend automatisch erfolgen. Im Unterschied dazu wäre eine Kontrolle mittels Taster oder dergleichen, also eine nicht berührungsfreie Kontrolle der Verrastung, viel zeit- und kostenintensiver.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe sieht vor, dass das erste Gehäuseteil und der Rotationskörper derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass der Rotationskörper die Rasthaken und die Rastfalle in dem Montagezustand der Baugruppe einseitig in Richtung der freien Umgebung verdeckt, bevorzugt im Wesentlichen dicht abdeckt. Auf diese Weise sind die Rasthaken und die Rastfalle ohne weitere Bauteile, wie beispielsweise einen Gehäusedeckel oder dergleichen, vor für deren Funktion nachteiligen Umgebungsein flüssen einseitig geschützt. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsge mäßen Baugruppe sieht vor, dass ein zweites Gehäuseteil der Baugruppe derart aus gebildet und in dem Montagezustand der Baugruppe auf einer dem Rotationskörper abgewandten Seite des ersten Gehäuseteils befestigbar ist, dass das zweite Gehäu seteil das erste Gehäuseteil einseitig in Richtung der freien Umgebung verdeckt, be vorzugt im Wesentlichen dicht abdeckt. Hierdurch sind die Rasthaken und die Rast falle beidseitig vor für deren Funktion nachteiligen Umgebungseinflüssen geschützt. Dies gilt wiederum insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbil dung.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsge mäßen Baugruppe sieht vor, dass die beiden Gehäuseteile zueinander korrespondie rende Rastmittel aufweisen, wobei die zueinander korrespondierenden Rastmittel der beiden Gehäuseteile in dem Montagezustand der Baugruppe die beiden Gehäuseteile verbindend ineinandergreifen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, bei der Überführung der Baugruppe in deren Montagezustand auf teure Schweißverbindun gen vollständig zu verzichten.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe sieht vor, dass das erste Gehäuseteil derart ausgebildet ist, dass das erste Gehäuseteil als ein Spritzgussteil in einem lediglich als ein Auf-Zu-Werkzeug ausgebildeten Spritzguss werkzeug herstellbar ist. Hierdurch ist die Herstellung des ersten Gehäuseteils zusätz lich vereinfacht und damit kostengünstiger gestaltet. Beispielsweise kann das Spritz gusswerkzeug als ein Kunststoffspritzgusswerkzeug ausgebildet sein. „Auf-Zu-Werk zeug“ meint in diesem Zusammenhang ein Spritzgusswerkzeug, dass keine auf- wendige Schiebertechnik oder dergleichen aufweist, sondern lediglich zwei Werkzeug hälften, die zum Spritzen des Spritzgussteils zugefahren und für eine Entnahme des Spritzgussteils nach dem Spritzguss aufgefahren werden.

Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Baugruppe für eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen vorteilhaft einsetzbar. Jedoch sieht eine andere vor teilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Baugruppe vor, dass die Baugruppe als eine Elektronik eines Sensors und der Rotationskörper als ein Sensorzahnrad aus gebildet ist, bevorzugt, dass der Sensor zur Ermittlung einer Drehlage eines Rotors des Sensors relativ zu dem ersten Gehäuseteil mittels eines an dem ersten Gehäuse teil angeordneten Stators des Sensors ausgebildet ist. Gerade bei der Ermittlung einer Drehlage, beispielsweise eines Lenkwinkels und/oder eines Lenkmoments bei einem Lenkrad eines Fahrzeugs, ist eine hohe Genauigkeit gefordert. Entsprechend vorteil haft ist der Einsatz der Erfindung in diesem Anwendungsfeld.

Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfol gend näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in einer ersten Draufsicht, in teilweise mon tiertem Zustand,

Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel in einer Untersicht, in teilweise montiertem Zustand,

Fig. das erste Ausführungsbeispiel in einer ersten perspektivischen Ansicht, in 4a/b teilweise montiertem Zustand, in Normalgröße und einer vergrößerten De tailansicht, Fig. das erste Ausführungsbeispiel in einer zweiten perspektivischen Ansicht, in 5a/b dem Montagezustand der Baugruppe, in Normalgröße und einer vergrößer ten Detailansicht,

Fig. das erste Ausführungsbeispiel in einer zweiten Draufsicht und einer teil- 6a/b weise geschnittenen ersten Seitenansicht, in dem Montagezustand der Baugruppe,

