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Title:
TORQUE-TRANSMITTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/130251
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torque-transmiting device (1) comprising a dual-mass flywheel (2) with an input part (11) arranged such that it can rotate about an axis of rotation (d), an output part (26) arranged such that it can rotate about the axis of rotation (d) in relation to the input part, against the action of a spring mechanism (14), and a hydrodynamic torque converter (3) comprising a turbine wheel (6), a pump wheel (5) and a torque converter clutch (10). The aim of the invention is to provide an axially narrow torque-transmitting device (1). To this end, the torque converter clutch (10) is arranged on the outer periphery of the turbine wheel (6) and the pump wheel (5), and the spring mechanism (14) intersects the axial installation space of the turbine wheel (6).

Inventors:
MAIENSCHEIN STEPHAN (DE)
GÜLLÜK TOROS (DE)
SWANK MICHAEL G (US)
RAMSEY JOHN (US)
STEINBERGER MARKUS (US)
Application Number:
PCT/DE2018/100021
Publication Date:
July 19, 2018
Filing Date:
January 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H45/02
Domestic Patent References:
WO2013046006A12013-04-04
Foreign References:
DE102014221573A12015-05-07
DE102014217190A12016-03-03
US20150308553A12015-10-29
EP2700846A12014-02-26
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Claims:
Patentansprüche

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 , 1 a, 1 b) mit einem Zweimassenschwungrad (2, 2a) mit einem um eine Drehachse (d) verdrehbar angeordneten Eingangsteil (1 1 ), einem gegenüber diesem entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung (14, 14a, 14b) um die Drehachse (d) verdrehbar angeordneten Ausgangsteil (26) sowie einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (3, 3a) mit einem Turbinenrad (6, 6a, 6b), einem Pumpenrad (5) und einer Wand- lerüberbrückungskupplung (10, 10a, 10b), dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlerüberbrückungskupplung (10, 10a, 10b) am Außenumfang des Turbinenrads (6, 6a, 6b) und des Pumpenrads (5) angeordnet ist und die Federeinrichtung (14, 14a) den axialen Bauraum des Turbinenrads (6, 6a, 6b) zumindest überschneidet.

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 , 1 a, 1 b) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (14, 14a) und die Wandlerüberbrückungskupplung (10, 10a, 10b) auf radial gleicher Höhe angeordnet sind.

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 , 1 a, 1 b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Eingangsteil (1 1 ) eine Primärschwungmasse (12) und dem Ausgangsteil (26) eine Sekundärschwungmasse (13) zugeordnet ist.

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 , 1 a, 1 b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärschwungmasse (13) aus einem Gehäuse (4, 4a, 4b) des Drehmomentwandlers (3, 3a) und dem in das Gehäuse (4, 4a, 4b) integrierten Pumpenrad (5) gebildet ist.

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 , 1 a, 1 b) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Federeinrichtung (14, 14a) und dem Gehäuse (4, 4a, 4b) eine lösbare Verbindung (19, 19a) vorgesehen ist.

Drehmomentübertragungseinrichtung (1 a, 1 b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Eingangsteil (1 1 ) und Ausgangsteil (26) zumindest ein Fliehkraftpendel (23a, 23b) angeordnet ist.

7. Drehmomentübertragungseinrichtung (1 a, 1 b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fliehkraftpendel (23a, 23b) auf derselben radialen Höhe wie die Wandlerüberbrückungskupplung (10a, 10b) und die Federeinrichtung (14a, 14b) angeordnet ist.

8. Drehmomentübertragungseinrichtung (1 a, 1 b) nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fliehkraftpendel (23a, 23b) axial zwischen der Federeinrichtung (14a, 14b) und Wandlerüberbrückungskupplung (10a, 10b) angeordnet ist.

9. Drehmomentübertragungseinrichtung (1 a) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fliehkraftpendel (23a) außerhalb des Gehäuses (4a) angeordnet ist.

10. Drehmomentübertragungseinrichtung (1 b) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fliehkraftpendel (23b) innerhalb des Gehäuses (4b) angeordnet ist.

Description:
Drehmomentübertragungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Zweimassenschwungrad mit einem um eine Drehachse verdrehbar angeordneten Eingangsteil, einem gegenüber diesem entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung um die Drehachse verdrehbar angeordneten Ausgangsteil sowie einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem Turbinenrad, einem Pumpenrad und einer Wandlerüber- brückungskupplung.

Gattungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtungen werden beispielsweise in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen mit einer Brennkraftmaschine und insbesondere einem als Automatgetriebe ausgebildeten Getriebe eingesetzt und enthalten in der Regel einen zwischen Brennkraftmaschine und Automatgetriebe angeordneten hydro- dynamischen Drehmomentwandler als Anfahrelement. Hierbei enthalten Drehmomentwandler zur Einsparung von Energie eine Wandlerüberbrückungskupplung, die bei höheren Drehzahlen die fluidische Drehmomentübertragung überbrückt. Im Zuge des Downsizings der Brennkraftmaschine beispielsweise mit Zylinderabschaltung und Reduzierung der Anzahl der Zylinder sind an der Kurbelwelle höhere Schwungmassen und eine effiziente Drehschwingungsisolation nötig. Hierzu sind beispielsweise aus der EP 2 700 846 A1 und der WO 2013/046006 A1 Drehmomentübertragungseinrichtungen bekannt, die ein Zweimassenschwungrad mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler kombinieren. Aufgrund der axialen Anordnung des Zweimassenschwungrads und des Drehmomentwandlers nebeneinander ist ein großer Bauraum nötig. Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung einer Drehmomentübertragungseinrichtung mit axial verringertem Bauraum.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegen- Stands des Anspruchs 1 wieder.

Die vorgeschlagene Drehmomentübertragungseinrichtung ist insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine, beispielsweise einen Verbrennungsmotor mit zwei bis sechs Zylindern mit einer Kurbelwelle und einem Getriebe, bevorzugt ein Automatgetriebe mit einer Getriebeeingangswelle vorgese- hen. Die Drehmomentübertragungseinrichtung ist dabei zwischen der Kurbelwelle und der Getriebeeingangswelle vorgesehen und enthält ein Zweimassenschwungrad und einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einer Wandlerüberbrückungskupp- lung.

Das Zweimassenschwungrad enthält ein um eine Drehachse verdrehbar angeordne- tes Eingangsteil mit einer Primärschwungmasse und ein koaxial zum Eingangsteil angeordnetes Ausgangsteil mit einer Sekundärschwungmasse. Ein- und Ausgangsteil sind entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung gegeneinander um die Drehachse relativ verdrehbar. Die Federeinrichtung kann über den Umfang auf einem oder mehreren Durchmessern angeordnete, über den Umfang verteilt angeordnete, gegebe- nenfalls ineinander geschachtelte Federelemente, beispielsweise gerade kurze

Schraubendruckfedern und/oder lange Bogenfedern enthalten. Durch entsprechende Anordnung der Federelemente kann eine ein- oder mehrstufige Dämpfungswirkung des Zweimassenschwungrads erzielt werden. Die Sekundärschwungmasse kann als separate Schwungmasse ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Masse des Drehmomentwandlers, insbesondere des Gehäuses einschließlich Pumpenrad als Sekundärschwungmasse dienen. Insbesondere die als Bogenfedern ausgebildeten Federelemente können in einer von dem Eingangsteil gebildeten Ringkammer untergebracht sein. Das Eingangsteil kann aus Blech, das heißt aus mehreren miteinander verbundenen Blechteilen gebildet und direkt mit der Kurbelwelle verbunden sein. Der Drehmomentwandler enthält ein koaxial zu dem Eingangsteil des Zweimassenschwungrads oder unter Ausgleich eines gegebenenfalls Achsversatzes um eine eigene Drehachse, beispielsweise die Drehachse der Getriebeeingangswelle angeordnetes, mit dem Zweimassenschwungrad drehschlüssiges Gehäuse, in welchem in bevorzugter Weise direkt ein Pumpenrad integriert ist, welches bei Drehantrieb um die Drehachse fluidisch mittels eines Wandlerfluids Drehmoment auf ein Turbinenrad überträgt. Zur Drehmomenterhöhung bei niedrigen Drehzahlen kann zwischen Pumpenrad und Turbinenrad ein Leitrad angeordnet sein.

Die Wandlerüberbrückungskupplung ist auf großem Durchmesser angeordnet und kann daher große Drehmomente übertragen. In vorteilhafter Weise ist die Wand- lerüberbrückungskupplung direkt in das Turbinenrad und in das Pumpenrad integriert, indem das Turbinenrad radial außen beispielsweise einen Ringflansch aufweist und zwischen dem Gehäuse und dem Pumpenrad eine zu diesem Ringflansch komplementär ausgebildete Reibfläche vorgesehen ist. An dem Ringflansch und/oder an der Ringfläche können Reibbeläge vorgesehen sein. Das Turbinenrad ist gegenüber dem Pumpenrad abhängig von einem angelegten Druck oder einem Stromfluss des Wandlerfluids axial verlagerbar, so dass die Wandlerüberbrückungskupplung durch Einfluss des strömenden oder druckbeaufschlagten Wandlerfluids betätigbar ist.

