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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/069039
Kind Code:
A2
Abstract:
Transport arrangement for the horizontal transport of anti-fall guards on a transport pallet (1) having the following features: a) the transport pallet (1) comprises a horizontally configured supporting frame (2) which is formed by longitudinal supports (3, 4) and transverse supports (5, 6) which connect the longitudinal supports (3, 4) to one another in their end sections; b) the longitudinal supports (3, 4) and transverse supports (5, 6) are formed in each case by angle profiles of open cross section; c) the longitudinal supports (3, 4) are arranged above the transverse supports (5, 6); d) the longitudinal supports (3, 4) in each case have an upwardly projecting vertical limb (7, 8) which is provided for securing the first horizontal anti-fall guard against sliding off the transport pallet (1); e) at least one of the two vertical limbs (7, 8) is shorter in its horizontal extent than its associated horizontal limb (9, 10) of the longitudinal support (3, 4).

Inventors:
RICHTERICH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/002002
Publication Date:
May 31, 2012
Filing Date:
November 18, 2011
Export Citation:
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Assignee:
B & F BAUMASCHINEN U FACTORING AG (CH)
RICHTERICH MICHAEL (DE)
International Classes:
B65D19/10
Foreign References:
DE1252138B
DE6923605U1969-10-23
DE1786768U1959-04-09
CH530311A1972-11-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BOCKERMANN KSOLL GRIEPENSTROH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transportanordnung für den liegenden Transport von Absturzsicherungen auf einer Transportpalette (1) mit folgenden Merkmalen: a) Die Transportpalette (1) umfasst einen horizontal konfigurierten Tragrahmen (2), welcher von Längsträgern (3, 4) und die Längsträger (3, 4) in ihren Endabschnitten miteinander verbindenden Querträgern {5, 6) gebildet ist; b) Die Längsträger (3, 4) und Querträger (5, 6) sind jeweils von im Querschnitt offenen Winkelprofilen gebildet; c) Die Längsträger (3, 4) sind oberhalb der Querträger (5, 6) angeordnet; d) Die Längsträger (3, 4) besitzen jeweils einen nach oben ragenden Vertikalschenkel (7, 8), der dafür vorgesehen ist, die erste aufliegende Absturzsicherung gegen Herunterrutschen von der Transportpalette (1) zu sichern; e) Wenigstens einer der beiden Vertikalschenkel (7, 8) ist in seiner horizontalen Erstreckung kürzer als sein zugehöriger Horizontalschenkel (9, 10) des Längsträgers (3, 4).

2. Transportanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (3, 4) von Z-förmigen Winkelprofilen gebildet sind.

3. Transportanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (3, 4) einander zugewandte Horizontalschenkel (9, 10) besitzen, die als Auflager für die Absturzsicherung dienen.

4. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad urch gekennzeichnet, dass ein weiterer Querträger (11) die beiden Längsträger (3, 4) im mittleren Bereich der Transportpalette (1) miteinander verbindet.

5. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (5, 6 11) aus C-Profilen bestehen.

6. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in gestapelter Anordnung zu transportierenden Absturzsicherungen über Vorsprünge und Vertiefungen mit benachbarten Absturzsicherungen in Eingriff stehen.

7. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig an dem Tragrahmen (2) Taschen (15) angeordnet sind, in welche Rungen (16) lösbar einsteckbar sind.

8. Transportanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (16) als Stützen dienen, wobei auf den Rungen (16) eine weitere Transportanordnung aufsetzbar ist.

9. Transportanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Taschen (15) in der Höhe bis zur Unterkante der Querträger (5, 6) erstrecken und als Auflager für die Transportpalette (1) dienen.

10. Transportanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (15) eine ihren Querschnitt reduzierende Engstelle aufweisen, die das Durchrutschen der Rungen (16) verhindert.

11. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unbeladene Transportpaletten (1) parallel zueinander und unmittelbar senkrecht übereinander stapelbar sind, wobei die Querträger (5, 6) einer oberen Transportpalette (1) auf den Horizontalschenkeln (9, 10) einer unteren Transportpalette (1) abstellbar sind.

12. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Querträger (11) nur so lang ist, dass er in gestapelter Anordnung zwischen die sich gegenüberliegenden Vertikalschenkel (9, 10) der Längsträger (3, 4) passt.

13. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch geken nzeichnet, dass die Querträger (5, 6, 11 ) über sich in Vertikalrichtung erstreckende Knotenbleche (12, 13, 14, 22) mit dem Längsträger (3, 4) verbunden sind, wobei die Knotenbleche (13) zumindest teilweise in einer von den Vertikalschenkeln (9, 10) abweichenden Vertikalebene verlaufen.

14. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in den Querträgern (5, 6, 11) und/oder den Längsträgern (3, 4) mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Spannmittels angeordnet ist.

15. Transportanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere schlitzförmige Öffnungen vorgesehen sind, die zur Kiemmfixierung eines in die Öffnungen eingesetzten Spanngurtes dienen.

Description:
Transportanordnung

Die Erfindung betrifft eine Transportanordnung für den Transport von Absturzsicherungen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Absturzsicherungen im Sinne der Erfindung sind insbesondere Absturzsicherungen aus Kunststoff. Solche Absturzsicherungen dienen zur Absicherung von Straßenbaustellen. Sie besitzen ein zwischen vertikalen Stützen angeordnetes Schrankenblatt, das in der Regel durch einen Blaskörper aus Kunststoff gebildet wird. Auf der Oberseite des Schrankenblattes können beispielsweise Warnleuchten befestigt werden. Solche Absturzsicherungen sind eine erweiterte Bauform einer Absperrschranke, da zusätzlich zu einer oberen Absperrschranke bzw. dem Schrankenblatt im unteren Bereich zwischen den seitlichen Stützen eine Tastleiste und zwischen der Tastleiste und dem Schrankenblatt eine Gitteranordnung vorgesehen ist. Eine solche Absturzsicherung besteht aus einer Rahmenkonstruktion von ca. 2 m Breite sowie mindestens 1 m Höhe, wobei das Schrankenblatt eine Höhe von 100 mm

Bestätigungskopiel oder 250 mm aufweist. Auch die Tastleiste muss mindestens eine Höhe von 100 mm aufweisen, wobei deren Unterkante in maximal 150 mm Höhe angeordnet sein darf. Das heißt, die seitlichen Stützen ragen maximal 150 mm nach unten über die Tastleiste vor.

Da derartige Absturzsicherungen immer wieder an wechselnden Orten zum Einsatz kommen, werden Sie auf Transportpaletten transportiert. Hierbei sind Beschädigungen der Absturzsicherungen, insbesondere im Hinblick auf Warnflächen, so weit es geht zu vermeiden. Die Absturzsicherungen können in stehender Anordnung transportiert werden oder auch in liegender Anordnung. In liegender oder auch gestapelter Anordnung ergibt sich jedoch das Problem, dass die einzelnen Absturzsicherungen quer und längs zueinander verrutschen können, wodurch der gesamte Stapel instabil wird. Daher wurden Absturzsicherungen bevorzugt senkrecht transportiert, wobei die seitlichen Stützen in Hohlrohre oder Hohlprofile eingesteckt worden sind. Dadurch wird die Transportpalette relativ aufwendig in der Konstruktion und zudem schwer.

Die alternative Möglichkeit ist es, die Absturzsicherungen liegend zu transportieren, beispielsweise auf einer Holzpalette. Eine solche Holzpalette ist aber ebenfalls relativ schwer, wobei zu berücksichtigen ist, dass beim liegenden Transport die Kräfte hauptsächlich über die endseitigen Stützen in die Palette eingeleitet werden. Auch wenn eine solche Palette im mittleren Bereich eine große Auflagerfläche besitzt, ist diese Auflagerfläche im Hinblick auf den Ort der Krafteinfeitung im Wesentlichen überflüssig und führt nur zu zusätzlichem Gewicht. Selbstverständlich ist es möglich, Transportpaletten mit einem Tragrahmen aus Hohlprofilen zu schaffen, wobei der mittlere Bereich frei bleibt, allerdings ergibt sich durch die übereinanderliegenden Hohlprofile eine relativ große Bauhöhe, wodurch teure Lagerkapazität sowohl im beiadenen als auch im unbeladenen Zustand der Transportpaletten verschenkt wird.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst leichtbauende Transportanordnung für den liegenden Transport von Absturzsicherungen aufzuzeigen, die sowohl im beladenen als auch im unbeladenen Zustand eine geringe Stapelhöhe besitzt.

