Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SUPPORTING ARRANGEMENT FOR THIN STRIP CASTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/047411
Kind Code:
A1
Abstract:
A supporting arrangement for the conveyor belt in thin strip casting plants is disclosed. Liquid steel is cast on a revolving conveyor belt. The conveyor belt has at its bottom side arrangements for generating a negative pressure, for supporting and for cooling the belt. Rollers were hitherto used for supporting the belt. It could happen that the belt became curved between its supporting points on the roller. This is avoided by using supports whose mutual distance across the transport direction is larger than the length of the supports in that direction.

Inventors:
SCHWERDTFEGER KLAUS (DE)
SPRITZER KARL-HEINZ (DE)
REICHELT WOLFGANG (DE)
URLAU ULRICH (DE)
FEUERSTACKE EWALD (DE)
KROOS JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001150
Publication Date:
December 18, 1997
Filing Date:
June 03, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PREUSSAG STAHL AG (DE)
MANNESMANN AG (DE)
SCHWERDTFEGER KLAUS (DE)
SPRITZER KARL HEINZ (DE)
REICHELT WOLFGANG (DE)
URLAU ULRICH (DE)
FEUERSTACKE EWALD (DE)
KROOS JOACHIM (DE)
International Classes:
B22D11/06; (IPC1-7): B22D11/06
Foreign References:
US3933193A1976-01-20
EP0008901A11980-03-19
FR2382297A11978-09-29
Other References:
K.H.SPITZER & K.SCHWERDTFEGER: "production of steel strip with a single belt process", IRON AND STEELMAKERS, vol. 22, no. 11, November 1995 (1995-11-01), pages 47 - 53, XP002043305
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Stützenanordnung für das Transportband in Dunnbandgießanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen im Bereich der Unterdruckseite des Transportbandes insbesondere kufenformig ausgebildet sind, wobei die Abstände der Stützen quer zur Transportrichtung gemessen großer sind, als in dieser Richtung die Länge der Stützen. *& 10.
2. Stützenaπordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lange der Stützen in Umlaufrichtung des TraπsDortbaπdes großer ist als in Querrπchtung is 3 Stützenanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen im wese' iiichen in der Ebene der Transportbandoberfläche gitterartig angeordnet sind, insbesondere mit Gitterachsen, die schräg, bevorzugt unter 45 °, zur Transportπchtuπg stehen. :o 4 Stützenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterzwischeπraumen Düsen zur Kühlung des Transportbandes angeordnet sind. z z 5 Stutzeπaπordnung insDesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Stütze wenigstens eine Düse zur Kühlung des Transportbandes angeordnet ist. 30 6 Stüt∑enaπordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Stützen im Bereich der unterdruckseitigeπ Oberflache des Transportbandes im wesentlichen als Ebene mit dann angeordneten Kühlmittelfuhrungskanalen ausgebildet ist. / Stutzeπaπordπung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Stütze mehrere Düsen angeordnet sind.
Description:
Stützenanordnung für Dünnbandgießen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft spezieile Anordnungen von Stützen in Dünnbandgießanlageπ.

Als Dünnbandgießanlage wird hier eine Anlage bezeichnet, bei der der flüssige Stahl über ein Zufuhrsystem auf ein umlaufend, von unten durch Wasser gekühltes Band gefordert wird. Die Unterseite der aufgebrachten Stahlschicht erstarrt dann im Kontakt mit dem Band und die Oberseite als freie Oberflacne unter Schutzgas oder zur Erzielung einer besseren OberflachenDescnaffeπheit im Kontakt mit einer Oberrolle Nach der Durcherstarrung verläßt der entstaπαene Strang (das DüπnDand) das umlaufende Traπsoortband und wird durch einen Treiber weitergefordert. Entsprecnend der Denotigten Dicke beim fertiggewalzteπ Warmbaπd (1 bis 3 mm) sowie der erforderlic en Warmverformung zur Erzielung ausreichender Mateπaleigenschaften kann die Gießdicke (ca. 10 mm) weitgehend optimal gewählt werden. Die optimale Gießdicke ist dabei diejenige, bei welcher der erforderliche Warmverformuπgsgrad mit möglichst wenig Verformungsarbeit erreicnt wird

Das umlaufende Transportbanα ermöglicht eine Kühlung und weitgenend reibuπgsfreie Stutzung des Stranges über einen langen Bereich. Hieraus ergibt sich eine hohe Gießgeschwind'αkeit. wie sie Voraussetzung fύr eine direkte Kopplung zwischen Gießanlage und Walzstufe ist. und eine hohe Produktivität als Grundbedingung für das Vergießen von Massenstählen.

