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Title:
SYSTEM AND METHOD FOR MONITORING THE OPERATION OF A TORQUE-TRANSMISSION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/167680
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system and a method for monitoring the operation of a torque-transmission device. The system comprises at least one motor (1), at least one torque-transmission device (2) having at least one shaft (3), at least one processing device (4) which is coupled to the shaft (3), and at least one sensor device (5a). The torque-transmission device (2) can be designed to transmit a torque generated by means of the motor (1) to the shaft (3). The sensor device (5a) can comprise at least one sensor (6a) which is disposed on a portion of the shaft (3) so as to rotate together with the shaft (3). The sensor (6a) can be designed to record at least an angular velocity of the shaft (3). The sensor device (5a) can be designed to determine, on the basis of the angular velocity recorded by means of the at least one sensor (6a), at least a change in the angular velocity of the shaft (3) in order to ascertain, during operation of the torque-transmission device (2) and on the basis of at least the change in the angular velocity of the shaft (3), a processing signal relating to a state of the processing device (4), so that at least one object to be processed in the processing device (4) can be detected in a reliable and tamper-proof manner.

Inventors:
FRANK GABRIELLA (DE)
SOMMER MATTHIAS (DE)
BUHL KATJA (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/052975
Publication Date:
August 11, 2022
Filing Date:
February 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
DIEBOLD NIXDORF TECH GMBH (DE)
International Classes:
G07F7/06; B02C2/00; B02C19/00; B30B9/32
Domestic Patent References:
WO2017060288A12017-04-13
Foreign References:
US20090145311A12009-06-11
DE102015110545A12017-01-05
DE102018100977A12019-07-18
DE102009043839A12011-03-03
AU2019273386A12020-12-10
EP3474244A12019-04-24
EP3360100B12020-03-04
Other References:
PAUL L FULMEK ET AL: "Capacitive Sensor for Relative Angle Measurement", IEEE TRANSACTIONS ON INSTRUMENTATION AND MEASUREMENT, IEEE, USA, vol. 51, no. 6, 1 December 2002 (2002-12-01), XP011074044, ISSN: 0018-9456
Attorney, Agent or Firm:
VIERING, JENTSCHURA & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. System zum Überwachen eines Betriebs einer Momentübertragungsvorrichtung, aufweisend: zumindest einen Motor (1); zumindest eine Momentübertragungsvorrichtung (2) mit zumindest einer Achse (3); zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung (4), die mit der Achse (3) gekoppelt ist; und zumindest eine Sensorvorrichtung (5a), wobei die Momentübertragungsvorrichtung (2) eingerichtet ist, ein mittels des Motors (1) erzeugtes Drehmoment auf die Achse (3) zu übertragen, wobei die Sensorvorrichtung (5a) zumindest einen Sensor (6a) aufweist, der auf einem Teilbereich der Achse (3) angeordnet ist, um mit der Achse (3) zu rotieren, wobei der Sensor (6a) eingerichtet ist, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Achse (3) zu erfassen, und wobei die Sensorvorrichtung (5a) eingerichtet ist, basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors (6a) erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse (3) zu ermitteln, um in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung (2) basierend auf zumindest der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse (3) ein Verarbeitungssignal (8) betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung (4) zu ermitteln, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung (4) zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist.

2. System gemäß Anspruch 1, wobei das Verarbeitungssignal (8) ein geprüftes, manipulationsgeschütztes Signal ist.

3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das System (100; 200) ferner eingerichtet ist, mittels des Verarbeitungssignals (8) zumindest eine Verarbeitung und/oder zumindest ein Transportereignis in der Verarbeitungsvorrichtung (4) auszuwerten.

4. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Achse (3) eine letzte Komponente in einer Momentübertragungskette der Momentübertragungsvorrichtung (2) ist und/oder der Teilbereich der Achse (3) an einem Bereich nahe der Verarbeitungsvorrichtung (4) angeordnet ist.

5. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System (200) ferner eine zweite Sensorvorrichtung (5b) mit einem zweiten Sensor (6b) aufweist, wobei der Motor (1) eine Antriebswelle (la) aufweist, wobei die zweite Sensorvorrichtung (5b) auf der Antriebswelle (la) angeordnet ist, um mit der Antriebswelle (la) zu rotieren, wobei der zweite Sensor (6b) eingerichtet ist, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle (la) zu erfassen, wobei die zweite Sensorvorrichtung (5b) eingerichtet ist, um basierend auf der mittels des zweiten Sensors (6b) erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle (la) zu ermitteln, und wobei das System (200) eingerichtet ist, das Verarbeitungssignal (8) ferner basierend auf der mittels der zweiten Sensorvorrichtung (5b) erfassten Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle (la) zu ermitteln.

6. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Sensorvorrichtung (5a, 5b) vollintegriert ist und/oder eine Platine aufweist, die den Sensor (6a, 6b) und einen Mikrocontroller umfasst.

7. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sensor (6a) und/oder der Sensor (6b) ferner eingerichtet sind/ist, ein Drehzahlsensor zu sein und/oder zumindest einen Drehgeber aufzuweisen.

8. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Sensorvorrichtung (5a, 5b) ferner eingerichtet ist, die mittels des zumindest einen Sensor (6a, 6b) erfassten Daten jeweils selbst auszuwerten und/oder sich selbst anzulemen.

9. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verarbeitungssignal (8) zumindest eines umfasst aus:

- einem Ereignis in und/oder einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung (4),

- einer Beanspruchung der Momentübertragungsvorrichtung (4) mittels Korrelierens von Messdaten der Mehrzahl von Sensorvorrichtungen (5a, 5b),

- einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung (4), - einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung (1) verarbeitbar ist,

- einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der Verarbeitungsvorrichtung (4),

- einer Stärke der Verarbeitung,

- einer Dauer der Verarbeitung,

- einer Drehrichtung,

- einer Rotationsgeschwindigkeit.

10. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Momentübertragungsvorrichtung (2) zumindest einen Kettenantrieb oder einen Kardanantrieb aufweist.

11. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System (100; 200) ferner eine nachgelagerte Empfangsvorrichtung (7) aufweist, und wobei die zumindest eine Sensorvorrichtung (5a, 5b) eingerichtet ist, ein verschlüsseltes Signal bei Ermittlung zumindest eines vordefinierten Wertes an die Empfangsvorrichtung (7) auszugeben.

12. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verarbeitungssignal

(8) mittels zumindest eines Verfahrens der künstlichen Intelligenz erhaltbar ist, und wobei die künstliche Intelligenz in der zumindest einen Sensorvorrichtung (5a, 5b) integriert implementierbar ist, um zumindest eine Alterung eines Schneidwerkzeugs der Momentübertragungsvorrichtung (4) zu ermitteln und die Alterung zu kompensieren.

13. System gemäß Anspruch 12, wobei die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung (5a, 5b) eingerichtet ist, selbstständig zu lernen und eine Nachführung des Schneidwerkzeugs durchzuführen, wenn das Schneidwerk einer Alterung unterliegt.

14. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verarbeitungsvorrichtung (4) zum Recycling von systemkritischen oder werthaltigen Komponenten eingerichtet ist.

15. Verfahren zum Überwachen eines Betriebs einer Verarbeitungsvorrichtung, wobei das Verfahren aufweist:

Erfassen zumindest einer Winkelgeschwindigkeit einer Achse (3) einer Momentübertragungsvorrichtung (2) mittels eines Sensors (6a) einer Sensorvorrichtung (5a), Ermitteln zumindest mittels der Sensorvorrichtung (5a) basierend auf der mittels des zumindest einen Sensor (6a) erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse (3), wobei die Sensorvorrichtung (5a) an einem Teilbereich der Achse (3) angeordnet ist, und Ermitteln in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung (4) zumindest basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse (3) ein Verarbeitungssignal (8) betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung (4), so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung (4) zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist.

Description:
System und Verfahren zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebes einer Mom entüb ertragung s vorri chtung .

Ein Verbraucher kann Leergut, beispielsweise in einem Ladengeschäft, gegen Rückgabe eines Pfandes abgeben. Ein Leergutautomat nimmt dabei Leergut in Form von Gebinden, beispielsweise in Form von Einwegkunststoffflaschen oder Getränkedosen an und führt diese Gebinde einer Kompaktierungsvorrichtung zu, damit das Gebinde nicht wiederverwendbar ist. Bei einem herkömmlichen Leergutautomat kann eine sichere, manipulationsgeschützte Erkennung einer Verarbeitung eines bereits erkannten Gegenstandes, beispielsweise eines Gebindes, beispielsweise einer Einwegflasche, nicht immer gewährleistet sein.

