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Title:
SYSTEM FOR RECORDING AND/OR LIVE BROADCASTING REPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/028619
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a system for recording and/or live broadcasting reports involving individuals present in at least one location as the performers. Said system comprises an unmanned studio established in the location and remote-controllable by a head office, the studio having at least two remote-controllable cameras. A communication link is established between the cameras and the head office for transmitting image data to the head office and for controlling the cameras. A central director's unit controls the recording and/or live broadcast of the records and of image data transmission. Every camera is associated with a preview channel via which preview image data can be transmitted from the location to the head office irrespective of a running recording or live broadcast. The central director's unit comprises a control unit for controlling the cameras while taking the preview image data into consideration.

Inventors:
HOHENACKER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/008744
Publication Date:
June 21, 2007
Filing Date:
September 07, 2006
Export Citation:
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Assignee:
EARTH TELEVISION NETWORK GMBH (DE)
HOHENACKER THOMAS (DE)
International Classes:
H04N5/222; H04N5/232; H04N7/18
Foreign References:
EP1215892A12002-06-19
Other References:
WELLERDICK M: "DAS SELBSTFAHRER-KONZEPT AUTOMATION IN DER FERNSEHREGIE- UND STUDIOTECHNIK", FKT FERNSEH UND KINOTECHNIK, FACHVERLAG SCHIELE & SCHON GMBH., BERLIN, DE, vol. 56, no. 4, April 2002 (2002-04-01), pages 176 - 178,180, XP001218285, ISSN: 1430-9947
Attorney, Agent or Firm:
Manitz, Finsterwald & Partner GbR (München, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. System zur Aufnahme und/ oder Liveübertragung von Beiträgen mit an wenigstens einem Schauplatz (11) befindlichen Personen (23) als Mitwirkende, mit einem am Schauplatz (11) eingerichteten personalfreien und von einer Zentrale (19) aus fernsteuerbaren Studio, das wenigstens zwei fernsteuerbare Kameras (13a, 13b) umfasst, zwischen den Kameras (13a, 13b) und der Zentrale (19) auf- baubaren Kommunikationsverbindungen (25) zur übertragung von Bilddaten an die Zentrale (19) und zur Steuerung der Kameras (13a, 13b), und einer zentralen Regieeinheit (35) zur Steuerung der Aufnahme bzw. Liveübertragung der Beiträge und der Bilddatenübertra- gung, wobei für jede Kamera (13a, 13b) ein Preview-Kanal (37a, 37b) vorgesehen ist, über den unabhängig von einer laufenden Aufnahme bzw. Liveübertragung Preview-Bilddaten vom Schauplatz (11) an die Zentrale (19) übertragbar sind, und die zentrale Regieeinheit (35) ei- ne Steuereinheit (33) umfasst, mit der die Kameras (13a, 13b) unter

Berücksichtigung der Preview-Bilddaten ansteuerbar sind.

2. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass für die eigentliche Aufnahme bzw. Liveübertragung zur Bilddatenübertragung an die Zentrale (19) den Kameras (13a, 13b) lediglich ein gemeinsamer Kanal (43) zugeordnet ist, über den bereits am

Schauplatz (11) durch entsprechende Ansteuerung der Kameras (13a, 13b) geschnittene Beiträge an die Zentrale (19) übertragbar sind.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die übertragung von Preview-Bilddaten über die Preview-Kanäle (37a, 37b) im Vergleich zu der für die eigentliche Aufnahme vorgesehenen Bilddatenübertragung schmalbandig ist.

4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kameras (13a, 13b) unter Berücksichtigung der Preview- Bilddaten zu Schnitt-Gegenschnitt- Aufnahmen ansteuerbar sind.

5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zusätzlich Kommunikationsverbindungen (25) zwischen einem Programmchef (21), insbesondere Regisseur und/oder Moderator, der sich in einer vom Schauplatz (11) räumlich entfernten Zentrale

(19) aufhält, und den am Schauplatz (11) befindlichen Mitwirkenden (23) aufbaubar sind.

