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Title:
SUCTIONING DEVICE FOR A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/039832
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suctioning device for a machine tool (10a, 10b), more particularly a drilling or chiseling machine, comprising at least one dust container (12a - 12c) and at least one suctioning head (14a - 14c) for mounting on a workpiece (16a, 16b). According to the invention, the dust container (12a - 12c) is integrated in the suctioning head (14a - 14c).

Inventors:
SIMM ROBERT (CH)
HOUBEN JAN PETER (BE)
MOERBEEK RUBEN JAN (BE)
Application Number:
PCT/DE2004/001958
Publication Date:
May 06, 2005
Filing Date:
September 03, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SIMM ROBERT (CH)
HOUBEN JAN PETER (BE)
MOERBEEK RUBEN JAN (BE)
International Classes:
B23Q11/00; (IPC1-7): B25B21/00
Foreign References:
DE4342484A11995-04-06
US20020141836A12002-10-03
US5467835A1995-11-21
GB2344648A2000-06-14
BE1009324A61997-02-04
DE3501753A11986-07-24
DE3121496A11982-12-16
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Claims:
Ansprüche
1. Absaugvorrichtung für eine Werkzeugmaschine (10a, lOb), insbesondere für eine Bohrund/oder Meißelmaschine, mit zumindest einem Staubbehälter (12a12c) und zumindest einem Saugkopf (14a14c) zum Aufbringen auf ein Werk stück (16a, 16b), dadurch gekennzeichnet, dass der Staub behälter (12a12c) in den Saugkopf (14a14c) integ riert ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Werkzeugmaschine (10a, lOb) integrierte Ab saugeinheit (18a, 18b) zur Erzeugung eines Unterdrucks im Saugkopf (14a14c).
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Absaugeinheit (18a, 18b) ein Kühlgebläse (20a, 20b) der Werkzeugmaschine (10a, lOb) umfasst.
4. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, gekennzeichnet durch eine zumindest den Saugkopf (14a14c) umfassende, lösbar an der Werkzeugmaschine (10a, lOb) befestigbare Einheit (22a22c).
5. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, gekennzeichnet durch eine zumindest den Staubbehäl ter (12a12c) umfassende, lösbar an der Werkzeugmaschi ne (10a, lOb) befestigbare Einheit (22a22c).
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einheit (22a22c, 72a) mit einer Rastverbindung (66a, 68a) an der Werkzeugmaschine (10a, lOb) befestigbar ist.
7. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (14a 14c) über eine Lagereinheit entlang einer Arbeitsrichtung (24a24c) verschiebbar an einem Gehäuse (26a, 26b) der Werkzeugmaschine (10a, lOb) gelagert ist.
8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass die Lagereinheit (46a46c, 48a) einen Tiefen anschlag umfasst.
9. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (14a 14c) zumindest eine Öffnung (30a30c) aufweist, durch die in zumindest einem Betriebszustand ein Werkzeug (32a, 32b) führbar ist.
10. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass verschiedene Abmessungen für die Öffnung (30a 30c) wählbar sind.
11. Absaugvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Öffnung (30a30c) ein Ende eines sich in Arbeitsrichtung (24a24c) verjüngenden, trich terförmigen Aufnahmebereichs bildet.
12. Absaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Kanalab schnitt (82a) des Saugkopfs (14a) ein Luftstrom in einer Umfangsrichtung des Staubbehälters (12a) in den Staubbe hälter (12a) einleitbar ist.
13. Bohrund/oder Meißelmaschine mit einer Absaugeinheit (18a, 18b) zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem Saug kopf (14a14c) einer Absaugvorrichtung zumindest nach Anspruch 3.
Description:
Absaugvorrichtung für eine Werkzeugmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Absaugvorrich- tung für eine Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Absaugvorrichtungen zum Absaugen von bei der Bearbeitung von Werkstücken anfallendem abgetragenem Material, insbesondere von bei der Arbeit mit einer Bohr-und/oder Meißelmaschine anfallendem Bohrstaub und Bohrklein, sind weit verbreitet.

Dabei soll das abgetragene Material möglichst nahe am Ort seiner Entstehung abgesaugt und aufgefangen werden, um seine Verbreitung in einer Umgebung, insbesondere in Wohnräumen, zu vermeiden.

