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Title:
TRANSFORMER TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216407
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transformer terminal comprising: an insulating housing which has an integrally designed main body (1) and a cover (2) which can be detachably mounted on the main body (1); a mounting device which is formed on the insulating housing and is designed to mount the insulating housing on a transformer; a first electrical conductor connection (4) for a first potential, comprising a first electrical connection assembly (8) having a first bus bar (8a); a first spring-force clamping connection which is formed on the first bus bar (8a) and is designed to clamp a first conductor for electrical connection to the first bus bar (8a); and a first winding wire connection (8c) for electrically connecting a first winding wire of the transformer to the bus bar (8a), the first winding wire connection (8c) being integrally moulded on the first bus bar (8a); and a second electrical conductor connection (5) for a second potential, which is different from the first potential, the first and second electrical conductor connections (4, 5) being electrically insulated from one another, the second electrical conductor connection comprising a second electrical connection assembly (9) having a second bus bar (9a); a second spring-force clamping connection (9b) which is formed on the second bus bar (9a) and is designed to clamp a second conductor for electrical connection to the second bus bar (9a); and a second winding wire connection (9c) for electrically connecting a second winding wire (9c) of the transformer to the bus bar (9a), the second winding wire connection (9c) being integrally moulded on the second bus bar (9a). The first electrical connection assembly (8) is arranged in a first installation space which is formed on the main body (1) in the region of a lateral face and has a first mounting opening toward said lateral face, and the second electrical connection assembly (9) is arranged in a second installation space (10b) which is formed on the main body (1) in the region of an opposite lateral face and has a second mounting opening (19b) toward said lateral face, the second installation space being separated from the first installation space.

Inventors:
NOWASTOWSKI-STOCK JÖRG (DE)
LUDOLPH FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100288
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
April 08, 2020
Export Citation:
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Assignee:
CONTA CLIP VERBINDUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R4/02; H01R9/26; H01R13/516; H01R31/08
Foreign References:
EP2538493A22012-12-26
US5529516A1996-06-25
DE19508695B42004-03-25
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Transformatorklemme, mit:

- einem Isoliergehäuse (3), welches einen Grundkörper (1), der einstückig ausgeführt ist, und eine auf dem Grundkörper (1) lösbar montierbare Abdeckung (2) aufweist;

- einer Montageeinrichtung (15), die am Isoliergehäuse (3) gebildet und eingerichtet ist, das Isoliergehäuse (3) an einem Transformator zu montieren;

- einem ersten elektrischen Leiteranschluss (4) für ein erstes Potential, aufweisend eine erste elektrische Anschlussanordnung (8) mit

- einer ersten Stromschiene (8a);

- einem ersten Federkraft-Klemmanschluss (8b), der an der ersten Stromschiene (8a) gebildet und eingerichtet ist, einen ersten Leiter zum elektrischen Verbinden mit der ersten Stromschiene (8a) zu klemmen; und

- einem ersten Wickeldrahtanschluss (8c) zum elektrischen Verbinden eines ersten Wi ckeldrahts des Transformators mit der Stromschiene (8a), wobei der erste Wickel drahtanschluss (8c) an die erste Stromschiene (8a) einstückig angeformt ist; und

- einem zweiten elektrischen Leiteranschluss (5) für ein zweites, vom ersten verschiede nes Potential, wobei der erste und der zweite elektrische Leiteranschluss (4, 5) vonei nander elektrisch isoliert sind, der zweite elektrische Leiteranschluss aufweisend eine zweite elektrische Anschlussanordnung (9) mit

- einer zweiten Stromschiene (9a);

- einem zweiten Federkraft-Klemmanschluss (9b), der an der zweiten Stromschiene (9a) gebildet und eingerichtet ist, einen zweiten Leiter zum elektrischen Verbinden mit der zweiten Stromschiene (9a) zu klemmen; und

