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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT DEVICE FOR A FINGER JOINTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/138284
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device for a system (1) for finger jointing wood pieces (2, 8, 14), comprising a support (9). The aim of the invention is to improve operational safety and to increase working speed. As a result, transport means (3) are used to displace the wood pieces (2, 8, 14) on the support (9).

Inventors:
JOERGER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/000198
Publication Date:
November 20, 2008
Filing Date:
February 04, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JOEMA GMBH (DE)
JOERGER MICHAEL (DE)
International Classes:
B27F1/16
Foreign References:
DE4312169C11994-05-19
DE9415333U11995-07-06
Attorney, Agent or Firm:
STRAUBE, Urs (Straube & PartnerSchatzenberg 2, Renchen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Transportvorrichtung für eine Anlage (1) zur paketweisen Keilverzinkung von Holzstücken (2, 8, 14) mit einer Auflage (9), dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportmittel (3) vorgesehen ist, das eingerichtet ist, die Holzstücke (2, 8, 14) über die Auflage (9) zu der Anlage (1) zur Keilverzinkung zu bewegen, und dass das Transportmittel (3) eine Greifeinrichtung (50) aufweist, um die Holzstücke (2, 8, 14) paket- weise und an einem Ende bündig ausgerichtet festzuhalten.

2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (50) eingerichtet ist, mittels einer Spannvorrichtung (5) Holzstücke (2) an ihren Längssei- ten und an der Oberseite an demjenigen Ende zu umgreifen und einzuspannen, welches sich stromaufwärts befindet.

3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (50) mindestens eine Spannvor- richtung (5) mit einem Spannzylinder (7) aufweist.

4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (3) einen Schieber (6) aufweist, der eingerichtet ist, die Holzstü- cke (8) am anderen Ende bündig auszurichten und stromaufwärts zu schieben.

5. Transportmittel (3) für eine Anlage (1) zur paketweisen Keilverzinkung von Holzstücken (2, 8, 14) mit einer Auflage (9) , dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (3) eingerichtet ist, die Holzstücke (2, 8, 14) über die Auflage (9) zu der Anlage (1) zur Keilverzinkung zu bewegen, und dass

das Transportmittel (3) eine Greifeinrichtung (50) aufweist, um die Holzstücke (2, 8, 14) paketweise und an einem Ende bündig ausgerichtet festzuhalten.

6. Verfahren zum Transport von Holzstücken (2, 8, 14) für einer Anlage (1) zur paketweisen Keilverzinkung, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzstücke (2, 8, 14) durch ein Transportmittel (3) über eine Auflage (9) zu " der Anlage (1) zur Keilverzinkung bewegt werden, wobei eine Greifeinrichtung (50) des Transportmittels (3) die Holzstücke (2, 8, 14) paketweise und an einem Ende bündig ausgerichtet festhält.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber die Holzstücke (2, 8, 14) paketweise am anderen Ende bündig ausrichtet und stromaufwärts schiebt.

Description:

Transportvorrichtung für eine Keilverzinkungsanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für eine Anlage zur Keilverzinkung von Holzstücken mit einer Auflage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Vorrichtungen sind zur Längsverleimung von stabför- migen Holzstücken, also für Latten, Bretter, Dielen und Bal ¬ ken, gebräuchlich. Um die Holzstücke dauerhaft zu verbinden, wird die Technik der Keilverzinkung angewandt. Hierzu werden die Holzstücke an ihren Enden in entsprechenden Keilzinkenanlagen gesägt, gefräst, beleimt und zum Schluss verpresst. Diese Arbeitsschritte können je nach Anlage entweder in einer einzigen Maschine erfolgen oder funktionell auf Einzelmaschi- nen aufgeteilt werden.