Aus der US 005 113 951 A ist eine gattungsbildende Absaugvor- richtung für eine Bohr-und/oder Meißelmaschine mit einem Staubbehälter und einem Saugkopf zum Aufbringen auf ein Werk- stück bekannt.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Absaugvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Bohr-und/oder Mei- ßelmaschine, mit zumindest einem Staubbehälter und zumindest einem Saugkopf zum Aufbringen auf ein Werkstück.

Es wird vorgeschlagen, dass der Staubbehälter in den Saugkopf integriert ist. Dadurch kann erreicht werden, dass das abge-

tragene, abgesaugte Material unmittelbar nach seiner Entste- hung aufgefangen wird und dass eine Verschmutzung eines gro- ßen Teilbereichs der Absaugvorrichtung, insbesondere eines Sauggebläses, durch das abgetragene Material vermieden wird.

Dabei soll der Staubbehälter insbesondere dann als in den Saugkopf integriert gelten, wenn ein Ansaugteil des Saugkop- fes mit dem Staubbehälter eine erkennbar räumlich zusammen- hängende, besonders vorteilhaft starr verbundene Einheit bil- det. Es sind jedoch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen der Staubbehälter in einem vorderen Bereich eines das Ansaugteil mit dem Sauggebläse verbindenden Saugkanals ange- ordnet ist und ein im Vergleich zu einer Gesamtlänge des Saugkanals kleiner Abschnitt desselben zwischen dem Ansaug- teil und dem Staubbehälter liegt. Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Absaugvorrichtung für Bohr-und/oder Meißelmaschinen einsetzbar. Eine Verwendung für Fräsen, Scha- ber oder andere Werkzeugmaschinen, bei denen abgetragenes Ma- terial in einem eng umgrenzten Bereich entsteht, ist jedoch ebenfalls denkbar.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ab- saugvorrichtung eine in die Werkzeugmaschine integrierte Ab- saugeinheit zur Erzeugung eines Unterdrucks im Saugkopf. Da- durch kann im Vergleich zu einer Werkzeugmaschine mit einer als Fremdaggregat ausgestalteten Absaugeinheit zur Erzeugung eines Unterdrucks, insbesondere in tragbaren Werkzeugmaschi- nen, ein erhöhter Bedienkomfort erreicht und ein Nachführen eines Verbindungsschlauchs zwischen der Absaugeinheit und der Werkzeugmaschine vermieden werden.

Zudem kann vorteilhaft eine Funktionsintegration und eine kostengünstige, handliche und leichte Werkzeugmaschine er- reicht werden, wenn die Absaugeinheit ein Kühlgebläse der Werkzeugmaschine umfasst. Das Kühlgebläse kann dann vorteil- haft Funktionen der Motorkühlung und der Absaugeinheit zur Erzeugung eines Unterdrucks übernehmen. Sowohl Ausgestaltun- gen mit getrenntem Kühl-und Saugluftstrom als auch solche mit einem beide Funktionen erfüllenden, fortgesetzten Luft- strom sind denkbar. Getrennte Kühl-und Saugluftströme können durch getrennte, gegebenenfalls auf einer gemeinsamen An- triebswelle angeordnete Lüfter, die als getrennte Lüfterräder vorliegen oder in einem gemeinsamen Lüfterrad integriert sein können, oder zum Beispiel durch eine Realisierung, in der der Saugluftstrom nach dem Passieren des Kühlgebläses eine Kühl- funktion übernimmt, erreicht werden können.

Weist die Absaugvorrichtung eine zumindest den Saugkopf um- fassende, lösbar an der Werkzeugmaschine befestigbare Einheit auf, kann die Einheit zur Reinigungszwecken oder in besonders beengten Platzverhältnissen einfach entfernt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass eine den Staubbehälter umfassende Einheit lös- bar an der Werkzeugmaschine befestigbar ist. Dadurch kann vorteilhaft ein komfortables Entleeren des Staubbehälters er- möglicht werden.

