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Title:
TRACKS FOR ELECTRIC MODEL RAILWAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004192
Kind Code:
A1
Abstract:
Tracks for electric model railways have a track body (20) provided with sleepers (22) and metal rails (24) secured to its upper surface. The electrical and mechanical connection to an adjacent track is ensured by two frontal connecting areas (34). In order to obtain an improved mechanical and electrical connection with adjacent tracks, which is furthermore invisible, a recess (36) is formed in each connecting area (34), exclusively open in the direction of the lower surface (30) and of the connecting plane (32). A separate connecting element, symmetrical with respect to the connecting plane (32) has two identical heads (40) that can be snapped into the recess (36) of the connecting area.

Inventors:
NIEHOFF JOERG (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000584
Publication Date:
June 16, 1988
Filing Date:
December 09, 1987
Export Citation:
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Assignee:
NIEHOFF JOERG (DE)
International Classes:
A63H19/30; (IPC1-7): A63H19/30
Foreign References:
US2584388A1952-02-05
DE2056663A11972-05-25
DE1136813B1962-09-20
GB2035105A1980-06-18
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Modelleisenbahngleis für elektrische Modelleisenbahnen, mit einem im Profil trapezförmigen, länglichen, eine Schotter¬ struktur (18) aufweisenden Gleiskörper (20) , auf dessen Oberseite (26) auf Schwellen (22) zwei metallische Schienen (24) befestigt sind, der eine der Auflage dienende Unter¬ seite (30) hat und zwei stirnseitige Verbindungsbereiche (34) für den elektrischen und mechanischen Anschluß von je einer Nachbarschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Verbindungsbe¬ reiche (34) eine nur zur Unterseite (30) und nur zur Ver¬ bindungsebene (32) offene Ausnehmung (36) hat, die einen Hinterschnitt aufweist, und daß ein separates, zur Ver¬ bindungsebene (32) symmetrisches, insbesondere klapp oder drehsymmetrisches Verbindungselement (38) vorgese¬ hen ist, das mit einem Kopf (40) formschlüssig in die Ausnehmung (36) des Verbindungsbereiches (34) einsetzbar ist. Modelleisenbahngleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungselement (38) miteinander elektrisch ver¬ bundene Kontaktflächen (50) hat, die sich auf zumindest seiner Oberseite (26) befinden und daß an der Unterseite der Ausnehmungen (36) des Gleiskörpers (20) diesen Kontakt¬ flächen (50) zugeordnete Kontaktzonen (54) vorgesehen sind, von denen zumindest zwei mit den Schienen (24) bzw. gege¬ benenfalls einem Mittelleiter (56) elektrisch verbunden sind 3 Modelleisenbahngleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in den Stirnflächen der Verbindungsbereiche (34) ela¬ stisch in Ausnehmungen angeordnete Kontaktzonen (54) vor¬ gesehen sind, von denen zumindest zwei mit den Schienen (24) bzw. gegebenenfalls einem Mittelleiter (56) verbunden sind.
2. 4 Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (38) einen Steg (42) zwischen seinen beiden Köpfen (40) aufweist, der vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
3. 5 Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Verbindungselement (38) im Bereich seiner beiden Köpfe (40) jeweils ein vorzugsweise druckknopfartiger Vorsprung angeordnet ist, der im Sinne eines Pfeiles (44) in entsprechende Ausnehmungen im Gleis¬ körper (20) lösbar einrastbar ist.
4. 6 Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Gleiskörper (20) und die Schwellen (22) aus Kunststoff, der vorzugsweise hart ein¬ gestellt ist, im Vollquerschnitt gefertigt sind und daß vorzugsweise eine diesen Körper aussteifende Einlage (58) in den Gleiskörper (20) eingebettet ist.
5. 7 Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement an seinen beiden Hauptflächen (Oberseite 52 und Unterseite) Leiter¬ bahnen (60) und Kontaktzonen (54) aufweist.
6. 8 Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Verbindungselement (38) mit den Leiterbahnen (60) leitend verbundene Kontaktbuchsen (68) für den elektrischen Anschluß an die Leiterbahnen (60) vor¬ gesehen sind.
7. Modelleisenbahngleis nach einem der Ansprüche.
8. bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (30) , vorzugs¬ weise jedoch in einer Ausnehmung an der Unterseite (30) de Gleiskörpers (20) Leiterbahnen (60) vorgesehen sind, die d beiden Verbindungsbereiche (34) miteinander elektrisch lei tend verbinden.
Description:
Modelleisenbalmgleis für elektrische Modelleisenbahnen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Modelleisenbahngleis für elektrische Modelleisenbahnen, mit einem im Profil trapezför¬ migen, länglichen, eine Schotterstruktur aufweisenden Gleis¬ körper, auf dessen Oberseite auf Schwellen zwei metallische Schienen befestigt sind, der eine der Auflage dienende Unter¬ seite hat und zwei stirnseitige Verbindungsbereiche für den elektrischen und mechanischen Anschluß von je einer Nachbar¬ schiene aufweist.

