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Title:
SUBSTITUTED SPIROCYCLIC KETOENOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/024688
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel substituted spirocyclic ketoenols of formula (I), wherein W, X, Y, Z, A, B, D, and G have the meaning indicated above, several methods for the production thereof, and the use thereof as pesticides, microbiocides, and herbicides.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
KONZE JOERG (DE)
LOESEL PETER (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009103
Publication Date:
March 25, 2004
Filing Date:
August 18, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BAYER CROPSCIENCE AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
KONZE JOERG (DE)
LOESEL PETER (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
KUCK KARL-HEINZ (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
LUBOS ERDELEN ANGELIKA HF (DE)
International Classes:
C07C229/48; C07C233/52; C07C255/46; C07D209/96; C07D307/12; C07D409/12; (IPC1-7): C07D209/54; C07D307/94; C07D405/12; C07D307/12; A01N43/12; A01N43/38
Domestic Patent References:
WO1999016748A11999-04-08
WO1999043649A11999-09-02
WO1997036868A11997-10-09
WO1996025395A11996-08-22
WO2000068196A12000-11-16
WO1995001358A11995-01-12
WO1998006721A11998-02-19
WO1998025928A11998-06-18
WO1999016748A11999-04-08
WO1999024437A11999-05-20
WO2001017972A22001-03-15
WO1995026954A11995-10-12
WO1995020572A11995-08-03
WO1996025395A11996-08-22
WO1996035664A11996-11-14
WO1997001535A11997-01-16
WO1997002243A11997-01-23
WO1997036868A11997-10-09
WO1998005638A21998-02-12
WO1999043649A11999-09-02
WO1999048869A11999-09-30
WO1999055673A11999-11-04
WO2001023354A22001-04-05
WO2001074770A12001-10-11
WO1996020196A11996-07-04
WO1994029268A11994-12-22
Foreign References:
EP0456063A21991-11-13
EP0521334A11993-01-07
EP0613884A21994-09-07
EP0613885A21994-09-07
EP0596298A21994-05-11
EP0668267A11995-08-23
EP0528156A11993-02-24
EP0647637A11995-04-12
Other References:
CHEM. REVIEWS, vol. 52, 1953, pages 237 - 416
BHATTACHARYA, INDIAN J. CHEM., vol. 6, 1968, pages 341 - 5
CHEM. IND., 1968, pages 1568
"Organikum", 1977, VEB DEUTSCHER VERLAG DER WISSENSCHAFTEN, pages: 505
ANN. CHIM., vol. 5, no. 14, 1970, pages 11 - 22,23-27
L. MUNDAY, J. CHEM. SOC., 1961, pages 4372
J.T. EWARD; C. JITRANGERI, CAN. J. CHEM., vol. 53, 1975, pages 3339
UNGERER, CHEM. IND., vol. 37, 1985, pages 730 - 732
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AKTIENGESELLSCHAFT (Patents and Licensing Kaiser-Wilhelm-Allee, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (1), in welcher W für Alkyl oder Alkoxy steht, X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder Halogenalkyl steht, Z für Wasserstoff steht, W auch für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht, X auch für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position auch für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, Z auch für Wasserstoff steht, W ebenfalls für Wasserstoff oder Alkyl steht, X ebenfalls für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y ebenfalls in der 5Position für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, Z in der 4Position ebenfalls für Wasserstoff, Alkyl oder Halogen steht, W außerdem für Wasserstoff, Methyl, Propyl, Isopropyl oder Halogen steht, X außerdem für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 3oder 5Position außerdem für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht, Z in der 4Position außerdem für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Cyano oder Halogenalkoxy steht, A für eine gegebenenfalls substituierte Alkandiylgruppe oder für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochenes Cycloalkyl steht, B für gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyloxy, Phenyl, Hetaryl oder für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Heteroatome und/oder C=O unterbrochenes Cycloalkyl steht, D für NH oder Sauerstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl oder Heterocyclyl oder für jeweils gegebe nenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio oder Cycloalkylthio oder für jeweils gegebe nenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebe nenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für jeweils gegebenenfalls substi tuiertes Phenyl oder Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls Sauerstoff oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für C1C6Alkyl oder CiCeAlkoxy steht, X für Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC4Halogenalkyl, C1 C4Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder C1C4 Halogenalkyl steht, Z für Wasserstoff steht, W auch für Wasserstoff, Halogen oder ClC6Alkyl steht, X auch für Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC4Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y auch in der 4Position für den Rest zu X steht, Z auch für Wasserstoff steht, V1 auch für Halogen, CiCi2Alkyl, CiC6Alkoxy, CIC4Halogenalkyl oder ClC4Halogenalkoxy steht, V2 auch für Wasserstoff, Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy oder C1 C4Halogenalkyl steht, V1 und V2 gemeinsam auch für C3C4Alkandiyl stehen, welches gegebe nenfalls durch Halogen und/oder C1C2Alkyl substituiert sein kann und welches gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochen sein kann, W ebenfalls für Wasserstoff oder ClC6Alkyl steht, X ebenfalls für Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, CiC4 Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy oder Cyano steht Y ebenfalls in der 5Position für den Rest V1 steht, Z ebenfalls in der 4Position für Wasserstoff, C1C6Alkyl oder Halogen steht, V1 ebenfalls für Halogen, ClC12Alkyl, CiC6Alkoxy, C1C4Halo genalkyl oder C1C4Halogenalkoxy steht, 2 ebenfalls für Wasserstoff, Halogen, CiCeAlkyl, CiCeAlkoxy oder ClC4Halogenalkyl steht, Vl und V2 gemeinsam ebenfalls für C3C4Alkandiyl stehen, welches gegebenenfalls durch Halogen und/oder ClC2Alkyl substituiert sein kann und welches gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochen sein kann. W außerdem für Wasserstoff, Methyl, Propyl, Isopropyl oder Halogen steht, X außerdem für Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4 Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y außerdem in der 3oder 5Position für Wasserstoff, Halogen oder C1 Alkyl steht, Z außerdem in der 4Position für Wasserstoff, Halogen, C1C6Alkyl, C1C4Halogenalkyl, Cyano oder C1C4Halogenalkoxy steht, A fur eine gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierte C1C4 Alkandiylgruppe oder für gegebenenfalls durch C1C4Alkyl substitu iertes C5CsCycloalkyl steht, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, B für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2C8Alkenyl, ClC6 Alkoxy, C1C6AlkoxyC1C4alkyloxy, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder ClC2Halogenalkyl substituiertes Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl, CiC4Alkoxy oder C1 C2Halogenalkyl substituiertes C3CgCycloalkyl steht, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylen gruppen durch Sauerstoff ersetzt oder drei Methylengruppen durch den RestOCOOersetzt sind, D für NH oder Sauerstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes C1C20Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, C1C8 AlkylthioClCgalkyl oder PolyClCgalkoxyC1Cgalkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl oder ClC6Alkoxy sub stituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl, C1C6Halogenalkoxy, C1C6 Alkylthio oder C1C6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C6Alkyl, Cl C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalkoxy substi tuiertes PhenylC1C6alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes 5 oder 6gliedriges Hetaryl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, für gegebenenfalls durch Halogen oder CiCAlkyl substituiertes PhenoxyC1C6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder ClC6Alkyl substitu iertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyClC6alkyl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes C1C20Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8AlkoxyC2C8alkyl oder PolyC1C8alkoxyC2C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi tuiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C1C8Alkoxy, ClCgAlkylamino, Di (C1Cgalkyl) amino, ClCgAlkylthio oder C3CgAlkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C4 Alkoxy, C1C4Halogenalkoxy, C1C4Alkylthio, C1C4Halogen alkylthio, C1C4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenen falls durch Halogen oder Cyano substituiertes C1C8Alkyl, C3Cg Cycloalkyl, C1C8Alkoxy, C3CgAlkenyl oder C1CgAlkoxyC2 Cgalkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C8Alkyl, C1 C8Halogenalkyl oder C1C8Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC6Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy steht, X für Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Trifluormethyl steht, Z für Wasserstoff steht, W auch für Wasserstoff, Chlor, Brom oder C1C4Alkyl steht, X auch für Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, ClC2 Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position auch für den Rest 1 steht, < steht, Z auch für Wasserstoff steht, V1 auch für Fluor, Chlor, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl oder ClC2Halogenalkoxy steht, V2 auch für Wasserstoff, Fluor, Chlor, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder ClC2Halogenalkyl steht, V1 und V2 gemeinsam auch für OCH2O und OCF2O stehen. W ebenfalls für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, X ebenfalls für Chlor, ClC4Alkyl oder C1C2Halogenalkyl steht, Y ebenfalls in der 5Position für den Rest V1 steht, \/2 Z ebenfalls in der 4Position für Wasserstoff, ClC4Alkyl oder Chlor steht, Vl ebenfalls für Fluor, Chlor, ClC4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl oder CiC2Halogenalkoxy steht, V2 ebenfalls für Wasserstoff, Fluor, Chlor, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder ClC2Halogenalkyl steht, Vl und V2 gemeinsam ebenfalls für OCH2O oder OCF2O stehen, W außerdem für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom steht, X außerdem für Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl, ClC2Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y außerdem in der 3oder 5Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder ClC4Alkyl steht, Z außerdem in der 4Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, C1C4 Alkyl, C1C2Halogenalkyl, Cyano oder ClC2Halogenalkoxy steht, A für eine gegebenenfalls durch ClC2Alkyl substituierte ClC3 Alkandiylgruppe oder für C5C6Cycloalkyl steht, in welchen gegebe nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, B für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C2C6Alkenyl, ClC4Alkoxy, ClC4AlkoxyClC3 alkyloxy, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, CiC4Alkyl, ClC4Alkoxy, ClC2Halogenalkyl, ClC2 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl oder Trifluormethyl substituiertes Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder drei Methylengruppen durch den RestOCOOersetzt sind, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C16Alkyl, C2C16Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C4 alkyl, ClC6AlkylthioClC4alkyl oder PolyC1C6alkoxyC1C4 alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, ClCSAlkyl oder C1C5Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C3Halogenalkyl, C1 C3Halogenalkoxy, ClC4Alkylthio oder C1C4Alkylsulfonyl sub stituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1 C4Alkyl, ClC4Alkoxy, ClC3Halogenalkyl oder ClC3Halogen alkoxy substituiertes PhneylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder ClC4Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder C1C4Alkyl substituiertes PhenoxyC1C5alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder ClC4Alkyl substituiertes PyridyloxyC1C5 alkyl, PyrimidyloxyC1C5alkyl oder ThiazolyloxyC1C5alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C16Alkyl, C2C16Alkenyl, C1C6AlkoxyC2C6 alkyl oder PolyC1C6alkoxyC2C6alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1C4 Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4Alkyl, ClC3Alkoxy, C1C3Halogen alkyl oder ClC3Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes CiCAlkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1 C2Halogenalkoxy, ClC2Halogenalkyl, Cyano oder Nitro substitu iertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C1C6 Alkoxy, ClC6Alkylamino, Di (C1C6alkyl) amino, ClC6Alkyl thio oder C3C4Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1C3Alkoxy, ClC3Halogenalkoxy, C1C3Alkylthio, ClC3Halogenalkylthio, ClC3Alkyl oder ClC3Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phen oxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substitu iertes C1C6Alkyl, C3C6Cycloalkyl, C1C6Alkoxy, C3C6 Alkenyl oder C1C6AlkoxyC2C6alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C5Halogenalkyl, ClCsALkyl oder ClCSAlkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Ethyl oder Methoxy steht, X für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluorethoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für Wasserstoff, Chlor oder Brom steht, Z für Wasserstoff steht, W auch für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl steht, X auch für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position auch für den Rest V1 steht, vv2 Z auch für Wasserstoff steht, vl auch fdr Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluor methoxy steht, V2 auch für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl steht, W ebenfalls für Wasserstoff oder Methyl steht, X ebenfalls für Chlor, Methyl oder Trifluormethyl steht, Y ebenfalls in der 5Position für den Rest v1 steht, e V2 Z ebenfalls in der 4Position für Wasserstoff oder Methyl steht, Vl ebenfalls für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy steht, V2 ebenfalls für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl steht, W außerdem für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom steht, X außerdem für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluorethoxy oder Cyano steht, Y außerdem in der 3oder 5Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl steht, Z außerdem in der 4Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy steht, A fürCH2,CHCH3,CH2CH2,CH2CH2CH2steht, B für C2C4Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClCloAlkyl, C2CloAlkenyl, C1C4ALkoxyClC2 alkyl, ClC4AlkylthioClC2alkyl oder für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3C6 Cycloalkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClCloAlkyl, C2CloAlkenyl oder ClC4Alkoxy C2C4alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl oder isoPropyl, oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, iso Propyl, tert. Butyl, Methoxy, Ethoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für ClC4Alkoxy oder ClC4Alkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Ni tro, Cyano, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für ClC4Alkyl, C3 C6Cycloalkyl, ClC4Alkoxy, C3C4Alkenyl oder ClC4Alkoxy C2C4alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, oder zusammen für einen C5C6Alkylenrest stehen, in wel chem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
5. Verbindungen der Formel (1) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Ethyl oder Methoxy steht, X für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für Wasserstoff, Chlor oder Brom steht, Z in der 5Position für Wasserstoff steht, A fürCH2,CHCH3oderCH2CH2steht, B für C2C4Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC2AlkoxyClC2 alkyl, ClC2AlkylthioClC2alkyl oder für Cyclopropyl, Cyclopen tyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl sub stituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R2 für ClCgAlkyl, C2C6Alkenyl oder C1C2AlkoxyC2C3alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht.
6. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl steht, X für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano steht, Y in der 4Position für den Rest zu steht, e V2 Z für Wasserstoff steht, V1 für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluor methoxy steht, Va für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl steht, A fürCH2,CHCH3oderCH2CH2steht, B für C2C4Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC2AlkoxyClC2 alkyl, ClC2AlkylthioClC2alkyl oder für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substitu iertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl steht, R2 s für ClCgAlkyl, C2C6Alkenyl oder ClC2AlkoxyC2C3alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substi tuiertes Phenyl oder Benzyl steht.
7. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff oder Methyl steht, X für Chlor oder Methyl steht, Y in der 5Position für den Rest 1 steht, va Z in der 4Position für Wasserstoff oder Methyl steht, Vl für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluor methoxy steht, V2 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl steht, A fürCH2,CHCH3oderCH2CH2steht, B für C2C4Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC2ALkoxyClC2 alkyl, ClC2AlkylthioClC2alkyl oder für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substitu iertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl steht, R2 für ClCgAlkyl, C2C6Alkenyl oder ClC2AlkoxyC2C3alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht.
8. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom steht, X für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluor methoxy oder Cyano steht, Y in der 3oder 5Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl steht, Z in der 4Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy steht, A fürCH2,CHCH3oderCH2CH2steht, B für C2C4Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC2ALkoxyClC2 alkyl, ClC2AlkylthioC1C2alkyl oder für Cyclopropyl, Cyclo pentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substitu iertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl steht, R2 für ClCloAlkyl, C2C 1oAlkenyl oder ClC2AlkoxyC2C4alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht.
9. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff steht, X für Methyl oder Chlor steht, Y in der 5Position für durch Chlor substituiertes Phenyl steht, Z für Wasserstoff steht, A fürCH2steht, B für durch Chlor substituiertes Phenyl steht, D für NH steht, G für Wasserstoff steht.
10. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff oder Methyl steht, X für Methyl oder Chlor steht, Y in der 3oder 5Position für Wasserstoff oder Methyl steht, Z in der 4Position für Wasserstoff, Methyl oder Chlor steht, A fürCH2oderCH2CH2steht, B für Methoxy, Ethoxy, Isopropyl, Cyclopentyl, in welchem gegebenen falls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, Cyclohexyl, Ethenyl oder für gegebenenfalls durch Chlor substituiertes Phenyl steht, D für NH steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen 0 0 0 0 "R' (b), o (c) steht, RI für ClC6Alkyl steht, R2 für ClC6Alkyl steht.
11. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Erhalt von (A) Verbindungen der Formel (I1a), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (u), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) Verbindungen der Formel (I2a), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (TU), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (C) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11b) bis (I2b), in welchen R1, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Verbindungen der Formel (IV), in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V), RlCOOCORl (V) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (D) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I2c), in welchen R2, A, B, W, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeu tungen haben und L für Sauerstoff steht, Verbindungen der oben ge zeigten Formeln (11a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (VI), R2MCOCl (V in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (E) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11c) bis (I2c), in welchen R2, A, B, W, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeu tungen haben und L für Schwefel steht, Verbindungen der oben ge zeigten Formeln (11a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäure estern der Formel (VIT), in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (F) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11d) bis (I2d), in welchen R3, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VE), R3SO2C1 (Vm) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (G) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1e) bis (I2e), in welchen L, R4, R5, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX), in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (H) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1f) bis a2: f), in welchen E, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formeln (I1a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XI), in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl 1 oder 2 und R10,R11,R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11g) bis (I2g), in welchen L, R6, R7, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Be deutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I2a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XII), R6N=C=L (XII) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XS), in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
12. Verbindungen der Formel aD in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
13. Verbindungen der Formel (XV1), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
14. Verbindungen der Formel (XIX), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
15. Verbindungen der Formel (XVIII), in welcher A und B die oben angegebenen Bedeutungen haben.
16. Verbindungen der Formel (m), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
17. Schädlingsbekämpfungsmittel, Herbizide und Fungizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch l.
18. Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, unerwünschten Pflanzenbewuchs und Pilzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin dungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf Schädlinge, unerwünschten Pflanzenbewuchs, Pilzen und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
19. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Be kämpfung von tierischen Schädlingen, unerwünschtem Pflanzenbewuchs und Pilzen.
20. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Herbiziden und Fungiziden, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
21. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Her stellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Herbiziden und Fungiziden.
Description:
Substituierte spirocyclische Ketoenole Die vorliegende Erfindung betrifft neue substituierte spirocyclische Ketoenole, meh- rere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämp- fungsmittel, Mikrobizide und Herbizide.