Besonders vorteilhaft sind Ausgestaltungen der Erfindung, in denen die lösbare Einheit mit einer Rastverbindung befestig- bar ist, wodurch ein besonders schnelles und komfortables Be- festigen und Lösen der Einheit ermöglicht wird. Prinzipiell

sind aber auch andere, insbesondere werkzeugfreie, Befesti- gungsmethoden denkbar.

Ist der Saugkopf über eine Lagereinheit entlang einer Ar- beitsrichtung verschiebbar an einem Gehäuse der Werkzeugma- schine gelagert, kann vorteilhaft eine Relativbewegung zwi- schen dem Saugkopf und einem Werkstück vermieden oder zumin- dest wunschgemäß kontrolliert werden, während sich die Werk- zeugmaschine relativ zum Werkstück in Arbeitsrichtung bewegt.

Insbesondere bei Bohr-und/oder Meißelmaschinen kann der Saugkopf unabhängig von einer momentanen Tiefe eines Bohr- lochs in einem Bereich des Bohrlochs an der Oberfläche des Werkstücks gehalten werden. Besonders vorteilhaft sind Aus- gestaltungen der Erfindung, in denen ein Federmechanismus nach einer Verschiebung und anschließenden Entlastung des Saugkopfes diesen in eine Ausgangsstellung zurückstellt. Um- fasst die Lagereinheit einen Tiefenanschlag, kann eine sepa- rate Vorrichtung zur Einstellung eines Tiefenanschlags vor- teilhaft eingespart werden.

Weist der Saugkopf zumindest eine Öffnung auf, durch die in zumindest einem Betriebszustand ein Werkzeug führbar ist, kann ein sicheres und im Wesentlichen vollständiges Absaugen von abgetragenem Material in unmittelbarer Nähe des Ortes seiner Entstehung erreicht werden. Sind zudem verschiedene Abmessungen für die Öffnung wählbar, können diese Abmessungen besonders vorteilhaft an Abmessungen des Werkzeugs angepasst werden. Dabei sind sowohl kontinuierliche Wahlmöglichkeiten für die Abmessungen der Öffnung, wie zum Beispiel verschieb- bare Blenden, als auch diskrete Wahlmöglichkeiten, wie zum Beispiel durch auswechselbare Lochscheiben, denkbar.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, dass die Öffnung ein Ende eines sich in Arbeits- richtung verjüngenden, trichterförmigen Aufnahmebereichs bil- det. Dadurch kann eine vorteilhafte Sicht eines Bedieners auf eine Absaugstelle ermöglicht werden, ohne eine Effizienz der Absaugvorrichtung maßgeblich zu beeinträchtigen.

Weist der Saugkopf zudem einen Kanalabschnitt auf, über den ein Luftstrom in Umfangsrichtung des Staubbehälters in diesen einleitbar ist, kann vorteilhaft ein wirbelförmiger Luftstrom im Inneren des Staubbehälters erreicht werden und ein Abtren- nen des abgetragenen Materials vom Luftstrom kann durch eine Vermeidung von Turbulenzen und durch einen Zentrifugeneffekt unterstützt sein.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Absaugvorrichtung und eine Werkzeugma- schine mit einem Staubbehälter und einem Saugkopf,

Fig. 2 einen Ausschnitt der Absaugvorrichtung aus Fig. 1 mit einer abgenommenen, den Staubbehälter umfassenden Einheit, Fig. 3 eine weitere abnehmbare Einheit der Absaugvor- richtung aus Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht, Fig. 4 die Einheit aus Fig. 3 in Vorderansicht, Fig. 5 ein Bauteil der Absaugvorrichtung aus Fig. 1- 4 und eine austauschbare Deckplatte, Fig. 6 einen aus Gummi geformten Einsatz einer Ab- saugvorrichtung aus Fig. 1-5, Fig. 7 eine alternative Absaugvorrichtung und eine Werkzeugmaschine in einer Seitenansicht, Fig. 8 die Absaugvorrichtung und die Werkzeugmaschine aus Fig. 7 in einer Draufsicht, Fig. 9 einen Ausschnitt aus einer Führungsstange der Absaugvorrichtung aus Fig. 7 und 8, Fig. 10 einen Schnitt entlang einer Linie X-X der Führungsstange aus Fig. 9, Fig. 11 ein geöffnetes, drehbar gelagertes Ventil und einen Ausschnitt eines Saugkanals der Absaugvor- richtung aus Fig. 7-10, Fig. 12 das Ventil aus Fig. 11 in einer geschlossenen Konfiguration, Fig. 13 eine schematische Skizze eines Saugkopfes mit einem sich spiralförmig erweiternden Saugkanal der Absaugvorrichtung aus Fig. 7-12, Fig. 14 einen Schnitt entlang einer Linie XIV-XIV des Saugkopfes aus Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt entlang einer Linie XV-XV des Saugkopfes aus Fig. 13 mit einem Filter,

