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Title:
THREAD PROCESSING SYSTEM AND THREAD DELIVERY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/015661
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a thread processing system (S), with a textile machine (T), a support device (P) comprising a round or square cross section clamp profile (1) and at least one thread delivery device (F), fixed to the clamp profile which has a notch (5) with a fixing (B) which has at least one detachable clamp element (7) for mounting on the clamp profile, whereby the notch on the fixing (B) of the thread delivery device (F) is either selectively switchable between a round and a square configuration or embodied to be suitable for both cross-sections.

Inventors:
JACOBSSON KURT ARNE GUNNAR (SE)
OHLSON PER (SE)
FRENDIN JONAS M SC (SE)
KAUFMANN RICHARD (DE)
KIEBLER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/006856
Publication Date:
February 16, 2006
Filing Date:
June 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
IRO AB (SE)
JACOBSSON KURT ARNE GUNNAR (SE)
OHLSON PER (SE)
FRENDIN JONAS M SC (SE)
KAUFMANN RICHARD (DE)
KIEBLER PETER (DE)
International Classes:
D03D49/00; D04B15/00; D04B15/48; F16B2/06; (IPC1-7): D04B15/48; D04B15/00; D03D49/00; F16B2/06
Foreign References:
DE2148653A11973-04-12
FR2701070A11994-08-05
Attorney, Agent or Firm:
Hilgers, Hans (Kinkeldey Stockmair & Schwanhäusse, Maximilianstrasse 58 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fadenverarbeitendes System (S), mit einer Textilmaschine (T), insbesondere einer Strickmaschine (K) oder einer Webmaschine, einer ein Klemmprofil (1) mit einem Rund oder einem VierkantQuerschnitt (R, V, V1) aufweisenden Tragvorrichtung (P), und wenigstens einem am Klemmprofil festgelegten Fadenliefergerät (F), wobei das Fadenliefergerät eine Fixierung (B) mit einem wenigstens ein lösbares Klemmelement (7) enthaltenden, Ausschnitt (5) zum Aufbringen auf das und zum Festklemmen des Fadenliefergeräts an dem Klemmprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) der Fixierung (B) mit einer geometrischen Konfiguration ausgebildet ist, die wahlweise auf einen Rundquerschnitt (R) oder einen Vierkantquerschnitt (V, V1) passt.
2. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) der Fixierung (B) wahlweise zwischen Rund und Vierkant Konfigurationen umstellbar ist.
3. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) mit einer Vierkantkonfiguration ausgebildet ist, und dass wenigstens ein zur Umstellung in die Rundkonfiguration in den Ausschnitt mit der Vierkantkonfigu¬ ration einsetzbarer Adapterteil (A) vorgesehen ist.
4. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterteil (A) eine runde Vertiefung (13) mit einem der Krümmung des Rund¬ querschnitts (R) zumindest weitgehend entsprechenden Krümmungsradius aufweist.
5. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterteil (A) eine Vförmige Vertiefung (13') aufweist, vorzugsweise mit wenigs¬ tens einer strukturierten VFlanke (S).
6. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) durch wenigstens einen frei enden¬ den, das Klemmelement (7) enthaltenden Schenkel (6) begrenzt ist, und dass im Aus schnitt (5) dem Schenkel (6) gegenüberliegend eine Auflage (9, 91) vorgesehen ist, gegen die mittels des Klemmelementes (7) entweder das Klemmprofil (1) oder der Adapterteil (A, A1) anpressbar ist.
7. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflage (9, 91) eine FlachkabelVertiefung (10, 10') vorgesehen ist, in der Kontaktierungsglieder (11) platziert sind, und dass ein entlang des Klemmprofils (1) installiertes Flachkabel (2) in die FlachkabelVertiefung (10, 10') eingelegt und durch Anpressen entweder des Klemmprofils (1) oder des A dapterteils (A, A') gegen die Auflage (9, 9') mit den Kontaktierungsgliedern (11) in Kontakteingriff gehalten ist.
8. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Schenkels (6) relativ zur Auf¬ lage (9, 9') verstellbar ist.
9. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterteil (A, A') ein KunststoffFormteil ist.
10. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterteil (A) als am Rundquer schnittsklemmprofil (1) anbringbarer Installationsclip (C) für ein Flachkabel (2) ausge¬ bildet ist.
11. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die runde Vertiefung (15) des Adapterteils (A) über mehr als 180° im Bogenmaß erstreckt, und dass der Adapterteil (A) an seiner der Vertiefung (13) abgewandten Seite (15) eine Positioniervorrichtung (12) für das Flachkabel (2) aufweist.
12. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Fixierung (B) am Gehäuse (3) des Fadenlieferge¬ räts (F) zumindest um eine zur Kernachse des Klemmprofils (1) zumindest annähernd senkrechte Achse (21) drehbar und, vorzugsweise, in unterschiedlichen Drehlagen feststellbar ist.
13. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Fixierung (B) und dem Gehäuse (3) ein Kugelgelenk (J) vorgesehen ist.
14. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich¬ net, dass der relative Verstellbereich der Fixierung (B) am Gehäuse (3) begrenzt ist.
15. Fadenverarbeitendes System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Kontaktierungsglieder (11) in der Fixierung (B) stationär platziert und über flexible, mit zumindest etwas Überlänge frei verlegte Leiter (19) mit einer im Ge¬ häuse (3) des Fadenliefergeräts (F) stationär gelagerten Stromschnittstelle (8) galva¬ nisch verbunden sind.
16. Fadenverarbeitendes System nach wenigstens einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das Klemmprofil (1) mit Vierkantquer¬ schnitt in dem mit der Vierkantkonfiguration ausgebildeten Ausschnitt (5) zusätzlich zum Adapterteil (A) ein zweiter Adapterteil (A"') eingesetzt ist, und dass die Fixierung (B) relativ zum Klemmprofil (1) und dem zweiten Adapterteil (A1") verstellbar ist.
17. Fadenliefergerät (F), insbesondere für eine Strickmaschine (K), mit einer einen Ausschnitt (5) aufweisenden Fixierung (B) zum Positionieren und Festklemmen des Fadenliefergeräts (F) an einem Klemmprofil (1) einer Tragvorrichtung (P), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (5) mit einer geometrischen Konfiguration ent¬ weder ausgebildet oder ausbildbar ist, die auf einen Rundquerschnitt (R) oder einen Vierkantquerschnitt (V, V1) des Klemmprofils (1) passt.
18. Fadenliefergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Aus¬ schnitt (5) an dem als in den Ausschnitt (5) greifende Klemmschraube ausgebildeten Klemmelement (7) eine Pressplatte (31) beweglich angeordnet ist, in deren zum Fa¬ denliefergerät (F) weisender Seite eine durchgehende Vertiefung (35) für den zumin dest teilweisen Eingriff eines in den Ausschnitt (5) eingesetzten Klemmprofils (1) mit Rundquerschnitt vorgesehen ist.
19. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pressplatte (31) und der Klemmschraube eine formschlüssige Kupplung (4a) vor¬ gesehen ist, die die Pressplatte (31) in Achsrichtung der Klemmschraube mit der Klemmschraube kuppelt und relative Drehbewegungen zwischen der Klemmschraube und der Pressplatte (31 ) zulässt.
20. Fadenliefergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Press platte (31) über die Kupplung zumindest begrenzt kippbar an der Klemmschraube gehalten ist.
21. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Press¬ platte (31) ein Blechbiegeteil mit annähernd konstanter Stärke ist.
22. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Press¬ platte (31) rechteckig oder quadratisch und in Querrichtung des Ausschnitts (5) länger als dieser ist, vorzugsweise an beiden Querseiten des Ausschnitts (5) aus diesem vorsteht.
23. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertie¬ fung (35) annähernd Vförmig und über die Länge der Pressplatte (31) kontinuierlich ausgebildet ist.
24. Fadenliefergerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die V förmige Vertiefung (35) im Querschnitt zumindest annähernd symmetrisch zur Achse (21') der Klemmschraube ist und einen Öffnungswinkel größer als 90°, vorzugsweise von etwa 120°, hat.
25. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Seitenränder der Vertiefung (35) Pressflächen (36, 37) anschließen, die in einer zur Achse der Klemmschraube zumindest im Wesentlichen senkrechten, gemeinsamen Ebene liegen, vorzugsweise von zueinander parallelen, vorzugsweise geraden, Rän¬ dern (38, 39) begrenzte Pressflächen (36, 37) an Randstreifen der Pressplatte (31).
26. Fadenliefergerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pressflächen (36, 37) in einer Richtung senkrecht zum Verlauf der Vertiefung (35) unterschiedlich breit sind, und dass die Pressplatte (31) im Ausschnitt (5) in zwei um die Achse (21) der Klemmschraube um 180° verdrehten Einbaulagen platzierbar ist, derart, dass in der einen Einbaulage zwischen der Wand des Ausschnitts (5) ein vor¬ bestimmter, größerer KipplagenEinstellspalt (44) und in der anderen Einbaulage ein nur minimaler kleinerer Führungsspalt (45) vorliegt.
27. Fadenliefergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus¬ schnitt (5) durch einen am Fadenliefergerät angeordneten Schenkel (8) begrenzt wird, und dass im Ausschnitt (5) am Schenkel (8) mindestens eine Auflageplatte (32, 32', 32", 32'") verschiebbar geführt ist, deren Umrissform und Größe zumindest im We¬ sentlichen der Umrissform und Größe der Pressplatte (31) entspricht, oder die gering¬ fügig länger ist als die Pressplatte (31).
28. Fadenliefergerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage¬ platte (32, 32', 32", 32'") in einer Schwalbenschwanzführung am Schenkel (8) geführt ist, vorzugsweise entweder direkt an den Seitenrändern oder an hinterschnittenen Führungsrändern (47) des Schenkels (8).
29. Fadenliefergerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Schen¬ kel (8) lösbar am Fadenliefergerät (F) festgelegt ist, vorzugsweise in mehreren unter¬ schiedlichen Fixierpositionen (33, 34).
30. Fadenliefergerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage¬ platte (321, 32", 32'") im Querschnitt keilförmig ist.
31. Fadenliefergerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufla¬ geplatten (32', 32'") mit gleichen Keilquerschnitten vorgesehen sind.
32. Fadenliefergerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufla¬ geplatte (32") eine in Richtung der Achse (21') der Klemmschraube auf die Vertiefung (35) der Pressplatte (31) ausgerichtete, durchgehende Vertiefung (49) vorgesehen ist.
33. Fadenliefergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Gewindebohrung des Schenkels (6) verschraubbare Klemmschraube in Anschluss an eine Schulter (51) einen gewindefreien Endzapfen (41) aufweist, der eine annähernd im tiefsten Bereich der Vertiefung (35) vorgesehene Bohrung der Pressplatte (31) mit Spiel durchsetzt und in der Vertiefung (35) vernietet ist.
Description:
Fadenverarbeitendes System und Fadenliefergerät