Bei diesem vorbekannten Modelleisenbahngleis ist der Gleiskör per aus dünnem Blech gebogen, das in der Schotterstruktur for geprägt und nach unten offen ist. Die Verbindung benachbarter Modelleisenbahngleise erfolgt an den stirnseitigen Verbindung bereichen durch elektrische Kontaktzungen, die mit den Schien bzw. einem Mittelleiter elektrisch verbunden sind und neben d elektrischen Kontakt auch zugleich den mechanischen Halt be¬ nachbarter, miteinander verbundener Schienen sichern.

Bekanntlich ist es das Ziel und die Absicht vieler Freunde elektrischer Modelleisenbahnen, eine möglichst wirklichkeits¬ nahe, also dem Vorbild echter großer Eisenbahnen möglichst nahekommende Eisenbahnanlage zu haben. Das zur Verfügung ste¬ hende, rollende Material kommt diesem Wunsch ausgesprochen wei nahe, die Lokomotiven und Wagen bzw. Waggons sind so wirklich¬ keitsgetreu ausgeführt, daß sie den großen Vorbildern ma߬ stabsgetreu entsprechen! und somit den Eindruck der großen Vorbilder wiedergeben, wenn man einmal vom verkleinerten Ma߬ stab absieht.

Bei Modelleisenbahnengleisen ist jedoch die sorgfältige, wirk¬ lichkeitsgetreue Nachbildung eines realen Eisenbahngleises noch nicht mit entsprechender Detailgenauigkeit gelungen. Die bekann ten und käuflichen Modelleisenbahngleise haben geradlinige Kanten und praktisch ebene Begrenzungsflächen, wie sie beim großen Vorbild nicht zu finden sind. Weiterhin treten in Ver¬ bindungsbereichen zweier benachbarter Schienen häufig unschöne Übergangsbereiche auf, die sich einerseits als Spalt, oder als Versatz, Vorsprung oder dergleichen äußern und bewirken, daß der Verbindungsbereich zweier Schienen unschwer erkannt werden kann, jedenfalls dem aufmerksamen Betrachter störend ins Auge springt. Die Verbindungsbereiche der bekannten Modelleisenbah¬ nengleise sind auch nicht für eine dauerhafte mechanische Ver¬ bindung benachbarter Schienen geeignet. Die im wesentlichen der elektrischen Verbindung dienenden Kontaktzungen bewirken nu einen relativ schwachen mechanischen Zusammenhalt, so daß die schon beschriebenen Spalten zwischen benachbarten Schienen auf¬ treten können. In der Praxis hilft man sich häufig damit, daß die einzelnen Modelleisenbahngleise auf einer festen Unterlage, beispielsweise einem Brett, festgeschraubt werden. Hierdurch wird zwar die mechanische Stabilität der Anlage erhöht, die Flexibilität aber stark eingeschränkt. Auch ist die Befestigung der Schienen mit erheblichem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Modelleisenbahngleis anzugeben, das eine wirklichkeitsgetreuere Nachbildung erlaubt und als Voraussetzung hierfür Verbindungs¬ bereiche vorsieht, die eine wesentlich präzisere und einen mechanisch besseren Zusammenhalt benachbarter Gleise ermög¬ lichende Kupplung haben.

Ausgehend von dem vorbekannten Modelleisenbahngleis der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder der beiden Verbindungsbereiche eine nur Unterseite und zur zur Ver¬ bindungsebene offene Ausnehmung hat, die einen Hinterschnitt aufweist, und daß ein separates, zur Verbindungsebene

symmetrisches Verbindungselement vorgesehen ist, das mit eine Hälfte formschlüssig in die Ausnehmung des Verbindungsbereich einsetzbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Verbindung benachbarter Schienen als nicht durch ausschließlich an den Modelleisenbahngleisen selb vorgesehene elektrische und mechanische Kupplungsmittel bewir sondern für die mechanische und vorzugsweise auch elektrische Verbindung benachbarter Schienen ist ein zusätzliches Verbin¬ dungselement vorgesehen, das einen sicheren mechanischen Zu¬ sammenhalt benachbarter Schienen bewirkt und damit die Voraus setzung für ein sehr präzises, spaltfreies Aneinanderstoßen zweier benachbarter Gleise schafft. Ein besonderer Vorzug der dabei erhaltenen Verbindungen liegt darin, daß jedes einzelne Modelleisenbahngleis aus einer Reihe miteinander verbundener Gleise individuell nach oben herausgehoben werden kann, weil keine gegenüber der Verbindungsebene vorspringenden Kontaktzung notwendig sind, die ein Zusammenschieben der Modelleisenbahn¬ gleise in ihrer Längsrichtung erzwingen.