1-H-Arylpyrrolidin-dien Derivate mit herbizider, insektizider oder akarizider Wir- kung sind bekannt : EP-A-456 063, EP-A-521 334, EP-A-613 884, EP-A-613 885, WO 95/01 358, WO 98/06 721, WO 98/25 928, WO 99/16 748, WO 99/24 437 oder WO 01/17 972.

Weiterhin bekannt sind alkoxysubstituierte spirocyclische 1H-Arylpyrrolidin-dion- Derivate : EP-A-596 298, WO 95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-0 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05 638, WO 99/43 649, WO 99/48 869, WO 99/55 673, WO 01/23 354, WO 01/74 770, WO 01/17 972.

Es ist bekannt, dass bestimmte A3-Dihydrofuran-2-on Derivate herbizide, insektizide oder akarizide Eigenschaften aufweisen : EP-A-528 156, EP-A-647 637, WO 95/26 954, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05 638, WO 98/06 721, WO 99/16 748, WO 98/25 928, WO 99/43 649, WO 99/48 869, WO 99/55 673, WO 01/23354, WO 01/74 770, WO 01/17 972.

Die herbizide und/oder akarizide und/oder insektizide Wirksamkeit und/oder Wirkungsbreite und/oder die Pflanzenverträglichkeit der bekannten Verbindungen, insbesondere gegenüber Kulturpflanzen, ist jedoch nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I)

gefunden, in welcher W für Alkyl oder Alkoxy steht, X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4-Position für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder Halogenalkyl steht, Z für Wasserstoff steht.

W auch für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht, X auch für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 4-Position auch für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, Z auch für Wasserstoff steht.

W ebenfalls für Wasserstoff oder Alkyl steht, X ebenfalls für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht,

Y in der 5-Position ebenfalls für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, Z in der 4-Position ebenfalls für Wasserstoff, Alkyl oder Halogen steht.

W außerdem für Wasserstoff, Methyl, Propyl, Isopropyl oder Halogen steht, X außerdem für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oder Cyano steht, Y in der 3-oder 5-Position außerdem für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht, Z in der 4-Position außerdem für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Cyano oder Halogenalkoxy steht.

A für eine gegebenenfalls substituierte Alkandiylgruppe oder für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch ein Heteroatom unterbrochenes Cycloalkyl steht, B für gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyloxy, Phenyl, Hetaryl oder für gegebenenfalls substituiertes und/oder gegebenenfalls durch Heteroatome und/oder C=O unterbrochenes Cycloalkyl steht, D für NH oder Sauerstoff steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

steht, worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl oder Heterocyclyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phe- nylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenyl- thio oder Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen,

R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl ste- hen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen gege- benenfalls Sauerstoff oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Sub- stituenten, als optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusam- mensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstel- lung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegen- den Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halber jedoch stets von Verbin- dungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als ge- gebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindun- gen gemeint sind.

Unter Einbeziehung von D für NH (1) und D für O (2) ergeben sich folgende haupt- sächliche Strukturen (I-1) bis (I-2) : worin A, B, G, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (1-1-a) bis (1-1-g), wenn D für NH (1) steht,

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn D für O (2) steht,

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebene Bedeutung haben.

Weiterhin wurde gefunden, dass man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach den im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält Verbindungen der Formel (I-1-a),

in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

wenn man Verbindungen der Formel (In, in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt C 1-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(B) Außerdem wurde gefunden, dass man Verbindungen der Formel (I-2-a), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

erhält, wenn man Verbindungen der Formel (m), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

Außerdem wurden gefunden (C) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-b) bis (I-2-b), in welchen RI, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Verbindungen der Formel (IV), in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat und

Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V), R1-CO-O-CO-R1 (V) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (D) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-2-c), in welchen R2, A, B, W, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (VI), R2-M-CO-C1 (VI) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (E) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-2-c), in welchen R2, A, B, W, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben ge- zeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (V>, in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (F) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-2-d), in welchen R3, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIIl), R3-S02-C1 (vm)

in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (G) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e) bis (I-2-e), in welchen L, R4, R5, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutun- gen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX), in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (H) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-f) bis (I-2-f), in welchen E, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils

mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XI), in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erd- alkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Cal- cium), t für die Zahl 1 oder 2 und R10, R11, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevor- zugt Cl-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-2-g), in welchen L, R6, R7, A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutun- gen haben, jeweils a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XII), R6-N=C=L (w in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XIM), in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel (I) eine gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide, Akari- zide und/oder Fungizide und/oder Herbizide aufweisen und darüber hinaus häufig sehr gut pflanzenverträglich, insbesondere gegenüber Kulturpflanzen, sind.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : W steht bevorzugt für Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy, X steht bevorzugt für Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-ALkoxy, Cl-C4-Halogen- alkyl, C1-C4-Halogenalkoxy oder Cyano,

Y steht bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder Ci-C4-Halogenalkyl, Z steht bevorzugt für Wasserstoff.