6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Studio zusätzlich zu den Kameras (13a, 13b) wenigstens ein Mikrofon (15) zur Aufnahme von zu den Beiträgen gehörenden

Tondaten und/ oder zur Kommunikation zwischen einem Moderator (21) und den Mitwirkenden (23) umfasst.

7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Studio zusätzlich zu den Kameras (13a, 13b) wenigstens einen Lautsprecher (17) zur Kommunikation mit den Mitwirkenden (23) umfasst.

8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zusätzlich zu den Kameras (13a, 13b) vorgesehene Studioeinrichtungen, insbesondere Mikrofon (15), Lautsprecher (17) und/ oder Beleuchtungseinrichtungen, ebenfalls von der Zentrale (19) aus an- steuerbar sind.

9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass an den Mitwirkenden (23) anbringbare, zur Kommunikation mit den Kameras (13a, 13b) ausgebildete Ortungseinrichtungen, insbesondere elektronische Marker oder Sender, vorgesehen sind, denen die Kameras (13a, 13b) automatisch folgen.

Description:

System zur Aufnahme und/ oder Liveübertragung von Beiträgen

Die Erfindung betrifft ein System zur Aufnahme und/ oder Liveübertra- gung von Beiträgen mit an wenigstens einem Schauplatz befindlichen Personen als Mitwirkende.

Insbesondere im Fernsehen gewinnt eine Form von Unterhaltung zunehmend an Bedeutung, bei der „Leute wie du und ich" im Mittelpunkt ste- hen, der Zuschauer also seinesgleichen im normalen privaten und beruflichen Alltag beobachten kann. Derartige Unterhaltungsformate sind grundsätzlich bekannt, meistens jedoch auf einen bestimmten Ort und auf eine kleine Anzahl von mitwirkenden Personen beschränkt. Aufwändigere Formate, die dem Zuschauer mehr Komplexität bieten könnten, sind aber für den Produzenten unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten vor allem wegen der hohen Personalkosten uninteressant.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine technische Lösung anzubieten, die bei möglichst geringen Kosten Unterhaltungsformate der vorstehend genann- ten Art ermöglicht, die ausreichend komplex und abwechslungsreich sind, um Zuschauer über einen möglichst langen Zeitraum binden zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein System mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1.

Das erfindungsgemäße System umfasst ein am Schauplatz eingerichtetes personalfreies und von einer Zentrale

aus fernsteuerbares Studio, das wenigstens zwei fernsteuerbare Kameras umfasst, zwischen den Kameras und der Zentrale aufbaubare Kommunikationsverbindungen zur übertragung von Bilddaten an die Zentrale und zur Steue- rung der Kameras, und eine zentrale Regieeinheit zur Steuerung der Aufnahme bzw. Liveübertragung der Beiträge und der Bilddatenübertragung, wobei für jede Kamera ein Preview- Kanal vorgesehen ist, über den unabhängig von einer laufenden Aufnahme bzw. Liveübertragung und insbe- sondere ununterbrochen Preview-Bilddaten vom Schauplatz an die Zentrale übertragbar sind, und die zentrale Regieeinheit eine Steuereinheit umfasst, mit der die Kameras unter Berücksichtigung der Preview-Bilddaten ansteuerbar sind.

Besonders vorteilhaft, aber nicht ausschließlich, ist das erfindungsgemäße System bei der Zusammenstellung eines Programms aus einer Vielzahl von Beiträgen einsetzbar, die an einer Vielzahl von über eine Region verteilten Schauplätzen aufgenommen bzw. von diesen live übertragen werden. Ein Verfahren sowie ein System hierzu sind Gegenstand einer am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereichten Schutzrechtsanmeldung der Anmelderin, so dass hierauf im Folgenden nicht näher eingegangen wird.