Verbreitet sind zwei Arten von Keilverzinkungsanlagen: Bei der Einzelbearbeitung erfolgt die stirnseitige Bearbeitung jeweils mit einem Holzstück. Bei der paketweisen Bearbeitung werden mehrere Holzstücke gemeinsam bearbeitet, um die Leis- tung zu erhöhen, das Splittern der Holzstücke zu minimieren und einen exakten Leimauftrag zu erreichen. Der Verpressvor- gang erfolgt hierbei immer in einer separaten Presse. Bei den Paketanlagen unterscheidet man wiederum zwei unterschiedliche Ausführungen. Bei der zentralen Paketanlage ist lediglich eine zentrale Bearbeitungsstation für die gleichzeitige oder serielle Bearbeitung jeweils zweier Holzpaketenden beiderseits der Maschine vorhanden. Es handelt sich um eine erprobte, langjährige Technik. Allerdings erfüllt die Laufmeterleistung nicht mehr die heutigen Anforderungen. Da- her wurde diese Anlage fast vollständig von dem zweiten Anlagentyp verdrängt, bei dem pro Paketende jeweils eine separate Bearbeitungsstation vorhanden ist. Nachteilig ist hierbei,

dass durch die zusatzliche Station eine höhere Störanfälligkeit sowie ein zusätzlicher Raumbedarf entstehen. Bei allen genannten Anlagentypen wird der Transport der Holzstucke in Längsrichtung mit Förderbändern oder Rollenforde- rern ausgeführt. Die Beschleunigung der Holzstucke wahrend des Transports erfolgt über Haftreibung zwischen Forderrollen, Forderband und Holzstucke. Die größtmöglichen Beschleunigungswerte der Holzstucke sind daher durch die geringe Haftreibung zwischen ihnen und dem Forderband begrenzt, wo- durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage insgesamt verringert wird.

Bei den herkömmlichen Anlagen erfolgt die Ausrichtung der Holzstucke auf das Paketende dadurch, dass die Holzstucke längs gegen einen Ruttelanschlag gefordert wird. Hierbei pul- siert der Ruttelanschlag in Forderrichtung um etwa 1-5 cm und unterstutzt dadurch die Ausrichtung der Holzstucke. Um eine einheitliche Holzqualitat zu erzielen, werden die Bereiche der Holzstucke, die Fehler oder Unregelmäßigkeiten wie Astlochern aufweisen, mittels Sagen gekürzt. Die Holzlangen innerhalb eines Holzpaketes können deshalb große Unterschiede aufweisen, wobei das längste Holzstuck eine bis zu zehnfache Lange des kürzesten Holzstuckes aufweisen kann. Die kürzeren Holzstucke müssen sich deshalb wahrend dem Ausrichten innerhalb des Gesamtpaketes entlang der langen Holzstucke bewegen. Nachteilig ist dabei, dass die Reibung zwischen den Holzstucken diese Relativbewegung behindert.

Wahrend sich die längeren Holzstucke bereits am Ruttelanschlag befinden und weiter gegen den Ruttelanschlag bei durchdrehenden Rollen gefordert werden, wandern die kurzen Holzstucke Richtung Anschlag. Dabei können sich die Positionen der langen Holzstucke quer zur Forderrichtung auf der Anschlagseite verandern und sie stellen sich infolgedessen

schräg. Haben sich die langen Holzstücke einmal schräg gestellt, treten zusätzliche, das Schrägstellen verstärkende Kräfte auf. Dadurch und wegen der Haftreibung zwischen Stirnenden der Holzstύcke und Rύttelplatte ist eine Rückstellung erschwert oder überhaupt nicht mehr möglich. Etwaige Ungenau- igkeiten in der Geometrie von Rüttelplatte und Rollengang verstärken hierbei die Schragstellneigung.

Durch das Schragstellen wird der Durchfahrtsweg der kurzen Holzstücke zwischen den langen Holzstücken bzw. zwischen den langen Holzstücke und Seitenwand verengt, so dass die kurzen Holzstücke nicht bis zum Endanschlag vordringen und unterwegs stecken bleiben.