Diese Aufgabe ist bei einer Transportanordnung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Transportanordnung dient ausschließlich zum Transport von Absturzsicherungen auf einer entsprechenden Transportpalette. Die Transportpalette umfasst einen horizontal konfigurierten Tragrahmen, welcher von Längsträgern und die Längsträger in ihren Endabschnitten miteinander verbindenden Querträgern gebildet ist. Die Querträger und die Längsträger sind jeweils von im Querschnitt offenen Winkelprofilen gebildet. Die Längsträger sind dabei oberhalb der Querträger angeordnet. Die Längsträger besitzen jeweils einen nach oben ragenden Vertikalschenkel. Der Vertikalschenkel ist dafür vorgesehen, die erste aufliegende Absturzsicherung gegen Herunterrutschen von der Transportpalette zu sichern. Wenigstens einer der beiden Vertikalschenkel ist in seiner horizontalen Erstreckung kürzer als ein Horizontalschenkel des Längsträgers.

Ein Vertikalschenkel im Sinne der Erfindung ist ein Schenkel, der quer zur Horizontalen orientiert ist, aber nicht zwingend in einem 90° Winkel zur Horizontalen stehen muss. Er kann daher auch in einem von 90° abweichenden Winkel zur Horizontalen orientiert sein, zum Beispiel in einem Bereich von 90° +/- 20°, insbesondere +/- 10°, liegen.

Im Unterschied zu Hohlprofilen kommen bei der erfindungsgemäßen Transportpalette ausschließlich im Querschnitt offene Winkelprofile zum Einsatz. Mit Winkelprofilen im Sinne der Erfindung werden dünnwandige offene Querschnitte bezeichnet. Es kann sich um L-, Z-, U- oder C-förmige Profilquerschnitte handeln. Bei der Verwendung von U-förmigen oder C- förmigen Profilen ist es denkbar, in gewissen Abständen die einander gegenüberliegenden Schenkel der Profile zur Aussteifung über Schließbleche miteinander zu verbinden. Dadurch ergibt sich zwar in schmalen Abschnitten ein geschlossener Querschnitt, insgesamt bleibt es jedoch bei einem offenen Winkelprofil, das nur im Bedarfsfall vereinzelte Aussteifungen aufweist. Durch die Wahl von offenen Winkelprofilen anstelle von geschlossenen Hohlprofilen lässt sich die Transportpalette mit geringem Materialeinsatz und daher sehr leichtgewichtig bauen.

Eine besondere Bedeutung kommt den Längsträgern zu. Die unmittelbar oberhalb der Querträger angeordneten Längsträger besitzen Vertikalschenkel. Bei einem Längsträger oder beiden Längsträgern ist der Vertikalschenkel kürzer als der zugehörige Horizontalschenkel. Einer der beiden Vertikalschenkel ist der Oberseite der Absturzsicherung, das heißt dem Schrankenblatt, zugeordnet, während der andere Vertikalschenkel der Unterseite der Tastleiste zugeordnet ist. Einer der beiden Vertikalschenkel fasst also zwischen die beiden Stützen der Absturzsicherung und arretiert die Absturzsicherung gegen Querverlagerung in Längsrichtung der Transportpalette. Die Längsrichtung wird dabei durch die Orientierung der Längsträger definiert. Daher ist der Vertikalschenkel auch zumindest um den Durchmesser der beiden Stützen kürzer als der Horizontalschenkel, auf dem die Stützen aufliegen. Es ist auch möglich, dass die Vertikalschenkel unterschiedlich lang sind, da immer nur ein Vertikalschenkel zwischen die Stützen passen muss.

Es versteht sich, dass die Querrichtung durch die Orientierung der Querträger definiert ist. Ein Herunterrutschen in Querrichtung wird durch die jeweiligen Vertikalschenkel verhindert.