W steht auch bevorzugt für Wasserstoff, Halogen oder C1-C6-Alkyl, X steht auch bevorzugt für Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy oder Cyano, Y steht auch bevorzugt in der 4-Position für den Rest Z steht auch bevorzugt für Wasserstoff, V1 steht auch bevorzugt für Halogen, C1-C12-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C4-Halo- genalkyl oder Cl-C4-Halogenalkoxy, V2 steht auch bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkyl, V1 and V2 stehen gemeinsam auch bevorzugt für C3-C4-Alkandiyl, welches gegebe- nenfälls durch Halogen und/oder Cl-C2-Alkyl substituiert sein kann und welches gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochen sein kann.

W steht ebenfalls bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C6-Alkyl, steht ebenfalls bevorzugt für Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy oder Cyano Y steht ebenfalls bevorzugt in der 5-Position für den Rest

Z steht ebenfalls bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl oder Halogen, Vl steht ebenfalls bevorzugt für Halogen, C1-C12-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl oder C1-C4-Halogenalkoxy, V2 steht ebenfalls bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6- Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkyl, V1 und V2 stehen gemeinsam ebenfalls bevorzugt für C3-C4-Alkandiyl, welches gegebenenfalls durch Halogen und/oder Cl-C2-Alkyl substituiert sein kann und welches gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome unter- brochen sein kann.

W steht außerdem bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Propyl, Isopropyl oder Halogen, X steht außerdem bevorzugt für Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy oder Cyano, Y steht außerdem bevorzugt in der 3-oder 5-Position für Wasserstoff, Halogen oder Cl-C6-Alkyl, Z steht außerdem bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Halogen, C1-C6- Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cyano oder C1-C4-Halogenalkoxy.

A steht bevorzugt für eine gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierte Cl-C4-Alkandiylgruppe oder für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substitu- iertes Cs-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, B steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C2-Cg-Alke- nyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyloxy, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, Ci-Ce-Alkoxy, Ci-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halo- genalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-Ca-Halogenalkyl substituiertes Pyridyl, Pyri- midyl, Thiazolyl oder Thienyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4- Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-Cs-Cyclo- alkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff ersetzt oder drei Methylengruppen durch den Rest-O-CO-O-ersetzt sind, D steht bevorzugt für NH oder Sauerstoff, G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und

M für Sauerstoff oder Schwefel steht) R1 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano sub- stituiertes C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, C1-C8-Alkylthio-C1-C8-alkyl oder Poly-Cl-Cg-alkoxy-Cl-Cg-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substitu- iertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht di- rekt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel er- setzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Al- koxy, Cl-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, Cl-C6-Alkylthio oder Cl-C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Al- koxy, C1-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl- C1-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6- gliedriges Hetaryl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy- Cl-C6-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-Cl-C6-alkyl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff,

R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substi- tuiertes Cl-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, Cl-Cg-Alkoxy-C2-Cg-alkyl oder Poly-C1-C8-alkoxy-C2-C8-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substi- tuiertes C3-Cg-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1- C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkyl- amino, Di-(C1-C8-alkyl)amino, C1-C8-Alkylthio oder C3-Cg-Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cl-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkylthio, C1-C4- Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenyl- thio, R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Cl-Cg-Alkyl, C3- Cg-Cycloalkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C8-Alkenyl oder C1-C8-Alkoxy-C2-C8- alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halo- genalkyl oder C1-C8-Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl oder zusam- men für einen gegebenenfalls durch Ci-C-Alkyl substituierten C3-C6-A1-

kylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

W steht besonders bevorzugt für Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, X steht besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, Cl-C2-Halogenalkoxy oder Cyano, Y steht besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder Trifluormethyl.

Z steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

W steht auch besonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Brom oder C1-C4- Alkyl, X steht auch besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Ci-C4-Alkyl, Cl-C4- Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy oder Cyano, Y steht auch besonders bevorzugt in der 4-Position für den Rest Z steht auch besonders bevorzugt für Wasserstoff, Vl steht auch besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halolgenalkyl oder Cl-Cz-Halogenalkoxy,

V2 steht auch besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkyl, VI und V2 stehen gemeinsam auch besonders bevorzugt für-O-CH2-O-und -O-CF2-O-.

W steht ebenfalls besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl, X steht ebenfalls besonders bevorzugt für Chlor, C1-C4-Alkyl oder C1-C2- Halogenalkyl, Y steht ebenfalls besonders bevorzugt in der 5-Position für den Rest Z steht ebenfalls besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, C1-C4- Alkyl oder Chlor.

Vl steht ebenfalls besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl, C1-C4- Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl oder C1-C2-Halogenalkoxy, V2 steht ebenfalls besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, C1-C4- Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-Ca-Halogenalkyl, V1 und V2 stehen gemeinsam ebenfalls besonders bevorzugt für-O-CH2-O-oder -O-CF2-O-.

W steht außerdem besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom,

X steht außerdem besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, C1-C4- Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy oder Cyano, Y steht außerdem besonders bevorzugt in der 3-oder 5-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Cl-C4-Alkyl, Z steht außerdem besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, Cl-C2-Halogenalkyl, Cyano oder Cl-C2-Halogenalkoxy.

A steht besonders bevorzugt für eine gegebenenfalls durch Cl-C2-Alkyl substi- tuierte Cl-C3-Alkandiylgruppe oder für C5-C6-Cycloalkyl in welchen gegebe- nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, B steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C2-C6-Alkenyl, Ci-C4-Alkoxy, Cl-C4- Alkoxy-Cl-C3-alkyloxy, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, CI-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Ci-C2-Halogenalkyl, Cl-C2- Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl oder Trifluormethyl substituiertes Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder drei Methylengruppen durch den Rest-O-CO-O-ersetzt sind, D steht für besonders bevorzugt für NH, G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C1- C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1-C4-alkyl oder Poly-Cl-C6-al- koxy-Cl-C4-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cl-CS-Alkyl oder C1-C5-Alkoxy substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylen- gruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyl, Cl-C3-Halogen- alkoxy, Cl-C4-Alkylthio oder Cl-C4-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Al- kyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyl oder Cl-C3-Halogenalkoxy substi- tuiertes Phenyl-Cl-C4-alkyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Fu- ranyl oder Thienyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Phenoxy-C1-C5-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder C1-C4-Alkyl substituiertes Pyridyloxy-C1-C5-alkyl, Pyrimidyl- oxy-C1-C5-alkyl oder Thiazolyloxy-C1-C5-alkyl, R2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C1- C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly-C1-C6-alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C3-C7-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cy- ano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, Cl-C3-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl oder C1-C3- Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl oder jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, C1-C2- Halogenalkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für jeweils gegebe- nenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Al- kyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylamino, Di- (C1-C6-alkyl) amino, C1-C6-Al-

kylthio oder C3-C4-Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Cl-C3-Alkoxy, C1-C3- Halogenalkoxy, Cl-C3-Alkylthio, Cl-C3-Halogenalkylthio, Cl-C3-Alkyl oder Cl-C3-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substitu- iertes Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl oder Cl-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-Cs-Halogenalkyl, Cl-Cs-Alkyl oder Cl-C5- Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, oder zusammen für einen gegebe- nenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor und Brom, insbesondere für Fluor und Chlor.

W steht ganz besonders bevorzugt für Ethyl oder Methoxy, X steht ganz besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Me- thoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluorethoxy oder Cyano, Y steht ganz besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor oder Brom, Z steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

W steht auch ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl,

X steht auch ganz besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano, Y steht auch ganz besonders bevorzugt in der 4-Position für den Rest Z steht auch ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Vl steht auch ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy, V2 steht auch ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl.

W steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl, X steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt für Chlor, Methyl oder Trifluor- methyl, Y steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt in der 5-Position für den Rest Z steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff oder Methyl, Vl steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy,

V2 steht ebenfalls ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl.

W steht außerdem ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom, X steht außerdem ganz besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluorethoxy oder Cyano, Y steht außerdem ganz besonders bevorzugt in der 3-oder 5-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, Z steht außerdem ganz besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy.

A steht ganz besonders bevorzugt iRir-CH2-,-CHCH3-,-CH2-CH2-, -CH2-CH2-CH2-, B steht ganz besonders bevorzugt für C2-C4-Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Pro- poxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, D steht ganz besonders bevorzugt für NH, G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis drei- fach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, Cl-C4-ALkylthio-Cl-C2-aLkyl oder für gegebe- nenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituier- tes C3-C6-Cycloalkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor, Brom oder Methyl substitu- iertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis drei- fach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Clo-Alkyl, C2-CIo-Alkenyl oder C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl

oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cy- ano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis drei- fach durch Fluor oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl oder iso- Propyl, oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, iso-Propyl, tert. -Butyl, Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Tri- fluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, R4 und R5 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für C1-C4- Alkoxy oder Cl-C4-Alkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser- stoff, fur Cl-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl-C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyl oder Cl-C4-ALkoxy-C2-C4-akyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substi- tuiertes Phenyl, oder zusammen für einen Cs-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

W steht insbesonders bevorzugt für Ethyl oder Methoxy, X steht insbesondere bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano, Y steht insbesondere bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor oder Brom,

Z steht insbesondere bevorzugt in der 5-Position für Wasserstoff, A steht insbesondere bevorzugt für-CH2-,-CHCH3-oder-CH2-CH2-, B steht insbesondere bevorzugt für C2-C4-Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, fir gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauer- stoff ersetzt ist, D steht insbesondere bevorzugt für NH, G steht insbesonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 steht insbesonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C1-C2- Alkoxy-Cl-C2-allyl, Cl-C2-Alkylthio-Cl-C2-alkyl oder für Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R2 steht insbesonders bevorzugt für Cl-Cg-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C1-C2- Alkoxy-C2-C3-alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

W steht auch insbesonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, X steht auch insbesonders bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano, Y steht auch insbesonders bevorzugt in der 4-Position für den Rest Z steht auch insbesonders bevorzugt für Wasserstoff, vi steht auch insbesonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Tri- fluormethyl oder Trifluormethoxy, V2 steht auch insbesonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl, A steht auch insbesonders bevorzugt für-CH2-,-CHCH3-oder-CH2-CH2-,

B steht auch insbesonders bevorzugt für C2-C4-Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Pro- poxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, D steht auch insbesonders bevorzugt für NH, G steht auch insbesonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI steht auch insbesonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis drei- fach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C1- C-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, C1-C2-Alkylthio-Cl-C2-alkyl oder für Cyclpropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl,

R steht auch insbesonders bevorzugt für Cl-Cg-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Ci- C2-Alkoxy-C2-C3-alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

W steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Wasserstoff oder Methyl, X steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Chlor oder Methyl, Y steht ebenfalls insbesonders bevorzugt in der 5-Position für den Rest Z steht ebenfalls insbesonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff oder Methyl, 711 steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy, V2 steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl, A steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für-CH2-,-CHCH3-oder-CH2-CH2-, B steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für C2-C4-Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zwei- fach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl,

D steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für NH, G steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, Cl-C2-ALkoxy-Cl-C2-alkyl, Cl-C2-ARylthio-Cl-C2-allyl oder für Cyclo- propyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R2 steht ebenfalls insbesonders bevorzugt für Cl-Cg-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C 1-C2-Alkoxy-C2-C3-alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

W steht außerdem insbesonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Chlor oder Brom, X steht außerdem insbesondere bevorzugt für Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy oder Cyano, Y steht außerdem insbesonders bevorzugt in der 3-oder 5-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom oder Methyl, Z steht außerdem insbesonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy, A steht außerdem insbesonders bevorzugt für-CH2-,-CHCH3-oder-CH2-CH2-, B steht außerdem insbesonders bevorzugt für C2-C4-Alkenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, für gegebenenfalls einfach bis zwei- fach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, für Cyclopropyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, D steht außerdem insbesondere bevorzugt für NH, G steht außerdem insbesondere bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen

L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl steht außerdem insbesonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C 1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, Cl-C2-ALkoxy-Cl-C2-alkyl, Cl-C2-Alkylthio-Cl-C2-alkyl oder für Cyclo- propyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R2 steht außerdem insbesonders bevorzugt für C1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl oder Cl-C2-Alkoxy-C2-C4-alkyl, für Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

W steht hervorgehoben für Wasserstoff, X steht hervorgehoben für Methyl oder Chlor, Y steht hervorgehoben in der 5-Position für durch Chlor substituiertes Phenyl, Z steht hervorgehoben für Wasserstoff, A steht hervorgehoben für-CH2-,

B steht hervorgehoben für durch Chlor substituiertes Phenyl, D steht hervorgehoben für NH, G steht hervorgehoben für Wasserstoff.

W steht außerdem hervorgehoben für Wasserstoff oder Methyl, X steht außerdem hervorgehoben für Methyl oder Chlor, Y steht außerdem hervorgehoben in der 3-oder 5-Position für Wasserstoff oder Methyl, Z steht außerdem hervorgehoben in der 4-Position für Wasserstoff, Methyl oder Chlor, A steht außerdem hervorgehoben für-CH2-oder-CH2-CH2-, B steht außerdem hervorgehoben für Methoxy, Ethoxy, Isopropyl, Cyclopentyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, Cyclohexyl, Ethenyl oder für gegebenenfalls durch Chlor substituiertes Phenyl, D steht außerdem hervorgehoben für NH, G steht außerdem hervorgehoben für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen

Rl steht außerdem hervorgehoben für Ci-C6-Alkyl, R2 steht außerdem hervorgehoben für Cl-C6-Alkyl.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede- finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweili- gen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeu- tungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt auf- geführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als insbesondere bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß hervorgehoben werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als hervorgehoben aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleich oder verschieden sein können.

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (A) N- [ (4-Chlor-2, 6-dimethyl) - phenylacetyl]-1-amino-4-allyloxy-cyclohexancarbonsäureethyl ester als Ausgangs- stoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Re- aktionsschema wiedergegeben werden : H H \ p ti3C/C1 ti O OH CHs O t H/t\O Base \N ci CI 2. H+ tiN COZCZHS CH3 O CH Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (B) 0-[(2-Chlor-6-methyl)-phenyl- acetyl]-1-hydroxy-4-benzyloxy-cyclohexancarbonsäureethylest er als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reak- tionsschema wiedergegeben werden : C02C2H5 HC CH3 HO/ 1 \ O \ JJjrt' (_ 1. ßase 1. Base HO O i \ \ 0-) I O C O KDn- Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Ca) 3- [ (4-Chlor-2, 6-dimethyl) - phenyl]-5, 5- (3-allyloxy-pentamethylendiyl)-pyrrolidin-2, 4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erßndungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Ha H CH3 OH CH CH3 CH3 N 0 0 (\ 3 0 H3C O \ I CH3 s HN . ( Y-1 O H3 j CI CH3 Base O \ un '__ \ /-HN H H 0 CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (C) (Variante ß) 3- [ (2,4-Dichlor)- <BR> <BR> phenyl] -4-hydroxy-5, 5- (3-benzyloxy-pentamethylendiyl)-A3-dihydrofuran-2-on und Acetanhydrid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsge- mäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : 0 H3C-CO CI CI \ OH 1-1 ci H3C-CO 11 msCI O < CI 'O \ Base O O O

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D) 8- [ (2, 4-Dichlor-6-methyl) -phe- <BR> <BR> nyl] -5, 5- (3-allyloxy-pentamethylendiyl)-pyrrolidin-2, 4-dion und Chlorameisensäure- ethoxyethylester als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsge- mäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

ci o cl HO-11 I HsC O-C-CI O HC o X Cl t C2Hs-o-(CH2) 2-< (Ci - ci (o CO-C H H . z s CI N'O 0 1 Base N 0 H H

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) 3- [ (2, 4, 6-trimethyl)-phenyl]-4- hydroxy-5, 5-(3-benzyloxy-pentamethylendiyl)-A3-dihydroffiran-2-on und Chlor- monothioameisensäuremethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsver- lauf folgendermaßen wiedergegeben werden : s OH s 0ZI-OCH3 O CH3/O CI'-OCH3 CH3 I/ ()--O (O -'Base'\ f0 \. c3 hic CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F) 2- [ (2, 4, 6-Trimethyl)-phenyl]- 5, 5- [3- (4-chlor)-benzyloxy)-pentamethylendiyl)-pyrrolidin-2, 4-dion und Methan- sulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : \ O-SOZCH, CL3 + CI-SOZ CH3 O- O.- \, CH3 CH3 Base H-N H-N. O CH3 0 CH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (G) 2-[(2, 4-Dichlor-6-methyl)-phe- nyl]-4-hydroxy-5, 5- (3-benzyloxy-pentamethylendiyl)-A3-dihydrofuran-2-on und Methanthio-phosphonsäurechlorid- (2, 2,2-trifluorethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : S S OCHZCF3 OH CH3 OCH 11/ + X + ClP a Ca /CI 3 CH3 O - \/oxo O OCI Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (H) 3- [ (2, 3,4, 6-Tetramethylphenyl]- 5, 5- (3-Methoxy-ethyloxy-pentamethylendiyl)-pyrrolidin-2, 4-dion und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgen- des Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (I) (Variante a) 3-[(2, 4,5-Trimeth- <BR> <BR> yl)-phenyl]-4-hydroxy-5, 5- (3-benzyloxy-pentamethylendiyl)-A3-dihydro-furan-2-on und Ethylisocyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch fol- gendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (T) (Variante ß) 3- [ (2, 4,6-Tri- methyl)-phenyl]-5, 5- [3- (3-chlor)-benzyloxy-pentamethylendiyl]-pyrrolidin-2, 4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsver- lauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : Die beim erfindungsgemäßen Verfahren (A) als Ausgangsstoffe benötigten Verbin- dungen der Formel (In,

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man Ami- nosäurederivate der Formel (XIV),

in welcher A, B und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV),

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht,

acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6, 341- 5, 1968), oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XVI), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XVI), in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XVI) beispielsweise, wenn man 1-Amino- - cyclohexan-carbonsäuren der Formel (XVII),

in welcher A und B die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV), in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissen- schaften, Berlin 1977, S. 505).

Die Verbindungen der Formel (XV) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach den bekannten Verfahren in den eingangs zitierten Offenlegungsschriften herstellen.

Die Verbindungen der Formel (XIV) und (XVII) sind neu und lassen sich nach be- kannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11-22,23-27 (1970), L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961) ; J. T. Eward, C.

Jitrangeri, Can. J. Chem. 53,3339 (1975).

Die 1-Amino-cyclohexan-carbonsäuren (XVII) sind neu und im Allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder nach der Strecker-Synthese erhältlich und fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an. So erhält man unter den Be- dingungen der Bucherer-Bergs-Synthese vorwiegend das Isomer (im folgenden der Einfachheit halber als ß bezeichnet), in welchem der 4-Substituent und die Carboxyl- gruppe äquatorial stehen, während nach den Bedingungen der Strecker-Synthese vor- wiegend das Isomer (im folgenden der Einfachheit halber als a bezeichnet) anfällt, bei der die Aminogruppe und der 4-Substituent äquatorial stehen.

Bucherer-Bergs-Synthese Strecker-Synthese (ß-Isomeres) (a-Isomeres) (L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961) ; J. T. Eward, C. Jitrangeri, Can. J. Chem. 53, 3339 (1975).

Weiterhin lassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (In,

in welcher A, B, W, X, Y, Z und RS die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, wenn man 1-Amino-cyclohexan-carbonsäurenitrile der Formel (XVE),

in welcher A und B die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV),

in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XIX),

in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XIX) sind ebenfalls neu. Die Verbindungen der For- mel (VIM) sind ebenfalls neu.

Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) als Ausgangstoffe benötigten Ver- bindungen der Formel (III), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (III) beispielsweise, wenn man 1-Hydroxy-cyclohexan-carbonsäureester der Formel (XX),

in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV), in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953)).

Die 1-Hydroxy-cyclohexyl-carbonsäureester der Formel (XX) sind teilweise neu.

Man erhält sie beispielsweise, indem man substituierte 1-Hydroxy-cyclohexan-car- bonsäurenitrile in Gegenwart von Säuren, z. B. nach Pinner mit Alkoholen umsetzt. Das Cyanhydrin erhält man beispielsweise durch Umsetzung von substituierten Cyclohexan-1-onen mit Blausäure.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (C), (D), (E), (F), (G), (H) und (I) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (IV), Carbonsäureanhydride der Formel (V), Chlorameisensäureester oder Chlorameisen- säurethioester der Formel (VI), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithio- ameisensäureester der Formel (VII), Sulfonsäurechloride der Formel (VIII), Phos- phorverbindungen der Formel (IX) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (X) und (XI) und Isocyanate der Formel (XIt) und Carbamidsäurechloride

der Formel (XBI) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen bzw. anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (XV) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Metho- den herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel al), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intra- molekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle ge- genüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Di- glykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfo- lan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und - carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Cio) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Al- kalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid

und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natriumethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen ar- beitet man bei Temperaturen zwischen-75°C und 200°C, vorzugsweise zwischen -50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reak- tionskomponente der Formel (In und die deprotonierende Base im allgemeinen in äquimolaren bis etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (m), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle ge- genüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Digly- koldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Me- thanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert. -Butanol ein- gesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Al- kalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natriumethylat und Kalium-tert. -butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen ar- beitet man bei Temperaturen zwischen-75°C und 200°C, vorzugsweise zwischen -50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durch- geführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (MI) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (Ca) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der For- meln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (IV) gege- benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ca) alle ge- genüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetra- lin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetra- chlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hy- drolysestabilität des Säurehalogenids es zulässt, kann die Umsetzung auch in Gegen- wart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ca) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diaza- bicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl- anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ca) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ca) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (IV) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist je- doch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (Cß) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Carbonsäureanhydriden der Formel (V) gegebenenfalls

in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säu- rebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Cß) vorzugs- weise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Verwen- dung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuss eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdün- nungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (Cß) vor- zugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Cß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Cß) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (V) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, dass man Verdünnungsmittel und im Überschuss vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destil- lation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiol-

estern der Formel (VI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle üb- lichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBN, Hünig-Base und N, N-Dimethyl- anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle ge- genüber den Chlorameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o- Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäure- ester, wie Ethylacetat, außerdem Nitrile wie Acetonitril und auch stark polare Sol- ventien, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (D) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Die Reaktionstem- peratur liegt im allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) werden die Ausgangs- stoffe der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (VI) im allgemeinen jeweils in ange-

nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, dass man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Ab- ziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (VII) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure- bindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (E) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (1-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithio- ameisensäureester der Formel (VIR) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Es- sigsäureethylester oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (1-1-a) bis (1-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebinde- mitteln verzichtet werden.