Die Erfindung betrifft ein fadenverarbeitendes System gemäß Oberbegriff des Patent¬ anspruchs 1 und ein Fadenliefergerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 17.

In einem fadenverarbeitenden System, das unter anderem eine Textilmaschine wie eine Strickmaschine oder eine Webmaschine und dieser funktionell zugeordnete Fa¬ denliefergeräte umfasst, werden die Fadenliefergeräte mit dem Speicherkörper nach unten hängend an einer Tragvorrichtung festgelegt. Die Tragvorrichtung weist ein Klemmprofil auf, das entweder Vierkant- oder Rundquerschnitt hat. Speziell im Falle einer Rund-Strickmaschine, deren Stricksystemen viele Fadenliefergeräte so zuge¬ ordnet werden müssen, dass sich optimale Fadengeometrien erzielen lassen, kann die Tragvorrichtung ein Tragring aus dem Klemmprofil mit Rund- oder Vierkantquer¬ schnitt sein. Ähnlich weist die Tragvorrichtung der Fadenliefergeräte für eine Webma¬ schine, ein sogenannter Stand, wenigstens ein Klemmprofil mit Rund- oder Vierkant¬ querschnitt auf. Konventionell sind die Fixierungen der Fadenliefergeräte auf den Querschnitt des Klemmprofils der jeweiligen Tragvorrichtung abgestimmt, d.h., es gibt Fadenliefergeräte mit einer Fixierung nur für Vierkantquerschnitte, und Fadenlieferge¬ räte mit einer Fixierung nur für Rundquerschnitte.

Aus dem technischen Informationsblatt 11.905.001.01 DANC-25 der Firma Memmin- ger-lro GmbH, D-72277 Dornstetten "Storage Feeder NOVAKNIT 1000" ist eine Fixie¬ rung an der Unterseite des Gehäuses des Fadenliefergerätes bekannt, die einen nach unten offenen Ausschnitt mit viereckigem Querschnitt zur Aufnahme eines Vierkant- Klemmprofils aufweist. Die Fixierung ist um eine zur Längsachse des Klemmprofils in etwa senkrechte Achse relativ zum Gehäuse des Fadenliefergeräts dreheinstellbar.

Aus dem technischen Informationsblatt "Yarn Storage Feeder SFE" der Firma Mem- minger-lro GmbH ist es bekannt, die Fixierung in die Hinterseite des Gehäuses des Fadenliefergeräts zu integrieren. Die Fixierung hat einen nach unten offenen Aus¬ schnitt mit einem Vierkantquerschnitt zur Aufnahme eines Hochkant-Vierkant-Klemm- profils. Auf der dem Fadenliefergerät zugewandten Breitseite des Vierkant- Klemmprofils ist ein Flachbandkabel installiert, das sich bis in den Ausschnitt erstreckt und dort mit im Ausschnitt platzierten Kontaktierungsgliedem verbunden wird. Die Fi¬ xierung gestattet nur um 90° versetzte Montagepositionen des Fadenliefergeräts.

Aus dem technischen Informationsblatt "Halter" 006.900.018 vom 02.05.2001 der Fir¬ ma Memminger-Iro GmbH ist es bekannt, Fadenliefergeräte des Typs EFS wahlweise mit einer von drei unterschiedlichen Fixierungen auszustatten, abhängig vom Quer¬ schnitt des Klemmprofils der Tragvorrichtung. Der erste Typ dient zum Anbringen des Fadenliefergeräts an einem Klemmprofil mit Rundquerschnitt. Die Fixierung ist um eine relativ zur Kernlinie des Klemmprofils senkrechte Achse relativ zum Gehäuse des Fadenliefergeräts dreheinstellbar. Ferner lässt sich das Fadenliefergerät mit der Fixie¬ rung um das runde Klemmprofil verdrehen und in unterschiedlichen Drehpositionen festklemmen. Der Ausschnitt der Fixierung hat eine Rundung entsprechend der Krümmung des Klemmprofils. Der zweite Typ umfasst eine relativ zum Gehäuse des Fadenliefergeräts dreheinstellbare Fixierung mit einem Ausschnitt, der in Richtung von der die Fixierung tragenden Gehäusewand weg offen und vierkantig ist. Damit lässt sich das Fadenliefergerät in etwa parallel zur Hochachse des Vierkantquer¬ schnitts festlegen. Der dritte Typ umfasst eine relativ zum Gehäuse verdrehbare Fixie¬ rung, deren vierkantiger Ausschnitt seitlich offen ist. Im Ausschnitt ist dem Klemmele¬ ment gegenüberliegend eine Vertiefung zum Einführen eines Flachkabels vorgese¬ hen. In der Öffnung sind Kontaktierungsglieder stationär platziert. Das am Vierkant- Klemmprofil an dessen Breitseite installierte Flachkabel wird in die Vertiefung einge¬ führt und durch den Anpressdruck des Klemmprofils auf die Kontaktierungsglieder aufgebracht. Es sind nur um 90° versetzte Montagepositionen möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fadenverarbeitendes System sowie ein Fadenliefergerät so auszubilden, dass ein und dieselbe Fixierung des Fadenlieferge¬ räts unabängig davon brauchbar ist, ob das Klemmprofil einen Rundquerschnitt oder einen Vierkantquerschnitt hat. Hierbei soll auch die Aufgabe gelöst werden, ein fall¬ weise installiertes Flachkabel unabhängig davon anschließen zu können, ob das Klemmprofil einen Vierkant- oder einen Rundquerschnitt hat. Schließlich soll sich das Fadenliefergerät am Klemmprofil im Hinblick auf eine optimale Fadengeometrie uni¬ versell verstellen lassen. Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 17 gelöst.

