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Patent Searching and Data


Title:
TRAILER WITH AN ASSISTANCE SYSTEM, AND ASSISTANCE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/254046
Kind Code:
A1
Abstract:
A trailer (1) with a double axle (3), in particular a caravan, with a drawbar (6), at least one supporting wheel (7) and at least one adjustable supporting device (8), wherein the drawbar (6) can be supported on the supporting wheel (7) via the adjustable supporting device (8), and wherein an adjusting device (9) is provided which serves to adjust a spacing (10) between the drawbar (6) and the supporting wheel (7) by means of the adjustable supporting device (8). It is proposed that an assistance system (2) with at least one electric motor (11) is provided, and that the electric motor (11) of the assistance system (2) actuates the adjustable supporting device (8) at least indirectly in order to adjust the spacing (10) between the drawbar (6) and the supporting wheel (7). Furthermore, an assistance system (2) for a trailer (1) of this type is specified.

Inventors:
FREIMANN RÜDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/065308
Publication Date:
December 08, 2022
Filing Date:
June 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ERWIN HYMER GROUP SE (DE)
International Classes:
B60S9/06
Foreign References:
DE102017128586B42020-08-13
DE202021002433U12021-08-10
US20200047723A12020-02-13
EP0598993A11994-06-01
DE9406515U11994-10-27
EP0598993A11994-06-01
Attorney, Agent or Firm:
WALLER, Stefan (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anhänger (1) mit Doppelachse (3), insbesondere Wohnwagen, mit einer Deichsel (6), zumindest einem Stützrad (7) und zumindest einer verstellbaren Stützeinrichtung (8), wobei die Deichsel (6) über die verstellbare Stützeinrichtung (8) an dem Stützrad (7) abstützbar ist und wobei eine Verstelleinrichtung (9) vorgesehen ist, die zum Verstellen eines Abstands (10) zwischen der Deichsel (6) und dem Stützrad (7) mittels der verstellbaren Stützeinrichtung (8) dient, dadurch gekennzeichnet, dass ein Assistenzsystem (2) mit zumindest einem Elektromotor (11) vorgesehen ist und dass der Elektromotor (11) des Assistenzsystems (2) zum Verstellen des Abstands (10) zwischen der Deichsel (6) und dem Stützrad (7) zumindest mittelbar die verstellbare Stützeinrichtung (8) betätigt.

2. Anhänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Assistenzsystem (2) zumindest einen Sensor (15) aufweist, der zumindest mittelbar erfasst, ob eine Achse (5) der Doppelachse (3) zumindest im Wesentlichen entlastet ist.

3. Anhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15) als Neigungssensor (15) ausgebildet ist, der zumindest mittelbar eine Neigung (16) einer durch die Achsen (4, 5) der Doppelachse (3) bestimmten Ebene (17) relativ zu einer waagrechten Ausrichtung (18) erfasst.

4. Anhänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (6) zumindest im Wesentlichen starr mit einem Anhängerrahmen (19) des Anhängers (1) verbunden ist und dass der Sensor (15) als Neigungssensor (15) ausgebildet ist, der eine Neigung (16) der Deichsel (6) relativ zu einer waagrechten Ausrichtung (18) erfasst.

5. Anhänger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Assistenzsystem (2) mittels des Neigungssensors (15) eine Ausgangsneigung (18‘) bei noch belasteter Achse (5) erfasst und dass das das Assistenzsystem (2) bei der Erfassung, ob die Achse (5) der Doppelachse (3) zumindest im Wesentlichen entlastet ist, eine aktuelle mittels des Neigungssensors (15) erfasste Neigung (16) um die Ausgangsneigung (18‘) korrigiert.

6. Anhänger nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Assistenzsystem (2) das Stützrad (7) relativ zu der verstellbaren Stützeinrichtung (8) entsprechend einer gewissen Bewegungsrichtung der Deichsel (6) positioniert, wenn das Assistenzsystem (2) bestimmt, dass die Achse (5) der Doppelachse (3) zumindest im Wesentlichen entlastet ist.

7. Anhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gewisse Bewegungsrichtung der Deichsel (6) von einem Benutzer auswählbar ist.

8. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Assistenzsystem (2) eine Sicherungseinrichtung (21) aufweist, dass die Sicherungseinrichtung (21) zumindest einen Motorstrom des Elektromotors (11) erfasst, dass die Sicherungseinrichtung (21) zumindest ein Abtriebsmoment des Elektromotors (11) begrenzt, wenn ein bestimmter Maximalwert für den zumindest einen Motorstrom erreicht ist, und dass der Maximalwert für den zumindest einen Motorstrom so bestimmt ist, dass eine Überlastung von Bauteilen (8), insbesondere der verstellbaren Stützeinrichtung (8), beim Betätigen der verstellbaren Stützeinrichtung (8) verhindert ist.