Durch die Verbindungselemente kann ein sehr großflächiger und damit wirksamer mechanischer Zusammenhal benachbarter Modell¬ eisenbahngleise erzielt werden. Die Herstellung der Ausneh¬ mungen ist relativ einfach, vorzugsweise haben die Ausnehmunge auch eine möglichst einfache geometrische Form, beispielsweise Teilkreisform, Sechseckform, Druckknopfform oder dergleichen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindungsbereiche wird ein stets sauberes, spaltenfreies Aneinandergrenzen zweie benachbarter Modelleisenbahngleise erreicht. Die Verbindungsbe reiche sind bei geeigneter Ausbildung der Modelleisenbahngleis praktisch nicht mehr zu erkennen, Kontaktzungen sind nicht notwendig, so daß die Schienen auch im Bereich der Verbindungs bereiche entsprechend dem großen Vorbild schlank durchlaufen, jedenfalls keine Verdickungsstellen, wie sie durch Kontaktzung bewirkt werden, haben.

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Verbin¬ dungselemente auch für die elektrische Verbindung benachbarter Modelleisenbahngleise einzusetzen. Hierfür hat das Verbindungs¬ teil miteinander elektrisch verbundene Kontaktflächen, die sich auf seiner Oberseite oder seinen Seitenflächen befinden. An der Unterseite oder den Seitenflächen der Ausnehmungen der Modell¬ eisenbahngleise sind diese Kontaktflächen zugeordnete Kontakt¬ zonen vorgesehen, von denen zumindest zwei mit den Schienen elektrisch verbunden sind. Diese Verbindungselemente bewirken damit nicht nur eine mechanische, sondern auch eine elektrische Verbindung benachbarter Schienen. Sehr günstig ist hierbei, daß die elektrische Verbindung nicht nur - wie bei dem vorbekannten Modelleisenbahngleis - für zwei elektrische Kontakte möglich is sondern daß eine wesentlich größere Anzahl von Verbindungen vor gesehen werden kann. Vorteilhaft ist auch hier die relativ groß Fläche der Kontaktelemente, die einen erheblichen Anteil, bei¬ spielsweise 50 bis 70 % der Breite eines Modelleisenbahngleises einehmen können. Durch die relativ große Oberfläche ist eine größere Anzahl von ausreichend groß ausführbaren Kontaktflächen unterzubringen, ohne daß eine übermäßige Genauigkeit bei der Produktion eingehalten werden muß. Auch die elektrischen Kon¬ taktflächen der Verbindungselemente sind klappsymmetrisch zur Verbindungsebene ausgeführt, so daß die beiden Hälften des Verbindungselementes identische Funktionen übernehmen können und damit problemlos austauschbar sind.

In einer alternativen Ausbildung sind die elektrischen Kontakt¬ flächen nicht an den Verbindungselementen, sondern an den Stirnflächen der Modelleisenbahngleise vorgesehen. Sie sind vorzugsweise elastisch federnd ausgebildet und können hinter die Verbindungsebene elastisch zurückgedrückt werden, so daß sie eine enge, paßgenaue Berühung zweier benachbarter Stirnflächen nicht behindern, aber dennoch einen sehr präzisen Federkontakt für die Stromleitung ermöglichen.

Die Verbindungselemente sind vorzugsweise auch klappsymmetrisch

zu einer durch die Längsmitte benachbarter Modelleisenbahngle laufenden Symmetrieebene. Hierdurch wird ihr universeller Ein satz verbessert, die Montage von Modelleisenbahngleisen mit ihnen wird vereinfacht. Werden darüberhinaus noch die Unter- und Oberseite der Verbindungelemente identisch ausgebildet un jeweils mit Kontaktflächen versehen, so ist eine spezielle An ordnung oder Ausrichtung der Verbindungselemente nicht mehr notwendig, weil sie stets passen.

Im allgemeinen haben die Verbindungselemente zwei Kopfbereiche die über einen mittigen Steg miteinander verbunden sind. Diese Steg ist schmaler als die Kopfbereiche, wodurch ein Formschluß erzielt wird. Zusätzlich ist ein zweiter Formschluß möglich, der quer zur Ebene der beiden Schienen wirkt. Hierzu ist bei¬ spielsweise eine Druckknopfverbindung vorgesehen, die zwischen jeder Hälfte des Verbindungselements und einem Teil der Aus¬ nehmung der Modelleisenbahngleise vorgesehen ist.

Der Steg zwischen den beiden Köpfen der Verbindungselemente kann vorzugsweise elastisch ausgeführt sein, hierdurch wird erreicht, daß die beiden Verbindungsbereiche benachbarter Mo¬ delleisenbahngleise im Verbindungszustand elastisch gegenein¬ ander gezogen werden, wodurch ein Spalt im Verbindungsbereich sicher vermieden und ein sehr guter mechanischer Halt erzielt wird. Aber auch die elektrische Verbindung wird durch eine derartige Maßnahme verbessert.