Da der Ausschnitt wahlweise auf einen Vierkant- oder einen Rundquerschnitt des Klemmprofils aufgebracht werden kann, ist ein klemmprofilunabhängig universell mon¬ tierbares Fadenliefergerät geschaffen.

Das Fadenliefergerät ist dank der speziellen Konfiguration des Ausschnitts wahlweise an einem Vierkant- oder einem Rundquerschnittsklemmprofil der Tragvorrichtung uni¬ versell montierbar. Diese bauliche Ausgestaltung der Fixierung erhöht nicht nur die Verfügbarkeit beim Anwender von Fadenliefergeräten, sondern bietet als klemmprofi- lunabhängiges Universal-Fadenliefergerät bereits beim Hersteller herstellungstechni¬ sche und logistische Vorteile. Dabei ist der Ausschnitt entweder umstellbar oder von vornherein für beide Querschnittsarten passend ausgebildet.

Wenn sich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ausschnitt der Fixierung wahlweise umstellen lässt, um zu einem Rundquerschnitt oder einem Vierkantquer¬ schnitt des Klemmprofils zu passen, lässt sich ebenfalls ein und dasselbe Fadenlie¬ fergerät für Tragvorrichtungen in fadenverarbeitenden Systemen einsetzen, deren Klemmprofil einen Rundquerschnitt oder einen Vierkantquerschnitt hat. Dies ist spe¬ ziell für den Anwender vorteilhaft, weil er sich bei der Beschaffung der Fadenlieferge¬ räte nicht darum zu kümmern braucht, welches Klemmprofil die gegebenenfalls be¬ reits vorhandene Tragvorrichtung hat, bzw. sich bei der Beschaffung einer Tragvor¬ richtung hinsichtlich des Querschnitts des Klemmprofils nicht nach den Fixierungen vorhandener oder zukünftig zu beschaffender Fadenliefergeräte zu orientieren braucht.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Ausschnitt der Fixierung mit einer Vierkant-Konfiguration ausgebildet, und ist zur Umstellung in die Rundkonfiguration wenigstens ein in den Ausschnitt mit der Vierkantkonfiguration einsetzbarer Adapter¬ teil vorgesehen. Abhängig vom Querschnitt des Klemmprofils wird der Adapterteil ein¬ gesetzt oder weggelassen. Es liegt auf der Hand, das Konzept auch umzukehren, d.h., dass der Ausschnitt mit einer Rundkonfiguration ausgebildet wird, und wenigs- tens ein zum Umstellen in die Vierkantkonfiguration einsetzbarer Adapterteil vorgese¬ hen ist. Der jeweilige Adapterteil ist ein einfacher, kostengünstiger und kleiner Zube¬ hörteil des Fadenliefergeräts.

Zweckmäßig weist der Adapterteil eine runde Vertiefung mit einem der Krümmung des Rundquerschnitts des Klemmprofils zumindest weitgehend entsprechenden Krümmungsradius auf. Die Vertiefung kann halbkreisförmig sein und ist gegebenen¬ falls strukturiert, um einen festen Reibeingriff oder sogar Formschluss zu erzielen. Die Vertiefung kann im Bogenmaß kleiner als 180° oder sogar größer als 180° ausgebil¬ det, im letztgenannten Fall ggfs. zum Erzielen einer Schnapphalterung am Klemmpro¬ fil.

Bei einer alternativen Ausführungsform weist der Adapterteil eine V-förmige Vertie¬ fung auf. Zumindest eine V-Flanke kann eine Strukturierung oder Abstufung besitzen, um den Reibeingriff zu erhöhen. Der V-Querschnitt passt zu Rundquerschnitten un¬ terschiedlicher Durchmesser, was die universelle Brauchbarkeit der Fixierung erwei¬ tert. Die Stufen passen ggfs. sogar zu verschiedenen Vierkantquerschnitten.

Um einen festen Sitz des Fadenliefergeräts am jeweiligen Klemmprofil zu erzielen, ist es zweckmäßig, wenn der Ausschnitt durch wenigstens einen frei endenden, das Klemmelement enthaltenden Schenkel begrenzt wird, und wenn im Ausschnitt dem Schenkel gegenüberliegend eine Auflage vorgesehen ist, gegen die mittels des Klemmelements entweder das Klemmprofil oder der Adapterteil anpressbar ist. Die Auflage kann hierbei eben sein zum Anpressen des Vierkantklemmprofils oder einer ebenen Seite des Adapterteils für den Rundquerschnitt, oder die Auflage kann gerun¬ det sein zum Anlegen des Rundklemmprofils oder einer entsprechend runden Seite des Adapterteils für einen Vierkantquerschnitt. Zweckmäßig öffnet sich die Ausspa¬ rung seitlich, d.h. in etwa in der Richtung, in der die angrenzende Gehäuseseite des Fadenliefergeräts verläuft. Es ist aber durchaus möglich, die offene Seite des Aus¬ schnitts von der Seite des Gehäuses des Fadenliefergeräts wegweisend anzuordnen.

Im Hinblick auf das einfache Anschließen des Fadenliefergeräts an ein Flachkabel ist es bei einer Ausführungsform zweckmäßig, wenn in der Auflage eine Flachkabel- Vertiefung vorgesehen ist, in der Kontaktierungsglieder platziert sind, und ein entlang des Klemmprofils installiertes Flachkabel in die Vertiefung eingelegt und durch die Anpressung entweder des Klemmprofils oder des Adapterteils gegen die Auflage mit den Kontaktierungsgliedem in Kontakteingriff gebracht wird. Diese Anschlussweise für das Flachkabel lässt sich mit der Fixierung unabhängig davon realisieren, ob das Flachkabel mit Vierkant- oder einem Rundklemmprofil installiert ist.

Da es in der Praxis möglich ist, dass, z.B. in Richtung der Verstellbarkeit des Klemm¬ elements, die Stärke des Rundquerschnitts deutlich größer ist als die Stärke des Vier¬ kantquerschnitts des Klemmprofils, kann es vorteilhaft sein, bei einer Ausführungs¬ form den Abstand des Schenkels der Fixierung relativ zur Auflage verstellbar zu ma¬ chen. Wenn die Fixierung an einem dünnen Klemmprofil mit Vierkantquerschnitt zu befestigen ist, kann zuvor der Abstand des Schenkels von der Auflage verkürzt wer¬ den. Umgekehrt wird der Abstand des Schenkels vergrößert für ein starkes Vierkant¬ oder Rund-Klemmprofil.

Herstellungstechnisch günstig ist der Adapterteil ein Kunststoffformteil, z.B. ein Kunst¬ stoff-Spritzformteil.

Wegen der Einfachheit des Adapterteils, z.B. zum wahlweisen Herstellen der Rund¬ konfiguration des Ausschnitts, kann der Adapterteil beim Installieren des Flachkabels an dem Klemmprofil eine Zusatzfunktion übernehmen. Dies bedeutet, dass der Adap¬ ter wie ein Halteclip an dem Klemmprofil festgelegt wird und seinerseits das Flachka¬ bel haltert. Diese Zusatzfunktion des Adapters kann dort eingesetzt werden, wo ohne¬ dies das Fadenliefergerät mit der Fixierung am Klemmprofil festgelegt wird. Nach ei¬ nem weiteren Aspekt können mehrere solcher Adapterteile grundsätzlich als Befesti- gungsclips für das Flachkabel auch dort am Klemmprofil aufgeschnappt sein, wo kein Fadenliefergerät positioniert wird.

Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich die runde Vertiefung des Adapterteils über mehr als 180° im Bogenmaß erstreckt, um mit der Elastizität des beispielsweise aus Kunst¬ stoff bestehenden Adapterteils einen Aufschnappeffekt zu erhalten, und an der der Vertiefung abgewandten Seite des Adapterteils eine Positioniervorrichtung für das Flachkabel anzuordnen, z.B. in Form von leicht biegsamen Haken oder dgl.

