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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT OR CONVEYER CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/057210
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport or conveyer chain comprising individual chain members (10), some of said members comprising pairs of opposite outer plates (12), between which engage pairs of inner plates (14) of an adjacently successive chain member (10) in the direction of transport, said inner plates being pivotably connected to the associated pair of outer plates (12) of the adjacent preceding chain member (10) by means of a sleeve element (16) comprising a spindle (18). Some of the chain members (10) are provided with a transport or driving unit (26) which is respectively connected to the respective transversal side (40) of the chain plates by means of a pair of transversal plates (44), the respective transversal side (40) being provided with a recess (42) for the engagement with the transversal plates. The respective transversal loop (44) comprises adapted recesses (52) such that the transversal plate (44) is held in the chain plates (14) of said chain member (10) in the form of a clamping connection and/or a penetrating sleeve (56) penetrating a pair of adjacently arranged transversal plates (44) of a chain member (10) fixes said plates to each other in the recesses (42) of the chain plates (14). In this way, a means of connection is provided which is easy and economical to produce and can be used for a plurality of chain member materials.

Inventors:
GLEBE HERBERT (DE)
RASCH SIGFRIED (DE)
SCHAEFER DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/014311
Publication Date:
July 08, 2004
Filing Date:
December 16, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KARL JUNGBLUTH KETTENFABRIK GM (DE)
GLEBE HERBERT (DE)
RASCH SIGFRIED (DE)
SCHAEFER DIETMAR (DE)
International Classes:
B65G17/44; B65G19/20; B65G19/24; F16G13/06; (IPC1-7): F16G13/06
Foreign References:
US4297840A1981-11-03
US6471041B12002-10-29
US4810238A1989-03-07
EP0703163A11996-03-27
FR1249741A1960-12-30
Attorney, Agent or Firm:
Bartels, Und Partner (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Transportoder Förderkette mit einzelnen Kettengliedern (10), von de nen ein Teil paarweise einander gegenüberliegende Kettenaußenlaschen (12) aufweist, zwischen denen paarweise Ketteninnenlaschen (14) eines benachbart in Förderrichtung nachfolgenden Kettengliedes (10) eingrei fen, die mit dem zugeordneten Paar an Kettenaußenlaschen (12) des be nachbarten, vorangehenden Kettengliedes (10) über ein Buchsenteil (16) mit Schwenkzapfen (18) schwenkbar verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder (10) mit einer Transportoder Mitnehmereinheit (26) ver sehen ist, die über ein Paar Querlaschen (44) mit der jeweiligen Quer seite (40) der Kettenlaschen verbunden sind, und wobei für den dahin gehenden Eingriff die jeweilige Querseite (40) mit einer Aussparung (42) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Querläsche (44) derart paßgenaue Ausnehmungen (52) aufweist, dass die Querla sche (44) in der Art einer Klemmverbindung in den Kettenlaschen (14) dieses Kettengliedes (10) gehalten ist und/oder dass eine Durchgriffs buchse (56), die ein Paar an benachbart angeordneten Querlaschen (44) eines Kettengliedes (10) durchgreift, diese in den Aussparungen (42) der Kettenlaschen (14) aneinanderhält.
2. Transportoder Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (42) in den Querseiten (40) der Kettenlaschen der art bemessen ist, dass die jeweilige Querlasche (44) eines Paares bündig mit der zugeordneten Querseite (40) abschließt oder dass die Querseite (40) demgegenüber einen vorgebbaren Überstand aufweist.
3. Transportoder Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausnehmungen (52) in den Querlaschen (44) im we sentlichen rechteckförmig ausgebildet sind und dass in diese die Quer seiten (40) der Ketteninnenlaschen (14) eingreifen.
4. Transportoder Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgriffsbuchse (56) das Paar an Querla schen (44) innerhalb der beiden Kettenlaschen durchgreift und dass die Durchgriffsbuchse (56) quer zu den beiden benachbarten Buchsenteilen (16) innerhalb des Kettengliedes (10) verläuft.
5. Transportoder Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlaschen (44) in axialer Verlängerung über eine Kettenlasche vorstehen und dass an dieser axialen Verlängerung die Transportoder Mitnehmereinheit (26) schwenkbar angeordnet ist.
6. Transportoder Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Querlasche (44) plattenartig ausge bildet ist mit rechteckförmiger Ausgestaltung im Bereich der Aussparun gen (42) der Querseiten (40) der Kettenlaschen und ansonsten zumin dest teilweise in Richtung der Transportoder Mitnehmereinheit (26) mit ihren Außenrändern konisch zuläuft.
7. Transportoder Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgriffsbuchse (56) eine Achse (62) führbar ist, an deren jeweiligem Ende eine Transportrolle (64) drehbar gelagert ist.
8. Transportoder Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Kettenlaschen (12,14), die Querla schen (44), die Durchgriffsbuchsen (56) und die Buchsenteile (16) aus einem Edelstahlwerkstoff gebildet sind.
Description:
Transport-oder Förderkette Die Erfindung betrifft eine Transport-oder Förderkette mit einzelnen Ket- tengliedern, von denen ein Teil paarweise einander gegenüberliegende Ket- tenaußenlaschen aufweist, zwischen denen paarweise Ketteninnenlaschen eines benachbart in Förderrichtung nachfolgenden Kettengliedes eingreifen, die mit dem zugeordneten Paar an Kettenaußenlaschen des benachbart vor- angehenden Kettengliedes über ein Buchsenteil mit Schwenkzapfen schwenkbar verbunden sind, wobei ein Teil der Kettenglieder mit einer Transport-oder Mitnehmereinheit versehen ist, die über ein Paar an Querla- schen mit der jeweiligen Querseite der Kettenlaschen verbunden sind, und wobei für den dahingehenden Eingriff die jeweilige Querseite mit einer Aussparung versehen ist.