Vorzugsweise ist der Gleiskörper άm wesentlichen als Vollkörpe und aus Kunststoff hergestellt. Die Ausbildung aus Kunststoff ermöglicht einerseits eine sehr einfache Isolierung der elek¬ trischen Leitungen, insbesondere aber der Schienen. Zusätzlich Isoliermittel, wie sie bei Metallgleiskörpern notwendig sind, entfallen. Hierdurch wird die Herstellung stark vereinfacht. Die Kunststoffgleiskörper haben aber noch den Vorteil, daß die Gleisränder nicht geradlinig verlaufen müssen, daß vielmehr beliebige Verläufe nachgebildet werden können, wie sie auch beim großen Vorbild vorkommen. Hierdurch gewinnt der Gleis-

körper eine wesentlich natürlichere Form und ein wesentlich verbessertes Aussehen. Die Gleiskörper werden vorzugsweise im Gußverfahren aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, dabei werden die Schienen gleich mit eingegossen und die Schwellen mit ausgebildet.

Schließlich wird vorgeschlagen, die Verbindungseiemente mit elektrischen Anschlüssen für die Spannungszufuhr zu den Gleisen und eventuell weiteren Teilen auszubilden. Die elektrische Spannungszufuhr erfolgt ' also nicht mehr an den Gleisen, sondern an den Verbindungselementen, wodurch die Herstellung der Gleise vereinfacht ist und insbesondere es nicht mehr erforderlich ist sogenannte Anschlußgleise und normale, also keinen elektrischen Anschluß aufweisende Gleise beim Aufbau einer Eisenbahnanlage gezielt einzusetzen. Die elektrischen Anschlüsse lassen sich einfach an den Verbindungselementen ausbilden, beispielsweise lassen sich an jedem Verbindungselement Steckkontakte vorsehen, in'die - falls ein Verbindungselernent als Anschlußstück verwen¬ det werden soll - Anschlußdrähte angesteckt werden können.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispieleπ der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen: ,

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsbe¬ reichs eines Modelleisenbahngleises und eines Verbin¬ dungselementes,

Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der in Fig. 1 gezeigten An¬ ordnung,

Fig. 3 eine Untersicht auf den Endbereich eines Modelleisen¬ bahngleises, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Modelleisenbahn¬ gleises mit stirnseitigen Kontaktflächen und einem Mittelleiter,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsele ¬ mentes ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten Verbindungsele¬ ment, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, jedoch gesehen auf di

Unterfläche, des Verbindungselementes gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausbildung eines Ver¬ bindungselementes, Fig. 8 eine Seitenansicht des Verbindungselementes gemäß Fig. Fig. 9 eine perspektivische Darstellung bei Sicht auf die Unte fläche eines Modelleisenbahngleises mit einer Vielzahl von Leiterbahnen. Fig. 10 eine perspektivische Untersicht eines Endbereichs eines Modelleisenbahngleises, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung in Draufsicht eines Verbindungsstücks für das Modelleisenbahn¬ gleis gemäß Fig. 10, Fig. 12 ein Schnittbild durch die Verbindungsebene zweier M o d e ll eisenbahngleise gem. Fig. 10 und ein diese verbindendes Verbindungsstück gem. Fig. 11 im Mo¬ ment des Einsetzens des Verbindungsstücks, und Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungsstücks ähnlich Fig. 11.

Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ist ein Modelleisenbahngleis für elektrische Modelleisenbahnen gezeigt, das aus einem im Profil trapezförmigen, länglichen und eine Schotterstruktur 18 aufweisenden Gleiskörper 20, Schwellen 22 und metallisch leitenden Schienen 24 aufgebaut ist. Der Gleis¬ körper 20 ist aus Kunststoff im Gußverfahren, beispielsweise Formguß oder Spritzguß, hergestellt. Dabei werden die Schwellen 22 mit ausgebildet. Die Schienen 24 werden in die Form einge¬ legt und beim Guß mit dem Gleiskörper 20 bzw. den Schienen 22 verbunden. Der Gleiskörper 20 hat einen Vollquerschnitt, seine im wesentlichen ebene Oberseite 26 und seine schräg verlaufenden Seitenflächen tragen die Schotterstruktur 18, seine Unterseite 30 ist plan, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist.

Die stirnseitige Endfläche -liegt in einer Verbindungsebene 32, in der sich sowohl die ebene Stirnkante des Gleiskörpers 20 einschließlich seiner Schwellen 22, als auch die Enden der me¬ tallischen Schienen 24 befinden. Diese ragen also weder, bei¬ spielsweise mittels Kontaktzungen, über die Verbindungsebene 32 vor, noch stehen sie gegenüber ihr zurück. Diese Anordnung er¬ möglicht es, daß zwei Modelleisenbahngleise stumpf aneinander¬ stoßen können, wobei durch die sorgfältig ebene Ausbildung der Stirnseite eine bündige, stumpfe Passung der Schienen erreicht wird. Ein Spalt zwischen benachbarten Modelleisenbahngleisen tritt dann nicht auf, wenn benachbarte Gleise eng aneinander gelegt werden. Sollte ein kleiner Spalt dennoch auftreten, so ist er praktisch nicht erkennbar, denn die unregelmäßige Be¬ grenzung der Stirnfläche im Bereich der Verbindungsebene 32 aufgrund der Schotterstruktur 18 verhindert, daß kleinere Spalte erkennbar sind.