Um eine axial schmal bauende Drehmomentübertragungseinrichtung zu erzielen, überschneidet die Federeinrichtung das Turbinenrad zumindest teileweise. Auf diese Weise können durch die Kontur des Turbinenrads vorgegebene axiale Freiräume ef- fektiv genutzt werden. In vorteilhafter Weise insbesondere zur Erzielung eines großen Durchmessers sind sowohl die Wandlerüberbrückungskupplung durch Anordnung am Außenumfang des Turbinenrads und Pumpenrads und die Federeinrichtung auf radial gleicher Höhe angeordnet.

Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann eine lösbare Verbindung enthalten, um diese vor einer Montage am Montageband eines einen Antriebsstrang enthaltenden Kraftfahrzeugs in eine an der Kurbelwelle aufgenommene Baugruppe und in eine an dem Getriebe, beispielsweise an der Getriebeeingangswelle aufgenommene Baugruppe aufteilen und später wieder verbinden zu können. Die lösbare Verbindung kann während einer Wartung oder Reparatur des Kraftfahrzeugs wieder gelöst werden, um Brennkraftmaschine und Getriebe wieder reversibel trennen zu können. Die lösbare Verbindung ist insbesondere im Drehmomentfluss nach der Federeinrichtung und vor dem Gehäuse des Drehmomentwandlers vorgesehen. Hierbei bildet das Gehäuse mit dem Turbinenrad im Wesentlichen die Sekundärschwungmasse des Zwei- massenschwungrads. Infolgedessen erfolgt hier eine Auftrennung der Drehmomentübertragungseinrichtung in eine an der Kurbelwelle angeordnete Baugruppe und eine dem Getriebe zugeordnete Baugruppe innerhalb des Zweimassenschwungrads. Die lösbare Verbindung kann auf der radialen Höhe der Wandlerüberbrückungskupplung oder radial innerhalb eines sich maximal erstreckenden Bauraums des Turbinenrads vorgesehen sein. Hierbei kann das Gehäuse die Kontur des Turbinenrads nachbilden. Verbindungselemente zur Bildung der lösbaren Verbindung können dabei an dem Gehäuse und an einem Flanschteil zur ausgangsseitigen Beaufschlagung der Federeinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Flanschteil als Verbindungselement mit an dem Gehäuse über den Umfang verteilt angeordneten, als Verbin- dungblöcke ausgebildeten, am Gehäuse befestigten wie mit diesem verschweißten Verbindungsmitteln verbunden, beispielsweise vernietet sein. Die lösbare Verbindung kann axial ausgebildet sein, indem ein Werkzeug wie beispielsweise ein Schrauber durch entsprechende Öffnungen des Eingangsteils hindurch das Flanschteil mit dem Gehäuse verschraubt und damit die lösbare Verbindung zwischen dem Eingangsteil mit der Federeinrichtung als an der Kurbelwelle befestigter Baugruppe und dem Drehmomentwandler als an der Getriebeeingangswelle des Getriebes aufgenommener Baugruppe hergestellt wird. In alternativen Ausführungsformen kann die lösbare Verbindung radial oder in Umfangsrichtung ausgerichtet sein und damit mittels von radial außen oder in Umfangsrichtung angesetzten Werkzeugen ausgebildet bezie- hungsweise gelöst werden.

Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der Drehmomentübertragungseinrichtung kann zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil zumindest ein Fliehkraftpendel angeordnet sein. Beispielsweise kann das zumindest eine Fliehkraftpendel zwischen der Federeinrichtung und dem Gehäuse vorgesehen sein.

In vorteilhafter Weise kann zumindest ein Fliehkraftpendel auf derselben radialen Höhe wie die Wandlerüberbrückungskupplung und die Federeinrichtung angeordnet sein. Beispielsweise kann zumindest ein Fliehkraftpendel axial zwischen der Federeinrichtung und Wandlerüberbrückungskupplung angeordnet sein. Beispielsweise kann zumindest ein Fliehkraftpendel außerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes Fliehkraftpendel kann mit dem Flanschteil zur ausgangsseitigen Beaufschlagung der Federeinrichtung verbunden sein. Beispielsweise kann ein Pendelmassenträger eines Fliehkraftpendels einteilig aus dem

Flanschteil gebildet oder mit diesem verbunden sein. Beispielsweise können das Flanschteil und der Pendelmassenträger gemeinsam mit Verbindungselementen des Gehäuses zur Bildung der lösbaren Verbindung zwischen den beiden Baugruppen verbunden sein. Alternativ kann der Pendelmassenträger mit dem Gehäuse verbunden, beispielsweise verschweißt sein.

