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Title:
SYSTEM FOR GUIDING AND SECURING THE POSITION OF STRAND ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/053207
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for guiding and securing the position of strand elements, such as cables, hoses or tubes, in particular in wind power installations, said system comprising a base body (1) that forms at least one strand passage with a receiving space (19) for at least one strand element. The invention is characterized in that the respective strand passages are formed by inserts (3) in the form of independent components and in that a locking device is provided, which comprises locking elements (25) for forming a form-fitting latching of the respective inserts (3) on the base body (1).

Inventors:
EVEN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002691
Publication Date:
April 10, 2014
Filing Date:
September 07, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC ACCESSORIES GMBH (DE)
International Classes:
F03D11/00; H02G3/32
Foreign References:
DE102011012391A12012-08-30
DE102010032686A12012-02-02
GB2168544A1986-06-18
US5702076A1997-12-30
US20120048616A12012-03-01
DE102010032687A12012-02-02
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

System zur Führung und Lagesicherung von Strangelementen, wie Kabel, Schläuche oder Rohre, insbesondere bei Windkraftanlagen, mit einem Grundkörper (1 , 7, 39), der zumindest eine Strangdurchführung ausbildet, die einen Aufnahmeraum (1 9) für mindestens ein Strangelement begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweil igen Strangdurchführungen durch Einsätze (3, 43) in Form eigenständiger Bauteile gebildet sind und dass eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die Arretierelemente (25, 51 , 53) zur Bildung einer formschlüssigen Verrastung der jewei l igen Einsätze (3, 43) am Grundkörper (1 , 7, 39) aufweist.

System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung am jeweiligen Einsatz (3) Arretierelemente in Form vorspringender Hakenteile (25) mit Rastflächen (27) zur Bildung einer die Einsätze (3) am Grundkörper (1 , 7) sichernden Verhakung aufweist.

System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung am G rundkörper (7) Arretierelemente in Form von Ausnehmungen (35) aufweist, die einen formschlüssigen Eingriff zumindest eines Tei ls (27) von am betreffenden Einsatz (3) befindlichen Hakenteilen (25) ermögl ichen.

System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein G rundkörper in Form einer Trägerplatte (1 , 7) vorgesehen ist, deren Rand (1 5) längs zumindest eines Teils eines Kreises verläuft, und dass entlang des Randes (15) der Trägerplatte (1 , 7) verteilt in dieser Durchgänge (1 3) gebildet sind, in denen Einsätze (3) aufnehmbar sind.

5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1 ) Teil eines Bogens mit einem äußeren Umfangsrand (1 5) und einem in radialem Abstand dazu verlaufenden Innenrand (29) bildet, dass vom Umfangsrand (1 5) ausge- hende Durchgänge (1 3) für Einsätze (3) gebildet sind und dass an deren dem Innenrand (29) zugewandten Enden vorspringende Hakentei le (25) mit an ihnen befindl ichen Rastflächen (27) den Innenrand (29) der Trägerplatte (1 ) zur Bildung der Arretierung übergreifen. 6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte die Form eines Sternkörpers (7) mit Armen (9), deren Enden auf einer Kreislinie l iegen, besitzt, dass zwischen den Armen (9) Durchgänge (1 3) für einen jeweil igen Einsatz (3) gebildet sind und dass an dem dem Zentrum (1 1 ) des Sternkör- pers (7) zugewandten Ende der Einsätze (3) vorspringende Hakenteile (25) mit Rastflächen (27) vorgesehen sind, die in zugeordnete Bohrungen (35) des Sternkörpers (7) zur Bi ldung der Arretierung eingreifen. 7. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (3) Aufnahmeräume (1 9) unterschiedlicher Form und/oder Größe aufweisen.