Da die Längsträger, die vorzugsweise als L- oder Z-förmige Winkelprofile ausgebildet sind, unmittelbar auf den Querträgern aufliegen, ergibt sich eine ausgesprochen geringe Bauhöhe bezogen auf den Abstand der Ladung zur Aufstandsfläche, auf welcher die Transportpalette steht. Es muss unterhalb der Horizontalschenkel der Längsträger nur eine Palettengabel oder ein Hubwagen eingeführt werden können, um die gesamte Anordnung anzuheben. Hierzu reicht ein Freiraum von 60 mm bis 100 mm aus. Die Biegekräfte, die in die Enden der Transportpalette über die mitgeführten Absturzsicherungen eingeleitet werden, müssen von den Längsträgern aufgefangen werden. Dies erfolgt über die Vertikalschenkel der Längsträger. Die Vertikalschenkel sind an ihren oberen Enden bevorzugt noch einmal abgewinkelt, so dass die Längsträger Z-förmig konfiguriert sind. Die Vertikalschenkel besitzen dadurch eine erhöhte Biegesteifigkeit um die Längsachse. Die Längsträger können ebenso wie die Querträger aus abgekanteten Blechen bestehen.

Das Besondere der Erfindung ist unter anderem, dass die Kraftübertragung im Bereich der Vertikalschenkel in einem Bereich erfolgt, in welchem sich bereits die mitzuführende Ladung befindet. Üblicherweise erfolgt die Kraftübertragung von einem Ende zum anderen Ende bei Transportpaletten unterhalb der Ladung. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Transportpalette anders gelöst, wodurch sich eine sehr kompakte, das heißt niedrige Bauform ergibt.

Zudem können die Horizontalschenkel der Längsträger gleichzeitig als Auflager für die Absturzsicherung dienen. Wie eingangs erwähnt, werden die Kräfte, die von den Absturzsicherungen ausgehen, im Wesentlichen über die Stützen in die Unterkonstruktion und mithin in die Längsträger und Querträger übertragen. Der mittlere Bereich zwischen den Stützen, das heißt der Bereich des Schrankenblattes und der Tastleisten, ist gegenüber Querlasten weniger stabil. Er neigt bei liegender Anordnung zum Durchbiegen. Diese Durchbiegungen werden durch die Horizontalschenkel aufgefangen. Zusätzlich kann zur Abstützung ein Querträger im mittleren Bereich der Transportpalette angeordnet sein. Der Querträger verbindet wiederum die beiden Längsträger. Eine Oberkante des Querträgers kann abgewinkelt sein, ebenso wie eine Unterkante des Querträgers. Es handelt sich bei dem mittleren Querträger mithin vorzugsweise um ein Winkelprofil mit dem Querschnitt eines Z. Der untere Schenkel vergrößert die Auflagefläche zum Untergrund hin. Dadurch wird die Flächenpressung reduziert und die Transportpalette sinkt nicht in den Boden ein. Der obere Horizontalschenkel des mittleren Querträgers sorgt dafür, dass die mitgeführten Absturzsicherungen nicht durch scharfe Kanten beschädigt werden. Wie oben erläutert kann es sich auch bei den Längsträgern um Z-Profile handeln, bei denen die oberen Kanten der Vertikalschenkel nochmals horizontal abgewinkelt sind. Der obere Horizontalschenkel kann dabei wesentlich kürzer sein als der untere Horizontalschenkel, auf welchem die Absturzsicherungen aufliegen. Durch die oberen Horizontalschenkel wird nochmals das Flächenträgheitsmoment der Querträger vergrößert, wodurch die Höhe der Vertikalschenkel reduziert und der Matertaleinsatz damit weiter verringert werden kann, ohne dass es zu stärkeren Durchbiegungen der Längsträger kommt.

Die Querträger können anstelle von Z-Profilen ebenso aus C-Profilen bestehen. C-Profile besitzen einander unmittelbar gegenüberliegende Horizontalschenkel. Der obere Schenkel vereinfacht das Verschweißen mit dem Horizontalschenkel der Längsträger. Der untere Horizontalschenkel der Querträger vergrößert die Aufstandsfläche auf den Boden und reduziert damit die Flächenpressung.

