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Title:
TRACK TAMPING MACHINE HAVING SEPARATELY STIMULATED VIBRATING TAMPING PICKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063770
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tamping unit (2) of a machine for simultaneously underfilling at least two sleepers (9) of a track (3), which sleepers (9) are positioned behind one another relative to a longitudinal direction (10) of the machine. The tamping unit (2) has inner tamping picks (20) provided to jointly protrude into the same sleeper bay (18) and an outer tamping pick (19) at each end. Each tamping lever (14) mounted on a unit frame (11) so as to be pivotable about a pivot axis (13) is connected to a servo drive (15). Each servo drive (15) is mounted on a common eccentric shaft (21) which has an eccentricity relative to an axis of rotation (16). The eccentricity which causes vibrations of the inner tamping pick (20) is formed differently by comparison with the eccentricity which causes vibrations of the outer tamping pick (19).

Inventors:
HOFSTÄTTER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/002914
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
September 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
PLASSER BAHNBAUMASCH FRANZ (AT)
International Classes:
E01B27/16
Foreign References:
EP0564433A11993-10-06
DE3248172A11984-06-28
EP0698687A11996-02-28
Attorney, Agent or Firm:
FRANZ PLASSER BAHNBAUMASCHINEN-INDUSTRIEGESELLSCHAFT MBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Maschine (1) mit einem Stopfaggregat (2) zum gleichzeitigen Unterstopfen von wenigstens zwei in Bezug auf eine Maschinenlängsrichtung (10) hintereinander positionierten Schwellen (9) eines Gleises (3) mit folgenden Merkmalen:

a) zum gemeinsamen Eintauchen in dasselbe Schwellenfach (18) sind jeweils zwei mit Stopfhebeln (14) verbundene, in Maschinenlängsrichtung (10) hintereinander angeordnete Innen-Stopfpickel (20) vorgesehen, b) bezüglich der Maschinenlängsrichtung (10) ist endseitig am Stopfaggregat (2) jeweils ein zum alleinigen Eintauchen in ein Schwellenfach (18) vorgesehener und mit einem Stopfhebel (14) verbundener Außen- Stopfpickel (19) angeordnet,

c) jeder um eine Schwenkachse (13) verschwenkbar auf einem Aggregatrahmen (11 ) gelagerte Stopfhebel (14) ist mit einem Beistellantrieb (15) verbunden,

d) jeder Beistellantrieb (15) ist auf einer gemeinsamen, bezüglich einer Rotationsachse (16) eine Exzentrizität (17) aufweisenden Exzenterwelle (21 ) gelagert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationen des Innen- Stopfpickels (20) bewirkende Exzentrizität (17) im Vergleich zur Vibrationen des Außen-Stopfpickels (19) bewirkenden Exzentrizität (17) unterschiedlich ausgebildet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (17) für den Innen-Stopfpickel (20) kleiner als die Exzentrizität (17) für den Außen-Stopfpickel (19) ausgebildet ist.

Description:
GLEISSTOPFMASCHINE MIT SEPARAT ANGEREGTEN

VIBRIERENDEN STOPFPICKELN

[01] Die Erfindung betrifft eine Maschine nach den im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführten Merkmalen.

[02] Eine derartige Maschine ist beispielsweise durch EP 0 564 433 bekannt. Beide zum Unterstopfen eines Gleises vorgesehene Stopfaggregate können für eine gleichzeitige Unterstopfung zweier benachbarter Schwellen gemeinsam abgesenkt werden. Für den Fall eines Gleishindernisses kann bedarfsweise auch nur eines der beiden Stopfaggregate eingesetzt werden, um in dieser speziellen Situation wenigstens eine einzige Schwelle unterstopfen zu können.

[03] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, mit der eine weitere Verbesserung der Stopfqualität erzielbar ist.

[04] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Maschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass die Vibrationen des Innen- Stopfpickels bewirkende Exzentrizität im Vergleich zur Vibrationen des Außen-Stopfpickels bewirkenden Exzentrizität unterschiedlich ausgebildet ist.

[05] Mit diesen Merkmalen ist trotz einer unterschiedlichen Stopfhebellänge eine einheitliche Amplitude im Bereich der unteren Pickelenden von Außen- und Innen-Stopfpickeln erzielbar. Damit kann eine gleichmäßigere Verdichtung des an beide Schwellenseiten angren- zenden Schotters und folglich auch ein homogeneres Schwellenauflager erzielt werden.

[06] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch und der Zeichnungsbeschreibung.