Das von oben und von vorn zugangliche umlaufende Band erleichtert αie Stahizuführung Der Stahl muß nicht, wie bei anderen Verfahren, in einen engen Spalt zwischen zwei Bändern oder Walzen geführt werden

Im Bereicn zwiscnen den Forderrollen für das umlaufende Band ist zur Kühlung des umlaufenden Bandes an dessen vom Stahl abgewaπdter Seite eine Kuhleiππcntung (Wasserkühlung mit geeigneten Düsen) angeordnet. Trotz dieser Kühlung kommt es durch die mit αεr Stahlscnmelze auf die

Oberseite des Bandes aufgeDrachten hohen Temperaturen zu einem Aufwölben des umlaufenden Bandes Diese Aufwölbung schlagt sich als Formgebung des Stranges in dessen Oberiiache nieder Zur Vermeidung der Aufwölbung ist im Kühler ein Unterdruck eingestellt Durch die Druckdifferenz wirα das umlaufende Band auf Stutzen gepreßt

Die bisher verwendeten Stützrollen (Production of steel stπp with a singie- belt process, K -H Spitzer und K Schwertfeger, ISM November 1995, Seite 51 ) wiesen bisher einen Längsschnitt mit Nuten auf. die (Figur 12 der Veröffentlichung) Stützrollen hatten, also eine profilierte Oberflache wobei das Profil im Längsschnitt gegenüber dem minimalen Rollendurchmesser Abschnitte mit größerem Durcπmesser aufwiesen Die Breite dieser Abstände entsprach bisner im wesentlichen dem Abstand der Abschnitte

Bei derartigen Rolienkonstruktionen konnten die insbesondere durch die thermische Belastung entstehenden Spannungen im umlaufenden Transportband nicht kontrolliert abgebaut werden Sobald die Stabilitatsgrenze durch zu hohe Spannungen überschritten wird, wölbt sich das umlaufende Band bevorzugt im mittleren Bereich auf. Der eingestellte Unterdruck fuhrt also bei der bisher verwendeten Rollenkonstruktioπ nicht zu dem gewünschten ErgeDnis da die Aufwölbung des umlaufenden Bandes weiterhin die Form des Stranges in uπerwunscnter Weise beeinflußt

AufgaDe der Erfindung war es daher eine Stutzenkonstruktion und eine Stutzenanordnung anzugeDen, bei der das Aufwölben des umlaufenden Baπαes. insbesondere im Bereicπ der Flussigstahlaufgabe, vermieden wird

Diese Aufgabe wird gelost durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1

: o

Erfinoungsgemaß sind die Stutzen im Bereicn der Transportbandoberflache insbesondere kufenformig ausgebildet, wobei die Abstände der Stutzen quer zur Transportπchtung gemessen großer sind, ais in dieser Richtung die Lange der Stutzen Die Abstände sind dabei so optimiert, daß sich einerseits ausreichend die Spannungen im Bano abbauen können, andererseits eine Aufwölbung des Bandes über menrere Stutzen hinweg nicht erfolgen kann Im Zwischenraum der Stutzen ist anderseits die Bandsteifigkeit hoch genug

um im wesentlichen keine Aufwölbung des Bandes erfolgen zu lassen Insbesondere wird eine etwaige Aufwölbung auch dadurch vermieden, daß zwischen den Stutzen das Band durch den an der Baπdunterseite anliegenden Unterdruck im wesentlichen in einer Ebene gehalten wird

Bevorzugt ist die Lange der Stützen in Umlaufrichtung des Transportbandes großer als in Querπchtung. Die Stutzen in Verbindung mit dem an der Unterseite des Transportbandes wirkenden Unterdruck bewirkt dies eine verstärkte Einspaππung des Bandes wodurch die Sicherheit gegen ein 0 Aufwölben des Bandes erhöht wird.