In jeden der beidenr endseitigen Verbindungsbereiche 34 (in den Figuren 1 bis 3 ist jeweils nur einer gezeigt) ist eine Ausneh¬ mung 36 vorgesehen, die bei zwei miteinander verbundenen Modell¬ eisenbahngleisen von außen nicht erkennbar ist, da die Ausneh¬ mung jeweils nur zur Stirnfläche und zur Unterseite 30 hin offe ist. Die Ausnehmung 36 ist für die Aufnahme einer Hälfte eines Verbindungselements 38 gezeigt, wie es in Fig. 1 und 2 unterhalb der Ausnehmung 36 dargestellt ist. Das Verbindungselernent 38 ist klappsymmetrisch zu einer Mittellinie 39, die bei zusammen¬ gesetzten Eisenbahngleisen in der Verbindungsebene 32 liegt. Es ist ferner klappsymmetrisch zu einer Längsmittellinie, die bei zusammengesetzten Eisenbahngleisen auf der Längsmittelachse der Gleise liegt.

Das Verbindungselernent 38 besteht somit aus zwei identisch aus¬ gebildeten Köpfen 40, die jeweils für die Aufnahme in einer Ausnehmung 36 vorgesehen sind, sowie einem im Querschnitt kleinerem Steg 42, der, wie beispielsweise aus Fig. 1 ersicht¬ lich ist, ausgesprochen kurz sein kann, aber auch - wie bei-

spielsweise Fig. 7 zeigt, eine gewisse Länge haben kann. Die Ausnehmung 36 hat einen Hinterschnitt. Dieser bewirkt zusammen mit dem gegenüber dem Steg 42 breiteren Kopf 40 einen Form¬ schluß des eingesetzten Verbindungselementes 38. Anders ausge¬ drückt kann das eingesetzte Verbindungselement nicht im Sinne des Pfeiles 44 aus dem Gleiskörper 20 herausgezogen werden, es kann aber im Sinne des Pfeiles 46 von unten in dessen Ausneh¬ mung 36 eingedrückt werden.

Zusätzlich hat die Ausnehmung 36 noch einen weiteren Hinter¬ schnitt in Richtung des Pfeiles 46. Wie insbesondere aus Fig. ersichtlich ist, verläuft die Ausnehmung 36 schwalbenschwanz- fδrmig, ihre Seitenflächen sind schräg angestellt. Dadurch wir wenn ein Kopf 40 des Verbindungselementes 38 im Sinne des Pfeiles 46 in die Ausnehmung 36 hineingedrückt wird, ein Schnappeffekt erzielt, der Kopf 40 bleibt also in der Ausneh¬ mung 36 im wesentlichen kraftschlüssig, teilweise aber auch formschlüssig, gehalten.

Die Verbindungselemente 38 werden vorzugsweise aus einem Kunst¬ stoff hergestellt, es wird für sie aber ein anderer Kunststoff als für den Gleiskörper 20 mit den Schwellen 22 verwendet. Der Kunststoff der Verbindungselemente 38 soll etwas elastisch sein, insbesondere soll er praktisch nicht brechen. Dagegen kann der Kunststoff des Gleiskörpers 20 und der Schwellen 22 relativ hart eingestellt sein, hier kann auch ein sehr preis¬ günstiger Kunststoff mit viel Füllmaterial verwendet werden. Di Abstimmung mit dem Material der Verbindungselemente 38 hat so zu erfolgen, daß bei Einsatz der Verbindungselemente 38 auf keinen Fall das Material des Gleiskörpers 20 beschädigt werden kann, insbesondere die Begrenzungsflächen der Ausnehmung 36 nicht beschädigt werden, abbröckeln oder abplatzen können. Die in den Figuren gezeigte Ausbildung der Ausnehmung 36 ist auch so konstruiert, daß keine gefährlichen Ecken, Kanten oder Vor¬ sprünge ausgebildet werden, die beim Eindrücken des Verbin¬ dungselementes 38 abbrechen könnten.

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Im folgenden wird die zugleich über das-Verbindungselement 38 erreichte elektrische Verbindung beschrieben: Wie aus den Fi¬ guren 1 und 2 ersichtlich ist, sind die beiden Schienen 24 je¬ weils über elektrische Verbinder 48 mit Kontaktzofien ~ 54 ver¬ bunden, die sich auf der Oberseite der Ausnehmung 36 befinden. Auf der Oberseite 52 des Verbindungselementes 38 sind diesen Kontaktzone ' nc 54 zugeordnete Kontaktflächen50 ausgebildet, die paarweise einander zugeordnet ird ' miteinander elektrisch verbunden sind. Beim Einsetzen des Verbindungselementes 38 in eine Aus¬ nehmung 36 kommen die Kontaktzonen 54 mit den Kontaktflächen 50 in e l ektrisch leitende Berührung, so daß der elektrische Kon¬ takt zwischen den einzelnen Schienen 24 über die Verbindungs¬ elemente 38 hergestellt wird.