Durch die DE 199 18 703 A1 ist eine Stahllaschenkette mit Kettenaußenla- schen bekannt, die durch Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, die in Ketteninnenlaschen verbindende Buchsen drehbar gelagert sind, mit einer zwischen Ketteninnenlasche und Kettenaußenlasche jeweils vorgesehenen, flexiblen Manschette. Die dahingehende Manschette dichtet einen Ring- spalt zwischen Gelenkbolzen und Buchse nach außen hin ab und bildet einen Hohlraum zur Aufnahme von Schmiermittel, wobei die Manschette eine umlaufende Dichtlippe aufweist, die im eingebauten Zustand unter Vorspannung an eine Außenfläche der Ketteninnenlasche anliegt. Mit da- hingehenden Transport-oder Förderketten lassen sich eine Vielzahl von

Aufgabenstellungen lösen, wozu ebenso das Bewegen von Fördergütern gehört wie der Transport von Schlachttieren oder deren Teile in Schlachthö- fen etc.. Dahingehende Einsatzfälle machen es notwendig, dass die La- schenketten hohe Zugkräfte ausüben können und zum Transport oder Be- wegen schwerer Teile, wozu auch Paletten und dergleichen gehören kön- nen, in ihrer Ausgestaltung entsprechend robust ausgelegt sind.

In der DE 42 41 758 C2 ist vergleichbar eine Transport-oder Förderkette als sog. Buchsenförderkette beschrieben, die dadurch charakterisiert ist, dass sie in Reihe hintereinander angeordnete Rollen hat, die drehbar auf einer Büchse gelagert sind, wobei diese wiederum drehbar auf einem Bolzen ge- lagert ist. An jeder Seite einer Rolle ist eine innere Lasche angeordnet, die fest auf die Büchse aufgepreßt ist, wobei die beiden Laschen zwei Rollen zu je einem Paar verbinden. Zwischen Rolle und Büchse einerseits und zwi- schen Büchse und Bolzen andererseits sind bei der bekannten Lösung zy- lindrische Schmiermittelflächen bzw. Räume vorgesehen, um einen rei- bungsarmen Lauf der Transport-oder Förderkette entlang von Rollenbahnen mittels der jeweiligen Rolle zu gewährleisten.

