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Patent Searching and Data


Title:
SUSPENDED TRACK TRANSPORT SYSTEM FOR TRANSPORTING LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/003277
Kind Code:
A1
Abstract:
Suspended track transport system for transporting loads, with wagons conducted on the tracks, with a network of crossing tracks arranged in a main direction and in a secondary direction and forming a matrix and with one or a plurality of wagons provided with drive devices, running by means of rolling mechanisms along the tracks in the main direction or in the secondary direction preferably at right angles with respect to the latter and provided with carrier wheels conducted on the tracks and means for modifying the circulation direction at the crossings of the track matrix.

Inventors:
KRUEGER-BEUSTER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000021
Publication Date:
August 01, 1985
Filing Date:
January 26, 1985
Export Citation:
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Assignee:
DEEMOTORS VERTRIEBS GMBH (DE)
International Classes:
B65G1/04; B65G9/00; (IPC1-7): B65G9/00; B61B3/02; B61C13/04; B62D65/00
Foreign References:
FR2474424A11981-07-31
NL294530A
BE642282A
DE1781413A11972-03-02
DE169921C
DE3220991A11982-12-23
FR2237005A11975-02-07
US2657642A1953-11-03
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Hängebahntransportsystem zum Transportieren einer Last, mit auf Gleisen geführten Wagen, gekennzeichnet durch ein Netz sich kreuzender, in Haupt und Nebenrich¬ tung angeordneter, eine Matrix bildender Gleise (5) und einen oder mehrere von mittels Laufwerken entlang der Gleise (5) in der Hauptrichtung oder in der zu die¬ ser vorzugsweise rechtwinklig verlaufenden Nebenrich¬ tung geführten, mit Antriebsmitteln versehenen Wagen (15), die mit auf den Gleisen (5) geführten Tragrädern (21) und mit Mitteln zum Ändern der Fahrtrichtung in den Kreuzungen der Gleismatrix versehen sind.
2. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Tragrädern (21) vorhanden sind, deren Achsen zueinander einen dem Kreu¬ zungswinkel entsprechenden Winkel bilden, wobei eine Umschalteinrichtung jeweils nur eines der Paare von Tragrädern (21) auf das Gleis (5) aufsetzt und das andere von dem Gleis (5) abhebt.
3. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehgestelle ausgebildeten Mittel zum Ändern der Fahrtrichtung die Achse der Träg¬ räder (21) in der Ebene der Gleismatrix um den Betrag des Kreuzungswinkels der Gleismatrix drehen.
4. Hängebahntransportsystem zum Transportieren einer Last nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch bei Drehung des Drehgestells zu aktivierende, sich gegen das Gleis (5) abstützende, das erzeugte Drehmoment aufnehmende Mittel.
5. Hängebahntransportsystem nach einem der vorange¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wagen (15) mit zwei über eine Traverse miteinander verbundenen Drehgestellen versehen ist, deren Abstand voneinander dem Rastermaß der Gleismatrix entspricht.
6. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wagen (15) mit vier Dreh¬ gestellen versehen ist, die in den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks angeordnet sind.
7. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein auf der Traverse verfahrbares Lastenaufnahme i tel.
8. Hängebahntransportsystem nach einem der vorange¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wagen (15) mit mindestens einem als Drehgestell ausge¬ bildeten Laufwerk versehen ist, und die Kreuzungsstel¬ len der Gleise (5) als mit einem Gleisprofilkreuz versehene Gleisstücke beinhaltende KreuzungsDrehschei¬ ben (6) ausgebildet sind.
9. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestelle zum Antreiben der KreuzungsDrehscheiben (6) eingerichtet sind.
10. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Drehscheiben (6) mit einem Gleisstück verbunden ist und mit diesem einen Teil einer von der Drehscheibe (6) angetriebenen Hubeinrichtung bildet.
11. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hubeinrichtung antreibende Drehscheibe (6) axial mit einer in einer fest angeord¬ neten Spindelmutter (19) geführten Spindel (20) verse¬ hen ist, durch die die Hubeinrichtung bei Drehung der Drehscheibe(n) (6) herauf oder herabgeschraubt wird.
12. Hängebahntransportsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der durch die Gleise (5) gebildeten Quadrate zwei einander diagonal gegenüberliegende KreuzungsDreh¬ scheiben (6) mit einem Viertelkreisbogengleisstück miteinander verbunden sind, wobei im Endbereich der Viertelkreisbogengleisstücke Weichen (14) vorgesehen sind.
13. Hängebahntransportsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Weiche (14) angrenzen¬ de Drehscheiben (6) mit bei Drehung der Drehscheibe (6) die angrenzende Weiche (14) umstellenden Mitteln verse¬ hen sind.
14. Hängebahntransportsystem nach einem der vorange¬ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleise (5) orthogonal zu der Lauffläche der Tragräder (21) verlaufende Unterflansche (38) und die Wagen (15) beidseitig Führungsrollen (37) aufweisen, die mit den Außenflächen der Unterflansche (38) zusammenwirken.
15. Hängebahntransportsystem nach einen der vorange¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (15) mit einem die Antriebseinrichtung mit Spannung versorgenden, an geeigneten Punkten oder Strecken des Gleises (5) aufzuladenden Energiespeiσher versehen sind.
16. Hängebahntransportsystem nach einem der vorange¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleise (5) in zwei voneinander isolierte, spannungsfüh rende Hälften aufgeteilt und die Wagen mit Einrich¬ tungen zur Aufnahme von elektrischer Energie aus den unterschiedliche Spannungen führenden Gleishälften ver¬ sehen sind.
Description:
Hängebahntransports ste zum Transportieren einer Last

