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Title:
SYSTEM FOR CONNECTING A FASTENING PROFILED ELEMENT FOR A SEAT DEVICE OF A VEHICLE TO A RETAINING ELEMENT OF A VEHICLE FLOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038681
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (100) for connecting a fastening profiled element (10) for a seat device of a vehicle to a retaining element (50) of a vehicle floor, comprising: a fastening profiled element (10); and a connection element (30), the connection element (30) being arranged for movement relative to the fastening profiled element (10) and being arranged in the receiving region (12) of the fastening profiled element (10) in order to ensure self-alignment of the connection element (30) with respect to a retaining element (50) which can be fastened to a vehicle floor. The invention further relates to a fastening profiled element and to a connection element.

Inventors:
KRETZSCHMAR MARIUS (DE)
GIETL DANIEL (DE)
VON DER HEIDE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/069856
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
July 24, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ISRINGHAUSEN GEB (DE)
International Classes:
B60N2/68; B60N2/015; F16B5/02; F16B35/06; F16B43/00
Domestic Patent References:
WO2000076801A12000-12-21
Foreign References:
FR2936847A12010-04-09
JPH08108783A1996-04-30
EP3228394A12017-10-11
JP2018090141A2018-06-14
US4997328A1991-03-05
FR2886357A12006-12-01
Attorney, Agent or Firm:
DTS PATENT- UND RECHTSANWÄLTE SCHNEKENBÜHL UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Befestigungsprofil (10) zur Befestigung einer Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges an einem Fahrzeugboden, insbesondere an einem Flalteelement (50) eines Fahr- zeugbodens, aufweisend:

- ein Seitenwandteil (11 ), das sich im Wesentlichen in einer ersten Ebene (Y-Z) erstreckt,

- einen Aufnahmebereich (12) zum verschiebbaren Aufnehmen eines Verbin- dungselements (30), das der Verbindung des Befestigungsprofils (10) mit ei- nem Flalteelement (50) eines Fahrzeugbodens dient,

wobei der Aufnahmebereich (12) als Auflage für ein Verbindungselement (30) ein Bodenelement (13) umfasst, das sich im Wesentlichen in einer zweiten Ebene (X-Y) erstreckt, sodass das Befestigungsprofil (10) im Querschnitt L- förmig ausgebildet ist.

2. Befestigungsprofil nach Anspruch 1 ,

- wobei der Aufnahmebereich (12) derart ausgebildet ist, dass ein Verbindungs- element (30) in den Aufnahmebereich (12) entlang einer ersten Raumrichtung (Z) einsetzbar ist, und dass das Verbindungselement (30) innerhalb des Auf- nahmebereichs (12) und relativ zum Befestigungsprofil (10) entlang einer zwei- ten (X) und/oder einer dritten Raumrichtung (Y) linear bewegbar ist, und/oder

- wobei der Aufnahmebereich (12) derart ausgebildet ist, dass ein Verbindungs- element (30) in den Aufnahmebereich (12) durch Drehung um eine zweite oder um eine dritte Raumrichtung (X, Y) einsetzbar ist, und dass das Verbindungs- element (30) innerhalb des Aufnahmebereichs (12) und relativ zum Befesti- gungsprofil (10) um eine erste Raumrichtung (Z) rotatorisch oder entlang der zweiten (Y) und/oder der dritten Raumrichtung (X) linear bewegbar ist, und

- wobei vorzugsweise die erste (X) und/oder zweite (Y) und/oder dritte Raumrich- tung (Z) zueinander senkrecht orientiert sind, - wobei vorzugsweise die erste (Y-Z) und/oder zweite (X-Y) und/oder dritte Ebe- ne (X-Z) zueinander derart orientiert sind, dass sich zumindest zwei Ebenen in einem Winkel zwischen 30 und 90 Grad schneiden.

3. Befestigungsprofil nach Anspruch 1 oder 2,

- wobei das Seitenwandteil (11 ) zusammen mit dem Bodenelement (13) den Aufnahmebereich (12) ausbildet, in welchem ein Verbindungselement (30) be- wegbar zum Befestigungsprofil (10) einlegbar ist,

- wobei vorzugsweise das Seitenwandteil (11 ) ein erstes Seitenwandelement (14) als Rückseite umfasst,

- wobei sich vorzugsweise das erste Seitenwandelement (14) im Wesentlichen in der ersten Ebene (Y-Z) erstreckt,

- wobei vorzugsweise das Seitenwandteil (11 ) ein zweites (15) und ein drittes Seitenwandelement (16) jeweils als Seitenführung für ein Verbindungselement (30) umfasst,

- wobei sich vorzugsweise das zweite (15) und das dritte Seitenwandelement (16) im Wesentlichen in der dritten Ebene (X-Z) erstreckt,

- wobei vorzugsweise das zweite (15) und das dritte Seitenwandelement (16) je- weils einen Vorsprung (25) für einen Führungsabschnitt (36, 37, 38, 39) eines Verbindungselements (30) umfassen.

4. Befestigungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei das Bodenelement (13) einen Bodenteil (17) und gegebenenfalls einen Bodenerhöhungsteil (18) umfasst, welcher die Höhe eines in den Aufnahmebe- reich (12) einlegbaren Verbindungselements (30) relativ zum Seitenwandteil (11 ) bestimmt,

- wobei sich vorzugsweise der Bodenerhöhungsteil (18) vom Bodenteil (17) weg und in Richtung des Aufnahmebereichs (12) erstreckt, um die Höhe eines in den Aufnahmebereich (12) einlegbaren Verbindungselements (30) relativ zu dem Seitenwandteil (11 ) zu bestimmen,

- wobei vorzugsweise das Bodenelement (13) einen Bodenverspannungsteil (19) umfasst, welcher sich vom Bodenteil (17) in entgegengesetzte Richtung zum Aufnahmebereich (12) weg erstreckt, um eine Anlagefläche zum Verspannen gegen einen Fahrzeugboden zu bilden.

5. Befestigungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei der Aufnahmebereich (12) wenigstens ein Führungselement (20, 21 ), insbesondere zwei Führungselemente, zur seitlichen Führung eines Verbin- dungselements (30) umfasst,

- wobei sich vorzugsweise das wenigstens eine Führungselement (20, 21 ) säu- lenartig vom Bodenelement (13) weg erstreckt, um zusammen mit dem Seiten- wandteil (1 1 ) des Befestigungsprofils (10), insbesondere mit einem ersten als Rückseite und/oder zweiten und/oder dritten als Seitenführung ausgebildeten Seitenwandelement (14, 15, 16) des Seitenwandteils (1 1 ), eine Führung zum seitlichen Verschieben eines Verbindungselements (30) innerhalb des Aufnah- mebereichs (12) zu bilden,

- wobei vorzugsweise das wenigstens eine Führungselement (20, 21 ) gegen- überliegend einem Seitenwandelement (15, 16) des Seitenwandteils (1 1 ) und beanstandet zum Seitenwandelement (15, 16) angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise das wenigstens eine Führungselement (20, 21 ) mit dem Seitenwandteil (1 1 ), insbesondere mit einem zweiten und dritten Seitenwan- delement (15, 16) des Seitenwandteils (1 1 ) einstückig ausgebildet ist, um eine fensterartige Aufnahmestelle zusammen mit dem Bodenelement (13) zu bilden.

6. Befestigungsprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,

- wobei das Befestigungsprofil (10) ein Verbindungsteilprofil (22) umfasst,

- wobei vorzugsweise das Verbindungsteilprofil (22) das Befestigungsprofil (10) zu einem Rahmen einer Sitzvorrichtung verbindet,

- wobei vorzugsweise das Verbindungsteilprofil (22) einen Aufnahmeabschnitt (23) zum Eingreifen eines zweiten Schenkels (42) eines Verbindungselements (30) umfasst,

- wobei vorzugsweise das erste Seitenwandelement (14) eine Durchführung (24) zum Durchführen eines ersten Schenkels (41 ) eines Verbindungselements (30) umfasst.

7. Verbindungselement (30) zum lösbaren Verbinden eines Befestigungsprofils (10), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, an einem Halteelement (50) eines Fahrzeugbodens, aufweisend:

- eine Aufnahme (31 ) zum Einschieben eines Halteelements (50) eines Fahr- zeugbodens,

- wobei die Aufnahme (31 ) als Ausnehmung ausgebildet ist und sich in das Ver- bindungselement (30) derart von außen nach innen erstreckt, dass ein Hal- teelement (50) in die Aufnahme (31 ) von außen in das Verbindungselement (30) einschiebbar ist,

- wobei das Verbindungselement (30) durch Stanzen und/oder durch Tiefziehen hergestellt ist.

8. Verbindungselement nach Anspruch 7,

- wobei das Verbindungselement (30) plattenförmig ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise das Verbindungselement (30) eine Materialstärke im Be- reich zwischen 2 und 5 mm, bevorzugterweise im Bereich zwischen 3 und 4 mm, aufweist,

- wobei vorzugsweise die Aufnahme (31 ) ähnlich einem offenen Langloch aus- gebildet ist.

9. Verbindungselement nach Anspruch 7 oder 8,

- wobei die Aufnahme (31 ) zwei Teilbereiche (32, 33) umfasst,

- wobei vorzugsweise ein erster Teilbereich (32) als Einführhilfe für das verein- fachte Einschieben eines Halteelements (50) eines Fahrzeugbodens in das Verbindungselement (30) ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise ein zweiter Teilbereich (33) als Montagebereich ausgebil- det ist, in den ein Halteelement (50) eines Fahrzeugbodens zur Befestigung einschiebbar und anordenbar ist,

- wobei vorzugsweise die Aufnahme (31 ) passgenau auf ein Halteelement (50) an einem Fahrzeugboden angepasst ist.

10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

- wobei das Verbindungselement (30) eine Montagekante (35) umfasst, die aus der Oberfläche (O) des Verbindungselements (30) hervorragt,

- wobei vorzugsweise die Montagekante (35) durch Umformen und/oder durch Tiefziehen und/oder die Aufnahme (31 ) durch Ausstanzen hergestellt ist,

- wobei vorzugsweise die Montagekante (35) die Aufnahme (31 ) als Rand

umgibt,

- wobei vorzugsweise die Montagekante (35) zumindest teilweise rampenförmig ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise die Montagekante (35) beginnend am zweiten Teilbereich (33) hin zur Öffnung (34) des ersten Teilbereichs (32) keilförmig zuläuft, sodass vorzugsweise die Montagekante (35) am zweiten Teilbereich (33) ihre maxima- le Höhe und an der Öffnung (34) des ersten Teilbereichs (32) ihre minimale Höhe umfasst.

1 1 .Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10,

- wobei das Verbindungselement (30) wenigstens einen Führungsabschnitt (36, 37, 38, 39) zum Führen und Positionieren innerhalb eines Aufnahmebereichs (12) eines Befestigungsprofils (10) umfasst,

- wobei vorzugsweise der wenigstens eine Führungsabschnitt (36, 37, 38, 39) aus dem Verbindungselement (30) als Nase hervorragt, um zwischen einem Führungselement (20, 21 ) und einem Seitenwandelement (15, 16) oder in ei- nem Seitenwandelement (15, 16) eines Befestigungsprofils (10) geführt zu werden, und/oder

- wobei vorzugsweise der wenigstens eine Führungsabschnitt (36, 37, 38, 39) als U-förmiger oder halbkreisförmiger Teilabschnitt seitlich am Verbindungsele- ment (30) ausgebildet ist, um ein Führungselement (20, 21 ) eines Befesti- gungsprofils (10) und/oder ein als Seitenführung ausgebildetes Seitenwan- delement (15, 16) eines Befestigungsprofils (10) und/oder einen Vorsprung (25), insbesondere eine Sicke, eines Seitenwandelements (15, 16) eines Be- festigungsprofils (10) teilweise zu umschließen.

