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Title:
SUPPLY STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/016417
Kind Code:
A1
Abstract:
Supply strip (1) for supplying current phases (L1, L2, L3) of a low-voltage network into a busbar system or for tapping off current phases (L1, L2, L3) from the busbar system, having an elongate main body (2) which can be transversely mounted on a plurality of busbars arranged in a parallel manner and contains contact rails (5-1, 5-2, 5-3) which, in the mounted state of the supply strip (1), make contact with the busbars for the purpose of supplying or tapping off the current phases (L1, L2, L3) carried on the busbars, wherein the contact rails (5-1, 5-2, 5-3) are each directly connected to associated connecting rails (11-1, 11-2, 11-3) which have a connection for electrical connection to the low-voltage network on an end face of the elongate main body (2).

Inventors:
MASEL JORAM (DE)
CURTH CHRISTOPHER (DE)
RAHN ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/067631
Publication Date:
February 04, 2016
Filing Date:
July 31, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WOEHNER GMBH & CO KG ELEKTROTECHNISCHE SYSTEME (DE)
International Classes:
H01R25/16; H01R13/447; H01R31/08
Foreign References:
EP2367192A12011-09-21
EP1045414A12000-10-18
DE202010003375U12010-07-22
DE2360260A11974-06-06
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENTANWÄLTE BEHNISCH BARTH CHARLES HASSA PECKMANN UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Einspeiseleiste (1) zur Einspeisung von Stromphasen (Li, L2, L3) eines Niederspannungsnetzes in ein Stromsammel- schienensystem oder zum Abgriff von Stromphasen (Li, L2 , L3 ) von dem Stromsammelschienensystem mit

einem länglichen Grundkörper (2), welcher quer auf mehreren parallel angeordneten Stromsarnmelschienen montierbar ist und Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) enthält, die im montierten Zustand der Einspeiseleiste (1) die Stromsarnmelschienen zum Einspeisen oder Abgreifen der auf den Stromsarnmelschienen geführten Stromphasen (Li, L2, L3 ) direkt oder über ein Zwischenstück (26) insbesondere einen Kammkontakt berühren,

wobei die Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) jeweils mit zugehörigen Anschlussschienen (11-1, 11-2, 11-3) direkt verbunden sind, die an einer Stirnseite des länglichen Grundkörpers (2) einen Anschluss zur elektrischen Verbindung mit dem Niederspannungsnetz aufweisen.

2. Einspeiseleiste nach Anspruch 1,

wobei die Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) jeweils über entsprechende Polbrücken (10-1, 10-2, 10-3) mit zugehörigen Anschlussschienen (11-1, 11-2, 11-3) verbunden sind.

3. Einspeiseleiste nach Anspruch 2,

wobei die Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) und/oder die Polbrücken (10-1, 10-2, 10-3) jeweils durch Berührungs- schutzhauben (3-1, 3-2, 3-3) abgedeckt sind.

4. Einspeiseleiste nach Anspruch 3,

wobei die Berührungsschutzhauben (3-1, 3-2, 3-3) durch ein Kunststoffteil oder durch mehrere Kunststoffteile gebildet werden.

Einspeiseleiste nach Anspruch 3 oder 4,

wobei der längliche Grundkörper (2) der Einspeiseleiste

(1) lösbare Verbindungseiemente zum mechanischen Verbinden der Berührungsschutzhauben mit dem länglichen Grundkörper aufweist.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5 ,

wobei die Polbrücken (10-1, 10-2, 10-3) jeweils mittig eine Öffnung (12-1, 12-2, 12-3) zur Montage der Einspeiseleiste (1) auf dem Stromsammelschienensystem aufweisen.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6 ,

wobei die Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3), die Anschlussschienen (11-1, 11-2, 11-3) und die Polbrücken (10-1, 10-2, 10-3) aus einem stromleitenden Material mit geringer elektrischer Verlustleistung bestehen.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7,

wobei die an der Stirnseite des länglichen Grundkörpers

(2) befindlichen Anschlüsse (4-1, 4-2, 4-3) für das Niederspannungsnetz jeweils Anschlusslaschen aufweisen.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8,

wobei der längliche Grundkörper (2) der Einspeiseleiste (1) derart geformt ist, dass er in Längsrichtung verlaufende getrennte Aufnahmekanäle für die in den Grundkörper (2) eingesetzten Anschlussschienen (11-1, 11-2, 11-3) der verschiedenen Stromphasen (Li, L2 , L3) aufweist.

10. Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9,

wobei die Einspeiseleiste (1) drei Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) für drei Stromphasen (Li, L2 , L3 ) des Stromsammeischienensystems aufweist, die direkt oder über drei Polbrücken (10-1, 10-2, 10-3) mit drei zugehörigen Anschlussschienen (11-1, 11-2, 11-3) verbunden sind.

11. Einspeiseleiste nach Anspruch 10,

wobei die Einspeiseleiste (1) quer auf den parallel angeordneten Stromsammeischienen montierbar ist, wobei die Stirnseite des länglichen Grundkörpers (2) mit den Anschlüssen für die elektrische Verbindung mit dem Niederspannungsnetz nach unten zeigt oder um 180° gedreht ebenfalls quer auf die parallel angeordneten Stromsammei- schienen montierbar ist, wobei die Stirnseite des längli¬ chen Grundkörpers (2) mit den Anschlüssen für die elekt¬ rische Verbindung mit dem Niederspannungsnetz nach oben zeigt .

12. Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, wobei die Anschlüsse (4-1, 4-2, 4-3) zur elektri¬ schen Verbindung mit dem Niederspannungsnetz jeweils für mindestens einen Kabelschuh (17) vorgesehen sind, der an die Anschlusslasche des jeweiligen Anschlusses anbringbar ist geschraubt ist.

13. Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12,

wobei die Anschlusslaschen der Anschlüsse (4-1, 4-2, 4-3) jeweils eine Klemme zur elektrischen Verbindung mit einem Rund- oder Segmentleiter oder eine Klemme zur elektri¬ schen Verbindung mit einem Flachleiter aufweisen.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 13,

wobei der über die Einspeiseleiste (1) eingespeiste elektrische Strom eine hohe Stromamplitude von mehr als 1000 Ampere aufweist.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14,

wobei der längliche Grundkörper (2) der Einspeiseleiste (1) aus einem elektrisch isolierenden Kunststoffteil be¬ steht.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 15,

wobei die Berührungsschienen (5-1, 5-2, 5-3) Löcher oder halbkreisförmige Einbuchtungen zur Befestigung an die je¬ weilige Stromsammeischiene des Stromsammelschienensystems aufweisen.

Einspeiseleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16,

wobei an mindestens einer Seite des länglichen Grundkör¬ pers (2) oder der Berührungsschutzhaube (3-i) der Ein¬ speiseleiste (1) Abstützwinkel zur Abstützung (25) einer Berührungsschutzabdeckplatte eines Schaltschrankes vorge¬ sehen sind.

Description:
Einspeiseleiste

Die Erfindung betrifft eine Einspeiseleiste zur Einspeisung von Stromphasen eines Niederspannungsnetzes in ein Stromsam- melschienensystem oder zum Abgriff von Stromphasen von einem Stromsammelschienensystem.

Bei herkömmlichen Stromsammelschienensystemen werden zur Ein ¬ speisung von Stromphasen eines Niederspannungsnetzes in das Stromsammelschienensystem bisher hauptsächlich Anschlussklem ¬ men verwendet. Dies hat einerseits den Nachteil, dass der Montageaufwand zum Anschluss des Niederspannungsnetzes an das Stromsammelschienensystem relativ hoch ist und es auch zu fehlerhaften Anschlüssen kommen kann. Darüber hinaus bietet die Verwendung herkömmlicher Klemmen keinen sicheren Berührungsschutz, so dass zusätzliche Berührungsschutzmaßnahmen getroffen werden müssen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einspeiseleiste zur Einspeisung von Stromphasen eines Niederspannungsnetzes in ein Stromsammelschienensystem zu schaffen, mit der die elektrische Verbindung zwischen dem Niederspannungsnetz und dem Stromsammelschienensystem in einfacher Wei ¬ se und sicher herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einspeiseleiste mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die Erfindung schafft demnach eine Einspeiseleiste zur Ein- speisung von Stromphasen eines Niederspannungsnetzes in ein

Stromsammelschienensystem oder zum Abgriff von Stromphasen von dem Stromsammelschienensystem mit einem länglichen Grundkörper, welcher quer auf mehreren pa ¬ rallel angeordneten Stromsammeischienen montierbar ist und Berührungsschienen enthält, die im montierten Zustand der Einspeiseleiste die Stromsammeischienen zum Einspeisen oder Abgreifen der auf den Stromsammeischienen geführten Stromphasen berühren,

wobei die Berührungsschienen jeweils mit zugehörigen Anschlussschienen direkt verbunden sind, die an einer Stirnseite des länglichen Grundkörpers einen Anschluss zur elektri- sehen Verbindung mit dem Niederspannungsnetz aufweisen.