Für den wirtschaftlichen Erfolg eines solchen Konzeptes ist wesentlich, dass insbesondere die Personalkosten möglichst gering gehalten, gleichzeitig aber dem Zuschauer Beiträge geboten werden, die nicht nur inhaltlich interessant, sondern auch aufnahmetechnisch anspruchsvoll gemacht sind.

Gerade für diesen Zweck ist das erfindungsgemäße System, das sich dadurch auszeichnet, dass vor Ort kein Personal benötigt wird, optimal geeignet. Der Anzahl erfindungsgemäß ausgestatteter Schauplätze sind also praktisch keine kostenbedingten Grenzen gesetzt.

Von Vorteil ist ferner, dass die Schauplätze jeweils über einen beliebig langen Zeitraum und vor allem zu jedem beliebigen Zeitpunkt „einsatzbereit" sind und Beiträge liefern können, was bei mit Personal besetzten Studios zu unvertretbar hohen Kosten führen würde. Dies ermöglicht insbesondere eine Langzeitteilnahme von Mitwirkenden, die dann - z.B. im Rahmen von längere Zeiträume benötigenden Handlungssträngen - nach Art von „Serienstars" für eine starke Zuschauerbindung sorgen können.

Das erfindungsgemäße System besitzt aufgrund der Mehrzahl von Kameras bereits den prinzipiellen Vorteil, dass die Beiträge in einer für die Zuschauer wesentlich attraktiveren Art und Weise inszeniert werden können. Gesprächsrunden beispielsweise brauchen nicht ausschließlich aus einer unspektakulären Totalen aufgenommen zu werden. Durch die erfindungs- gemäß vorgesehenen Preview- Kanäle steht darüber hinaus in der Zentrale für jede Kamera eine Vorschau zur Verfügung, was die Regietätigkeit sowie die Einbeziehung spontaner Elemente erheblich vereinfacht und trotz des personalfreien Studiobetriebs professionelle Aufnahmen bzw. Liveübertragungen ermöglicht.

Insbesondere ermöglicht die Erfindung durch das Umschalten zwischen den Kameras ein dezentrales Schneiden der Beiträge bereits vor Ort am Schauplatz. Mit hoher Bandbreite sind daher nur praktisch bereits fertig

geschnittene oder zumindest vorgeschnittene Beiträge an die Zentrale zu übertragen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung braucht somit nicht für jede Kamera ein eigener übertragungskanal hoher Bandbreite vorgehalten zu werden; für die bereits geschnittenen Beiträge genügt ein einziger derartiger Kanal. Für die Preview-Kanäle dagegen ist eine geringe Bandbreite vollkommen ausreichend. Während also jede Kamera zwar einen eigenen Preview-Encoder aufweist, benötigt das Gesamtsystem nur einen einzigen so genannten Broadcast-Encoder sowie lediglich eine einzige Sendeeinheit zur übertragung des die geschnittenen Bei- träge enthaltenden encodierten Signals.

Des Weiteren ist erfindungsgemäß von Vorteil, dass sich unvermeidliche Zeitverzögerungen bei der Fernsteuerung, insbesondere dem Nachführen der Kameras nicht störend auswirken, da es aufgrund der Preview-Kanäle möglich ist, erforderlich werdende Kamerabewegungen vorauszusehen und rechtzeitig auf eine andere Kamera umzuschalten, wodurch sichergestellt ist, dass der betreffende Protagonist stets im Bild bleibt.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.

Vorzugsweise ist das System so ausgebildet, dass die Kameras unter Berücksichtigung der Preview-Bilddaten zu Schnitt-Gegenschnitt-Aufnah- men ansteuerbar sind. Diese können beispielsweise mit Aufnahmen aus der Totalen (so genannte "establishing shots") kombiniert werden.

Vorzugsweise sind alle Funktionen der Kameras einschließlich der Kamerabewegungen fernsteuerbar. Dabei können bestimmte Kamerabewegungen vorprogrammiert sein, so dass sie nur noch bei Bedarf abgerufen zu werden brauchen, woraufhin sich die betreffende Kamera automatisch in der vorgegebenen Weise bewegt.