Zwar weisen manche Anlagen eine Elektronik auf, um das Steckenbleiben der kurzen Holzstücke zu erkennen und durch di- verse mechanische Zyklusbewegungen den Stau zu beheben. Allerdings ist die Elektronik einerseits aufwendig und gleichfalls störanfällig. Zum anderen werden nicht alle Störungen erkannt. Selbst wenn dies gelingt, ist aber meist ein manueller Eingriff erforderlich und mit deren Behebung eine Zeit- Verzögerung im Arbeitsablauf verbunden.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anlage vorzuschlagen, die gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte Betriebssicherheit aufweist und au- ßerdem eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist für die Transportvorrichtung ein Transportmittel vorgesehen, das eingerichtet ist, die Holzstücke über eine Auflage zu bewegen.

Vorteilhafterweise können die Holzstücke durch Ziehen oder Schieben stärker beschleunigt und abgebremst werden als durch eine sich bewegende Auflage wie zum Beispiel ein Förderband oder Rollen, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Transportzyklus verbessert wird. Außerdem wird ein Verkanten der Holzpakete erschwert, was die Betriebssicherheit der Anlage erheblich verbessert.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist für das Transportmittel eine Greifeinrichtung vorgesehen.

Vorteilhafterweise kann durch die Greifeinrichtung eine besonders große Kraft auf die Holzstücke ausgeübt werden. Diese werden daher besonders fest und sicher in ihrer Lage zueinander fixiert. Außerdem ist auch die Position relativ zu dem Greifer besonders sicher fixiert.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Greifeinrichtung eingerichtet, mittels einer Spannvorrichtung Holzstücke an ihren Längsseiten und an der Oberseite an demjenigen Ende zu umgreifen und einzuspannen, welches sich stromaufwärts befindet.

Vorteilhafterweise wird durch eine Spannvorrichtung am Paketende von beiden Längsseiten eines Holzpaketes mit mehreren Holzstücken ein Druck ausgeübt, der die Holzstücke kraftschlüssig zusammenpresst . Da die Holzstücke an dem Paketende umgriffen werden, welches sich stromaufwärts, also in Trans-

portrichtung befindet, wird das Holzpaket von der Greifeinrichtung gezogen und nicht geschoben. Hierdurch wird die Betriebssicherheit weiter erhöht, da sich die einzelnen Holzstücke nicht verkeilen können.

In noch einer bevorzugten Ausführungsform weist die Greifvorrichtung mindestens eine Spannvorrichtung mit einem Spannzylinder auf.

Vorteilhafterweise wird hierdurch die Kraft zum Umgreifen und Festhalten des Holzpaketes erzeugt. Es können hohe Drücke erzielt werden, die gut einstellbar und an die Breite und Höhe des Holzpakets anpassbar sind.

In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist für das Transportmittel ein Schieber vorgesehen, der eingerichtet ist, die Holzstücke stromaufwärts zu schieben.

Vorteilhafterweise kann so die Bewegung der Greifeinrichtung in Transportrichtung genutzt werden, um ein weiteres Holzpaket zu fördern. Vorteilhaft ist weiterhin, dass durch den Schiebevorgang die unterschiedlichen Holzstücke des Holzpakets stirnbündig ausgerichtet werden.

In einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform kann der Schieber mittels einer Hebevorrichtung angehoben oder abgesenkt werden.

Vorteilhafterweise wird der Schieber zum Schieben und Aus- richten abgesenkt, so dass seine Kontaktfläche den Stirnseiten der Holzstücke anliegt. Wird der Schieber in seine Ausgangsposition entgegen der Transportrichtung zurückgefahren,

dann wird er angehoben, damit er nicht mit dem folgenden Holzstuck oder Holzpaket in Berührung kommt und dessen Transport stört.

In noch einer Weiterbildung ist die Auflage als eine Trogwanne mit Seltenwanden derart ausgebildet ist, dass deren Ab ¬ stand zueinander verstellbar ist.