12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 1 1 ,

- wobei das Verbindungselement (30) an der gegenüberliegenden Seite zu einer Öffnung (34) der Aufnahme (31 ) ein Befestigungselement (40) zum bewegba- ren Anordnen an einem Befestigungsprofil (10) umfasst,

- wobei vorzugsweise das Befestigungselement (40) zwei Schenkel (41 , 42) um- fasst und L-förmig ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise ein erster Schenkel (41 ) des Befestigungselements (40) zum Durchführen durch eine Durchführung (24) eines Befestigungsprofils (10) ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise der erste Schenkel (41 ) in der Ebene des Verbindungs- elements (30) als partielle Verlängerung ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise der erste Schenkel (41 ) einen zweiten Schenkel (42) mit der Aufnahme (31 ) verbindet,

- wobei vorzugsweise ein zweiter Schenkel (42) des Befestigungselements (40) zum Eingreifen in einen Aufnahmeabschnitt (23) eines Verbindungsteilprofils (22) eines Befestigungsprofils (10) ausgebildet ist.

13. System (100) zum Verbinden eines Befestigungsprofils (10) für eine Sitzvorrich- tung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement (50) eines Fahrzeugbodens auf- weisend:

- ein Befestigungsprofil (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

- ein Verbindungselement (30), insbesondere nach einem der Ansprüche 7 bis

12,

dadurch gekennzeichnet, dass

- das Verbindungselement (30) bewegbar zum Befestigungsprofil (10) und im Aufnahmebereich (12) des Befestigungsprofils (10) angeordnet ist, um eine Selbstausrichtung des Verbindungselements (30) zu einem Halteelement (50), das an einem Fahrzeugboden befestigbar ist, zu gewährleisten.

14. System nach Anspruch 13,

- wobei der Aufnahmebereich (12) des Befestigungsprofils (10) und das Verbin- dungselement (30) derart geometrisch komplementär ausgebildet sind, dass das Verbindungselement (30) relativ zum Befestigungsprofil (10) linear und/oder rotatorisch bewegbar ist, wodurch das Verbindungselement (30) zu einem Halteelement (50) selbstausrichtbar ist,

- wobei vorzugsweise die geometrisch komplementäre Ausbildung eine Bewe- gung, insbesondere eine lineare Bewegung, im Bereich zwischen 2 und 10 mm zulässt,

- wobei vorzugsweise die geometrisch komplementäre Ausbildung eine Rotation im Bereich zwischen 2 und 30 Grad zulässt.

15. System nach Anspruch 13 oder 14,

- wobei das System ein Halteelement (50), das insbesondere an einem Fahr- zeugboden eines Fahrzeuges befestigbar ist, umfasst,

- wobei vorzugsweise das Halteelement (50) einen Aufnahmeteil (51 ) umfasst, welcher von zwei Anschlägen (52, 53) begrenzt ist,

- wobei vorzugsweise der Aufnahmeteil (51 ) zusammen mit der Aufnahme (31 ) des Verbindungselements (30), insbesondere mit dessen zweitem Teilbereich (33), einen Laufsitz als Passung, insbesondere einen engen Laufsitz, aufweist,

- wobei vorzugsweise ein Laufsitz eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9 und vorzugsweise ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6 aufweist.

16. System nach einem der Ansprüche 13 bis 15,

- wobei das System (100) ein Profilelement (101 ) umfasst, das derart am Befes- tigungsprofil (10) angeordnet ist, dass das Verbindungselement (30), angeord- net in dem Aufnahmebereich (12) des Befestigungsprofils (10), gegen ein Lö- sen vom Befestigungsprofil (10) gesichert ist,

- wobei vorzugsweise das Profilelement (101 ) derart am Befestigungsprofil (10) angeordnet ist, dass die Raumrichtung (Y, Z), entlang welcher das Verbin- dungselement (30) zum Einsetzen in den Aufnahmebereich (12) bewegt wird oder um welche das Verbindungselement (30) zum Einsetzen in den Aufnah- mebereich (12) geschwenkt wird, gesperrt ist.

Description:
System zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens

Die Erfindung betrifft ein System zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens.

Ferner betrifft die Erfindung ein Befestigungsprofil sowie ein Verbindungselement.

Üblicherweise umfasst - wie in Figuren 1 bis 3 dargestellt - ein System 100 zum Ver- binden eines Befestigungsprofils 10 für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit ei- nem Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens ein Befestigungsprofil 10 und ein Ver- bindungselement 30.

Hierbei ist das Verbindungselement 30 am Befestigungsprofil 10 verschweißt, um eine ausreichende Stabilität im Falle eines Crashs zu gewährleisten.

Zur Montage im Fahrzeug wird das verschweißte Verbindungselement 30 an einem am Fahrzeugboden befestigten Haltelement 50 angeordnet.

Die Bauteiltoleranzen beim Verschweißen des Verbindungselements 30 mit dem Be- festigungsprofil 10 sowie des Halteelements 50 am Fahrzeugboden werden durch ei- ne entsprechend große Öffnung 34 und Aufnahme 31 des Verbindungselements 30 kompensiert.

Aufgrund der Größe der Öffnung 34 bzw. der Aufnahme 31 muss ein Halteelement 50 nicht exakt mittig vor dem Verbindungselement 30 bzw. dessen Öffnung 34 stehen.

Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, ist der Schaft- bzw. Stiftdurchmesser des Halteelements 50 entsprechend kleiner als die Öffnung 34 bzw. als die Aufnahme 31.

Durch die möglichen Verschiebungen des Verbindungselements 30 relativ zum Hal- teelement 50 ergeben sich asymmetrische Überdeckungen der Kontaktflächen zwi- sehen Halteelement 50 und Verbindungselement 30.

Ebenfalls ergeben sich dadurch asymmetrische Belastungen im Crashfall, die zu un- günstigen Verformungen des Halteelements 50 und im schlimmsten Fall zum Aus- knüpfen führen können. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System, ein Befestigungsprofil und/oder ein Verbindungselement anzugeben, welche kostengünstig und materialspa- rend herstellbar sind sowie vorzugsweise eine symmetrische Auflage eines Halteele- ments an einem Verbindungselement gewährleisten und bevorzugterweise die Gefahr einer Trennung von Verbindungselement und Halteelement bei einem Crash verrin- gern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Pa- tentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un- teransprüche.

Erfindungsgemäß umfasst bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Befestigungsprofil zur Befestigung einer Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges an einem Fahrzeugboden, insbesondere an einem Halteelement eines Fahrzeugbodens:

- ein Seitenwandteil, das sich im Wesentlichen in einer ersten Ebene erstreckt, und

- vorzugsweise einen Aufnahmebereich zum verschiebbaren Aufnehmen eines Verbindungselements, das der Verbindung des Befestigungsprofils mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens dient.

Bevorzugterweise umfasst der Aufnahmebereich als Auflage für ein Verbindungsele- ment ein Bodenelement, das sich im Wesentlichen in einer zweiten Ebene erstreckt, sodass das Befestigungsprofil im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Auf diese Wei- se kann ein Verbindungselement im Aufnahmebereich beweglich angeordnet werden, sodass aufgrund der Bewegung ein Toleranzausgleich zwischen einem Halteelement am Fahrzeugboden und dem zu befestigenden Befestigungsprofil erfolgen kann.

Auch ist es bevorzugt, dass die Schnittrichtung zur Erzeugung des Querschnitts gleichorientiert ist zur Anschlussrichtung, in welcher sich das Befestigungsprofil zur Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung erstreckt. Anders ausgedrückt, ist es günstig, wenn senkrecht zur Anschlussrichtung für die Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung das Befestigungsprofil im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.

Mit anderen Worten ausgedrückt, stellt der Aufnahmebereich günstigerweise eine Auf- lagefläche in Form des Bodenelements für das Verbindungselement in einer X-Y Ebe- ne zur Verfügung, sodass dieses auf dem Bodenelement aufliegen kann und auf die sem relativ bewegbar zum Befestigungsprofil angeordnet ist.

Günstigerweise sind die erste und/oder zweite und/oder eine dritte Ebene zueinander derart orientiert, dass sich zumindest zwei Ebenen in einem Winkel zwischen 30 und 90 Grad schneiden.

Vorteilhafterweise sind die erste und/oder zweite und/oder eine dritte Ebene zueinan- der senkrecht orientiert.

Auch ist es günstig, wenn es sich bei der ersten Ebene um eine Ebene handelt, die von einer ersten und zweiten Raumrichtung aufgespannt wird.

Günstigerweise handelt es sich bei der zweiten Ebene um eine Ebene, die von einer zweiten und dritten Raumrichtung aufgespannt wird.

Vorzugsweise handelt es sich bei der dritten Ebene um eine Ebene, die von einer ers- ten und dritten Raumrichtung aufgespannt wird.

Vorzugsweise sind die erste und/oder zweite und/oder dritte Raumrichtung zueinander senkrecht orientiert.

Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Aufnahmebereich derart ausgebildet ist, dass ein Verbindungselement in den Aufnahmebereich entlang einer ersten Raumrichtung einsetzbar ist, und dass das Verbindungselement innerhalb des Aufnahmebereichs und relativ zum Befestigungsprofil entlang einer zweiten und/oder einer dritten Raum- richtung linear bewegbar bzw. verschiebbar ist.

Ergänzend oder alternativ ist es von Vorteil, wenn der Aufnahmebereich derart aus- gebildet ist, dass ein Verbindungselement in den Aufnahmebereich durch Drehung um eine zweite oder um eine dritte Raumrichtung einsetzbar ist, und dass das Verbin- dungselement innerhalb des Aufnahmebereichs und relativ zum Befestigungsprofil um eine erste Raumrichtung rotatorisch bewegbar bzw. drehbar oder entlang der zweiten und/oder der dritten Raumrichtung linear bewegbar bzw. verschiebbar ist.

Auch ist es von Vorteil, wenn das Seitenwandteil zusammen mit dem Bodenelement den Aufnahmebereich ausbildet, in welchem ein Verbindungselement bewegbar zum Befestigungsprofil einlegbar ist.

Vorteilhafterweise ist das Seitenwandteil U-förmig ausgebildet. Günstigerweise umfasst das Seitenwandteil ein erstes Seitenwandelement als Rück- seite, wobei vorzugsweise das erste Seitenwandelement das Befestigungsprofil mit einem Rahmen einer Sitzvorrichtung verbindet.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn sich das erste Seitenwandelement im Wesentlichen in der ersten Ebene erstreckt.

Auch ist es bevorzugt, dass das erste Seitenwandelement einen geschwungenen Ver- lauf aufweist, um zwei Ebenen (vorzugsweise jeweils in der zweiten Ebene ausgerich- tet) mit unterschiedlicher Ausrichtung zum ersten Seitenwandelement und auf unter- schiedlichen Höhen miteinander zu verbinden.

Auch ist es günstig, wenn das Seitenwandteil ein zweites und ein drittes Seitenwan- delement jeweils als Seitenführung für ein Verbindungselement umfasst.

Vorteilhafterweise erstreckt sich das zweite und das dritte Seitenwandelement jeweils im Wesentlichen in der dritten Ebene.

Unter„im Wesentlichen in einer Ebene erstrecken“ wird vorzugsweise in der vorlie- genden Beschreibung verstanden, dass sich das Bauteil oder Element, das sich im Wesentlichen in der Ebene erstreckt, in einem räumlichen Quader befindet, dessen größte Seitenfläche gleichorientiert zur Ebene ist, in die sich das Bauteil im Wesentli- chen erstreckt, und deren kleinste Seitenfläche senkrecht zu dieser Ebene orientiert ist, wobei vorzugsweise die kleinste Fläche höchstens 20 % der größten Seitenfläche entspricht.

Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das zweite und das dritte Seitenwandelement jeweils einen Vorsprung für einen Führungsabschnitt eines Verbindungselements um- fassen.

Vorzugsweise bilden das erste, zweite und dritte Seitenwandelement zusammen eine U-Form.

Bevorzugterweise sind das Bodenelement und die Seitenwandelemente einstückig ausgebildet.

Ferner ist es möglich, dass das Bodenelement einen Bodenteil und gegebenenfalls einen Bodenerhöhungsteil umfasst, welcher die Höhe eines in den Aufnahmebereich einlegbaren Verbindungselements relativ zum Seitenwandteil bestimmt. Vorteilhafterweise ist der Bodenteil mit dem Seitenwandteil zur Aussteifung verbun- den.

Auch ist es günstig, wenn sich der Bodenerhöhungsteil vom Bodenteil weg und in Richtung des Aufnahmebereichs erstreckt, um die Höhe eines in den Aufnahmebe- reich einlegbaren Verbindungselements relativ zu dem Seitenwandteil zu bestimmen.

Günstigerweise ist der Bodenerhöhungsteil durch Umformen des Bodenteils, insbe- sondere durch Prägen aus dem Bodenteil, hergestellt.

Vorteilhafterweise sind der Bodenerhöhungsteil und/oder der Bodenteil U-förmig aus- gebildet. Dadurch kann ein Einführen eines Halteelements in das Befestigungsprofil, insbesondere entlang der dritten Raumrichtung, gewährleistet werden.

Des Weiteren ist es günstig, wenn sich die beiden gleichorientierten Schenkel des U- förmigen Bodenerhöhungsteil und/oder des U-förmigen Bodenteils entlang der dritten oder entlang der ersten Raumrichtung erstrecken. Somit können diese eine Auflage für ein Verbindungselement schaffen.

Ferner kann es von Vorteil sein, wenn das Bodenelement einen Bodenverspannungs- teil umfasst, welcher sich vom Bodenteil in entgegengesetzte Richtung zum Aufnah- mebereich weg erstreckt, um eine Anlagefläche zum Verspannen gegen einen Fahr- zeugboden zu bilden.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich wenigstens ein Führungs- element, insbesondere zwei Führungselemente, zur seitlichen Führung eines Verbin- dungselements umfasst.

Bevorzugterweise bildet das wenigstens eine Führungselement zusammen mit einem Seitenwandelement des Seitenwandteils eine Führung zum seitlichen Verschieben ei- nes Verbindungselements innerhalb des Aufnahmebereichs.

Vorzugsweise erstreckt sich das wenigstens eine Führungselement säulenartig vom Bodenelement weg, um zusammen mit dem Seitenwandteil des Befestigungsprofils, insbesondere mit einem ersten als Rückseite und/oder zweiten und/oder dritten als Seitenführung ausgebildeten Seitenwandelement des Seitenwandteils, eine Führung zum seitlichen Verschieben eines Verbindungselements innerhalb des Aufnahmebe- reichs zu bilden. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn sich das wenigstens eine Führungselement säulenartig entlang der ersten Raumrichtung erstreckt.

Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Führungselement gegenüberliegend einem Seitenwandelement des Seitenwandteils und beanstandet zum Seitenwandelement angeordnet.

Bevorzugterweise ist das wenigstens eine Führungselement mit dem Seitenwandteil, insbesondere mit einem zweiten und dritten Seitenwandelement des Seitenwandteils einstückig ausgebildet, um eine fensterartige Aufnahmestelle zusammen mit dem Bo- denelement zu bilden.

Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es von Vorteil, wenn ein Seitenwandteil, insbe- sondere dessen zweites und drittes Seitenwandelement, einen Ausschnitt aufweist, um zusammen mit dem Bodenelement eine fensterartige Aufnahmestelle für einen Teil eines Verbindungselements zu bilden.

Günstigerweise umfasst das Befestigungsprofil ein Verbindungsteilprofil, wobei vor- zugsweise das Verbindungsteilprofil im Anschluss an das Seitenwandteil, insbesonde- re senkrecht zum Seitenwandteil orientiert, angeordnet ist.

Auch kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsteilprofil das Befestigungsprofil zu einem Rahmen einer Sitzvorrichtung verbindet.

Auch ist es günstig, wenn das Verbindungsteilprofil in Anschlussrichtung, in welcher sich das Befestigungsprofil zur Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung erstreckt, ausgebildet ist.

Ferner ist es günstig, wenn das Verbindungsteilprofil einen Aufnahmeabschnitt zum Eingreifen eines zweiten Schenkels eines Verbindungselements umfasst.

Auch ist es von Vorteil, wenn das erste Seitenwandelement eine Durchführung zum Durchführen eines ersten Schenkels eines Verbindungselements umfasst.

Vorteilhafterweise ist das Verbindungsteilprofil U-förmig ausgebildet.

Auch ist es günstig, wenn das Seitenwandteil und das Verbindungsteilprofil einstückig ausgebildet sind.

Ferner ist es günstig, wenn das Befestigungsprofil einteilig oder einstückig ausgebildet ist. Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verbindungselement zum lösbaren Verbinden eines Befestigungsprofils an einem Halteelement eines Fahr- zeugbodens.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Befestigungsprofils, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombi- nierbar bei dem Verbindungselement zum lösbaren Verbinden eines Befestigungspro- fils an einem Halteelement eines Fahrzeugbodens Anwendung finden können.

Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Befestigungsprofil können auch hier unter dem zweiten As pekt der Erfindung mit weiteren Merkmalen kombiniert werden. Insbesondere ist eine Kombination von Verbindungselement und Befestigungsprofil zu einem System, wie z. B. unter dem dritten Aspekt beschrieben, möglich.

Bevorzugterweise umfasst das Verbindungselement zum lösbaren Verbinden eines Befestigungsprofils, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, an ei- nem Halteelement eines Fahrzeugbodens:

- eine Aufnahme zum Einschieben eines Halteelements eines Fahrzeugbodens,

- wobei vorzugsweise die Aufnahme als Ausnehmung ausgebildet ist und sich in das Verbindungselement derart von außen nach innen erstreckt, dass ein Hal- teelement in die Aufnahme von außen in das Verbindungselement einschiebbar ist.

Auch ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement durch Stanzen und/oder durch Tiefziehen hergestellt ist.

Des Weiteren ist es günstig, wenn das Verbindungselement plattenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Verbindungselement eine Materialstärke im Bereich zwi- schen 2 und 5 mm, bevorzugterweise im Bereich zwischen 3 und 4 mm, aufweist.

Günstigerweise ist die Aufnahme ähnlich einem offenen Langloch ausgebildet.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme zwei Teilbereiche umfasst, wobei vorzugsweise ein erster Teilbereich als Einführhilfe für das vereinfachte Einschieben eines Halteelements eines Fahrzeugbodens in das Verbindungselement ausgebildet ist. Auch ist es günstig, dass der erste Teilbereich eine Öffnung zum Einschieben eines Halteelements eines Fahrzeugbodens in das Verbindungselement umfasst.

Vorzugsweise ist die Aufnahme und/oder der erste Teilbereich auf eine bestimmbare Öffnungsbreite konisch zulaufend ausgebildet.

Günstigerweise umfasst der erste Teilbereich eine größere Öffnungsbreite für ein Hal- teelement als ein zweiter Teilbereich.

Ferner ist bevorzugt, dass ein zweiter Teilbereich als Montagebereich ausgebildet ist, in den ein Halteelement eines Fahrzeugbodens zur Befestigung einschiebbar und anordenbar ist.

Auch kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme passgenau auf ein Halteelement an einem Fahrzeugboden angepasst ist.

Günstigerweise weist die Aufnahme, insbesondere der zweite Teilbereich, zusammen mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens einen Laufsitz als Passung, insbeson- dere einen engen Laufsitz, auf.

Dabei ist es von Vorteil, wenn ein Laufsitz eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9 und vorzugsweise ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6 auf- weist.

Des Weiteren ist es günstig, wenn das Verbindungselement eine Montagekante um- fasst, die aus der Oberfläche des Verbindungselements hervorragt.

Ferner ist es möglich, dass die Montagekante durch Umformen und/oder durch Tief- ziehen und/oder die Aufnahme durch Ausstanzen hergestellt ist.

Bevorzugterweise umgibt die Montagekante die Aufnahme als Rand, wobei vorzugs- weise die Montagekante zumindest teilweise rampenförmig ausgebildet ist.

Auch ist es bevorzugt, dass die Montagekante von außen nach innen, bezogen auf das Verbindungselement, ansteigt.

Ferner es günstig, wenn die Montagekante beginnend am zweiten Teilbereich hin zur Öffnung des ersten Teilbereichs keilförmig zuläuft, sodass vorzugsweise die Monta- gekante am zweiten Teilbereich ihre maximale Höhe und an der Öffnung des ersten Teilbereichs ihre minimale Höhe umfasst. Vorzugsweise umfasst das Verbindungselement wenigstens einen Führungsabschnitt zum Führen und Positionieren innerhalb eines Aufnahmebereichs eines Befesti- gungsprofils.

Auch kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Führungsabschnitt seitlich aus dem Verbindungselement als Nase hervorragt, um zwischen einem Führungselement und einem Seitenwandelement oder in einem Seitenwandelement eines Befesti- gungsprofils geführt zu werden.

Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass der wenigstens eine Führungsabschnitt als U-förmiger oder halbkreisförmiger Teilabschnitt seitlich am Verbindungselement ausgebildet ist, um ein Führungselement eines Befestigungsprofils und/oder ein als Seitenführung ausgebildetes Seitenwandelement eines Befestigungsprofils und/oder einen Vorsprung, insbesondere eine Sicke, eines Seitenwandelements eines Befesti- gungsprofils teilweise zu umschließen bzw. aufzunehmen.

Vorzugsweise umfasst das Verbindungselement an der gegenüberliegenden Seite zu einer Öffnung der Aufnahme ein Befestigungselement zum bewegbaren Anordnen an einem Befestigungsprofil.

Des Weiteren ist bevorzugt, dass das Befestigungselement zwei Schenkel umfasst und L-förmig ausgebildet ist.

Günstigerweise ist ein erster Schenkel des Befestigungselements zum Durchführen durch eine Durchführung eines Befestigungsprofils ausgebildet.

Auch ist es günstig, wenn der erste Schenkel in der Ebene des Verbindungselements als partielle Verlängerung ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der erste Schenkel ei- nen zweiten Schenkel mit der Aufnahme verbindet.

Ferner ist es von Vorteil, wenn das Verbindungselement seitlich neben der Öffnung der Aufnahme Zentriernasen zum vereinfachten Einführen eines Flalteelements am Fahrzeugboden umfasst.

Vorteilhafterweise erstrecken sich die Zentriernasen in einem fließenden Übergang gebogen aus der Ebene des Verbindungselements von der Aufnahme weg. Des Weiteren ist es günstig, wenn sich die Zentriernasen in entgegengesetzte Rich- tung zu dem Befestigungselement, insbesondere zu einem zweiten Schenkel des Be- festigungselements, erstrecken.

Vorzugsweise ist ein zweiter Schenkel des Befestigungselements zum Eingreifen in einen Aufnahmeabschnitt eines Verbindungsteilprofils eines Befestigungsprofils aus- gebildet.

Ferner ist es möglich, dass sich der zweite Schenkel im Wesentlichen senkrecht von der Ebene des Verbindungselements weg erstreckt.

Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System zum Verbinden ei- nes Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Hal- teelement eines Fahrzeugbodens.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Befestigungsprofils, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombi- nierbar bei dem System Anwendung finden können.