Die Verbindung der Berührungsschienen zu den Sammelschienen kann alternativ auch über ein Zwischenkontaktstück, wie etwa einem Kammkontakt, erfolgen. Die Einspeiseleiste bietet als Vorteil, dass die an ihr ab ¬ fallende Verlustleistung aufgrund der direkten Verbindung zwischen dem Stromsammelschienensystem und dem Niederspannungsnetz gering ist. Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Einspeiseleiste sind die Berührungsschienen jeweils über entsprechende Polbrücken mit zugehörigen Anschlussschienen verbunden . Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste sind die Berührungsschienen und Anschlussschienen und wenn vorhanden auch die Polbrücken durch Berührungsschutzhauben abgedeckt. Dies bietet den Vorteil, dass ein Benutzer die spannungsführenden bzw. stromführenden Schienen nicht berühren kann, sodass die Sicherheit für den Nutzer erhöht wird. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste werden die Berührungsschutzhauben durch ein Kunststoffteil gebildet. Hierdurch wird der Austausch der Berührungsschutzhauben vereinfacht bzw. beschleunigt.

Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste werden die Berührungsschutzhauben durch meh- rere getrennte Kunststoffteile gebildet.

Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein Nutzer die für die verschiedenen Stromphasen vorgesehenen Bereiche der Einspeiseleiste unabhängig voneinander durch Abnehmen der zu- gehörigen Berührungsschutzhaube inspizieren kann.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Einspeiseleiste weist der längliche Grundkörper der Einspeiseleiste lösbare Verbindungselemente zum mechanischen Verbinden der Berührungsschutzhauben mit dem länglichen

Grundkörper auf .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs ¬ gemäßen Einspeiseleiste weisen die Polbrücken jeweils mittig eine Öffnung zur Montage der Einspeiseleiste auf dem

Stromsammelschienensystem auf.

Dies bietet den Vorteil einer besonders einfachen Montage der Einspeiseleiste auf dem Stromsammelschienensystem, da die Zu- gänglichkeit der Schrauben bzw. Muttern zur Herstellung der

Kontaktierung mit einem Werkzeug gegeben ist Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs ¬ gemäßen Einspeiseleiste bestehen die Berührungsschienen, die Anschlussschienen und die Polbrücken aus einem stromleitenden Material mit geringer elektrischer Verlustleistung.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs ¬ gemäßen Einspeiseleiste weisen die an der Stirnseite des länglichen Grundkörpers befindlichen Anschlüsse für das Nie ¬ derspannungsnetz jeweils Anschlusslaschen auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste ist der längliche Grundkörper der Einspeiseleiste derart geformt, dass er in Längsrichtung ver ¬ laufende getrennte Aufnahmekanäle für die in den Grundkörper eingesetzten Anschlussschienen der verschiedenen Stromphasen aufweist .

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste weist diese drei Berührungsschienen für drei Stromphasen des Stromsammeischienensystems auf, die direkt oder über drei Polbrücken mit drei zugehörigen Anschluss- schienen verbunden sind.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Einspeiseleiste ist die Einspeiseleiste quer auf den parallel angeordneten Stromsammelschienen montierbar, wobei die Stirnseite des länglichen Grundkörpers mit den Anschluss ¬ schienen für die elektrische Verbindung mit dem Niederspannungsnetz nach unten zeigt .

Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste ist die Einspeiseleiste quer auf den parallel angeordneten Stromsammelschienen montierbar, wobei die Stirn- seite des länglichen Grundkörpers mit den Anschlüssen für die elektrische Verbindung mit dem Niederspannungsnetz um 180° gedreht nach oben zeigt. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Einspeiseleiste weisen die Anschlüsse zur elektri ¬ schen Verbindung mit dem Niederspannungsnetz jeweils mindestens eine Befestigungsmöglichkeit insbesondere Stehbolzen o- der Mutter für Kabelschuhe auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungs form der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste weisen die Anschlusslaschen der An ¬ schlüsse jeweils eine Klemme zur elektrischen Verbindung mit einem Rund- oder Segmentleiter oder eine Klemme zur elektri- sehen Verbindung mit einem Flachleiter auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungs form der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste weist der über die Einspeiseleiste eingespeiste elektrische Strom eine eine hohe Nennstromstär- kevon mehr als 1000 Ampere auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungs form der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste besteht der längliche Grundkörper der Einspeiseleiste aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff- teil.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungs form der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste weisen die Berührungsschienen Löcher oder halbkreisförmige bzw. langlochförmige Einbuchtungen zur Befestigung an die jeweilige Stromsammeischiene des Stromsam- melschienensystems auf. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste ist an einer oder beiden Stirnseiten des länglichen Grundkörpers der Einspeiseleiste ein Abstützwinkel zur Abstützung einer Berührungsschutzabdeckplatte eines Schaltschrankes angebracht oder integriert. Dieser Winkel kann auch seitlich oder an den Berührungsschutzhauben angebracht oder integriert sein.

Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen der erfindungs- gemäßen Einspeiseleiste unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert .

Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungs ¬ beispiel einer erfindungsgemäßen Einspeiseleiste;

Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Erfindungsgemäße

Einspeiseleiste inkl. Berührungsschutzhauben

(sichtbar sind die Berührungsschienen für die Sammelschienenkontaktierung)

Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht auf ein Aus ¬ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einspeise- leiste mit abgenommenen Berührungsschutzhauben zur

Darstellung der darin enthaltenen Polbrücken;

Fig. 4 eine Detailansicht auf eine der in Fig. 3 darge ¬ stellten Polbrücken;

Fig. 5 eine Darstellung zur Verdeutlichung der Montage der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste auf ein Stromsam ¬ meiSchienensystem; eine weitere perspektivische Ansicht von unten zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin ¬ dungsgemäßen Einspeiseleiste; eine perspektivische Ansicht der Einspeiseleiste von oben mit abgenommenen Berührungsschutzhauben; eine Detailansicht zur Erläuterung der Montage der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste auf den Sammelschienen; eine Detailansicht zur Darstellung einer Anschluss Variante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste; eine Detailansicht zur Darstellung der in Fig. 9 dargestellten Anschluss Variante der erfindungsge ¬ mäßen Einspeiseleiste mit montierten Kabelschuhen; eine Detailansicht zur Darstellung einer weiteren Anschlussvariante der erfindungsgemäßen Einspeise ¬ leiste; eine Detailansicht zur Darstellung einer weiteren Anschlussvariante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste;

Fig. 13 eine Detailansicht zur Darstellung einer weiteren

Anschlussvariante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste; Fig. 14 eine Detailansicht zur Darstellung einer weiteren Anschluss ariante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste; Fig. 15 eine Ansicht einer Anordnung mit einer aus Einspeiseleisten bestehenden Doppeleinspeiseleiste;

Fig. 16 eine Ansicht auf eine Ausführungsvariante der er ¬ findungsgemäßen Einspeiseleiste mit Abstützwinkel.

Fig. 17 eine Detailansicht zur Erläuterung einer Montagevariante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste.

Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Einspeiseleiste 1 dient zur Einspeisung von Stromphasen eines Niederspannungs- netzes in ein Stromsammelschienensystem oder zum Abgriff von Stromphasen von dem Stromsammelschienensystem. Die Einspeiseleiste 1 weist bei dem dargestellten Aus führungsbeispiel ei ¬ nen länglichen Grundkörper 2 auf, welcher quer auf mehreren parallel angeordneten Stromsammeischienen des Stromsammei -