Als Basen können beim Verfahren (E) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetallhydride, Alkalimetallalkoholate, Alkali-oder Erdalkalimetallcarbonate oder-hydrogencarbonate oder Stickstoffbasen.

Genannt seien beispielsweise Natriumhydrid, Natriummethanolat, Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Triethylamin, Di- benzylamin, Diisopropylamin, Pyridin, Chinolin, Diazabicyclooctan (DABCO), Di- azabicyclononen (DBN) und Diazabicycloundecen (DBIJ).

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (F) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (1-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (Vm) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Das Verfahren (F) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durch- geführt.

Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Ketone, Carbonsäureester, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Es- sigsäureethylester, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz

der Verbindungen (1-1-a) bis (I-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (G) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der For- meln (I-1-e) bis (I-2-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a), 1 bis 2, vor- zugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (IX) bei Temperaturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Das Verfahren (G) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Carbonsäureester, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ketone, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin auf- gerührt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der Organischen Chemie. Die Endprodukte werden vor- zugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch soge- nanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum ge- reinigt.

Das Verfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (X) oder Aminen der Formel (XI), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmit- tels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H) vorzugs- weise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Me- thanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden. Das erfindungs- gemäße Verfahren (H) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit (Ia) Verbindungen der Formel (XII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (Iß) mit Verbindungen der Formel (XIII) gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (Ia) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (1-2-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XII) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Das Verfahren (Ia) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt.

Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ether, Amide, Nitrile, Sulfone oder Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden.

Es wird vorzugsweise bei Normaldruck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (Iß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (1-1-a) bis (1-2-a) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid der Formel bei 0 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Carbonsäureester, Nitrile, Ketone, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz

der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder orga- nische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Ka- liumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warm- blütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resi- stente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp..

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella accidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantü, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp.,

Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofxnannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindunsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide und Mikrobizide, beispielsweise als Fungizide, Antimykotika und Bakterizide verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch bio- technologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Ver-

mehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungs- material, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösli- che Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasser- stoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlen- wasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage :

Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Ahninium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfer- naphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux- Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Picoxystrobin, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyraclostrobin, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Trifloxystrobin, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol,

Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, α-(1,1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1, 2,4- triazol-1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2, 2,7, 7-tetramethyl-5- (lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a-(Methoxyinino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-[1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O- (phenyhnethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion,<BR> 1- [ (Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,<BR> 1-[[2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan-2-yl3-methyl]-lH-imidazol, 1- [ [2- (4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol, 1- [1- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-lH-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol,

2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N- [1- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2, 6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N-(4-trifluonnethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N- [ [4- (trifluonnethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (l-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1, 3, 4-thiadiazol, 2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4- methoxy-lH-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, 2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril, 2-Chlor-N-(2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-lH-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acet amid, 2-Phenylphenol (OPP), 3, 4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-lH-pyrrol-2, 5-dion, 3, 5-Dichlor-N-[cyan [(l-methyl-2-propynyl)-oxy3-methyl]-benzamid, 3- (1, 1-Dimethylpropyl-l-oxo-lH-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-lH-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8-(1,1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-pyropyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, bis-(1-Methylethyl)-3-methyl-4-[(3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, cis-4- [3- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, <BR> <BR> Methantetrathiol-Natriumsalz,<BR> <BR> Methyl-1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-lH-inden-l-yl)-lH-imidazol-5-carboxylat,

Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxami d.

N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid, N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thien yl)-acetamid, N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1, 4,5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (4-Hexylphenyl)-1, 4,5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid, N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzarnid, N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,<BR> N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,<BR> O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat,<BR> O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioat, S-Methyl-1, 2, 3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1'(3'H)-isobenzofuran]-3'-on, 4- [3, 4-Dimethoxyphenyl)-3- (4-fluorphenyl)-acryloyl]-morpholin Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,

Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bistrifluron, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis- Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, hnidacloprid, Indoxacarb, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin,

Kempolyederviren Lambda-cyhalothrim, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methoprene, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propargite, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon, Theta- cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin,

Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos <BR> <BR> (lR-cis)-f5-(Phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3-[(dihydro-2-o Xo-3 (2H)-furanyliden)- methyl]-2, 2-dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl) -methyl-2,2, 3, 3-tetramethylcyclopropanecarboxylat 1-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3, 5-dimethyl-N-nitro-1, 3, 5-triazin-2 (1H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl]-4, 5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-pehnyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino ]-carbonyl]-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4-[4-(4-Ethoxyphenyl)-4-methylphenyl]-1-fluor-2-phenoxy-benz ol 4-Chlor-2-(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2- (2-chlor-2-methylpropyl)-5- [ (6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H) - pyridazinon 4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2-(3, 4-dichlorphenyl) -3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1 (1, 1-dimethylethyl)-hydrazid

Butansäure 2, 2-dimethyl-3-(2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4*5] dec-3-en-4-yl- ester [3-[(6-Chlor-3-pyridinyl)methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanam id Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1, 6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy3ethyl]-carbamat N- (3, 4, 4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy) phenyl] -4, 5-dihydro-4-phenyl-1H-pyrazol-<BR> 1-carboxamid N-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-w-(l-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat N-Cyanomethyl-4-trifluormethyl-nicotinamid 3, 5-Dichlor-1-(3,3-dichlor-2-propenyloxy)-4-[3-(5-trifluormeth ylpyridin-2-yloxy)- propoxy]-benzol Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0, 0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkom- mende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetic Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff"Teile"bzw. "Teile von Pflanzen"oder"Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA- Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Bio-und Genotypen sein.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstums- bedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die erfin- dungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auftreten. So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,

Beschleunigung der Reife, höhere Emteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervor- gehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIA, CryEA, CrymB2, Cry9c, Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend

exprimierte Proteine und Toxine. Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen gegenüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B."PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen" seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARDE (z. B. Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut (z. B. Mais), StarLink (z. B. Mais), Bollard'D (Baumwolle), Nucotne (Baumwolle) und NewLeaf (Kartoffel) vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready' (Toleranz gegen Glyphosate z. B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link (Toleranz gegen Phosphinotricin, z. B. Raps), M (Toleranz gegen Imidazolinone) und STSO (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe z. B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield' vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt.

Selbstverständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen Eigenschaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoff- mischungen behandelt werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen.

Besonders hervorgehoben sei die Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen bzw. Mischungen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben,

Laufinilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp.

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp.

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp.

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp.

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp.

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyonuna spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp.,

Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp.

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (1) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Mar- kierungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africans, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und - türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsio- nen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebe- nenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew. -%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, wasserunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausfübrungsfbrm werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise a- Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch- chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittel- gemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-- Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches oder ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Er- findung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkyd- harz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden- Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew. -%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungs- mittel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sol- len einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributyl- phosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Gly- kolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinyl- methylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner können Insektizide, wie Chlorpyri- phos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thia- cloprid, Methoxyphenoxid und Triflumuron, f sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N- octylisothiazolin-3-on, sein.

Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Bewuchs durch sessile Oligochaeten, wie Kalkröhrenwürmer sowie durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln), wie verschiedene Lepas-und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus-oder Pollicipes-Species, erhöht den Reibungswiderstand von Schiffen und führt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch und darüber hinaus durch häufige Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebskosten.

Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia (Rankenflußkrebse) zusammengefaßt werden, beson- dere Bedeutung zu.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbin- dungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende Antifouling (Antibewuchs) -Wirkung aufweisen.

Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, kann auf den Einsatz von Schwermetallen wie z. B. in Bis- (trialkylzinn)-sulfiden, Tri-n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer (I)-oxid, Triethylzinnchlorid, Tri-n-butyl (2-phenyl-4-chlorphenoxy) -zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid, Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl- (bispyridin)- wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid, Manganethylenbisthiocarbamat, Zinkdi- methyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat, Zink-und Kupfersalze von 2- Pyridinthiol-1-oxid, Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zink- oxid, Kupfer (1)-ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfernaphthenat und Tributylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration dieser Verbindun- gen entscheidend reduziert werden.

Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben können gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide, Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.

Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel eignen sich vorzugsweise : Algizide wie 2-tert.-Butylamino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1, 3,5-triazin, Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron, Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn ; Fungizide wie

Benzo [b] thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S, S-dioxid, Dichlofluanid, Fluor- folpet, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid und Azole wie Azaconazole, Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propi- conazole und Tebuconazole ; Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd, Methiocarb, Niclosamid, Thiodicarb und Trimethacarb ; oder herkömmliche Antifouling-Wirkstoffe wie 4, 5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Diiodmethylparatrylsulfon, 2- (N, N-Di- methylthiocarbamoylthio) -5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-, Natrium-und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-l-oxid, Pyridin-triphenylboran, Tetrabutyldistannoxan, 2,3, 5,6- Tetrachlor-4- (methylsulfonyl)-pyridin, 2,4, 5,6-Tetrachloroisophthalonitril, Tetrame- thylthiuramdisulfid und 2,4, 6-Trichlorphenylmaleinimid.

Die verwendeten Antifouling-Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff der erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Konzentration von 0,001 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 20 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten desweiteren die üblichen Bestandteile wie z. B. in Ungerer, CBzem. Ind. 1985,37, 730-732 und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, 1973 beschrieben.

Antifouling-Anstrichmittel enthalten neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfindungsgemäßen insektiziden Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.

Beispiele für anerkannte Bindemittel sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittel- system, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem

Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wäßrigen System, Vinylchlorid/Vinyl- acetat-Copolymersysteme in Form wäßriger Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, Butadien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke, trock- nende Öle, wie Leinsamenöl, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlor- kautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung der Wirkstoffe zu ermöglichen. Die Anstriche können ferner Weich- macher, die rheologischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömmliche Bestandteile enthalten. Auch in Self-Polishing-Antifouling- Systemen können die erfindungsgemäßen Verbindungen oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.

Die Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbe- sondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u. ä. vorkommen. Sie können zur Bekämpfung dieser Schädlinge allein oder in Kombination mit anderen Wirk-und Hilfsstoffen in Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden. Sie sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam. Zu diesen Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Scorpionidea z. B. Buthus occitanus.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Ornithodorus moubat, Rhipi- cephalus sanguineus, Trombicula alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.

Aus der Ordnung der Araneae z. B. Aviculariidae, Araneidae.

Aus der Ordnung der Opiliones z. B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones phalangium.

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus spp.

Aus der Ordnung der Zygentoma z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae, Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.