Auch wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Verbindungsele- ments, wie sie unter dem zweiten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei dem System Anwendung finden können.

Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Befestigungsprofil und die oben unter dem zweiten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend das Verbindungselement können hier unter dem dritten Aspekt der Erfindung miteinander und mit weiteren Merkmalen kom- biniert werden.

Bevorzugterweise weist ein System zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Flalteelement eines Fahrzeugbodens auf:

- ein Befestigungsprofil, insbesondere nach dem ersten Aspekt, und

- ein Verbindungselement, insbesondere nach dem zweiten Aspekt.

Ferner ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement bewegbar zum Befestigungs- profil und im Aufnahmebereich des Befestigungsprofils angeordnet ist, um eine Selbstausrichtung des Verbindungselements zu einem Flalteelement, das an einem Fahrzeugboden befestigbar ist, zu gewährleisten. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich des Befestigungsprofils und das Verbindungselement derart geometrisch komplementär ausgebildet sind, dass das Verbindungselement relativ zum Befestigungsprofil linear und/oder rotatorisch bewegbar ist, wodurch das Verbindungselement zu einem Halteelement selbstaus- richtbar ist.

Vorzugsweise lässt die geometrisch komplementäre Ausbildung eine Bewegung, ins- besondere eine lineare Bewegung, im Bereich zwischen 2 und 10 mm zu.

Ferner ist es günstig, wenn die geometrisch komplementäre Ausbildung eine Rotation im Bereich zwischen 2 und 30 Grad zulässt.

Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das als Seitenführung ausgebildete Seitenwan- delement des Befestigungsprofils, gegebenenfalls ein Führungselement des Aufnah- mebereichs und ein Führungsabschnitt des Verbindungselements, der von dem Sei- tenwandelement und/oder dem Führungselement geführt wird, derart geometrisch aufeinander abgestimmt sind, dass das Verbindungselement relativ zum Befesti- gungsprofil linear, insbesondere entlang einer zweiten Raumrichtung, und/oder rotato- risch, insbesondere um eine Raumrichtung, bewegbar ist, wodurch das Verbindungs- element zu einem Halteelement selbstausrichtbar ist.

Auch kann vorgesehen sein, dass das System ein Halteelement, das insbesondere an einem Fahrzeugboden eines Fahrzeuges befestigbar ist, umfasst.

Günstigerweise umfasst das Halteelement einen Aufnahmeteil, welcher von zwei An- schlägen begrenzt ist, wobei vorzugsweise der Aufnahmeteil stiftförmig ausgebildet ist, und wobei vorzugsweise die zwei Anschläge pilzkopfförmig ausgebildet sind.

Ferner ist es möglich, dass der Aufnahmeteil zusammen mit der Aufnahme des Ver- bindungselements, insbesondere mit dessen zweitem Teilbereich, einen Laufsitz als Passung, insbesondere einen engen Laufsitz, aufweist.

Vorteilhafterweise weist ein Laufsitz eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9 und vorzugsweise ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6 auf.

Dementsprechend ist also die Aufnahme des Verbindungselements passgenau auf das Halteelement an einem Fahrzeugboden angepasst. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das System ein Profilelement umfasst, das derart am Befestigungsprofil angeordnet ist, dass das Verbindungselement, angeord- net in dem Aufnahmebereich des Befestigungsprofils, gegen ein Lösen vom Befesti- gungsprofil gesichert ist.

Bevorzugterweise ist das Profilelement derart am Befestigungsprofil angeordnet ist, dass die Raumrichtung, entlang welcher das Verbindungselement zum Einsetzen in den Aufnahmebereich bewegt wird oder um welche das Verbindungselement zum Einsetzen in den Aufnahmebereich geschwenkt wird, gesperrt ist.

Zusammenfasst weist das erfindungsgemäße System folgende Vorteile auf:

- Gewährleistung einer symmetrischen Auflage eines Halteelements an einem

Verbindungselement, um der Gefahr einer Trennung von Verbindungselement und Halteelement bei einem Crash entgegenzuwirken;

- Kostenersparnis bei der Herstellung durch Reduzierung der Einzelteile und des Schweißaufwands;

- Verbesserung der Festigkeit des Systems;

- Toleranzausgleich durch bewegliches Verbindungselement

- Materialersparnis durch Verprägung oder Umstellung der Kontaktfläche durch Erzeugung einer Montagekante (Materialstärke vorher t= 8mm; erfindungsge- mäß: t= 3+3 bzw.3+4 mm).

Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug, insbesondere ein Automobil.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Merkmale des Systems, wie sie unter dem dritten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei dem Fahrzeug Anwendung finden können. Bevorzugterweise umfasst ein Fahrzeug, insbesondere ein Automobil:

- eine Sitzeinrichtung mit einem System, insbesondere nach dem dritten Aspekt, und

- einen Fahrzeugboden zur Befestigung der Sitzeinrichtung.

Bevorzugterweise ist an dem Fahrzeugboden das Haltelement befestigt. Auch ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement innerhalb der Aufnahme des Be- festigungsprofils relativ bewegbar zum Befestigungsprofil angeordnet ist, wobei vor- zugsweise das Verbindungselement in Eingriff an dem Haltelement angeordnet ist.

Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.

Dieser Gedanke liegt vorzugsweise - vereinfacht dargestellt - darin, dass das in die zweite Raumrichtung bewegliche Verbindungselement vorzugsweise einen größtmög- lichen Ausgleich von Fertigungstoleranzen im eigenen Bauteil sowie dem Fahrzeug selbst ermöglicht. Durch das bewegliche Verbindungselement kann vorteilhafterweise die Öffnung im Verbindungselement ein Halteelement engst möglich umschließen und somit die Ge- fahr des Ausreißens des Verbindungselements im Crashfall reduzieren.

Die besondere Umstellung an den Klauenkanten bzw. die Montagekante, welche die Schnittstelle zum Halteelement darstellt, lässt vorzugsweise im Belastungsfall eine Verformung zu, welche die Öffnung bzw. die Aufnahme noch weiter verkleinert, so- dass sich diese im Halteelement "verbeißt".

Diese Eigenschaft erlaubt vorzugsweise eine Massereduktion durch Materialeinspa- rung bei gleicher, in Verbindung mit der engen Öffnung bzw. mit der engen Aufnahme sogar erhöhter Sicherheit gegen das Versagen der Verbindung im Crashfall.

Das Verbindungselement selbst stellt vorzugsweise ein einfaches Montageteil dar, welches günstigerweise durch Kapselung des Systems nicht mehr demontiert werden kann.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:

Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Systems zum Verbinden ei- nes Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahr- zeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens aus dem Stand der Technik; Fig. 2 eine räumliche Teilansicht eines Befestigungsprofils, eines Verbindungselements und eines halte Elements aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine räumliche Teilansicht eines Verbindungselements aus dem Stand der Technik an einem Halteelement;

Fig. 4 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvor- richtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens nach einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine räumliche Ansicht des Verbindungselements aus Figur

4;

Fig. 6 eine räumliche Teilansicht eines erfindungsgemäßen Be- festigungsprofils und eines darin eingesetzten, erfindungs- gemäßen Verbindungselements gemäß dem ersten Aus- führungsbeispiel nach Figur 4;

Fig. 7 eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Verbin- dungselements aus Figuren 4, 5 und 6 an einem Halteele- ment;

Fig. 8 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvor- richtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 9 eine räumliche Ansicht des Verbindungselements aus Figur

8;

Fig. 10 eine räumliche Teilansicht eines erfindungsgemäßen Be- festigungsprofils und eines darin eingesetzten, erfindungs- gemäßen Verbindungselements gemäß dem zweiten Aus- führungsbeispiel aus Figur 8;

Fig. 11 eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Verbin- dungselements an einem Halteelement; Fig. 12 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvor- richtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement eines Fahrzeugbodens nach einem dritten Ausführungsbeispiel;

Fig. 13 eine seitliche Teilansicht des Systems aus Figur 12; Fig. 14 eine räumliche Ansicht des Verbindungselements aus Figu- ren 12 und 13;

Fig. 15 eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Befes- tigungsprofils gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aus Figur 12;

Fig. 16 eine räumliche Teilansicht des Befestigungsprofils aus Fi- gur 16 aus einer weiteren Perspektive;

Fig. 17 eine seitliche Schnittansicht eines Teils des Systems aus

Figur 12;

Fig. 18 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Figur 17; Fig. 19 eine Draufsicht auf Figur 17 zusammen mit einem Hal- teelement;

Fig. 20 eine seitliche Ansicht auf die Darstellung nach Figur 19;

und

Fig. 21 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbin- dungselements gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;

Fig. 22 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbin- dungselements gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel; und

Fig. 23 einen Vergleich eines Verbindungselements aus dem

Stand der Technik mit dem erfindungsgemäßen Verbin- dungselement.

In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Ge- genstände verwendet. Figuren 1 bis 3 zeigen eine räumliche Ansicht eines Systems zum Verbinden eines Befestigungsprofils für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Flalteelement eines Fahrzeugbodens aus dem Stand der Technik.

Genannte Figuren wurden bereits eingangs diskutiert, sodass an dieser Stelle von ei- ner erneuten Diskussion abgesehen wird.

Figur 4 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 100 zum Verbinden eines Befestigungsprofils 10 für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Flalteelement 50 eines Fahrzeugbodens nach einem ersten Ausführungsbei- spiel.

Genauer dargestellt zeigt Figur 4 ein System 100 mit einem Befestigungsprofil 10, ei- nem Verbindungselement 30 und einem Profilelement 101 .

Das Verbindungselement 30 ist bewegbar zum Befestigungsprofil 10 und im Aufnah- mebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet, um eine Selbstausrichtung des Verbindungselements 30 zu einem Flalteelement 50, das an einem Fahrzeugboden befestigbar ist, zu gewährleisten.

Das Profilelement 101 ist derart am Befestigungsprofil 10 angeordnet, dass das Ver- bindungselement 30, das in dem Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 an- geordnet ist, gegen ein Lösen vom Befestigungsprofil 10 gesichert ist.

Mit anderen Worten ausgedrückt, ist das Profilelement 101 derart am Befestigungs- profil 10 angeordnet bzw. mit diesem verschweißt, dass die erste Raumrichtung Z, entlang welcher das Verbindungselement 30 zum Einsetzen in den Aufnahmebereich 12 bewegt wird, gesperrt ist (vergleiche insbesondere Figuren 4 und 6).

Entlang der zweiten Raumrichtung Y ist das Verbindungselement 30 hingegen be- wegbar, um sich durch Veränderung seiner relativen Position zum Befestigungsprofil 10 an die Position eines Flalteelements 50 anzupassen.

Figur 5 zeigt eine räumliche Ansicht des Verbindungselements 30 aus Figur 4.

Genauer gesagt, zeigt Figur 5 ein Verbindungselement 30 zum lösbaren Verbinden eines Befestigungsprofils 10 an einem Flalteelement 50 eines Fahrzeugbodens.

Dabei hat das Verbindungselement 30 eine Aufnahme 31 zum Einschieben eines FHal- teelements 50. Die Aufnahme 31 ist als Ausnehmung ausgebildet und erstreckt sich in das Verbin- dungselement 30 derart von außen nach innen, dass ein Halteelement 50 in die Auf- nahme 31 von außen in das Verbindungselement 30 einschiebbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Aufnahme 31 ähnlich einem offenen Langloch ausgebil- det.

Das Verbindungselement 30 ist ferner plattenförmig ausgebildet und durch Stanzen hergestellt. Die Materialstärke des Verbindungselements 30 liegt im Bereich zwischen 2 und 5 mm, bevorzugterweise im Bereich zwischen 3 und 4 mm.