Die Erfindung betrifft ein Hängebahntransportsystem zum Transportieren einer Last

In Lagern, Fertigungshallen o. dgl. stellt sich das Problem, Güter, Werkstücke oder Werkzeuge von einem Ort zu einem anderen zu transportieren. Es sind Hängebahn¬ systeme bekannt, die aus Schienen bestehen, an denen einzelne Wagen, die über Ketten oder auch durch eigenen Antrieb entlang dieser Gleise verfahren werden können.

Bei den * bekannten Hängebahnsystemen ist der Transport¬ weg jedoch durch den Verlauf der Schienen vorgegeben, es ist nicht möglich, jeden beliebigen Punkt des Raumes zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hänge¬ bahnsystem zu schaffen, bei dem die einzelnen Wagen jeden Ort des zu bedienenden Raumes erreichen können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Netz sich kreuzender, in Haupt- und Nebenrichtung ange¬ ordneter, eine Matrix bildender Gleise und einen oder mehrere von mittels Laufwerken entlang der Gleise in der Hauptrichtung oder in der zu dieser vorzugsweise rechtwinklig verlaufenden Nebenrichtung geführten, mit Antriebsmitteln versehenen Wagen, die mit auf den Glei¬ sen geführten Tragrädern und mit Mitteln zum Ändern der Fahrtrichtung in den Kreuzungen der Gleismatrix ver¬ sehen sind.

Es kann vorgesehen sein, daß zwei Paare von Tragrädern

vorhanden sind, deren Achsen zueinander einen dem Kreuzungswinkel entsprechenden Winkel bilden, wobei eine ümschalteinrichtung jeweils nur eines der Paare von Tragrädern auf das Gleis aufsetzt und das andere von dem Gleis abhebt, eine alternative Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß als die Drehgestelle ausgebildeten Mittel zum Ändern der Fahrtrichtung die Achse der Tragräder in der Ebene der Gleismatrix um den Betrag des Kreuzungswinkels der Gleismatrix drehen.

Bei einer Ausführungsform sind bei Drehung des Drehge¬ stells zu aktivierende, sich gegen das Gleis abstützen¬ de, das erzeugte Drehmoment aufnehmenden Mittel vorge¬ sehen. Vorzugsweise weist jedoch jeder der Wagen zwei über eine Traverse miteinander verbundene Drehgestelle auf, deren Abstand voneinander dem Rastermaß der Gleis¬ matrix entspricht. Bei dieser Ausgestaltung sind derar¬ tige das Drehmoment aufnehmende Mittel, nicht erforder¬ lich.

Es kann auch vorgesehen sein, daß jeder der Wagen mit vier Drehgestellen versehen ist, die in den Eckpunkten eines gedachten Rechtecks angeordnet sind. Weiter kann ein auf der Traverse verfahrbares Lastenaufnahmemittel vorgesehen sein.