- einem zweiten Wickeldrahtanschluss (9c) zum elektrischen Verbinden eines zweiten Wickeldrahts (9c) des Transformators mit der Stromschiene (9a), wobei der zweite Wickeldrahtanschluss (9c) an die zweite Stromschiene (9a) einstückig angeformt ist; wobei die erste elektrische Anschlussanordnung (8) in einem ersten Bauraum (10a), der am Grundkörper (1) im Bereich einer Seitenfläche mit einer ersten Montageöffnung (19a) zu dieser hin gebildet ist, und die zweite elektrische Anschlussanordnung (9) in einem zweiten Bauraum (10b) angeordnet ist, der am Grundkörper (1 ) im Bereich einer gegenüberliegen den Seitenfläche mit einer zweiten Montageöffnung (19b) zu dieser hin und getrennt vom ersten Bauraum (10a) gebildet ist. 2. Transformatorklemme nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Federkraft-Klemmanschluss (8b, 9b) jeweils als ein Steckfederanschluss ausge führt sind.

3. Transformatorklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

- der erste Bauraum (10a) über die erste Montageöffnung (19a) im Bereich der Seitenflä che mit der ersten elektrischen Anschlussanordnung (8) bestückbar ist und

- der zweite Bauraum (10b) über die zweite Montageöffnung (19b) im Bereich der gegen überliegenden Seitenfläche mit der zweiten elektrischen Anschlussanordnung bestück bar ist.

4. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- eine erste Feder (8d) des ersten Federkraft-Klemmanschlusses (8) in dem ersten Bau raum einen ersten, eine Federüberdehnung verhindernden Stützdom (14a) wenigstens teilweise umgreift und

- eine zweite Feder (9d) des zweiten Federkraft-Klemmanschlusses (9) in dem zweiten Bauraum (10b) einen zweiten, eine Federüberdehnung verhindernden Stützdom (14b) wenigstens teilweise umgreift.

5. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite elektrische Anschlussanordnung (8, 9) zumindest hinsichtlich folgender Bauteile jeweils baugleich ausgeführt sind: Stromschiene (8a, 9a), Federkraft-Klemmanschluss (8b, 9b) und Wickeldrahtanschluss (8c, 9c).

6. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Wickeldrahtanschluss (8c, 9c) mit ei nem Lötanschluss gebildet sind.

7. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Wickeldrahtanschluss (8c, 9c) bei vom Grundkörper (1) abgenommener Abdeckung (2) freiliegend angeordnet sind, wobei auch ein Zwischenraum zwischen dem ersten und den zweiten Wickeldrahtanschluss (8c, 9c) freibleibend ist.

8. Transformatorklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abde ckung (2) eine innenseitig vorstehende Trennwand (12) aufweist, welche bei der Montage der Abdeckung (2) an dem Grundkörper (1) zur elektrischen Isolierung beitragend wenigs tens teilweise in dem Zwischenraum angeordnet wird.

9. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) einen Aufnahmeraum (16) aufweist, in welchem ein Querverbinder (17) anordenbar ist, mit dem der erste und der zweite elektri sche Leiteranschluss (4, 5) elektrisch verbunden werden können.

10. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (15) eine Steckeinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, das Isoliergehäuse (3) an dem Transformator auf eine Steckaufnahme aufzustecken.

11. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Stromschiene (8a, 9a) jeweils als ein einteiliges Biegebauteil aus einem Metallflachmaterial ausgebildet sind.

12. Transformatorklemme nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (1 ) und an der Abdeckung (2) einander zugeordnete Führungen (18a, 18b) gebildet sind.

Description:
Transformatorklemme

Die Erfindung betrifft eine Transformatorklemme.

Hintergrund

Transformatorklemmen dienen dem Bereitstellen eines elektrischen Anschlusses für einen oder mehrere Wickeldrähte eines Transformators.

Eine Transformatorklemme ist zum Beispiel aus dem Dokument DE 195 08 695 B4 bekannt. An einem mehrstückigen Grundkörper eines Isoliergehäuses sind mehrere elektrische Lei teranschlüsse bereitgestellt. Die elektrischen Leiteranschlüsse verfügen über eine mehrstü ckige Stromschiene und einen Federkraft-Klemmanschluss, um ein elektrisches Leiterende zu klemmen und mit der Stromschiene elektrisch zu verbinden. Zum Verbinden mit einem Wickeldraht des Transformators sind interne Anschlusskontakte vorgesehen, die bei der Montage der Transformatorklemme mit einem oberen Teil der Stromschiene zusammenge steckt werden.