Wie Figur 5 ferner zu entnehmen, hat die Aufnahme 31 zwei Teilbereiche 32, 33, wo- bei ein erster Teilbereich 32 als Einführhilfe für das vereinfachte Einschieben eines Halteelements 50 eines Fahrzeugbodens in das Verbindungselement 30 ausgebildet ist.

Demgegenüber ist ein zweiter Teilbereich 33 als Montagebereich ausgebildet, in den ein Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens zur Befestigung einschiebbar und anordenbar ist.

Hierbei ist die Aufnahme 31 passgenau an das Halteelement 50 (aus Figur 7) ange- passt, wobei die Aufnahme 31 , insbesondere der zweite Teilbereich 33, zusammen mit dem Halteelement 50 einen Laufsitz oder einen engen Laufsitz als Passung auf- weist (vgl. Figur 7).

Bei einem Laufsitz handelt es sich um eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9 und bei einem engen Laufsitz um eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6.

Wie Figur 5 ferner zeigt, hat der erste Teilbereich 32 eine Öffnung 34 zum Einschie- ben des Halteelements 50 in das Verbindungselement 30.

Des Weiteren zeigt Figur 5, dass das Verbindungselement 30 vier Führungsabschnitte 36, 37, 38, 39 zum Führen und Positionieren innerhalb des Aufnahmebereichs 12 des Befestigungsprofils 10 umfasst.

Die vier Führungsabschnitte 36, 37, 38, 39 sind jeweils als U-förmiger Teilabschnitt seitlich am Verbindungselement 30 ausgebildet, um Führungselemente 20, 21 des Aufnahmebereichs 12 und als Seitenführung ausgebildete Seitenwandelemente 15,

16 des Seitenwandteils 11 teilweise zu umschließen. Dadurch kann die relative Be- wegung des Verbindungselements 30 gegenüber dem Befestigungsprofil 10 begrenzt werden.

Auch zeigt Figur 5, dass das Verbindungselement 30 seitlich neben der Öffnung 34 der Aufnahme 31 Zentriernasen 43, 44 zum Einführen des Halteelements 50 umfasst. Figur 6 zeigt eine räumliche Teilansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils 10 und des darin eingesetzten, erfindungsgemäßen Verbindungselements 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 4.

Genauer dargestellt zeigt Figur 6 ein Befestigungsprofil 10 zur Befestigung einer Sitz vorrichtung eines Fahrzeuges an einem Fahrzeugboden, insbesondere an einem Hal- teelement 50 eines Fahrzeugbodens.

Das Befestigungsprofil 10 hat ein Seitenwandteil 11 , insbesondere das erste Seiten- wandelement 14 des Seitenwandteils 11 , das sich im Wesentlichen in einer ersten Ebene Y-Z erstreckt.

Auch hat das Befestigungsprofil 10 einen Aufnahmebereich 12 zum verschiebbaren Aufnehmen des Verbindungselements 30, das der Verbindung des Befestigungsprofils 10 mit einem Halteelement 50 dient.

Der Aufnahmebereich 12 hat als Auflage für das Verbindungselement 30 ein Boden- element 13, das sich im Wesentlichen in einer zweiten Ebene X-Y erstreckt, sodass das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.

Dabei ist, wie aus Figur 6 hervorgeht, die Schnittrichtung zur Erzeugung des Quer- schnitts gleichorientiert zur Anschlussrichtung (verläuft in die dritte Raumrichtung X), in welcher sich das Befestigungsprofil 10 zur Anbindung am Rahmen einer Sitzvor- richtung erstreckt. Anders ausgedrückt, ist das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt zur Anschlussrichtung für die Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung L-förmig ausgebildet.

Hierbei stellt der Aufnahmebereich 12 eine Auflagefläche in Form des Bodenelements 13 für das Verbindungselement 30 in der zweiten Ebene X-Y zur Verfügung, sodass dieses auf dem Bodenelement 13 aufliegen kann und auf diesem relativ verschiebbar zum Befestigungsprofil 10 angeordnet ist. Gemäß Figur 6 ist der Aufnahmebereich 12 derart ausgebildet, dass das Verbin- dungselement 30 in den Aufnahmebereich 12 entlang der ersten Raumrichtung Z ein- setzbar ist, und dass das Verbindungselement 30 innerhalb des Aufnahmebereichs 12 und relativ zum Befestigungsprofil 10 in bzw. entlang der zweiten Raumrichtung Y und linear bewegbar ist.

Wie bereits angedeutet, bildet das Seitenwandteil 11 zusammen mit dem Bodenele- ment 13 den Aufnahmebereich 12 aus, in welchem das Verbindungselement 30 be- wegbar zum Befestigungsprofil 10 einlegbar ist.

Das Seitenwandteil 11 ist U-förmig ausgebildet und hat ein erstes Seitenwandelement 14 als Rückseite, das das Befestigungsprofil 10 mit einem Rahmen einer Sitzvorrich- tung verbindet und das sich im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z erstreckt.

Genauer geschildert, erstreckt sich das erste Seitenwandelement 14 im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z und verbindet in einem geschwungenen Verlauf (im Quer- schnitt bzw. in X-Z Ebene gesehen) zwei zweite Ebenen X-Y, nämlich das Bodenele- ment 13 mit einem Rahmenteil 26 auf unterschiedlichen Höhen miteinander.

Ferner umfasst das Seitenwandteil 11 ein zweites Seitenwandelement 15 und ein drit- tes Seitenwandelement 16 jeweils als Seitenführung für das Verbindungselement 30.

Diese beiden Seitenwandteile 15, 16 hingegen erstrecken sich im Wesentlichen in ei- ner dritten Ebene X-Z, wie Figur 6 zeigt.

Wie bereits angedeutet, bilden das erste, zweite und dritte Seitenwandelement 14, 15, 16 zusammen eine U-Form, wobei das Bodenelement 13 und die Seitenwandelemen- te 14, 15, 16 einstückig ausgebildet sind.

Figur 6 zeigt ferner, dass das Bodenelement 13 einen Bodenteil 17 und einen Boden- erhöhungsteil 18 umfasst, welcher die Höhe des in den Aufnahmebereich 12 einlegba- ren Verbindungselements 30 relativ zum Seitenwandteil 11 bestimmt.

Der Bodenteil 17 ist mit dem Seitenwandteil 11 zur Aussteifung verbunden, wobei sich der Bodenerhöhungsteil 18 vom Bodenteil 17 weg und in Richtung des Aufnahmebe- reichs 12 erstreckt, um die Höhe des Verbindungselements 30 innerhalb des Befesti- gungsprofils 10 zu bestimmen. Der Bodenerhöhungsteil 18 ist durch Umformen des Bodenteils 17, wie zum Beispiel durch Prägen aus dem Bodenteil 17, hergestellt.

Der Bodenerhöhungsteil 18 und der Bodenteil 17 sind U-förmig ausgebildet, wodurch ein Haltelement 50 entlang einer dritten Raumrichtung X in das Befestigungsprofil 10 einführbar ist.

Hierbei erstrecken sich laut Figur 6 die beiden gleichorientierten Schenkel des U- förmigen Bodenerhöhungsteil 18 und die Schenkel des U-förmigen Bodenteils 17 in die dritte bzw. entlang der dritten Raumrichtung X. Die U-förmige Ausgestaltung er- laubt es, wie bereits erwähnt, zum einen eine Auflage für das Verbindungselement 30 zu schaffen und zum anderen ein Halteelement 50 in das Befestigungsprofil 10 einzu- schieben.

Aus Figur 6 geht zudem hervor, dass das Bodenelement 13 einen Bodenverspan- nungsteil 19 umfasst, welcher sich vom Bodenteil 17 in entgegengesetzte Richtung zum Aufnahmebereich 12 weg erstreckt, um eine Anlagefläche zum Verspannen ge- gen einen Fahrzeugboden zu bilden.

Auch zeigt Figur 6, dass der Aufnahmebereich 12 zwei Führungselemente 20, 21 zur seitlichen Führung eines Verbindungselements 30 hat.

Die zwei Führungselemente 20, 21 erstrecken sich säulenartig entlang der ersten Raumrichtung Z vom Bodenelement 13 weg, um zusammen mit dem Seitenwandteil 11 des Befestigungsprofils 10 bzw. zusammen mit dem zweiten und dritten als Seiten- führung ausgebildeten Seitenwandelement 15, 16 des Seitenwandteils 11 eine Füh- rung zum seitlichen Verschieben eines Verbindungselements 30 innerhalb des Auf- nahmebereichs 12 zu bilden.

Mit anderen Worten ausgedrückt, beschränken das erste, zweite und dritte Seiten- wandelement 14, 15, 16 und die Führungselemente 20, 21 in Kombination mit der räumlichen Ausgestaltung des Verbindungselements 30 die relative Bewegung des Verbindungselements 30 zum Befestigungsprofil 10.

Gemäß Figur 6 ist jedes Führungselement 20, 21 gegenüberliegend einem Seiten- wandelement 15, 16 des Seitenwandteils 11 und beanstandet zum Seitenwandele- ment 15, 16 angeordnet. Figur 7 zeigt eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsele- ments 30 aus Figuren 4, 5 und 6 an einem Flalteelement 50.

Mit anderen Worten ausgedrückt zeigt Figur 7, dass das System 100 ein Flalteelement 50 hat, das an einem Fahrzeugboden (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges befestigbar ist.

Das Flalteelement 50 hat einen Aufnahmeteil 51 , welcher von zwei Anschlägen 52, 53 begrenzt ist.

Der Aufnahmeteil 51 ist dabei stiftförmig ausgebildet, während die zwei Anschläge 52, 53 pilzkopfförmig ausgebildet sind.

Der Aufnahmeteil 51 bildet zusammen mit der Aufnahme 31 des Verbindungsele- ments 30 bzw. mit dessen zweitem Teilbereich 33 einen Laufsitz oder auch einen en- gen Laufsitz als Passung.

FHierbei umfasst ein Laufsitz eine Passung im Bereich FI7/f7 bis F8/h9 und ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis FI7/g6.

Zusammengefasst zeigen also die Figuren 4 bis 7, dass der Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 und das Verbindungselement 30 derart geometrisch komple- mentär ausgebildet sind, dass das Verbindungselement 30 relativ zum Befestigungs- profil 10 linear entlang der zweiten Raumrichtung Y bewegbar ist, wodurch das Ver- bindungselement 30 zu einem Flalteelement 50 selbstausrichtbar ist.

Die geometrisch komplementäre Ausbildung lässt dabei eine Bewegung, insbesonde- re eine lineare Bewegung, im Bereich zwischen 2 und 10 mm zu.

Nochmals mit anderen Worten beschrieben, sind das als Rückseite ausgebildete Sei- tenwandelement 14 des Befestigungsprofils 10 zusammen mit dem zweiten und drit ten als Seitenführung ausgebildeten Seitenwandelement 15, 16, die zwei Führungs- elemente 20, 21 des Aufnahmebereichs 12 und die Führungsabschnitte 36, 37, 38, 39 des Verbindungselements 30, die von den zwei Führungselementen 20, 21 und den Seitenwandelementen 15, 16 geführt werden, derart geometrisch aufeinander abge- stimmt, dass das Verbindungselement 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 linear ent- lang der zweiten Raumrichtung Y bewegbar ist, wodurch das Verbindungselement 30 zu dem Flalteelement 50 selbstausrichtbar ist. Aufgrund der Bewegung entlang der zweiten Raumrichtung Y können Montagetole- ranzen kompensiert werden, sodass das Verbindungselement 30 durch Bewegung ei- ne Position einnehmen kann, die das Aufnehmen des passgenauen Halteelements 50 erlaubt.