Bei einer möglichen Ausführungsform ist jeder Wagen mit mindestens einem als Drehgestell ausgebildeten Laufwerk versehen, wobei die Kreuzungsstellen zwischen den Glei¬ sen als Gleisstücke beinhaltende Kreuzungs-Drehscheiben ausgebildet sind. Dabei können die Drehgestelle der Wagen zum Antreiben der Kreuzungs-Drehscheiben der Gleismatrix eingerichtet sein.

Um ein Verfahren der Wagen in der Vertikalen zu ermög¬ lichen, kann dabei wenigstens eine der Drehscheiben mit einem Gleisstück verbunden sein und mit diesem einen Teil einer von der Drehscheibe angetriebenen Hubein¬ richtung bilden. Dabei ist die die Hubeinrichtung an¬ treibende Drehscheibe vorzugsweise axial mit einer in einer fest angeordneten Spindelmutter geführten Spindel versehen, durch die die Hubeinrichtung bei Drehung der Drehscheibe herauf oder herab geschraubt wird.

Um die Ausrichtung des Wagens um 90° zu ändern, können bei wenigstens einem der durch die Gleise gebildeten Quadrate zwei einander diagonal gegenüberliegende Dreh¬ scheiben mit einem Viertelkreisbogengleisstück mitein¬ ander verbunden sein, wobei im Endbereich der Viertel- kreisbogengleisstücke Weichen vorgesehen sind. Dabei kann vorgesehen sein, daß die an eine Weiche angrenzen- . den Drehscheiben mit bei Drehung der Drehscheibe die Weiche umstellenden Mitteln versehen sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Gleise orthogonal zu der Lauffläche der Tragräder verlaufende Unterflansche und die Wagen beidseitig Führungsrollen aufweisen, die mit den Außen¬ flächen der Unterflansche zusammenwirken.

Da in den Kreuzungsbereichen Probleme mit der Span¬ nungszuführung auftreten, können die Wagen mit einem die Antriebseinrichtung mit Spannung versorgenden, an geeigneten Punkten oder Strecken des Gleises aufzula¬ denden Energiespeichern versehen sein. Dies ist auch bei Verwendung in explosionsgeschützten Räumen vorteil¬ haft. Um die Wagen mit Energie zu versorgen, können die Gleise in zwei voneinander isolierte spannungsführende

Hälften aufgeteilt und die Wagen mit Einrichtungen zur Aufnahme von elektrischer Engergie aus den unterschied¬ liche Spannungen führenden Gleishälften versehen sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbei¬ spiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Blick auf die Gesamtanordnung von unten,

Fig. 2 eine Detaildarstellung einer einfachen Gleiskreuzung,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Aus¬ führungsbeispieles mit zwei Paaren von Tragrädern, von denen jeweils nur eines auf dem Gleis aufsitzt,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer an¬ deren Ausführungsform mit sich bei Dreh¬ ung gegen das Gleis abstützenden Mit¬ teln,

Fig. 5a ein mit einem Unterflansch versehenes Gleisstücks in der Seitenansicht,

Fig. 5b eine Schnittansicht durch das Gleisstück von Figur 5a mit Trag- und Führungsrol¬ len eines Wagens,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines der Drehkreuze,

Fig. 7 eine Schnittansicht eines der Wagen,

Fig. 8 ein Gleisstück, bei dem das Drehsσhei- benkreuz als Hubstation ausgebildet ist, und

Fig. 9 eine Schnittansicht eines der Laufwerke

Figur 1 verdeutlicht die Vielzahl von eine Matrix bil¬ denden Gleisen 5, in deren Kreuzungspunkten jeweils Drehscheiben 6 angeordnet sind. Auf dem mit "2" be¬ zeichneten Gleisstück befindet sich ein Wagen 15, der mit zwei Laufwerken versehen ist, wobei der Abstand der " Laufwerke voneinander dem Abstand der Gleise 5 vonein¬ ander entspricht. Der Wagen 15 weist eine Hebevorrich¬ tung 16 auf, die auf der Traverse des Wagens 15 in Richtung der Pfeile hin- und herverschiebbar ausgebil¬ det sein kann.