Zusammenfassung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transformatorklemme anzugeben, welche auf vereinfach te Weise und zeitsparend herstellbar ist.

Zur Lösung ist eine Transformatorklemme nach dem unabhängigen Schutzanspruch 1 ge schaffen. Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Schutzansprüche.

Nach einem Aspekt ist eine Transformatorklemme mit einem Isoliergehäuse geschaffen, welches einen Grundkörper, der einstückig ausgeführt ist, und eine auf dem Grundkörper lösbar montierbare Abdeckung aufweist. Die Transformatorklemme verfügt über eine Monta geeinrichtung, die am Isoliergehäuse, zum Beispiel am Grundkörper gebildet und eingerich tet ist, das Isoliergehäuse an einem Transformator zu montieren. Es ist ein erster elektrischer Leiteranschluss für ein erstes Potential vorgesehen, wobei der erste elektrische Leiteran schluss eine erste elektrische Anschlussanordnung mit folgenden Merkmalen aufweist: eine erste Stromschiene, einen ersten Federkraft-Klemmanschluss, der an der ersten Strom schiene gebildet und eingerichtet ist, einen ersten Leiter zum elektrischen Verbinden mit der ersten Stromschiene zu klemmen, und einen ersten Wickeldrahtanschluss zum elektrischen Verbinden eines ersten Wickeldrahts des Transformators mit der Stromschiene, wobei der erste Wickeldrahtanschluss an die erste Stromschiene einstückig angeformt ist. Es ist ein zweiter elektrischer Leiteranschluss für ein zweites, vom ersten verschiedenes Potential vor gesehen, wobei der erste und der zweite elektrische Leiteranschluss voneinander elektrisch isoliert sind. Der zweite elektrische Leiteranschluss ist mit einer zweiten elektrischen An schlussanordnung gebildet, die Folgendes aufweist: eine zweite Stromschiene, einen zwei ten Federkraft-Klemmanschluss, der an der zweiten Stromschiene gebildet und eingerichtet ist, einen zweiten Leiter zum elektrischen Verbinden mit der zweiten Stromschiene zu klem men, und einen zweiten Wickeldrahtanschluss zum elektrischen Verbinden eines zweiten Wickeldrahts des Transformators mit der Stromschiene, wobei der zweite Wickeldrahtan schluss an die zweite Stromschiene einstückig angeformt ist. Die erste elektrische An schlussanordnung ist in einem ersten Bauraum angeordnet, der am Grundkörper im Bereich einer Seitenfläche mit einer ersten Montageöffnung zu dieser hin gebildet ist. Die zweite elektrische Anschlussanordnung ist in einem zweiten Bauraum angeordnet, der am Grund körper im Bereich einer gegenüberliegenden Seitenfläche mit einer zweiten Montageöffnung zu dieser hin und getrennt vom ersten Bauraum gebildet ist.

Der einstückige Grundkörper kann einteilig ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der Grund körper als Spritzgussbauteil ausgeführt sein.

Mit Blick von vorne auf den Grundkörper können der erste und der zweite elektrische Leiter anschluss nebeneinanderliegend und benachbart zueinander angeordnet sein.

Der erste und der zweite Federkraft-Klemmanschluss können jeweils als ein Steckfederan schluss ausgeführt sein. Beim Steckfederanschluss ist vorgesehen, dass der anzuschlie ßende elektrische Leiter, insbesondere ein Leiterende, mittels der Federkraft einer Feder des Steckfederanschlusses gegen die Stromschiene gedrückt wird, wobei ein direkter Berüh rungskontakt zwischen Stromschiene und Leiterende ausgebildet ist. Bei dieser oder ande ren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass mit dem Federkraft-Klemmanschluss für einen werkzeuglosen Anschluss des Leiters mittels des elektrischen Leiteranschlusses eingerichtet ist.