Beispielsweise kann ein Gebinde von zumindest einem Sensor des Leergutautomaten erkannt werden. Jedoch kann nach einer Erkennung eines Gebindes mittels eines Sensors in dem Leergutautomaten durch gezielte Manipulation versucht werden, das Gebinde wieder aus dem Leergutautomaten zu entfernen, bevor es vernichtet wird. Ein herkömmlicher Leergutautomat kann trotz der Manipulation einen werthaltigen Datensatz erzeugen bzw. einen Bon einem Verbraucher ausgeben. Anders ausgedrückt kann ein herkömmlicher Leergutautomat beispielsweise dann ein Gebinde in einen werthaltigen Datensatz umwandeln, obwohl das Gebinde von dem Leergutautomaten nicht vollständig verarbeitet bzw. vernichtet worden ist.

Ferner kann ein Ausgabewert zumindest eines Sensors in dem Leergutautomaten durch Manipulation verfälscht werden bzw. ein Wert eines Sensors einer Steuerungsvorrichtung zugeführt werden, dass dieser eine erfolgreiche Vernichtung eines Gewindes vorgetäuscht wird, was jedoch nicht der Realität entspricht.

Ferner können bei einem herkömmlichen Leergutautomaten ein Verschleiß einer Momentübertragung von einem Antriebsmotor zu einem Schneidwerkzeug und ein Verschleiß des Schneidwerkzeugs in einem Leergutautomaten nicht kontinuierlich überwacht werden, was mit einer ungewollten Störung des Leergutautomaten einhergehen kann. Es besteht daher eine Nachfrage nach einem zuverlässigen System und einem zuverlässigen Verfahren zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung, welche in der Lage sind, zumindest eine Manipulation eines Leergutautomaten zu erkennen und eine derartige Manipulation nach außen bekannt zu geben. Es besteht auch eine Nachfrage nach einem System und einem Verfahren, das von Unbefugten von außen nicht manipulierbar ist. Ferner besteht eine Nachfrage nach einem System und einem Verfahren zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung, welche es ermöglichen, eine sichere, manipulationsgeschützte Erkennung der Verarbeitung eines Gebindes im laufenden Betrieb, insbesondere bei nicht synchronisierter Zuführung, bereitzustellen. Ferner besteht eine Nachfrage nach einem System und einem Verfahren zum kontinuierlichen Überwachen einer verschleißbedingten Funktionsänderung eines Leergutautomaten.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein System und ein Verfahren ermöglichen, einen Betrug in einem Leergutautomaten zu erkennen.

Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System und ein Verfahren bereit, das einen Schritt der Vernichtung eines Gebindes erkennen und gewährleisten kann. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Gebinde zuverlässig vernichtet wird und in einen werthaltigen Datensatz umgewandelt wird.

Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System und ein Verfahren bereit, mittels dessen eine Umwandlung eines Gebindes hin zu einem werthaltigen Datensatz mittels einer Drehgeschwindigkeitsänderung erfassbar ist und ein Betrug erkannt wird.

Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung bereit. Das System kann zumindest einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, aufweisen. Das System kann zumindest eine Momentübertragungsvorrichtung mit zumindest einer Achse aufweisen. Das System kann zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung, die mit der Achse gekoppelt ist aufweisen. Das System kann zumindest eine Sensorvorrichtung aufweisen. Die

Momentübertragungsvorrichtung kann eingerichtet sein, ein mittels des Motors erzeugtes Drehmoment auf die Achse zu übertragen. Die Sensorvorrichtung kann zumindest einen Sensor aufweisen, der auf einem Teilbereich der Achse angeordnet ist, um mit der Achse zu rotieren. Der Sensor kann eingerichtet sein, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Achse zu erfassen. Die Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse zu ermitteln, um in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung basierend auf zumindest der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse ein Verarbeitungssignal betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung zu ermitteln, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist.

Das Verarbeitungssignal kann ein geprüftes, manipulationsgeschütztes Signal sein.

Das System kann ferner eingerichtet sein, mittels des Verarbeitungssignals zumindest eine Verarbeitung und/oder zumindest ein Transportereignis in der Verarbeitungsvorrichtung auszuwerten. Ein Transportereignis kann beispielsweise ein Ereignis sein, das bei einem Transport beispielsweise eines Gebindes in einem Leergutautomaten auftreten kann.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Achse eine letzte Komponente in einer Momentübertragungskette der Momentübertragungsvorrichtung sein und/oder der Teilbereich der Achse an einem Bereich nahe der Verarbeitungsvorrichtung angeordnet sein. Da beispielsweise ein Sensor nahe an einer letzten Komponente in einer Momentübertragungskette der Momentübertragungsvorrichtung positioniert ist, kann mittels des Sensors ein Verhalten des Leergutautomaten nahe an zumindest einem Schneidwerkzeug, d.h. nahe an einer Verarbeitung eines Gebindes, erfasst und/oder ermittelt werden, so dass eine Genauigkeit der Messergebnisse erhöht werden kann.

Die Momentübertragungsvorrichtung kann beispielsweise ein Getriebe bzw. einen Antriebsstrang umfassen.

Das System kann ferner eine zweite Sensorvorrichtung mit einem zweiten Sensor aufweisen. Der Motor kann eine Antriebswelle aufweisen. Die zweite Sensorvorrichtung kann auf der Antriebswelle angeordnet sein, um mit der Antriebswelle zu rotieren. Der zweite Sensor kann eingerichtet sein, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle zu erfassen. Die zweite Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, um basierend auf der mittels des zweiten Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle zu ermitteln. Das System kann eingerichtet sein, das Verarbeitungssignal ferner basierend auf der mittels der zweiten Sensorvorrichtung erfassten Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle zu ermitteln.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die zumindest eine Sensorvorrichtung vollintegriert sein und/oder eine Platine aufweisen, die den Sensor und einen Mikrocontroller umfassen kann. Die Sensorvorrichtung kann abgekapselt sein, so dass ein Zugriff von außen erschwert sein kann. Die Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, unabhängig von äußeren Einflüssen einen Verarbeitungszustand zumindest eines Gebindes und/oder einen Zustand zumindest eines Schneidwerkzeuges zu erfassen. Die Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, lediglich bei einem Erfassen eines relevanten Fehlers, der als relevant für eine Manipulation des Systems oder relevant für Wartungstätigkeiten an dem System eingestuft wird, ein Signal zur Weiterverarbeitung nach außen zu übertragen. Das System kann zu einer Erhöhung eines Sicherheitsaspekt beitragen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die vollintegrierte Sensorvorrichtung eingerichtet sein, basierend auf zumindest einem Verarbeitungssignal einen Fehler oder ein Signal, das das System fehlerfrei arbeitet, verschlüsselt auszugeben, beispielsweise wiederholend verschlüsselt auszugeben. Dies kann ermöglichen, dass Betriebskosten des Gesamtsystems gesenkt werden können, da auf eine großflächige Vernetzung von Sensoren und Sensorvorrichtungen verzichtet werden kann.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der zumindest eine Sensor der Mehrzahl von Sensoren ferner eingerichtet sein, ein Drehzahlsensor zu sein und/oder zumindest einen Drehgeber aufzuweisen.

Unter einem Drehgeber kann ein hochauflösender Sensor für Drehwinkel verstanden werden, der analoge und/oder digitale Ausgangssignale liefern kann, die an einem Ende einer Sensorleitung decodierbar sind. Der Drehgeber kann ein Drehgeber mit Eigenlagerung oder ein Drehgeber ohne Eigenlagerung sein. Der Drehgeber kann ein Inkrementalgeber sein, der eine bestimmte Anzahl an Impulsen pro Umdrehung liefern kann sowie einen sogenannten Nullimpuls pro Umdrehung liefern kann. Eine Erfassung kann mittels einer Strichscheibe, einem Magnetrad oder Zahnradflanken stattfinden. Die zumindest eine Sensorvorrichtung kann ferner eingerichtet sein, die mittels des zumindest einen Sensor erfassten Daten jeweils selbst bzw. eigenständig auszuwerten und/oder sich selbst anzulernen, beispielsweise mittels zumindest eines Algorithmus im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Das Verarbeitungssignal kann zumindest eines umfassen aus einem Ereignis in und/oder einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung, einer Beanspruchung der Momentübertragungsvorrichtung mittels Korrelierens von Messdaten der Mehrzahl von Sensorvorrichtungen, einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung, einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung verarbeitbar ist, einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der Verarbeitungsvorrichtung, einer Stärke der Verarbeitung, einer Dauer der Verarbeitung, einer Drehrichtung, einer Rotationsgeschwindigkeit.