Fig. das erste Ausführungsbeispiel in einer dritten Draufsicht und einer teilweise 7a/b/c geschnittenen zweiten Seitenansicht, in Normalgröße und einer vergrößer ten Detailansicht, in dem Montagezustand der Baugruppe,

Fig. ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe in ei- 8a/b/c ner Draufsicht, einer Frontalansicht und einer Seitenansicht, in dem Monta gezustand der Baugruppe und

Fig. das zweite Ausführungsbeispiel in zwei perspektivischen Ansichten und ei- 9a/b/c ner Seitenansicht, jeweils in einer teilweise geschnittenen Darstellung.

In den Fig. 1 bis 7c ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bau gruppe rein exemplarisch dargestellt, wobei die Fig. 4b das Detail „A“ aus der Fig. 4a, die Fig. 5b das Detail „B“ aus der Fig. 5a, die Fig. 6a den Schnitt „C-C“ aus der Fig.

6b, die Fig. 7b den Schnitt „D-D“ aus der Fig. 7a und die Fig. 7c das Detail „E“ aus der Fig. 7b zeigt.

Die Baugruppe 2 ist als eine Elektronik für einen kombinierten Lenkwinkel-/Lenkmo- mentsensor für eine Lenkwelle eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Das Kraftfahrzeug und das Lenkrad mit der Lenkwelle, an der die Baugruppe 2 auf dem Fachmann bekannte Weise angeordnet ist, sind in den Fig. 1 bis 7c nicht dargestellt. Die Baugruppe 2 umfasst ein erstes Gehäuseteil 4, ein zweites Gehäuseteil 6 und eine Leiterplatte 8, wobei die beiden Gehäuseteile 4, 6 in einem in der Fig. 5a bis 7c dargestellten Montagezustand der Baugruppe 2 zur Bildung eines Gehäuses entlang einer Montageachse 10 miteinander gefügt sind, und wobei die Leiterplatte 8 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 zwischen dem ersten Gehäuseteil 4 und dem zwei ten Gehäuseteil 6 angeordnet und in deren axialen Lage relativ zu dem ersten Gehäu seteil 4 mittels der beiden Gehäuseteile 4, 6 fixiert ist. Der oben genannte kombinierte LenkwinkeL/Lenkmomentsensor ist als ein induktiver Sensor mit zwei Rotoren 12, 14 und einem zu den beiden Rotoren 12, 14 korrespondierenden Stator ausgebildet, wo bei der nicht dargestellte Stator auf dem Fachmann bekannte Weise auf der Leiter platte 8 angeordnet ist.

Um eine hohe Genauigkeit bei der Ermittlung des Lenkwinkels und des Lenkmoments mittels des kombinierten LenkwinkeL/Lenkmomentsensors auch bei widrigen Umge bungsbedingungen zu gewährleisten, ist eine exakte axiale Positionierung der Leiter platte 8 und eine exakte axiale Positionierung eines als Sensorzahnrad ausgebildeten Rotationskörpers 16 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 4, also entlang der Monta geachse 10, erforderlich. Der Rotationskörper 16 ist bei dem vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel in dem Montagezustand der Baugruppe 2 um eine parallel zur Monta geachse 10 verlaufende, nicht dargestellten Drehachse drehbar an dem ersten Ge häuseteil 4 befestigt. Der als Sensorzahnrad ausgebildete Rotationskörper 16 wirkt mit einem mit der Lenkwelle des Lenkrads drehmomentübertragend verbundenen Ge triebezahnrad 18 drehmomentübertragend zusammen und weist eine Mehrzahl von insgesamt sieben Permanentmagneten 20 auf, die mit mindestens einem auf der Lei terplatte 8 angeordneten, nicht dargestellten Flall-Sensor auf dem Fachmann be kannte Weise interagieren.