Vorteilhafterweise können die Holzstucke auf der Auflagefla- che der Trogwanne entlang gleiten, ohne dass Transportrollen oder ähnliches notwendig ist. Ein Holzpaket wird wahrend des Transports von den Seltenwanden gefuhrt. Da der Abstand der Seitenwande zueinander verstellbar ist, kann die Auflage an unterschiedliche Breiten der Holzpakete angepasst werden.

In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Auflage Forderelemente, insbesondere angetriebene Rollenforderer auf, welche entgegen der Transportrichtung wirken.

Vorteilhafterweise wird hierdurch die stirnbundige Ausrichtung der Holzstucke unterstutzt.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist das Transportmittel eingerichtet, die Holzstucke paketweise über die Auflage zu bewegen .

Vorteilhafterweise kann eine besonders hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielt werden.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Transportmittel für eine Anlage zur Keilverzinkung von Holzstucken mit einer

Auflage, wobei das Transportmittel eingerichtet ist, die Holzstücke über die Auflage zu bewegen.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Transport von Holzstücken in einer Anlage zur Keilverzinkung, wobei die Holzstücke durch ein Transportmittels über eine Auflage bewegt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Holzstücke paketweise bewegt.

Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: FIG. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Transportvor- richtung für eine Anlage zur Keilverzinkung von Holzstücken; FIG. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 nach Bearbeitung der Holzstücke;

FIG. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 beim Rücklauf der Bearbeitungsstation; FIG. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 nach Durchtransport eines Holzpakets durch die Bearbeitungsstation; FIG. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 vor Bearbeitung eines Holzpakets; FIG. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 mit dem Transportmittel in seiner Endposition;

FIG. 7 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 mit dem Transportmittel beim Rücklauf in seiner Anfangsposition; FIG. 8 einen Vertikalschnitt durch die Transportvorrichtung; FIG. " 9 einen Vertikalschnitt durch die Transportvorrichtung wie in FIG. 8 mit einem Holzpaket geringerer Höhe;

FIG. 10 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform der Transportvorrichtung mit zwei Holzpaketen;

FIG. 11 einen Vertikalschnitt durch die Transportvorrichtung aus FIG. 10 mit zwei Holzpaketen unterschiedlicher Höhe; FIG. 12 eine Draufsicht der Transportvorrichtung mit Schieber im Detail; FIG. 13 die Transportvorrichtung mit Schieber in einer Seitenansicht .

Um einen Eindruck von der Funktion der erfindungsgemäßen Anlage zu geben, wird anhand der FIG. 1 bis FIG. 7 ein vollständiger Zyklus der Anlage 1 mit den unten beschrieben Ar- beitsvorgängen gezeigt.

FIG. 1 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung für eine Anlage zur Keilverzinkung von Holzstücken. Es ist das erfindungsgemäße Transportmittel 3 darge- stellt. Dieses weist eine Greifeinrichtung 50 mit einer Spannvorrichtung 5 und einem pneumatischen Spannzylinder 7 auf. Mittels der Spannvorrichtung 5 ist ein Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 eingespannt, indem der Spannzylinder 7 über zwei gegenüberliegende Kontaktflächen 15 (nicht gezeigt, siehe FIG. 12) an beiden Längsseiten des Holzpaketes mit mehreren Holzstücken 2 einen Druck ausübt und so das Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 relativ zur Greifeinrichtung 50 festhält. Die Holzstücke 2 des Holzpakets werden so besonders fest und sicher in ihrer Lage zueinander fixiert. Ein gegen- seitiges Verschieben oder Verkanten von bereits ausgerichteten Holzstücken 2 ist so während des Transportes nicht möglich, was die Betriebssicherheit der Anlage 1 erheblich verbessert. Dadurch kann das Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 stärker beschleunigt und abgebremst werden, wodurch die Ar- beitsgeschwindigkeit des Transportzyklus verbessert wird. Durch den pneumatischen Spannzylinder 7 können hohe Drücke

erzielt werden, die gut justierbar und an die Breite des Holzpakets anpassbar sind.