Zumindest ein Fliehkraftpendel kann innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Beispielsweise kann ein Pendelmassenträger eines Fliehkraftpendels mit dem Gehäuse verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Pendelmassenträger eines Fliehkraftpendels mit dem Turbinenrad verbunden, beispielsweise verschweißt oder in dieses eingehängt und/oder verlötet sein.

Die Erfindung wird anhand der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 den oberen Teil einer um eine Drehachse angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung in schematischer Darstellung,

Figur 2 den oberen Teil einer der Drehmomentübertragungseinrichtung der Figur

1 ähnlichen Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem außerhalb des Gehäuses eines Drehmomentwandlers angeordneten Fliehkraftpen- del in schematischer Darstellung

und

Figur 3 den oberen Teil einer der Drehmomentübertragungseinrichtung der Figur

2 ähnlichen Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem innerhalb eines Gehäuses eines Drehmomentwandlers angeordneten Fliehkraft- pendel in schematischer Darstellung.

Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den oberen Teil der um die Drehachse d angeordneten Drehmomentübertragungseinrichtung 1 . Die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 ist in bevorzugter Weise in einem Antriebsstrang eines Kraftfahr- zeugs zwischen einer drehschwingungsbehafteten Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle und einem Getriebe mit einer Getriebeeingangswelle angeordnet.

Die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 stellt die Funktionen einer Drehschwingungsentkopplung einer drehzahlbehafteten Brennkraftmaschine und eines Anfahr- elements bereit. Hierzu sind das Zweimassenschwungrad 2 und der hydrodynamische Drehmomentwandler 3 vorgesehen.

Der Drehmomentwandler 3 enthält das Gehäuse 4 mit dem Pumpenrad 5, dem Turbinenrad 6 und dem über einen nicht dargestellten Freilauf mit einem Getriebegehäuse verbundenen Leitrad 7. Zur Überbrückung der verlustbehafteten fluidischen Übertra- gung von Drehmoment über das Pumpenrad 5 auf das Turbinenrad 6 weist das Turbinenrad 6 radial außen den radial erweiterten Ringflansch 8 und das Pumpenrad 5 am Übergang zum Gehäuse 4 die Ringfläche 9 auf, die bei axialer Verlagerung des Turbinenrads 6 gegenüber dem Pumpenrad 5 aufgrund einer Steuerung des im Gehäuse 4 enthaltenen Wandlerfluids schaltbar in Reibeingriff treten und damit die Wand- lerüberbrückungskupplung 10 bilden. Der Drehmomentwandler 3 ist verdrehbar auf einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes aufgenommen.

Das Zweimassenschwungrad 2 weist das um die Drehachse d verdrehbare Eingangsteil 1 1 auf, welches mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden ist und die Primärschwungmasse 12 des Zweimassenschwungrads 2 bildet. Das Ausgangs- teil 26 der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 , welches die Sekundärschwungmasse 13 enthält beziehungsweise bildet, ist durch das Gehäuse 4 und das in das Gehäuse integrierte Pumpenrad 5 des Drehmomentwandlers 3 gebildet. Zwischen dem Eingangsteil 1 1 und dem Gehäuse 4 ist in Umfangsrichtung wirksam die Federeinrichtung 14 mit den über den Umfang verteilt angeordneten Federelementen 15 wie beispielsweise Bogenfedern vorgesehen. Die Federelemente 15 sind in der vom Ein- gangsteil 1 1 gebildeten Ringkammer 16 aufgenommen und werden mittels Anprägun- gen des Eingangsteils 1 1 eingangsseitig beaufschlagt. Die ausgangsseitige Beaufschlagung erfolgt mittels des Flanschteils 17, dessen radial erweiterte Arme 18 von radial innen zwischen die Federelemente 15 eingreifen.