Erfindungsgemäß ist die axiale Lage des Rotationskörpers 16 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 4 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 lediglich mittels des ersten Gehäuseteils 4 fixiert. Hierfür weist das erste Gehäuseteil 4 insgesamt drei Rasthaken 22 und der Rotationskörper 16 eine zu den Rasthaken 22 korrespondierende und als umlaufende Nut ausgebildete Rastfalle 24 auf, wobei die Rasthaken 22 und die Rast falle 24 zueinander korrespondierende Kontaktflächen 26, 28 aufweisen und die Rast haken 22 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 mittels deren Kontaktflächen 26 in einer Rastlage des jeweiligen Rasthakens 22 parallel zu der Drehachse, also parallel zu der Montageachse 10, gegen die umlaufende Kontaktfläche 28 der Rastfalle 24 vorgespannt sind. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 4a bis 5b. Zwecks der vorge nannten Vorspannung weist das erste Gehäuseteil 4 ein als integraler Bestandteil des ersten Gehäuseteils 4 ausgebildetes Federelement 30 auf, wobei das Federelement 30 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 derart gegen den Rotationskörper 16 vorgespannt ist, dass die zueinander korrespondierenden Kontaktflächen 26, 28 der Rasthaken 22 und der Rastfalle 24 gegeneinander vorgespannt sind.

Ferner sind die Rasthaken 22 und die Rastfalle 24 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet, dass die Verrastung der Rasthaken 22 mit der Rastfalle 24 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 im Wesentlichen unlösbar ausgebildet ist. Entsprechend lässt sich die mittels der Rasthaken 22 und der Rast falle 24 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 hergestellte Rastverbindung zwi schen dem Rotationskörper 16 auf der einen Seite und dem ersten Gehäuseteil 4 auf der anderen Seite nachträglich nicht mehr lösen, so dass die Verrastung des Rotati onskörpers 16 mit dem ersten Gehäuseteil 4, trotz widriger Umgebungsbedingungen wie beispielsweise großer Temperaturunterschiede und Vibrationen, über die gesamte Nutzungsdauer des Kraftfahrzeugs ohne zusätzliche Sicherungselemente gewährleis tet ist.

Darüber hinaus sind das erste Gehäuseteil 4 und der Rotationskörper 16 derart aufei nander abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet, dass die Verrastung der Rasthaken 22 mit der Rastfalle 24 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 visuell wahrnehmbar ist. Dies ist dadurch ermöglicht, dass die Verrastung der Rasthaken 22 mit der Rastfalle 24 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 mit Blick auf die dem Rotationskörper 16 abgewandte Seite des ersten Gehäuseteils 4, also beispielsweise mit Blickrichtung von unten nach oben in der jeweiligen Bildebene der Fig. 7b und 7c, visuell wahrnehmbar und damit für eine optische Kontrolle mittels einer Kamera oder dergleichen zugänglich ist.

Um die vorgenannte Verrastung der Rasthaken 22 mit der Rastfalle 24 vor für deren Funktion nachteiligen Umwelteinflüssen, beispielsweise Feuchtigkeit oder Schmutz, wirksam zu schützen, ist es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum einen vor gesehen, dass das erste Gehäuseteil 4 und der Rotationskörper 16 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass der Rotationskörper 16 die Rasthaken 22 und die Rastfalle 24 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 einseitig in Richtung der freien Umgebung verdeckt, nämlich im Wesentlichen dicht abdeckt. Siehe hierzu beispielsweise die Fig. 5a, 5b, 6a, 7b und 7c, wobei der Rotati onskörper 16 die vorgenannte Verrastung in der jeweiligen Bildebene von oben nach unten vor ungewünschten Umwelteinflüssen, ohne einen zusätzlichen Gehäusedeckel oder dergleichen, schützt.

Zum anderen ist hierfür bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das zweite Gehäuseteil 6 der Baugruppe 2 derart ausgebildet und in dem Montagezu stand der Baugruppe 2 auf einer dem Rotationskörper 16 abgewandten Seite des ers ten Gehäuseteils 4 befestigbar ist, dass das zweite Gehäuseteil 6 das erste Gehäuse teil 4 einseitig in Richtung der freien Umgebung verdeckt, nämlich im Wesentlichen dicht abdeckt. Siehe hierzu beispielsweise die Fig. 5a, 5b, 6a, 7b und 7c, wobei das zweite Gehäuseteil 6 die vorgenannte Verrastung in der jeweiligen Bildebene von un ten nach oben vor ungewünschten Umwelteinflüssen schützt. Mittels des zweiten Ge häuseteils 6 ist es somit möglich, die vorgenannte Verrastung vor der Montage des zweiten Gehäuseteils 6 auf die oben erläuterte Weise auf deren ordnungsgemäßen Zustand optisch zu kontrollieren und diese dann nach dessen Montage mittels des zweiten Gehäuseteils 6 einseitig vor ungewünschten Umwelteinflüssen wirksam zu schützen.