Für den elektrischen Kontakt ist die beschriebene Schnappver¬ bindung, die in Richtung des Pfeiles 46 wirkt, sehr vorteil¬ haft, weil eine Anpressung der Kontaktzonen 54 an die Kontakt¬ flächen 50 erzielt wird. " Diese Zonen können in beliebiger Weise, beispielsweise als flache dünne Metallstreifen, die in das jeweilige Kunststoffmaterial eingebettet sind, als- ausleitender Farbe aufgetragene Bahnen oder dergleichen ausgeführt sein. Auch die Verbindung über die Verbinder 48 ist beliebig, ent¬ scheidend ist lediglich ein für die Praxis sicherer elek¬ trischer Anschluß. Die Kontaktflächen 50 und die Kontaktzonen 54 sind so groß ausgebildet, daß stets ein Kontakt zwischen ihnen, unabhängig von Herstellungstoleranzen, erzielt wird.

Die so beschriebene mechanische und elektrische Verbindung, die über die Ausnehmungen 36 und die Verbindungselemente 38 erreich wird, ist im zusammengesetzten Zustand unsichtbar. Die me¬ chanische Verbindung ist sehr sicher und fest, da über die relativ großen Flächen große Kräfte übertragen werden können. Die elektrische Verbindung ist ebenfalls mit einfachen Mitteln sehr sicher arbeitend ausgeführt. Beim Zusammenbau einer Mo¬ delleisenbahnanlage werden die einzelnen Modelleisenbahngleise einfach von oben auf Köpfe 40 der Verbindungselernente 38 ge-

drückt, ein seitliches Zusammenschieben der Modelleisenbahn¬ gleise entfällt. Insofern kann auch jedes einzelne Modell¬ eisenbahngleis im Sinne des Pfeiles 46 hochgehoben und aus einem geschlossenen Verband herausgenommen werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein Modelleisenbahnglei mit Mittelleiter 56 gezeigt, ansonsten ist die Ausführung weit gehend übereinstimmend mit den Ausführungsbeispiel nach den

Figuren 1 bis 3. Geändert ist jedoch die Ausbildung des elek¬ trischen Kontaktes: Dieser erfolgt nun nicht mehr über die Ver¬ bindungselemente 38, welche ausschließlich die mechanische Verbindung gewährleisten, sondern über stirnseitig in der Ver¬ bindungsebene 32 liegende Kontaktzonen 54, die in Ausnehmungen an der Stirnseite eingesetzt sind und so elastisch gelagert sind, daß sie normalerweise geringfügig über die Verbindungs- ebene 32 vorstehen. Mit ihnen sind die Schienen 24 bzw. der Mittelleiter 56 verbunden. Beim Zusammenfügen zweier Mode11- eisenbahngleise dieser Ausbildung und einer Bewegung im Sinne des Pfeiles 46 schleifen die Kontaktzonen 54 benachbarter Gleise aneinander und stellen im zusammengefügten Zustand einen direkten Kontakt her, ohne daß eine Stromleitung über die Ver¬ bindungselemente 38 erfolgt. Die Kontaktzonen 54 sind etwas abgerundet, so daß beim vertikalen Zusammenfügen der Schienen keine vorspringenden Kanten existieren.

Zusätzlich ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 noch eine versteifende Einlage 58 gezeigt, die quer zur Unterseite 30 verläuft und beispielsweise als ein " Metallprofil ausgebildet ist. Durch sie wird sichergestellt, daß sich der aus Kunst¬ stoff gefertigte Gleiskörper 20 nicht werfen oder verbiegen kann. Die Einlage 58 steift also im Sinne einer Armierung den Gleiskörper 20, der aus Kunststoff gefertigt ist, in seiner Längsrichtung aus. Dadurch wird Hohlliegen einzelner Teile des Gleiskörpers 20 auf einer Unterlage vermieden.

In Fig. 5 und 6 ist ein Verbindungselement 38 gezeigt, das-ins¬ gesamt elf separate Verbindungen zwischen benachbarten Gleisen ermöglicht. Neben den für den reinen Fahrbetrieb benötigten zwei Leiterbahnen 60 sind die zusätzlichen Leiterbahnen für beliebige Funktionen, beispielsweise Weichen, Signale, Zug¬ beleuchtung oder dergleichen einsetzbar. Ein entsprechendes Modelleisenbahngleis ist in Fig. 9 gezeigt.