Figur 2 zeigt eine Gleiskreuzung bei einem einfachen, ohne Kreuzungsdrehsσheibe ausgebildeten Ausführungsbei¬ spiel. Dabei ist erkennbar, daß die Gleise flächige Abschnitte 30 aufweisen, die zwischen sich einen Spalt 29 freilassen. Dieser Spalt 29 dient dazu, eine Tragla- sσhe 8, an der der Wagen 15 aufgehängt ist, aufzuneh¬ men;, Es wird deutlich, daß an der Kreuzungsstelle 31 ein Richtungswechsel von der Hauptrichtung in die Ne¬ benrichtung oder von der Nebenrichtung in die Haupt¬ richtung möglich ist. Ein mögliches Ausführungsbeispiel zur Bewirkung der Richtungsänderung an der Kreuzungs¬ stelle 31 zeigt Figur 3, bei dem zwei Paare von Tragrä¬ dern 21 vorgesehen sind, wobei eine - nicht gezeigte -

Umschalteinrichtung jeweils nur eines der Paare 21 auf das Gleis 5 aufsetzt und das andere von dem Gleis 5 abhebt. In der gezeigten Stellung sitzt lediglich das Tragrad 21, das als Kreisfläche dargestellt ist, auf dem Gleis 5 auf, eine Bewegung des Wagens ist demnach nur in der Bildebene möglich. Nach Umschalten werden die beiden Tragräder 21, deren Lauffläche gezeigt ist, auf das Gleis 5 aufgesetzt und das andere Radpaar abgehoben, so daß der Wagen nur in der anderen Richtung verfahren werden kann.

Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, wie es Verwendung finden kann, wenn die Wagen 15 mit lediglich einem Laufwerk ausgestattet sind. Um eine Drehung des auf dem Gleis 5 geführten Laufwerks zu bewerkstelligen, ist bei einer solchen Ausgestaltung ein bei Drehung des Drehgestell zu aktivierendes, sich gegen das Gleis 5 abstützendes, das erzeugte Drehmoment aufnehmende Mit¬ tel erforderlich. Dies ist in der Zeichnung als ein einen in eine Ausnehmung in das Gleis 5 eingreifender Stift 34 aufweisender schaltbarer Magnet 35 darge¬ stellt. Figur 4 verdeutlicht weiter die durch die Trag¬ lasche 8 geführte Drehwelle 36 zum Verdrehen des Dreh¬ gestells sowie in Kugelschalen 33 geführte, zur Abstüt- zung dienende Kugeln 32.

Die Figuren 5a und 5b zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gleises, bei dem dieses mit Unterflanschen 38 ver¬ sehen ist, die senkrecht verlaufen. Auf diese Unter¬ flansche 38 wirken Führungsrollen 37, die das Gleis 5 stabilisieren, in dem sie ein Ausspreizen des Gleises verhindern und auch als Spannungsabnehmer verwendet werden können. Statt Führungsrollen 37 können hier auch Schleifer vorgesehen sein.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer mit einer Drehscheibe 6 versehenen Kreuzung der Gleis¬ matrix. Die Drehscheibe 6 ist mit einem gekreuzten Gleisprofil versehen, die Laufwerke der Wagen können also in beiden Richtungen die Drehscheibe passieren. Bei Drehung der Drehscheibe um 90° durch entsprechende Antriebsmittel des Wagens kann die Fahrtrichtung des Wagens von der Haupt- in die Nebenrichtung oder umge¬ kehrt geändert werden.

Figur 7 verdeutlicht eine mögliche Ausgestaltung des Laufwerks der Wagen 15. Diese sind mit einem in dem Hohlprofil des Gleises 5 angeordneten, von einem Motor 18 angetriebenen Antriebsrad 7 versehen. Dieses An¬ triebsrad 7 ist gezahnt ausgebildet und greift in Prä¬ gungen 9 der Gleise 5. Durch einen Spalt in dem als U- Profil 17 ausgebildeten Gleis 5 greift eine Traglasche 8, die in einem Drehschemel 10 mündet, der mit der Hebevorrichtung 11, 12, 13 verbunden ist.