Aus der Ordnung der Saltatoria z. B. Acheta domesticus.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Kalotermes spp., Reticulitennes spp.

Aus der Ordnung der Psocoptera z. B. Lepinatus spp., Liposcelis spp.

Aus der Ordnung der Coleptera z. B. Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium paniceum.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephalä, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica, Phlebotomus spp., Sarcophaga carnaria, Simulium spp., Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum.

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma infestas.

Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oder in Kombina- tion mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern, Carbamaten, Pyrethroiden, Wachstumsregulatoren oder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insek- tizidklassen.

Die Anwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z. B. Pump-und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferpro- dukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel-und Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen

bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea, Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum, Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium, Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Kon- zentration zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungs- gemäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Zierge- hölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weide- flächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen starke herbizide Wirk- samkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und di- kotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in bestimmten Konzentrationen bzw.

Aufwandmengen auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden. Sie lassen sich gegebenen- falls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe ein- setzen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten,

lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-im- prägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver- mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaum- erzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaum- erzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emul- gatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B.

Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß-

hydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessern ("Safenern") zur Unkrautbekämpfung ver- wendet werden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind. Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbekämpfungsmitteln möglich, welche ein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener enthalten.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amicarbazone, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Beflubutamid, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulf- uron (-methyl), Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromobutide, Bromofenoxim,

Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cini- don (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Cloran- sulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop (-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimetha- metryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Etharnetsulfuron (- methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop (-P- ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl,-isopropyl-L,-methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone (-sodium), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumetsulam, Fluo- meturon, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyr- sulfuron (-methyl,-sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxypropyl, -meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Foramsulfuron, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl, -P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (- methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, hnazethapyr, <BR> <BR> <BR> <BR> Imazosulfuron, Iodosulfuron (-methyl, -sodium), Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Lin- uron, MCPA, Mecoprop, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Metha- benzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Napro-. anilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedipham, Picolinafen, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Profluazol, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propoxycarbazone (-sodium), Propyzamide,

Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazogyl, Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyridatol, Pyriftalid, Pyriminobac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quin- oclamine, Quizalofop (-P-ethyl, -P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulf- uron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-methyl), Thiobencarb, Tio- carbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tri- diphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron, Triflusulfuron (-methyl), Tritosulfuron.

Für die Mischungen kommen weiterhin bekannte Safener in Frage, beispielsweise : AD-67, BAS-145138, Benoxacor, Cloquintocet (-mexyl), Cyometrinil, 2,4-D, DKA- 24, Dichlormid, Dymron, Fenclorim, Fenchlorazol (-ethyl), Flurazole, Fluxofenim, Furilazole, Isoxadifen (-ethyl), MCPA, Mecoprop (-P), Mefenpyr (-diethyl), MG- 191, Oxabetrinil, PPG-1292, R-29148.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen- nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die erfindungsgemäßen Stoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoro- mycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae ein- setzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ; Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder

Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ; Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ;

Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen auch eine starke stärkende Wirkung in Pflanzen auf. Sie eignen sich daher zur Mobilisierung pflanzeneigener Abwehrkräfte gegen Befall durch unerwünschte Mikroorganismen.

Unter pflanzenstärkenden (resistenzinduzierenden) Stoffen sind im vorliegenden Zusammenhang solche Substanzen zu verstehen, die in der Lage sind, das Abwehrsystem von Pflanzen so zu stimulieren, daß die behandelten Pflanzen bei nachfolgender Inokolation mit unerwünschten Mikroorgansimen weitgehende Resistenz gegen diese Mikroorganismen entfalten.

Unter unerwünschten Mikroorganismen sind im vorliegenden Fall phytopathogene Pilze, Bakterien und Viren zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Stoffe können also eingesetzt werden, um Pflanzen innerhalb eines gewissen Zeitraumes nach der Behandlung gegen den Befall durch die genannten Schaderreger zu schützen. Der Zeitraum, innerhalb dessen Schutz herbeigeführt wird, erstreckt sich im allgemeinen von 1 bis 10 Tage, vorzugsweise 1 bis 7 Tage nach der Behandlung der Pflanzen mit den Wirkstoffen.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages.

Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können gegebenenfalls in bestimmten Konzen- trationen und Aufwandmengen auch als Herbizide, zur Beeinflussung des Pflanzen- wachstums, sowie zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-und Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und

Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. ftn Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten genannt, besonders bevorzugt Holz.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt : Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor,

Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streck- mittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, alipha- tische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungs- mittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten

gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol- Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diato- meenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminium- oxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Mais- kolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- ester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylatylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : 2-Phenylphenol ; 8-Hydroxyquinoline sulfate ; Acibenzolar-S-methyl ; Aldimorph ; Amidoflumet ; Ampropylfos ; Ampropylfos- potassium ; Andoprim ; Anilazine ; Azaconazole ; Azoxystrobin ; Benalaxyl ; Benodanil ; Benomyl ; Benthiavalicarb-isopropyl ; Benzamacril ; Benzamacril-isobutyl ; Bilanafos ; Binapacryl ; Biphenyl ; Bitertanol ; Blasticidin-S ; Bromuconazole ; Bupirimate ; Buthiobate ; Butylamine ; Calcium polysulfide ; Capsimycin ; Captafol ; Captan ; Carbendazim ; Carboxin ; Carpropamid ; Carvone ; Chinomethionat ; Chlobenthiazone ; Chlorfenazole ; Chloroneb ; Chlorothalonil ; Chlozolinate ; Clozylacon ; Cyazofamid ; Cyfluienamid ; Cymoxanil ; Cyproconazole ; Cyprodinil ; Cyprofuram ; Dagger G ; Debacarb ; Dichlofluanid ; Dichlone ; Dichlorophen ; Diclocymet ; Diclomezine ; Dicloran ; Diethofencarb ; Difenoconazole ; Diflumetorim ; Dimethirimol ; Dimethomorph ; Dimoxystrobin ; Diniconazole ; Diniconazole-M ; Dinocap ; Diphenylamine ; Dipyrithione ; Ditalimfos ; Dithianon ; Dodine ; Drazoxolon ; Edifenphos ; Epoxiconazole ; Ethaboxam ; Ethirimol ; Etridiazole ; Famoxadone ; Fenamidone ; Fenapanil ; Fenarimol ; Fenbuconazole ; Fenfuram ; Fenhexamid ; Fenitropan ; Fenoxanil ; Fenpiclonil ; Fenpropidin ; Fenpropimorph ; Ferbam ; Fluazinam ; Flubenzimine ; Fludioxonil ; Flumetover ; Flumorph ; Fluoromide ; Fluoxastrobin ; Fluquinconazole ; Flurprimidol ; Flusilazole ; Flusulfamide ; Flutolanil ;

Flutriafol ; Folpet ; Fosetyl-Al ; Fosetyl-sodium ; Fuberidazole ; Furalaxyl ; Furametpyr ; Furcarbanil ; Furmecyclox ; Guazatine ; Hexachlorobenzene ; Hexaconazole ; Hymexazol ; Imazalil ; Imibenconazole ; Iminoctadine triacetate ; Iminoctadine tris (albesil ; Iodocarb ; Ipconazole ; Iprobenfos ; Iprodione ; Iprovalicarb ; Irumamycin ; Isoprothiolane ; Isovaledione ; Kasugamycin ; Kresoxim-methyl ; Mancozeb ; Maneb ; Meferimzone ; Mepanipyrim ; Mepronil ; Metalaxyl ; Metalaxyl-M ; Metconazole ; Methasulfocarb ; Methfuroxam ; Metiram ; Metominostrobin ; Metsulfovax ; Mildiomycin ; Myclobutanil ; Myclozolin ; Natamycin ; Nicobifen ; Nitrothal-isopropyl ; Noviflumuron ; Nuarimol ; Ofurace ; Orysastrobin ; Oxadixyl ; Oxolinic acid ; Oxpoconazole ; Oxycarboxin ; Oxyfenthiin ; Paclobutrazol ; Pefurazoate ; Penconazole ; Pencycuron ; Phosdiphen ; Phthalide ; Picoxystrobin ; Piperalin ; Polyoxins ; Polyoxorim ; Probenazole ; Prochloraz ; Procymidone ; Propamocarb ; Propanosine-sodium ; Propiconazole ; Propineb ; Proquinazid ; Prothioconazole ; Pyraclostrobin ; Pyrazophos ; Pyrifenox ; Pyrimethanil ; Pyroquilon ; Pyroxyfur ; Pyrrolnitrine ; Quinconazole ; Quinoxyfen ; Quintozene ; Simeconazole ; Spiroxamine ; Sulfur ; Tebuconazole ; Tecloftalam ; Tecnazene ; Tetcyclacis ; Tetraconazole ; Thiabendazole ; Thicyofen ; Thifluzamide ; Thiophanate-methyl ; Thiram ; Tioxymid ; Tolclofos-methyl ; Tolylfluanid ; Triadimefon ; Triadimenol ; Triazbutil ; Triazoxide ; Tricyclamide ; Tricyclazole ; Tridemorph ; Trifloxystrobin ; Triflumizole ; Triforine ; Triticonazole ; Uniconazole ; Validamycin A ; Vinclozolin ; Zineb ; Ziram ; Zoxamide ; (2S)-N- [2- [4- [ [3- (4-chlorophenyl)-2-propynyl] oxy]-3- methoxyphenyl] ethyl]-3-methyl-2-[(methylsulfonyl) amino]-butanamide ; 1- (1-naphthalenyl)-lH-pyrrole-2, 5-dione ; 2, 3,5, 6-tetrachloro-4- (methylsulfonyl)-pyridine ;

2-amino-4-methyl-N-phenyl-5-thiazolecarboxamide ; 2-chloro-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamide ; 3,4, 5-trichloro-2,6-pyridinedicarbonitrile ; Actinovate ; cis-1- (4-chlorophenyl)-2- (lH-1, 2, 4-triazole-1-yl)-cycloheptanol ; Methyl-1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-lH-inden-l-yl)-lH-imidazole-5-carboxylate ; monopotassiumcarbonate ; N- (6-methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropanecarboxamide ; N-butyl-8- (l, l-dimethylethyl)-1-oxaspiro [4.5] decan-3-amine ; Sodiumtetrathiocarbonate ; sowie Kupfersalze und-zubereitungen, wie Bordeaux mixture ; Copper hydroxide ; Copper naphthenate ; Copper oxychloride ; Copper sulfate ; Cufraneb ; Cuprous oxide ; Mancopper ; Oxine-copper.

Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bistrifluron, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-

Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, huidaeloprid, Indoxacarb, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methoprene, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A ; Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propargite, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon Theta- cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302, Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (lR-cis)- [5- (Phenyhnethyl)-3-furanyl]-methyl-3- [ (dihydro-2-oxo-3 (2H) -furanyliden)- methyl] -2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl) -methyl-2,2, 3,3-tetramethylcyclopropanecarboxylat 1-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3, 5-dimethyl-N-nitro-1, 3, 5-triazin-2 (1H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl] -4,5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N-j [ [4- (1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N-[[[4-(2, 2-dichlor-1, l-difluorethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3-Methylphenyl-propylcarbamat<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4- [4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-l-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2-(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl) methoxy] -3 (2H)- pyridazinon 4-Chlor-5- [ (6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2- (3, 4-dichlorphenyl) -3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1- (1, 1-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2, 2-dimethyl-3-(2,4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3- [(6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H) -carboxaldehyd

Ethyl- [2- [ [1, 6-dihydro-6-oxo-1- (phenyhnethyl)-4-pyridazinyl] oxy] ethyl]-carbamat N- (3, 4, 4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy) phenyl] -4, 5-dihydro-4-phenyl-lH-pyrazol-<BR> 1-carboxamid N-[(2-Chlor-5-thiazolyl)methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'-(1-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat N-Cyanomethyl-4-trifluormethyl-nicotinamid 3, 5-Dichlor-1-(3,3-dichlor-2-propenyloxy)-4-[3-(5-trifluormeth ylpyridin-2-yloxy)- propoxy]-benzol Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) auch sehr gute antimykotische Wirkungen auf. Sie besitzen ein sehr breites anti- mykotisches Wirkungsspektrum, insbesondere gegen Dermatophyten und Sproßpilze, Schimmel und diphasische Pilze (z. B. gegen Candida-Spezies wie Candida albicans, Candida glabrata) sowie Epidermophyton floccosum, Aspergillus-Spezies wie Aspergillus niger und Aspergillus fumigatus, Trichophyton-Spezies wie Trichophy- ton mentagrophytes, Microsporon-Spezies wie Microsporon canis und audouinii. Die Aufzählung dieser Pilze stellt keinesfalls eine Beschränkung des erfaßbaren mykotischen Spektrums dar, sondern hat nur erläuternden Charakter.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be- reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritz- pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen,

Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff- zubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwand- mengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha. Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Auf- wandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000 g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5.000 g/ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

HerstellungsbeisPiele Beispiel I-1-a-1 O HN o CH3 j CCH33 CH3 H5C2\ 0 0 0 0--", p OH CH3 CH3 CHfcH, ß-Isomeres Zu 1 g (90 mmol) K. alium-tert.-butylat in 10 ml wasserfreiem Dimethylformamid tropft man bei 80°C 1,5 g (36 mmol) der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel II-1 in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid und rührt 2 h bei 80°C.

Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wird in 50 ml Wasser aufgenommen und mit Salzsäure auf pH 2 gebracht.

Der Niederschlag wird abgesaugt.

Ausbeute : 0,8 g (53 % der Theorie), Fp. > 250°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-a) Bsp.-Nr W X Y Z A B Fp°C Isomer I-l-a-2 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-(CH2) 2-o-i-C3H7 195 ß I-1-a-3 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3- (CH2) 2- O-CH3 224 ß I-l-a-4 CH3 CH3 H 4-CH3- (CH2) 2- O-CH3 210 ß 1-1-a-5 H CH3 5-CH3 H- (CH2) 2- O-CH3 102 ß I-l-a-6 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-C3 217 ß I-l-a-7 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-0 201 ß I-1-a-8 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-W 118 ß Bsp.-Nr W X Y Z A B Fp°C Isomer I-l-a-9 H CH3 s-CH3 H-CH2-gt 103 ß I-l-a-10 CH3 CH3 H 4-Cl-CH2-XrS 208 ß I-1-a-11 CH3 CH3 H 4-Cl-CH2-H2C=CH-224 ß I-l-a-12 CH3 ci H 4-Cl-CH2-H2C=CH-204 ß I-l-a-13 CH3 ci H 4-Cl-CH2-H2C=CH-196 I-l-a-14 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-C6H5-203 ß I-l-a-15 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-C6H5-78-80 ß I-l-a-16 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-C6H5-81-83 ß I-l-a-17 H CH3 5-CH3 H-CH2-C6H5-73-75 ß I-l-a-18 CH3 CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-2-Cl-C6H4-> 240 ß I-1-a-19 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-2-Cl-C6H4-202 ß I-l-a-20 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-2-Cl-C6H4-95 ß I-l-a-21 H CH3 5-CH3 H-CH2-2-Cl-C6H4-210 ß I-l-a-22 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-3-Cl-C6H4-228 ß I-1-a-23 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-3-Cl-C6H4-125 ß I-l-a-24 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-3-Cl-C6H4-188 ß Bsp.-Nr W X Y Z A B Fp°C Isomer I-l-a-25 H CH3 5-CH3 H-CH2-3-Cl-C6H4-98 ß I-l-a-26 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-4-Cl-C6H4-130 ß I-1-a-27 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-4-Cl-CgH4-> 250 ß I-l-a-28 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-4-Cl-C6H4-> 250 ß I-l-a-29 H CH3 5-CH3 H-CH2-4-Cl-C6H4-> 250 ß I-l-a-30 H CH3 5-(4-C1-C6H4) H-CH2-4-Cl-C6H4-158 ß I-l-a-31 H ci 5- (4-Cl-C6H4) H-CH2-4-Cl-C6H4 126 ß I-l-a-32 H CH3 5-CH3 H-CH2-173 ß * wurde durch chromatographische Reinigung erhalten Beispiel I-1-b-1 0-HIC HN /O Ö CHs 0R A H3C CH3 ß-Isomeres

Zu 1,89 g (0,005 Mol) der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel I-1-a-17 in 50 ml wasserfreiem Essigsäureethylester und 0,84 ml (0,006 Mol) Triethylamin gibt man unter Rückfluss 0,63 ml (0,006 Mol) Isobuttersäurechlorid in 5 ml wasserfreiem Essigsäureethylester.

Es wird unter Rückfluss gerührt und die Reaktion dünnschichtchromatographisch verfolgt.

Die Reaktionslösung wird einrotiert, der Niederschlag in Dichlormethan aufge- nommen und 2 mal mit 50 ml 0, 5N Natriumhydroxidlösung gewaschen. Danach wird getrocknet, das Lösungsmittel abdestilliert und aus MTB-Ether/n-Hexan umkristal- lisiert.

Ausbeute : 1,07 g (46 % der Theorie), Fp. 171°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-b) Bsp.-Nr W X Y Z A B R1 Fp.°C Isomer<BR> I-1-b-2 Ch3 CH3 H 4-Ch3 -CH2- C6H5 i-C3H7 195 ß Beispiel I-1-c-1

o HN CH3 C3 0'je 0 o/'o H5C2Xo~°9f = 4 CH3 O= (CH3 CH3 O-CHS ß-Isomeres 0,7 g (0, 0018 Mol) der Verbindung gemäß Beispiel 1-1-a-1 in 30 ml Dichlormethan werden mit 0,3 ml Triethylamin versetzt.

Bei 0°C werden 0,2 g (0, 0018 Mol) Chlorameisensäure-ethylester in 5 ml Dichlor- methan zugetropft.

Man rührt 1 Tag bei Raumtemperatur.

Das Lösungsmittel wird abrotiert und der Rückstand an Kieselgel mit Dichlor- methan/Essigsäureethylester 5 : 3 als Laufmittel chromatographiert.

Ausbeute : 0,5 g (62,5 % d. Theorie), Fp. 101°C In Analogie zu Beispiel (I-1-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-c) Bsp.-Nr. W X Y Z A B M R2 Fp°C Isomer I-l-c-2 CH3 CH3 H 4-C1-CH2-CH2=CH-° C2H5 171 ß I-1-c-3 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-C6H5 0 C2H5 164 ß I-1-c-4 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-C6H5 0 C2H5 131 ß I-1-c-5 H CH3 5-CH3 H-CH2-C6H5 0 C2H5 138 ß Beispiel II-I CH3 H3c CH 3 / ,-CO CH3 g,, OCH3 OCH3 H5C2X+0 t 0 ß-Isomeres

6 g der Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel XIV-2 in 100 ml Tetrahydrofuran und 2,8 ml Triethylamin werden bei 0-10°C vorgelegt. 4,5 g 2,3, 4, 6-Tetramethyl- phenylessigsäurechlorid in 30 ml Tetrahydrofuran und 2,8 ml Triethylamin in 30 ml Tetrahydrofuran werden parallel zugetropft.

Man rührt einen Tag bei 20°C nach.

Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rück- stand wird an Kieselgel mit n-Hexan : Essigsäureethylester 2 : 1 als Laufmittel chro- matographiert.

Ausbeute : 1,85 g (22,6 % der Theorie), Fp. 108-110°C.

In Analogie zu Beispiel (II-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (II) Bsp.-W X Y Z A B R8 Spec Isomer Nr. II-2 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-(CH2) 2-O-i-C3H7 CH3 133 ß Il-3 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3- (CH2) 2- O-CH3 CH3 104 ß II-4 CH3 CH3 H 4-CH3- (CH2) 2- O-CH3 CH3 94 ß II-5 H CH3 5-CH3 H-(CH2) 2-O-CH3 CH3 Harz ß 1I-6 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-W CH3 126 ß II-7 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-r° CH3 111 ß Bsp.-W X Y Z A B R8 Fp°C Isomer Nr. II-8 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-o CH3 111 ß II-9 H CH3 5-CH3 H-CH2-/-0 CH3 101 ß 0- II-10 CH3 CH3 H 4-C1-CH2-CW CH3 139 ß II-ll CH3 CH3 H 4-C1-CH2-H2C=CH-CH3 102 ß II-12 CH3 Cl H 4-C1-CH2-H2C=CH-CH3 Öl ß II-13 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-C6H5 CH3 128-30 ß 1I-14 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-C6H5 CH3 112 ß II-15 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-C6Hs CH3 111 ß II-16 H CH3 5-CH3 H-CH2-C6H5 CH3 113 ß II-17 CH3 CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-2-Cl-C6H4-CH3 154 ß ici-18 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-2-C1-C6H4-CH3 131 ß ici-19 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-2-Cl-C6H4-CH3 137 ß II-20 H CH3 5-CH3 H-CH2-2-C1-C6H4-CH3 80 ß Bsp.-W X Y Z A B R8 Fp°C Isomer Nr. II-21 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-3-C1-C6H4-CH3 131 ß II-22 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-3-Cl-C6H4-CH3 111 ß II-23 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-3-Cl-C6H4-CH3 106 ß tri-24 H CH3 5-CH3 H-CH2-3-Cl-C6H4-CH3 104 ß ici-25 CH3 CH3 3-CH3 4-CH3-CH2-4-Cl-C6H4-CH3 115 ß ici-26 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-4-C1-C6H4-CH3 113 ß Il-27 H CH3 5-CH3 4-CH3-CH2-4-Cl-C6H4-CH3 129 ß Il-28 H CH3 5-CH3 H-CH2-4-Cl-C6H4-CH3 123 ß 11-29 H CH3 5- (4-Cl-C6H4) H-CH2-4-Cl-C6H4-CH3 132 ß ici-30 H ci 5-(4-C1-C6H4) H-CH2-4-C1-C6H4-CH3 167 ß 1I-31 H CH3 5-CH3 H-CH2-C 107 ß II-32 CH3 CH3 H 4-CH3-CH2-122 ß Beispiel XIV-1

Die Rohmenge gemäß des Herstellungsbeispiels XVII-1 werden in 300 ml wasser- freiem Methanol vorgelegt. Bei 0-5°C werden 20 ml Thionylchlorid zugetropft und 30 Min. bei 0°C gerührt. Es wird anschließend über Nacht bei 40°C gerührt Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, Kaliumchlorid wird abgesaugt, mit Methanol gewaschen und auf ca. 300ml Volumen eingeengt. Kaliumchlorid wird erneut abgesaugt. Das Lösungsmittel wird anschließend vollständig abdestilliert und der Rückstand mit MTB-Ether verrieben. Der Niederschlag wird abgesaugt.