Bei einer gattungsgemäßen Transport-oder Förderkette gemäß der Merk- malsausgestaltung des Oberbegriffes des Patentanspruches 1, wie sie frei auf dem Markt erhältlich ist, sind die einzelnen Kettenglieder aus einem Stahlwerkstoff aufgebaut und die in den Aussparungen der Querseiten der beiden einander benachbart angeordneten Kettenlaschen aufgenommenen Querlaschen sind mit diesen über eine Schweißverbindung fest verbunden.

Dabei ist eine jede Querlasche einmal an ihrem einen freien Ende mit der äußeren Längsseite der Kettenlasche verschweißt und des weiteren ist eine dahingehende Schweißnaht zwischen den beiden Kettenlaschen auf der Innenseite der benachbart gegenüberliegenden Kettenlasche angeordnet.

Aufgrund der massiven Stahlwerkstoffausgestaltung der genannten Laschen ist das Herstellen der dahingehenden Schweißverbindung zeitaufwendig und mithin kostenintensiv und verlangt vor Inbetriebnahme auch eine ent- sprechende Sicherheitsüberprüfung der Schweißnähte, insbesondere wenn die dahingehende Transport-oder Förderkette in sicherheits-technisch rele- vanten Bereichen (Lastaufnahmen od. dgl.) zum Einsatz kommt. Auch berei- tet es aufgrund der Herstellung der Schweißnähte Probleme, die Transport- oder Förderkette aus anderen Werkstoffen herzustellen, die sich nicht derart gut wie Stahlwerkstoff schweißen lassen.

Ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand der Technik als nächstkom- mendem stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die bekannten Transport- oder Förderketten derart zu verbessern, dass diese sich vereinfacht zusam- mensetzen lassen, was mit einer Reduzierung der Herstellkosten einher- geht, und dass dennoch eine sichere und hoch belastbare Verbindung zwi- schen den genannten Kettenteilen erreicht ist. Eine dahingehende Aufgabe löst die erfindungsgemäße Transport-oder Förderkette mit der Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruches 1.

Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 die jeweilige Querlasche derart paßgenaue Ausnehmungen aufweist, dass die Querlasche in der Art einer Klemmverbindung in den Kettenlaschen dieses Kettengliedes gehalten ist und/oder dass eine Durchgriffsbuchse, die ein Paar an benachbart angeordneten Querlaschen eines Kettengliedes durchgreift, diese in den Aussparungen der Kettenlaschen aneinanderhält, ist dergestalt eine einfach herzustellende Verbindungslösung gegeben, die sich kostengünstig realisieren und für eine Vielzahl von Kettengliedwerk- stoffen einsetzen läßt.

Bei der zuerst genannten Alternative greifen die Querseiten der Kettenla- schen in die zugeordneten Ausnehmungen in der Quer lasche ein, wobei die Ausnehmungen derart paßgenau ausgelegt sind, dass mit einer vorgeb- baren Klemmkraft die Ränder der Ausnehmungen in den Querlaschen die in Eingriff befindliche Querseite einer Kettenlasche festklemmen können.

Eine zusätzliche oder alternative Festlegemöglichkeit für die beiden Querla- schen im Sinne der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, zwi- schen diesen eine Durchgriffsbuchse anzuordnen, die mit ihren freien Rän- dern die beiden benachbarten Querlaschen durchgreift, und durch Umbör- delung des freien Randes der Durchgriffsbuchse lassen sich dergestalt die Querlaschen paarweise in den Aussparungen der Kettenlaschen halten.

Sofern besonders hohe Kräfte auf die angesprochene Verbindung zwischen Quer-und Kettenlaschen wirken, werden die beiden vorstehenden erfin- dungsgemäßen Maßnahmen miteinander verbunden, so dass sich derart eine hochfeste Verbindung ergibt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transport- oder Förderkette ist vorgesehen, dass die Aussparung in den Querseiten der Kettenlaschen derart bemessen ist, dass die jeweilige Querlasche eines Paa- res bündig mit der zugeordneten Querseite abschließt oder dass die Quer- seite demgegenüber einen vorgebbaren Überstand aufweist. Entgegen der bekannten Lösung, bei der die Querlasche auf den Kettenlaschen aufge- schweißt ist und somit an den Querseiten der Kettenlaschen entsprechend übersteht, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Lösung erreichen, dass die Querlasche von ihrer Außenseite her vollständig in Längsrichtung in den Kettenlaschen integriert und derart geschützt ist. Dies hat auch den Vorteil, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung sich insbesondere in Transportför- derrichtung der Kette Einbauraum sparen läßt und auch im Falle eines