Fig. 16 einen Tiefenanschlag der Absaugvorrichtung aus Fig. 7--15 in einer Seitenansicht, Fig. 17 den Tiefenanschlag aus Fig. 16 in einer Drauf- sicht.

Fig. 18 eine weitere alternative Absaugvorrichtung mit einem Handgriff in einer Ansicht von schräg vorne, Fig. 19 die Absaugvorrichtung aus Fig. 18 in einer An- sicht von schräg hinten, Fig. 20 einen Saugkopf der Absaugvorrichtung aus Fig.

18 und 19 in einer Ansicht von unten, Fig. 21 den Saugkopf aus Fig. 20 in einem Schnitt ent- lang einer Linie XXI-XXI, Fig. 22 einen Staubbehälter des Saugkopfs aus Fig. 20 und Fig. 21 in einem Schnitt entlang einer Linie XXII-XXII, Fig. 23 ein Profil einer Führungsstange und einen Aus- schnitt des Handgriffs der Absaugvorrichtung aus Fig. 20-23 und Fig. 24 die Führungsstange aus Fig. 23.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Fig. 1 und 2 zeigen eine Werkzeugmaschine 10a, hier eine Schlagbohrmaschine, mit einer Absaugvorrichtung, die einen Staubbehälter 12a und einen Saugkopf 14a zum Aufbringen auf ein Werkstück 16a aufweist, wobei der Saugkopf 14a ein An- saugteil 34a und den Staubbehälter 12a umfasst, so dass letz- terer in den Saugkopf 14a integriert ist.

In der Werkzeugmaschine 10a kann im Betrieb eine integrierte Absaugeinheit 18a einen Unterdruck im Saugkopf 14a erzeugen.

Die Absaugeinheit 18a nutzt einen Antriebsmotor 36a der Werk- zeugmaschine 10a, auf dessen Welle 38a ein Flügelrad 40a ei- nen Luftstrom durch einen Saugkanal 42a über einen im Staub- behälter 12a angeordneten Filter 44a und durch den Staubbe- hälter 12a aus dem Saugkopf 14a ansaugt und in ihrer Funktion als Kühlgebläse 20a in ein Gehäuse 26a der Werkzeugmaschine 10a weiterleitet. Im Saugkopf 14a wird im Betrieb Luft und mitgeführtes abgetragenes Material durch Öffnungen 30a, 30a im Ansaugteil 34a angesaugt und durch einen senkrecht zu ei- ner Arbeitsrichtung 24a verlaufenden Kanalabschnitt 82a des Saugkanals 42a in einer Umfangsrichtung des Staubbehälters 12a in diesen eingeleitet, so dass im Staubbehälter 12a ein Wirbel entsteht. Unterstützt durch eine Zentrifugalwirkung können sich Teilchen des abgetragenen Materials vom Luftstrom trennen und am Boden absetzen (Fig. 5). Das Ansaugteil 34a und der Staubbehälter 12a sind auf einer dem Werkstück 16a zugewandten Seite mit einer Plexiglasscheibe 70a versehen, um eine Sichtkontrolle der Menge des im Staubbehälter 12a einge- fangenen abgetragenen Materials zu ermöglichen. Ausgestaltun- gen der Erfindung mit an Seiten und/oder an einer Oberseite des Staubbehälters angeordneten transparenten Teilbereichen zur Sichtkontrolle sind denkbar.