Die Unterseite des Verbindungselementes 38 gemäß Fig. 5 kann nun identisch zur in Fig. 5 gezeigten Oberseite 52 ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß man die Verbindungselemente 38 bei der Montage nicht fehlorientieren kann, daß also vermieden wird, daß beispielsweise im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 diejenige Fläche des Verbindungselementes 38 mit den Kon¬ taktflächen 50 in Berührung kommt, die gar keine Leiterbahnen 60 und Kontaktflächen 50 hat.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 trägt die Unterseite des Verbindungselementes -38 aber keine Leiterbahnen, so daß auf die Orientierung des Verbindungselementes 38 beim Zusammenfügen von Gleisen geachtet werden muß. Stattdessen sind an der Unterseite eine Anzahl von Buchsen oder Kontaktöffnungen 68 vorgesehen, über die einzelne Leiterbahnen 60 elektrisch kontaktiert werden können. Erfindungsgemäß erfolgt die Strom¬ zufuhr zu den Schienen 24 nicht an sogenannten Anschlußschienen sondern über die Verbindungselemente 38. Aufgrund der gezeigten Buchsen ist es möglich, jedes Verbindungselement 38 als An¬ schlußelement zu verwenden. Dies vereinfacht den Aufbau einer Modelleisenbahnanlage, weil nicht zwischen Anschlußteilen und normalen Teilen unterschieden werden muß.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist eine andere Ausbildung der Verbindungselemente 38 gezeigt. Zweck dieser Abbildung ist insbesondere, zu erläutern, daß die Verbindungs¬ elemente im Grunde beliebige Form haben können, ihre Köpfe also sechseckig, dreieckig, T-förmig oder anderweitig ausge-

bildet sein können. Die in den Figuren 7 und 8 gezeigten Köpfe 40 haben Ovalform und sind durch einen deutlich schmaleren Steg 42 miteinander verbunden. Dieser ist elastisch, beispiels weise aus einem Gummimaterial, ausgeführt und hat eine Elasti¬ zität in Richtung der Verbindungslinie der beiden Köpfe 40. Durch sie wird erreicht, daß miteinander verbundene Gleise in Richtung des Pfeiles 44 zusammengezogen werden, so daß ihre Stirnflächen unter Pressdruck aneinanderliegen.

Zusätzlich hat das Verbindungselement 38 nach diesem Ausfüh¬ rungsbeispiel noch druckknopfartige Vorsprünge 62, die in ent¬ sprechend geformte Ausnehmungen im Gleiskörper 20 elastisch einrasten. Auf diese Weise wird eine reib- und formschlüssige Verbindung des Gleises mit dem Verbindungselement 38 erreicht und erzielt, daß die elastische Spannung in Längsrichtung, wie oben beschrieben, auftreten kann.

In Fig. 9 ist ein Gleis gezeigt, das als "intelligente Schiene" bezeichnet wird und mit einem Verbindungselement 38 zusammenwirkt, wie es in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist. Die Leitbahnen 60 sind im ausgenommenen Schienenboden weitergeführt. Dabei sind die Leiterbahnen 60 teilweise vollständig abgedeckt, teilweise unterhalb eines Ausneh- mungsbereiches 64 frei zugänglich, dieser Ausnehmungsbe- reich 64 ist durch eine Platte 66 abdeckbar. In dieser Platte 66 sind wiederum Kontaktbuchsen 68 angeordnet, über

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die die einzelnen Leiterbahnen 60 elektrisch zugänglich sind (alternativ oder in Ergänzung zur Ausführung gemäß Fig. 6) .