Ausbeute : 22 g (96 % der Theorie) bezogen auf die Menge des eingesetzten Hydantoins zur Herstellung der Verbindung der Formel XVII-1. Das Produkt enthält noch Anteile an Kaliumchlorid, die nicht näher bestimmt wurden.

In Analogie zu Beispiel (XIV-1) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XIV) Bsp.-Nr. A B R Isomer Fp°C XIV-2-(CH2)-H5C2-O-CH3 ß 96 XIV-3-(CH2)-i-C3H70-CH3 ß 138 XIV-4 CH2 gO CH3 ß > 250 'sS CH2 CH2=CH-CH3 ß > 250 XIV-6 CH2 C6H5 CH3 ß 160 XIV-7 CH2 2-Cl-C6H4 CH3 ß 166 XIV-8 CH2 3-Cl-C6H4 CH3 168 XIV-9 CH2 4-C1-C6H4 CH3 ß 184 XIV-10 CH2 ° CH3. ß Zers. XIV-11 CH2 > CH3 ß Zers.

Beispiel SVII-1

Hydantoin D-1 37 g Hydantoin D-1 werden in 0, 5 l 20 %-ige Kaliumhydroxidlösung suspendiert.

Man kocht 24 h unter Rückfluss unter Inertgasatmosphäre.

Es wird auf ca. 25 % des Volumens eingeengt, bei 0-10°C mit konzentrierter Salz- säure auf pH 4-5 angesäuert, einrotiert, getrocknet. Das Rohprodukt wird direkt zur Herstellung der Verbindung gemäß Beispiel XIV-1 verwendet.

In Analogie zu Beispiel (XVII-1) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XVII) Bsp.-Nr. A B Isomer XVII-2-(CH2) 2-HsC2°-ß XVn-3- (CH2) 2- iHyO-ß XVII-4-CH2-a ß XVII-5-CH2-CH2=CH-ß XVII-6-CH2-C6Hs ß XVII-7-CH2-2-Cl-C6H4 ß XVII-8-CH2-3-Cl-C6H4 ß XVII-9-CH2-4-Cl-C6H4 ß XVII-10-CH2-X ß XVII-11-CH2-> ß Die Verbindungen der Formel (XVII) wurden ohne weitere Reinigungsschritte direkt zur Herstellung von Verbindungen der Formel (XIV) eingesetzt. Allgemeines Schema zur Herstellung der Hydantoine (D) als Produkte zur Her- stellung von Verbindungen der Formel (XVH)

Herstellung der Verbindung A 94 g 4-Hydroxycyclohexanon in 275 ml ortho-Ameisensäuretrimethylester werden bei Raumtemperatur mit 260 g Methanol und 5 mg para-Toluolsulfonsäure in 20 ml Methanol versetzt und 10 Minuten unter Rückfluss gekocht. Dann wird bei ca. 0°C mit wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung neutralisiert und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel mit dem Laufmittel Hexan/Aceton 7/3 chromato- graphiert.

Ausbeute : 125 g (95 % der Theorie).

Herstellung der Verbindung B Zu 200 g der Verbindung A in 1500 ml tert. -Butanol gibt man bei Raumtemperatur 150 g Kalium-tert. -butylat und 151 g Allylbromid und rührt einen Tag bei ca. 60°C.

Dann wird mit Wasser verdünnt, mit Methylenchlorid extrahiert und die organische Phase eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel mit dem Laufmittel Hexan/Aceton 10/1 chromatographiert.

Ausbeute : 215 g (86 % der Theorie).

Herstellung der Verbindung C 233 g der Verbindung B werden in 1000 ml Tetrahydrofuran (THF) und 750 ml 1N HC1 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit Wasser versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird eingeengt.

Ausbeute : 157 g (88 % der Theorie).

Herstellung der Verbindung D 370 g (3,86 mol) Ammoniumcarbonat wird in 670 ml Wasser vorgelegt. 82 g (1,67 mol) Natriumcyanid und 130 g (0,83 mol) der Verbindung C in 760 ml Ethanol werden zugegeben. Man rührt 10 Stunden bei 55 bis 60°C und über Nacht bei Raumtemperatur. Anschließend wird die Reaktionslösung mit ca. 575 ml konzen- trierter Salzsäure bei 0 bis 5°C auf pH 1 bis 2 gebracht. Es wird mit Stickstoff ausgeblasen und 1 Stunde bei 0 bis 5°C gerührt. Der Niederschlag wird kalt abgesaugt und nicht gewaschen.

Ausbeute : 219,5 g (100 % der Theorie), Fp. 184-192°C, verunreinigt mit Carbonat- salzen.

Beispiel A Meloidogyne-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Gefäße werden mit Sand, Wirkstofflösung, Meloidogyne incognita-Ei-Larven- Suspension und Salatsamen gefüllt. Die Salatsamen keimen und die Pflänzchen ent- wickeln sich. An den Wurzeln entwickeln sich die Gallen.

Nach der gewünschten Zeit wird die nematizide Wirkung an Hand der Gallenbildung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass keine Gallen gefunden wurden ; 0 % be- deutet, dass die Zahl der Gallen an den behandelten Pflanzen der der unbehandelten Kontrolle entspricht.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle A pflanzenschädigende Nematoden Meloidogyne-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Wirkung zentration in ppm in % nach 14d Bsp. I-1-a-22 20 98 Bsp. I-1-a-26 20 100 Bsp. I-1-c-2 20 100 Bsp. I-1-a-31 20 95

Beispiel B Myzus-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle B pflanzenschädigende Insekten Myzus-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in ppm in % nach 6d Bsp. I-1-a-2 1000 100 Bsp. I-1-a-4 1000 90 Bsp. I-1-a-5 1000 98 Bsp. I-1-c-2 500 95 Bsp. I-1-a-30 500 100

Beispiel C Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abge- tötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle C pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Larven-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-2 1000 100 Bsp. I-1-a-21 1000 100 Bsp. I-l-a-251000100 Bsp. I-1-a-20 1000 100 Bsp. I-1-a-22 1000 100 Bsp. I-1-a-26 1000 100 Bsp. I-1-a-10 1000 100 Bsp. I-1-a-6 1000 100 Bsp. I-1-a-9 1000 100 Bsp. I-1-a-7 1000 100 Bsp. I-la-3 1000 100

Beispiel D Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle D pflanzenschädigende Insekten Spodoptera frugiperda-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon- Abtötungsgrad zentration in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-4 1000 100 Bsp. I-1-a-5 1000 100 Bsp. I-l-a-81000100 Bsp. I-1-a-11 500 100 Bsp. I-1-a-12 500 100 Bsp. I-1-a-31 500 100

Beispiel E Spodoptera frugiperda-Test/Kunstfutter Lösungsmittel : 31 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Auf eine genormte Menge Kunstfutter wird eine angegebene Menge Wirkstoffzube- reitung der gewünschten Konzentration pipettiert. In 6-facher Wiederholung werden je eine Larve (L3) des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) auf das Futter gesetzt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Tiere abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Tiere abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle E pflanzenschädigende Insekten Spodoptera frugiperda-Test/Kunstfutter Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in ppm in % nach 7d Bsp. 1-1-b-l1000100

Beispiel F Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abge- tötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit :

Tabelle F pflanzenschädigende Milben Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in ppm in % nach 7d Bsp. I-1-a-2 100 95 Bsp. I-l-a-3 100 98 Bsp. I-1-a-11 100 95 Bsp. I-1-a-31 100 99 Bsp. I-1-a-30 100 99

Beispiel G Botrytis-Test ohne)/protektiv Lösungsmittel : 24,5 Gewichtsteile Aceton 24,5 Gewichtsteile Dimethylacetamid Emulgator : 1,0 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emul- gator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge besprüht. Nach An- trocknen des Spritzbelages werden auf jedes Blatt 2 kleine mit Botrytis cinerea bewachsene Agrarstückchen aufgelegt. Die inokulierten Pflanzen werden in einer abgedunkelten Kammer bei ca. 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.

2 Tage nach der Inokulation wird die Größe der Befallsflecken auf den Blättern ausgewertet. Dabei bedeuten 0 % ein Wirkungsgrad, der demjenigen der Kontrolle entspricht, während ein Wirkungsgrad von 100 % bedeutet, dass kein Befall beobachtet wird.

Tabelle G Botrytis-Test (Bohne)/protektiv

Wirkstoffe Aufwandmenge an % Wirkungsgrad Wirkstoff in g/ha Bsp. I-1-a-30 500 100

Beispiel H Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange- gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5-15 cm haben so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächenein- heit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 10001 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffinengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung

Beispiel 1 Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung bespritzt so, dass die jeweils ge- wünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 10001 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Alopecurus Cyperus Setaria Sinapis Bsp. I-l-b-2 250 0 80 80 95 70 pre-emergence g ai/ha Alopecurus Avena fatua Setaria Sinapis Bsp. I-l-c-3 125 90 70 100 90 pre-emergence g ai/ha Mais Digitaria Eriochloa Lolium Setaria Ipomoea Bsp. I-l-a-23 125 0 100 99 80 95 80 post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Avena Setaria Abutilon Amaranthus Sinapis fatua Bsp. I-1-a-23 250 0 80 95 80 90 90 post-emergence g ai/ha Alopecurus Abutilon Amaranthus Galium Sinapis Bsp. I-1-a-27 250 90 80 90 70 80 post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Alopecurus Setaria Amaranthus Sinapis Bsp. I-l-a-10 250 0 70 95 90 80 pre-emergence g ai/ha Zuckerrüben Echinochloa Setaria Sinapis Bsp. I-l-a-7 250 0 99 100 90 pre-emergence g ai/ha Alopecurus Echinochloa Setaria Sinapis Bsp. I-l-a-13 2000 95 95 100 70 pre-emergence g ai/ha Alopecurus Avena fatua Echinochloa Setaria Amaranthus Sinapis Bsp. I-1-a-4 250-100 100 100 95 99 Bsp. I-l-a-11 2000 100 100 100 100 95 90 Bsp. I-1-a-12 2000 100 80 100 100 90 80 post-emergence g ai/ha Alopecurus Avena fatua Setaria Abutilon Amaranthus Sinapis Bsp. 1-1-a-4 250 80 95 99-95 80 Bsp. I-1-a-7 250 80 95 99-95 90 Bsp. I-1-a-11 2000 95 70 100 90 80 Bsp. I-1-a-12 2000 95 95 95 80-90 Bsp. I-l-a-13 2000 90-80 80-80

Beispiel Grenzkonzentrations-Test/Bodeninsekten-Behandlung transgener Pflanzen Testinsekt : Diabrotica balteata-Larven im Boden Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Die Wirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in 0, 25 1 Töpfe und läßt diese bei 20°C stehen.

Sofort nach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner der Sorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Comp., USA) gelegt. Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechenden Testinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

Beispiel Heliothis virescens-Test-Behandlung transgener Pflanzen Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Sojatriebe (Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der Monsanto Comp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothis virescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung der Insekten bestimmt.