Schienensystems montierbar ist. Der Grundkörper 2 enthält Be ¬ rührungsschienen 5-i, die in dem montierten Zustand der Einspeiseleiste 1 die Stromsammeischienen zum Einspeisen oder Abgreifen der auf den Stromsammeischienen geführten Strompha- sen berühren. Die Berührung kann auch über einen Zwischenkon ¬ takt 26 (z.B. Kammkontakt) erfolgen, wie in Fig. 17 dargestellt. Dabei sind die Berührungsschienen 5-i jeweils mit zu ¬ gehörigen Anschlussschienen 11-i direkt verbunden, die an ei ¬ ner Stirnseite des länglichen Grundkörpers 2 einen Anschluss zur elektrischen Verbindung mit dem Niederspannungsnetz aufweisen. Die Verbindung kann bei einer möglichen Ausführungs ¬ variante durch Schrauben, Schweißen, Löten oder dergleichen hergestellt werden. Die Einspeisung der Stromphasen in das Stromsammelschienensystem kann beispielsweise mittels einer 100 mm breiten Einspeiseleiste 1 erfolgen. Bei einer möglichen Ausführungsvariante kann als Grundkörper 2 ein Grundkörper einer NH-Sicherungs-Lasttrennleiste verwendet werden. So- mit kann ein Breitenmaß von 100 mm für eine dreiphasige Ein- speisung von drei Stromphasen Li, L2, L3 realisiert werden. Die verschiedenen Stromphasen Li, L2 , L3 werden durch Berüh- rungsschutzhauben 3-1, 3-2, 3-3 abgedeckt. Diese Berührungs- schutzhauben können aus einem oder mehrteiligen Kunststoff- teilen bestehen. Die Berührungsschutzhauben 3-i können symmetrisch oder unsymmetrisch ausgeführt sein. Bei einer möglichen Ausführungsform werden die Berührungsschutzhauben 3-i in dem Grundkörper 2 verrastet und können nur mit einem Werkzeug, insbesondere einem Schraubenzieher, abgenommen werden. Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste 1 sind die Berührungsschienen jeweils über eine entsprechende Polbrücke mit zugehörigen Anschlussschienen verbunden. Hierbei werden die Polbrücken vorzugsweise jeweils durch eine Berührungsschutzhaube 3-i abgedeckt. Der längliche Grundkörper 2 der Einspeiseleiste 1 weist lösbare

Verbindungselemente, insbesondere Rastelemente, zum mechanischen Verbinden der Berührungsschutzhauben 3-i mit dem länglichen Grundkörper 2 auf. Alternative können die Berührungsschutzhauben 3-i Rastelemente aufweisen.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Einspeiseleiste zum Einspeisen bzw. Abgriff von drei Stromphasen Li, L2 , L3 , wobei für jede Stromphase Li, L2, L3 an der Stirnseite des länglichen Grundkörpers 2 ein zugehöriger elektrischer Anschluss 4-1, 4-2, 4-3 vorgesehen ist. Die Berührungsschutzhauben 3-i können durch ein integrales Kunststoffteil oder durch mehrere getrennte Kunststoffteile gebildet werden. Die Berührungsschutzhauben 3-i sind flach ausge- bildet und können nach Lösen mittels eines Werkzeuges per Hand zur Inspizierung der darunterliegenden Anordnung abge ¬ nommen werden.

Alternativ können die Berührungsschutzhauben auch so ausge- führt sein, dass diese eine Auflagefläche bzw. Auflagekante für das Abdecksystems des jeweiligen Schaltschrankes bilden.

Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Einspeiseleiste 1 von unten im Bereich der Sammelschienenkon- taktierung. Man erkennt in Fig. 2 drei Berührungsschienen 5- 1, 5-2, 5-3, die im montierten Zustand der Einspeiseleiste 1 die Stromsammeischienen des Stromsammelschienensystems zum Einspeisen oder Abgreifen der auf den Stromsammeischienen ge ¬ führten Stromphasen berühren. Man erkennt in Fig. 2 ferner Verrastungselemente 8-1, 8-2, 8-3 zum Einrasten der Berüh ¬ rungsschutzhauben 3-1, 3-2, 3-3 in den Grundkörper 2. Wie man in Fig. 2 erkennen kann, weisen die seitlichen Berührungs ¬ schienen 5-1, 5-3 Einbuchtungen und die mittig angeordnete Berührungsschiene 5-2 ein Loch 9 zur Positionierung auf den Sammelschienen auf.