In dem Montagezustand der Baugruppe 2 und nach der Montage des zweiten Gehäu seteils 6 ergibt sich somit ein beidseitiger Schutz der vorgenannten Verrastung vor für die Funktion der Rasthaken 22 und der Rastfalle 24 negativen Umwelteinflüssen. Zwecks Verbindung der beiden Gehäuseteile 4, 6 weisen diese zueinander korrespon dierende Rastmittel 32, 34 auf, wobei die zueinander korrespondierenden Rastmittel 32, 34 der beiden Gehäuseteile 4, 6 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 die bei den Gehäuseteile 4, 6 verbindend ineinandergreifen. Entsprechend ist der Einsatz von aufwendigen und teuren Schweißprozessen bei dem vorliegenden Ausführungsbei spiel vollständig entbehrlich.

Die beiden Gehäuseteile 4, 6 sowie der Rotationskörper 16 sind jeweils als ein Kunst stoffspritzgussteil ausgebildet, wobei das erste Gehäuseteil 4 und das zweite Gehäu seteil 6 derart ausgebildet sind, dass das erste Gehäuseteil 4 und das zweite Gehäu seteil 6 jeweils in einem lediglich als ein Auf-Zu-Werkzeug ausgebildeten Spritzguss werkzeug herstellbar ist.

Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Baugruppe ge mäß dem ersten Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 7c näher erläutert.

Zunächst liegt die Baugruppe 2 in einem in der Fig. 1 gezeigten Demontagezustand vor. Zwecks Überführung der Baugruppe 2 von deren Demontagezustand in deren in den Fig. 5a bis 7c dargestellten Montagezustand wird unter anderem der als Sensor zahnrad ausgebildete Rotationskörper 16 an dem ersten Gehäuseteil 4 befestigt. Hier für wird der Rotationskörper 16 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 4a und 4b von oben nach unten entlang der Montageachse 10 in Richtung des ersten Gehäuseteils 4 bewegt. Sobald der Rotationskörper 16 mit den drei Rasthaken 22 in Eingriff gelangt, drückt der Rotationskörper 16 die Rasthaken 22 radial nach außen. Der Rotationskör per 16 wird bis zu dessen Anschlag an dem Federelement 30 des ersten Gehäuseteils 4 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 4a und 4b weiter parallel zu der Montageachse 10 von oben nach unten bewegt. Dabei rasten die drei Rasthaken 22 des ersten Ge häuseteils 4 in die als umlaufende Nut ausgebildete Rastfalle 24 des Rotationskörpers 16 ein. Aufgrund der oben bereits erläuterten aufeinander abgestimmten Ausbildung des ersten Gehäuseteils 4 mit den Rasthaken 22 und dem Federelement 30 und des Rotationskörpers 16 mit der Rastfalle 24 drückt das Federelement 30 in dem nun vor liegenden Montagezustand der Baugruppe 2 derart gegen den Rotationskörper 16, dass dieser mit dessen umlaufender Kontaktfläche 28 gegen die Kontaktflächen 26 der Rasthaken 22 des ersten Gehäuseteils 4 vorgespannt ist. Siehe hierzu die Fig. 5a bis 7c in denen der Montagezustand der Baugruppe 2 dargestellt ist. Aufgrund der vorgenannten Vorspannung sind auch ungewünschte Geräuschemissionen der Bau gruppe 2 in deren Montagezustand wirksam verhindert, zumindest jedoch reduziert. In dem Montagezustand der Baugruppe 2 deckt der Rotationskörper 16 die Verrastung auf die oben erläuterte Weise im Wesentlichen dichtend ab, so dass die Rasthaken 22 und die Rastfalle 24 gegen für deren Funktion nachteilige Umwelteinflüsse einseitig geschützt sind. Da das zweite Gehäuseteil 6 noch nicht montiert ist, kann der ord nungsgemäße Zustand der vorgenannten Verrastung mittels einer Kamera oder der gleichen wie bereits erläutert kontrolliert werden. Anschließend wird das zweite Ge häuseteil 6 auf die in deren Montagezustand vorliegende Baugruppe 2 mittels der zu einander korrespondierenden Rastmittel 32, 34 der beiden Gehäuseteile 4, 6 aufge rastet, so dass die vorgenannte Verrastung des Rotationskörpers 16 mit dem ersten Gehäuseteil 4 beidseitig vor für deren Funktion nachteiligen Umwelteinflüssen ge schützt ist.