Parallel zum Saugkanal 42a verlaufen zwei eine Lagereinheit bildende Führungsstangen 46a, 48a, die mit einem ersten Ende am Staubbehälter 12a befestigt sind und mit einem zweiten En- de, wie auch ein vorderes Kanalstück des Saugkanals 42a, ent- lang ihrer Längserstreckung teleskopartig verschiebbar in röhrenförmigen Ausnehmungen in einem Befestigungsteil 50a des

Saugkanals 42a gelagert sind (Fig. 4). Dabei führen nicht dargestellte Schraubendruckfedern im Inneren der Führungs- stangen 46a, 48a-die Ansaugvorrichtung nach einer Entlastung in eine Ausgangskonfiguration zurück. Dadurch ist auch der Saugkopf 14a entlang der Arbeitsrichtung 24a verschiebbar am Gehäuse 26a der Werkzeugmaschine 10a gelagert.

An der Führungsstange 46a ist ein Ring angebracht, der durch Drehen in ein Zahnprofil 54a eingerastet und von diesem ge- löst werden kann. Dieser Ring begrenzt im eingerasteten Zu- stand die Möglichkeit zum Verschieben der Führungsstangen 46a, 48a in einer der Arbeitsrichtung 24a entgegengesetzten Richtung, wobei seine Stirnseite als Tiefenanschlag 28a dient (Fig. 3, Fig. 4). Eine Ausgestaltung der Erfindung mit einer Skala zur Vermessung einer Bohrlochtiefe auf einer Führungs- stange ist denkbar.

Das Befestigungsteil 50a, das vordere Kanalstück des Saugka- nals 42a, die Führungsstangen 46a, 48a und der Saugkopf 14a mit dem Staubbehälter 12a und dem Ansaugteil 34a bilden eine von der Werkzeugmaschine 10a abnehmbare Einheit 22a (Fig. 2).

Diese ist mittels einer seitlich verschiebbaren Rastverbin- dung 66a lösbar an der Werkzeugmaschine 10a befestigbar. Das Befestigungsteil 50a weist an seiner zur Werkzeugmaschine 10a weisenden Seite und die Werkzeugmaschine 10a weist an ihrer zum Befestigungsteil 50a weisenden Seite jeweils im Profil L- förmige Führungsschienen auf. Zur Befestigung wird die Ein- heit 22a entgegen der Arbeitsrichtung 24a entlang der Füh- rungsschienen auf die Werkzeugmaschine 10a aufgeschoben, wo- bei sie in den Richtungen senkrecht zur Arbeitsrichtung 24a über die Führungsschienen geführt ist. An einer Sollposition rastet ein mit einer Zweischenkelfeder 80a belasteter, seit-

lich verschiebbar gelagerter Keil 78a der Rastverbindung 66a an einem korrespondierenden Rastelement der Werkzeugmaschine 10a ein und fixiert die Einheit 22a. Zum Lösen der Einheit 22a kann der einstückig an einen Schieber angeformte Keil 78a der Rastverbindung 66a aus seiner Raststellung geschoben wer- den.

Zusätzlich kann von dieser Einheit 22a eine weitere, den Staubbehälter 12a und den Ansaugteil 34a umfassende Einheit 72a zur Entleerung des Staubbehälters 12a und/oder zur Reini- gung oder zur Erneuerung des Filters 44a abgenommen werden.

Dazu wird eine weitere Rastverbindung 68a genutzt, die einen Hebel 74a mit einem Haken an einem Ende aufweist, der in ei- nem montierten Zustand des Staubbehälters 12a einen mit dem vorderen Kanalteil einstückig ausgeführten und mit dem Filter 44a verbundenen Deckel 52a des Staubbehälters 12a mit diesem verspannt. Durch eine Schwenkbewegung des Hebels 74a der Rastverbindung 68a rastet der Haken aus und die Einheit 72a kann abgenommen werden (Fig. 2).