InsDesondere sind die Stutzen im wesentlichen in oer Ebene der Unterseite des Transportbandes gitterartig angeordnet, woDei die Gitteracnsen bevorzugt schräg zur Transportπchtung, iπsDesondere unter einem Winke! Ξ von 45 ° zu dieser stehen Hierdurch ergibt sich eine gunstigere flachige Verteilung der Spannungen innerhalb des Transportbandes Weil die höchsten Soannungskomponenten nicht mehr in Querrichtung des Bandes zeigen so daß sich in dieser Richtung keine Aufwölbung mehr ergeben kann o

In den Gitterzwiscnenraumen, also zwischen oen Stutzen, sind bevorzugt zur Kühlung des Transportbandes die Düsen für das Kuhlmittel angeordnet Hierdurch kann insDesondere der kritische Bereicn der BanαoDerflache zwischen den Stutzen verstärkt gekühlt werden Anders als bei Verwendung von Stutzwal∑en ist der Raum zwischen den Stutzen für die Anordnung von Düsen für Kuhlmittel leichter zugänglich, da die Stutzen so weit nach unten verlängert werden können, um genügend Raum für die notwendigen Kuhlmittel zu schaffen Die Stutzen können an ihrer, dem Transportband zugewandten Oberfläche eben sein Insbesondere kann an dieser Oberfläche aucn eine Beschichtung vorgesehen sein die in dem tnbulogischen System Transportbaπdoberflache, Stutzenoberflache Kühlmittel die Remung minimiert Insbesondere kann die StutzenoDerflache durch eine oder mehrere an der Stütze gelagerte Rolle bzw Rollen gebildet werden

In die emndungsgemaßen Stutzen werden bevorzugt Düsen zur Kühlung des Transportbandes integriert Hierbei kann es sich zum einen um die

Düsen handeln, die die Zwiscneπraume zwischen den Stützen kühlen Andererseits kann unabhängig hiervon in der Stütze selbst die Führung von Kühlmittel zur StützenoDerflache im Bereich der Transportbandunterseite gefuhrt werden Hierdurch ergibt sich eine konstruktiv einfache Möglichkeit, das Bano unmittelbar auch an der Auflagefläche der Stützen zu kühlen und einen Gleitfilm zwischen Stütze und Band zu erzeugen. Insbesondere ist diese Auflageflache im wesentlichen eben, worunter auch eine Zyiiπdermantelfläche fallen soll, und es sind in dieser Stützenoberflache Kühlmittelführuπgskanale angeordnet.

In einer weiter bevorzugten Ausfuhrung können an der einzelnen Stütze menrere Düsen angeordnet sein, die insbesondere bis in die Stützeπooerflache an die Unterseite des Transportbandes gefuhrt werden

Anhand eines schematisch in ceπ Fig 1 und 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiels wird die Erfindung naher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stützenaπordnung unterhalb des

TransDOrtbandes;

Fig. 2 einen Ausschnitt quer zur Forderπcntung

Nacn Figur 1 bilden die Stutzen 3,3 ' ein Gitter mit den Gitterachsen 2,2', wobei die Gitterachsen 2.2' scnrag zur Forderrichtung 1 des umlaufenden Transportbandes stehen Die Stützen 3,3' sind m den Schnittpunkten der Gitterachsen 2.2' angeordnet. In den Zwischenräumen der Stutzen 3.3' sind die Düsen 4 für die Zufuhr des Kühlmittels angeordnet.

In Figur 2 sind die bis an die Unterseite 6 des Transportbandes 5 heranreichenden Stützen 3.3 ' dargestellt, wobei der Übersichtlichkeit halber die Düse 4 nicht gezeichnet wurde. Die Stützen 3,3' weisen Fuhrungskanale 7 für die Zufuhr von Kuhlmittel bis in den Bereich der Transportunterseite 6 auf Hierdurch kann sich zwischen der Stützenoberflache 8 und der Transportbandunterseite 6 ein Kύhlmittelfilm ausbilden, der die Reibung zwiscπen diesen Flachen verhindert

Als Kuhlmittel wird regelmäßig Wasser verwendet Zur Erhöhung der Warmeabfuhr kommen aber auch Zweiphasenkuhiungen für die Stutzen und Düsen in Frage Dabei kann die Stutze bevorzugt luft- oder schutzgasgekuhlt sein