9. Assistenzsystem (2) für einen Anhänger (1 ) mit Doppelachse (3), insbesondere für einen Wohnwagen, welcher Anhänger (1) eine Deichsel (6), zumindest ein Stützrad (7), zumindest eine verstellbare Stützeinrichtung (8) und eine Verstelleinrichtung (9) aufweist, wobei die Deichsel (6) über die verstellbare Stützeinrichtung (8) an dem Stützrad (7) abstützbar ist, wobei die Verstelleinrichtung (9) zum Verstellen eines Abstands (10) zwischen der Deichsel (6) und dem Stützrad (7) mittels der verstellbaren Stützeinrichtung (8) dient und wobei das Assistenzsystem (2) zumindest einen Elektromotor (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (11 ) des Assistenzsystems (2) zum Verstellen des Abstands (10) zwischen der Deichsel (6) und dem Stützrad (7) zumindest mittelbar die verstellbare Stützeinrichtung (8) betätigt.

10. Assistenzsystem (2) mit den kennzeichnenden Merkmalen zumindest eines der Ansprüche 2 bis 8.

Description:
Beschreibung

Anhänger mit einem Assistenzsvstem und Assistenzsvstem

Die Erfindung betrifft einen Anhänger, insbesondere einen Wohnwagen, mit einem Assistenzsystem und ein Assistenzsystem.

Aus der EP 0 598993 A1 ist ein Anhänger zum Transport von Gütern bekannt. Der bekannte Anhänger weist eine Doppelachse auf und eignet sich für schwere Lasten. Dieser Anhänger hat den Nachteil, dass er von einer Person nicht oder nur schwer rangiert werden kann, da die Doppelachse einen erheblichen Widerstand gegen seitliches Drehen des Anhängers verursacht.

Aus der G 94 06515 U1 ist ein batteriebetriebener Stützradantrieb mit einem 12-Volt- Motor mit untersetztem Getriebe bekannt. Hierbei ist bereits erkannt worden, dass bereits ein PKW-Anhänger nicht ohne großen körperlichen Kraftaufwand rangiert werden kann und dass insbesondere bei Wohnwagen der Einsatz von mehreren kräftigen Personen erforderlich ist. Die von dem 12-Volt-Motor und Getriebe erzeugte Kraft wird auf das Stützrad übertragen, wodurch eine Vor- und Rückwärtsbewegung erreicht wird.

Der aus der G 9406515 U1 bekannte Stützradantrieb hat den Nachteil, dass dieser bei höheren Lasten und insbesondere bei einem doppelachsigen Anhänger schnell an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit kommt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger und ein Assistenzsystem für einen Anhänger anzugeben, die in verbesserter Weise ein Rangieren des Anhängers erlauben, wenn der Anhänger nicht mit einem Kraftfahrzeug verbunden ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Anhänger mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 und durch ein Assistenzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anhänger mit Doppelachse, insbesondere einen Wohnwagen, mit einer Deichsel, zumindest einem Stütz rad und zumindest einer verstellbaren Stützeinrichtung gelöst, wobei die Deichsel über die verstellbare Stützeinrichtung an dem Stützrad abstützbar ist, wobei eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die zum Verstellen eines Abstands zwischen der Deichsel und dem Stützrad mittels der verstellbaren Stützeinrichtung dient, wobei ein Assistenzsystem mit zumindest einem Elektromotor vorgesehen ist und wobei der Elektromotor des Assistenzsystems zum Verstellen des Abstands zwischen der Deichsel und dem Stützrad zumindest mittelbar die verstellbare Stützeinrichtung betätigt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner gelöst durch ein Assistenzsystem für einen Anhänger mit Doppelachse, insbesondere für einen Wohnwagen, welcher Anhänger eine Deichsel, zumindest ein Stützrad, zumindest eine verstellbare Stützeinrichtung und eine Verstelleinrichtung aufweist, wobei die Deichsel über die verstellbare Stützeinrichtung an dem Stützrad abstützbar ist, wobei die Verstelleinrichtung zum Verstellen eines Abstands zwischen der Deichsel und dem Stützrad mittels der verstellbaren Stützeinrichtung dient, wobei das Assistenzsystem zumindest einen Elektromotor aufweist und wobei der Elektromotor des Assistenzsystems zum Verstellen des Abstands zwischen der Deichsel und dem Stützrad zumindest mittelbar die verstellbare Stützeinrichtung betätigt.

Der Anhänger mit Doppelachse und die Deichsel sind keine Bestandteile des erfindungsgemäßen Assistenzsystems. Das zumindest eine Stützrad, die zumindest eine verstellbare Stützeinrichtung und die Verstelleinrichtung sind nicht notwendigerweise Bestandteile des erfindungsgemäßen Assistenzsystems. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Assistenzsystem auch unabhängig von einem Anhänger, der ein Stützrad, zumindest eine verstellbare Stützeinrichtung und eine Verstelleinrichtung aufweist, hergestellt und vertrieben werden.