8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Aufnahmeräume (1 9) für das Einlegen von Strangelementen eine seitliche Öffnung (21 ) aufweisen, die mittels einer eine Haltekraft auf eingelegte Strangelemente ausübenden Abdeckeinrichtung (31 , 33) verschließbar ist. 9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte die Form einer kreisrunden Scheibe (39) besitzt, in der entlang des Umfangs angeordnete kreisrunde Durchgänge (41 ) für Einsätze in Form von Ringkörpern (43) vorgesehen sind. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einsätze in Form einteiliger, in die Durchgänge (41 ) der Scheibe (39) von einer Seite her einsteckbarer Ringkörper (43) vorgesehen sind, an denen als Arretierelemente radial vorspringende Ansätze (53) angeformt sind, die in einer Einführposition durch Aussparungen (45) der Scheibe durchsteckbar sind. und durch Verdrehen des Ringkörpers (43) aus der Einführposition in eine Arretierposition den zugeordneten Rand des betreffenden Durchgangs (41 ) der Scheibe (39) hintergreifen. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (53) endseitig abgewinkelte Rastnasen (55) aufweisen, die bei der Arretierposition mit Rastaussparungen (47) der Scheibe (39) verrasten. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweiteilige Ringkörper (43) mit als Gleichteile gebildeten Ringhälften (57) vorgesehen sind, die von der einen und der anderen Seite her in die betreffenden Durchgänge (41) der Scheibe (39) einsteckbar und mit Rastnasen (59) und Rastaufnahmen (61 ) als Arretierelemente versehen sind, die die Ringhälften (57) beim Einstecken zur Bildung des zusammengesetzten Ringkörpers (43) miteinander verrasten.

Description:
System zur Führung und Lagesicherung von Strangelementen

Die Erfindung betrifft ein System zur Führung und Lagesicherung von Strangelementen, wie Kabel, Schläuche oder Rohre, insbesondere bei Windkraftanlagen, mit einem Grundkörper, der zumindest eine Strangdurchführung ausbildet, die einen Aufnahmeraum für mindestens ein Stran- gelement begrenzt.

Befestigungssysteme dieser Art sind Stand der Technik. Beispielsweise offenbart das Dokument DE 10 2010 032 687 AI ein Befestigungssystem dieser Gattung, das insbesondere für eine Benutzung bei Windkraftanlagen vorgesehen ist. Um die in Windkraftanlagen erzeugten Energien abzuführen, sowie für andere betriebliche Zwecke, wie Steuerung, Überwachung und dergleichen, sind Strangelemente, wie Kabel zur Leistungsübertragung, Schläuche, Rohre und/oder Leitungen für Steuerungs- oder Kommunikationszwecke, die vom Maschinenhaus in den Turm führen, an entsprechenden Tragstrukturen, beispielsweise den Turmsegmenten, zuverlässig festzulegen.

Bei der vorstehend genannten, bekannten Lösung sind zu diesem Zweck im Grundkörper Strangdurchführungen derart ausgebildet, dass sie in einer sich zumindest über einen Teil eines Ringes erstreckenden Folge mit außenliegender Öffnung aufeinanderfolgen. Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein System der besagten Art zur Verfügung zu stellen, das einfach und rationell und dadurch kostengünstig herstellbar ist. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein System gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Demgemäß besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die jeweiligen Strangdurchführungen durch Einsätze in Form eigenständiger Bauteile gebildet sind und dass eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die Arretierelemente zur Bildung einer formschlüssigen Verrastung der jeweiligen Einsätze am Grundkörper aufweist.

Bei den Systemen des Standes der Technik ist die Herstellung des Grund- körpers aufwendig, weil dieser nicht nur ein die Strangdurchführungen tragendes Bauteil ist, sondern durch entsprechende Formgestaltung auch die Strangdurchführungen ausbildet. Neben der hierfür erforderlichen speziellen Formgestaltung stellt der Grundkörper bei einer beispielsweise bei Windkraftanlagen in Frage kommenden größeren Anzahl von Strangdurch- führungen für gegebenenfalls größere Strangdurchmesser ein Bauteil großer Gesamtabmessungen dar. Dies zwingt zur Benutzung großformatiger Werkzeuge, beispielsweise für das Spritzgießen des Grundkörpers, wodurch die Herstellung kostenintensiv ist. Dadurch, dass im Gegensatz hierzu bei der Erfindung gesonderte Einsätze die jeweiligen Strangdurchfüh- rungen bilden, die am betreffenden Grundkörper arretierbar sind, eröffnet sich die Möglichkeit, einen Grundkörper in einfacher Bauweise zu gestalten, weil dieser lediglich die Funktion eines Tragkörpers erfüllen muss, ohne selbst Strangdurchführungen auszubilden. Das erfindungsgemäße System ist darüber hinaus insofern kostengünstig, als es für vielseitige Anwendbarkeit eine Art Baukastensystem darstellt, bei dem unterschiedliche Einsätze mit Aufnahmeräumen unterschiedlicher Form und Abmessung und in frei wählbarer Anordnung an einem Grundkörper arretierbar sind, der lediglich den Träger für Einsätze bilden muss, die in Anpassung an verschiedene Arten und Größen von Strangelementen unterschied- lieh gestaltet sein können.