Das Ansaugteil 34a ist im Wesentlichen dosenförmig ausgebil- det und weist in einer Bodenplatte und in einer Deckplatte 88a die Öffnungen 30a, 30a auf, durch die im Betrieb ein Werkzeug 32a geführt werden kann. Die Öffnungen 30a, 30a bilden jeweils ein Ende von sich in Arbeitsrichtung 24a trichterförmig verjüngenden Aufnahmebereichen des Ansaugteils 34a, so dass ein Blick eines Bedieners durch die Öffnungen 30a, 30a auf einen Bereich eines Bohrlochs im Werkstück 16a vorteilhaft ermöglicht wird. Die Bodenplatte wird von der Plexiglasscheibe 70a gebildet, die durch alternative, nicht näher dargestellte Plexiglasscheiben ausgetauscht werden

kann, die im Hinblick auf den trichterförmigen Aufnahmebe- reich bzw. im Hinblick auf die Öffnung 30a unterschiedliche Abmessungen aufweisen, so dass verschiedene Abmessungen für die Öffnung 30a wählbar sind. Neben der Bodenplatte ist auch die Deckplatte 88a austauschbar ausgeführt (Fig. 5). Das An- saugteil 34a umfasst ferner einen elastischen, aus Gummi ge- formten Einsatz 76a mit tangential zu einer Umfangsrichtung einer Öffnung 30a"verlaufenden Schlitzen, der optional an Stelle der Deckplatte 88a und flexibel in einem Bereich von Bohrergrößen einsetzbar ist (Fig. 6).

In den Fig. 7 bis 19 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei den Ausführungsbeispielen sind in der Be- schreibung im Wesentlichen gleiche Bauteile grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterschei- dung der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a-c hinzuge- fügt sind. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6 verwiesen werden. Die nachfolgende Be- schreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unter- schiede zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 6.

Fig. 7 und 8 zeigen eine Werkzeugmaschine 10b mit einer al- ternativen Absaugvorrichtung, die einen biegeweichen, als Schlauch ausgestalteten Saugkanal 42b aufweist. Zudem umfasst die Absaugvorrichtung eine als Führungsstange 46b ausgebilde- te Lagereinheit, die zwei Elemente mit sich in einem Bereich zu einem geschlossenen Profil ergänzende U-Profilen aufweist.

In dem Bereich des geschlossenen Profils ist in dessen Innen- raum eine eine Rückstellkraft erzeugende Schraubenzugfeder 56b angeordnet. An ihren Enden sind die entgegengesetzt aus-

gerichteten Elemente der Führungsstange 46b mit Führungsele- menten 84b, 86b entlang einer Arbeitsrichtung 24b verschieb- bar miteinander verbunden, wodurch sich die Führungsstange '46b teleskopartig verschieben lässt. Die Führungselemente 84b, 86b sind mit Schrauben 90b, 90b an den Elementen der Führungsstange 46b befestigt, wobei die Schrauben 90b, 90b gleichzeitig als Aufhänger für Zughaken der Schraubenzugfeder 56b genutzt werden (Fig. 9). Werden die Elemente der Füh- rungsstange 46b ineinander geschoben, wird die Schraubenzug- feder 56b gestreckt und erzeugt eine Rückstellkraft.

Die Führungsstange 46b kann über einen Ring oberhalb des Bohrfutters 64b an einer zylinderförmigen Anschlussstelle, an der auch ein Handgriff befestigt werden kann, an einem Gehäu- se 26b der Werkzeugmaschine 10b befestigt werden.

Der Saugkanal 42b kann über ein drehbar in dem Gehäuse 26b der Werkzeugmaschine 10b gelagertes Ventil 58b an eine in die Werkzeugmaschine 10b integrierte Absaugeinheit 18b zur Erzeu- gung eines Unterdrucks angeschlossen werden (Fig. 11 und 12).

Der Saugkopf 14b weist zur Erzeugung eines verstärkten Saug- effekts einen sich von einer Öffnung 30b aus spiralförmig er- weiternden Absaugkanal 60b auf, der in einem Staubbehälter 12b mündet (Fig. 13). Eine zum Werkstück 16b hin gewandte Seite des Saugkopfs 14b weist im Bereich der Öffnung 30b eine Ausnehmung auf, durch die im Betrieb ein Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit zwischen dem Werkstück 16b, insbesondere ei- ner Wand, und dem Saugkopf 14b angesaugt wird, wodurch abge- tragenes Material unmittelbar am Werkstück 16b abgesaugt wird (Fig. 14 und 15).