Die in gestapelter Anordnung zu transportierenden Absturzsicherungen stehen vorzugsweise über Vorsprünge und Vertiefungen mit benachbarten Absturzsicherungen in Eingriff. Durch diese gegenseitige Verzahnung wird verhindert, dass die Absturzsicherungen sich relativ zueinander verschieben und von der Transportpalette herunterrutschen können. Zusätzlich ist es immer möglich, Stapel durch Spanngurte oder Spannbänder zu sichern.

Fehlen derartige Eingriffsmittel, was zwangsläufig dazu führen wird, dass die übereinander gestapelten Absturzsicherungen instabil werden, ist es möglich, das Herunterrutschen durch Rungen zu verhindern, welche außenseitig an am Tragrahmen angeordneten Taschen einsteckbar sind. Derartige Rungen oder Stützen können im Eckbereich der Längsträger angeordnet sein. Dabei wird es als zweckmäßig angesehen, die Rungen auf einer Seite der Längsträger, nämlich an der Seite, an welcher der Vertikalschenkel in seiner horizontalen Erstreckung kürzer ist, so anzuordnen, dass die Rungen zwischen die Stützen der Absturzsicherungen fassen. Auf der gegenüberliegenden Seite können die Taschen bzw. Rungen theoretisch näher zu den Ecken hin angeordnet sein. Aber auch dort ist es zweckmäßig, die Taschen bzw. Rungen im gleichen Abstand zu den Enden der Längsträger anzuordnen wie auf der gegenüber liegenden Längsseite. Wie vorstehend zu der Funktion der Vertikalschenkel erläutert wurde, wird durch diese Anordnung der Rungen sowohl ein Herunterrutschen in Querrichtung als auch in Längsrichtung der Transportpalette sicher verhindert. Eine zusätzliche Arretierung kann wiederum durch Spannmittel oder -bänder erfolgen.

Die Rungen können zugleich als Stützen dienen, die dafür vorgesehen sind, eine weitere Transportpalette auf einer bereits beladenen Transportpalette zu positionieren. Entweder sind hierzu die oberen Enden der Rungen mit entsprechenden Aufnahmen oder aber die Taschen auf ihren Unterseiten so zur Aufnahme der Rungen ausgebildet, dass diese Bauteile sicher in Eingriff miteinander gelangen. Auf diese Weise sind mindestens zwei beladene Transportpaletten übereinander stapelbar.

Die Taschen selbst können lösbar oder unlösbar mit dem Tragrahmen verbunden sein. In vorteilhafter Weise erstrecken sich die Taschen in der Höhe bis zur Unterkante der Querträger. Sie dienen damit als Auflager für die Transportpalette. Dies ist von Vorteil, da die Transportpalette ohnehin nur eine geringe Auflagerfläche besitzt.

Damit die Rungen nicht durch die Taschen hindurchrutschen, besitzen die Taschen eine ihren Querschnitt reduzierende Engstelle. Hierbei kann es sich um eine Eindellung, eine gezielt herbeigeführte Einformung oder aber auch um ein eingeschweißtes Einsatzstück handeln. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Taschen vollständig zu verschließen. Eine Engstelle im Sinne der Erfindung ist mithin jedes geeignete Mittel, welches das Durchrutschen der Rungen durch die Taschen verhindert.

Die Rungen können alternativ oder in Ergänzung zu den vorstehend beschriebenen Engstellen mit einem Anschlag versehen sein, der verhindert, dass die Rungen zu tief in die Taschen eindringen. Ein solcher Anschlag kann zum Beispiel als aufgeschweißter Vorsprung im Abstand von dem Ende der Runge ausgebildet sein. Anschläge können an beiden Enden der Rungen angeordnet sein.

Zusätzlich kann das jeweils obere Ende einer Runge im Querschnitt gegenüber dem unteren Ende verjüngt sein, damit beim Stapeln nicht das obere Ende mit der Tasche verklemmt. Beim Anheben der oberen Transportpalette würden sonst die Rungen aus den unteren Taschen herausgezogen werden, was einen zusätzlichen manuellen Eingriff erforderlich machen würde, um die Rungen von Hand wieder in die unteren Taschen zu setzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung ist, dass die unbeladenen Transportpaletten nach dem Abladen der Absturzsicherungen ebenso Platz sparend verstaut bzw. transportiert werden können. Sie sind daher so konfiguriert, dass sie parallel zueinander und unmittelbar senkrecht übereinander stapelbar sind, wobei die Querträger einer oberen Transportpalette auf den Horizontalschenkeln einer unteren Transportpalette abstellbar sind. Das ist nur dann möglich, wenn die einzelnen Transportpaletten in ihrer unterseitigen Konfiguration gewissermaßen an die oberseitige Konfiguration angepasst sind, so dass sie wie gegengleiche Bauteile ineinander fassen und sich dadurch in gestapelter Anordnung in der Höhe überlappen.