In vorteilhafter Weise kann die Arretiereinrichtung am jeweiligen Einsatz Arretierelemente in Form vorspringender Hakenteile aufweisen, die Rastflächen zur Bildung einer die Einsätze am Grundkörper sichernden Verhakung bilden.

Mit besonderem Vorteil kann die Arretiereinrichtung am Grundkörper Arretierelemente in Form von Ausnehmungen aufweisen, die einen formschlüssigen Eingriff zumindest eines Teils von am betreffenden Einsatz befindli- chen Hakenteilen ermöglichen.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist ein Grundkörper in Form einer Trägerplatte vorgesehen, deren Rand längs zumindest eines Teils eines Kreises verläuft, wobei entlang des Randes der Trägerplatte ver- teilt in dieser Durchgänge gebildet sind, in denen Einsätze aufnehmbar sind. Derartige Trägerplatten sind beispielsweise als Metallteil einfach und rationell herstellbar.

In vorteilhafter Weise kann eine derartige Trägerplatte Teil eines Bogens mit einem äußeren Umfangsrand und einem in radialem Abstand dazu verlaufenden Innenrand bilden, wobei vom Umfangsrand ausgehend Durchgänge für Einsätze gebildet sind, an deren dem Innenrand zugewandten Enden vorspringende Hakenteile mit an ihnen befindl ichen Rastflächen den Innenrand der Trägerplatte zur Bildung der Arretierung übergreifen können. Bei aus einem Kunststoffmaterial spritzgeformten Einsätzen können die Hakenteile durch einstückig angeformte Vorsprünge gebildet sein. Alternativ kann bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen die Trägerplatte die Form eines Sternkörpers mit Armen, deren Enden auf einer Kreislinie liegen, besitzen, wobei zwischen den Armen Durchgänge für einen jeweiligen Ein- satz gebildet sind und wobei an dem dem Zentrum des Sternkörpers zugewandten Ende der Einsätze vorspringende Hakenteile mit Rastflächen vorgesehen sind, die in zugeordnete Bohrungen des Sternkörpers zur Bildung der Arretierung eingreifen. Dadurch lassen sich durch Verankerung am Zentralbereich des Sternkörpers Einsätze, die im Stern radial außenliegend angeordnet sind, in den Durchgängen gegen Radialbewegung arretieren. Dabei können die Einsätze Aufnahmeräume unterschiedlicher Form und/oder Größe aufweisen.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen weisen die Aufnahme- räume für das Einlegen von Strangelementen eine seitliche Öffnung auf, die mittels einer eine Haltekraft auf eingelegte Strangelemente ausübenden Abdeckeinrichtung verschließbar ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Abdeckeinrichtung, wie es aus dem vorstehend erwähnten Dokument DE 10 2010 032 687 AI an sich bekannt ist, Haltekörper sowie ein über diese geführtes Spannband aufweist, das die Haltekörper gegen in die Strangdurchführungen eingelegte Strangelemente verspannt.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen hat die Trägerplatte die Form einer kreisrunden Scheibe, in der entlang des Umfangs angeordnete kreisrunde Durchgänge für Einsätze in Form von Ringkörpern vorgesehen sind.