Der erste Bauraum kann über die erste Montageöffnung im Bereich der Seitenfläche mit der ersten elektrischen Anschlussanordnung bestückbar sein, und der zweite Bauraum kann über die zweite Montageöffnung im Bereich der gegenüberliegenden Seitenfläche mit der zweiten elektrischen Anschlussanordnung bestückbar sein. Mit Blick von vorne auf die Transformatorklemme oder den Grundkörper sind die erste und die zweite Montageöffnung im Bereich der gegenüberliegenden seitlichen Flächen angeordnet. Die in diesen Abschnit ten ausgebildeten Montageöffnungen ermöglichen es, die erste und die zweite elektrische Anschlussordnung jeweils von der Seite Einführrichtung in dem zugeordneten Bauraum ein zubringen. Dieses ermöglicht beim Herstellen zum Beispiel eine zeitgleiche Bestückung des Grundkörpers mit der ersten und der zweiten elektrischen Anschlussordnung.

Eine erste Feder des ersten Federkraft-Klemmanschlusses kann in dem ersten Bauraum einen ersten, eine Federüberdehnung verhindernden Stützdom wenigstens teilweise umgrei fen, und eine zweite Feder des zweiten Federkraft-Klemmanschlusses kann in dem zweiten Bauraum einen zweiten, eine Federüberdehnung verhindernden Stützdom wenigstens teil weise umgreifen. Hierbei kann ein Federbogen der jeweiligen Feder den Stützdom oder -dorn wenigstens teilweise umgreifen. Der Stützdom verhindert als ausgebildeter Vorsprung eine mechanische Überbeanspruchung der jeweiligen Feder, sodass deren Funktionalität erhalten bleibt. Mit Blick von der Seite auf den Grundkörper kann der Stützdom eine tropfen förmige Querschnittsfläche aufweisen.

Die erste und die zweite elektrische Anschlussanordnung können zumindest hinsichtlich fol gender Bauteile jeweils baugleich ausgeführt sein: Stromschiene, Federkraft-Klemman- schluss und Wickeldrahtanschluss. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die elektrischen An schlussanordnungen nach einer einzigen Bauart herzustellen, wodurch der Herstellungspro zess weiter vereinfacht werden kann. Die Anschlussanordnungen gleicher Bauart können sowohl für den ersten wie auch den zweiten elektrischen Leiteranschluss verwendet werden.

Der erste und der zweite Wickeldrahtanschluss können mit einem Lötanschluss gebildet sein. Der Lötanschluss kann mit einer Lötfahne gebildet sein, die eine offene oder geschlos sene Lötöse aufweisen kann.

Der erste und der zweite Wickeldrahtanschluss können bei vom Grundkörper abgenomme ner Abdeckung freiliegend angeordnet sein, wobei dann auch ein Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Wickeldrahtanschluss freibleibend ausgeführt sein kann. Die freiliegende Anordnung der Wickeldrahtanschlüsse bei abgenommener Abdeckung ermög licht einen freien Zugang zu den Wickeldrahtanschlüssen beim Verbinden mit den oder An schließen der Wickeldrähte, beispielsweise mittels Löten. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Wickeldrähte mittels Löten auf einer automatisierten Lötstraße anzuschließen. Die Wi ckeldrahtanschlüsse sind freiliegend, nachdem zuvor der Grundkörper mit den elektrischen Anschlussanordnungen bestückt wurde. Die Wickeldrahtanschlüsse sind bei dieser oder anderen Ausführungsformen unterhalb des Federkraft-Klemmanschlusses untenliegend an geordnet.