Vorteilhaft ist es, dass das Assistenzsystem zumindest einen Sensor aufweist, der zumindest mittelbar erfasst, ob eine Achse der Doppelachse zumindest im Wesentlichen entlastet ist. Wenn die Achse entlastet ist, dann wird das Anheben beendet. Eine oder mehrere Personen können dann den nur noch auf der anderen Achse und dem Stützrad abgestützten Anhänger einfacher rangieren. Insbesondere muss nicht mehr der hohe Widerstand überwunden werden, der sich bei zwei belasteten Achsen speziell beim Drehen des Anhängers ergibt.

Vorteilhaft ist es, dass der Sensor als Neigungssensor ausgebildet ist, der zumindest mittelbar eine Neigung einer durch die Achsen der Doppelachse bestimmten Ebene relativ zu einer waagrechten Ausrichtung erfasst. Dadurch kann beim Erreichen einer bestimmten Neigung erkannt werden, dass die Achse zumindest im Wesentlichen entlastet ist.

Vorteilhaft ist es, dass die Deichsel zumindest im Wesentlichen starr mit einem Anhängerrahmen des Anhängers verbunden ist und dass der Sensor als Neigungssensor ausgebildet ist, der eine Neigung der Deichsel relativ zu einer waagrechten Ausrichtung erfasst. Dies vereinfacht die Ausgestaltung des Assistenzsystems, da der Sensor beispielsweise innerhalb eines Gehäuses für den Elektromotor angeordnet werden kann.

Vorteilhaft ist es, dass das Assistenzsystem mittels des Neigungssensors eine Ausgangsneigung bei noch belasteter Achse erfasst und dass das Assistenzsystem bei der Erfassung, ob die Achse der Doppelachse zumindest im Wesentlichen entlastet ist, eine aktuelle mittels des Neigungssensors erfasste Neigung um die Ausgangsneigung korrigiert. Dies ermöglicht insbesondere eine Differenzmessung, so dass auch bei geneigtem Untergrund (Boden) oder in einer Hanglage eine Messung möglich ist. Ferner kann die erkannte Ausgangsneigung auch auf andere Weise verarbeitet werden. Beispielsweise kann das Lösen einer elektrischen Feststellbremse des Anhängers dann aus Sicherheitsgründen verhindert werden.

Vorteilhaft ist es, dass das Assistenzsystem das Stützrad relativ zu der verstellbaren Stützeinrichtung entsprechend einer gewissen Bewegungsrichtung der Deichsel positioniert, wenn das Assistenzsystem bestimmt, dass die Achse der Doppelachse zumindest im Wesentlichen entlastet ist. Dadurch kann anschließend direkt die gewünschte Rangierbewegung ausgeführt werden. Dies vermeidet ein mühsames Drehen des Stützrades um eine Achse der Stützeinrichtung. Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass die gewisse Bewegungsrichtung der Deichsel von einem Benutzer auswählbar ist. Vorteilhaft ist es, dass das Assistenzsystem eine Sicherungseinrichtung aufweist, dass die Sicherungseinrichtung zumindest einen Motorstrom des Elektromotors erfasst, dass die Sicherungseinrichtung zumindest ein Abtriebsmoment des Elektromotors begrenzt, wenn ein bestimmter Maximalwert für den zumindest einen Motorstrom erreicht ist, und dass der Maximalwert für den zumindest einen Motorstrom so bestimmt ist, dass eine Überlastung von Bauteilen beim Betätigen der verstellbaren Stützeinrichtung verhindert ist. Somit können Kräfte auf Bauteile, insbesondere auf die verstellbare Stützeinrichtung (Hubstütze), begrenzt und somit die Bauteile vor einer Überlastung abgesichert werden.

Vorteilhaft ist es, dass der Elektromotor des Assistenzsystems mittels eines vorzugsweise zelbsthemmenden Getriebes die verstellbare Stützeinrichtung betätigt. Dadurch können die Anforderungen an den Elektromotor erheblich verringert werden.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 einen Anhänger, insbesondere einen Wohnwagen, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung und

Fig. 2 ein Detail des in Fig. 1 dargestellten Anhängers.

Fig. 1 zeigt einen Anhänger 1 , insbesondere einen Wohnwagen 1 , entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung. Hierbei ist ein Assistenzsystem 2 vorgesehen. Der Anhänger 1 und das Assistenzsystem 2 sind nur schematisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt. Der Anhänger 1 kann beispielsweise auf einem ebenen und horizontalen sowie geteerten Boden 100 stehen.