Figuren 8 bis 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das diverse Gemeinsamkeiten mit dem ersten Ausführungsbeispiel hat.

So zeigt Figur 8 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 100 zum Verbinden eines Befestigungsprofils 10 für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens nach einem zweiten Ausführungsbei- spiel.

Das System 100 setzt sich aus einem Befestigungsprofil 10, einem Verbindungsele- ment 30 und einem Profilelement 101 zusammen, das derart am Befestigungsprofil 10 angeordnet ist, dass das Verbindungselement 30, das in dem Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet ist, gegen ein Lösen vom Befestigungsprofil 10 gesichert ist.

Mit anderen Worten ausgedrückt, ist das Profilelement 101 derart am Befestigungs- profil 10 angeordnet bzw. mit diesem verschweißt, dass die dritte Raumrichtung X, um welche das Verbindungselement 30 zum Einsetzen in den Aufnahmebereich 12 ge- schwenkt wird, gesperrt ist.

Gleichwohl ist das Verbindungselement 30 bewegbar zum Befestigungsprofil 10 und im Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet, um eine Selbstaus- richtung des Verbindungselements 30 zu einem Halteelement 50, das an einem Fahr- zeugboden befestigbar ist, zu gewährleisten.

Figur 9 zeigt eine räumliche Ansicht des Verbindungselements 30 aus Figur 8.

Das Verbindungselement 30 zum lösbaren Verbinden des Befestigungsprofils 10 an einem Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens hat dabei eine Aufnahme 31 zum Ein- schieben eines Halteelements 50 eines Fahrzeugbodens.

Die Aufnahme 31 ist als Ausnehmung ausgebildet und erstreckt sich in das Verbin- dungselement 30 derart von außen nach innen, dass ein Halteelement 50 in die Auf- nahme 31 von außen in das Verbindungselement 30 einschiebbar ist (vergleiche ins- besondere Figur 11 ). Um Herstellungskosten zu sparen und eine verbesserte Kraftführung durch das Ver- bindungselement 30 zu gewährleisten, ist dieses durch Stanzen hergestellt.

Auch zeigt Figur 9, dass das Verbindungselement 30 plattenförmig ausgebildet ist, und eine Materialstärke im Bereich zwischen 2 und 5 mm, bevorzugterweise im Be- reich zwischen 3 und 4 mm, aufweist.

Ferner ist zu erkennen, dass die Aufnahme 31 ähnlich einem offenen Langloch aus- gebildet ist und zwei Teilbereiche 32, 33 umfasst.

Ein erster Teilbereich 32 ist als Einführhilfe für das vereinfachte Einschieben eines Halteelements 50 eines Fahrzeugbodens in das Verbindungselement 30 ausgebildet, wobei ein zweiter Teilbereich 33 als Montagebereich ausgebildet ist, in den ein Hal- teelement 50 zur Befestigung einschiebbar und anordenbar ist (vergleiche Figur 11 ).

Der erste Teilbereich 32 hat eine Öffnung 34 zum Einschieben eines Halteelements 50 in das Verbindungselement 30.

Des Weiteren zeigt Figur 9, dass das Verbindungselement 30 eine Montagekante 35 umfasst, die aus der Oberfläche O des Verbindungselements 30 hervorragt und die durch Umformen hergestellt ist, wobei die Aufnahme 31 durch Ausstanzen erstellt ist.

Die Montagekante 35 umgibt die Aufnahme 31 als Rand und ist teilweise rampenför- mig ausgebildet.

Dabei steigt die Montagekante 35 von außen nach innen, bezogen auf das Verbin- dungselement 30, an, wobei die Montagekante 35 beginnend am zweiten Teilbereich 33 hin zur Öffnung 34 des ersten Teilbereichs 32 keilförmig zuläuft.

Somit weist die Montagekante 35 am zweiten Teilbereich 33 ihre maximale Höhe und an der Öffnung 34 des ersten Teilbereichs 32 ihre minimale Höhe auf.

Mit anderen Worten ausgedrückt, umfasst lediglich der erste Teilbereich 32 die ram- penförmig ausgebildete Montagekante 35, mit welcher ein vereinfachtes Verspannen des Verbindungselement 30 innerhalb des Befestigungsprofils 10 möglich ist.

Wie Figur 9 ferner zeigt, hat das Verbindungselement 30 zwei Führungsabschnitte 36, 37 zum Führen und Positionieren innerhalb eines Aufnahmebereichs 12 des Befesti- gungsprofils 10. Die zwei Führungsabschnitte 36, 37 ragen seitlich aus dem Verbindungselement 30 als Nase hervor, um in einem Seitenwandelement 15, 16 des Befestigungsprofils 10 geführt zu werden.

Auch zeigt Figur 9, dass das Verbindungselement 30 seitlich neben der Öffnung 34 der Aufnahme 31 Zentriernasen 43, 44 zum vereinfachten Einführen eines Halteele- ments 50 am Fahrzeugboden hat.

Figur 10 zeigt eine räumliche Teilansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungspro- fils 10 und des darin eingesetzten, erfindungsgemäßen Verbindungselements 30 ge- mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Figur 8.

Hierbei hat das Befestigungsprofil 10 ein Seitenwandteil 11 , insbesondere das erste Seitenwandelement 14 des Seitenwandteils 11 , das sich im Wesentlichen in einer ers- ten Ebene Y-Z erstreckt.

Auch hat das Befestigungsprofil 10 einen Aufnahmebereich 12 zum verschiebbaren Aufnehmen des Verbindungselements 30, das der Verbindung des Befestigungsprofils 10 mit einem Flalteelement 50 eines Fahrzeugbodens dient.

Vereinfacht dargestellt, umfasst der Aufnahmebereich 12 ein Bodenelement 13 als Auflage für das Verbindungselement 30, wobei sich das Bodenelement 13 im Wesent- lichen in einer zweiten Ebene X-Y erstreckt, sodass das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.

Dabei ist, wie aus Figur 10 hervorgeht, die Schnittrichtung zur Erzeugung des Quer- schnitts gleichorientiert zur Anschlussrichtung (verläuft in die dritte Raumrichtung X), in welcher sich das Befestigungsprofil 10 zur Anbindung am Rahmen einer Sitzvor- richtung erstreckt. Anders ausgedrückt, ist das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt zur Anschlussrichtung für die Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung L-förmig ausgebildet.

Hierbei stellt der Aufnahmebereich 12 eine Auflagefläche in Form des Bodenelements 13 für das Verbindungselement 30 in der zweiten Ebene X-Y zur Verfügung, sodass dieses auf dem Bodenelement 13 aufliegen kann und auf diesem relativ verschiebbar zum Befestigungsprofil 10 angeordnet ist.

Um nun das Verbindungselement in den Aufnahmebereich 12 einzubringen, ist dieser derart ausgebildet, dass das Verbindungselement 30 in den Aufnahmebereich 12 durch Drehung um die dritte Raumrichtung X einsetzbar ist, und dass das Verbin- dungselement 30 nach dem Einsetzen innerhalb des Aufnahmebereichs 12 und relativ zum Befestigungsprofil 10 entlang der zweiten Raumrichtung Y linear bewegbar ist.

Das Seitenwandteil 11 bildet zusammen mit dem Bodenelement 13 den Aufnahmebe- reich 12 aus, in welchem das Verbindungselement 30 bewegbar zum Befestigungs- profil 10 einlegbar ist.

Das Seitenwandteil 11 ist U-förmig ausgebildet und hat ein erstes Seitenwandelement 14 als Rückseite, wobei das erste Seitenwandelement 14 das Befestigungsprofil 10 mit einem Rahmen einer Sitzvorrichtung verbindet und wobei sich das erste Seiten- wandelement 14 im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z erstreckt.

Genauer geschildert, erstreckt sich das erste Seitenwandelement 14 im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z und verbindet in einem geschwungenen Verlauf (im Quer- schnitt bzw. in X-Z Ebene gesehen) zwei zweite Ebenen X-Y, nämlich das Bodenele- ment 13 mit einem Rahmenteil 26 auf unterschiedlichen Höhen miteinander.

Ferner hat das Seitenwandteil 11 ein zweites 15 und ein drittes Seitenwandelement 16 jeweils als Seitenführung für das Verbindungselement 30, wobei das erste, zweite und dritte Seitenwandelement 14, 15, 16 zusammen eine U-Form bilden.

Hierbei erstrecken sich das zweite 15 und das dritte Seitenwandelement 16 im We- sentlichen in der dritten Ebene X-Z, wie Figur 10 zeigt.

Das Bodenelement 13 und die Seitenwandelemente 14, 15, 16 sind einstückig ausge- bildet.

Wie Figur 10 zu entnehmen, hat das Bodenelement 13 einen Bodenteil 17, der mit dem Seitenwandteil 11 zur Aussteifung verbunden ist.

Ferner ist der Bodenteil 17 U-förmig ausgebildet, wobei sich die beiden gleichorientier- ten Schenkel des U-förmigen Bodenteils 17 in die dritte Raumrichtung X erstrecken, um eine Aufnahme des Halteelements 50 im Verbindungselement 30 zu ermöglichen bzw. um ein Einführen des Halteelements 50 entlang der dritten Raumrichtung X in das Befestigungsprofil 10 zu ermöglichen. Die U-förmige Ausgestaltung erlaubt es also, zum einen eine Auflage für das Verbin- dungselement 30 zu schaffen und zum anderen ein Halteelement 50 in das Befesti- gungsprofil 10 einzuschieben.

Auch umfasst das Bodenelement 13 einen Bodenverspannungsteil 19 (vgl. Figur 8), welcher sich vom Bodenteil 17 in entgegengesetzte Richtung zum Aufnahmebereich 12 weg erstreckt, um eine Anlagefläche zum Verspannen gegen einen Fahrzeugbo- den zu bilden.

Ferner zeigt Figur 10, dass der Aufnahmebereich 12 zwei Führungselemente 20, 21 umfasst, die zusammen mit den Seitenwandelementen 15, 16 des Seitenwandteils 11 eine Führung zum seitlichen Verschieben des Verbindungselements 30 innerhalb des Aufnahmebereichs 12 bilden.

Die zwei Führungselemente 20, 21 erstrecken sich säulenartig vom Bodenelement 13 weg, um zusammen mit dem Seitenwandteil 11 des Befestigungsprofils 10 bzw. zu- sammen mit dem zweiten und dritten als Seitenführung ausgebildeten Seitenwan- delement 15, 16 des Seitenwandteils 11 eine Führung zum seitlichen Verschieben des Verbindungselements 30 innerhalb des Aufnahmebereichs 12 zu bilden.

Hierbei erstrecken sich die zwei Führungselemente 20, 21 säulenartig entlang der ers- ten Raumrichtung Z und sind jeweils gegenüberliegend einem Seitenwandelement 15, 16 des Seitenwandteils 11 und beanstandet zum jeweiligen Seitenwandelement 15,

16 angeordnet.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zwei Führungselemente 20, 21 mit dem Seitenwandteil 11 bzw. mit dem zweiten / dritten Seitenwandelement 15, 16 des Sei- tenwandteils 11 einstückig ausgebildet, um eine fensterartige Aufnahmestelle zusam- men mit dem Bodenelement 13 zu bilden.

Mit anderen Worten ausgedrückt, hat das Seitenwandteil 11 bzw. dessen zweites und drittes Seitenwandelement 15, 16 einen Ausschnitt, um zusammen mit dem Boden- element eine fensterartige Aufnahmestelle für einen Teil eines Verbindungselements zu bilden.