Um den Verstellbereich des Fadenliefergeräts relativ zum Klemmprofil zu erweitern, ist es nach einem weiteren Aspekt besonders zweckmäßig, die Fixierung am Gehäu¬ se des Fadenliefergeräts um eine zur Kernachse des Klemmprofils zumindest in etwa senkrechte Achse dreheinstellbar anzuordnen. Dabei sollte sich die Fixierung in un¬ terschiedlichen Drehlagen relativ zum Gehäuse festsetzen lassen.

Um auch bei einem Vierkantklemmprofil eine Verstellung des Fadenliefergeräts um die Klemmprofil-Kernachse zu ermöglichen, kann sogar eine Art Kugelgelenk zwi¬ schen dem Gehäuse und der Fixierung zweckmäßig sein. Diese Verstellung könnte auch durch zwei Adapterteile im Ausschnitt erzielt werden, von denen sich der eine relativ zum anderen und dem Vierkantklemmprofil verdrehen lässt.

Zweckmäßig ist der jeweilige Verstellungsbereich begrenzt, um Beschädigungen in der elektrischen Verbindung zwischen den Kontaktierungsgliedern und elektrischen Komponenten im Inneren oder außerhalb des Fadenliefergeräts vorzubeugen.

Wegen des Verstellbereichs, ist es bei einer weiteren Ausführungsform zweckmäßig, die Kontaktierungsglieder in der Fixierung stationär zu platzieren und über flexible Leiter mit einer im Gehäuse des Fadenliefergeräts stationär gelagerten Stromschnitt¬ stelle zu verbinden. Diese flexiblen Leiter sollten mit einer gewissen Überlänge und gegebenenfalls frei verlegt sein, so dass sie die relative Verstellung zwischen dem Gehäuse und der Fixierung zulassen.

Um unabhängig davon, ob das Klemmprofil einen Vierkantquerschnitt oder einen Rundquerschnitt aufweist, das Fadenliefergerät ohne Umstellen der Fixierung und ohne bereitgehaltene Teile einsetzen oder eingesetzte Teile entnehmen zu müssen, festlegen und positionieren zu können, zeichnet sich eine weitere Ausführungsform des Fadenliefergeräts durch eine im Ausschnitt an dem als Klemmschraube ausgebil¬ deten Klemmelement beweglich angeordnete Pressplatte aus, in deren zum Fadenlie¬ fergerät weisender Unterseite eine annähernd V-förmige Vertiefung vorgesehen ist. Die Pressplatte überträgt die Haltekraft des Klemmelementes auf das Klemmprofil unabhängig davon, ob das Klemmprofil einen Vierkantquerschnitt oder einen Rund¬ querschnitt aufweist. Auf dem Vierkantquerschnitt legt sich die Pressplatte mit zwei Kontaktbereichen eben auf, während ein Rundquerschnitt in zwei Kontaktbereichen in der Vertiefung festgelegt wird. Die Vertiefung kann z.B. V-förmig und scharfkantig ausgebildet, oder im tiefsten Bereich oder an den Enden der Flanken leicht gerundet sein, oder ggfs. Rippen aufweisen.

Zweckmäßig ist zwischen der Pressplatte und der Klemmschraube eine formschlüssi¬ ge Kupplung vorgesehen, die die Pressplatte in Achsrichtung der Klemmschraube unverlierbar mit der Klemmschraube kuppelt, jedoch relative Drehbewegungen zwi¬ schen der Klemmschraube und der Pressplatte zulässt. Dadurch lässt sich die Klemmschraube in der Gewindebohrung des Schenkels relativ zur Pressplatte drehen und kann sich die Pressplatte relativ zur Fixierung gegebenenfalls an den Verlauf des Klemmprofils anpassen.

Vorteilhaft ist die Pressplatte an der Klemmschraube zumindest begrenzt kippbar und unverlierbar gehalten. Die Kippbeweglichkeit gestattet zumindest begrenzte Kippla¬ geneinstellungen des Fadenliefergeräts relativ zum Klemmprofil und ermöglicht eine einwandfreie Anpassung der Pressplatte an das Klemmprofil, um eine hohe Klemm¬ kraft gleichmäßig auszuüben.

Herstellungstechnisch einfach ist die Pressplatte ein Blechbiegeteil mit annähernd konstanter Wandstärke. Die V-förmige Vertiefung wird in der gegebenenfalls ebenen Pressplatte gebogen, so dass sie sich durchgehend über die Länge der Pressplatte erstreckt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Pressplatte rechteckig oder quadra¬ tisch und in Querrichtung des Ausschnitts länger als dieser, vorzugsweise derart, dass die Pressplatte an beiden Querseiten des Ausschnitts aus diesem vorsteht. Auf diese Weise wird die Haltekraft großflächig auf das Klemmprofil ausgeübt. Die Vertiefung ist zweckmäßig allgemein V-förmig und über die Länge der Pressplatte kontinuierlich ausgebildet, so dass sie auch mit einem Rundquerschnitt großflächig zusammenwirkt.

Im Hinblick auf einwandfreie Kraftübertragungsverhältnisse sollte die V-förmige Vertie¬ fung zumindest annähernd symmetrisch zur Achse der Klemmschraube sein und ei¬ nen Öffnungswinkel größer als 90° besitzen, vorzugsweise einen Öffnungswinkel von etwa 120°. Mit dieser Ausbildung lässt sich die Fixierung an Rundquerschnitten unter¬ schiedlicher Durchmesser zuverlässig anbringen.

Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform schließt sich an jeden Seitenrand der V-förmigen Vertiefung eine Pressfläche an, wobei die beiden Pressflächen in einer zur Achse der Klemmschraube im Wesentlichen senkrechten gemeinsamen Ebene liegen sollten. Vorzugsweise werden diese Pressflächen von zueinander parallel und gegebenenfalls geraden Rändern begrenzt, die Randstreifen der Pressplatte begren¬ zen. Die Pressflächen kommen bei einem Vierkantprofil des Klemmprofils zur Anlage, während sie bei einem Rundquerschnitt ggfs. keine Funktion haben.

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt sind unterschiedlich breite Pressflächen zu bei¬ den Seiten der V-förmigen Vertiefung. Die Pressplatte lässt sich nach Demontage des Klemmelements in zwei um die Achse der Klemmschraube um 180° verdrehten Ein¬ baulagen im Ausschnitt platzieren. In der einen Einbaulage wird zwischen dem Rand des schmaleren Randstreifens und der Wand des Ausschnitts ein vorbestimmter grö¬ ßerer Kipplageneinstellspalt gebildet, während in der anderen Einbaulage nur ein mi¬ nimaler oder gar kein Führungsspalt vorliegt. In der einen Einbaulage lässt sich somit bei auf einem Rundquerschnitt aufsitzender Pressplatte die Fixierung mit dem Faden¬ liefergerät um die Achse des Klemmelementes zumindest begrenzt hin- und her¬ schwenken, so dass Montagepositionen des Fadenliefergeräts möglich sind, die für eine optimale Fadengeometrie oder aus anderen Gründen wünschenswert sein könn¬ ten. In der anderen Einbaulage kann sich die Pressplatte hingegen nicht, oder kaum relativ zur Fixierung verdrehen, was bei einem Klemmprofil mit Vierkantquerschnitt vorteilhaft sein kann. Wird die Pressplatte bei einem Vierkant-Klemmprofil in der einen Einbaulage platziert, dann ist um die Achse des Klemmelements auch eine zumindest begrenzte Verdrehung des Fadenliefergeräts relativ zum Klemmprofil möglich.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform wird der Ausschnitt durch einen Schenkel begrenzt, an dem mindestens eine Auflageplatte verschiebbar geführt ist. Die Aufla¬ geplatte kann in etwa so groß sein wie die Pressplatte oder größer bzw. länger. Auf der Auflageplatte stützt sich sowohl bei einem Vierkantquerschnitt als auch bei einem Rundquerschnitt die der Pressplatte gegenüberliegende Seite des Klemmprofils ab, wobei die Auflageplatte auf die Auflagefläche am Fadenliefergerät gepresst wird bzw. das Flachkabel in der Vertiefung sichert, während die Auflagekraft auf die Auflage des Fadenliefergeräts übertragen wird. Die Auflageplatte ist ferner bei einem Rundquer- schnitt-Klemmprofil zweckmäßig, um zu vermeiden, dass der Rundquerschnitt das Flachkabel unzweckmäßig deformiert. Bei einem Vierkant-Klemmprofil könnte die Auf¬ lageplatte entnommen oder weggelassen werden, wobei dann das Vierkant- Klemmprofil direkt auf der Auflage des Fadenliefergeräts liegt.

Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wird die Auflageplatte in einer Schwalbenschwanzführung am Schenkel geführt. Diese Schwalbenschwanzführung kann direkt zwischen den Seitenrändern des Schenkels und der Auflageplatte gebildet werden, oder an hinterschnittenen Führungsrändern des Schenkels. Die Auflageplatte ist somit zunächst unverlierbarer Bestandteil der Fixierung und kann dennoch entlang des Schenkels verstellt werden, beispielsweise um das Flachkabel in die Vertiefung einzulegen, ehe die Fixierung am Klemmprofil endgültig festgelegt wird.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schenkel lösbar am Fadenlieferge¬ rät festgelegt, vorzugsweise in mehreren unterschiedlichen Fixierpositionen. Dadurch lässt sich die Wirklänge der Fixierung an die Stärke des Klemmprofils anpassen, und kann der Schenkel demontiert werden, beispielsweise um die Auflageplatte, falls er¬ wünscht, abzunehmen.

Im Hinblick auf eine optimale Fadengeometrie kann eine um die Kernachse des Klemmprofils verdrehte Stellung des Fadenliefergeräts wünschenswert sein, bei¬ spielsweise um die Achse des Fadenliefergeräts in der Tragvorrichtung nach unten innen schräg zum Zentrum der Strickmaschine auszurichten. An einem Klemmprofil mit Rundquerschnitt kann die Kipplage dank des Rundquerschnitts ohnedies frei ge¬ wählt werden. Bei einem Vierkant-Klemmprofil ist eine solche Kipplage nicht ohne weiteres möglich, sondern erst dank des Keilquerschnitts der Auflageplatte und der relativen Kippbeweglichkeit der Pressplatte am Klemmelement.

Bei einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform sind sogar zwei Auflageplatten mit gleichen Keilquerschnitten vorgesehen. Die beiden Auflageplatten lassen sich so kombinieren, dass ihre voneinander abgewandten Oberflächen entweder zu einander parallel oder unter einem Winkel geneigt sind. Dazu braucht die eine Auflageplatte nur um 180° verdreht zu werden. Mit dem von den Oberflächen eingeschlossenen Winkel lässt sich eine vorbestimmte Drehlage des Fadenliefergeräts am Vierkant-Klemmprofil einstellen.

In der Auflageplatte kann für den Rundquerschnitt des Klemmprofils ebenfalls eine V- förmige Vertiefung vorgesehen sein. Eine solche V-förmige Vertiefung ist insbesonde¬ re zweckmäßig, wenn die Auflageplatte einen keilförmigen Querschnitt hat, um z.B. bei einem Vierkant-Klemmprofil eine Drehlage des Fadenliefergeräts einzustellen. Dann würde unter Umständen bei Montage desselben Fadenliefergeräts an einem Rundquerschnitt-Klemmprofil eine unerwünschte Seitenkraft entstehen, die jedoch mit den beiden kooperierenden V-förmigen Vertiefungen in der Pressplatte und in der Auf¬ lageplatte vermieden wird.

Die Kupplung zwischen der Klemmschraube und der Pressplatte lässt sich herstel¬ lungstechnisch einfach dadurch ausbilden, dass die Klemmschraube im Anschluss an eine Schulter einen gewindefreien Endzapfen erhält, der eine annähernd im tiefsten Bereich der V-förmigen Vertiefung vorgesehene Bohrung der Pressplatte mit Spiel durchsetzt und in der V-förmigen Vertiefung vernietet ist. Auf diese Weise werden die relative Verdrehbarkeit und z.B. eine gewisse Kippbeweglichkeit der Pressplatte er¬ zielt.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes er¬ läutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schemadarstellung eines fadenverarbeitendes Systems,

Fig. 2 ein Fadenliefergerät in einer nach unten hängenden Montierlage an einer Tragvorrichtung beispielsweise des fadenverarbeitenden Systems von Fig. 1,

Fig. 3 eine Detail-Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Fixierung nach einer Um¬ stellung auf eine Vierkantkonfiguration,

Fig. 4 eine Detail-Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, nach einer Ein¬ stellung auf eine Vierkantkonfiguration mit dünnerer Vierkant-Stärke,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Fadenliefergeräts mit einer anderen Ausführungs¬ form einer Fixierung, in einer Einstellung auf eine Vierkant-Konfiguration,

Fig. 6 eine um 90° gedrehte Seitenansicht zu Fig. 5,

Fig. 7 eine Ansicht eines Adapterteils als Detailvariante zu Fig. 2,

Fig. 8 eine andere Ausführungsform einer Fixierung als Alternative zu der Fixie¬ rung von Fig. 2,

Fig. 9 eine Ansicht eines Adapterteils als Halteclip für ein Flachkabel an einem Klemmprofil mit Rundquerschnitt,

Fig. 10 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 11 eine Ansicht von unten eines Fadenliefergeräts mit einer weiteren Ausfüh¬ rungsform einer Fixierung, in demontiertem Zustand,

Fig. 12 eine Seitenansicht zur Ausführungsform von Fig. 11 , Fig. 13 das Fadenliefergerät der Fig. 11 und 12, montiert an einem Rundquer¬ schnitt-Klemmprofil,

Fig. 14 eine Draufsicht zu Fig. 13, wobei das Fadenliefergerät relativ zum Klemm¬ profil verschwenkt ist,

Fig. 15 das Fadenliefergerät der Fig. 11 und 12 montiert an einem Vierkant- Klemmprofil,

Fig. 16 eine Detailansicht der Fixierung,

Fig. 17 ein geändertes Detail der Fixierung,

Fig. 18 ein weiteres, geändertes Detail der Fixierung,

Fig. 19 ein weiteres Detail der Fixierung, in einer ersten Betriebslage, und

Fig. 20 das Detail von Fig. 19 in einer anderen Betriebslage.

Ein fadenverarbeitendes System S in Fig. 1 umfasst eine Textilmaschine T, wie eine Strickmaschine K (Rundstrickmaschine oder Flachstrickmaschine), eine Tragvorrich¬ tung P, und mehrere an der Tragvorrichtung P gehalterte und positionierte Fadenlie¬ fergeräte F. Die Tragvorrichtung P ist beispielsweise ein Ring aus einem Klemmprofil 1. Jedes Fadenliefergerät F ist an dem Klemmprofil 1 mit einer Fixierung B festgelegt. Zu den Stricksystemen werden von den Fadenliefergeräten F Fäden Y geliefert, wobei die Fadenliefergeräte F an der Tragvorrichtung P so positioniert sind, dass sich je¬ weils eine optimale Fadengeometrie (z.B. in etwa gleich lange, möglichst kurze Fa¬ denwege ohne nennenswerte Umlenkungen) ergibt.

Obwohl in Fig. 1 ein Flachkabel 2 angedeutet ist, an welches zumindest eines der Fadenliefergeräte F angeschlossen ist (zur Stromversorgung und/oder innerhalb eines Kommunikations- oder Steuersystems) wäre es alternativ möglich, jedes Fadenliefer¬ gerät an ein eigenes Kabel anzuschließen. Das Flachkabel 2 ist zweckmäßigerweise an der Tragvorrichtung P1 vorzugsweise an dem Klemmprofil 1 installiert, derart, dass jedes angebrachte Fadenliefergerät F direkt mittels später erläuterter Kontaktierungs- glieder galvanisch an die entsprechenden Adern des Flachkabels 2 angeschlossen ist.

Obwohl das fadenverarbeitende System S in Fig. 1 eine Strickmaschine K mit Strick¬ faden-Liefergeräten F zeigt, kann das erfindungsgemäße Prinzip auch bei anderen fadenverarbeitenden Systemen verwirklicht werden, z.B. einer Webmaschine und Schussfaden-Liefergeräten, wobei die Fadenliefergeräte nach unten hängend an ei¬ nem oder mehreren Klemmprofilen eines sogenannten Stands gehaltert und ausge¬ richtet sind.