"Crashes"mit der Kette ist dergestalt ein Abreißen der Querlaschen dann mit weitgehender Sicherheit vermieden.

Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Verbindungstechnik bei Transport- oder Förderketten lassen sich die wesentlichen Teile dieser Ketten dann auch aus Werkstoffen herstellen, die nicht so gut schweißbar sind wie der übliche Stahlwerkstoff, so dass auch die Verwendung von Edelstahl in Frage kommt, was insbesondere in Hygienebereichen eine Rolle spielt, beispiels- weise im Bereich der lebensmittelverarbeitenden Industrie, Schlachthöfen, etc..

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Transport- oder Förderkette sind Gegenstand der Unteransprüche.

Im folgenden wird die erfindungsgemäße Transport-oder Förderkette an- hand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die Fig. 1 in perspektivischer Unteransicht die wesentlichen Komponen- ten eines einzelnen Kettengliedes einer bekannten Transport- oder Förderkette unter Verwendung von Schweißverbindun- gen ; Fig. 2 in Draufsicht eines der Fig. 1 entsprechenden Kettengliedes nach der Erfindung unter Einsatz einer Klemmverbindung ; Fig. 3 teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht eine Seitenansicht auf einen Teil der Transport-oder Förderkette, bestehend aus einzelnen Kettengliedern ; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3.

Wie die Darstellung nach der Fig. 3 zeigt, besteht die dort teilweise darge- stellte Transport-oder Förderkette aus einzelnen Kettengliedern 10, von denen ein Teil paarweise einander gegenüberliegende Kettenaußenlaschen 12 aufweist, zwischen denen paarweise Ketteninnenlaschen 14 eines be- nachbart in Förderrichtung nachfolgenden Kettengliedes 10 eingreifen. Die dahingehenden Kettenlaschen 14 eines Kettengliedes 10 sind mit einem zugeordneten Paar an Kettenaußenlaschen 12 des benachbart vorangehen- den Kettengliedes 10 über ein Buchsenteil 16 mit Schwenkzapfen 18 schwenkbar verbunden, so dass sich dergestalt im Sinne eines geschlosse- nen Antriebsstranges (nicht gezeigt) die Kette auch um Umlenkrollen od. dgl. umleiten und bewegen läßt. Die genannten Buchsenteile 16 bilden hohlzylindrische Körper aus, die von dem jeweiligen Schwenkzapfen 18 durchgriffen sind. An seinem einen Ende weist der Schwenkzapfen 18 ein Kopfteil 20 auf, mit dem er sich an der Außenseite einer Kettenaußenlasche 12 abstützt. An seinem gegenüberliegenden Ende 22 durchgreift der Schwenkzapfen 18 die benachbart gegenüberliegende Kettenaußenlasche 12 und ist in dieser axialen Position über einen üblichen Sicherungssplint 24 in seiner axialen Lage fixiert und über die dahingehende Anordnung von Buchsenteil 16 mit Schwenkzapfen 18 ist ein Paar an Kettenaußenlaschen 12 an dem Paar an Ketteninnenlaschen 14 des nachfolgenden und voraus- gehenden Kettengliedes 10 festgelegt.