Unterhalb des Transportmittels 3 befindet sich eine Trogwanne 9. Die Trogwanne 9 dient mit ihren Seitenwänden 16 als Auf- nähme und Führung für die Holzpakete, die in ihr entlang gleiten. Durch eine Einstellung des Abstandes der Seitenwände 16 zueinander kann die Aufnahme an unterschiedliche Breiten der Holzpakete mit mehreren Holzstücken 2 angepasst werden. Das Transportmittel 3 ist fahrbar und kann eine lineare Translationsbewegung entlang der Trogwanne 9 ausführen. Als Antrieb sind zwei Elektromotoren 12 vorgesehen, die sich an zwei Seiten des Transportmittels 3 befinden. Die Elektromotoren 12 greifen jeweils mittels eines Zahnrades 17 (nicht gezeigt) in parallel zu den Seiten 16 der Trogwanne 9 verlau- fende Zahnstangen 18 ein und erzeugen so den Vortrieb. Bei der Bewegung wird das Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 entlang der Trogwanne 9 gleitend gezogen. Durch das Ziehen wird die Betriebssicherheit weiter erhöht, da sich die einzelnen Holzstücke 2 nicht verkeilen können. An dem Transportmittel 3 ist weiterhin ein Schieber 6 vorgesehen, der mit der Bewegung des Transportmittels 3 gleichzeitig ein weiteres Holzpaket mit mehreren Holzstücken 8 stromaufwärts schiebt. Dabei werden durch die Bewegung außerdem die unterschiedlichen Holzstücke 8 stirnbündig ausgerichtet. Das Transportmittel 3 transportiert die Holzpakete mit mehreren Holzstücken 2, 8 zu einer zentralen Arbeitsstation 4, die Sägen 20, Fräsen 21 und Leimwalzen 22 aufweist. Hierdurch ist das Sägen, Fräsen und Beleimen zweier Holzpaketenden in einem Arbeitsschritt möglich. Es wird dennoch eine höhere Laufme- terleistung erzielt, als bei separaten Stationen. Im Bereich der Trogwanne 9 ist vor und hinter der Arbeitsstation 4 jeweils eine weitere Spannvorrichtung 10, 11 vorgesehen. Er-

reicht ein bündig ausgerichtetes Paketende die Arbeitsstation 4, dann wird es von der vorderen Spannvorrichtung 10 erneut eingespannt und festgehalten. Ebenso wird ein Ende eines weiteren Holzpakets mit mehreren Holzstücken 14 von der hinteren Spannvorrichtung 11 eingespannt und festgehalten. Während der gleichzeitigen Bearbeitung sind die beiden Holzpakete mit mehreren Holzstücken 8, 14 sicher fixiert. Während der Bearbeitungsvorgänge, also des Sägens, Fräsens und Leimens, fährt die Arbeitsstation 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Greifeinrichtung 50 auf und ab.

Hinter der Arbeitsstation 4 erstreckt sich die Trogwanne 9 weiter, so dass die bearbeiteten Holzstückpakte weitertransportiert und verpresst werden können (Presse nicht gezeigt). Die gesamten beschrieben Arbeitsvorgänge, also u.a. das Grei- fen der Holzstücke 2, 8, 14, die Bewegung des Transportmittels 3 in Richtung der Arbeitsstation 4, der Rücklauf des Transportmittels 3, das Sägen, Fräsen und Beleimen der Holzstücke 2, 8, 14 durch die Arbeitsstation 4 usw. wird mittels einer zentralen Steuerung (nicht gezeigt) koordiniert und aufeinander abgestimmt. Die Steuerung wird jedoch hier nicht gezeigt und nicht beschrieben, da die notwendige Anpassung der Steuerung für den Fachmann nahe liegend ist.

FIG. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 nach Bearbeitung der Holzstücke. Die Arbeitsstation 4 ist in eine entgegengesetzte Position gefahren.

FIG. 3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 beim Rücklauf der Bearbeitungsstation.