Fig. 2 verdeutlicht beispielsweise das in Fig. 1 , ganz links gezeigte Fadenliefergerät F mit seiner Fixierung B an dem Klemmprofil 1 der Tragvorrichtung P in betriebsbereiter festgelegter Position. Das Fadenliefergerät F weist ein Gehäuse 3 und beispielsweise einen Speicherkörper 4 auf. Die Fixierung B ist entweder Teil des Gehäuses 3 oder an diesem festgelegt.

Die Fixierung B weist einen entlang einer Längsseite des Gehäuses 3 offenen, im Grundzug vierkantigen Ausschnitt 5 auf, der durch einen frei endenden Schenkel 6, einen zum Gehäuse 3 strebenden Schenkel 8, und eine in dieser Ausführungsform ebene Auflage 9 begrenzt wird. Im Schenkel 6 ist in wenigstens einer Gewindeboh¬ rung ein Klemmelement 7, z.B. eine Klemmschraube, verstellbar angeordnet, bzw. verschraubbar. In der Auflage 9 kann, wie gezeigt, eine Vertiefung 10 für das Flach¬ kabel 2 (s. Fig. 1) vorgesehen sein. In der Vertiefung 10 sind ggfs. gehäusefeste Kon- taktierungsglieder 11 platziert, in die das Flachkabel 2 eingepresst ist.

Das Klemmprofil hat einen Rundquerschnitt R (ein Rohr oder ein massives Rundprofil) und ist in einen Adapterteil A eingelegt, der mit einer Flachseite 15 auf der Auflage 9 liegt und, gegebenenfalls, auch am Schenkel 8 ansteht. Der Adapterteil A besitzt eine runde Vertiefung 13 mit zumindest weitgehend demselben Krümmungsradius wie der Rundquerschnitt R, und seitliche Schenkel 14. Die Vertiefung 13 erstreckt sich bei¬ spielsweise über 180° im Bogenmaß, oder weniger bzw. mehr. Zur Einstellung der Betriebsposition des Faden liefergeräts F kann, vor dem Anziehen des Klemmelemen¬ tes 7, das Gehäuse 3 um die Kemachse des Rundprofils R in Richtung des Doppel¬ pfeils 17 hin- und hergedreht werden. Das Flachkabel 2 wird durch die ebene Hinter- seite 15 des Adapterteils A in die Kontaktierungsglieder 11 gepresst. In diesem Fall kann die Tragvorrichtung P ein Ringrahmen aus dem Klemmprofil 1 mit dem Rund¬ querschnitt R sein, auf dem auch die anderen Fadenliefergeräte F in gleicher Weise festgelegt sind. Der Adapterteil A dient zum Umstellen der Vierkantkonfiguration des Ausschnitts 5 in eine Rundkonfiguration.

Für den Fall, dass die Tragvorrichtung P ein Klemmprofil 1 mit einem Vierkantquer¬ schnitt V oder V1 (Fig. 3, Fig. 4) aufweisen sollte, lässt sich die Fixierung B von der in Fig. 2 gezeigten Rundkonfiguration auf die ursprüngliche Vierkantkonfiguration (Fig. 3 und Fig. 4) umstellen. Zu diesem Zweck wird der Adapterteil A von Fig. 2 entnommen. Das Klemmprofil 1 liegt direkt auf der Auflage 9 auf und wird durch das Klemmele¬ ment 7 angedrückt, wobei es auch das Flachkabel 10 in die Vertiefung 10 presst, und sich gegebenenfalls auch am Schenkel 8 abstützt.

Im Fall der Fig. 4 ist der Vierkantquerschnitt V1 dünner als in Fig. 3. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, den Schenkel 8 geteilt auszubilden, so dass seine Teile 8a und 8b relativ zueinander verstellbar sind, um den Abstand zwischen dem frei enden¬ den Schenkel 6 und der Auflage 9 verstellen zu können. Die Verstellbarkeit kann z.B. durch eine Verzahnung oder auch eine Schraubspindel bewerkstelligt werden.

Fig. 5 verdeutlicht eine andere Ausführungsform der Fixierung B eines Fadenlieferge¬ räts F, die zumindest eine zusätzliche Verstellung um eine Achse 21 ermöglicht, die in etwa parallel zur Richtung des Schenkels 8 verläuft, z.B. weiter links als in Fig. 5 ge¬ zeigt. Die Fixierung B kann ein einstückiger Teil 16 sein, an dem die Schenkel 6, 8 und die Auflage 9 sowie der Ausschnitt 5 mit einer Vierkantkonfiguration vorgesehen sind. Die Kontaktierungsglieder 11 sind in der Vertiefung 10 platziert, angrenzend an die Auflage 9, und über flexible Leiter 19 mit einer Stromschnittstelle 18 im Gehäuse 3 verbunden. Zweckmäßig sind die flexiblen Leiter 19 mit Überlänge und frei verlegt, damit sie die Verdrehung der Fixierung B um die Achse 21 relativ zum Gehäuse 3 tolerieren. Gestrichelt ist in Fig. 5 eine Art Kugelgelenk J zwischen der Fixierung B und dem Ge¬ häuse 3 angedeutet, so dass das Gehäuse 3, z.B. auch um eine zur Kernachse des Klemmprofils 1 senkrechte Achse, hauptsächlich bei einem Vierkant-Klemmprofil 1, verstellbar ist.

Zum Schutz gegen Beschädigungen der Leiter 9 ist es zweckmäßig, eine nicht ge¬ zeigte Begrenzung für den jeweiligen Verstellbereich vorzusehen. Die Fixierung B lässt sich z.B. mittels eines Befestigungselementes 20 in unterschiedlichen Einstellla¬ gen festlegen, das zweckmäßig auch bei montiertem Fadenliefergerät F von außen zugänglich sein sollte (z.B. durch einen Schacht 29). Für die Leiter 19 könnten Aus¬ schnitte 25 im Kugelgelenksbereich ausgespart sein. Für den Kopf des Befestigungs¬ elements 20 könnte eine konvex gerundete oder gestufte Auflage 27 vorgesehen sein, um eine sichere Festlegung in jeder Einstelllage zu erzielen.

In Fig. 5 hat die Fixierung B die Vierkantkonfiguration zur Festlegung beispielsweise an dem Klemmprofil 1 mit dem Vierkantquerschnitt V oder V1 (Fig. 3, Fig. 4). Zum Umstellen der Fixierung B in eine Rundkonfiguration wird der in Fig. 2 gezeigte Adap¬ terteil A (oder der in Fig. 7 gezeigte Adapterteil A) in den Ausschnitt 5 eingesetzt und mit der flachen Rückseite 15 auf der Auflage 9 positioniert, ehe das Klemmprofil 1 mit dem Rundquerschnitt R eingesetzt und mittels des Klemmelements 7 festgelegt wird. Dabei wird, falls vorhanden, das Flachkabel in die Vertiefung 10 eingepresst.

Fig. 6 verdeutlicht in einer Draufsicht auf das Gehäuse 3 des Fadenliefergeräts F die Anordnung der Fixierung B an der Gehäuseseite, wobei die Achse 21 hervorgehoben ist.