Fig. 3 zeigt eine Aus führungsVariante der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste 1, bei der die Berührungsschienen 5-1, 5-2, 5-3 jeweils über entsprechende Polbrücken 10-1, 10-2, 10-3 mit den zugehörigen Anschlussschienen 11-1, 11-2, 11-3 verbunden sind. Die Verbindung kann bei einer möglichen Ausfüh- rungsvariante durch Schrauben, Schweißen, Löten oder dergleichen hergestellt werden. Die Verbindung zwischen den Berüh ¬ rungsschienen 5-i und den zugehörigen Anschlussschienen 11-i ist vorzugsweise unlösbar. Da die Verbindungen unlösbar sind und ein Kunde die Einspeiseleiste 1 auf das Stromsammelschie- nensystem schrauben muss, ist in der Mitte der Polbrücken 10- 1, 10-2, 10-3 jeweils ein zugehöriges Montageloch 12-1, 12-2, 12-3 vorgesehen, wie im Detail auch in Fig. 4 dargestellt. Bei einer möglichen Ausführungsform hat der Nutzer bzw. Kunde die Möglichkeit, die Einspeiseleiste 1 mittels einer Sechs ¬ kantschraube 13 und einer Spannscheibe 14 auf dem Stromsam- melschienensystem zu befestigen, wie in Fig. 5 dargestellt. Alternativ ist eine Montage mittels eines Klemmbügels mög ¬ lich. Mit diesem Klemmbügel inkl. Kammkontakt ist die Ein ¬ speiseleiste 1 kompatibel zu dem berührungsgeschützten

Stromsammelschienensystem. Bei der in den Figuren 3, 4, 5 dargestellten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ein ¬ speiseleiste 1 erfolgt die Verbindung zwischen den Berührungsschienen 5-i und den zugehörigen Anschluss- bzw. Ab ¬ gangsschienen 11-i mittels Polbrücken 10-i.

Bei einer alternativen Ausführungsvariante besteht eine di- rekte Verbindung zwischen den Berührungsschienen 5-i und den Anschlussschienen 11-i. Diese Aus führungsVariante ist in den Figuren 6, 7, 8 dargestellt. Fig. 6 zeigt die drei Zugangs ¬ schienen 5-1, 5-2, 5-3 zum Berühren der Stromsammeischiene des Stromsammelschienensystems . Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 dargestellte Einspeiseleiste 1 in Längsachse gedreht. Man er ¬ kennt, dass die Berührungsschienen 5-i direkt mit den An ¬ schlussschienen bzw. Abgangsschienen 11-i verbunden sind. Bei dieser Ausführungsvariante der Einspeiseleiste 1 wird dem Nutzer bzw. dem Kunden das Anschrauben der Einspeiseleiste 1 auf das Stromsammelschienensystem vereinfacht, wie in Fig. 8 dargestellt. Fig. 8 zeigt eine Sechskantmutter 13 mit zugehö ¬ riger Spannscheibe 14 zum Anschrauben der Einspeiseleiste 1 durch ein Loch 15 der zweiten Berührungsschiene 5-2. Die verwendeten Anschlussschienen bzw. Abgangsschienen im In ¬ neren des Grundkörpers 2 der Einspeiseleiste 1 können aus mehreren Teilen bestehen, die miteinander verbunden sind. So ist es auch möglich, die Anschluss- bzw. Abgangsschienen aus einem Metallteil zu biegen. Die erfindungsgemäße Einspeise ¬ leiste 1 kann auch als Abgangsleiste zum Abgreifen von Strom ¬ phasen des Stromsammeischienensystems verwendet werden.

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspeiseleiste weist diese Anschlüsse 4-1, 4-2, 4-3 in Form von Anschlusslaschen auf, wie in Fig. 9 dargestellt. Um in diesem Bereich eine Anschlussflexibilität für die Kunden zu gewährleisten, sind verschiedene Anschlussvarianten möglich, wie in den Figuren 10, 11, 12, 13, 14 dargestellt.

Wie in Fig. 10 dargestellt, können mittels Sechskantschrauben 16 Kabelschuhe 17 auf die Anschlusslaschen 4-i geschraubt werden. Beispielsweise können zweimal 300 mm 2 Kabelschuhe 17 angeschlossen werden. Fig. 11 zeigt, wie die Einspeiseleiste 1 mit Aluminiumklemmen 18 betrieben werden kann. So können verschiedene Rund- oder Segmentleiter 19 angeschlossen wer ¬ den. Bei einer weiteren Ausführungsvariante können Flachlei ¬ ter 20 bis zu einer Breite von beispielsweise 80 mm mittels Klemmen 21 befestigt werden. Das Anschrauben von Flachleiter, beispielsweise mittels Sechskantschraube ist ebenfalls mög ¬ lich. Außerdem kann bei einer Ausführungsvariante, wie in Fig. 13 dargestellt, eine Universal-Leiter Anschlussklemme 22 auf die Anschlusslaschen der Einspeiseleiste 1 montiert wer ¬ den. Hierdurch ist es einem Nutzer möglich, Leiter mit unter- schiedlichen Leitungsquerschnitten zu verwenden. Bei einer möglichen Ausführungsvariante kann, wie in Fig. 14 darge ¬ stellt, an den Anschlusslaschen eine V-Direktanschlussklemme 23 vorgesehen sein. Diese Ausführungsvariante ist speziell für Aluminiumleiter geeignet. Fig. 14 zeigt eine derartige V- förmige V-Direktanschlussklemme 23.