FIG. 4 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 nach Durchtransport eines Holzpakets durch die Bearbeitungsstati-

on. Die Bearbeitungsstation 4 hat bereits wieder ihre ursprüngliche Position wie in FIG. 1 erreicht. Das bearbeitete Holzpaket wird zur Verpressung abtransportiert und ist dabei, die Anlage 1 zu verlassen. Das Transportmittel 3 bewegt sich in Richtung der Bearbeitungsstation 4 und zieht dabei das an seinem Stirnende bündig ausgerichtete Holzpaket 2. Gleichzeitig wird mittels des Schiebers 6 das Holzpaket 8 sowohl stromaufwärts geschoben als auch ausgerichtet.

FIG. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 vor Bearbeitung eines Holzpakets. Es ist dargestellt, wie das Holzpaket 8 von dem Schieber 6 durch die Bearbeitungsstation 4 hindurch transportiert wird.

FIG. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 mit dem Transportmittel 3 in seiner Endposition. Hierbei haben sowohl die Greifeinrichtung 50 als auch der Schieber 6 ihre maximale Position in Richtung der Bearbeitungsstation 4 erreicht. Beide Holzpakete werden jeweils durch die vordere 10 und hintere Spannvorrichtung 11 eingespannt und können dann in der fixierten Position bearbeitet werden.

FIG. 7 eine Draufsicht der Vorrichtung aus FIG. 1 mit dem Transportmittel 3 beim Rücklauf in seine Anfangsposition. Beim Rücklauf wird der Schieber 6 mittels einer Hebevorrichtung 23 angehoben, damit er nicht mit dem Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 nicht in Berührung kommt und dessen Transport stört.

FIG. 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Transportmittel 3. Es sind die Kontaktflächen 15 dargestellt, über die mittels des pneumatischen Spannzylinders 7 auf das Holzpaket mit

mehreren Holzstύcken 2 einen Druck ausgeübt wird, um dieses festzuhalten. Ein weiterer, auf der Oberseite angeordneter Spannzylinder 30 übt von oben einen zusätzlichen Druck aus, so dass das Holzpaket mit mehreren Holzstücken 2 von drei Seiten umgriffen wird.

FIG. 9 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Transportmittel 3 wie in FIG. 8 mit einem Holzpaket geringerer Höhe. Die Darstellung zeigt, wie die Anlage 1 an Holzstücke mit verschie- dener Höhe angepasst werden kann.

FIG. 10 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform des Transportmittels 3 mit zwei Greifeinrichtungen, in die zwei Holzpakete mit mehreren Holzstücken 40, 41 einge- spannt sind. Durch den gleichzeitigen Transport von zwei Holzpaketen erhöht sich die Leistung der Anlage 1.

FIG. 11 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Transportmittel 3 wie in FIG. 10 mit zwei Holzpaketen unterschiedlicher Höhe. Die Darstellung zeigt, wie die andere Ausführungsform der Anlage 1 an Holzstücke mit verschiedener Höhe angepasst werden kann. Es ist so die gleichzeitige Bearbeitung von Holzpaketen mit unterschiedlicher Höhe möglich.

FIG. 12 zeigt eine Draufsicht das Transportmittel 3 mit Schieber 6 im Detail.

FIG. 13 zeigt die Transportvorrichtung mit Schieber 6 in einer Seitenansicht. Das Transportmittel 3 kann in horizontaler Transportrichtung gefahren werden. Als Antrieb dienen Elektromotoren 12. Die Rotation der Motorwelle (nicht gezeigt) wird über ein Zahnrad 17 (nicht gezeigt) und eine Zähnstange

18 in eine Linearbewegung umgesetzt. Der Schieber 6 kann mittels einer Hebevorrichtung 23 angehoben oder abgesenkt werden. Abgesenkt wird der Schieber 6 zum Schieben und Ausrichten, so dass seine Kontaktfläche 24 den Stirnseiten der Holzstücke 2 anliegt. Wird der Schieber 6 dagegen in seine Ausgangsposition entgegen der Transportrichtung zurückgefahren, dann wird er angehoben, damit er nicht mit dem folgenden Holzpaket in Berührung kommt und dessen Transport stört.