Fig. 16 und 17 stellen einen Tiefenanschlag 28b der Absaug- vorrichtung, dessen C-förmig ausgebildeter Körper als Klammer um das U-Profil ein erstes Element der Führungsstange 46b greift und auf dessen Oberseite das zweite Element der Füh- rungsstange 46b anschlagen kann. An einer offenen Seite des Tiefenanschlags 28b greifen zwei Schenkel 94b, 94b des Tie- fenanschlags 28b in das U-Profil des Elements der Führungs- stange 46b ein und sind dort von einer Spiraldruckfeder 110b in entgegengesetzten Richtungen in verkanteten Positionen gehalten, wodurch ein Verschieben des Tiefenanschlags 28b oh- ne ein Lösen der Verkantung eines der Schenkel 94b, 94b ver- hindert wird. Die Verkantung der Schenkel 94b, 94b kann durch einen Druck 98b auf einen der an den Schenkeln 94b, 94b angebrachten Hebel 96b, 96b gelöst werden, wobei sich durch den Druck 98b der Tiefenanschlag 28b in Richtung des Drucks 98b verschieben lässt.

Eine weitere alternative Absaugvorrichtung weist einen Hand- griff 62c auf, der an einem Ring zur bezüglich eines Winkels um die Arbeitsrichtung 24c variablen Befestigung der Absaug- vorrichtung an einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine an- gebracht ist, an dem auch eine als Führungsstange 46c ausge- bildete Lagereinheit befestigt ist (Fig. 18 und 19). Ferner weist der Ring eine hier nicht dargestellte Aufnahme für ei- nen konventionellen, als separate Stange ausgebildeten Tie- fenanschlag auf. Ein Staubbehälter 12c ist drehbar an einem Befestigungsbereich 100c des Saugkopfs 14c gelagert, wodurch der Staubbehälter 12c im montierten Zustand der Absaugvor- richtung um eine Bohrachse relativ zum Handgriff 62c drehbar ist und wodurch eine Anpassung der Absaugvorrichtung in

engräumigen Bohrsituationen ermöglicht wird (Fig. 20). Ferner ist der Staubbehälter 12c lösbar von dem Befestigungsbereich 100c und weist einstückig mit einem Rumpf des Staubbehälters 12c ausgeführte Klappen 102c, 102c auf, die bei einem Lösen des Staubbehälters 12c von dem Befestigungsbereich 100c den Staubbehälter 12c selbsttätig verschließen (Fig. 22). In ei- nem Innenraum des Staubbehälters 12c ist ein Staubsack 104c angebracht und wird von einer Stützvorrichtung 106c offen gehalten.

Die Führungsstange 46c umfasst zwei Elemente mit im Wesentli- chen C-förmigen Profilen (Fig. 23), die zusammen einen Innen- raum bilden, in dem eine Schraubenzugfeder 56c angeordnet ist. An ihren Enden sind in die Elemente der Führungsstange 46c Führungselemente 92c, 92c eingepresst, an denen die Schraubenzugfeder 56c angreift und an denen zudem abstandhal- tende Dämpfungsbereiche angebracht sind, die ein auf Block- Laufen der Schraubenzugfeder 56c verhindern.

Bezugszeichen 10 Werkzeugmaschine 12 Staubbehälter 14 Saugkopf 16 Werkstück 18 Vorrichtung 20 Kühlgebläse 22 Einheit 24 Arbeitsrichtung 26 Gehäuse 28 Tiefenanschlag 30 Öffnung 32 Werkzeug 34 Ansaugteil 36 Antriebsmotor 38 Welle 40 Flügelrad 42 Saugkanal 44 Filter 46 Führungsstange 48 Führungsstange 50 Befestigungsteil 52 Deckel 54 Zahnprofil 56 Schraubenzugfeder 58 Ventil 60 Absaugkanal 62 Handgriff 64 Bohrfutter 66 Rastverbindung 68 Rastverbindung 70 Plexiglasscheibe 72 Einheit 74 Hebel 76 Einsatz 78 Keil 80 Zweischenkelfeder 82 Kanalabschnitt 84 Führungselement 86 Führungselement 88 Deckplatte 90 Schraube 92 Führungselement 94 Schenkel 96 Hebel 98 Druck 100 Befestigungsbereich 102 Klappe 104 Staubsack 106 Stützvorrichtung