Um den Wagen 15 beispielsweise von der in der Zeichnung 1 gezeigten Position an den Ort A 5 (Fig. 1 ) zu bewe¬ gen, wird der Wagen 15 beispielsweise zunächst auf dem Gleis 2 verschoben, bis sein eines Laufwerk die Kreu¬ zungs-Drehscheibe im Punkt A 2 und sein anderes Lauf¬ werk entsprechend die Kreuzungs-Drehscheibe B 2 er¬ reicht hat. Sodann werden die Drehscheiben 6 um 90 Grad verdreht, so daß das eine Laufwerk parallel zu dem Gleisstück A und das andere Laufwerk parallel zu dem Gleisstück B ausgerichtet ist. Sodann werden die Lauf¬ werke wieder angetrieben, der Wagen 15 kann in Richtung der Gleise A, B bewegt werden. Es ist erkennbar, daß auf diese Weise der gesamte, mit einem entsprechenden

Gleisnetz versehene Raum erreicht werden kann.

Um einen selbständigen Antrieb jeder der Kreuzungs- Drehscheiben unnötig zu machen, kann vorgesehen sein, daß die Drehscheiben von dem Antrieb des Laufwerk selbst angetrieben werden. Die dafür erforderliche mechanische Ausbildung ist dem Fachmann geläufig.

Falls es erwünscht ist, den Wagen 15 aus der gezeigten Stellung, in der der Wagen 15 parallel zu der mit "a" bezeichneten Hauptrichtung ausgerichtet ist, parallel mit der mit "b" bezeichneten Nebenrichtung auszurich¬ ten, ist der Wagen auf die Kreuzungspunkte C 3, D 3 zu fahren. Bei Verdrehung der Kreuzungs-Drehscheibe im Kreuzungspunkt C 3 durch das hier aufliegende Drehge¬ stell und Antrieb des in dem Bogenstück liegenden Lauf¬ werks des Wagens und der in Figur 1 dargestellten Ein¬ stellung der Weichen 14 wird der Wagen bei Antrieb der Drehscheibe C 3 parallel zu dem Gleis C ausgerichtet werden.

Die Versorgung des Motors 18 mit Spannung ist nicht gezeigt, dies kann in bekannter Weise mittels Schlei¬ fern oder einer Batterie oder, vorzugsweise, einem Mischsystem bewirkt werden. Dem Fachmann sind derartige Ausgestaltungen bekannt. Die Spannungsabnahme kann auch über die beiden Tragräder oder aber gesonderte Füh¬ rungsrollen erfolgen, wobei die Gleise aus zwei vonein¬ ander isolierten, spannungsführenden Hälften bestehen können.

Figur 8 zeigt einen Teil einer Hubeinrichtung mit einem Gleisstück und einer mit dieser verbundenen Drehscheibe 6. Die Drehscheibe ist dabei axial mit einer in einer

fest angeordneten Spindelmutter 19 geführten Spindel 20 versehen, so daß bei Drehung der Drehscheibe 6 die Spindel 20 in der Spindelmutter 19 nach oben geführt wird. Das mit der Drehscheibe 6 verstrebte Gleisstück gelangt dabei von dem Anschlußgleis in Position II zu dem Anschlußgleis in Position I.

Bei Ausbildung der Wagen mit zwei Drehgestellen ist die Hubeinrichtung entsprechend mit zwei derartigen Dreh¬ scheiben 6 und einem diese verbindenden Gleisstück auszugetalten. Bei Drehung der Drehscheiben durch den Antrieb des Wagens schrauben die Drehscheiben die Spin¬ del 20 in die über den höchsten anzufahrenden Punkt fest gelagerte Spindelmutter 19 nach oben, wodurch die Drehscheiben mit dem daran angeschlagenen Gleisstück und dem Wagen nach oben bzw. bei Drehung der Drehschei¬ be in entgegengesetzter Richtung nach unten bewegt werden.

Figur 9 schließlich verdeutlicht ein Ausführungsbei¬ spiel des Laufwerks. Das Gleis 5 führt zwei Tragräder 21 , die über eine Welle 22 und über einen verschränkten Riemen 23 angetrieben werden. Die Zeichnung verdeut¬ licht weiter zwei Stützräder 24, die von dem Antriebs¬ riemen 23 auf der Lauffläche des Gleises 5 tangiert werden. Diese Stützräder wirken gemeinsam mit dem An¬ triebsriemen dem Auftreten eines Stoßes bei Passieren eines Kreuzungspunktes entgegen.