Dabei kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass Einsätze in Form einteiliger, in die Durchgänge der Scheibe von einer Seite her ein- steckbarer Ringkörper vorgesehen sind, an denen als Arretierelemente radial vorspringende Ansätze angeformt sind, die in einer Einführposition durch Aussparungen der Scheibe durchsteckbar sind und durch Verdrehen des Ringkörpers aus der Einführposition in eine Arretierposition den zugeordneten Rand des betreffenden Durchgangs der Scheibe hintergreifen. Dadurch ist eine Arretierung in der Art eines Bajonettverschlusses gebildet. Die als Grundkörper hierbei vorgesehene Kreisscheibe kann mit den Durchgängen für die Einsätze und den Aussparungen für die radial vorspringenden Ansätze der Ringkörper auf rationelle Weise aus einer Metall Scheibe durch Lasertechnik gefertigt werden. Alternativ ist auch Hartgewebe und Wasserstrahlschneiden oder andere mechanische Bearbeitung möglich.

Bei besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, bei denen die radial vorspringenden Ansätze endseitig abgewinkelte Rastnasen aufweisen, lassen sich die betreffenden Ringkörper in der Arretierposition sichern, indem die Rastnasen mit Rastausnehmungen der Scheibe verrasten.

Alternativ können zweiteilige Ringkörper mit als Gleichteile gebildeten Ringhälften vorgesehen sein, die von der einen und der anderen Seite her in die betreffenden Durchgänge der Scheibe einsteckbar und mit Rastnasen und Rastaufnahmen als Arretierelemente versehen sind, die die Ringhälften beim Einstecken zur Bildung des zusammengesetzten Ringkörpers miteinander verrasten.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Systems mit drei an einer Trägerplatte festgelegten, als Strangdurchführungen dienenden Einsätzen, wobei ein zugehöriges Spannband weggelassen ist; Fig. 2 eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische

Schrägansicht lediglich eines einzelnen Einsatzes; eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles mit einer Trägerplatte in Form eines Sternkörpers, wobei ein zugehöriges Spannband ebenfalls weggelassen ist;

eine Draufsicht, die den Sternkörper von Fig. 3 in Einzeldarstellung zeigt;

eine Draufsicht eines durch einen Ringkörper gebildeten Einsatzes mit einer Strangdurchführung in Form eines Durchlaufri nges;

eine perspektivische Schrägansicht des Ringkörpers von Fig. 5;

eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Systems mit einer Trägerplatte in Form einer Kreisscheibe und mit vier durch Ringkörper gemäß Fig. 5 und 6 gebildeten Einsätzen;

eine perspektivische Schrägansicht, gesehen auf die Unterseite von Fig. 7;

eine Seitenansicht lediglich einer Ringhälfte zur Bildung eines zusammengesetzten Ringkörpers, der als Einsatz für ein weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel vorgesehen ist;

eine perspektivische Schrägansicht der Ringhälfte von Fig. 9; eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispieles, bei dem als Einsätze Ringkörper vorgesehen sind, die aus den Ringhälften von Fig. 9 und 10 zusammengesetzt sind; einen vergrößerten Teilquerschnitt entsprechend der Schnittlinie 1 2-12 von Fig. 1 1 ;

eine Draufsicht eines der Fig. 3 ähnlichen, weiteren Ausführungsbeispieles, wobei ein Spannversehl uss anstelle eines Spannbandes vorgesehen ist;

eine Einzeldarstellung des als Trägerplatte dienenden Sternkörpers des Ausführungsbeispieles von Fig. 1 3; . Fig. 1 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles mit lediglich einem an einem Grundkörper befindl ichen Einsatz, versehen mit Spannverschluss, und