Eine Stärke einer Verarbeitung kann mittels eines Messens einer Zeitspanne der Veränderung gemittelt werden. Beispielsweise kann ein weiches Gebinde, beispielsweise eine Kunststoffflasche mit geringer Wandstärke, zu einer langsamen Veränderung der Winkelgeschwindigkeit führen. Beispielsweise kann ein hartes Gebinde, beispielsweise eine Kunststoffflasche mit starker Wandstärke, zu einer schnellen bzw. abrupten Veränderung der Winkelgeschwindigkeit führen. Somit kann mittels eines Zeitfaktors der Änderung der Drehgeschwindigkeit das Verarbeitungssignal generiert werden und entsprechend des Zeitfaktors mittels zumindest einer Steuerungsvorrichtung klassifiziert werden.

Die Momentübertragungsvorrichtung kann zumindest einen Kettenantrieb und/oder einen Kardanantrieb aufweisen.

Der zumindest eine Sensor einer Mehrzahl von hierin beschriebenen Sensoren kann zumindest eine sich drehende Sensorvorrichtung aufweisen und/oder an einer Achse befestigt sein, beispielsweise an einer Motorachse und/oder an einer Schneidwerkzeugachse. Ferner kann der zumindest eine Sensor einer Mehrzahl von hierin beschriebenen Sensoren zumindest ferner eine benachbarte Auswerteelektronik mit zumindest einem Mikrocontroller aufweisen. Die Auswerteelektronik kann derart nahe bei der sich drehenden Sensorvorrichtung positioniert sein, dass eine Kommunikation zwischen der sich drehenden Sensorvorrichtung und der benachbarten ortsfesten Sensorvorrichtung gewährleistbar ist. Mittels des zumindest einen Mikrocontrollers kann eine Kommunikationsart frei gewählt werden, beispielsweise analog oder digital.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der zumindest eine Sensor eine Spannungsversorgung und/oder eine Kommunikationsmöglichkeit aufweisen.

Das System kann ferner eine nachgelagerte Empfangsvorrichtung aufweisen. Die zumindest eine Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, ein verschlüsseltes Signal bei Ermittlung zumindest eines vordefinierten Wertes an die Empfangsvorrichtung auszugeben.

Das System kann eingerichtet sein, bei Erfassen eines relevanten Fehlersignals mittels zumindest einer Sensorvorrichtung zumindest ein Signal als verschlüsselte Impulse an zumindest eine Empfangsvorrichtung auszugeben.

Das Verarbeitungssignal kann mittels zumindest eines Verfahrens der künstlichen Intelligenz erhaltbar sein. Die künstliche Intelligenz in der zumindest einen Sensorvorrichtung kann integriert implementierbar sein, um zumindest eine Alterung einer einem Verschleiß unterliegende Komponente, beispielsweise eines Schneidwerkzeugs der Momentübertragungsvorrichtung, zu ermitteln und die Alterung zu kompensieren.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung, beispielsweise in einem Mikrocontroller, eingerichtet oder implementiert sein, selbstständig Daten zu analysieren, Informationen zu generieren, zu lernen und eine Nachführung des Schneidwerkzeugs durchzuführen, wenn das Schneidwerk einer Alterung unterliegt. Die künstliche Intelligenz kann mittels internen Prozessen lernen wie ein Schneidwerkzeug altert und/oder wie ein Spiel in der Momentübertragungsvorrichtung zunimmt. Die künstliche Intelligenz kann auf eine Alterung bzw. einen Abnutzungsgrad eines Schneidwerkzeuges und/oder einer Momentübertragungsvorrichtung reagieren, indem sie beispielsweise einen Abnutzungsgrad mitberücksichtigt.

Die künstliche Intelligenz kann eine in zumindest einer hierin beschriebenen Sensorvorrichtung implementiert sein. Die mittels künstlicher Intelligenz in einem Mikrocontroller einer Sensorvorrichtung generierten Ergebnisse basierend auf den Sensormesswerten können annähernd in Echtzeit weiterverarbeitet werden, beispielsweise bei der Überwachung einer Winkelgeschwindigkeit wieder zur Verfügung gestellt und/oder mittels einer verschlüsselten Kommunikation weitergeleitet werden. Anders ausgedrückt kann die zumindest eine Sensorvorrichtung Daten, die mittels zumindest eines Sensors erfasst werden, nicht mehr permanent verschickt werden. Vielmehr kann die zumindest eine Steuerungsvorrichtung ein Verarbeitungssignal basierend auf den erfassten Sensordaten senden, wenn die Steuerungsvorrichtung zumindest eine Anomalie im laufenden Betrieb ermittelt, die eine Mitteilung nach außen hin nötig erscheinen lässt.

Die künstliche Intelligenz kann eine künstliche Intelligenz für Embedded Systems aufweisen. Eine Machine-Learning-Bibliothek kann beispielsweise in einem Speicher des Mikrocontrollers untergebracht sein. Die Machine-Learning-Bibliothek kann mit Trainingsdaten gefüttert werden. Die künstliche Intelligenz kann mittels des Mikrocontrollers trainiert werden und fortlaufend basierend auf den fortlaufend mittels den mittels zumindest einem Sensor erfassten Daten aktualisiert werden. Die zumindest eine Steuerungsvorrichtung kann mittels des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz automatisch bzw. unabhängig bzw. selbstständig ohne Beeinflussung von außen agieren, beispielsweise ermitteln, ob nach außen hin ein Signal ausgegeben werden soll.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz lediglich Signale nach außen weitergeben, wenn ein Fehler erkannt wird und/oder wenn eine Abnutzung eines Schneidwerkzeugs einen vordefinierten Grad erreicht hat.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz eingerichtet sein, einen Alterungszustand eines Schneidwerkzeugs fortlaufend mit den Werksauslieferungszustand zu vergleichen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz eingerichtet sein, einen Alterungszustand einer Komponente des Systems fortlaufend zu messen und eine Alterung der Komponente selbstständig nachzuführen bzw. zu kompensieren.

Jeder hierin beschriebene Sensor kann mittels zumindest einer künstlichen Intelligenz-Routine selbst Lernen, Informationen über einen Zustand und/oder über eine Alterung eines Schneidwerkzeugs erfassen, vorhandene Daten mittels der zumindest einen künstlichen Intelligenz-Routine aktualisieren und sich selbst optimieren. Der Zustand des Schneidwerkzeugs kann sich mit der Zeit ändern, beispielsweise können sich Restflüssigkeiten in zumindest einem Gebinde befinden, die dazu beitragen, dass ein Schneidwerkzeug verkleben kann und sich dadurch mit der Zeit verändern kann. Durch die Ab kopplung jedes Sensors von möglichen weiteren Komponenten kann eine dauerhafte Vernetzung der Sensoren nach außen hin vermieden werden, wobei eine Sicherheit vor Angriffen von außen erhöht werden kann. Ferner kann eine einfache Austauschbarkeit von Sensoren bzw. Sensorvorrichtungen in dem hierin beschriebenen System gewährleistet sein.

Die zumindest eine Steuerungsvorrichtung kann die mittels zumindest eines Sensors erfassten Daten mittels künstlicher Intelligenz analysieren und optimieren. Die Daten können Eingabewerte für auf einem Mikroprozessor in der zumindest einen Sensorvorrichtung ablaufende Entscheidungsmodelle sein. Der Mikrocontroller kann die Modelle optimieren. Der Mikrocontroller kann die ermittelten Daten interpretieren und verwerten. Beispielsweise können Lösungen einen Mehrwert aufzeigen und das System entsprechend des Mehrwertes verändert werden. Beispielsweise kann die künstliche Intelligenz dafür eingesetzt werden, ein sich durch Verschleiß veränderndes Schneidwerkzeug mittels eines Anpassens einer Drehzahl eines Antriebsmotors zu kompensieren.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können eine erste Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Motorachse und/oder einer Winkelgeschwindigkeitsänderung in der Nähe eines Schneidewerkzeugs als Messwerte zumindest einem Algorithmus der künstlichen Intelligenz übergeben werden. Mittels des Algorithmus kann ein vollintegrierter Mikrocontroller die Daten auswerten, die Daten zum Verbessern einer Zuverlässigkeit der künstlichen Intelligenz nutzen und/oder auf einen Fehler im System hinweisen oder einen Betrieb eines Leergutautomaten beenden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz eingerichtet sein, wenn im Betrieb des Systems das Verarbeitungssignal fortlaufend in einen vordefinierten Wertebereich fällt, auf einen Austausch eines Schneidwerkzeugs hinzuweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die künstliche Intelligenz eingerichtet sein, Verschleißerscheinungen eines Schneidwergzeugs und/oder einer Momentübertragungsvorrichtung bei der Erfassung von Winkelgeschwindigkeiten mittels zumindest eines Sensors herauszurechnen und bei der Erkennung einer potentiellen Manipulation zu berücksichtigen.

Die Verarbeitungsvorrichtung kann zum Recycling von systemkritischen oder werthaltigen Komponenten eingerichtet sein.

Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebs einer Verarbeitungsvorrichtung bereit.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ein Erfassen zumindest einer Winkelgeschwindigkeit einer Achse einer Momentübertragungsvorrichtung mittels eines Sensors einer Sensorvorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann ferner ein Ermitteln zumindest mittels der Sensorvorrichtung basierend auf der mittels des zumindest einen Sensor erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse aufweisen, wobei die Sensorvorrichtung an einem Teilbereich der Achse angeordnet sein kann. Das Verfahren kann ferner ein Ermitteln in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung zumindest basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse ein Verarbeitungssignal betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung aufweisen, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar sein kann.

Der zumindest eine Sensor kann ein Drehzahl sensor sein und/oder zumindest einen Drehgeber aufweisen.

Zumindest ein Sensor kann eingerichtet sein, eine Drehgeschwindigkeitsänderung an einer Schneidwerkzeugachse und/oder zumindest ein Sensor eingerichtet sein, eine Drehgeschwindigkeitsänderung an einer Motorachse zu erfassen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann zumindest ein Sensor eingerichtet sein, wenn eine Last auf das System, beispielsweise auf ein Schneidwerkzeug durch ein Gebinde aufgebracht wird, eine Drehgeschwindigkeitsänderung beispielsweise in einem Bereich von +/- 0,1 % bis etwa +/- 10000 % der Leerlaufgeschwindigkeit, zu erfassen und/oder zu ermitteln. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die zumindest eine Sensorvorrichtung aus handelsüblichen Komponenten aufgebaut ist, so dass das System ein kostengünstiges System darstellen kann.

Eine Drehgeschwindigkeitsänderung kann an einer Motorachse und an einer Schneidwerkzeugachse annähernd gleichzeitig mittels zumindest zwei Sensorvorrichtungen erfasst bzw. ermittelt werden.

Das Verarbeitungssignal kann zumindest eine der Momentübertragungsvorrichtung im Betrieb entgegenwirkende Kraft umfassen.

Das System kann als eine einstufige Auswertung mittels einer Sensorvorrichtung eingerichtet sein.

Das System kann als mehrstufige Auswertung mittels einer Mehrzahl von Sensorvorrichtungen eingerichtet sein.

Das System kann eingerichtet sein, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Gebinden zu verarbeiten, beispielsweise 0,33 Liter Gebinde, 0,5 Liter Gebinde, 1,5 Liter Gebinde in beliebiger Reihenfolge, die in einen Pfandflaschenautomat eingelegt werden.

Der Gegenstand einer Mehrzahl von Gegenständen kann ein in der Verarbeitungsvorrichtung bereits erkannter Gegenstand bei einer nicht synchronen Zuführung der Gegenstände sein. Eine nicht synchrone Zuführung kann sich hierin beispielsweise durch eine Alterung von zumindest einer Transporteinheit in dem System aufgrund einer Verschmutzung einstellen. Anders ausgedrückt kann das System beispielsweise morgens, wenn das System geputzt ist, in der Lage sein, zu ermitteln, dass eine Verarbeitung einer 0,5 Liter PET -Flasche in einer vordefinierten Zeit bis die Flasche hinten in dem System angekommen ist erreicht wird. Im Verlauf eines Tages können Komponenten wie Transporteinheiten verkleben und abends stark verklebt sein. Die Zeit, die das System zum Transportieren einer gleichartigen Flasche morgen und abends benötigt, kann daher variieren und eine synchrone Zuführung kann nicht gegeben sein. Bei einer synchronen Zuführung von Gebinden, beispielswiese von 1,5 Liter PET-Flaschen, werden die Gebinde zu vordefinierten Zeitpunkten, d.h. annähernd stets zum richtigen Zeitpunkt in dem Leergutautomat, beispielsweise einem Schnei dwerkwerkzeug zugeführt. Das System kann mithilfe des Sensors oder der Sensoren unter der Annahme, dass die Länge des Transportweges und die Transportgeschwindigkeit, der Verarbeitungsweg und die Verarbeitungsgeschwindigkeit bekannt sind, ermitteln, zu welchem Zeitpunkt ein Verarbeitungssignal erzeugt werden sollte. Das System kann je nach Aufbau in diesem Zeitrahmen frei ausgelegt sein, was bedeuten kann, dass ein Verarbeitungssignal in einem Bereich von beispielsweise 1 Millisekunde bis mehrere Hundert Millisekunden erwartet werden kann. Ferner ist es möglich durch entsprechende Intelligenz eine Nachführung der Alterung zu erreichen, indem das System überwacht in welchem Bereich des Zeitrahmens ein Verarbeitungssignal eintritt und dann seine Parameter selbstständig in einem vorher definierten Rahmen von x % vom eigentlichen Rahmen einsteuert. Im Umkehrschluss kann diese Verarbeitung und Ermittlung natürlich auch vollständig im Sensor erfolgen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann an der Achse zumindest ein Schneidwerkzeug zum Vernichten zumindest eines Gebindes formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig angebracht ist.

Zumindest ein Schneidwerkzeug kann in dem System, welches beispielsweise mittels des Motors antreibbar ist, im einem Leerlaufbetrieb betreibbar sein. Sobald zumindest ein Schneidwerkzeug in Kontakt mit zumindest einem Gebinde in dem System tritt, kann ein Leerlaufbetrieb für wenige Millisekunden, beispielsweise in einem Bereich von etwa 0,01 Millisekunden bis etwa 1000 Millisekunden, verlangsamt werden. Die Verlangsamung kann mittels zumindest einer Sensorvorrichtung erfasst werden.

Mittels zumindest einer Sensorvorrichtung, beispielsweise mittels eines Drehgebers, kann an einer von einem Motor angetriebenen Achse, an welche die Sensorvorrichtung angeordnet sein kann, kann eine Verlangsamung einer erfasst werden und dadurch kann das Vemichtungsmoment detektieren werden

Das System kann Teil eines Leergutannahmesystems sein.

Die künstliche Intelligenz kann mittels zumindest einem Algorithmus, beispielsweise eine künstliche Intelligenz-Algorithmus, in dem Mikrocontroller realisiert sein. Der Mikrocontroller kann Routinen der künstlichen Intelligenz nutzen, um beispielsweise eine Alterung zumindest eines Schneidwerkzeugs zu erfassen bzw. zu ermitteln. Die künstliche Intelligenz kann in der Lage sein, zumindest eine Nachführung des Schneidwerkzeugs bei Alterung durchzuführen. Dadurch kann eine Zuverlässigkeit des hierin beschriebenen Systems erreicht werden. Durch die Anwendung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz können Veränderungen in dem hierin beschriebenen System in annähernd in Echtzeit erkannt und einer Empfangsvorrichtung gemeldet werden. Beispielsweise können mittels der hierin beschriebenen Sensorvorrichtungen Daten des Systems analysiert werden, um einen zu erwartenden Verschleiß vorherzusagen.

Die integrierte künstliche Intelligenz kann eine Überwachung aller aktiver Komponenten der V erarb eitungsvorri chtung ermögli chen .

Die integrierte künstliche Intelligenz kann in Form zumindest eines Codeprogrammes realisiert sein, welches auf zumindest einem internen oder dezentralen Speicher des Mikrocontrollers gespeichert und von dem Mikrocontroller ausführbar sein kann.

Die künstliche Intelligenz kann ferner konfiguriert sein, das System vor Man-in-the-Middle- Angriffen zu schützen, sowohl in der Kommunikation, wie auch im elektromechanischen Bereich der Verarbeitungsvorrichtung.

Die Verarbeitungsvorrichtung kann eingerichtet sein, zumindest den Gegenstand, zum Beispiel ein Gebinde, eine Pfandflasche, zu vernichten und einen werthaltigen Datensatz zu erzeugen.

Mittels des feingranularen Drehgebers kann ein Fingerprint für die Antriebseinheit, beispielsweise einen Elektromotor, ermittelt werden, weil jeder Elektromotor durch sich unterscheidende Wicklungen usw. andere Drehbewegungseigenschaften aufweisen kann. Die hierin beschriebene künstliche Intelligenz kann eingerichtet sein, zu ermitteln, ob ein Elektromotor bewusst ausgewechselt worden ist. Die hierin beschriebene künstliche Intelligenz kann eingerichtet sein, zu ermitteln, ob durch ungewollte Fremdeinwirkung ein Motor verändert oder ausgetauscht worden ist. Die hierin beschriebene künstliche Intelligenz kann eingerichtet sein, bei Ermittlung zumindest einer Manipulation durch eine Fremdeinwirkung, von einem Betriebsmodus in zumindest einen Störungsmodus zu wechseln. Der Drehzahl sensor kann ein hochauflösender bzw. feingranularer Drehgeber sein. Der Sensor, beispielsweise ein Drehgeber, kann eine Auflösung in einem Bereich von beispielsweise etwa 15.000 Impulsen pro Zuständen bis etwa 25.000 Impulsen pro Zuständen, beispielsweise etwa 17.500 Impulsen pro Zustände bis etwa 22.500 Impulsen pro Zustände, beispielsweise ein Wert von etwa 20.000 Impulsen pro Zuständen aufweisen. Der Drehgeber kann eine Winkelgenauigkeit in einem Bereich von etwa 0,15 Grad bis etwa 1 Grad, beispielsweise einen Wert von 0,18 Grad aufweisen.