In den Fig. 8a bis 9c ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bau gruppe für ein Fahrzeug rein exemplarisch dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbei spiel bezeichnet. Das zweite Ausführungsbeispiel wird lediglich im Umfang der Unter scheidungsmerkmale zu dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert. Ansonsten wird auf die obigen Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.

Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Rasthaken 22 des ersten Gehäuseteils 4 in dem in den Fig. 8a bis 8c, 9b und 9c dargestellten Montagezustand der Baugruppe 2 von der freien Umgebung her zugänglich an dem ersten Gehäuseteil 4 angeordnet, nämlich ausgebildet. Entsprechend lässt sich die Verrastung der Rast haken 22 des ersten Gehäuseteils 4 mit der Rastfalle 24 des Rotationskörpers 16 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 wieder lösen. Ist dies nicht gewünscht, bei spielsweise um eine ordnungsgemäße Verrastung auch bei die Verrastung nachteilig beeinflussenden Umwelteinflüssen, wie größere Temperaturschwankungen oder Vib rationen, zu gewährleisten, müssten die Rasthaken 22 je nach Anwendungsfall gegen ein ungewünschtes Ausfedern der Rasthaken 22, also eine ungewünschte Bewegung der Rasthaken 22 radial nach außen, gesichert werden. Dies kann beispielsweise mit tels eines Gehäusedeckels oder dergleichen erfolgen. Die Formulierung „radial“ be zieht sich hier auf die parallel zur Montageachse 10 verlaufende, nicht dargestellte Drehachse des Rotationskörpers 16.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Baugruppe für ein Fahrzeug und ei nes Fahrzeugs gemäß den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ist es somit mög lich, die Baugruppe 2 einfacher und damit kostengünstiger herzustellen. Die erfin dungsgemäße Fixierung des Rotationskörpers 16 an dem ersten Gehäuseteil 4 er möglicht somit nicht nur eine ausreichende Fixierung der axialen Lage des Rotations körpers 16 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 4, auch unter extremen Umgebungsbe dingungen, sondern kann dabei auch einen teuren Schweißprozess erübrigen. Dar über hinaus können die Materialien der einzelnen Komponenten der Baugruppe 2 im Vergleich zu Stand der Technik freier ausgewählt werden. Beispielsweise können Werkstoffe mit Gleiteigenschaften, wie gleitfähige Kunststoffe mit Teflonanteil oder dergleichen, eingesetzt werden, die bei einer erforderlichen Verschweißung aufgrund von schlechten oder fehlenden Schweißeigenschaften nicht verwendet werden könn ten. Unabhängig von der konkreten Ausführungsform besteht der grundsätzliche Vor teil der Erfindung darin, dass zur Fixierung der axialen Lage des Rotationskörpers 16 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 4 in dem Montagezustand der Baugruppe 2 keine weiteren Bauteile erforderlich sind.

Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispiels weise ist die Erfindung auch bei anderen Landfahrzeugen, aber auch bei See- und Luftfahrzeugen, vorteilhaft einsetzbar. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Bau gruppe ist dabei selbstverständlich nicht auf die Ermittlung eines Lenkwinkels und/o der eines Lenkmoments eines Lenkrads eines Fahrzeugs beschränkt. Die Baugruppe muss auch nicht zwingend als eine Elektronik ausgebildet sein. Entsprechend ist die Erfindung für eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen er setzbar.

Bezugszeichenliste

2 Baugruppe

4 Erstes Gehäuseteil

6 Zweites Gehäuseteil

8 Leiterplatte

10 Montageachse

12 Rotor

14 Rotor

16 Rotationskörper

18 Getriebezahnrad

20 Permanentmagnet des Rotationskörpers 16 22 Rasthaken

24 Rastfalle

26 Kontaktfläche des Rasthakens 22

28 Kontaktfläche der Rastfalle 24

30 Federelement

32 Rastmittel des ersten Gehäuseteils 4 34 Rastmittel des zweiten Gehäuseteils 6