Das gelingt insbesondere dadurch, wenn die Querträger nur so lang sind, dass sie in gestapelter Anordnung zwischen die sich gegenüberliegenden Vertikalschenkel der Längsträger passen. Das gilt primär für den mittleren Querträger. Ferner können die Querträger über sich in Vertikalrichtung erstreckende Knotenbleche mit den Längsträgern verbunden sein. Damit diese Knotenbleche das Übereinanderstapeln nicht behindern, sollen diese zumindest teilweise, nämlich dann, wenn die Gefahr besteht, mit der nach oben weisenden Konstruktion der Transportpalette zu kollidieren, in einer von den Vertikalschenkeln abweichenden Vertikalebene verlaufen.

In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, dass in den Querträgern und/oder den Längsträgern mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Spannmittels angeordnet ist. Üblicherweise ist es so, dass Umreifungen die gesamte Transportpalette einschließen. Das führt jedoch regelmäßig zu Beschädigungen der Umreifung beim Verladen, weil die Umreifungen sich bis zum tiefsten Punkt der Transportpalette erstrecken. Daher sollen die Umreifungen bzw. Transportsicherungen nicht bodenseitig der Transportpalette verlaufen, sondern in angehobener Position. Zu diesem Zweck sind die Öffnungen in den Querträgern und/oder den Längsträgern vorgesehen. Die Öffnungen in den Querträgern sind zweckmäßigerweise fluchtend angeordnet, so dass eine Umreifung in vorteilhafter Weise durch die fluchtenden Öffnungen gewissermaßen eingefädelt werden kann.

Denkbar ist aber auch, die Öffnungen nicht zur vollständigen Umreifung zu nutzen, sondern zum Einhängen eines Spannmittels, insbesondere eines Spanngurtes. In diesem Fall wird der untere Bereich der Transportpalette nicht vollständig umreift. Die Spannmittel erstrecken sich nur über die Oberseite und die Vertikalseiten der Transportanordnung. in vorteilhafter Weiterbildung ist es auch denkbar, mehrere schlitzförmige Öffnungen in den Längsträgern und/oder Querträgern auszubilden. Die schlitzförmigen Öffnungen, wobei es sich um gruppenweise zwei bis drei Öffnungen handelt, sind dabei zur Klemmfixierung eines in die Öffnungen eingesetzten Spanngurtes vorgesehen. Die Öffnungen bilden in ihrer parallel zueinander ausgerichteten Orientierung gewissermaßen eine Schnalle, durch welche der Spanngurt so geführt werden kann, dass sich unter Zugbelastung eine Selbsthemmung und damit eine Klemmung ergibt. Wenn beide Enden des Spanngurtes so mit dem Tragrahmen verbunden sind, kann der Spanngurt entweder über eine einfache Ratsche gespannt werden oder aber auch gänzlich ohne zusätzliche Spannvorrichtung mit dem Transportrahmen fest verbunden sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Transportpalette in der Draufsicht; Figur 2 die Transportpalette der Figur 1 in der Seitenansicht;

Figur 3 die Transportpalette der Figuren 1 und 2 in einer Stirnansicht mit eingesetzten Rungen;

Figur 4 einen Querschnitt durch die Transportpalette der Figuren 1 und 2 und

Figur 5 eine Schnittdarstellung durch eine in Taschen angeordnete

Runge.