Die Sensorvorrichtung kann ein Verguss und/oder Gehäuse aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann dadurch ein Man-in-the-Middle Angriff erschwert werden.

Die Kommunikation zwischen der Sensorvorrichtung und der nachgelagerten Empfangsvorrichtung kann unverschlüsselt sein oder eine verschlüsselte Kommunikation umfassen.

Die Kommunikation kann mittels zumindest einer aus einer Kommunikation von Analog- und/oder Digitalsignalen über CAN-Bus, CANopen, Profibus-DP, Ethernet, RS232, RS485, USB2.0, USB3.0/1, Glasfaserkommunikation aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die zumindest eine Sensorvorrichtung eine Spannungsversorgung aufweisen.

Das System kann ferner eingerichtet sein, den Motor und/oder zumindest eine Schneidwalze und/oder zumindest ein Andrückblech der Verarbeitungsvorrichtung zu überwachen.

Der Motor kann ein Elektromotor sein.

Die Achse kann mit zumindest einem Schneidwerkzeug der Verarbeitungsvorrichtung gekoppelt sein und zum Vernichten von zumindest einem Gebinde eingerichtet sein.

Das Erfassen kann ferner ein Erfassen zumindest einer zweiten Winkelgeschwindigkeit einer Antriebswelle eines Motors mittels eines zweiten Sensors einer zweiten Sensorvorrichtung aufweisen, wobei die zweite Sensorvorrichtung an einem Teilbereich der Antriebswelle angeordnet sein kann. Das Ermitteln kann ferner ein Ermitteln mittels der zweiten Sensorvorrichtung basierend auf der mittels des zweiten Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebwelle, um ferner basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle zumindest das Verarbeitungssignal zu ermitteln.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln ferner ein Ermitteln aufweisen von: einem Ereignis in und/oder einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung, einer Beanspruchung der Momentübertragungsvorrichtung mittels Korrelierens der Messdaten der Mehrzahl von Sensorvorrichtungen, einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung, einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung verarbeitbar ist, einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der Verarbeitungsvorrichtung, einer Stärke der Verarbeitung, einer Dauer der Verarbeitung und es kann zumindest eine Korrektheit der Verarbeitung zumindest eines Rücknahmeproduktes ableitbar sein.

Die Vorrichtung kann eingerichtet sein, Leergut, Gebinden zu verarbeiten und systemkritische oder werthaltige Komponenten, beispielsweise Bedientastaturen von Bankautomaten, Handys, usw., zu recyclen.

Das System kann mittels der mindestens einen Sensorvorrichtung eingerichtet sein, eine Drehrichtung und/oder eine Rotationsgeschwindigkeit zu erfassen bzw. zu ermitteln.

Das Verfahren kann ein selbstständiges Auswerten der mittels des zumindest einen Sensor erfassten Daten mittels der zumindest einen Steuerungsvorrichtung aufweisen.

Das Verfahren kann ein selbstständiges Anlernen der Steuerungsvorrichtung basierend zumindest auf den erfassten Daten aufweisen.

Das Verfahren kann zumindest ein Verfahren der künstlichen Intelligenz umfassen. Das Verfahren der künstlichen Intelligenz kann ein Ermitteln einer Alterung eines Schneidwerkzeugs der Momentübertragungsvorrichtung und/oder ein Kompensieren der Alterung umfassen.

Das Verfahren kann ein Ermitteln zumindest eines vordefinierten Wertes in dem Verarbeitungssignal, und ein Übermitteln des Verarbeitungssignals an eine nachgelagerte Empfangsvorrichtung als zumindest ein verschlüsseltes Signal aufweisen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann somit ein Sicherheitsaspekt beachtet werden und eine Vernetzung nach außen hin vermieden werden.

Der hierin verwendete Begriff Man-in-the-Middle- Angriff kann eine Angriffsform sein, bei der ein Angreifer entweder physisch oder logisch zwischen den beiden Kommunikationspartnem steht. Der Angreifer kann dabei mit seinem System die vollständige Kontrolle über den Datenverkehr zwischen zwei oder mehreren Kommunikationsteilnehmern und kann die Informationen nach Belieben einsehen und sogar manipulieren. Der Angreifer kann zumindest einem Kommunikationspartner vortäuschen, dass er das jeweilige Gegenüber ist.

Die oben beschriebenen Ausgestaltungen und genannten Vorteile beziehen sich auf die hierin beschriebenen Systeme und auf die hierin beschriebenen Verfahren.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen

FIG. 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;

FIG. 2 eine schematische Darstellung eines Systems zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen; und

FIG. 3 ein schematisches Ablaufdiagramm, welches schematisch ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsb ei spi el en veranschauli cht. In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil der vorliegenden Anmeldung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann.

In dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich von selbst, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Ferner versteht sich von selbst, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben.

Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.

Die FIG. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 100 zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

Das System kann zumindest einen Motor 1 in Form eines Elektromotors, zumindest eine Momentübertragungsvorrichtung 2 in Form eines Antriebstrangs mit zumindest einer Achse 3, zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung 4, die mit der Achse 3 gekoppelt ist, und zumindest eine Sensorvorrichtung 5a aufweisen. Die Momentübertragungsvorrichtung 2 kann eingerichtet sein, ein mittels des Motors 1 erzeugtes Drehmoment auf die Achse 3 zu übertragen. Die Sensorvorrichtung 5a kann zumindest einen Sensor 6a aufweisen, der auf einem Teilbereich der Achse 3 angeordnet ist, um mit der Achse 3 zu rotieren. Der Sensor 6a kann eingerichtet sein, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Achse 3 zu erfassen. Die Sensorvorrichtung 5a kann eingerichtet sein, basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors 6a erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse 3 zu ermitteln, um in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung 2 basierend auf zumindest der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse 3 ein Verarbeitungssignal betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung 4 zu ermitteln, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung 4 zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist. Das Verarbeitungssignal 8 kann ein geprüftes, manipulationsgeschütztes Signal sein. Das System 100 kann mittels des Verarbeitungssignals zumindest eine Verarbeitung und/oder zumindest ein Transportereignis in der Verarbeitungsvorrichtung 4 auswerten. Die Achse 3 kann eine letzte Komponente in einer Momentübertragungskette der Momentübertragungsvorrichtung 2 sein. Ein Teilbereich der Achse 3 kann an einem Bereich nahe der Verarbeitungsvorrichtung 4 angeordnet sein. Die Sensorvorrichtung 5a kann vollintegriert sein und kann eine Platine aufweisen, die den Sensor 6a und einen Mikrocontroller umfasst. Der Sensor 6a kann ein Drehzahl sensor sein und zumindest einen Drehgeber aufzuweisen. Die Sensorvorrichtung 5a kann die mittels des Sensors 6a erfassten Daten jeweils selbst auswerten und sich selbst anlernen. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal basierend auf einem Ereignis, das von einem normalen Ereignis abweicht und abgrenzbar ist, in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren.

Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 basierend auf zumindest einer der Momentübertragungsvorrichtung im Betrieb entgegenwirkenden Kraft generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung 1 verarbeitet wird, generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der

Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das

Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Stärke der Verarbeitung eines Rücknahmegegenstandes in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Dauer der Verarbeitung eines Rücknahmegegenstandes in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Drehrichtung zumindest der Achse 3 generieren. Die Steuerungsvorrichtung kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Rotationsgeschwindigkeit zumindest der Achse 3 und/oder eines Schneidwerkzeuges generieren.

Die Momentübertragungsvorrichtung 2 kann zumindest eine Spindel 9 mit einem Zahnrad 10 aufweisen. Die Spindel 9 kann mit der Motorachse formschlüssig oder kraftschlüssig gekoppelt sein. Die Spindel 9 kann auf der Motorantriebswelle aufgebracht sein. Das Zahnrad 10 kann formschlüssig oder kraftschlüssig mit der Achse 3 gekoppelt sein.