Die erfindungsgemäße Einspeiseleiste 1 ist quer auf den pa ¬ rallel angeordneten Stromsammeischienen montierbar. Dabei kann die Stirnseite des länglichen Grundkörpers 2 mit den An ¬ schlüssen für die elektrische Verbindung mit dem Niederspan ¬ nungsnetz bei einer möglichen Montagevariante nach unten zeigen. Alternativ lässt sich die Einspeiseleiste auch um 180° gedreht ebenfalls quer auf die parallel angeordneten Strom ¬ sammeischienen montieren, wobei die Stirnseite bei dieser Montagevariante mit den Anschlüssen für die elektrische Ver ¬ bindung mit dem Niederspannungsnetz nach oben zeigt. Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, bei der es sich um eine Doppeleinspeiseleiste mit einer Breite von 200 mm handelt. Die in Fig. 15 dargestellte Doppeleinspeiseleiste 24 umfasst zwei in einem Körper integrierte Einspeiseleisten 1A, IB. Es können auch zwei separate Körper wie bei einer einfachen Einspeiseleiste verwendet werden. Bei der Doppelleiste können die Anschlüsse 4-i miteinander verbunden sein. Durch die in Fig. 15 dargestellte Doppeleinspeiseleiste 24 können höhere Ströme geführt werden als durch eine einfache Einspeiseleiste 1. Bei einer möglichen Ausführungsform weist der über die Einspeiseleiste 1 eingespeiste elektrische Strom eine hohe Stromamplitude von mehr als 1000 Ampere auf. Die Berührungsschienen, Polbrücken und Abgangsschienen sind ent ¬ sprechend ausgelegt. Durch die in Fig. 15 dargestellte Doppeleinspeiseleiste 24 können noch höhere Ströme geführt werden. Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsvariante können die Anschlusslaschen der Doppeleinspeiseleiste 24 mit einem Metallteil miteinander verbunden sein. Eine Anreihung von weiteren Einspeiseleisten ist ebenfalls möglich. Bei weiteren Ausführungsvarianten können weitere Einspeiseleisten 1 in ei- nem Grundkörper integriert sein, um die zulässigen Ströme weiter zu steigern. Fig. 16 zeigt eine Einspeiseleiste 1, die in Kombination mit einer NH-Sicherungs-Lasttrennleiste verbaut sein kann. Hierbei wird an der Stirnseite des Grundkörpers oben ein Ab ¬ stützwinkel 25 vorgesehen. Durch diesen Zusatzteil kann der Kunde bzw. Nutzer eine Abdeckplatte für den Berührungsschutz in einem Schaltschrank weiterverwenden.

Der Grundkörper 2 der Einspeiseleiste 1 besteht vorzugsweise aus einem leichten feuerfesten Kunststoff, der elektrisch isolierend ist. Der längliche Grundkörper 2 der Einspeise ¬ leiste 1 ist vorzugsweise derart geformt, dass er in Längs ¬ richtung verlaufende getrennte Aufnahmekanäle für die in dem Grundkörper eingesetzten Anschlussschienen 11-i der verschie ¬ denen Stromphasen L aufweist. Die Berührungsschienen 5-i, Polbrücken 10-i und Anschlussschienen 11-i bestehen vorzugs ¬ weise aus einem elektrisch leitenden Metall mit geringer Verlustleistung, beispielsweise Kupfer. Über die Berührungsschienen kann bei einer möglichen AusführungsVariante auch ein elektrischer Wandler aufgezogen werden. Mehrere separate Einspeiseleisten 1 können bei einer möglichen Ausführungsform zur Erhöhung des Einspeisestroms miteinander gekoppelt wer ¬ den. Der Abgriff der Stromsammeischienen kann mittels einer Klemmkontaktierung oder mittels einer Schraubkontaktierung erfolgen. Die Berührung der Stromsammeischienen durch die Be- rührungsschienen 5-i kann direkt wie in Fig. 8 dargestellt, oder indirekt über ein Zwischenstück 26, wie in Fig. 17 dar ¬ gestellt, erfolgen.