Figur 1 zeigt eine Transportpalette 1 als Bestandteil einer Transportanordnung. Die komplette Transportanordnung wird von der Transportpalette 1 zusammen mit Absturzsicherungen gebildet, wie sie in der Beschreibung erläutert worden sind und wie sie in gestapelter Anordnung auf der dargestellten Transportpalette 1 in liegender Anordnung transportierbar sind. Die Transportpalette 1 umfasst einen horizontal konfigurierten Tragrahmen 2, welcher von Längsträgern 3, 4 und die Längsträger 3, 4 in ihren Endabschnitten miteinander verbindenden Querträgern 5, 6 gebildet ist. Die Längsträger 3, 4 und die Querträger 5, 6 verlaufen jeweils parallel zueinander und definieren ein Rechteck, das in seinen Abmessungen der Größe der Absturzsicherungen entspricht mit Ausnahme der über die nicht näher dargestellte Tastleiste der Absturzsicherung vorstehenden Stützen. Die Stützen würden quer über einen der Längsträger ragen.

Die Darstellung der Figur 2 zeigt, dass der Längsträger 4 oberhalb der Querträger 5, 6 angeordnet ist. Es handelt sich bei den Längsträgern 3, 4 um Z- förmige Winkelprofile mit jeweils einem Vertikalschenkel 7, 8 und einem Horizontalschenkel 9, 10. Die Vertikalschenkel 7, 8 sind jeweils außen angeordnet, während die Horizontalschenkel 9, 10 aufeinander zugewandt sind, das heißt innenliegend angeordnet sind. Zusätzlich sind obere Horizontalschenkel 17, 18 vorgesehen, welche zur Aussteifung dienen und in entgegengesetzte Richtungen voneinander wegweisen (Figur 4). Die gesamte Transportpalette 1 ist bezüglich ihrer Mittellängsachse und auch bezüglich ihrer Mittelquerachse spiegelsymmetrisch ausgebildet. Eine Ausnahme bildet ein mittlerer Querträger 11 , welcher zwar zentral angeordnet ist und die beiden Längsträger 3, 4 miteinander verbindet, es handelt sich bei dem Querträger 11 jedoch um ein im Querschnitt C-förmiges Winkelprofil, dessen Schenkel in der Darstellung der Figur 1 in der Bildebene nach links weisen.

Auch bei den anderen Querträgern 5, 6 handelt es sich um C-Profile, das heißt Profile mit offenem Querschnitt. Die jeweils parallel zueinander liegenden Schenkel der endseitigen Querträger 5, 6 weisen bei dieser Ausführungsform nach innen.

Es ist zu erkennen, dass die jeweiligen Querträger 5, 6, 11 über Knotenbleche 12, 13, 14 mit den Längsträgern 3, 4 verbunden sind. Die Knotenbleche 12, 13, 14 sind dreieckförmig konfiguriert und erstrecken sich in einer Vertikalebene. Die jeweils innen liegenden Knotenbleche 13 an den äußeren Querträgern 5, 6 verlaufen nicht parallel zu den Längsträgern 3, 4, sondern sind leicht abgewinkelt, damit sie bei gestapelter Anordnung der Transportpaletten nicht mit den räumlich darüber liegenden Vertikalschenkeln 7, 8 kollidieren. Aus dem gleichen Grund ist auch der mittlere Querträger 11 etwas kürzer ausgestaltet als die lichte Weite zwischen den aneinander gegenüberliegenden Vertikalschenkeln 7, 8. Auch die Knotenbleche 14, welche den mittleren Querträger 11 abstützen, sind aus diesem Grund etwas nach innen versetzt, damit sie nicht mit dem Vertikalschenkel 4 kollidieren. Der mittlere Querträger 5 kann an den Enden angeschrägt sein, um eine Zentrierhilfe beim Stapeln von Transportpaletten 1 zu schaffen.

An den Enden der Vertikalschenkel 3, 4 sind ebenfalls Knotenbleche 22 angeordnet, die als Verstärkungen dienen, um die im oberen Bereich in den Vertikalschenkeln 3, 4 herrschenden Zugspannungen besser auf die Horizontalschenkel 9, 10 und weiteren Knotenblechen 12, 13 zu übertragen. Diese Knotenbleche 22 sind schräg angeordnet, damit es beim Stapeln der leeren Transportpaletten nicht zu Klemmungen kommt. Sie dienen zudem als Längszentrierung beim Stapeln. Es kann sich um aufgesetzte Fiacheisen handeln.