Die Abdeckung kann eine innenseitig vorstehende Trennwand aufweisen, welche bei der Montage der Abdeckung an dem Grundkörper zur elektrischen Isolierung beitragend wenigs tens teilweise in dem Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Wckeldrahtan- schluss angeordnet wird. Bei der Montage der Abdeckung an den Grundkörper kann die vor stehende Trennwand während des Aufbringens der Abdeckung auf dem Grundkörper und auch nach der Montage in eine zugeordnete Wandführung am Grundkörper eingreifen, zum Beispiel eine Schlitzführung, die zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen An schluss angeordnet ist. Mit Hilfe der dann zwischen dem ersten und dem zweiten Wickel drahtanschluss angeordneten Trennwand aus elektrisch isolierendem Material wird die für die Transformatorklemme vorgesehene vollständige Isolierung ausgebildet, insbesondere hinsichtlich der elektrischen Isolierung zwischen den beiden elektrischen Leiteranschlüssen.

Der Grundkörper kann einen Querverbindungskanal aufweisen, in welchem ein Querverbin der anordenbar ist, mit dem der erste und der zweite elektrische Leiteranschluss elektrisch verbunden werden können. Der Querverbindungskanal erstreckt sich als Raum quer zur Längsrichtung der Stromschienen und kann am Grundkörper rückseitig und wahlweise be nachbart zur Montageeinrichtung angeordnet sein. In dem Querverbindungskanal kann der Querverbinder angeordnet werden, der eine elektrische Kontaktmöglichkeit zu dem ersten und dem zweiten elektrischen Leiteranschluss bereitstellt, um diese zu verbinden.

Die Montageeinrichtung kann eine Steckeinrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, das Iso liergehäuse an dem Transformator auf eine Steckaufnahme aufzustecken. Die Steckeinrich tung kann beispielsweise mit einer Klammer am Grundkörper gebildet sein, die auf einen zugeordneten Montageabschnitt am Transformator aufgesteckt wird.

Die erste und die zweite Stromschiene können bei der Transformatorklemme jeweils als ein einteiliges Biegebauteil aus einem Metallflachmaterial ausgebildet sein. Die Stromschienen können so von einem Metallflachmaterial ausgehend mittels mehrerer Umform- oder Biege prozesse auf einfache Weise und als Massenartikel hergestellt werden. Bei der Transformatorklemme können an dem Grundkörper und an der Abdeckung einander zugeordnete Führungen gebildet sein. Die einander zugeordneten Führungen können Vor sprünge und Vertiefungen aufweisen, die zum Beispiel an Außenflächen des Grundkörpers sowie an Innenflächen der Abdeckung gebildet sind und beim Montieren sowie beim Demon tieren der Abdeckung Zusammenwirken. Bei diesen oder anderen Ausführungsformen kann zwischen dem Grundkörper und der Abdeckung eine Rastverbindung ausgebildet werden, wenn die Abdeckung in ihrer Endstellung an dem Grundkörper montiert ist.

Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung mit Bauteilen für eine Transformatorklemme mit zwei elektrisch voneinander isolierten Leiteran schlüssen;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung einer Transformatorklemme, bei der eine Abdeckung vom Grundkörper gelöst ist;

Fig. 3 eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Transformatorklemme aus Fig. 2 von der Gegenseite;

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung der Transformatorklemme aus den Fig. 2 und 3, wobei die Abdeckung am Grundkörper montiert ist;

Fig. 5 eine schematische Darstellung der Transformatorklemme aus Fig. 4 von oben sowie im Querschnitt entlang einer Linie AA‘ und

Fig. 6 eine schematische Darstellung der Transformatorklemme aus Fig. 4 von unten.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung von Bauteilen oder Elementen einer Transformatorklemme. Es ist ein Grundkörper 1 vorgesehen, der zusammen mit einer Abdeckung 2 ein Isoliergehäuse 3 bildet.

An dem Grundkörper 1 sind ein erster und ein zweiter elektrischer Leiteranschluss 4, 5 ge bildet, die jeweils eingerichtet sind, über eine erste und eine zweite Einstecköffnung 6, 7 ein Leiterende E (vgl. Querschnittsdarstellung in Fig. 5) zum elektrischen Anschluss aufzuneh men. Den Einstecköffnungen 6, 7 ist eine erste und eine zweite elektrische Anschlussord nung 8, 9 zugeordnet, die jeweils eine Stromschiene 8a, 9a, einen Federkraft-Klemm- anschluss 8b, 9b sowie einen Wickeldrahtanschluss 8c, 9c aufweisen. Der Federkraft- Klemmanschluss 8b, 9b ist mittels einer Feder 8d, 9d als Steckfeder-Anschluss ausgeführt. Beim Einstecken des Leiterendes (nicht dargestellt) drückt dieses gegen die Feder 8d, 9d und wird in eine zugeordnete Öffnung 8e, 9e in der Stromschiene 8a, 9a eingesteckt und dann mittels der Feder 8d, 9d gegen die Stromschiene 8a, 9a gedrückt.