Fig. 1 6 ei ne Seitenansicht ledigl ich des Grundkörpers von Fig. 1 5.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems, bei denen an einem Grundkörper in Form einer Trägerplatte 1 Einsätze 3. festgelegt sind, von denen einer in Fig. 2 in Einzeldarstellung gezeigt ist. Bei dem Beispiel von Fig. 1 hat die Trägerplatte 1 die Form eines Kreisbogenabschnittes, der aus einem metallischen Werkstoff besteht und mit einem zugehörigen Befestigungselement 5 verschweißt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 und 4 hat die Trägerplatte 1 die Form eines Sternkörpers 7 mit vier Armen 9, die sich vom Zentrum 1 1 radial nach außen erstrecken und an ihren äußeren Enden eine gedachte Kreislinie definieren. Zwischen den Armen 9 sind Durchgänge 1 3 gebildet, die sich vom Um- fangsrand in Richtung auf das Zentrum 1 1 erstrecken und in denen Einsätze 3 aufnehmbar und arrertierbar sind. In entsprechender Weise sind beim Beispiel von Fig. 1 vom äußeren Umfangsrand 1 5 ausgehende Durchgänge 1 3 für Einsätze 3 gebildet.

Sowohl am Bogen der Trägerplatte 1 von Fig. 1 als auch am Sternkörper 7 von Fig. 3 und 4 sind am Außenumfang Verankerungsstellen 1 7 für ein nicht gezeigtes Spannband vorgesehen, das, wie es im Stand der Technik an sich bekannt ist (vgl. DE 10 2010 032 687 A1 ) über den Außenumfang der Trägerplatte 1 spannbar ist. Die Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Einsatzes 3 in Form eines Spritzgießteiles aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial, das trogartig gestaltet ist und eine Strangdurchführung 19 begrenzt, die sich von einer äußeren Öffnung 21 mit einer im Wesentlichen V-artigen Verjün- gung in Richtung auf ein Arretierungsende 24 erstreckt, an dem ein als Arretierelement vorgesehenes, vorspringendes Hakentei l 25 angeformt ist. Das Hakenteil 25 ist endseits abgewinkelt, so dass eine Rastfläche 27 gebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 übergreift die Rastfläche 27 den Innenrand 29 des Bogens der Trägerplatte 1 , um den betreffenden Einsatz 3 an der Trägerplatte 1 zu arretieren.

An der Innenseite der Strangdurchführung 19 der Einsätze 3 sind vorspringende Halterippen 29 als Strangaufnahme für über die Öffnung 21 eingelegte Strangelemente (die nicht dargestellt sind) ausgebildet. Die Öffnung 21 ist in der durch das oben angeführte Dokument an sich bekannten Wei- se mittels eines Drückerteiles 31 verschließbar, das als Teil der Abdeckeinrichtung in Zusammenwirkung mit dem (nicht gezeigten) Spannband auf eingelegte Strangelemente eine Haltekraft über ein federbelastetes Druckelement 33 ausübt. Die Drückerteile 31 sind, wie ebenfalls an sich bekannt, am Rand der Öffnung 21 schwenkbar angelenkt. Bei dem Ausfüh- rungsbeispiel der Fig. 3 und 4 greifen die Hakenteile 25 zur Arretierung der Einsätze 3 mit ihren Rastflächen 27in zugeordnete, rechteckförmige Bohrungen 35 ein, die im Zentrum 1 1 des Sternkörpers 7 ausgebildet sind. Die Fig. 2 zeigt eine Strangdurchführung 19 in Form eines im Wesentlichen V- förmigen Troges, wobei in Entsprechung hierzu auch die Durchgänge 13 in der Trägerplatte 1 eine entsprechende V-Form besitzen. Demgegenüber zeigen Fig. 3 und 4 an der mit Pfeilen 37 markierten Stelle eine U-Form der betreffenden Durchgänge 13 für einen Einsatz 3 in Form eines U-förmigen Troges, bei dem die Strangdurchführung 19 ebenfalls U-förmig gestaltet ist. Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Trägerplatte durch eine metallische Kreisscheibe 39 gebildet ist, in der kreisrunde Durchgänge 41 für Einsätze in Form von Ringkörpern 43 gebildet sind. Diese Durchgänge 41 , sowie weitere Aussparungen 45 und 47 in der Kreis- ' scheibe 39, sind durch vorzugsweise lasertechnische Bearbeitung gebildet. Wie Fig. 5 und 6 am deutlichsten zeigen, weisen die Ringkörper 43 ein Kreiszylindertei l 49 (Fig. 6) auf, das von der in Fig. 7 sichtbaren Oberseite der Kreisscheibe 39 her in die Durchgänge 41 einsteckbar ist, wobei ein radial vorspringender Endrand 51 auf der Oberseite der Kreisscheibe 39 aufliegt. Am entgegengesetzten, unteren Ende des Zylinderteiles 49 sind als Arretierelemente radial vorspringede Ansätze 53 angeformt, die beim Einstecken der Ringkörper 43 in die Durchgänge 41 durch die Aussparungen 45 der Schiebe 39 durchsteckbar sind. Die Fig. 7 zeigt den äußerst linksseitig gelegenen Ringkörper 43 in seiner Einführposition, in der die Ansätze 53 auf die Aussparungen 45 der Scheibe 39 ausgerichtet sind, so dass die Einsätze 53 durch die Aussparungen 45 durchsteckbar sind und der Ringkörper 43 in die Durchgänge 41 einsetzbar ist. Demgegenüber sind die übrigen Ringkörper 43 in Fig. 7 sowie in Fig. 8 aus der Einführposition in die Endposition oder Arretierposition verdreht, bei der sich die Ansätze 53 als Arre- tierelemente an der Unterseite der Scheibe 39 befinden, siehe Fig. 8, wo die Unterseite der Scheibe 39 sichtbar ist. Die Aussparungen 45 bilden in Zusammenwirkung mit den Ansätzen 53 und mit Hilfe der Verdrehbarkeit der Ringkörper 43 somit eine Art Bajonettverschluss zur Arretierung der Ringkörper 43 an der Scheibe 39. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, weisen die Ansätze 53 endseitig abgewinkelte Rastnasen 55 auf, die beim Verdrehen des Ringkörpers 43 in die Endposition in die Aussparungen 47 einfallen und die Ringkörper 43 in der der Arretierposition entsprechenden Drehposition sichern. Die Fig. 8 zeigt die gleiche Situation wie Fig. 7. Die Fig. 9 bis 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem

Grundkörper in Form einer Kreisscheibe 39, die jedoch außer den kreisrunden Durchgängen 41 für Einsätze keine weiteren Aussparungen enthält. Die Einsätze sind wiederum in Form von Ringkörpern 43 vorgesehen, die im Unterschied zu Fig. 5 bis 8 nicht als einteilige Kunststoffkörper gestaltet sind, sondern zweiteilig ausgebildet sind. Hierfür sind zwei gleiche Ringhälften 57 vorgesehen, die Rastnasen 59 und Rastaufnahmen 61 aufweisen. Beim Einstecken in die Durchgänge 41 der Scheibe 39 von deren einen und deren anderen Seite her verrasten die Ringhälften 57 zur Bildung des zusammengesetzten Ringkörpers 43 miteinander, wobei die radial vorsprin- . genden Endränder 51 an Ober- und Unterseite der Scheibe 39 anliegen.

Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das dem Beispiel von Fig. 3 und 4 entspricht, abgesehen davon, dass die Abdeckeinrichtung für die Zusammenwirkung mit den Drückerteilen 31 kein Spannband vorsieht, sondern einen Spannverschluss mit einem ein Federpaket enthaltenden, an sich bekannten Spannhebel 65. Dieser weist an dem der Handhabe 67 entgegengesetzten Ende einen Zapfen 69 auf, der beim Schwenken des Spannverschlusses in die die Öffnung 1 3 des betreffenden Durchganges 13 verschließende Position in eine Ausnehmung 71 am Rand der Öffnungen 21 der Durchgänge 13 einhängbar ist.

Die Fig. 15 und 16 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem als Grundkörper eine Trägerplatte 1 mit lediglich einem Durchgang 1 3 zur Aufnahme eines einzigen Einsatzes 3 vorgesehen ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zur Arretierung des Einsatzes 3 eine rechteckförmige Bohrung 35 für die Verhakung mit der Rastfläche des Hakenteiles 25 des Einsatzes 3 vorgesehen. Als Abdeckeinrichtung zum Verschließen der Öffnung 21 des Durchganges 1 3 ist, wie beim Beispiel von Fig. 1 3 und 14, ein Spannverschluss vorgesehen.