Im Bereich der Knotenbleche 12, 13 ist jeweils eine Tasche 15 zu erkennen. Diese Taschen 15 befinden sich im Abstand von den Enden der Längsträger 3, 4. In diese Taschen 15 können die in Figur 3 dargestellten Rungen 16 eingesetzt werden. Die Taschen sind von den Enden der Längsträger 3, 4 beabstandet angeordnet, damit die eingesteckten Rungen 16 zwischen die Stützen der horizontal aufgestapelten Absturzsicherungen fassen. Damit die endseitig in Richtung der Pfeile L von der Ladung eingebrachte Last zu keiner Verformung der Längsträger 2, 3 in diesem Bereich führt, erfolgt eine Abstützung der Horizontalschenkel 9, 10 über die Knotenbleche 12, 13, welche die auftretenden Biegekräfte wiederum in die Vertikalschenkel 7, 8 der Längsträger überleiten. In nicht näher dargestellter Weise können mehrere der beladenen Transportanordnungen übereinander gestapelt werden. Die Rungen 16 sind für diesen Zweck auch als Stützen konfiguriert, welche von unten in die Taschen 15 einfassen können oder alternativ mit einer Aufnahme vorgesehen sind, auf welche sich die Taschen 15 der oberen Transportanordnung abstützen.

Um die Stapelbarkeit der leeren Transportpaletten 1 nicht zu behindern, ist die Höhe der Taschen 15 auf die Höhe der Querträger 5, 6, 11 beschränkt.

Mit der erfindungsgemäßen Transportanordnung wird eine besonders leichtbauende und kompakte und mithin kostengünstig herstellbare Transportpalette als Bestandteil einer Transportanordnung für den liegenden Transport von Absturzsicherungen aufgezeigt.

Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Transportpalette 1 der Figuren 1 und 2 mit Blickrichtung auf den mittleren Querträger 11. Es ist zu erkennen, dass der mittlere Querträger 11 an seinen Enden abgeschrägt ist, um eine Zentrierhilfe beim Stapeln von Transportpaletten 1 zu schaffen. Zudem soll er nicht mit den Vertikalschenkeln 7, 8 der darunter liegenden Transportpalette 1 kollidieren. Es ist zu erkennen, dass die Vertikalschenkel 7, 8 der Längsträger 3, 4 gegenüber der Vertikalebene V geneigt sind. Die Neigung entspricht derjenigen der Enden des Querträgers 11. Die Längsträger 3, 4 sind Z-Profile. Der Vertikalschenkel 7, 8 ist um ca. 10° gegenüber der Vertikalebene V geneigt. Ein oberer Horizontalschenkel 17, 18 weist nach außen. Er verläuft parallel zum unteren Horizontalschenkel 9, 10.

Figur 5 zeigt eine Runge 16 mit zwei Anschlägen 19, 20 im Abstand zum oberen und unteren Ende der Runge 16. Die Anschläge 19, 20 verhindern, dass die Runge 16 zu tief in die Taschen 15 der übereinander gestapelten, beladenen Transportpalette fasst, wobei in Figur 5 nur die Taschen 15 der Transportpaletten 1 dargestellt sind.

Zusätzlich ist das obere Ende 21 der Runge 16 angespitzt, das heißt im Querschnitt verjüngt, ausgeführt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Runge 16 mit größerem Spiel in die obere Tasche 15 fasst als in die untere Tasche 15, so dass die obere Transportpalette 1 von den Rungen 16 leicht abgehoben werden kann, ohne die Rungen 16 aus den unteren Taschen 15 herauszuziehen.

Bezu szeichen:

1 - Transportpalette

2 - Tragrahmen

3 - Längsträger

4- Längsträger

5 - Querträger

6- Querträger

7 - Vertikalschenkel

8 - Vertikalschenkel

9 - Horizontalschenkel 10- Horizontalschenkel 11 - Querträger

12- Knotenblech

13 - Knotenblech

14 - Knotenblech

15- Tasche

16 - Runge

17 - oberer Horizontalschenkel

18 - oberer Horizontalschenkel 19- Anschlag

20 - Anschlag

21 - Ende

22- Knotenblech

L- Last