Zwischen der Federeinrichtung 14 und dem Gehäuse 4 ist die lösbare Verbindung 19 vorgesehen. Die lösbare Verbindung 19 wird mittels der über den Umfang verteilt angeordneten Verbindungselemente 20, 21 gebildet, die aus axialer Richtung mittels der Schrauben 22 unter Einwirkung eines durch eine Kupplungsglocke oder dergleichen eingeführten Werkzeugs verbunden werden. Hierzu sind im Eingangsteil 1 1 entspre- chende, nicht dargestellte Öffnungen vorgesehen. Die Verbindungselemente 20 sind radial innen an dem Flanschteil 17 angeordnet und mit den Verbindungselementen 21 mittels der Schrauben 22 verbunden. Die Verbindungselemente 21 sind als Verbindungsblöcke mit einem Innengewinde für die Schrauben 22 versehen und radial innerhalb des axial maximalen Umfangs des Turbinenrads 6 mit dem an die Kontur des Turbinenrads 6 angepassten Gehäuse 4 verbunden wie verschweißt. Das Flanschteil 17 ist um die Kontur des Gehäuses 4 herumgeführt wie leicht gekröpft, um eine axiale Überschneidung der Federelemente 15 mit dem Turbinenrad 6 zu erzielen und damit den axialen Bauraum der Drehmomentübertragungseinrichtung zu verkleinern. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel tauchen die Federelemente 15 im Wesentlichen voll- ständig in den axialen Bauraum des Turbinenrads 6 ein und sind auf der radialen Höhe der Wandlerüberbrückungskupplung 10 angeordnet.

Die Figur 2 zeigt in Abänderung zu der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 der Figur 1 die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 a mit dem Fliehkraftpendel 23a in derselben schematischen Darstellung. Das Fliehkraftpendel 23a enthält den Pendel- massenträger 24a und die an diesem entlang von Pendelbahnen verschwenkbar und über den Umfang verteilt aufgenommenen Pendelmassen 25a. Das Fliehkraftpendel 23a ist außerhalb des Gehäuses 4a des Drehmomentwandlers 3a angeordnet. Hierbei sind die Pendelmassen 25a axial zwischen den Federelementen 15a der Federeinrichtung 14a des Zweimassenschwungrads 2a und der Wandlerüberbrückungskupp- lung 10a und radial auf gleicher Höhe dieser aufgenommen. In diesem Sinne ist das Fliehkraftpendel 23a auf der radialen Höhe der Federeinrichtung 14a und der Wand- lerüberbrückungskupplung 10a, da der Pendelmassenträger 24a zur drehzahladapti- ven Tilgungswirkung des Fliehkraftpendels 23a im Wesentlichen nichts beiträgt. Die Federelemente 15a überschneiden den axialen Bauraum des Turbinenrads 6a zur Verringerung des axialen Bauraums der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 a. Der Pendelmassenträger 24a ist radial innen zusammen mit dem Flanschteil 17a an den Verbindungselementen 21 a des Gehäuses 4a aufgenommen und bildet mit diesem die lösbare Verbindung 19a.

Die Figur 3 zeigt in Abänderung zu der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 a der Figur 2 die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 b mit dem innerhalb des Gehäuses 4b angeordneten Fliehkraftpendel 23b in derselben Darstellung. Das Gehäuse 4b ist im radialen Bereich der Wandlerüberbrückungskupplung 10b axial erweitert und nimmt die Pendelmassen 25b des Fliehkraftpendels 23b auf. Der Pendelmassenträger 24b ist radial innerhalb der Pendelmassen 25b axial umgelegt und mit dem Gehäuse 4b verbunden wie beispielsweise verschweißt. In weiteren Ausführungsformen kann ein ringförmig plan ausgebildeter Pendelmassenträger am radial äußeren Innenumfang des Gehäuses 4b angebunden wie beispielsweise mit diesem verschweißt sein. Die Pendelmassen 25b sind axial zwischen den Federelementen 15b der Federeinrichtung 14b und der Wandlerüberbrückungskupplung 10b und radial auf der Höhe dieser angeordnet. Die Federelemente 15b überschneiden den axialen Bauraum des Turbinenrads 6b zur Verringerung des axialen Bauraums der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 b.

Bezuqszeichenliste Drehmomentübertragungseinrichtung a Drehmomentübertragungseinrichtung b Drehmomentübertragungseinrichtung

Zweimassenschwungrad

a Zweimassenschwungrad

Drehmomentwandler

a Drehmomentwandler

Gehäuse

a Gehäuse

b Gehäuse

Pumpenrad

Turbinenrad

a Turbinenrad

b Turbinenrad

Leitrad

Ringflansch

Ringfläche

0 Wandlerüberbrückungskupplung

0a Wandlerüberbrückungskupplung

0b Wandlerüberbrückungskupplung

1 Eingangsteil

2 Primärschwungmasse

3 Sekundärschwungmasse

4 Federeinrichtung

4a Federeinrichtung

4b Federeinrichtung

5 Federelement

5a Federelement

5b Federelement

6 Ringkammer

7 Flanschteil a Flanschteil

Arm

lösbare Verbindunga lösbare Verbindung Verbindungselement Verbindungselementa Verbindungselement Schraube

a Fliehkraftpendelb Fliehkraftpendela Pendelmassenträgerb Pendelmassenträgera Pendelmasseb Pendelmasse

Ausgangsteil Drehachse