Der Sensor 6a kann auf einem Frontbereich der Achse 3 angebracht sein, so dass er bei einer Rotation der Achse 3 mitrotieren kann. Die Sensorvorrichtung 5a kann benachbart zu dem Sensor 6a positioniert sein, so dass die Sensorvorrichtung 5a den rotierenden Sensor 6a erfassen kann und eine Winkelgeschwindigkeit der Achse 3 ermitteln kann. An der Achse 3 kann zumindest ein hierin nicht dargestelltes Schneidwerkzeug angebracht sein, das in Abhängigkeit von einer Rotation der Achse 3 mit der Achse 3 mitrotiert. Das Schneidwerkzeug kann in der Verarbeitungsvorrichtung Gebinde verarbeiten, beispielsweise Gebinde zerstören und einen werthaltigen Datensatz als Gegenwert generieren.

Der Sensor kann ein Drehgeber sein und eine Auflösung in einem Bereich von beispielsweise etwa 15.000 Impulsen pro Zuständen bis etwa 25.000 Impulsen pro Zuständen, beispielsweise etwa 17.500 Impulsen pro Zustände bis etwa 22.500 Impulsen pro Zustände, beispielsweise ein Wert von etwa 20.000 Impulsen pro Zuständen aufweisen. Der Sensor kann eine Winkelgenauigkeit in einem Bereich von etwa 0,15 Grad bis etwa 1 Grad, beispielsweise ein Wert von 0,18 Grad aufweist. Die Sensorvorrichtung 5a kann ein Verguss und/oder Gehäuse aufweisen. Dadurch kann ein Man-in-the-Middle Angriff erschwert werden.

Wenn der Motor 1 mit einer vordefinierten Rotationsgeschwindigkeit betrieben wird, wird das mittels des Motors 1 erzeugte Moment mittels der Spindel 9 auf das Zahnrad 10 übertragen. Das Zahnrad 10 kann mittels der Welle 3 ein in der Verarbeitungsvorrichtung positioniertes und sich mit einer vordefinierten Winkelgeschwindigkeit rotierendes Schneidwerkzeug antreiben. Tritt ein Gebinde in Kontakt mit dem Schneidwerkzeug kann dies zu einer Veränderung der Winkelgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs führen. Da sich die Winkelgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs verändert, ändert sich auch eine Winkelgeschwindigkeit der Achse 3, auf der der Sensor 6a aufgebracht ist. Die Sensorvorrichtung 5a erfasst mittels des Sensors 6 die Winkelgeschwindigkeitsänderung und ermittelt basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung ein Verarbeitungssignal 8. Beispielsweise kann die Sensorvorrichtung 5a ein Verarbeitungssignal 8 ermitteln, das in einem Normbereich, beispielsweise in einem vordefinierten Wertebereich für das Verarbeitungssignal 8, liegt. Die Sensorvorrichtung 5a kann ein Verarbeitungssignal 8 ermitteln, das außerhalb eines vordefinierten Wertebereichs für das Verarbeitungssignal 8 liegt.

Das System 100 kann ferner zumindest eine nachgelagerte Empfangsvorrichtung 7 aufweisen. In einem Fall, bei dem das Verarbeitungssignal außerhalb eines vordefinierten Wertebereichs liegt, beispielsweise wenn eine Manipulation des Leergutautomaten festgestellt worden ist, kann die Sensorvorrichtung 5a ein verschlüsseltes Signal an eine Empfangsvorrichtung 7 ausgeben.

Die zumindest eine Sensorvorrichtung 5a kann eingerichtet sein, ein verschlüsseltes Signal bei Ermittlung zumindest eines vordefinierten Wertes oder eines Toleranzbereichs um einen vordefinierten Wert an eine dezentral angeordnete Empfangsvorrichtung 7 auszugeben.

Die Steuerungsvorrichtung 5a kann bei einem normalen Betrieb des Leergutautomaten keine Signale an eine Empfangsvorrichtung 7 ausgeben. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Steuerungsvorrichtung 5a lediglich bei einem Manipulationsverdacht oder bei einer erfassten Manipulation ein verschlüsseltes Signal an zumindest eine Empfangsvorrichtung 7 ausgeben.

Das Verarbeitungssignal 8 kann mittels zumindest eines Verfahrens der künstlichen Intelligenz erhalten werden. Die künstliche Intelligenz kann in der zumindest einen Sensorvorrichtung 5a integriert implementierbar sein. Die künstliche Intelligent kann beispielsweise mittels eines Anwendens zumindest eines Algorithmus eine Alterung eines Schneidwerkzeugs der Momentübertragungsvorrichtung 4 ermitteln und/oder die Alterung überwachen und/oder eine Alterung des Schneidwerkzeugs kompensieren. Beispielsweise kann die künstliche Intelligenz eine Abnutzung von Schneidzähnen eines Schneidwerkzeugs überwachen. Eine Abnutzung von Schneidzähnen eines Schneidwerkzeugs führt im Betrieb dazu, dass eine Verarbeitung eines Gebindes mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei einem Betrieb mit einem fabrikneuen Schneidwerkzeug. Die künstliche Intelligenz ermöglicht es, mittels Vergleichens von sich durch Abnutzung des Schneidwerkzeugs über die Zeit ändernden Messwerten veränderte Abläufe zu erfassen und/oder zu ermitteln, die ermittelten veränderten Abläufe zu berücksichtigen und so zu einer Optimierung des Systems 100 beizutragen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Achse 3 eines Schneidwerkzeugs mittels des Sensors 6a erfasst werden. Die Sensorvorrichtung 6a kann einen Wert, der auf der erfassten Winkelgeschwindigkeit basiert, mittels eines Mikrocontrollers ermitteln und zumindest den Wert zumindest einem Algorithmus der künstlichen Intelligenz übergeben. Mittels des Algorithmus kann der Mikrocontroller die Daten auswerten und/oder die Daten zum Verbessern einer Zuverlässigkeit der künstlichen Intelligenz nutzen und/oder auf einen Fehler im System bzw. eine Manipulation zumindest einer Komponente des Systems hinweisen und/oder einen Betrieb eines Leergutautomaten aus Sicherheitsgründen beenden.

Die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung 5a kann Verschleißerscheinungen eines Schneidwergzeugs und/oder der Momentübertragungsvorrichtung 2 in dem System 100 bei der Erfassung von zumindest einer Winkelgeschwindigkeit mittels zumindest eines Sensors 6a herausrechnen und bei der Erkennung einer potentiellen Manipulation berücksichtigen.

Das in Bezug auf die FIG. 1 beschriebene System 100 kann zusätzlich Merkmale aufweisen, die hierin in Bezug auf zumindest ein System und/oder ein Verfahren beschrieben sind.

Die FIG. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 200 zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

Das in der FIG. 2 veranschaulichte System 200 kann zumindest die Merkmale des in Bezug auf die FIG. 1 beschriebenen Systems 100 und/oder ferner Merkmale aufweisen, die hierin in Bezug auf ein System und/oder ein Verfahren beschrieben sind.

Das System 200 kann ferner eine zweite Sensorvorrichtung 5b mit einem zweiten Sensor 6b aufweisen. Der Motor 1 kann eine Antriebswelle la aufweisen. Die zweite Sensorvorrichtung 5b kann auf der Antriebswelle la angeordnet sein, um mit der Antriebswelle la zu rotieren. Der zweite Sensor 6b kann zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle la erfassen. Die zweite Sensorvorrichtung 5b kann basierend auf der mittels des zweiten Sensors 6b erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle la zu ermitteln. Das System 200 kann das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf der mittels der zweiten Sensorvorrichtung 5b erfassten Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle la ermitteln.

Die Sensoren 6a, 6b können Drehgeber sein und eine Auflösung in einem Bereich von beispielsweise etwa 15.000 Impulsen pro Zuständen bis etwa 25.000 Impulsen pro Zuständen, beispielsweise etwa 17.500 Impulsen pro Zustände bis etwa 22.500 Impulsen pro Zustände, beispielsweise ein Wert von etwa 20.000 Impulsen pro Zuständen aufweisen. Der Drehgeber kann eine Winkelgenauigkeit in einem Bereich von etwa 0,15 Grad bis etwa 1 Grad, beispielsweise ein Wert von 0,18 Grad aufweist. Die Sensorvorrichtung ein Verguss und/oder Gehäuse aufweisen. Beispielsweise kann dadurch ein Man-in-the-Middle Angriff erschwert werden.

Die Sensorvorrichtungen 5a, 5b können jeweils vollintegriert sein und jeweils eine Platine aufweisen, die zumindest den jeweiligen Sensor 6a, 6b und jeweils einen Mikrocontroller umfassen. Die Sensorvorrichtungen 5a, 5b können nach außen hin abgekapselt sein, so dass eine Manipulation der Sensorvorrichtungen 5a, 5b von außen unmöglich ist. Die Sensorvorrichtungen 5a, 5b können jeweils eine Energieversorgung aufweisen.

Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können jeweils ein Verarbeitungssignal 8 basierend auf zumindest einer der Momentübertragungsvorrichtung im Betrieb entgegenwirkende Kraft generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung 1 verarbeitet wird, generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Stärke der Verarbeitung eines Rücknahmegegenstandes in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Dauer der Verarbeitung eines Rücknahmegegenstandes in der Verarbeitungsvorrichtung 4 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Drehrichtung zumindest der Achse la und/oder der Achse 3 generieren. Die Steuerungsvorrichtungen 5a, 5b können das Verarbeitungssignal 8 ferner basierend auf einer Rotationsgeschwindigkeit zumindest der Achse la und/oder der Achse 3 und/oder eines in der FIG. 2 nicht dargestellten Schneidwerkzeuges generieren.

Eine Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Achse 3 eines Schneidwerkzeugs kann mittels des Sensors 6a der Sensorvorrichtung 5a erfasst werden. Eine Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Motorachse la kann mittels des Sensors 6b der Sensorvorrichtung 5b erfasst werden. Die Sensorvorrichtung 6a kann zumindest einen Wert, der auf der erfassten Winkelgeschwindigkeit basiert, mittels eines Mikrocontrollers ermitteln und zumindest den Wert zumindest einem Algorithmus der künstlichen Intelligenz übergeben.

Die Sensorvorrichtung 6b kann zumindest einen Wert, der auf der erfassten Winkelgeschwindigkeit basiert, mittels eines Mikrocontrollers ermitteln und zumindest den Wert zumindest einem Algorithmus der künstlichen Intelligenz übergeben. Mittels des jeweiligen Algorithmus kann der jeweilige Mikrocontroller die Daten auswerten, die Daten zum Verbessern einer Zuverlässigkeit der künstlichen Intelligenz nutzen und/oder auf einen Fehler im System bzw. eine Manipulation zumindest einer Komponente des Systems hinweisen und/oder einen Betrieb eines Leergutautomaten aus Sicherheitsgründen beenden.

Die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung 5a und/oder die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung 5b kann jeweils Verschleißerscheinungen eines Schneidwergzeugs und/oder der Momentübertragungsvorrichtung 2 in dem System 200 bei der Erfassung von zumindest einer Winkelgeschwindigkeit mittels zumindest eines Sensors 6a, 6b herauszurechnen und bei der Erkennung einer potentiellen Manipulation berücksichtigen.

Beispielsweise kann mittels eines Algorithmus der künstlichen Intelligenz ermittelt werden, dass nachdem ein Gebinde in den Leergutautomaten eingebracht worden ist, eine vordefinierte Zeit, beispielsweise in einem Bereich von etwa 3 Sekunden bis 5 Sekunden, beispielsweise eine Zeit von etwa 4 Sekunden, abgelaufen ist, bis zu der eine Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Achse 3 eines Schneidwerkzeuges und/oder eine Winkelgeschwindigkeitsänderung an einer Motorantriebsachse la zu erwarten gewesen wäre und zu erfassen gewesen wäre. Zumindest eine Sensorvorrichtung 5a, 5b kann daraufhin zumindest ein Verarbeitungssignal 8 generieren, welches beispielsweise an zumindest eine Empfangsvorrichtung 7 ausgegeben werden kann, um auf eine Manipulation hinzuweisen.

Obwohl die Momentübertragungsvorrichtung 2 in FIG. 1 und FIG. 2 in Form einer Spindel- Zahnrad-Momentübertragungsvorrichtung veranschaulicht ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Momentübertragungsvorrichtung als Kettenantrieb mit einem ersten Antriebszahnrad auf der Motorachse la und einem zweiten Zahnrad auf der Achse 3 realisiert sein. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Momentübertragungsvorrichtung als Kardanwellenübertragung realisiert sein.

Die FIG. 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm, welches schematisch ein Verfahren 300 zum Überwachen eines Betriebes einer Momentübertragungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsb ei spi el en veranschauli cht.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren umfassen: ein Erfassen zumindest einer Winkelgeschwindigkeit einer Achse 3 einer Momentübertragungsvorrichtung 2 mittels eines Sensors 6a einer Sensorvorrichtung 5a (S301), ein Ermitteln zumindest mittels der Sensorvorrichtung 5a basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors 6a erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse 3, wobei die Sensorvorrichtung 5a an einem Teilbereich der Achse 3 angeordnet ist (S302), und ein Ermitteln in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung 4 zumindest basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse 3 ein Verarbeitungssignal 8 betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung 4, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung 4 zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist (S303).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner Merkmale umfassen, die in Bezug auf verschiedene Ausführungsformen des Systems und in Bezug auf die FIG. 1 und FIG. 2 beschrieben sind. Die in Bezug auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen des Systems beschriebenen Vorteile beziehen sich ebenso auf die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele des Verfahrens und umgekehrt.

Im Folgenden werden verschiedene Aspekte dieser Offenbarung veranschaulicht: Ausführungsbeispiel 1 ist ein System zum Überwachen eines Betriebs einer Momentübertragungsvorrichtung. Das System kann zumindest einen Motor, zumindest eine Momentübertragungsvorrichtung mit zumindest einer Achse, zumindest eine Verarbeitungsvorrichtung, die mit der Achse gekoppelt ist, und zumindest eine Sensorvorrichtung aufweisen. Die Momentübertragungsvorrichtung kann eingerichtet sein, ein mittels des Motors erzeugtes Drehmoment auf die Achse zu übertragen. Die Sensorvorrichtung kann zumindest einen Sensor aufweisen, der auf einem Teilbereich der Achse angeordnet ist, um mit der Achse zu rotieren. Der Sensor kann eingerichtet sein, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Achse zu erfassen. Die Sensorvorrichtung kann eingerichtet sein, basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse zu ermitteln, um in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung basierend auf zumindest der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse ein Verarbeitungssignal betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung zu ermitteln, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist aufweisen.

In Ausführungsbeispiel 2 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das Verarbeitungssignal ein geprüftes, manipulationsgeschütztes Signal ist.

In Ausführungsbeispiel 3 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 oder 2 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, mittels des Verarbeitungssignals zumindest eine Verarbeitung und/oder zumindest ein Transportereignis in der Verarbeitungsvorrichtung auszuwerten.

In Ausführungsbeispiel 4 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiel 1 bis 3 optional aufweisen, dass die Achse eine letzte Komponente in einer Momentübertragungskette der Momentübertragungsvorrichtung ist und/oder der Teilbereich der Achse an einem Bereich nahe der Verarbeitungsvorrichtung angeordnet ist.

In Ausführungsbeispiel 5 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 4 optional aufweisen, dass das System ferner eine zweite Sensorvorrichtung mit einem zweiten Sensor aufweist, wobei der Motor eine Antriebswelle aufweist, wobei die zweite Sensorvorrichtung auf der Antriebswelle angeordnet ist, um mit der Antriebswelle zu rotieren, wobei der zweite Sensor eingerichtet ist, zumindest eine Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle zu erfassen, wobei die zweite Sensorvorrichtung eingerichtet ist, um basierend auf der mittels des zweiten Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle la zu ermitteln, und wobei das System eingerichtet ist, das Verarbeitungssignal ferner basierend auf der mittels der zweiten Sensorvorrichtung erfassten Winkelgeschwindigkeitsänderung der Antriebswelle la zu ermitteln.

In Ausführungsbeispiel 6 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 5 optional aufweisen, dass die zumindest eine Sensorvorrichtung vollintegriert ist und/oder eine Platine aufweist, die den Sensor und einen Mikrocontroller umfasst. Dies verbessert die Sicherheit, beispielsweise einen Man-in-the-Middle-Angriffe erschwerend.

In Ausführungsbeispiel 7 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 6 optional aufweisen, dass der Sensor und/oder der Sensor ferner eingerichtet sind/ist, ein Drehzahl sensor zu sein und/oder zumindest einen Drehgeber aufzuweisen.

In Ausführungsbeispiel 8 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 7 optional aufweisen, dass die zumindest eine Sensorvorrichtung eingerichtet ist, die mittels des zumindest einen Sensor erfassten Daten jeweils selbst auszuwerten und/oder sich selbst anzulernen.

In Ausführungsbeispiel 9 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 8 optional aufweisen, dass das Verarbeitungssignal zumindest eines umfasst aus einem Ereignis in und/oder einem Betrieb, der von einem Leerlaufbetrieb abgrenzbar ist, der Verarbeitungsvorrichtung, einer Beanspruchung der Momentübertragungsvorrichtung mittels Korrelierens von Messdaten der Mehrzahl von Sensorvorrichtungen, einem Verschleiß der Momentübertragungsvorrichtung, einem aktuellen Verarbeitungszustand zumindest eines Rücknahmegegenstands, der mit der Verarbeitungsvorrichtung verarbeitbar ist, einem Zeitpunkt einer Verarbeitung eines Rücknahmegegenstands in der Verarbeitungsvorrichtung, einer Stärke der Verarbeitung, einer Dauer der Verarbeitung, einer Drehrichtung, einer Rotationsgeschwindigkeit.