Wie vorstehend bereits erwähnt, kann eine übertragung von Preview- Bilddaten über die Preview-Kanäle vorgesehen sein, die im Vergleich zu der für die eigentliche Aufnahme vorgesehenen Bilddatenübertragung schmalbandig ist.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass zusätzlich Kommunikationsverbindungen zwischen einem Programmchef, insbesondere Regisseur und/ oder Moderator, der sich in einer vom Schauplatz räumlich entfern- ten Zentrale aufhält, und den am Schauplatz befindlichen Mitwirkenden aufbaubar sind.

Der Programmchef kann z.B. die Zuschauer durch das Programm führen, nach Art eines „Erzählers" oder "Moderators" einen Beitrag begleiten oder - insbesondere bei über einen langen Zeitraum teilnehmenden Mitwirkenden - die Zuschauer zu Beginn einer Sendung über die bisherigen Ereignisse informieren und insbesondere bei Schauplatzwechseln zum nächsten Beitrag überleiten.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Studio zusätzlich zu den Kameras wenigstens ein Mikrofon zur Aufnahme von zu den Beiträgen gehörenden Tondaten und/ oder zur Kommunikation zwischen einem Moderator und den Mitwirkenden umfasst.

Des Weiteren kann das Studio zusätzlich zu den Kameras wenigstens einen Lautsprecher (ggf. lediglich in Form eines oder mehrerer Earpieces für die Mitwirkenden) zur Kommunikation mit den Mitwirkenden umfassen. Diese Kommunikation kann über einen separaten feedback- oder Regiekanal erfolgen.

Hierdurch hat eine sich an einem räumlichen entfernten Ort aufhaltende Person, insbesondere ein Regisseur oder ein Moderator, außerdem die Möglichkeit, mit den vor Ort befindlichen Mitwirkenden zu sprechen, und zwar sowohl im Rahmen eines Beitrags z.B. als Interviewer oder „Erzähler" als auch - für den Zuschauer unbemerkt - mit Mitwirkenden über ein Earpiece oder mit Mitwirkenden an solchen Schauplätzen, die gerade nicht Gegenstand einer Aufnahme sind.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur schematisch ein erfindungsgemäßes System zur Aufnahme von Beiträgen zeigt.

Das erfindungsgemäße System umfasst eine an einem Schauplatz 11 installierte fernsteuerbare Studioeinrichtung mit zwei an unterschiedlichen Aufnahmeorten angebrachten Kameras 13a, 13b, einem Mikrofon 15 und einem Lautsprecher 17. Alternativ oder zusätzlich können Hörsprechgarnituren (Headsets) oder lediglich Earpieces für die mitwirkenden Personen 23 vorgesehen sein. Diese Einrichtungen sind an eine lokale übertragungseinheit 39 angeschlossen, über die sowohl die Fernsteuerung dieser Einrichtungen als auch die Kommunikation zwischen dem Schauplatz 11 und einer Zentrale 19 abgewickelt werden kann.

Lediglich rein beispielhaft sind zwei an einem Tisch einander gegenüber sitzende Personen 23 dargestellt, deren Gespräch einen aufzunehmenden Beitrag darstellt. Die Kamera 13a ist auf die rechte Person 23 und die Ka- mera 13b auf die linke Person 23 ausgerichtet. Durch entsprechende Ansteuerung der beiden Kameras 13a, 13b über die Zentrale 19 kann das Gespräch z.B. unter Einbeziehung von Schnitt-Gegenschnitt- Verfahren in einer für die Zuschauer attraktiven Art und Weise präsentiert werden. Die Fernsteuerung der Kameras 13a, 13b umfasst neben dieser Umschalt- funktion auch Schwenk- und Zoom- Funktionen sowie alle weiteren Kamerafunktionen.