Die zusätzlichen (außerhalb der Fahrstromversorgung notwen¬ digen) Leiterbahnen 60 werden für unterschiedliche Funktio¬ nen eingesetzt. So ist es beispielsweise möglich, ein Sig¬ nal unmittelbar auf dem Gleiskörper 20 zu befestigen und an den Leiterbahnen 60, gegebenenfalls über Kontaktbuchsen 68 einer Platte 66, zu verdrahten. Über die zusätzlichen Lei¬ terbahnen 60 können zahlreiche Funktionen einer Modellei¬ senbahn ohne zusätzliche Kabel gesteuert werden. Es sind auch Gleismelder, Schleifkontakte und dergleichen möglich.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 10 bis 12 gezeigt. Bei ihm ist die Ausnehmung 36 im gezeigten Endbereich der Schiene (Fig. 10) nicht mehr klappsymme¬ trisch zu einer Längsmittelebene des Gleiskörpers 20. Dem¬ entsprechend ist auch das Verbindungselement 38 (Fig. 11) nicht mehr klappsymmetrisch zu der entsprechenden Längsmit¬ telebene, es ist aber drehsymmetrisch zur Verbindungsebene 32. Ausnehmung 36 und dementsprechend auch beide Hälften des Verbindungselements 38 sind quaderförmig, durch eine Tasche 70, die ebenfalls quaderförmig ist und diegleiche Höhe wie die Ausnehmung 36 hat, wird ein Hinterschnitt erzielt und damit ein Formschluß ermöglicht. In diese Ta¬ sche 70 paßt mit geringem Spiel ein quaderförmiger Vorsprung 72 am Verbindungselement 38, dieser hat ebenfalls dieselbe Dicke wie das übrige Verbindungselement 38. Die Gleiskörper 20 haben demgemäß unterschiedlich ausgebildete Verbindungsbereiche 34 an ihren beiden Enden, der Unter¬ schied liegt in der Orientierung der jeweils einen Tasche 70, an einem Endbereich weist die Tasche zu einer Seiten¬ fläche 28, am anderen Endbereich zur anderen Seitenfläche 28. Dies spiegelt sich im Verbindungselement 38, wie es aus Fig. 11 ersichtlich ist, wieder.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 10 bis 12 sind die Schienen 24 und der Mittelleiter 56 im Profil gesehen so hoch ausgebildet (siehe Fig. 10 und 12) , daß sie praktisch durch den gesamten Gleiskörper 20 reichen, ihre Unterkante aber dennoch etwas oberhalb der Unterseite 30 des Gleiskör pers 20 verbleibt, so daß sie nur im Bereich der beiden endseitigen Ausnehmungen 36 nach unten frei und damit kon- taktierbar vorstehen, während sie sonst nur oberhalb des Gleiskörpers 20 vorstehen, also nach unten eingebettet und isoliert sind. Die relativ hochstegige Ausbildung der Schienen 24 und des Mittelleiters 56 ermöglicht es, auf elektrische Verbinder 48 oder speziell ausgebildete Kon¬ taktzonen 54 zu verzichten, vielmehr kann die Kontaktierun der Schienen 24 und des Mittelleiters 56 unmittelbar an diesen selbst erfolgen. Hierzu hat das Verbindungselement 38 gemäß Fig. 11 auf einer seiner Hauptflächen eingearbei¬ tete Schlitze 74, die im Abstand der Schienen 24 bzw. des Mittelleiters 56 angeordnet sind, durchgehen und metalli¬ sche Kontakte 76 an ihren Innenwänden tragen, die beim Eindrücken des Verbindungselements 38 in einen Verbin¬ dungsbereich 34 (siehe Fig. 12, Pfeil 46) in Kontakt mit den beiden Schienen 24 bzw. dem Mittelleiter 56, soweit diese in der Ausnehmung 36 frei nach unten vorstehen, gelangen. Die Kontakte 76 erstrecken sich über die gesamte Länge des Schlitzes 74 und verbinden dadurch elektrisch die Schienen 24 und den Mittelleiter 56 zweier benachbarter Gleiskörper 20.

Zur Materialersparung und besseren Einbettung der Schienen 24 bzw. des Mittelleiters 56, sowie zur Erzielung einer höheren Festigkeit des Gleiskörpers 20 haben die Schienen 24 bzw. der Mittelleiter 56 Lochungen 78, die beispiels¬ weise Kreis- oder Ovalgestalt haben und in Fig. 10 sichtbar sind. Die hochstegigen Schienen 24 bzw. der Mittelleiter 56 wirken zugleich im Sinne einer Einlage 58, sie haben ein hohes Moment gegen Verbiegungen quer zur Unterseite 30 des

Gleiskörpers 20 und sichern somit, daß diese Unterseite 30 eben bleibt und sich nicht werfen kann. '

Fig. 12 zeigt, wie bei der Montage Gleiskörper 20 und Verbindungselement 38 gegeneinander gedrückt werden, dies wird durch den Pfeil 46 symbolisiert. Beim Eindrücken kom¬ men einerseits die unten frei vorstehenden Bereiche der Schienen 24 bzw. des Mittelleiters 56 in Anlage an die Kontakte 80, andererseits greift der Vorsprung 72 in die Tasche 70 ein. Fig. 12 zeigt den Zustand kurz vor Beendi¬ gung der Montage.

Anstelle quaderförmiger Vorsprünge 72 können auch halb¬ kreisförmige (Prisma mit halbkreisförmiger Grundfläche) Vorsprünge 72 verwendet werden, wie sie das Verbindungsele¬ ment 38 gemäß Fig. 13 zeigt. Dementsprechend müssen auch die Taschen ausgeführt sein.

Die Verbindungselemente 38 können mit Durchgangslöchern für Schrauben versehen sein. Andererseits kann die Unterfläche der Verbindungselemente 38 mit einer Haftfolie versehen sein, die Unterseite kann aber auch auf einen Träger aufge¬ klebt werden. Insgesamt lassen sich also die Verbindungs¬ elemente 38 durch unterschiedliche Verfahren auf einem Träger, beispielsweise einer großen Platte, befestigen, anschließend werden die Gleiskörper 20 von oben aufge¬ drückt, hierdurch wird eine unsichtbare Befestigung, aber ein sicherer Halt der gesamten Gleisanlage erzielt.