In Ausführungsbeispiel 10 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 9 optional aufweisen, dass die Momentübertragungsvorrichtung zumindest einen Kettenantrieb oder einen Kardanantrieb aufweist. Eine solche Momentübertragungsvorrichtung kann kostengünstiger sein, wobei deren Spiel aufgrund der Sensorvorrichtung weniger Fehler verursachen kann.

In Ausführungsbeispiel 11 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 10 optional aufweisen, dass das System ferner eine nachgelagerte Empfangsvorrichtung aufweist, und wobei die zumindest eine Sensorvorrichtung eingerichtet ist, ein verschlüsseltes Signal bei Ermittlung zumindest eines vordefinierten Wertes an die Empfangsvorrichtung auszugeben.

In Ausführungsbeispiel 12 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 11 optional aufweisen, dass das Verarbeitungssignal mittels zumindest eines Verfahrens der künstlichen Intelligenz erhaltbar ist, und wobei die künstliche Intelligenz in der zumindest einen Sensorvorrichtung integriert implementierbar ist, um zumindest eine Alterung eines Schneidwerkzeugs der Momentübertragungsvorrichtung zu ermitteln und die Alterung zu kompensieren.

In Ausführungsbeispiel 13 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 12 optional aufweisen, dass die künstliche Intelligenz in der Sensorvorrichtung eingerichtet ist, selbstständig zu lernen und eine Nachführung des Schneidwerkzeugs durchzuführen, wenn das Schneidwerk einer Alterung unterliegt.

In Ausführungsbeispiel 14 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 13 optional aufweisen, dass die Verarbeitungsvorrichtung zum Recycling von systemkritischen oder werthaltigen Komponenten eingerichtet ist.

In Ausführungsbeispiel 15 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 14 optional aufweisen, dass das Verarbeitungssignal mittels kryptografischer Maßnahmen geschützt (z.B. verschlüsselt), z.B. manipulationsgeschützt, ist, wobei vorzugsweise die Sensorvorrichtung eingerichtet ist, das Verarbeitungssignal mittels kryptografischer Maßnahmen zu schützen. Dies verbessert die Sicherheit.

In Ausführungsbeispiel 16 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 15 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung ein (z.B. integrales) Gehäuse (z.B. einen Verguss aufweisend) aufweist, in dem der Sensor und der Mikrocontroller angeordnet (oder zumindest damit verkapselt) sind, z.B. darin vergossen, wobei das Gehäuse beispielsweise ein Thermoplast aufweist. Dies verbessert die Sicherheit, beispielsweise einen Man-in-the-Middle- Angriffe erschwerend.

In Ausführungsbeispiel 17 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 16 optional aufweisen, dass der Sensor eingerichtet ist, zumindest einen Drehwinkel der Achse zu erfassen und/oder, dass der Sensor als Kodierer eingerichtet ist, wobei das Verarbeitungssignal vorzugsweise auf dem Drehwinkel der Achse basiert. Dies verbessert die Genauigkeit.

In Ausführungsbeispiel 18 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 17 optional aufweisen, dass der Sensor als Winkellagegeber eingerichtet ist. Dies verbessert die Genauigkeit.

In Ausführungsbeispiel 19 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 18 optional aufweisen, dass der Sensor eingerichtet ist, zumindest eine Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit der Achse zu erfassen, wobei das Verarbeitungssignal vorzugsweise auf der Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit der Achse basiert. Dies verbessert die Genauigkeit.

In Ausführungsbeispiel 20 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 19 optional aufweisen, dass der Sensor eine Winkelgenauigkeit von weniger als ungefähr 10 Grad (z.B. weniger als ungefähr 5 Grad, z.B. weniger als ungefähr 1 Grad, z.B. weniger als ungefähr 0,5 Grad, z.B. weniger als ungefähr 0,2 Grad) aufweist.

In Ausführungsbeispiel 21 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 20 optional aufweisen, dass der Mikrocontroller der Sensorvorrichtung eingerichtet ist, die Winkelgeschwindigkeitsänderung zu ermitteln und/oder das Verarbeitungssignal zu ermitteln (und z.B. auszugeben); und/oder dass der Sensor (z.B. nur) mit dem Mikrocontroller der Sensorvorrichtung gekoppelt ist. Dies verbessert die Sicherheit, beispielsweise einen Man-in- the-Middle-Angriff erschwerend.

In Ausführungsbeispiel 22 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 21 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung eingerichtet ist zum Vergleichen eines Soll-Zeitpunkts mit einem Zeitpunkt der Winkelgeschwindigkeitsänderung, wobei das Verarbeitungssignal vorzugsweise auf einem Ergebnis des Vergleichens basiert und/oder wobei die

TI Sensorvorrichtung eingerichtet ist, den Soll-Zeitpunkt zu ermitteln und/oder diesen abzuspeichem. Dies erleichtert eine synchrone Zuführung.

In Ausführungsbeispiel 23 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 22 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung (z.B. deren Mikrocontroller) ein eingebettetes System (Embedded System) aufweist, welches eingerichtet ist, die Winkelgeschwindigkeitsänderung zu ermitteln und/oder das Verarbeitungssignal zu generieren (und z.B. auszugeben). Dies verbessert die Sicherheit, beispielsweise einen Man-in-the-Middle- Angriff erschwerend.

In Ausführungsbeispiel 24 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 23 optional aufweisen, dass die Verarbeitungsvorrichtung zum Entwerten (z.B. des zu verarbeitenden Gegenstands) eingerichtet ist, z.B. ein physisches Bearbeiten (z.B. Umformen und/oder Zerkleinern) mittels der Verarbeitungsvorrichtung aufweisend.

In Ausführungsbeispiel 25 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 24 optional aufweisen, dass die Verarbeitungsvorrichtung ein Kompaktierwerk (z.B. ein Schneidwerkzeug aufweisend) aufweist.

In Ausführungsbeispiel 26 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 25 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung eingerichtet ist, eine Manipulation (z.B. des Systems, z.B. zumindest einer Komponente davon) zu ermitteln (beispielsweise basierend auf der Winkelgeschwindigkeit und/oder Winkelgeschwindigkeitsänderung) und/oder wobei das Verarbeitungssignal angibt, dass die Manipulation ermittelt wurde.

In Ausführungsbeispiel 27 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 26 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung abgekapselt ist und/oder, dass der Gegenstand ein Gebinde aufweist.

In Ausführungsbeispiel 28 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 27 optional aufweisen, dass die Sensorvorrichtung eingerichtet ist, zu ermitteln, ob ein zu der Winkelgeschwindigkeitsänderung führendes Verarbeiten des Gegenstands (z.B. der Verarbeitungszustand) mittels der Verarbeitungsvorrichtung (oder der Gegenstand) ein Kriterium erfüllt, und/oder wobei das Verarbeitungssignal angibt, dass das dem Kriterium erfüllt ist. Dies erleichtert es, den Gegenstand manipulationsgeschützt zu erkennen. In Ausführungsbeispiel 29 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 1 bis 28 optional aufweisen, dass das System eingerichtet ist, einen werthaltigen Datensatz zu erzeugen (z.B. auszugeben, z.B. an einen Verbraucher) in Abhängigkeit davon, ob das Verarbeitungssignal ein Kriterium erfüllt, z.B. ob dieses angibt, dass der Gegenstand oder eine Manipulation erkannt wurde. Dies verbessert die Sicherheit.

Ausführungsbeispiel 30 ist ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebs einer Verarbeitungsvorrichtung. Das Verfahren zum Überwachen eines Betriebs einer Verarbeitungsvorrichtung kann aufweisen: Erfassen zumindest einer Winkelgeschwindigkeit einer Achse einer Momentübertragungsvorrichtung mittels eines Sensors einer Sensorvorrichtung, Ermitteln zumindest mittels der Sensorvorrichtung basierend auf der mittels des zumindest einen Sensors erfassten Winkelgeschwindigkeit zumindest eine Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse, wobei die Sensorvorrichtung an einem Teilbereich der Achse angeordnet ist, und Ermitteln in einem Betrieb der Momentübertragungsvorrichtung zumindest basierend auf der Winkelgeschwindigkeitsänderung der Achse ein Verarbeitungssignal betreffend einen Zustand der Verarbeitungsvorrichtung, so dass zumindest ein in der Verarbeitungsvorrichtung zu verarbeitender Gegenstand sicher und manipulationsgeschützt erkennbar ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verfahren ergeben sich aus der Beschreibung der Vorrichtungen und umgekehrt.