Die Zentrale 19 kann sich an einem grundsätzlich beliebigen Ort befinden. Es ist eine zentrale übertragungseinheit 41 vorgesehen, über welche alle eingehenden und ausgehenden Signale zur Fernsteuerung und Kommunikation mit dem Studio 11 geführt werden und die hierzu mit dessen lokaler übertragungseinheit 39 zusammenarbeitet. Hierzu ist eine Kommunikationsverbindung 25 vorgesehen, die grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein kann.

An der Zentrale 19 sind ferner eine Regieeinheit 35 und eine Steuereinheit 33 vorgesehen. Mit der Regieeinheit 35 kann von einem Bediener, beispielsweise dem im Einleitungsteil erwähnten Moderator 21 , die Aufnahme der einzelnen Beiträge und die Zusammenstellung des Programms ge- leitet und überwacht werden. Hierzu ist die Regieeinheit 35 mit den notwendigen Bedien- und Kontrolleinrichtungen versehen, zu denen auch ein oder mehrere Vorschaumonitore für von den Kameras 13a, 13b stammende Preview- Signale gehören. Hierzu ist in der Figur für jede Kamera 13a,

13b ein Preview-Kanal 37a, 37b dargestellt, über den eine im Vergleich zu der für die eigentliche Aufnahme vorgesehenen Datenübertragung schmal- bandige übertragung von Preview-Bilddaten möglich ist.

Mit der insbesondere rechnergestützten Steuereinheit 33 erfolgt die Ansteuerung der am Schauplatz 11 installierten Einrichtungen, vor allem der Kameras 13, sowie das Kommunikations-, Signalübertragungs- und Datenmanagement gemäß den Vorstellungen der Regie bzw. des Moderators 21 und gegebenenfalls einer mehrere Studios 11 einbeziehenden Konfe- renzschaltung, die z.B. bei der Zusammenstellung eines Live-Programms im Wesentlichen einem zuvor festgelegten Aufnahmeplan folgt, aber auch spontane Elemente zulassen kann.

Anhand der insbesondere ununterbrochen vom Schauplatz 11 an die Zen- trale 19 gelieferten Preview-Bilddaten besteht für die Regie bzw. den Moderator 21 die Möglichkeit, während eines laufenden Beitrags diesen gleichzeitig aus mehreren Perspektiven zu beobachten und unmittelbar auf das Geschehen am Schauplatz 11 zu reagieren, um den Beitrag in einer für die Zuschauer attraktiven Weise zu präsentieren, indem stets zum "rich- tigen", d.h. den Vorstellungen der Regie am besten entsprechenden Zeitpunkt zwischen den Kameras 13a, 13b umgeschaltet wird. Die Preview- Funktion bietet dabei auch die Möglichkeit, die Kameras 13a, 13b "vorzubereiten", d.h. eine momentan nicht für die eigentliche Aufnahme aktive Kamera in einer an den Ablauf des Beitrags angepassten Weise rechtzeitig hinsichtlich Ausrichtung und Zoom einzustellen, bevor auf diese Kamera umgeschaltet wird.

Die Beiträge können durch das Umschalten zwischen den Kameras 13a, 13b folglich vor Ort - d.h. bereits am Schauplatz 11 - zumindest vorgeschnitten werden. Wie eingangs bereits erwähnt, braucht daher zusätzlich zu den einzelnen Preview-Kanälen 37a, 37b lediglich ein einziger gemein- samer Breitband-Kanal 43 für die Kameras 13a, 13b vorgesehen zu sein, über den die praktisch fertigen Beiträge an die Zentrale 19 übertragen werden.

Bezugszeichenliste

11 Schauplatz

13a Kamera 13b Kamera

15 Mikrofon

17 Lautsprecher

19 Zentrale

21 Moderator 23 Person, Mitwirkender

25 Kommunikation sverbindung

33 zentrale Steuereinheit

35 zentrale Regieeinheit

37a, 37b Preview-Kanal 39 lokale übertragungseinheit

41 zentrale übertragungseinheit

43 gemeinsamer übertraeuneskanal