Der Adapterteil A von Fig. 7 unterscheidet sich von dem von Fig. 2 dadurch, dass die Vertiefung 13' nicht rund sondern V-förmig und nach oben offen ist. Gegebenenfalls ist zumindest eine V-Flanke mit einer Strukturierung S oder mit Stufen versehen, um den Reibwiderstand beim Festklemmen des Fadenliefergeräts zu erhöhen. Fig. 8 verdeutlicht eine andere Ausführungsform der Fixierung B, die für das Lieferge¬ rät F in Fig. 5 oder in Fig. 2 verwendbar ist und eine Umkehr des Prinzips der Fig. 2 und 5 aufweist. Der Ausschnitt 5 ist grundsätzlich mit einer Rundkonfiguration ausge¬ bildet, in dem er von den Schenkeln 6 und 8 an zwei Seiten und einer runden (oder V- förmigen, wie in Fig. 7) Vertiefung 22 in der ebenen Auflage 9' begrenzt wird. Zur Be¬ festigung an einem Rundquerschnitt R wird das Klemmprofil 1 direkt in die Vertiefung 22 eingesetzt und mittels des Klemmelementes 7 festgeklemmt. Die Vertiefung 10' mit den Kontaktierungsgliedern 11 folgt der Kontur der runden Vertiefung 22. Falls ein Flachkabel vorhanden ist, wird dieses von dem Klemmprofil 1 direkt in die Vertiefung 10' und damit auf die Kontaktierungsglieder 11 gepresst. Zum Umstellen der Fixierung B in Fig. 8 wird ein Adapterteil A' (gestrichelt angedeutet) eingesetzt, der eine konka¬ ve Wölbung 24 entsprechend der Vertiefung 22 und eine ebene Rückseite 23 auf¬ weist, auf die das Klemmprofil 1 mit dem Vierkantquerschnitt V oder V1 (Fig. 3, 4) aufgepresst wird. Die Ausführungsform der Fig. 8 hat eine geometrische Konfiguration (dank der Vertiefung 22 und der Auflage 9'), die grundsätzlich wahlweise sowohl auf ein Rund- oder ein Vierkantklemmprofil 1 passt, und zwar ohne die Notwendigkeit, mit einem Adapterteil A1 oder A" manipulieren zu müssen.

Für den Fall, dass kein Flachkabel 2 am Klemmprofil 1 installiert ist, sondern das Fa¬ denliefergerät an ein anderes Kabel angeschlossen ist, könnte als Adapterteil A1 für das Vierkantprofil in Fig. 8 sogar nur eine ebene Platte eingesetzt oder das Klemm¬ profil 1 direkt in die Vertiefung 22 eingesetzt werden.

Gestrichelt ist in Fig. 8 ein Adapterteil A" mit der Form eines Zylinderabschnitts ange¬ deutet, um ein aufgedrücktes Vierkantklemmprofil 1 relativ zur Fixierung B zumindest geringfügig verdrehen und so das Fadenliefergerät F verstellen zu können. Hierbei kann eine Strukturierung S1 z.B. Verrippung, vorgesehen sein, um den Reibeingriff zu erhöhen oder sogar Einstellschritte formschlüssig zu definieren.

Fig. 9 verdeutlicht eine Zusatzfunktion des Adapterteils A beispielsweise gemäß Fig. 2. Und zwar ist hier der Adapterteil A zusätzlich mit der Funktion eines Halteclips C zum Festlegen des Flachkabels 2 beim Installieren am Klemmprofil 1 mit dem Rund¬ querschnitt R ausgelegt. Die beiden Schenkel 14 erstrecken sich beispielsweise über mehr als 180° im Bogenmaß, so dass sie unter der Elastizität des Materials des Adap¬ terteils A auf das Klemmprofil 1 aufschnappbar sind. In der ebenen Rückseite 15 des Adapterteils A ist eine Positionierungsvorrichtung 12 zum Festlegen des Flachkabels 2 vorgesehen. Dies können angeformte Haken oder ähnliche Elemente sein, die, vor¬ zugsweise, einstückig mit dem Adapterteil A ausgebildet sind.

Der in Fig. 9 gezeigte Adapterteil A kann dort verwendet werden, wo ein Fadenliefer¬ gerät festzulegen ist. Abgesehen davon, können solche Adapterteile A als Halteclips C auch an anderen Stellen entlang des Klemmprofils 1 zum Installieren des Flachka¬ bels 2 benutzt werden, wo keine Fadenliefergeräte montiert sind.

Es ist zweckmäßig, den Adapterteil als Kunststoffformteil, vorzugsweise Spritzguss¬ formteil, auszubilden, obwohl er beispielsweise auch von einem extrudierten Leicht¬ metallprofil abgeschnitten werden könnte.

Bei der Ausführungsform in Fig. 10 ist eine Verstellung des Fadenliefergeräts F um die Kernachse des Vierkantklemmprofils 1 zumindest in einem begrenzten Verstellbe¬ reich möglich. Der Ausschnitt 5 hat eine Vierkantkonfiguration mit der ebenen Auflage 9 und, ggf. der Flachkabelvertiefung 10. Der Adapterteil A, der zum Umstellen auf ei¬ ne Rundkonfiguration eingesetzt ist, wird mit einem zweiten Adapterteil A"1 kombiniert, der eine konvex gerundete Rückseite und eine ebene Auflage für das Vierkantklemm¬ profil 1 besitzt. Dadurch lässt sich die Fixierung B, sofern das Klemmprofil 1 einen Abstand vom Schenkel 8 einhält, in etwa um die Kernachse des Klemmprofils 1 ver¬ stellen und jeweils festklemmen. Zweckmäßig sind die gerundeten Flächen zwischen den Adapterteilen A, A"' mit Strukturierungen S ausgebildet, um den Reibeingriff zu verstärken, oder, z.B. mit Rippen oder Zähnen, um Verstellstufen zu definieren.

Die in den Fig. 11 und 12 gezeigte Ausführungsform des Fadenliefergeräts F unter¬ scheidet sich von den vorhergehenden durch eine Fixierung B, die zur Montage des Fadenliefergeräts F an Klemmprofilen 1 unterschiedlicher Stärken und Breiten und sowohl mit einem Vierkantquerschnitt als auch einem Rundquerschnitt ohne Umstel¬ lung und ohne Demontage oder Einbau von Komponenten brauchbar ist. Der den Schenkel 6 mit dem Klemmelement 7 am Fadenliefergerät F positionierende Schenkel 8 ist an einem Sockel 46 des Gehäuses 3 z.B. in einer von mehreren Fixier¬ positionen festgelegt. Fig. 11 zeigt eine Fixierposition, bei der in einer Bohrung 34 des Schenkels 8 (durch ein Kreuz angedeutet) eine Befestigungsschraube sitzt, so dass der Schenkel 6 einen maximalen Abstand von der Auflage 9 am Gehäuse 3 hat. Wird ein kürzerer Abstand des Schenkels 6 benötigt, dann wird die Schraube in die andere Bohrung 33 eingebracht und der Schenkel 8 weiter eingeschoben als in Fig. 11 ge¬ zeigt. Mit dem als Klemmschraube ausgebildeten Klemmelement 7 ist an dessen in den Ausschnitt 8 greifenden Ende eine Pressplatte 31 beweglich verbunden. Die Pressplatte 31 (beispielsweise ein Blechbiegeteil mit konstanter Stärke) weist an der zum Fadenliefergerät weisenden Seite eine Vertiefung, z.B. eine annähernd V-förmige Vertiefung, auf, die im Querschnitt zur Achse 21' des Klemmelements 7 (Fig. 12) symmetrisch ausgebildet ist und über die Länge der Pressplatte 31 (s. Fig. 11) durch¬ geht.

In der Vertiefung 35 kann der Öffnungswinkel 120° betragen. Er sollte größer als 90° sein. An beide Ränder der Vertiefung 35 schließen sich im Wesentlichen ebene Pressflächen 36, 37 an, die in einer gemeinsamen und zur Achse 21' senkrechten Ebene liegen. Die Pressflächen 36, 37 befinden sich an seitlichen Randstreifen der Pressplatte 31 und enden an beispielsweise geraden und zueinander parallelen Rän¬ dern 38, 39.

Die Pressplatte 31 ist in zwei um die Achse 21' um 180° verdrehten Betriebslagen in der Fixierung B installierbar. In der einen, in Fig. 12 in ausgezogenen Linien gezeich¬ neten Betriebslage bildet der Rand 38, da der Randstreifen mit der Pressfläche 36 schmaler ist als der Randstreifen mit der Pressfläche 37, mit der inneren Wand des Ausschnitts 5 einen Kipplagen-Einstellspalt 44 einer bestimmten Größe. In der ande¬ ren, gestrichelt in Fig. 12 angedeuteten Betriebslage (in Fig. 15 in ausgezogenen Li¬ nien gezeigt) bildet der andere Rand 39 mit der Wand des Ausschnitts 5 einen engen Führungsspalt 45.