Die Stromschienen 8a, 9a sind jeweils einstückig, insbesondere einteilig ausgeführt, bei der dargestellten Ausführungsform als Biegebauteile aus einem Metallflachmaterial. Im unteren Bereich sind die Wickeldrahtanschlüsse 8c, 9c mit einer jeweiligen Lötfahne ausgebildet, die eingerichtet ist, hieran Wickeldrähte eines Transformators (nicht dargestellt) mittels Löten anzuschließen. Gemäß Fig. 2 liegen die Wickeldrahtanschlüsse 8c, 9c frei, wenn die erste und die zweite elektrische Anschlussordnung 8, 9 in einem zugeordneten ersten und zweiten Bauraum 10a, 10b am Grundkörper 1 montiert sind. Dieses Freiliegen ermöglicht es, Wickel drähte an die Wickeldrahtanschlüsse 8c, 9c mittels automatisierten Lötens anzuschließen. Auch ein Zwischenraum 11 zwischen den Wickeldrahtanschlüssen 8c, 9c ist vor der Monta ge der Abdeckung 2 freibleibend. Wird dann die Abdeckung 2 auf dem Grundkörper 1 ange ordnet (vgl. Fig. 4), so schiebt sich eine Trennwand 12, die an der Abdeckung innenseitig gebildet ist, zwischen die Wickeldrahtanschlüsse 8c, 9c, um die elektrische Isolierung der Transformatorklemme zu vervollständigen. Hierbei greift die Trennwand 12 in einen Schlitz 13 am Grundkörper 1 ein (vgl. Fig. 2, 3 und 6).

Gemäß den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 umgreift die Feder 8d, 9d in der montierten Stellung am Grundkörper 1 einen jeweiligen Stützdom 14a, 14b, der in der gezeigten Ausfüh rungsform mit einer Tropfenform gebildet ist. Hierdurch wird die Feder 8d, 9d im Betrieb me chanisch stabilisiert, insbesondere hinsichtlich einer Überdehnung oder Überbeanspruchung.

Die erste und die zweite elektrische Anschlussanordnung 8, 9 können gemäß Fig. 1 zeit gleich oder nacheinander von gegenüberliegenden Seiten in dem jeweils zugordneten Bau raum 10a, 10b montiert werden.

Am Grundkörper 1 ist eine Montageeinrichtung 15 vorgesehen, die dazu dient, die Transfor matorklemme an einem Transformator (nicht dargestellt) zu montieren, beispielsweise mittels Aufstecken. Der Grundkörper 1 weist gemäß Fig. 1 weiterhin einen Aufnahmeraum 16 für einen Querver binder 17 auf, um so mittels des Querverbinders 17 eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Anschlussordnung 8, 9 bedarfsweise herzustellen. Hierbei kann der Aufnahmeraum 16 zunächst als Leerkammer ausgeführt und bereitgestellt sein. Je nach Anwendungssituation kann dann der Querverbinder 17 nachträglich montiert werden.

Am Grundkörper 1 und an der Abdeckung 2 sind Führungen 18a, 18b vorgesehen (vgl. Fig. 2), die bei der Montage der Abdeckung 2 an dem Grundkörper 1 zum Eingriff kommen.

Die Bestückung mit dem ersten und der zweiten Anschlussordnung 8, 9 erfolgt von gegen überliegenden Seiten des Grundkörpers 1 durch eine jeweilige Montageöffnung 19a, 19b am Grundkörper 1 (vgl. Fig. 1) zeitgleich oder zeitversetzt. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.