[07] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Unterstopfen eines Gleises, Fig. 2 ein Stopfaggregat in vergrößerter Seitenansicht, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Exzenterwelle des Stopfaggregates und Fig. 4 eine vereinfachte Ansicht eines Vierschwellen- Stopfaggregates.

[08] Eine in Fig. 1 dargestellte Maschine 1 weist ein Stopfaggregat 2 zur Unterstopfung eines Gleises 3 auf. Um die Leistungsfähigkeit der Maschine 1 zu erhöhen, ist ein zwischen Fahrwerken 4 angeordneter Satellitenrahmen 5 durch einen Antrieb 6 relativ zu einem Maschinenrahmen 7 verschiebbar. Damit kann dieser während der Unterstopfung des Gleises 3 kontinuierlich in der durch den Pfeil 8 dargestellten Arbeitsrichtung verfahren werden.

[09] Wie in Fig. 2 ersichtlich, setzt sich das zur gleichzeitigen Unterstopfung von zwei benachbarten Schwellen 9 ausgebildete Stopfaggregat 2 aus zwei in einer Maschinenlängsrichtung 10 hintereinander angeordneten Aggregatrahmen 1 1 zusammen, die für eine vonei- nander unabhängige Höhenverstellung jeweils mit einem eigenen Antrieb 12 verbunden sind.

[10] Jeder um eine Schwenkachse 13 verschwenkbar auf einem Aggregatrahmen 1 1 gelagerte Stopfhebel 14 ist mit einem Beistellantrieb 15 verbunden. Die Beistellantriebe 15 jedes Aggregatrahmens 1 1 sind jeweils auf einer gemeinsamen, bezüglich einer Rotationsachse 16 eine Exzentrizität 17 (s. Fig. 3) aufweisenden Exzenterwelle 21 gelagert.

[1 1] Bezüglich der Maschinenlängsrichtung 10 ist endseitig am Stopfaggregat 2 jeweils ein zum alleinigen Eintauchen in ein Schwellenfach 18 vorgesehener und mit einem Stopfhebel 14 verbundener Außen- Stopfpickel 19 angeordnet. Zum gemeinsamen Eintauchen in dasselbe Schwellenfach 18 sind jeweils zwei mit einem Stopfhebel 14 verbundene, in Maschinenlängsrichtung 10 hintereinander angeordnete Innen-Stopfpickel 20 vorgesehen.

[12] Wie in Fig. 3 deutlich erkennbar, weist die Exzenterwelle 21 unterschiedliche, zur Rotationsachse 16 versetzte Exzentrizitäten 17 auf. Diese sind derart ausgebildet, dass die - über den entsprechenden Beistellantrieb 15 und den anschließenden Stopfhebel 14 in Form von Vibrationen - auf den Innen-Stopfpickel 20 wirkende Exzentrizität 17 im Vergleich zur Schwingungen des Außen-Stopfpickels 19 bewirkenden Exzentrizität 17 unterschiedlich ausgebildet ist. Der eine Beistellbewegung 23 des Innen-Stopfpickels 20 bewirkende Beistellantrieb 15 ist jeweils auf der mittleren Exzentrizität 17 gelagert, die im Vergleich zu den angrenzenden Exzentrizitäten 17 kleiner ist. Auf diesen sind die auf die Außen-Stopfpickel 19 einwirkenden äußeren Beistellantriebe 15 gelagert. Damit ist eine gleiche Amplitude von allen Stopfpickelspitzen 22 erzielbar.

[13] In einer Variante der Erfindung kann anstelle von zwei unabhängig höhenverstellbaren Aggregatrahmen 1 1 auch lediglich ein einziger, gemeinsamer Aggregatrahmen verwendet werden. Ebenso kann ein in Fig. 4 vereinfacht dargestelltes Stopfaggregat 2 zum gleichzeitigen Unterstopfen von vier benachbarten Schwellen 9 erfindungsgemäß mit unterschiedlichen Exzentrizitäten für die Exzenterwelle 21 ausgebildet werden. Dabei sind jeweils die auf Innen- Stopfpickel 20 einwirkenden Beistellantriebe 15 auf der kleineren Exzentrizität gelagert, während die auf die Außen-Stopfpickel 19 einwirkenden äußeren Beistellantriebe 15 auf der größeren Exzentrizität gelagert sind. Das ist sinngemäß natürlich auch auf Stopfaggregate anwendbar, die zum gleichzeitigen Unterstopfen von einer noch größeren Anzahl von Schwellen ausgebildet sind.