Des Weiteren geht aus Figur 10 hervor, dass der Aufnahmebereich 12 des Befesti- gungsprofils 10 und das Verbindungselement 30 derart geometrisch komplementär ausgebildet sind, dass das Verbindungselement 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 linear bewegbar ist, wodurch das Verbindungselement 30 zu einem Halteelement 50 selbstausrichtbar ist. Hierbei ist das Verbindungselement 30 entlang der zweiten Raumrichtung Y relativ zum Befestigungsprofil 10 linear bewegbar.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Figuren 8 bis 11 lässt die geometrisch komplementäre Ausbildung eine lineare Bewegung im Bereich zwischen 2 und 10 mm zu.

Noch konkreter ausgedrückt, sind das als Rückseite ausgebildete Seitenwandelement 14 des Befestigungsprofils 10 zusammen mit dem zweiten und dritten als Seitenfüh- rung ausgebildeten Seitenwandelement 15, 16, die Führungselemente 20, 21 des Aufnahmebereichs 12 und die Führungsabschnitte 36, 37 des Verbindungselements 30, die von den Seitenwandelementen 15, 16 und den Führungselementen 20, 21 ge- führt werden, derart geometrisch aufeinander abgestimmt, dass das Verbindungsele- ment 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 linear bewegbar ist, insbesondere entlang der zweiten Raumrichtung Y. Dadurch ist das Verbindungselement 30 zu einem Hal- teelement 50 selbstausrichtbar.

Figur 11 zeigt eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsele- ments 30 an einem Halteelement 50.

Wie bereits erwähnt, hat das System 100 ein Halteelement 50, das an einem Fahr- zeugboden eines Fahrzeuges befestigbar ist.

Das Halteelement 50 hat einen Aufnahmeteil 51 , welcher von zwei Anschlägen 52, 53 begrenzt ist, wobei der Aufnahmeteil 51 stiftförmig ausgebildet ist und die zwei An- schläge 52, 53 pilzkopfförmig ausgebildet sind.

Der Aufnahmeteil 51 weist zusammen mit der Aufnahme 31 des Verbindungselements 30 bzw. mit dessen zweitem Teilbereich 33 einen Laufsitz als Passung, insbesondere einen engen Laufsitz, auf.

Ein Laufsitz hat eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9, wobei vorzugsweise ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6 aufweist.

Dementsprechend ist also die Aufnahme 31 des Verbindungselements 30 passgenau auf das Halteelement 50 an einem Fahrzeugboden angepasst. Aufgrund der Bewegung entlang der zweiten Raumrichtung Y können Montagetole- ranzen kompensiert werden, sodass das Verbindungselement 30 durch Bewegung ei- ne Position einnehmen kann, die das Aufnehmen des passgenauen Halteelements 50 erlaubt.

Figur 12 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 100 zum Verbinden eines Befestigungsprofils 10 für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens nach einem dritten Ausführungsbei- spiel.

Figur 13 zeigt eine seitliche Teilansicht des Systems aus Figur 12.

Nachfolgend werden der Einfachheit halber und Kürze wegen die Figuren 12 und 13 gemeinsam beschrieben.

So zeigen beide Figuren ein System 100 zum Verbinden eines Befestigungsprofils 10 für eine Sitzvorrichtung eines Fahrzeuges mit einem Befestigungsprofil 10, einem Verbindungselement 30, einem Profilelement 101 und einem Halteelement 50.

Hierbei ist das Verbindungselement 30 bewegbar zum Befestigungsprofil 10 und im Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet, um eine Selbstausrich- tung des Verbindungselements 30 zu einem Halteelement 50, das an einem Fahr- zeugboden befestigbar ist, zu gewährleisten.

Wie in Figuren 12 und 13 zu erkennen, sind der Aufnahmebereich 12 des Befesti- gungsprofils 10 und das Verbindungselement 30 derart geometrisch komplementär ausgebildet, dass das Verbindungselement 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 rota- torisch bewegbar ist. Dadurch ist das Verbindungselement 30 zu dem Halteelement 50 selbstausrichtbar.

Die geometrisch komplementäre Ausbildung lässt eine Rotation im Bereich zwischen 2 und 30 Grad zu.

Das Halteelement 50 umfasst einen Aufnahmeteil 51 , welcher von zwei Anschlägen 52, 53 begrenzt ist (siehe Figur 13), wobei der Aufnahmeteil 51 stiftförmig ausgebildet ist und die zwei Anschläge 52, 53 pilzkopfförmig ausgebildet sind. Wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen hat der Aufnahmeteil 51 zu sammen mit der Aufnahme 31 des Verbindungselements 30 einen Laufsitz als Pas- sung, insbesondere einen engen Laufsitz.

Hierbei umfasst ein Laufsitz eine Passung im Bereich H7/f7 bis F8/h9 und vorzugs- weise ein enger Laufsitz eine Passung im Bereich G7/h6 bis H7/g6.

Dementsprechend ist also die Aufnahme 31 des Verbindungselements 30 passgenau auf das Halteelement 50 an einem Fahrzeugboden angepasst.

Wie bereits erwähnt, umfasst das System 100 ein Profilelement 101 , das derart am Befestigungsprofil 10 angeordnet bzw. mit diesem verschweißt ist, dass das Verbin- dungselement 30, das in dem Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 ange- ordnet, gegen ein Lösen vom Befestigungsprofil 10 gesichert ist.

Das Profilelement 101 ist dabei derart am Befestigungsprofil 10 angeordnet, dass die zweite Raumrichtung Y, um welche das Verbindungselement 30 zum Einsetzen in den Aufnahmebereich 12 geschwenkt wird, gesperrt ist.

Figur 14 zeigt eine räumliche Ansicht des Verbindungselements 30 aus Figuren 13 und 14.

Das Verbindungselement 30 hat eine Aufnahme 31 zum Einschieben des Halteele- ments 50, wobei die Aufnahme 31 als Ausnehmung ausgebildet ist und sich in das Verbindungselement 30 derart von außen nach innen erstreckt, dass das Halteele- ment 50 in die Aufnahme 31 von außen in das Verbindungselement 30 einschiebbar ist.

Das Verbindungselement 30 wird zunächst durch Stanzen hergestellt und ist platten- förmig ausgebildet, wobei die Materialstärke des Verbindungselements 30 im Bereich zwischen 2 und 5 mm, bevorzugterweise im Bereich zwischen 3 und 4 mm, liegt.

Ferner gibt Figur 14 zu erkennen, dass die Aufnahme 31 ähnlich einem offenen Lang- loch ausgebildet ist und zwei Teilbereiche 32, 33 umfasst.

Hierbei ist ein erster Teilbereich 32 als Einführhilfe für das vereinfachte Einschieben des Halteelements 50 in das Verbindungselement 30 ausgebildet, wohingegen ein zweiter Teilbereich 33 als Montagebereich ausgebildet ist, in den das Halteelement 50 zur Befestigung einschiebbar und anordenbar ist. Die Aufnahme 31 bzw. deren zweiter Teilbereich 33 ist passgenau auf das Halteele- ment 50 angepasst und bildet zusammen mit einem Halteelement 50 eines Fahrzeug- bodens einen Laufsitz als Passung, insbesondere einen engen Laufsitz.

Der erste Teilbereich 32 hat eine Öffnung 34 zum Einschieben des Halteelements 50 in das Verbindungselement 30, wobei die Aufnahme 31 bzw. deren erster Teilbereich 32 auf eine bestimmbare Öffnungsbreite konisch zulaufend ausgebildet ist.

Anders ausgedrückt, hat der erste Teilbereich 32 eine größere Öffnungsbreite für das Halteelement 50 als der zweite Teilbereich 33.

Wie aus Figur 14 ferner hervorgeht, hat das Verbindungselement 30 zwei Führungs- abschnitte 36, 37 zum Führen und Positionieren innerhalb des Aufnahmebereichs 12 des Befestigungsprofils 10.

Die zwei Führungsabschnitte 36, 37 sind als halbkreisförmiger Teilabschnitt seitlich am Verbindungselement 30 ausgebildet, um einen Vorsprung 25 eines Seitenwan- delements 15, 16 des Befestigungsprofils 10 teilweise zu umschließen.

Des Weiteren zeigt Figur 14, dass das Verbindungselement 30 an der gegenüberlie- genden Seite zur Öffnung 34 der Aufnahme 31 ein Befestigungselement 40 zum be- wegbaren Anordnen an dem Befestigungsprofil 10 hat.

Das Befestigungselement 40 umfasst zwei Schenkel 41 , 42 und ist L-förmig ausgebil- det, wobei ein erster Schenkel 41 des Befestigungselements 40 zum Durchführen durch eine Durchführung 24 des Befestigungsprofils 10 ausgebildet ist (vergleiche Fi- gur 15).

Figur 14 ist ferner zu entnehmen, dass der erste Schenkel 41 in der Ebene des Ver- bindungselements 30 als partielle Verlängerung ausgebildet ist, wobei der erste Schenkel 41 einen zweiten Schenkel 42 mit der Aufnahme 31 verbindet.

Der zweite Schenkel 42 des Befestigungselements 40 ist zum Eingreifen in einen Auf- nahmeabschnitt 23 eines Verbindungsteilprofils 22 des Befestigungsprofils 10 ausge- bildet (vergleiche Figur 15).

Hierbei erstreckt sich der zweite Schenkel 42 im Wesentlichen senkrecht von der Ebene des Verbindungselements 30 weg. Auch geht aus Figur 14 hervor, dass das Verbindungselement 30 seitlich neben der Öffnung 34 der Aufnahme 31 Zentriernasen 43, 44 zum vereinfachten Einführen des Halteelements 50 am Fahrzeugboden umfasst.

Die Zentriernasen 43, 44 erstrecken sich in einem fließenden Übergang gebogen aus der Ebene des Verbindungselements 30 von der Aufnahme 31 weg, wobei sich die Zentriernasen 43, 44 in entgegengesetzte Richtung zu dem zweiten Schenkel 42 des Befestigungselements 40 erstrecken.

Sowohl die Zentriernasen 43, 44 als auch der zweite Schenkel 42 des Befestigungs- elements 40 sind durch Umformen bzw. Biegen hergestellt.

Figur 15 zeigt eine räumliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Befestigungsprofils 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aus Figur 13.

Das Befestigungsprofil 10 umfasst ein Seitenwandteil 11 , insbesondere der erste Sei- tenwandelement 14 des Seitenwandteils 14, das sich im Wesentlichen in einer ersten Ebene Y-Z erstreckt.

Auch hat das Befestigungsprofil 10 einen Aufnahmebereich 12 zum verschiebbaren Aufnehmen Verbindungselements 30, das der Verbindung des Befestigungsprofils 10 mit einem Halteelement 50 eines Fahrzeugbodens dient, und ein Verbindungsteilprofil 22.

Der Aufnahmebereich 12 umfasst als Auflage für das Verbindungselement 30 ein Bo- denelement 13, das sich im Wesentlichen in einer zweiten Ebene X-Y erstreckt, so- dass das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.

Dabei ist, wie aus Figur 15 hervorgeht, die Schnittrichtung zur Erzeugung des Quer- schnitts gleichorientiert zur Anschlussrichtung (verläuft in die dritte Raumrichtung X), in welcher sich das Befestigungsprofil 10 zur Anbindung am Rahmen einer Sitzvor- richtung erstreckt. Anders ausgedrückt, ist das Befestigungsprofil 10 im Querschnitt zur Anschlussrichtung für die Anbindung am Rahmen einer Sitzvorrichtung L-förmig ausgebildet.