Der Anhänger 1 ist mit einer Doppelachse 3, die Achsen 4, 5 umfasst, ausgebildet. Der Anhänger 1 weist eine Deichsel 6, ein Stützrad 7 und eine verstellbare Stützeinrichtung 8 auf. Die Deichsel 6 ist über die verstellbare Stützeinrichtung 8 an dem Stützrad 7 abgestützt.

Ferner ist eine Verstelleinrichtung 9 vorgesehen ist, die zum Verstellen des Abstands 10 zwischen der Deichsel 6 und dem Stützrad 7 mittels der verstellbaren Stützeinrichtung 8 dient. Die Verstelleinrichtung 9 kann Bestandteil des Assistenzsystems 2 sein und diesbezüglich angepasst ausgebildet sein.

Das Ausführungsbeispiel ist im Folgenden auch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 weiter beschrieben.

Fig. 2 zeigt ein Detail des in Fig. 1 dargestellten Anhängers 1 , wobei insbesondere das Assistenzsystem 2 veranschaulicht ist. Das Assistenzsystem 2 umfasst einen Elektromotor 11 , der zum Verstellen des Abstands 10 zwischen der Deichsel 6 und dem Stützrad 7 zumindest mittelbar die verstellbare Stützeinrichtung 8 betätigt. Der Elektromotor 11 des Assistenzsystems 2 kann beispielsweise mittels eines vorzugsweise zelbsthemmenden Getriebes 12 die verstellbare Stützeinrichtung 8 betätigen.

Das Assistenzsystem 2 weist einen Sensor 15 auf, der zumindest mittelbar erfasst, ob die Achse 5 der Doppelachse 3 zumindest im Wesentlichen entlastet ist. Vorzugsweise ist der Sensor 15 als Neigungssensor 15 ausgebildet ist, der zumindest mittelbar eine Neigung 16 einer durch die Achsen 4, 5 der Doppelachse 3 bestimmten Ebene 17 relativ zu einer waagrechten Ausrichtung 18 erfasst.

Wenn die Deichsel 6 zumindest im Wesentlichen starr mit einem Anhängerrahmen 19 des Anhängers 1 verbunden ist, dann kann der Neigungssensor 15 die Neigung 16 der Deichsel 6 relativ zu der waagrechten Ausrichtung 18 erfassen.

Das Assistenzsystem kann mittels des Neigungssensors zusätzlich eine Ausgangsneigung 18‘, die hier der waagrechten Ausrichtung 18 entspricht, bei noch belasteter Achse 5 erfassen (nicht dargestellt). Dann kann das Assistenzsystem 2 bei der Erfassung, ob die Achse 5 der Doppelachse 3 zumindest im Wesentlichen entlastet ist, die aktuelle mittels des Neigungssensors 15 erfasste Neigung 16 gegebenenfalls um die Ausgangsneigung 18‘ korrigieren. Das Assistenzsystem 2 kann auch stets die Differenz zwischen der Neigung 16 und der Ausgangsneigung 18‘ bestimmen, um zu erfassen, ob die Achse 5 der Doppelachse 3 zumindest im Wesentlichen entlastet ist.

Wenn das Assistenzsystem 2 bestimmt, dass die Achse 5 der Doppelachse 3 zumindest im Wesentlichen entlastet ist, was beispielsweise bei der in Fig. 1 dargestellten Situation der Fall sein kann, dann kann das Assistenzsystem 2 das Stützrad 7 relativ noch um eine durch die verstellbare Stützeinrichtung 8 gegebene Achse in einer Drehrichtung 20 verstellen. Dadurch kann das Stützrad entsprechend einer gewählten Bewegungsrichtung positioniert werden, um den Anhänger 1 auch seitlich zu rangieren. Da die Achse 5 zumindest im Wesentlichen entlastet ist, ist dies auch bei der doppelachsigen Ausgestaltung des Anhängers 1 durch eine oder mehrere Personen möglich. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann aber zusätzlich auch ein elektromechanischer Antrieb für das Stützrad 7 vorgesehen sein.

Die Achse 5, die entlastet wird, befindet sich näher an dem Stützrad 7 als die Achse 4, die nicht entlastet wird.

Das Assistenzsystem 2 weist ferner eine Sicherungseinrichtung 21 mit einer Stromerfassungseinrichtung 22 auf. Die Sicherungseinrichtung 21 kann zumindest teilweise in eine Steuerung 23 integriert sein. Die Sicherungseinrichtung 21 erfasst mittels der Stromerfassungseinrichtung 22 einen Motorstrom des Elektromotors 11.

Ein Maximalwert für den Motorstrom ist so bestimmt, dass eine Überlastung von Bauteilen insbesondere der verstellbaren Stützeinrichtung 8, beim Betätigen durch den Elektromotor 11 verhindert ist. Wenn der Maximalwert erreicht ist, dann begrenzt die Sicherungseinrichtung 21 über die Steuerung 23 ein Abtriebsmoment des Elektromotors 11.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.