Die Pressplatte 31 ist mit dem Klemmelement 7, vorzugsweise, über eine form¬ schlüssige Kupplung 40 derart beweglich verbunden, dass der Pressplatte 31 Kipp- bewegungen zumindest in Richtung eines Doppelpfeils 42 möglich sind, und sich das Klemmelement 7 relativ zur Pressplatte 31 um die Achse 21' verdrehen lässt. Die Draufsicht in Fig. 14 zeigt eine rechteckige oder quadratische Umrissform der Press- platte 31 , wobei die Länge der Pressplatte 31 größer ist als die Breite des Schenkels 6, so dass die Pressplatte 31 an beiden Seiten aus dem Ausschnitt 5 vorsteht. Die Pressplatte 31 ist beispielsweise ein Abschnitt eines Endlosprofils.

Die Kupplung 40 ist beispielsweise dadurch gebildet, dass ein über eine Schulter 51 gegenüber dem Gewindeabschnitt des Klemmelementes 7 abgesetzter, gewindefreier Endzapfen 41 eine Bohrung der Pressplatte 31 durchsetzt und im Inneren der Vertie¬ fung 35 verstemmt oder vernietet ist. Die Bohrung ist an der tiefsten Stelle der Vertie¬ fung 35 und beispielsweise in der Längsmitte der Pressplatte 31 gesetzt.

An dem Schenkel 8 ist in Fig. 11 und 12 eine Auflageplatte 32 in Richtung des Schen¬ kels 8 beweglich geführt, die beispielsweise ebenfalls rechteckige oder viereckige Umrissform und in den Fig. 11 und 12 konstante Stärke besitzt. Die Auflageplatte 32 ist dazu bestimmt, auf die ebene Auflage 9 des Fadenliefergeräts F aufgesetzt zu werden, um in der Vertiefung 12 das Flachkabel 2 (s. Fig. 15, 13) zu halten und den Auflagedruck auf die Auflage 9 zu übertragen.

In Fig. 13 ist das Fadenliefergerät F mit der Fixierung B an einem Klemmprofil 1 mit Rundquerschnitt R montiert. Der Rundquerschnitt kontaktiert die Vertiefung 35 an zwei beabstandeten, linienförmigen Kontaktbereichen und die Auflageplatte 32 an deren einer Seite, wobei die Auflageplatte 32 mit der anderen Seite auf der Auflage 9 aufliegt. Das Fadenliefergerät F kann um die Kernachse des Klemmprofils 1 in Rich¬ tung eines Doppelpfeils 17 in der jeweils gewünschten Drehstellung fixiert werden.

In Fig. 14 ist das Fadenliefergerät F relativ zum Klemmprofil mit den Rundquerschnitt R in einer verschwenkten Lage festgelegt, wobei sich die Pressplatte 31 im Rahmen des Spalts 44 (Fig. 12) mit verdreht hat. Diese Kipplagen-Einstellmöglichkeit ist mit einem Doppelpfeil 30 angedeutet. Die Fixierung B ist so ausgelegt, dass sie zu Rundquerschnitten R unterschiedlicher Durchmesser passt. Bei einem kleineren Durchmesser als dem gezeigten, könnte der Schenkel 8 in der tieferen Position im Sockel 46 festgelegt sein.

In Fig. 15 ist das Fadenliefergerät F mit dem Speicherkörper nach unten hängend mit der Fixierung B an einem Klemmprofil 1 mit Vierkantquerschnitt V festgelegt, wobei die Pressflächen 36, 37 auf dem Klemmprofil 1 und die Auflageplatte 32 auf der Auf¬ lage 9 aufliegen. Die Pressplatte 31 ist in der anderen Betriebsposition platziert, in der der Rand 39 mit der Wand des Ausschnitts 5 den engen Führungsspalt 45 bildet, so dass sich die Pressplatte 31 nicht nennenswert um die Achse 21' des Klemmelements 7 verdrehen lässt. Ferner ist in Fig. 15 der Schenkel 8 in der tieferen Einstellung am Sockel 46 festgelegt. Die Auflageplatte 32 könnte im übrigen, beispielsweise bei ei¬ nem hohen Vierkantquerschnitt V, weggelassen werden, so dass dann der Vierkant¬ querschnitt direkt auf der Auflage 9 aufliegt.

Die Auflageplatte 32 ist am Schenkel 8 z.B. mit Spiel geführt, und zwar in einer Art Schwalbenschwanz-Führung. Hakenförmige Teile 48 der Auflageplatte 32 hintergrei¬ fen hinterschnittene Führungsränder 47 des Schenkels 8, so dass die Auflageplatte 32 unverlierbar in der Richtung entlang des Schenkels 8 beweglich ist, in der die Boh¬ rungen 33, 34 hintereinander liegen. Der Schenkel 8 könnte Vierkantquerschnitt ha¬ ben, so dass dann die Schwalbenschwanz-Führung zwischen der Auflageplatte 32 und nicht hinterschnittenen Seitenrändern des Schenkels 8 gebildet wird.

Fig. 17 verdeutlicht im Gegensatz zu der Auflageplatte 32 in den Fig. 11, 12, 13 und 15 eine Auflageplatte 32', die einen keilförmigen Querschnitt aufweist, beispielweise derart, dass die Stärke der Auflageplatte 32' mit Abstand von den Teilen 48 abnimmt. Damit könnte auch bei einem Vierkant-Klemmprofil das Fadenliefergerät F etwas ver¬ dreht montiert werden, so dass die Achse 21' des Klemmelements und gegebenen¬ falls auch des Fadenliefergeräts gegenüber der vertikalen, z.B. vom Klemmprofil defi¬ nierten Richtung 50 etwas geneigt ist.

Fig. 18 verdeutlicht eine Auflageplatte 32", die ebenfalls einen keilförmigen Quer¬ schnitt hat, um unter Nutzen der Kippbarkeit der Pressplatte 31 am Klemmelement die vorbeschriebene Verdrehung des Fadenliefergeräts am Klemmprofil 1 mit Vierkant¬ querschnitt V zu ermöglichen. Damit jedoch bei Festlegen derselben Fixierung B an einem Rundquerschnitt R keine seitlichen Kräfte auf der Oberseite der Auflageplatte (wie bei der Auflageplatte 32') entstehen, ist die Auflageplatte 32" mit einer V-förmigen Vertiefung 49 für Rundquerschnitte versehen. Beiderseits der Vertiefung 49 liegen ebene Flächenbereiche zur Anlage an einem Vierkant vor.

Bei Verwendung der Auflageplatte 32' oder 32" anstelle der Auflageplatte 32 in Fig. 15 könnte das Fadenliefergerät F relativ zum Klemmprofil 1 z.B. im Uhrzeigersinn ver¬ dreht montiert werden.

Die Auflageplatte 32 (32', 32") ist im übrigen dadurch aus der Fixierung B entnehm¬ bar, dass sie nach Demontage des Schenkels 8 aus dem Sockel 46 vom Schenkel 8 abgezogen wird.

Fig. 19 und 20 verdeutlichen eine weitere Ausführungsdetailvariante, um sowohl eine Positionierung des Fadenliefergeräts wie in Fig. 15 an einem Vierkant V einstellen zu können, als auch eine verdrehte Positionierung entsprechend Fig. 17. Und zwar ist die Auflageplatte 32 in zwei Auflageplatten 32', 32'" unterteilt, deren jede einen derartigen Keilquerschnitt aufweist, derart dass die beiden Auflageplatten 32', 32"' in der Kombi¬ nation gemäß Fig. 19 zueinander parallele Seiten definieren, die zur Achse 21' senk¬ recht liegen, während sie in der in Fig. 20 gezeigten anderen Betriebslage so durch Verdrehen beispielsweise der unteren Auflageplatte 32'" um 180° kombiniert sind, dass die Sseiten miteinander einen Winkel einschließen. Die eine Seite liegt dann beispielsweise senkrecht zur Vertikalrichtung 50, während die andere Seite senkrecht zur Achse 21' liegt. Mit dieser Kombination lässt sich bei dem Vierkant beispielsweise von Fig. 15 das Fadenliefergerät F in einer gegenüber der in Fig. 15 gezeigten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehten Lage montieren.