In Abhängigkeit der jeweiligen Funktionsaufgabe ist ein Teil der Kettenglie- der 10 mit einer Transport-oder Mitnehmereinheit 26 versehen, die mit ihrem einen freien Ende über eine Zapfenverbindung 28 mit zwei Querla- schen 44 dieses Kettengliedes 10 schwenkbar verbunden ist. Die dahinge- hende Transport-oder Mitnehmereinheit 26 ist in der Art eines Schwenkbü- gels ausgebildet und ist in der Fig. 3 in ihrer hochgeklappten Stellung ge- zeigt. Über die plane Kopfseite 34 des dahingehenden Schwenkbügels läßt sich eine Paletteneinrichtung (nicht dargestellt) über die Förderkette mitfüh- ren. Es besteht aber auch die Möglichkeit, an dem Schwenkbügel, der in der Art eines Lasthakens ausgebildet sein kann, Lasten anzuhängen, um dergestalt deren Transport zu ermöglichen. Sollte die Transport-oder Mit- nehmereinheit 26 für einen Lastangriff nicht benötigt werden, besteht auch die Möglichkeit, diese über die Zapfenverbindung 28 abzuklappen, und zwar in Blickrichtung auf die Fig. 3 gesehen entgegen der Uhrzeigerrich- tung, wobei dann die plane Kopfseite 34 in Anlage kommt mit der Längs- oder Außenseite der Kettenaußenlasche 12. Dergestalt läßt sich die Förder- oder Transportkette im Bereich von Umlenkstellen platzsparend führen und ist der Schwenkbügel nicht mehr in Anlage mit dahingehenden Führungstei- len einer Führungsschiene im Bereich von Umlenkstellen, kann sich dieser schwerkraftbedingt wieder aufrichten und nimmt seine in der Fig. 3 gezeigte Funktionsstellung ein.

Des weiteren wird nun ein Kettenglied 10 betrachtet, wie es gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 zum Stand der Technik zählt. Das dort gezeigte Kettenglied 10 weist zwei Ketteninnenlaschen 14 auf, die mit ihren beiden Längsseiten 36 parallel zur Förderrichtung 38 (vgl. Fig. 3) verlaufend ange- ordnet sind. Die beiden Längsseiten 36 weisen zur Begrenzung ihrer Kontur jeweils einen Umfassungsrand auf, der in Längsrichtung gesehen jeweils zwei Querseiten 40 ausbildet. Jede Querseite 40 weist mittig eine Ausspa-

rung 42 auf, in die eine Querlasche 44 eingesetzt ist. Die beiden Querla- schen 44 in der Art eines Paares ausgebildet sind mit ihrem einen freien Ende über eine Schweißverbindung 46 mit der Längsseite 36 des einen Ket- teninnenlaschenteils 14 verbunden. Des weiteren sind die beiden Querla- schen 44 an ihren einander benachbarten Seiten mit einer weiteren Schweißverbindung 48 mit der anderen Ketteninnenlasche 14 fest verbun- den. Die dahingehenden Schweißnähte der genannten Schweißverbindung 46,48 sind aufwendig und kostenintensiv in der Herstellung, wobei die je- weilige Schweißnaht gegebenenfalls durch eine Art Planschleifen noch nachgearbeitet werden muß und sofern die Transport-oder Förderkette in sicherheits-technisch relevanten Bereichen eingesetzt wird, ist noch eine nähere Güteprüfung für die jeweilige Schweißnahtverbindung notwendig.

Neben den genannten Schweißverbindungen 46,48 sind die beiden Ket- teninnenlaschen 14 eines Kettengliedes 10 noch über die beiden endseitig angeordneten Buchsenteile 16 miteinander verbunden, die mit ihren end- seitigen Umfassungsrändern 50 die Ketteninnenlaschen 14 durchgreifen, wobei die Umfassungsränder 50 dann plan auf den Längsseiten 36 an den einander abgewandten Außenflächen der Ketteninnenlaschen 14 anliegen.

Sofern anhand der Fig. 2 nunmehr die erfindungsgemäßen Unterschiede des beanspruchten Kettengliedes 10 gegenüber der bekannten Lösung nach der Fig. 1 aufgezeigt werden, werden insofern dieselben Bezugszeichen einge- setzt wie bei der Fig. 1.

Gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung weist die jeweilige Querlasche 44 paßgenaue Ausnehmungen 52 auf, wobei dergestalt die jeweilige Quer- lasche 40 in der Art einer Klemmverbindung in den Aussparungen 42 der Ketteninnenlaschen 14 gehalten ist. Die zu einer Mittenbohrung 54 im we- sentlichen einander diametral einander gegenüberliegenden Ausnehmun- gen 52 einer Querlasche 44 sind durch rechteckförmige, insbesondere qua-

dratische Ausschnitte gebildet, wobei die aneinandergrenzenden Schnitt- nien in eine Art Auslaufkante oder-bohrung einmünden, die eine Art Rückstellfähigkeit für das Querlaschenmaterial erlaubt, mit der Folge, dass die Ausnehmungen 52 in der Art eines Klemmauls eine Klemmverbindung mit den eingreifenden Teilen der Querseiten 40 der jeweiligen Ketteni. nnen- lasche 14 erlauben. Alternativ oder zusätzlich können die Querlaschen 44 paarweise auch durch eine Durchgriffsbuchse 56 (vgl. Fig. 4) aneinanderge- halten werden, die die Mittenbohrung 54 einer jeden Querlasche 44 für dieses Kettenglied 10 durchgreift und die dann mit ihren freien Enden nach außen hin eine Umbördelung 58 aufweist, wobei zwischen dieser Umbör- delung 58 und den Längsseiten 36 der Ketteninnenlaschen 14 ein Distanz- ring 60 eingesetzt sein kann. Für eine hochfeste Verbindung sind jedoch die beiden Querlaschen 44 sowohl über die beschriebene Klemmverbindung als auch über die Umbördelung 58 der Durchgriffsbuchse 56 aneinander- gehalten. Die dahingehende Verbindungslösung braucht sich nicht auf ein Kettenglied 10 mit Ketteninnenlaschen 14 zu beschränken, sondern kann durchaus auch bei einer anderen Ausgestaltung einer Transport-oder För- derkette für die Kettenaußenlaschen 12 zum Einsatz kommen, wobei diese Ausführungsform in den Zeichnungen nicht näher dargestellt ist.

Wie des weiteren die Fig. 2 zeigt, ist die jeweilige Querlasche 44 eines Paa- res bündig mit der zugeordneten Querseite 40 abschließend ausgebildet, wobei bevorzugt die Querseite 40 demgegenüber einen vorgebbaren gerin- gen Überstand aufweist. Entgegen der in Fig. 1 beschriebenen Schweißlö- sung ist dergestalt die jeweilige Querlasche 44 sicher in den Ketteninnenla- schen 14 über ihre Aussparung 42 integriert und ein ungewolltes Abreißen, auch im Falle eines Crashes, mit der Kette ist dergestalt mit Sicherheit ver- mieden. Durch die dahingehend integrierte Einbindung der beiden Querla- schen 44 in die Ketteninnenlaschen 14 ergibt sich quer zur Förderrichtung

38 der Kette ein geringerer Einbauraum als der, wenn die Querlaschen, wie bei der bekannten Lösung, durch Schweißen im wesentlichen nur aufge- setzt sind. Mithin läßt sich die erfindungsgemäße Förder-oder Transportket- te bei beengten Platzverhältnissen einsetzen, wo wenig Einbauraum zur Verfügung steht.

Wie sich des weiteren aus der Fig. 4 ergibt, kann die Durchgriffsbuchse 60 von einer Achse 62 durchgriffen sein, auf der drehbar zwei einander ge- genüberliegende Transportrollen 64 anordenbar sind. Aufgrund der dahin- gehenden, an sich bekannten Ausgestaltung läßt sich die erfindungsgemäße Transport-oder Förderkette längs von Führungsbahnen od. dgl. definiert verfahren und bewegen. Da man bei der erfindungsgemäßen Lösung auf konventionelle Schweißverbindungen verzichtet und diese durch eine ent- sprechende Klemmverbindung ersetzt, können für die Kette auch solche Materialien zum Einsatz kommen, wie Edelstahlmaterialien, die sich nur schwer schweißen lassen. Letzteres spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn in Hygienebereichen, wie der lebensmittelverarbeitenden Industrie, die Transport-oder Förderkette für entsprechende Aufgaben zum Einsatz kommen soll.