Hierbei stellt der Aufnahmebereich 12 eine Auflagefläche in Form des Bodenelements 13 für das Verbindungselement 30 in einer zweiten Ebene X-Y zur Verfügung, sodass dieses auf dem Bodenelement 13 aufliegen kann und auf diesem relativ verdrehbar zum Befestigungsprofil 10 angeordnet ist. Dabei ist der Aufnahmebereich 12 derart ausgebildet, dass das Verbindungselement 30 in den Aufnahmebereich 12 durch Drehung um die zweite Raumrichtung Y ein- setzbar ist, und dass das Verbindungselement 30 innerhalb des Aufnahmebereichs 12 und relativ zum Befestigungsprofil 10 um die erste Raumrichtung Z rotatorisch be- wegbar ist.

Das Seitenwandteil 11 bildet zusammen mit dem Bodenelement 13 den Aufnahmebe- reich 12 aus, in welchem das Verbindungselement 30 bewegbar zum Befestigungs- profil 10 einlegbar ist, wobei das Seitenwandteil 11 U-förmig ausgebildet ist.

Ferner hat das Seitenwandteil 11 ein erstes Seitenwandelement 14 als Rückseite, das das Befestigungsprofil 10 mit einem Rahmen einer Sitzvorrichtung verbindet und das sich im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z erstreckt.

Genauer geschildert, erstreckt sich das erste Seitenwandelement 14 im Wesentlichen in der ersten Ebene Y-Z und verbindet in einem geschwungenen Verlauf (im Quer- schnitt bzw. in X-Z Ebene gesehen) zwei zweite Ebenen X-Y, nämlich das Bodenele- ment 13 mit einem Rahmenteil 26 auf unterschiedlichen Höhen miteinander.

Auch hat das Seitenwandteil 11 ein zweites 15 und ein drittes Seitenwandelement 16 jeweils als Seitenführung für das Verbindungselement 30, wobei das erste, zweite und dritte Seitenwandelement 14, 15, 16 zusammen eine U-Form bilden.

Diese beiden Seitenwandteile 15, 16 erstrecken sich im Wesentlichen in einer dritten Ebene X-Z, wie Figur 15 zeigt.

Hierbei haben das zweite 15 und das dritte Seitenwandelement 16 jeweils einen Vor- sprung 25 für die Führungsabschnitte 36, 37 des Verbindungselements 30.

Ferner zeigt Figur 15, dass das Bodenelement 13 und die Seitenwandelemente 14,

15, 16 einstückig ausgebildet sind.

Auch geht aus Figur 15 hervor, dass das Bodenelement 13 einen Bodenteil 17 und ei- nen Bodenerhöhungsteil 18 umfasst, welcher die Höhe des in den Aufnahmebereich 12 einlegbaren Verbindungselements 30 relativ zum Seitenwandteil 11 bestimmt.

Hierbei erstreckt sich der Bodenerhöhungsteil 18 vom Bodenteil 17 weg und in Rich- tung des Aufnahmebereichs 12, um die Höhe des in den Aufnahmebereich 12 einleg- baren Verbindungselements 30 relativ zu dem Seitenwandteil 11 zu bestimmen, Der Bodenerhöhungsteil 18 ist durch Umformen des Bodenteils 17 bzw. durch Prägen aus dem Bodenteil 17 hergestellt.

Der Bodenerhöhungsteil 18 und auch der Bodenteil 17 sind U-förmig ausgebildet, wo- bei sich die beiden gleichorientierten Schenkel des U-förmigen Bodenerhöhungsteil 18 und des U-förmigen Bodenteils 17 in die dritte bzw. entlang der dritten Raumrichtung X erstrecken. Dadurch kann ein Einführen des Halteelements 50 in das Befestigungs- profil 10 entlang der dritten Raumrichtung X gewährleistet werden.

Auch geht aus Figur 15 hervor, dass das Verbindungsteilprofil 22 U-förmig ausgebildet ist und im Anschluss an das Seitenwandteil 1 1 , insbesondere senkrecht zum Seiten- wandteil 1 1 orientiert, angeordnet ist. Das Seitenwandteil 1 1 und das Verbindungsteil- profil 22 sind einstückig ausgebildet.

Das Verbindungsteilprofil 22 verbindet das Befestigungsprofil 10 mit einem Rahmen einer Sitzvorrichtung, wobei das Verbindungsteilprofil 22 einen Aufnahmeabschnitt 23 zum Eingreifen des zweiten Schenkels 42 des Verbindungselements 30 hat.

Das erste Seitenwandelement 14 umfasst eine Durchführung 24 zum Durchführen des ersten Schenkels 41 des Verbindungselements 30.

Zusammenfassend kann betreffend Figur 15 festgehalten werden, dass die als Rück- seite und als Seitenführung ausgebildeten ersten, zweiten und dritten Seitenwan- delemente 14, 15, 16 des Befestigungsprofils 10 und die zwei Führungsabschnitte 36, 37 des Verbindungselements 30, die von dem Seitenwandelementen 14, 15, 16 ge- führt werden, derart geometrisch aufeinander abgestimmt sind, dass das Verbin- dungselement 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 rotatorisch bewegbar ist. Dadurch ist das Verbindungselement 30 zu einem Halteelement 50 selbstausrichtbar.

Nochmals mit anderen Worten geschildert, ist das Verbindungselement 30 in dem Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 derart angeordnet, dass sich das Verbindungselement 30 relativ zum Befestigungsprofil 10 um die erste Raumrichtung Z drehen kann.

Figur 16 zeigt eine räumliche Teilansicht des Befestigungsprofils 10 aus Figur 15 aus einer weiteren Perspektive.

Dabei geht aus Figur 16 hervor, dass das Bodenelement 13 einen Bodenverspan- nungsteil 19 umfasst, welcher sich vom Bodenteil 17 in entgegengesetzte Richtung zum Aufnahmebereich 12 weg erstreckt, um eine Anlagefläche zum Verspannen ge- gen einen Fahrzeugboden zu bilden.

Figur 17 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines Teils des Systems 100 aus Figur 13.

Hierbei ist das Bodenelement 13 mit dem Bodenteil 17 und dem Bodenerhöhungsteil 18 zu erkennen, wobei sich der Bodenerhöhungsteil 18 vom Bodenteil 17 weg und in

Richtung des Aufnahmebereichs 12 erstreckt, um die Flöhe eines in den Aufnahmebe- reich 12 einlegbaren Verbindungselements 30 relativ zu dem Seitenwandteil 11 zu bestimmen.

Auch ist der Bodenverspannungsteil 19 dargestellt, welcher sich vom Bodenteil 17 in entgegengesetzte Richtung zum Aufnahmebereich 12 weg erstreckt, um eine Anlage- fläche zum Verspannen gegen einen Fahrzeugboden zu bilden.

Des Weiteren zeigt Figur 17 das Verbindungsteilprofil 22 des Befestigungsprofils 10, wobei das Verbindungsteilprofil 22 im Anschluss an das Seitenwandteil 11 und senk- recht zum Seitenwandteil 11 orientiert angeordnet ist.

Ferner ist zu erkennen, dass in den Aufnahmeabschnitt 23 der zweite Schenkel 42 des Verbindungselements 30 eingreift, wobei in der Durchführung 24 der erste

Schenkel 41 des Verbindungselements 30 durchgreift.

In Figur 17 ist zudem ein Vorsprung 25, ausgebildet als Sicke, des Seitenwandele- ments 15 des Befestigungsprofils 10 dargestellt.

Figur 18 zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung nach Figur 17, wobei das Verbin- dungselement 30 im Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet ist.

Ebenfalls ist zu erkennen, dass der zweite Schenkel 42 des Verbindungselements 30 in den Aufnahmeabschnitt 23 eingreift und dass der erste Schenkel 41 des Verbin- dungselements 30 durch die Durchführung 24 durchgreift. Des Weiteren ist gezeigt, wie die Vorsprünge 25 des Befestigungselements 10 in die zwei Führungsabschnitte 36, 37 des Verbindungselements 30 eingreifen.

Figur 19 zeigt eine ähnliche Ansicht, wie Figur 18, d.h. eine Draufsicht auf Figur 17 zusammen mit einem Flalteelement 50, wobei Figur 20 eine seitliche Ansicht auf die Darstellung nach Figur 19 zeigt. Hierbei zeigen beide Figuren 19 und 20, dass das Verbindungselement 30 bewegbar bzw. verdrehbar um die erste Raumrichtung Z und zum Befestigungsprofil 10 und im Aufnahmebereich 12 des Befestigungsprofils 10 angeordnet ist, um eine Selbstaus- richtung des Verbindungselements 30 zum Halteelement 50, das an einem Fahrzeug- boden befestigbar ist, zu gewährleisten.

Aufgrund der möglichen Selbstausrichtung bzw. aufgrund der Bewegung um die erste Raumrichtung Z können Montagetoleranzen kompensiert werden, sodass das Verbin- dungselement 30 durch relative Bewegung zum Befestigungsprofil 10 eine Position einnehmen kann, die das Aufnehmen des passgenauen Halteelements 50 erlaubt. Figur 21 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 30 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel ist die Montagekante 35 durch Tief- ziehen und die Aufnahme 31 durch Ausstanzen hergestellt.

Jedoch auch im vierten Ausführungsbeispiel nach Figur 21 wird die Aufnahme 31 von der Montagekante 35 als Rand umgeben.

Betreffend die weiteren Ausführungen wird auf das zweite Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 bis 11 verwiesen, die in analoger Weise auf das Ausführungsbeispiel des Verbindungselements 30 nach Figur 21 zutreffen.

Figur 22 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselements 30 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.

Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel hat das Verbindungselement 30 keine Montagekante 35, jedoch in die erste Raumrichtung Z umgebogene Führungs- abschnitte 36, 37.

Betreffend die weiteren Ausführungen wird auf das zweite Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 bis 11 verwiesen, die in analoger Weise auf das Ausführungsbeispiel des Verbindungselements 30 nach Figur 21 zutreffen.

Figur 23 zeigt einen Vergleich eines Verbindungselements 30 aus dem Stand der Technik (linke Seite) mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement 30 (rechte Seite). Hierbei fällt sofort ins Auge, dass die Aufnahme 31 des erfindungsgemäßen Verbin- dungselements 30 passgenau auf das Halteelement 50 an einem Fahrzeugboden an- gepasst ist.

Demgegenüber hat das Verbindungselement 30 aus dem Stand der Technik ein deut- lieh größeres Spiel entlang der zweiten Raumrichtung Y.

Auch geht aus Figur 22 hervor, dass das Verbindungselement 30 aus dem Stand der Technik entlang der dritten Raumrichtung Z eine größere Materialstärke aufweist als das erfindungsgemäße Verbindungselement 30.

Die Reduzierung der Materialstärke geht mit der Montagekante 35 einher.

Abschließend wird noch erwähnt, dass die erste X und zweite Y und dritte Raumrich- tung Z zueinander senkrecht orientiert sind.

Auch ist das Befestigungsprofil 10 in allen Ausführungsbeispielen einteilig bzw. ein- stückig ausgebildet.

Bezugszeichenliste Profilelement

Befestigungsprofil

Seitenwandteil Z erste Raumrichtung Aufnahmebereich Y zweite Raumrichtung Bodenelement Y dritte Raumrichtung erstes Seitenwandelement

zweites Seitenwandelement Y-Z erste Ebene dritte Seitenwandelement X-Y zweite Ebene Bodenteil X-Z dritte Ebene

Bodenerhöhungsteil

Bodenverspannungsteil

Führungselement

Führungselement

Verbindungsteilprofil

Aufnahmeabschnitt

Durchführung

Vorsprung

Rahmenteil Verbindungselement

Aufnahme

erster Teilbereich

zweite Teilbereich

Öffnung

Montagekante

Führungsabschnitt

Führungsabschnitt

Führungsabschnitt

Führungsabschnitt

Befestigungselement

erster Schenkel

zweiter Schenkel

Zentriernase

Zentriernase Flalteelement

Aufnahmeteil

Anschlag

Anschlag System